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  • 5 Sterne

    10 von 12 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Jürg K., 17.02.2024

    Als Buch bewertet

    Rosalie Meyer lebt in Neuss und lässt nur sehr selten Leute in ihre kleine Wohnung. Da gibt es eine Fotowand mit all ihren Erinnerungen. Bis eine Mitteilung in den Abendnachrichten alte Wunden aufreisst. Im heissen Juli 1976 geniessen Rebecca und ihre Schwestern die freie Zeit am See mit ihrer Clique. Ihr Leben verändert sich nach den Sommerferien radikal. Man liest eine spannende Familiengeschichte, die etwas besonders ist und doch so vertraut wirkt. Mich hat diese Geschichte Nachdenklich gestimmt. Man lernt Rosalie in der Gegenwart kennen und zugleich die Familie Ortmann mit ihren drei Töchtern Ruth, Miriam und Rebecca (Becky). Es passiert etwas was nicht in das Weltbild ihrer Mutter passt. Becky verschwindet und tauch nicht mehr auf. Beim Lesen habe ich mich gefragt, was passiert wäre, wenn eine Entscheidung anders getroffen worden wäre. Das Buch konnte ich nicht so einfach weglegen. Ich habe begriffen, wie wichtig Familie ist. Welche Entscheidung in einem solchen Familiengefüge ist die richtige gewesen? Das Buch muss man lesen, um vieles zu Verstehen. Sehr zu empfehlen.

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  • 5 Sterne

    5 von 6 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    gabi e., 21.02.2024

    Als Buch bewertet

    Das Buch ist kurzweilig, fesselnd und mit viel Empathie geschrieben. Ein Buch, das alle Facetten der Gefühlswelt anspricht. Ein wunderbarer Roman, in dem man sofort gefangen ist. Die Autorin hat die Protagonisten so beschrieben, dass man sich sofort in jeden einzelnen hineinfühlen kann.

    Drei Schwestern wachsen in einer liebevollen Familie auf. Bis es zu einem Vorfall kommt, mit dem keiner gerechnet hat. Rebecca, die mittlere der Schwestern, wird schwanger. Eine Situation, die ihre Eltern vor eine grosse Herausforderung stellt. Rebecca möchte abtreiben, da sie sich zu jung für ein Kind fühlt, was ihre Eltern zutiefst ablehnen. Daraufhin verlässt sie ihr Zuhause. Somit nimmt das Leben der gesamten Familie einen anderen Verlauf, als geplant. Jeder versucht, auf seine Weise mit diesem Schicksalsschlag klarzukommen.

    Das Buch möchte ich empfehlen. Es lädt den Leser ein, in die Geschichte von Rebecca und ihrer Familie abzutauchen und sie in einem Bündel voller Emotionen zu begleiten.

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  • 5 Sterne

    4 von 6 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Kristin K., 21.02.2024

    Als Buch bewertet

    Was gibt es Schlimmeres als mit 16 Jahren, ungewollt in einer christlichen Familie schwanger zu werden? Genau das erlebt Becky gerade. Nachdem ihre Eltern den ersten Schock irgendwie überwunden haben, geben sie Becky zwei Möglichkeiten. Entweder sie heiratet ihren Freund Ulf, oder sie bekommt das Kind heimlich bei ihrer Tante auf dem Dorf und gibt es im Anschluss zur Adoption frei. Doch Becky war weder für das Eine, noch für das Andere bereit. Kurzerhand flieht sie und lässt ihr altes Leben zurück. Nachdem sie sich gegen das Baby entschieden hat, landet sie in Düsseldorf und wird dort herzlich aufgenommen. Da wittert sie die Chance und beginnt ganz von vorne - als Rosalie. Auch heute noch lebt Rosi am Rhein. Wenn auch mittlerweile auf der anderen Rheinseite - in Neuss.
    Dort erzählt sie eher unfreiwillig ihrer Stieftochter Nadine ihre Geschichte und wird so gezwungen, sich wieder mit ihrer Vergangenheit auseinander zu setzen.
    Doch was macht das mit Rosi? Wie wird sie das verarbeiten und welche Folgen wird es haben?

