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  • 4 Sterne

    8 von 10 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Dreamworx, 04.09.2022

    Generationenwechsel bei den Hansens
    1924 Hamburg. Luises und Hamzas gemeinsame Tochter Amala Hansen reist von Amerika aus zum ersten Mal nach Deutschland, um zum ersten Mal in ihrem Leben auf ihre deutsche Verwandtschaft zu treffen. Ihr 75-jährige Georg Hansen freut sich über den Besuch seiner Nichte, denn inzwischen fühlt er sich in der Familienvilla recht allein. Die 24-jährige Amala träumt von einer Schauspielkarriere, und Georg hofft, sie dabei nach Kräften unterstützen zu können. Doch die junge Frau muss schon bald merken, dass ihr aufgrund ihrer Hautfarbe Ressentiments entgegenschlagen. Wird sich Amala davon entmutigen lassen? Währenddessen hat Franz Loising die Führung des Wiener Kaffeehauses seiner Mutter Therese übernommen, der er mehr schlecht als recht gerecht wird. Zu sehr machen ihm noch die schrecklichen Erlebnisse aus dem Ersten Weltkrieg zu schaffen. Ob es ihm gelingen wird, die schlimmen Erinnerungen endlich loszuwerden?
    Ellin Carsta hat mit „Schritt ins Licht“ den Auftaktband ihrer neuen historischen Saga rund um die Kinder der Hansen-Dynastie vorgelegt, die nicht nur einen Generationenwechsel einläutet, sondern mit wechselnden Schauplätzen sowie unterschiedlichsten Lebensläufen der einzelnen Familienmitglieder den Leser gut zu unterhalten weiss. Der flüssige, farbenfrohe und gefühlvolle Erzählstil lädt den Leser auf eine Zeitreise ins vergangene Jahrhundert ein, um dort nicht nur auf manch altbekannten Charakter zu treffen, sondern vor allem die junge Generation beim „Wachwechsel“ zu beobachten und ihre jeweiligen Erlebnisse zu verfolgen. Über wechselnde Perspektiven steht der Leser mal an der Seite von Amala in Hamburg, dann wieder an Franz Seite in Wien sowie an Eduards in Berlin. Amala hat in Amerika eine Schauspielschule erfolgreich abgeschlossen, jedoch bisher aufgrund ihrer Hautfarbe in ihrem Beruf nicht Fuss fassen können. Nach dem Tod ihrer Mutter Luise hofft sie, nicht nur in den deutschen Familienzweig aufgenommen zu werden, sondern vielleicht ihrer Karriere in Deutschland einen Turbo zu verpassen mit Georgs Hilfe und Unterstützung. Derweil hadert Franz immer noch mit seinen Kriegserlebnissen, die ihn bei der täglichen Arbeit im Kaffeehaus behindern. Gleichzeitig hat der Leser oft das Gefühl, dass Franz nicht mit dem Herzen dabei ist und eigentlich ganz andere Lebensvorstellungen hat. Amalas Cousin Eduard dagegen steht auf Dauerkriegsfuss mit seinen säumigen Kunden und seine Mutter Martha geht ihm mit ihrer ständigen Nörgelei auf die Nerven. Während der Leser zwischen den einzelnen Hotspots hin- und her wandelt, lässt die Autorin den damaligen Zeitgeist sowie die gesellschaftlichen und historischen Ereignisse in die Geschichte miteinfliessen.
    Die Charaktere sind liebevoll und facettenreich ausgestaltet. Sie können mit glaubwürdigen menschlichen Eigenschaften überzeugen, so dass der Leser sich gern unter sie mischt und mit ihnen hofft, bangt und fiebert. Amala ist eine liebenswerte junge Frau, die ein festes Ziel vor Augen hat und dieses mit dem nötigen Ehrgeiz verfolgt. Obwohl sie mit Vorurteilen zu kämpfen hat, lässt sie sich nicht entmutigen. Georg ist ein liebevoller, herzlicher und grosszügiger Mann, der keine Vorbehalte hat und froh über die Beendigung seiner Einsamkeit ist. Franz steht sein Kriegstrauma im Weg, er fühlt sich unzulänglich, hilflos, aber auch unsicher, was sein restliches Leben angeht. Eduard ist Geschäftsmann, jedoch hat er weder seine Kunden noch seine Mutter Martha im Griff. Aber auch Frederike und Therese spielen in dieser Handlung eine tragende Rolle.
    „Mit Schritt ins Licht“ ist der Autorin der Generationenwechsel innerhalb der Hansen-Dynastie gut gelungen. Carsta versteht es, den Leser mit ihren unterschiedlichen Familienschauplätzen abwechslungsreich zu unterhalten und die Neugier auf die Fortsetzung zu schüren. Verdiente Leseempfehlung!

