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  • 3 Sterne

    3 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Lena, 31.07.2023

    Als Buch bewertet

    Mira lebt und arbeitet in Hamburg, wird aber von ihrer Schwester Anke, die auf Amrum Apartments vermietet, eindringlich gebeten auf die Insel zu kommen, um sich um ihr Erbe zu kümmern. Miras Patenonkel Ocko hatte ihr seine Kate vermacht, die nun bei einem Sturm abgedeckt wurde und seine Sammlung an Treibgut wie Müll verteilt hat. Mira stand Ocko sehr nah, hat die Ferien gerne bei ihm verbracht und seinem Seemannsgarn gelauscht, weshalb es ihr schwerfällt, zurückzukehren, wo ihr der Verlust besonders bewusst wird.
    Als Mira beim Aufsammeln des Treibguts einen Weidenkorb findet, fällt ihr die abenteuerliche Geschichte Ockos dazu ein, die Mira verunsichert.
    Josefine ist in Süddeutschland aufgewachsen und wurde als junges Mädchen von ihrer Mutter verlassen, die sich auf die Suche nach ihrem Ehemann machen wollte. Jahrelang wartet die Kleine auf ihre Mutter und ihren fremden Vater und arbeitet so lange fleissig für Tanten, Onkel und Oma, bis sie sich selbst auf die Suche nach ihrer Mutter macht.
    Friede ist inzwischen einundachtzig Jahre alt und hat sich liebevoll als Mutter- oder Omaersatz um andere Kinder gekümmert, um deren Mütter zu entlasten. Sie selbst hat keine eigene Familie, steht stattdessen ihren Ziehkindern nahe. Als sie bei einem Picknick am Kanal ein Baby rettet, kommen Erinnerungen in ihr hoch, die sie längst verdrängt hatte.

    "Schwestern wie Ebbe und Flut" ist ein Roman mit drei Erzählsträngen, von denen einer in der Vergangenheit von 1948 bis in die 1980er-Jahre handelt, während die anderen beiden im Heute spielen. Aufgrund der unterschiedlichen Personen und Orte ist es nicht leicht zu durchschauen, wie die Handlungsebenen mit einander verbunden sind, weshalb es anfänglich schwer fällt, in die Geschichte einzutauchen.

    Der Erzählstrang in der Vergangenheit, der aus der Perspektive "der Kleinen" geschrieben ist, ist in der Schilderung der alltäglichen Tätigkeiten im Stall oder in der Gastwirtschaft zäh und und aufgrund der eigenartig kindlichen Erzählweise nicht einfach. Über die Jahre hinweg merkt man nicht, dass "die Kleine" älter wird. Die naive, unreife und eingeschränkte Sicht bleibt bis zur Flucht aus ihrer Heimat erhalten, was irritierend ist.
    Die Geschichte um Friede, wer sie ist und was sie in ihrem Leben schon durchgemacht haben mag, ist lange undurchsichtig, Miras Perspektive ist am leichtesten zugänglich, auch wenn diese Geheimnisse birgt.

    Alle drei Erzählebenen haben eine gedrückte Stimmung, sind durchzogen von Verlust und Trauer, von der Frage nach Zugehörigkeit, Heimat und Familie.
    Lange fragt man sich ungeduldig, in welche Richtung der Roman geht, bevor die Handlung im letzten Drittel aufschlussreicher wird, Zusammenhänge zu vermuten sind und die Geschichte um die Frauen und was sie miteinander verbindet, spannender wird.
    Nach einem langatmigen Start konnte mich die Geschichte erst spät für sich einnehmen. Der letzte Teil zieht die Handlungsstränge dann auch logisch zusammen, die Aufklärung und die eigentlichen interessanten Aspekte der Geschichte, was mit Josefine passiert ist und was Mira herausfindet, werden im Vergleich zu den ermüdenden ersten Kapiteln viel zu schnell und oberflächlich abgehandelt.
    Den Titel finde ich nicht gut gewählt, weckt er doch ein wenig andere Erwartungen an den Roman. Die Schwesternbeziehung - so unterschiedlich die Charaktere auch tatsächlich sind - spielt für die gesamte Geschichte nur eine untergeordnete Rolle.