    Eine unglaublich schöne, spannende Geschichte einer jungen Frau. Dank Zeitsprüngen und Personenwechsel dürfen wir Becky/Rosi beim Erwachsenen werden begleiten und erfahren zeitgleich wie ihre Familie mit ihrem Weggang umgeht.

    Der Schreibstil ist wirklich klasse. Auch die ganze Story hat mich mitgenommen. Es war an keiner Stelle langweilig und man hinterfragt sich oft, wie man selber in mancher Situation reagiert hätte.

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  • 4 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    marielu, 09.04.2024

    Als eBook bewertet

    Schwerwiegende Entscheidungen

    Zum Inhalt:
    Fast 50 Jahre hat Rosi sich durchs Leben gelogen. Viele Menschen haben ihren Weg gekreuzt, aber ihre eigene Familie hat sie damals, als Teenager, verlassen und aufgegeben.
    1976 erlebt die 16-jährige Rebecca einen unbeschwerten Sommer, in einem liebevollen Elternhaus und ihre erste Liebe, doch mit den letzten Sommertagen tritt ein unerwartetes Ereignis in Rebeccas Leben. Rebeccas Zukunft ändert sich dramatisch und droht ihre Familie zu zerstören.

    Meine Meinung:
    Das Cover mit seinem schönen Gelb und den roten Früchten weckt das Gefühl einen leichten Sommerroman vor sich zu haben, jedoch ist der Inhalt sehr dramatisch.
    Erzählt wird die Geschichte der 16-jährigen Rebecca und ihrer Familie, aufgegliedert in drei Teile über mehrere Jahrzehnte hinweg aus Sicht von Rebecca/Rosi, ihrer Schwester Miriam und ihrer Mutter Hilde.
    Dramatisch beschreibt die Autorin Christiane Wünsche, welche Auswirkungen die Entscheidung der 16-jährigen Rebecca auf ihr weiteres Leben und das ihrer Familie hat, ja sogar zerstörerische Ausmasse annimmt. Wie oft habe ich mir während des Lesens gedacht, dass so vieles verhindert hätte werden können, wenn man nur ein Wort gesagt, einmal richtig zugehört oder den Mut aufgebracht hätte, sich zu melden. Gesellschaftliche Strukturen, politische Ereignisse und viele Themen wurden sehr gut mit Rosis Leben verknüpft und sensibilisieren den Blick darauf, dass zwischen richtig und falsch sich noch viel Zwischenraum offenbart. Trotz allem konnte ich nicht so richtig mit Rebecca/Rosi warm werden. Miriam gefiel mir eindeutig besser, sie gibt die Hoffnung nie auf, dass ihre Schwester noch lebt, unterstützt ihre Familie und versucht sie zusammenzuhalten und bringt trotzdem den Mut auf, ihr eigenes Leben zu leben.

    Fazit:
    Ein dramatischer Roman über eine schwerwiegende Entscheidung, gepaart mit tiefgründigen Themen.

