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  • 3 Sterne

    2 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Gudrun W., 10.10.2020 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Die Aufmachung des Buches ist hervorragend. Hier wurde nicht an herausragenden Details gespart. Da beginne ich beim Cover, das wirklich einladend daherkommt und Selma Lagerlöf gekonnt in Szene setzt. Das Innenleben hat es auch in sich, denn die Schreibart und die Kapitel werden in wunderschönem und ansprechendem Stil gearbeitet.

    Der Schreibstil ist für mich sehr gewöhnungsbedürftig. Hier hatte ich nicht so recht Zugang zu den Vorkommnissen und den Charakteren. Es wirkt auf mich eher wie eine gelungene Dokumentation. Da hatte ich aufgrund der Beschreibung und des Zusatzes "Romanbiografie" etwas andere Vorstellungen. Durch die Kapitelbeschreibungen, die auch die jeweilige Zeit voranstellen, konnte sich der rote Faden gut durchziehen. Ohne diese wäre es etwas schwer gefallen.

    Die Herangehensweise lässt auf gute Recherchearbeit schliessen.

    Der Kampfgeist und die Ironie/der Zynismus, der hier immer wieder zum Vorschein kommt, lässt vermuten, dass Selma Lagerlöf hier "ein Wörtchen mitzureden hatte".



    Mein Fazit: neutrale Bewertung meinerseits, da ich falsche Erwartungen aufgrund der Leseprobe und des Covers hatte

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  • 4 Sterne

    2 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    mabuerele, 16.10.2020

    Als Buch bewertet

    „...Die Liebe zu verleugnen, ist unmöglich, mag sie noch so wahnsinnig erscheinen...“

    Diese Worte stammen von Selma Lagerlöf. Wer war die Frau, die vom Nobelpreis für Literatur träumte und ihn als erste Frau im Jahre 1909 aus der Hand des schwedischen Königs entgegennahm.
    Die Autorin versucht mit ihrem Buch, den Leser das Wesen von Selma Lagerlöf entgegenzubringen, die Lehrerin, Schriftstellerin und Grundbesitzerin war.
    Das Buch ist keine Romanbiografie, die das gesamte Leben erzählt. Es sind einzelne Episoden, die die Autorin zu einem grossen Ganzen zusammenfügt.
    Selma verbringt ihre Kindheit in Norwegen auf Gut Märbacka. Mit drei Jahren erkrankt sie schwer und wird gelähmt. Ein Jahr später erfährt sie auf einer Reise eine Spontanheilung. Was ihr allerdings ihr Leben lang bleiben wird, ist ein leichtes Hinken.
    Selma ist 13 Jahre, als sie ein Spielzeug erhält, dass sie vom Fliegen träumen lässt.

    „...Und wer fliegen konnte, war nicht mehr aufzuhalten. Oben in der Luft gab es keine Grenzen mehr, musste man keine Brücken bauen und konnte Flüsse und Gewässer überwinden...“

    Eines weiss sie ausserdem: Sie möchte Bücher schreiben.
    Der Schriftstil lässt sich gut lesen. Er ist abwechslungsreich. Die Autorin legt viel Wert darauf, in Gesprächen Einblicke in das Denken der Protagonisten zu geben. Ausserdem ist genügend Raum für Emotionen.
    Eine berührende Szene gibt es zum Beispiel, als Selma um Sophies Leben bangt. Auch die Kindheit ist voller schöner Erlebnisse. Dann aber wendet sich das Blatt, als der Vater immer öfter zum Alkohol greift.
    Als Leser darf ich Selma und Sophie bei ihren Reisen nach Ägypten und Israel begleiten. Die gemeinsamen Reisen werden von Sophie akribisch vorbereitet. Während der Reise wird in vielfältigen Gesprächen deutlich, wie sich die beiden Frauen gegenseitig inspirieren. Trotzdem ist nicht alles eitel Sonnenschein. Selma scheint die Ehrgeiziger, aber auch Erfolgreichere.
    Inhaltsreich und stilistisch gut ausgearbeitet, finde ich insbesondere das Gespräch der beiden über Liebe und Religion.