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  • 5 Sterne

    Gesine K., 15.10.2023

    Als Buch bewertet

    "Schwestern wie Ebbe und Flut" von Tesche Wulff hat mich durch sein schlichtes Cover auf sich aufmerksam gemacht. Das ruhige, etwas melancholische Bild der beiden Frauen am Strand passt sehr gut zu der Geschichte.

    Vordergründig handelt das Buch von Mira. Mira lebt in Hamburg und hat das Kapitänshaus ihres Patenonkels Ocko auf Amrum geerbt. Mit ihm und dem Haus verbindet Mira schöne Erinnerungen an Sommerferien auf der Nordseeinsel. Stundenlang hat sie mit Ocko Strandgut gesammelt und seinen Geschichten zugehört. Sein Tod hinterlässt eine grosse Lücke in Miras Leben und sie tut sich schwer mit der Entscheidung, was mit dem alten Kapitänshaus geschehen soll. Ihre Schwester Anke, die mit Mann und Kindern, direkt neben dem alten Haus lebt und eine Pension betreibt, möchte auf dem Grundstück gern weitere Ferienapartments errichten. Mira kann sich aber nicht dazu durchringen, das alte Haus herzugeben.

    Neben der Geschichte um Mira gibt es noch zwei Handlungsstränge in dem Buch. Einer - die Geschichte um Friede Seemann, eine achtzigjährige Frau - läuft parallel zu Miras Geschichte. Der zweite Handlungsstrang beginnt kurz nach dem 2. Weltkrieg und erzählt das Leben von Josefine. Josefine wächst in den Bergen irgendwo in Süden des Nachkriegsdeutschlands auf. Der Leser kann ihr Leben von 1948 bis heute mitverfolgen. Allerdings bleibt diese Geschichte örtlich gesehen eher wage. Ortsnamen und genauer Zeitangaben gibt es nicht.

    Im Verlauf des Buchs rücken die Handlungssträngzusammen und verknüpfen sich. Der Leser benötigt etwas Geduld, um der Geschichte zu folgen. Aber es lohnt sich, diese Geduld aufzubringen. Tesche Wulff schreibt nüchtern und schnörkellos, versteht es dennoch alle Gefühle authentisch zu vermitteln.

    "Schwestern wie Ebbe und Flut" ist ein tolles Buch für alle, die tiefgründige Geschichten mit Drehungen und Wendungen mögen.

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  • 3 Sterne

    Aveline, 28.12.2023

    Als eBook bewertet

    Auf der Suche nach dem Platz im Leben
    Die Vergangenheit prägt diese Geschichte. Es stehen auch nicht zwei Schwestern im Mittelpunkt, wie der Titel vermuten lässt. Vielmehr ist es die Geschichte einer der Schwestern, Mira, die kein Zugehörigkeitsgefühl zu ihrer Schwester und deren Familie, aber auch keines zu ihrer Mutter verspürt. Sie ist auf dem Weg sich selbst zu finden und sie fängt an, die Geschichten ihres Patenonkels zu hinterfragen.

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  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Buchwurm05, 09.09.2023

    Als Buch bewertet

    Inhalt:
    Mira erlebt als Kind glückliche Tage auf Amrum bei ihrem Patenonkel Ocko. Nach seinem Tod erbt sie dessen kleine Kate. Doch zu viel erinnert sie dort an ihn, weshalb sie nur noch selten Zeit auf der Insel verbringt. Als ihre Schwester, die ganz die Insulanerin geworden ist, Mutter einer Tochter wird, lässt sich Mira überreden Patentante zu werden. Hier auf der Insel überkommen sie jedoch die Erinnerungen und sie denkt viel an Ockos Geschichten zurück. Vor allem eine, in der sie auch eine Rolle spielt, lässt sie nicht los. War darin vielleicht doch ein bisschen Wahrheit enthalten?