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Hoelzchen, 28.02.2024

    Als eBook bewertet

    1976: Rebecca durchlebt mit ihren 16 Jahren eine Ausnahmesituation und ohne wirklich nachzudenken verlässt sie bei Nacht ihr Elternhaus und kehrt nicht zurück. Sie nimmt eine andere Identität an und schlägt sich jahrzehntelang ohne Schulabschluss und Ausbildung durchs Leben. Neue Freunde und Bekannte mit unterschiedlichen Hintergründen begleiten sie in ihren Lebensphasen. Von allen nimmt sie ein bisschen mit und das prägt ihren Charakter und Sichtweise. Für ihre Eltern und Schwestern bricht nach ihrer Flucht eine Welt zusammen und ihr aller Leben verändert sich schlagartig mit gravierenden Folgen. Frieden kann nicht gefunden werden. Durch äussere Umstände, gelingt es Rebecca nach fast 50 Jahren, die damaligen Ereignisse differenzierter zu bewerten und sie ist bereit für eine Rückkehr zur Familie, doch sind es die Hinterbliebenen auch?
    Der neue Roman „Schwestern in einem anderen Leben“ von Christiane Wünsche ist ein wahrer Pageturner. Dieser Roman liefert genau das, was ich von der Autorin erwartet habe und aus ihren bisherigen Romanen kenne. Wieder einmal geht es um Schwestern. Der Autorin gelingt es immer wieder aufs Neue, ein anderes Beziehungsgeflecht aufzuzeigen. Familie ist eben facettenreich. Es ist ein temporeicher Roman und man fliegt nur so durch knapp fünf Jahrzehnte. Die Zeitebenen wechseln sich immer wieder ab und natürlich steht die Protagonistin Rebecca/Rosie im Vordergrund. Einige Kapitel sind auch ihrer Schwester Miriam und Mutter Hilde gewidmet. So erfährt die Leserschaft von ihrer Sicht auf die Ereignisse und lernt ihre Gefühlswelt kennen. Der Roman ist gut strukturiert und man behält immer den roten Faden. Neugierig und eingenommen von der Handlung, konnte ich das Buch nicht aus der Hand legen und habe es in kurzer Zeit durchgelesen (was ein bisschen schade ist, denn nun ist es ausgelesen). Immer wieder war ich darüber erstaunt, welche Kräfte Rebecca freigesetzt und ihr Leben all die Jahre gemeistert hat. Niemanden hat sie sich wirklich anvertraut und ihr Geheimnis verraten. Der Roman ist auch ein Abbild Deutschlands der 70er, 80er und 90er Jahre, sozusagen eine Zeitreise. Rebecca lernt Sympathisanten der RAF und Punker kennen. Sie bewegt sich in unterschiedlichen Gesellschaftsschichten, was ihr problemlos gelingt. Sie ist ein sehr anpassungsfähiger Mensch. Das Ende ist sehr stimmig für mich. Menschen verändern sich im Laufe ihres Lebens und lernen über ihren Schatten zu springen. Die Summe an Erfahrungen macht uns zu dem, was wir sind. Das erkennt auch Rebecca. Das Nachwort ist sehr aufschlussreich und bringt nochmal ein anderes Licht auf diesen absolut lesenswerten Roman.
    Christiane Wünsche hat wieder gezeigt, dass sie ihr Handwerk versteht und sie ein feines Gespür für Familienromane besitzt. Ihr Schreibstil bewährt modern, flüssig und authentisch.
    Von mir gibt es 5 Sterne.

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  • 5 Sterne

    Gisela S., 01.03.2024

    Als Buch bewertet

    Meine Meinung:
    Familie ist da, wo man sich angenommen und geliebt fühlt.
    Was für eine Geschichte! Zwischen totalem Unverständnis bis zu grosser Traurigkeit war gefühlsmässig alles für mich dabei. Ich konnte stellenweise das Handeln der Hauptprotagonistin Rebecca nicht nachvollziehen. Bei Nacht und Nebel verlässt sie ihre Familie. Die Geschichte spielt in den 70er Jahren bis in die Gegenwart. Der christliche Glaube und die ländliche Gegend in Niederbroich haben in meinen Augen das ganze Drama verursacht. Die Wahrheit durfte nicht offen ausgesprochen werden. Eine fünfköpfige Familie ist an einer grossen Lüge zerbrochen. Der Grund dafür ist heutzutage in Deutschland gar nicht mehr vorstellbar.

    In den 70ern erlebt man die Flower Power Zeit. Die RAF treibt ihr Unwesen. Einige Anhänger müssen untertauchen. Zwischen all diesen Geschehnissen versucht das junge Mädchen ihr Leben in den Griff zu bekommen. Sie interessiert sich nicht für Politik. Sie hat andere Probleme, denen sie sich nach vielen Jahren als betagte Frau stellen muss.

    Beim Lesen hat sich bei mir das Gefühlskarussell gedreht. Ein Krimi könnte nicht spannender sein. Emotionale Szenen sind dermassen gut transportiert, dass die Verzweiflung der Familie zur eigenen wird. Ich bin nicht ohne Taschentücher ausgekommen.

    So viele Gewissensbisse begleiten Rebecca auf ihrem Weg. Wie viele davon letztendlich eine Berechtigung hatten, war für mich das Emotionalste an der Geschichte. Wobei klar erkennbar wird, dass viele Dinge zum Vorschein gekommen wären, auch ohne das tragische Verschwinden des jungen Mädchens. Ein grosser Irrtum lässt die Familie endgültig zerbrechen. Es ist total interessant, wie verschieden Rebeccas Schwestern Ruth und Miriam mit der Situation umgehen.