    „...Beides wäre grausam. Ist es wirklich Liebe, wenn ein Mensch den anderen missionieren will?...“

    Als Selma Valborg Oleander kennenlernt, kommt es zu Eifersüchteleien. Sophie fühlt sich hinten angesetzt. Doch Selma gelingt es immer wieder, die Wogen zu glätten.
    Selma ist vielseitig interessiert. Sie beschäftigt sich mit dem Islam und setzt sich für die Rechte der Frauen ein. Die gemeinsamen Reisen werden von Sophie akribisch vorbereitet.
    Wie Selmas bekanntestes Buch entstand, lässt mich die Autorin wissen. Andere Bücher werden nur kurz erwähnt.
    Eine Reihe von Fotos zeigt Selma in unterschiedlichen Lebensjahren und macht die Geschichte lebendig.
    Das Buch enthält ein sehr informatives Nachwort, das gekonnt einzelne Punkte vertieft und ergänzt.
    Eine Zeittafel, ein Personenverzeichnis, ein Glossar und eine Übersicht über ihre Werke vervollständigen das Buch.
    Das Buch hat mir sehr gut gefallen. Es beschreibt nicht nur das Leben der Protagonistin, sondern zeichnet auch ein Bild der Zeitverhältnisse.
    Ein Zitat aus Selmas Rede auf einem Kongress in Stockholm 1911 über die Rolle der Frau soll meine Rezension abschliessen:

    „...Ach, wir Frauen sind keine vollkommenen Wesen, ihr Männer seid aber auch nicht vollkommener als wir. Wie sollen wir bekommen, was gross und gut ist, ohne dass wir uns gegenseitig helfen?...“

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Streiflicht, 16.12.2020

    Als Buch bewertet

    Ganz nah und authentisch

    Da ich von dieser Autorin schon einiges gehört hatte, aber nie so richtig in der Tiefe, war ich wirklich neugierig auf dieses Buch. Auch weil ich von der Autorin erst vor kurzem ein Kinderbuch über Karl den Grossen gelesen hatte und so begeistert war. Früher mochte ich Biographien überhaupt nicht, inzwischen lese ich seit einigen Jahren sehr gerne Lebensgeschichten über spannende Menschen – wenn sie dann auch noch so toll aufbereitet sind, wie in diesem Fall, ist es einfach nur schön zu lesen und so unterhaltsam wie ein Roman. Oder sogar noch besser, denn man weiss ja, dass es wirklich so war und das ist noch spannender.



    Selma Lagerlöff ist eine unglaublich interessante Frau, über deren Werdegang ich extrem gerne gelesen habe. Ihre Lebensgeschichte ist lesenswert und spannend. Sie war eine unglaublich tolle Frau, die sich von Widerständen nicht hat bremsen lassen – beeindruckend. Was mir am besten gefallen und mich tief berührt hat, war ihr Herz aus Gold. Sie hat anderen immer beigestanden, hat ihre Familie und Freunde finanziell unterstützt,... und das aus einer tiefen inneren Überzeugung heraus. Diese Frau und das Buch haben mich so beeindruckt, dass ich mir ein Buch mit Geschichten von Selma Lagerlöff gekauft habe. Ich freu mich schon drauf, habe ich doch bisher noch gar nichts von ihr gelesen.

    Sehr gut gefallen hat mir auch, wie feinfühlig, nah und authentisch die Autorin Maria Regina Kaiser über das Leben von Selma Lagerlöff berichtet hat. Mal ganz detailreich und mit vielen Facetten und Einzelheiten, dann gibt es einen Sprung über mehrere Jahre hinweg. Die Kunst des Erzählens hat Maria Regina Kaiser wirklich drauf. Das Buch liest sich einfach und schön und bietet dabei doch soviel. Spannendes über das Leben von Selma Lagerlöff, über die damalige Zeit und viele Details, die Spass machen. Ein wunderbares, warmherziges Buch, das ich sicherlich gerne nochmal lesen werde!

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  • 5 Sterne

    Elisabeth U., 10.08.2023

    Als Buch bewertet

    Eine sehr interessante Romanbiografie und ich bin erstaunt, wie emanzipiert Selma (1858 - 1940) schon damals war und ihr Leben in die Hand genommen hat. Aufgewachsen ist sie mit ihren Geschwistern auf Märbacka. Nach einem Bad war sie plötzlich gelähmt, später erfolgte eine Spontanheilung und ihr blieb eine lebenlanges Hinken zurück. Gegen den Willen ihres Vaters besuchte sie eine höhere Schule und wurde Lehreriin. Jedoch schon immer war sie an der Technik interessiert und für Feste und Jubiläen machte sie Gedichte, bis sie von einer Förderin entdeckt und bestätigt wurde. Sie schrieb mehrere Romane, wir kennen natürlich alle das Buch vom kleinen Nils Holgerson. Auch in der Liebe war sie total unkonventionell. Sie liebte Sophie Elkan wie auch Valborg Olander, eine explosive Dreierbeziehung. Selma Lagerlöf bekam als erste Frau den Nobelpreis, sie setzte sich für die Juden ein, wie auch für das Frauenwahlrecht. Eine Frau, mit vielen Facetten und sich selbst immer treu. Das Buch hat mehrere sehr interessant aufgeschlüsselte Teile und ein Nachwort. Sehr schön sind die Fotos der Lagerlöf und die Erklärung dazu am Ende des Buches. Ausserdem ist ein Verzeichnis angelegt über ihre Werke, die Personen die hier vorkommen, die verschiedenen Orte und ein Glossar. Ich bin sehr beeindruckt, denn so kannte ich die Künstlerin noch nicht. Auch das lila gehaltene Cover mit lila Merkband ist seriöns gewählt. Auf dem Einband blickt uns die Schriftstellerin mit ernsten Blick entgegen. Hier merkt man sofort, dass die Autorin eine umfangreicher Recherche vorgenommen hat.