    Leseeindruck:
    "Schwestern wie Ebbe und Flut" ist ein eher ruhiger Roman. Wie der Titel vermuten lässt, geht es aber nicht um die ungleichen Schwestern Anke und Mira. Das spielt zwar auch eine Nebenrolle, in erster Linie erfährt man jedoch etwas über die Vergangenheit von Mira. Langsam aber sicher kommt sie mit jeder Erinnerung einem lang gehütetem Geheimnis auf die Spur. Ein weiterer Erzählstrang um "Die Kleine" führt in die Vergangenheit. Zunächst habe ich mich gefragt wie beides zusammenpasst. Das hat bei mir eine unterschwellige Spannung erzeugt. Je weiter ich gelesen habe, desto tiefer bin ich in die Geschichte abgetaucht und hatte so meine Vermutungen. Am Ende läuft alles zusammen was zusammen gehört. Es bleibt zwar noch die eine oder andere Frage offen. Hier hat mich das aber nicht gestört.

    Fazit:
    "Schwestern wie Ebbe und Flut" ist streckenweise ein melancholischer Roman und erzählt in ruhiger Weise seine Geschichte. In dem Fall die von Mira, Josefine und Friede. Mich konnte er in seinen Bann ziehen. Beim Lesen habe ich alles um mich herum vergessen. Man muss sich nur darauf einlassen. Von mir gibt es eine Leseempfehlung.

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  • 4 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Beate S., 04.09.2023

    Als Buch bewertet

    SCHWESTERN WIE EBBE UND FLUT VON THESCHE WULFF


    EINE STURMUMTOSTE INSEL UND EINE FRAU AUF DER SUCHE NACH IHREM PLATZ IM LEBEN:::


    Zum Inhalt:

    Mira kehrt nach langer Zeit auf ihre Herzensinsel Amrum zurück. Hier lebte ihr Patenonkel Ocko, mit dem sie früher stundenlang Treibholz gesammelt hat und der ihr tausend Geschichten dazu erzählte. Doch nun ist Ocko tot, und Miras Schwester drängt sie, sein altes Kapitänshaus abreissen zu lassen. Als ein Sturm die Insel heimsucht und Ockos Haus zerstört, fällt Mira ein ganz spezielles Stück Treibgut in die Hände, und sie erinnert sich an eine von Ockos Geschichten, in der sie selbst eine besondere Rolle spielte. Und plötzlich muss sich Mira fragen, ob diese Geschichte mehr war als nur Seemansgarn. Hatte sie nicht vielmehr mit ihrem eigenen Leben zu tun?


    Mir hat die Geschichte eigentlich ganz gut gefallen, auch wenn ich mir einen anderen Verlauf der Geschichte vorgestellt hatte. Wer einen Roman erwartet bei dem es um das Schwesternpaar geht und der an der Nordsee spielt der liegt falsch, denn darum geht es nur bedingt.


    Die Geschichte spielt in zwei Handlungssträngen. In der Gegenwart treffen wir auf Mira die auf dem Festland lebt und zur Taufe ihrer Nichte nach Amrum reist. Früher hat sie viel Zeit auf der Insel verbracht. Sie war in den Ferien immer bei ihrem Patenonkel Ocko, bei ihm fühlte sie sich wohl. In der Familie fühlt sie sich als Aussenseiter und seit dem Tod des Patenonkels fühlt sie eine Leere in sich, weiss nicht mehr wo sie dazu gehört. Dazu gibt es Streitigkeiten mit der Schwester und einen Traum den sie gemeinsam mit Ocko hatte und nun nicht weiss ob sie diesen alleine umsetzen soll. Sie fühlt sich innerlich zerrissen, bis sie dahinter kommt das an den Geschichten von Ocko etwas wahres sein könnte. Sie beginnt Nachforschungen anzustellen.