    Fazit:
    Der unnachahmliche Schreibstil der Autorin hat aus diesem Buch ein besonderes Erlebnis gemacht. Angelehnt an wahren Begebenheiten verfügt das Familiendrama über unheimlich viel Spannung.Wie Rebecca immer wieder Menschen gefunden hat, die ihr die Familie ersetzt haben, war sehr berührend. Sie ist eine Kämpfernatur, deren Weg ich gerne begleitet habe. Von mir eine absolute Empfehlung. Danke Christiane Wünsche. Ich habe jedes einzelne Wort genossen.

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  • 5 Sterne

    kunde, 25.02.2024

    Als Buch bewertet

    Im Sommer 1976 geniessen Rebecca und ihre Schwestern Ruth und Miriam die Sommerferien. Besonders für die 16jährige Rebecca ist es eine aufregende Zeit, denn sie verliebt sich in Ulf. In der Familie war Rebecca schon immer die Rebellin, doch in letzter Zeit ist es noch schlimmer geworden. Sie will ihr Freiheit um jeden Preis auskosten. Doch dann kommt es zu einem Ereignis, das die Situation eskalieren lässt.

    Sommer 2023: Rosi lebt einsam in ihrer kleinen Wohnung. Trotzdem ist sie mit ihrem Leben nicht unzufrieden. Sie hat viel erlebt und kann auf ein aufregendes Leben zurückblicken. Im Laufe der Zeit hat sie viele Freunde gefunden, nur eine Familie hat sie nicht. Da unterbricht eine Meldung in den Nachrichten ihre beschauliche Ruhe. In Rosi kommen alte Erinnerungen wieder hoch. Sie stellt sich die Frage, ob sie den Mut haben soll, sich ihrer Vergangenheit zu stellen.

    Mit "Schwestern in einem anderen Leben" hat Christiane Wünsche ein ganz besonderes Buch geschrieben. Die Geschichte ist nicht gerade leicht wegzustecken. Es spricht für die Feinfühligkeir der Autorin, dass sie vorweg auf ihr Nachwort hinweist, um ihre Leser vor "evtl. belastenden Themen" zu warnen. Christiane Wünsche versteht es ausgezeichnet, sich in ihre Romanfiguren hineinzuversetzen. Sie werden bei ihr zu echten Menschen und handeln auch so. Dadurch denkt man beim Lesen ganz oft: Genau das hätte ich auch getan. Die Geschichte zeigt ganz eindeutig, wie eine Entscheidung, egal ob richtig oder falsch, ein ganzes Leben beeinflusst. Und nicht nur das eigene Leben, sondern auch das Leben von vielen anderen Menschen. Man kommt nicht umhin, darüber nachzudenken, wer nun die Schuld an dieser ganzen Misere hatte. Zu einem endgültigen Ergebnis wird man wohl nicht kommen, denn es kam zu viel zusammen.

    Ich kann dieses Buch jedem ans Herz legen, der bereit ist, sich auch einmal etwas tiefgründiger unterhalten zu lassen.

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  • 5 Sterne

    Helgas Bücherparadies, 07.03.2024

    Als Buch bewertet

    1976 genoss die 16-jährige Rebecca nicht nur den Sommer mit ihren Geschwistern in vollen Zügen, sondern verliebte sich auch in Ulf. Dann passiert eine Tragödie, die das Leben aller für immer verändert.
    Rosa lebt sehr zurückgezogen und eine Nachricht im Fernsehen schockiert sie, und als Nadine zu Besuch kommt, weiss sie, dass sie sich endlich mit ihrer Vergangenheit auseinandersetzen muss.

    Was für eine traurige und emotionale Geschichte. Es wird abwechselnd von Rebecca und Rosa und in unterschiedlichen Zeitebenen erzählt. So begleiten wir Rebecca auf ihrem beschwerlichen Weg. Ein folgenschweres Ereignis lastet auf ihr und sie erhält keinerlei Unterstützung ihrer Eltern. Es beginnt eine tragische Geschichte. Des Weiteren erleben wir Rosi, die ihre Vergangenheit Revue passieren lässt.
    Ich fand das Ganze sehr dramatisch, aber der Optimismus von Rebeccas Schwester Miriam hat mich beeindruckt. Die Stärke, die Rebecca innehat, ist unvergleichlich. Betroffen von einer folgenschweren Entscheidung war am Ende nicht nur Rebecca, sondern die ganze Familie.
    Zum Schluss vergoss ich Tränen der Rührung und fragte mich, wie anders es gewesen wäre, wenn Rebecca nach ihren Wünschen gefragt worden wäre.