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  • 4 Sterne

    clematis, 06.02.2024

    Als eBook bewertet

    Die Königin der Literatur

    Einer der wohl bekanntesten Schriftstellerinnen Schwedens widmet Maria Regina Kaiser diese romanhafte Biografie: Selma Lagerlöf, welche von 1858 bis 1940 gelebt hat und als „Mutter“ von Nils Holgersson gilt. Als Leser darf man auf einer übersichtlich gestalteten und spannenden Reise die erste Nobelpreisträgerin für Literatur begleiten.

    In Kapiteln mit angenehmer Länge greift Kaiser einzelne Szenen aus Lagerlöfs Leben heraus und erzählt ruhig, aber doch eindrücklich, wie sich alles zugetragen hat. Chronologisch beginnend in einer Kindheit in Marbacka, welche von der Literaturbegeisterung des Vaters geprägt ist, geht es über Lähmungserscheinungen und Physiotherapie in Stockholm weiter in die Ausbildungsanstalt für Lehrerinnen. Die wissbegierige junge Frau zieht es alsbald auf Reisen, welche bis hin nach Jerusalem oder zum Nil führen. Auch Russland mit der Familie Nobel wird besucht. Als treue (Reise)Begleiterin gilt Lagerlöfs Freundin Sophie Elkan, ebenfalls Schriftstellerin, eine zweite liebevolle Beziehung unterhält sie zu Valborg Olander, ihrer Sekretärin im Värmland. Neben ihrer schriftstellerischen Tätigkeit, welche ihr schon als Kind als Berufung gegolten hat, engagiert sich Lagerlöf politisch für das Frauenwahlrecht, unterstützt wohltätige Unternehmungen und unterstützt jüdische Flüchtlinge. Ihre grösste Auszeichnung, die Verleihung des Nobelpreises für Literatur, erhält sie im Jahre 1909.

    Wesentliche Informationen, welche im Hauptteil dieser Biografie keinen Platz gefunden haben und persönliche Anmerkungen von Maria Regina Kaiser finden sich im interessanten Nachwort, welches noch durch einen sehr ausführlichen Anhang mit Zeittafeln, Personen- und Ortsverzeichnis, sowie den Werken Selma Lagerlöfs ergänzt wird.

    Selma Lagerlöf – Die Liebe und der Traum vom Fliegen – eine gelungene Zusammenschau über das Leben einer hervorragenden Schriftstellerin, welche auch im politischen und sozialen Bereich sehr engagiert war und sich stets selbst treu geblieben ist.

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  • 4 Sterne

    Magnolia, 11.10.2020 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Selma Lagerlöf – was fällt einen da zuerst ein? Nils Holgersson. Natürlich bringe auch ich genau diesen Namen und das bezaubernde, nie alternde Buch in Zusammenhang. Dass da noch sehr viel mehr dahinter steckt, wird mir so nach und nach bewusst, je tiefer ich in diese RomanBiografie eintauche. Ich erfahre so manches über eine beeindruckende Frau, die ihrer Zeit weit voraus war und ihre sehr fortschrittliche Weltanschauung auch lebte. Die immer interessiert durchs Leben ging, sich für Frauenrechte einsetzte, überzeugte Pazifistin war, ihre Liebe zu Frauen lebte, sich nie einengen liess. Eine selbstbestimmte Frau. Sie bekam als erste Frau den Nobelpreis für Literatur und unterstützte all jene, die ihrer Hilfe bedurften.

    Schon im Jahre 1900 reiste sie mit ihrer Freundin Sophie Elkan nach Jerusalem, um von den schwedischen Bauern, die von Dalarna aus nach Jerusalem gezogen waren, um hier neu anzufangen, zu erzählen. Entstanden ist „Jerusalem“, in das ich mich gerade einlese. Maria Regina Kaiser schafft mit ihrem Buch, dass ich mir von der Nobelpreisträgerin Selma Lagerlöf ein Bild machen will, neugierig auf sie, auf ihr Leben, ihre Werke, ihren Schreibstil bin.

