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  • 5 Sterne

    2 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Lujoma, 02.10.2021

    Vom Abschied nehmen und Neues wagen

    Wie ist das Leben, wenn man älter wird, die Kinder ausziehen und eigene Wege gehen? Wie fühlt es sich an nur noch als Paar unterwegs zu sein? Was passiert, wenn die eigenen Eltern alt werden und sterben? Endlich gibt es ein neues Tagebuch von Bianka Bleier und die (in christlichen Kreisen) gut bekannte Autorin nimmt den Leser wieder mit in ein Stück ihrer Lebensgeschichte. Das Tagebuch berichtet aus der der Zeit von Januar 2009 bis zum Beginn des Jahres 2013. Es ist eine intensive Zeit voller Umbrüche, Abschiede und einem Traum, der ganz langsam und mit viel Einsatz Wirklichkeit wird.

    Ich habe mich gefreut, dass es ein neues Buch von Bianka Bleier gibt und mir hat das Buch sehr gut gefallen. Auf demCover lacht mir die sympathische Autorin entgegen, in der Mitte gibt es Familienfotos von Urlauben, Bau und dem fertigen Ladencafé Sellawie. Bianka Bleier erzählt offen und ehrlich aus ihrem Leben und von allen Veränderungen. Zum Loslassen der erwachsen werdenden Kinder kommt der plötzliche Abschied von ihrer Mutter und die Auseinandersetzung mit Tod und dem verwitweten Vater. Als Paar müssen Bianka und ihr Mann Werner neu Zusammenfinden und so entsteht die Vision von einem Ladencafé. Ein Ort zum Wohlfühlen, zum Ruhe und Annahme finden, für Kaffee und Gespräche und mit einem Laden voller Bücher und Geschenke und besonderen Dingen soll entstehen. Doch der Weg dahin ist weit und verbunden mit Träumen und Zweifeln, mit Gottes Zuspruch und mit Rückschlägen, mit viel körperlich harter Arbeit beim Entrümpeln und Sanieren einer alten Scheune, mit der Angst, dass der Kredit nie reicht... Doch am 30.September 2012 ist es soweit, das Sellawie wird eingeweiht und findet grossen Zuspruch….. All das erlebe ich als Leser hautnah mit und das Buch macht mir Mut, dass mit Ü50 das Leben noch viel bereit hält, dass es möglich ist Träume zu verwirklichen…
    Vielen Dank, liebe Bianka, für dein Erzählen und deinen Lebensmut. Und irgendwann besuche ich das Sellawie und schaue mir nicht nur die Internetseite dazu an.

    Gern empfehle ich das Buch weiter und vergebe verdiente 5 Sterne.

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  • 5 Sterne

    Marianne, 19.10.2021

    In diesem Buch nimmt die Autorin ihre Leser mit hinein in ihr bewegtes Leben. Anhand von Tagebuchauszügen entsteht so ein buntes Bild von Erfolgen und Freuden, Zweifeln und Nöten. Neben einem Schwerpunkt auf die Bearbeitung ihrer Trauer und der Bewältigung einer neuen Herausforderung, enthält es ein Sammelsurium an Gedankensplittern, die teilweise lustig sind und oft zum Nachdenken anregen.

    Die Tagebucheinträge beginnen Januar 2009. Obwohl ihre beiden Töchter schon eine Weile in Australien sind, vermisst Bianka sie sehr. Gleichzeitig setzt sie sich damit auseinander, wie sie diese neue Lebensphase gestalten soll, eine Phase, in der sie eigene Ziele verfolgen kann, da ihre Kinder erwachsen sind und selbstständig werden.

    Kaum sind die Kinder zurück und die Familie wieder vollständig, stirbt ihre Mutter. Unerwartet und viel zu früh. Das wirft Bianka vollkommen aus der Bahn und wirft Fragen und Zweifel auf. Doch trotz allem Schmerz geht das Leben weiter.