    Fazit: Was für ein hervorragender Roman mit viel Gefühl, Tiefschlägen und Emotionen. Der stilsichere Schreibstil und die Anlehnung an eine wahre Begebenheit machen dieses Buch zu einem grandiosen Leseerlebnis.
    Dabei ist es zudem spannend. Wessen Schuld es nun endlich war, lässt sich nicht so einfach feststellen.
    Das Buch hat mich berührt und ich werde mich noch lange an die Geschichte erinnern.
    Für mich persönlich war das Eintauchen in 70 Jahre auch ein kleiner persönlicher Rückblick.
    Ich gebe eine absolute Lesempfehlung und 5 Sterne+

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  • 5 Sterne

    Ingrid S., 03.03.2024

    Als eBook bewertet

    Jahrhundertsommer 1976 – die 16jährige Rebecca geniesst das Leben mit ihrer Clique am Waldsee. Sie verliebt sich in Ulf. Dann kommt es zu einem Ereignis, das alles verändert. Die bürgerliche, heile Familie mit Rebeccas Eltern, ihren Schwestern Ruth und Miriam wird zerrissen. Rebecca verlässt überstürzt ihre Familie und nimmt eine andere Identität an.
    Die Geschichte spielt auf verschiedenen Zeitebenen von 1975 bis 2023 und wird aus der Sicht von Rebecca, ihrer Mutter und ihren Schwestern geschildert, was den Roman sehr lebendig macht. Die ganze Tragik und die für alle Beteiligten furchtbaren Folgen von Rebeccas Schritt sind einfühlsam beschrieben und man hat beim Lesen vieles zum Nachdenken.
    Was mir sehr gut gefiel ist der Schreibstil der Autorin. Ich konnte fast nicht mehr aufhören zu lesen, soviel Spannung und Dramatik verbergen sich in diesem Buch. Die gesellschaftlichen Themen von 1976 bis heute sind sehr gut in die Geschichte eingeflochten, an vieles wurde ich wieder erinnert.
    Ein wunderbarer Roman, den ich unbedingt weiterempfehlen kann. Ich bin froh, die Autorin Christiane Wünsche entdeckt zu haben und bin gespannt auf weitere Bücher von ihr.

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  • 5 Sterne

    Martina W., 25.02.2024

    Als Buch bewertet

    Und wieder hat Christiane Wünsche, eine meiner absoluten Lieblingsautorinnen, einen ganz wundervollen Roman gezaubert.
    Auch bei diesem Buch war ich von der ersten Seite an sofort in der Geschichte drin.
    Die Autorin hat einen sehr einnehmenden Schreibstil und ihre Protagonisten sind sehr realistisch, genauso wie die Dialoge… nichts wirkt gestellt oder hölzern.
    Ich möchte über die Geschichte selbst kein Wort verlieren, aus Angst zu spoilern. Aber ich verrate nicht zu viel, wenn ich sage, dass es recht schnell aufregend wird und bis zum Schluss einfach spannend bleibt. Dabei handelt es sich aber weder um einen Krimi noch um einen Thriller… einfach nur um den Lebensweg einer jungen Frau und um die Auswirkungen einer Entscheidung auf eine ganze Familie.
    Nichts wirkt überzogen, keine übertriebene Dramatik, keine unlogischen Handlungen- und genau deswegen fühlte ich mich so angesprochen: alles ist nachvollziehbar und deswegen ist man den Figuren beim Lesen auch so nah, als wären es alte Bekannte.
    Das waren aufwühlende und bewegende Lesestunden - ganz wunderbar, so liebe ich es!
    Hundert prozentige Empfehlung!