    Der Erzählteil und der sehr ausführliche Anhang ergänzen sich und machen das Geschriebene rund. Von klein auf nimmt die Autorin den Leser mit auf die Reise durch das Leben und Wirken dieser brillanten Frau. Deren Name mir durchaus geläufig war, die ich aber viel zu wenig kannte und kenne. Im erzählenden Teil sind manche Zeitsprünge doch relativ gross, jedoch bietet die Zeittafel im Anschluss eine gute Möglichkeit, ihr Leben und Wirken nachzuvollziehen. Hier las ich exakt alle relevanten Daten nach und im Personenverzeichnis, das liebevoll mit „Selmas Menschen“ überschrieben ist, bekam ich einen guten Überblick über ihr Umfeld, ihre wichtigsten Begegnungen. Und nicht genug: Auch die Orte, die für sie wichtig waren, konnte ich nachlesen mit kurzen, durchaus hilfreichen Beschreibungen. Wunderschön - das war mein erster Gedanke, als ich das Buch in Händen hielt. Es ist so besonders gestaltet - seien es die Überschriften, die Seitengestaltung, die Abbildungen oder die Erläuterungen als krönender Abschluss.

    „Du brauchst Lebenserfahrung. Geh hinaus in die Welt… Die Vögel kannten keine Grenzen. Sie hatten Flügel.“ Diesen Rat hat Selma Lagerlöf ihr Leben lang beherzigt.

    Eine RomanBiografie über eine beeindruckende Frau, die interessiert und engagiert durchs Leben ging. Mir gefiel sehr, was ich hier las, es waren angenehme und unterhaltsame Lesestunden.

    Gerne empfehle ich dieses Buch all jenen, die mehr über faszinierende Persönlichkeiten wissen wollen und ganz nebenbei gut unterhalten werden möchten. Und allen anderen auch – es lohnt sich.

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  • 4 Sterne

    Magnolia, 11.10.2020

    Als Buch bewertet

    Selma Lagerlöf – was fällt einen da zuerst ein? Nils Holgersson. Natürlich bringe auch ich genau diesen Namen und das bezaubernde, nie alternde Buch in Zusammenhang. Dass da noch sehr viel mehr dahinter steckt, wird mir so nach und nach bewusst, je tiefer ich in diese RomanBiografie eintauche. Ich erfahre so manches über eine beeindruckende Frau, die ihrer Zeit weit voraus war und ihre sehr fortschrittliche Weltanschauung auch lebte. Die immer interessiert durchs Leben ging, sich für Frauenrechte einsetzte, überzeugte Pazifistin war, ihre Liebe zu Frauen lebte, sich nie einengen liess. Eine selbstbestimmte Frau. Sie bekam als erste Frau den Nobelpreis für Literatur und unterstützte all jene, die ihrer Hilfe bedurften.

    Schon im Jahre 1900 reiste sie mit ihrer Freundin Sophie Elkan nach Jerusalem, um von den schwedischen Bauern, die von Dalarna aus nach Jerusalem gezogen waren, um hier neu anzufangen, zu erzählen. Entstanden ist „Jerusalem“, in das ich mich gerade einlese. Maria Regina Kaiser schafft mit ihrem Buch, dass ich mir von der Nobelpreisträgerin Selma Lagerlöf ein Bild machen will, neugierig auf sie, auf ihr Leben, ihre Werke, ihren Schreibstil bin.

    Der Erzählteil und der sehr ausführliche Anhang ergänzen sich und machen das Geschriebene rund. Von klein auf nimmt die Autorin den Leser mit auf die Reise durch das Leben und Wirken dieser brillanten Frau. Deren Name mir durchaus geläufig war, die ich aber viel zu wenig kannte und kenne. Im erzählenden Teil sind manche Zeitsprünge doch relativ gross, jedoch bietet die Zeittafel im Anschluss eine gute Möglichkeit, ihr Leben und Wirken nachzuvollziehen. Hier las ich exakt alle relevanten Daten nach und im Personenverzeichnis, das liebevoll mit „Selmas Menschen“ überschrieben ist, bekam ich einen guten Überblick über ihr Umfeld, ihre wichtigsten Begegnungen. Und nicht genug: Auch die Orte, die für sie wichtig waren, konnte ich nachlesen mit kurzen, durchaus hilfreichen Beschreibungen. Wunderschön - das war mein erster Gedanke, als ich das Buch in Händen hielt. Es ist so besonders gestaltet - seien es die Überschriften, die Seitengestaltung, die Abbildungen oder die Erläuterungen als krönender Abschluss.