    Bianka und ihr Mann überlegen, wie sie die letzten Jahre ihrer Berufstätigkeit gestalten wollen. Sie haben einen Traum, der sie einfach nicht loslässt. Es scheint unmöglich zu sein, der Misserfolg vorprogrammiert, doch sie träumen weiter. Sie wollen einen Ort der Begegnung schaffen. Ein Café und gleichzeitig ein Laden. Monate vergehen. Und auf einmal ist beiden klar, sie packen es an!

    Der Weg zur Erfüllung ihres Traumes ist sowohl steinig als auch schön. September 2012 wird ihr grosser Traum wahr, das Café wird eröffnet. „Sellawie“ heisst dieser besondere Ort, in Erinnerung an eine Wortschöpfung ihrer Mutter.

    Es dauert ein paar Seiten, bis man sich hineingelesen hat, vor allem wenn man die vorherigen Bände der Autorin nicht kennt. Doch schon bald fällt es schwer dieses Buch aus der Hand zu legen, denn es ist fesselnd und abwechslungsreich, und sehr gut geschrieben. Die Tagebuchaufzeichnungen erzählen nicht nur von Ereignissen, sie geben vor allem einen Einblick in die Gefühlswelt und das Glaubensleben der Autorin. An manchen Tagen ist sie so glücklich, dass sie durch die Gegend tanzen könnte, an anderen Tagen verzweifelt sie an dem, was sie erlebt. Auch in ihrer Ehe wechseln sich gute und weniger gute Tage ab. Ihre Erfahrungen sind nachvollziehbar, vermutlich erleben die meisten Menschen ähnliches, doch sie sprechen nicht darüber.

    Einige Nachrichten von Familienangehörigen und Freunden sind mit eingestreut, da sind vor allem die herzerwärmende E-Mails der Mutter, die sich im Alter an einen „Klapptop“ wagt, zum Schmunzeln. Eine tolle Ergänzung sind die Bilder im Innenteil und das Lesebändchen.

    Fazit: Dieses Buch zeigt, wie eine 50jährige Frau mit Trauer und Verlust umgeht, und wie sie beharrlich ihren grossen Traum verfolgt. In allem weiss sie sich von Gott getragen, auch wenn sie ihn nicht immer versteht. Authentisch, zum Nachdenken anregend, und sehr empfehlenswert!

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  • 3 Sterne

    Gudrun E., 25.10.2021

    Die 50-jährige Autorin lässt die Leser dieses Buches an ihrem Leben teilhaben. In Tagebuchform berichtet sie über den Loslöseprozess von ihren Töchtern und dem Tod ihrer Mutter. Ihre Trauer und ihre inneren Kämpfe werden dem Leser sehr plastisch vor Augen geführt. Ihre zwiespältigen Gefühle ihrem Vater und ihrem Ehemann gegenüber sind immer wieder Thema. Stückchenhaft erfährt man einiges aus ihrer Vergangenheit und ihre berufliche Entwicklung. Ihr starker Glaube und ihre Vernetzung in ihre Gemeinde helfen ihr über schwierige Zeiten hinweg und schliesslich kommt sie zusammen mit ihrem Mann zu einem entscheidenden beruflichen Wendepunkt.

    Das Buch hat mich an einigen Stellen sehr berührt, besonders weil ich mich in einer ähnlichen Lebensphase wie die Autorin befinde. Andere Stellen sind mir zu langatmig und voller Wiederholungen. Die Bilderserie in der Mitte des Buches sind sehr informativ. Der e-mail Austausch mit ihrer Mutter und ihren Töchtern und Freundinnen lässt tief in das familiäre Geflecht blicken. Die Autorin ist tief im christlichen Glauben verwurzelt und lebt diesen Glauben auch intensiv aus. Sie sieht im Alltag Gottes Wirken auch wenn unterschwellige Zweifel manchmal durchblicken. Das macht ihren Glauben nur authentischer. Mir persönlich war das Buch etwas zu langatmig und manche Emotionen zu wiedersprüchlich. Einiges wiederholt sich , aber ich denke Sellawie.

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