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  • 5 Sterne

    Shilo, 28.02.2024

    Als eBook bewertet

    Ein Fehler und nichts wird mehr so sein, wie es war
    In einer kleinen Wohnung in Neuss lebt Rosalie Meyer alleine und zufrieden mit ihrer Katze Mia und ihren Erinnerungen. Bis zu jenem Tag, an dem die Nachrichten sie in die Vergangenheit und somit in das Jahr 1976 zurückversetzen.
    Die Autorin schreibt hier eine bewegende und sehr gefühlvolle Geschichte über einen Fehler, der das Leben einer intakten Familie von Grund auf verändert. Mit einer bildhaften Schreibweise führt sie den Leser in kurzen Kapiteln bis hin in die Gegenwart, wobei die Hauptprotagonisten immer wieder nachvollziehbar wechseln. Die verschiedenen Charaktere sind sehr lebensecht und detailliert beschrieben. Und so war es mir möglich, mit ihnen die Gefühle teilen zu können. Unvorhersehbare Ereignisse und Wendungen machen die Handlung, die an eine wahre Begebenheit angelehnt ist, sehr fesselnd. Und so war es mir kaum möglich, das Buch aus der Hand zu legen.
    Voller Überzeugung kann ich diese Lektüre weiterempfehlen und vergebe 5 Sterne.

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  • 5 Sterne

    Lesemaus2021, 27.02.2024

    Als Buch bewertet

    Inspiriert von einer wahren Begebenheit, hat Christiane Wünsche einen emotionalen und spannenden Familienroman geschrieben, der mich von der ersten Seite an gefesselt hat. Erzählt aus verschieden Perspektiven und auf unterschiedlichen Zeitebenen, wird es zu keiner Zeit langweilig. Gerade durch diesen permanenten Wechsel ist die Geschichte besonders lebendig und spannend. Eine sogenannte Bilderbuchfamilie verliert durch eine einzige Entscheidung ihren Zusammenhalt und zerbricht. Ungewissheit, Schuldgefühle und Verzweiflung bestimmen fortan das Leben der einst so glücklichen Familie und dies spürt man als Leser, als wäre man Teil davon. Die Gefühle der einzelnen Familienmitglieder werden sehr authentisch und nachvollziehbar widergespiegelt. Ein Buch das emotional aufwühlt und einen nachdenklich zurücklässt, aber auch Hoffnung gibt. Ich empfehle diesen tollen Roman sehr gerne und freue mich schon auf weitere Bücher von Christiane Wünsche.

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  • 5 Sterne

    Sylvia B., 02.03.2024

    Als eBook bewertet

    ein Fehler und seine Folgen...
    Schwestern in einem anderen Leben von Christiane Wünsche
    Mich hat vor allem der Klapptext neugierig auf die Geschichte gemacht. Die Autorin ist mir vertraut und ich mag ihre Art des Schreibens.
    Den Leser erwartet eine bewegende einfühlsame Geschichte, in der es um das Leben von 3 Geschwistern geht.
    Ich lerne die ältere Rosalie Meyer kennen. Sie lebt allein mit ihrer Katze in einer kleinen Wohnung.
    Doch eine Meldung in den Nachrichten lässt ihre tief vergrabenen Erinnerungen wieder aufleben.
    Geschickt erzählt die Autorin Rosalies Geschichte und die ihrer beiden Schwestern. Dabei wechseln die Zeitzonen und heben dadurch den Spannungsbogen und machen diese Geschichte für mich so besonders.

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  • 5 Sterne

    stefanie k., 08.03.2024

    Als eBook bewertet

    Dieses Buch ist packend und mitreissend, die Geschichte wühlt auf und doch habe ich viel Bewunderung für Rosi empfunden, wie sie unbeirrt ihren Weg sucht, findet und geht.
    Es ist möglich sich eine neue Familie aus Freunden aufzubauen, aber es ist dennoch nicht möglich alle Verbindungen zu kappen.
    Christiane Wünsche erzählt sehr einfühlsam und es macht Freude die unterschiedlichen Zeiten uns unterschiedlichen Perspektiven zu erleben. Das Buch bedrückt nicht, es berührt und man kann sich vorstellen wie jemand dazu kommt ein neues Leben zu suchen (und zu finden).
    Und dennoch ist es eine Hommage an die Familie e, so habe ich es jedenfalls empfunden.
    Tolles Buch und sehr lesenswert. Packend und voller Gefühl.