    In der Vergangenheit lernen wir Josefine kennen. Ihr Leben gerät aus den Fugen als die Mutter sie verlässt um den verschollenen Vater zu suchen. Sie verspricht ihrer Tochter bald wieder da zu sein, aber es vergehen Jahre und sie kehrt nicht zurück. Josefines Leben bei ihren Verwandten ist nicht einfach und nachdem dann auch die Oma stirbt erkennt sie das sie ihr eigenes Leben leben muss. Sie verlässt die Familie zu der sie sich nie wirklich gezählt hat.


    Die Geschichte ist sehr tiefgründig, teilweise fast schon erdrückend. Gerade der Strang der in der Vergangenheit spielt ist rätselhaft und nimmt den Leser sehr mit. Es dauert lange bis die schwarze Wolke über der Geschichte verschwindet und man erkennt wie die beiden Handlungsstränge in Verbindung miteinander stehen. In beiden Zeiten grübelt man immer wieder wie alles zusammenpasst und warum wohl alles so geschehen ist.


    Wie gesagt, ich hatte mir einen anderen Verlauf der Geschichte vorgestellt, dachte es geht mehr um das Kapitänshaus und die beiden Schwestern, aber dem war dann nicht so. Die Vergangenheit prägt diese Geschichte und am Ende führen beide Stränge zusammen. Fragen bleiben eigentlich keine offen, aber zum Ende hin ging es mir zu schnell. Alles wurde so ausführlich erzählt und dann fügt sich zwar alles, aber dennoch bleibt einiges offen. Bei so einem tiefgründigen Buch brauche ich einfach einen Epilog um zu sehen wie sich alles weitere entwickelt hat.


    Ich kann dieses Buch allen empfehlen, es ist eine traurig schöne Geschichte, aber kein Nordseeroman bei dem die Schwestern eine Hauptrolle spielen. Von mir gibt es vier Sterne.

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  • 5 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    begine, 11.08.2023

    Als Buch bewertet

    Inselgeschichte

    Schwestern wie Ebbe und Flut, ist eine spannende Familiengeschichte von der Autorin Thesche Wulff.
    Für das Hörbuch gelingt es der Sprecherin Jodie Ahlborn mit ihrer geschulten Stimme, den gewissen Flair hinein zu ringen.

    Miras Schwester Anke betreibt mit ihren Mann eine Familienpension auf Amrum. Bei deren dritten Kind wird sie Patentante.

    Als Kind war sie jeden Sommer bei ihrem Patenonkel, der ihr das Sammeln von schönem Treibgut nahe gebracht hat.

    Dann gibt es noch einen Pfad in Hamburg, wo die 81jährige Frieda Seemann drei Jobs hat. Als sie ein Baby vor dem Ertrinken rettet lernt man sie noch mehr kennen.
    Zwischendurch erleben wir die traurige Kindheit eines Mädchens in den 50er Jahren kennen.
    Die Autorin flicht alles gekonnt miteinander zusammen.
    Das Lesen dieses Romans hat mir viel Spass gemacht.

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  • 4 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    clematis, 27.08.2023

    Als eBook bewertet

    Treibgut

    Die Nordseeinsel Amrum ist für Mira ein Sehnsuchtsort. Immer wieder kehrt sie aus Hamburg hierher zurück, wo sie glückliche Stunden mit ihrem Patenonkel Ocko verbracht hat, über den Kniepsand geschlendert ist, Treibgut eingesammelt und dabei Ockos phantasievollen Seemannsgeschichten gelauscht hat. Nach dem Tod des alten Mannes erbt sie dessen Kapitänshaus, welches jedoch bei einem Sturm zerstört wird. Die schwere Seemannskiste bleibt zum Glück unversehrt und mit ihr ein altes Geheimnis, dem Mira nun nachspürt.