    „Du brauchst Lebenserfahrung. Geh hinaus in die Welt… Die Vögel kannten keine Grenzen. Sie hatten Flügel.“ Diesen Rat hat Selma Lagerlöf ihr Leben lang beherzigt.

    Eine RomanBiografie über eine beeindruckende Frau, die interessiert und engagiert durchs Leben ging. Mir gefiel sehr, was ich hier las, es waren angenehme und unterhaltsame Lesestunden.

    Gerne empfehle ich dieses Buch all jenen, die mehr über faszinierende Persönlichkeiten wissen wollen und ganz nebenbei gut unterhalten werden möchten. Und allen anderen auch – es lohnt sich.

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  • 3 Sterne

    Gudrun, 10.10.2020

    Als Buch bewertet

    Die Aufmachung des Buches ist hervorragend. Hier wurde nicht an herausragenden Details gespart. Da beginne ich beim Cover, das wirklich einladend daherkommt und Selma Lagerlöf gekonnt in Szene setzt. Das Innenleben hat es auch in sich, denn die Schreibart und die Kapitel werden in wunderschönem und ansprechendem Stil gearbeitet.

    Der Schreibstil ist für mich sehr gewöhnungsbedürftig. Hier hatte ich nicht so recht Zugang zu den Vorkommnissen und den Charakteren. Es wirkt auf mich eher wie eine gelungene Dokumentation. Da hatte ich aufgrund der Beschreibung und des Zusatzes "Romanbiografie" etwas andere Vorstellungen. Durch die Kapitelbeschreibungen, die auch die jeweilige Zeit voranstellen, konnte sich der rote Faden gut durchziehen. Ohne diese wäre es etwas schwer gefallen.

    Die Herangehensweise lässt auf gute Recherchearbeit schliessen.

    Der Kampfgeist und die Ironie/der Zynismus, der hier immer wieder zum Vorschein kommt, lässt vermuten, dass Selma Lagerlöf hier "ein Wörtchen mitzureden hatte".



    Mein Fazit: neutrale Bewertung meinerseits, da ich falsche Erwartungen aufgrund der Leseprobe und des Covers hatte

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  • 5 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    liesmal, 25.10.2020

    Als Buch bewertet

    Das Buch „Selma Lagerlöf – Die Liebe und der Traum vom Fliegen“ als Romanbiografie von Maria Regina Kaiser aus dem Südverlag hat bei mir die Lust geweckt, wieder einmal etwas über die wunderbare Autorin, die als erste Frau den Nobelpreis für Literatur erhalten hatte, zu lesen.

    Das Cover mit einem Foto von Selma Lagerlöf wirkt auf mich sehr einladend.

    Bereits das Vorspiel unter der Überschrift „Der Paradiesvogel“ hat gezeigt, dass der Griff nach dem Buch ein guter war. Mit ihren kurzen Geschichten ist es Maria Regina Kaiser gelungen, mich begeistert auf die Spuren von Selma Lagerlöf zu schicken, und damit einer ungewöhnlich mutigen Frau, die unbeirrt ihren eigenen Weg gegangen ist und ihren Traum vom Schreiben verwirklicht hat, zu folgen und dabei viel über ihr unkonventionelles Leben zu erfahren.

    Das Inhaltsverzeichnis am Anfang des Buches bietet einen guten Überblick über die Geschichten, die in zwei Teilen durch Selmas Leben führen. Im ersten Teil geht es „Hinaus in die Welt“, während sich der zweite Teil mit der „Heimkehr“ befasst. Der aussergewöhnliche Schreibstil der Autorin lässt mich mit Bildern wie in einem Film durch die erlebnisreichen Geschichten fliegen.

    Ein umfangreiches Nachwort bietet in mehreren Kapiteln zusätzliche Informationen und Wissenswertes über das Leben und Wirken von Selma Lagerlöf, die nicht nur eine begnadete Schriftstellerin war, sondern sich eingesetzt hat zum Beispiel für Frauenrechte und für jüdische Exilanten.

    Viele Fotos finden sich im Buch und im Anhang gibt es eine übersichtliche Zeittafel, ein Personen- und ein Ortsverzeichnis. Ein Glossar, eine Übersicht von Selmas Werken und eine Auswahl deutscher Ausgaben, eine Liste weiterführender Literatur und Quellenangaben machen das Buch komplett.

    Ein wunderbares Buch zum Wohlfühlen mit dem tollen Nebeneffekt, auf unterhaltsame Weise noch Vieles lernen zu können. Sehr gern empfehle ich das Buch weiter.

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