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  • 4 Sterne

    adorablesophie, 04.03.2024

    Als Buch bewertet

    Ich muss gestehen, dass dies mein erstes Buch von Christiane Wünsche war. Umso erfreuter war ich, als ich entdeckte, dass mir der Schreibstil sehr gut gefiel. Er ist sehr flüssig und kommt auch ohne verschachtelte Sätze aus. Das ist unter anderem einer der Gründe, warum ich das Buch gar nicht mehr weglegen wollte.


    Auch sorgt der Schreibstil dafür, dass man sich sehr gut in die verschiedenen Charaktere und ihre Sichtweisen hineinversetzen kann. Ich persönlich bin nicht sehr viel älter als Rebecca in 1976 und finde es umso spannender, ihre Sicht auf die Umstände zu dieser Zeit zu erfahren. Auf mich wirkt sie sehr authentisch und somit auch nahbar.


    Der häufige Perspektivenwechsel sorgt zudem dafür, dass einem oft gar nicht mehr auffällt, wie viel Zeit schon vergangen ist.
    Über die Handlung des Romans selber lässt sich nicht viel sagen, ohne nicht zu viel vorherzugreifen. Das Schicksal einer Familie wird von mehreren Charakteren in unterschiedlichen Zeitpunkten erzählt und man selbst als Leser kann die einzelnen Puzzleteile zusammenfügen. Dabei werden Themen wie zum Beispiel die Wichtigkeit von Familie, aber auch Feminismus und die ewige Suche nach Zugehörigkeit und Verständnis behandelt.
    Besonders positiv ist mir dabei die realistische Aufarbeitung dieser Gefühle durch die Autorin aufgefallen.
    Dabei wirken die Charaktere wie echte Personen, alle mit ihren eigenen Träumen, Problemen und psychologischen Macken.

    Der Grund für den Sterneabzug ist leider das Ende. Hierbei folgt der Roman scheinbar dem Spruch “Der Weg ist das Ziel”, da es doch sehr knapp ausfällt. Das Ende fühlt sich teils sehr lieblos an, da die Autorin auf den vorigen Hunderten von Seiten so tiefgründig die menschliche Psyche ergründet hat und einem ihr Talent für das Geschichtenerzählen sehr bewusst ist.


    Trotzdem ist es definitiv ein gutes Buch für diejenigen, die einen Roman lesen wollen, der nicht nur an der Oberfläche kratzt und sich nicht davor scheut auch sehr tiefgründige Themen zu behandeln.

    Viel Spass beim Lesen!

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  • 4 Sterne

    Greenie_Apple, 04.04.2024

    Als Buch bewertet

    Achterbahnfahrt des Lebens

    Rebeccas Leben ist eine nicht enden wollende Achterbahnfahrt. Als Jugendliche von gerade einmal sechzehn Jahren hätte sie sich das wohl nicht träumen lassen. Doch von einem Moment auf den anderen steht ihr Leben Kopf und nichts ist mehr, wie es mal war - auch sie selbst nicht. Fast fünfzig Jahre später holt sie die Vergangenheit noch immer ein.
    Ein sehr nachdenkliches Buch über die Geschichte einer mutigen Frau, die in ihrem Leben so einige Aufs und Abs erlebt und doch immer wieder auf die Füsse fällt. Trotz allem fiel es mir gleichzeitig schwer, die Entscheidungen, die von ihr und ihrer Familie gefällt wurden, in Gänze nachvollziehen und mitleiden zu können. Schlimm allerdings, dass es solche Fälle aber tatsächlich zu geben scheint, wie die Autorin im Nachwort verrät. Besonders gut hat mir Rebeccas Schwester Miriam gefallen, die sich trotz aller Empathie ein gesundes Mass an Normalität in ihrem Leben bewahrt hat, sowie das Einbinden aktueller Geschehnisse, die einen zum Teil an die eigene Kindheit erinnert haben.
    Das Cover hat mich sofort angesprochen, die Durchbrechung des Bildes durch die Schrift fand ich äusserst passend zur Geschichte. Schön fand ich die Perspektivwechsel, Zeitsprünge wurden gut gekennzeichnet, so dass man sich prima zurechtfinden Den Schreibstil und die Kapitellängen fand ich sehr angenehm.