    In Erwartung einer Erzählung über Mira und ihre etwas jüngere Schwester Anke taucht man ein in die raue Schönheit Amrums, die reetgedeckten Dächer, die Dünen, die Weite des Meeres. Keineswegs landet man dabei in einem flachen Sommerroman, den man schnell so nebenbei liest, vielmehr eröffnen die beiden anderen Handlungsstränge, einer ebenfalls in der Gegenwart, der andere etliche Jahre zurückliegend, eine vielseitige und tiefgründige Geschichte, die durchaus glaubwürdig klingt und nicht nur an einfallsreiches Seemannsgarn erinnert. Während Anke schon ihren Platz auf der Insel gefunden hat, pendelt Mira wie Treibgut hin und her zwischen Hamburg und Amrum, insbesondere nach Ockos Tod fällt es ihr schwer, eine Entscheidung zu treffen – was soll sie mit dem Kapitänshaus anfangen? Ihre Schwester würde es sofort abreissen und auf dem Grundstück Ferienwohnungen errichten lassen, Mira hingegen hängt an dem alten Gemäuer samt seinen Erinnerungen.

    Mit vielen Bildern, einer spürbaren Atmosphäre, aber wenigen Worten zwischen den Hauptfiguren kommt Thesche Wulff aus, um diesen anfangs fast verwirrenden Roman zu Papier zu bringen. Überrascht, was denn eine liebevolle und hilfsbereite Tante Friede mit all dem zu tun hat und eine „Kleine“ etliche Jahrzehnte zuvor, tappt der Leser einige Zeit lang im Dunklen, offene Kapitelenden laden aber ein, neugierig den Weg der so unterschiedlichen Frauen weiterzuverfolgen. Die Stimmung ist überwiegend von einer gewissen Traurigkeit umnebelt, das Ende, welches ebenfalls ohne viele Worte auskommt, passt in seiner Kürze perfekt. Gut, dass nicht noch irgendein abschliessendes Heile-Welt-Kapitel anschliesst – so ist es genau richtig und passt zu den wortkargen Nordseebewohnern. Was kommt, bleibt der Phantasie des Lesers überlassen.

    Trotz einiger Längen und der anfänglich schwer zu erkennenden Zusammenhänge ein sehr schön zu lesendes Buch, welches ich gerne weiterempfehle.

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  • 4 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Susi, 06.09.2023

    Als Buch bewertet

    Eine Familiengeschichte zwischen Licht und Schatten

    Mira lebt und arbeitet in Hamburg. Doch nach einiger Zeit kehrt sie anlässlich für die Tauffeier ihrer Nichte auf die Nordseeinsel Amrum zurück. Dort lebte ihr Patenonkel Ocko, wo sie eine enge Verbindung zu hatte. Aber seitdem Ocko nicht mehr lebt, ist es nicht mehr das selbe. Sie erbt das alte Kapitänshaus von Ocko. Doch ein schwerer Sturm zerstört das Haus. Als Mira das Treibgut einsammelt, entdeckt sie einen Weidenkorb, der Geheimnisse mit sich bringt.

    Mir hat der Roman „ Schwestern wie Ebbe und Flut“ von Thesche Wulff insgesamt gut gefallen. Mir haben die Beschreibungen zur Nordsee und Amrum gefallen aber ich hatte anfangs etwas Probleme der Geschichte und deren Zusammenhängen zu folgen. Es gab drei Handlungsstränge, einer davon spielte in der Vergangenheit und erst in der Mitte haben sich immer mehr Puzzleteile gefügt. Die Erzählung in dem Vergangenheitsstrang war sehr emotional. Es ging um „ Die Kleine“ die in Süddeutschland bei der Grossmutter lebt und auf ihre Mutter wartet.

    Das Buchcover ist sehr maritim gestaltet und gefällt mir gut.
    Die Figuren wurden authentisch beschrieben. Mira mochte ich sehr. Sie sehnt sich nach Zugehörigkeit und Heimat. Ihre Schwester Anke war mir etwas unsympathisch weil sie etwas rau rüber kam. Das Kapitel in der Vergangenheit wo es sich um Friede dreht, war sehr traurig.

    Es geht um Heimat, Vergangenheit, Familie und deren Vorfahren und einem Geheimnis, das ans Licht kommt.


    Fazit:
    Wer gerne Bücher mit Familiengeheimnissen liest, die an der Nordsee spielen, für den ist das Buch genau richtig. Mir hat die Geschichte insgesamt gut gefallen. Ich vergebe 4 von 5 Lesesternen.

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