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  • 4 Sterne

    Christine J., 19.03.2024

    Als eBook bewertet

    Als die sechzehnjährige Rebecca 1976 schwanger wird, erhält sie keine Hilfe oder Stütze in ihrer Familie. Sie flüchtet nach Düsseldorf und taucht dort in einer WG unter und sie nimmt eine neue Identität an. Dort erlebt sie eine aufregende, inspirierende Zeit, aber auch einige Herausforderungen. Die Familie lässt sie in dem Glauben, dass ihr etwas zugestossen ist. Selbst als man glaubt, dass sie ein Todesopfer bei einem Brand in Holland ist, meldet sie sich nicht bei ihrer Familie, die nun glaubt, dass sie tot ist.
    Der Roman ist sehr spannend und in flüssiger Sprache erzählt. Die Erzählperspektive wechselt zwischen den einzelnen Personen in der Familie, so dass man nicht nur Rebeccas Sichtweise erlebt, sondern auch die ihrer Mutter und die ihrer beiden Schwestern. Ausserdem wechselt die Zeitebene zwischen heute, wo Rebecca/Ruth eine ältere Frau ist und 1976. Man bekommt am Rande einiges von den Geschehnissen und Verhältnissen in den 1970ern mit, z. B. die Geschehnisse rund um die RAF. Diese Themen hätten meiner Meinung nach gerne noch ausführlicher mit einfliessen können.
    Zusammenfassend kann ich sagen, dass ich das Buch sehr interessant und spannend fand.

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  • 4 Sterne

    Ramona P., 11.04.2024

    Als Buch bewertet

    Inhalt:
    Kurz zusammengefasst geht es hier um die Entscheidung einer Teenagerin und welche Auswirkungen diese auf ihre Familie und ihren Freundeskreis hat. Aber eigentlich geht es um so viel mehr, nur will ich nicht spoilern.

    Christiane Wünsches Schreibstil hat mir gut gefallen. Ich bin schnell in der Geschichte vorangekommen, es war alles gut zu verstehen und folgte einem roten Faden. Durch den ständigen Perspektiv- und Zeitenwechsel wirkte die Geschichte sehr lebendig und facettenreich. Die dargestellten Personen waren jeder für sich sehr unterschiedlich in Bezug auf die Sichtweise der Ereignisse und auch vom Charakter her.

    Meine Meinung:
    Mir hat die Geschichte sehr gut gefallen auch wenn ich sie doch sehr tragisch fand. Sie hat mich oft zum Nachdenken angeregt. Und auch wenn ich Rebeccas Beweggründe für ihre Entscheidungen nicht immer nachvollziehen konnte, fand ich es doch interessant zu sehen, was die Entscheidung eines Einzelnen für Auswirkungen auf sein gesamtes Umfeld haben kann.

    Fazit:
    Ein unterhaltsamer Roman mit angenehmen Schreibstil, wenn auch mit durchaus sehr ernsten Themen.

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  • 3 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Hornita, 22.02.2024

    Als Buch bewertet

    Potenzial verschenkt;
    Das Motiv des absichtlichen Verschwindens aus dem alten Leben ohne Blick zurück oder Kontakt und Beginn eines neuen Lebens finde ich interessant und die Beweggründe dafür und den Ablauf gut gelöst. Das ist der erste Roman, den ich zu diesem seltenen Thema lese und leider war für mich das grosse Potenzial nicht ausgeschöpft. Mir waren es zu viele Themen für ein Buch und zu viele Milieus für ein Leben. Ich hätte mir eine intensivere Auseinandersetzung mit weniger Themen gewünscht, vor allem das Grundthema hätte für mich vor allem für Rosis Innenleben mehr Potenzial gehabt. Es werden viele Klischees verarbeitet, weshalb ich die Handlung nicht immer glaubhaft fand. Dass die Leben der Schwestern parallel beschrieben werden, fand ich wiederum gut gelöst, die vielen Wechsel haben das Lesen allerdings etwas unruhig gemacht. Trotzdem war hier für mich die Stärke der Autorin sichtbar, die sich sensibel in die verschiedenen Blickwinkel eingearbeitet hat. Der Schreibstil ist einfach und verstärkt den oberflächlichen Eindruck.

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