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  • 5 Sterne

    Saskia H., 04.08.2022

    Als grosser Fan der Hansen-Saga war ich sehr erfreut, dass es ein neues Buch rund um die Familie Hansen gibt. Natürlich war sofort klar, dass ich es unbedingt lesen muss, schliesslich habe ich die Familie Hansen nach Beenden des letzten Bandes schmerzlich vermisst.

    In diesem Buch geht es los mit einer neuen Generation von Hansens: Amala Hansen, Louises Tochter reist von Amerika ins ferne Deutschland um ihre grosse Familie endlich kennenzulernen, hat sie doch die verwandten aus Europa noch nie gesehen. Amala, ganz Louises Tochter, verfolgt mit grossem Ehrgeiz ihren Traum Schauspielerin zu werden und das trotz aller Vorurteile. Kann ihr Onkel Georg helfen gegen diese anzukämpfen? Georg freut sich sehr über den Besuch aus der Fremde, ist er doch schon viel zu lange allein in der grossen Villa, die eins so viele Familienmitglieder beherbergt hat und versucht alles um Amala zu helfen. Aber nicht nur Amala hat Sorgen, auch Franz Hansen hat mit grossen Problemen zu kämpfen. Das Kaffeehaus seiner Mutter Therese will unter seiner Leitung einfach nicht so gut laufen, aber ist es wirklich das was er in seinem Leben machen will? Oder sollte er nicht etwas ganz anderes wagen?

    Das Cover hat mich persönlich sehr an die Cover der Hansen-Saga erinnert, jedoch war es auch etwas abgewandelt, was mir sehr gefallen hat, denn es spiegelt im Grunde die Handlung wieder. Natürlich erinnert das Buch an die Hansen-Saga, gehört es schliesslich auch dazu, aber es ist gleichzeitig etwas Neues. Auch Amala ist ihrer Mutter Louise sehr ähnlich, ist jedoch eine eigenständige Person mit eigenem Charakter, auch wenn sie mit ihrer Mutter eng verbunden ist. Der Klappentext macht sofort Lust auf mehr, schliesslich macht Amala als neuer Charakter sehr neugierig, aber auch Franz als bekannter Charakter macht Lust auf mehr, kannten Fans der Reihe ihn schliesslich bisher als kleinen Jungen.

    Der Schreibstil war, wie von Ellin Carsta nicht anders gewohnt, mitreissend und hat mich voll und Ganz in seinen Bann gezogen, sodass ich beim Lesen die Welt um mich und auch die Zeit völlig vergessen hatte. Schon die ersten Seiten haben sich wie Heimkommen angefühlt, war doch die Familie Hansen schon ein Teil meines Leserherzes. Ich konnte so in die Geschehnisse rund um die verschiedenen Charaktere eintauchen, dass es sich angefühlt hat, als wäre ich selbst Teil der Familie. Wie bereits von der Hansen-Saga gewohnt wechseln die Perspektiven zwischen den Familienmitgliedern, sodass man als Leser in jeden Charakter einen tiefen Einblick erhält. Besonders gefallen hat mir hier die Mischung aus altbekannten Charakteren wie Georg, Frederike und Therese und neuen Charakteren wie Amala oder auch Charakteren, die wir Leser bereits kannten, die aber in den vorherigen Bänden zu jung waren, um eine entscheidende Rolle zu spielen wie Franz oder Eduard. Gerade die jungen Familienmitglieder bringen frischen Wind mit und haben mit anderen Problemen zu kämpfen als ihre Eltern und Grosseltern als diese in dem Alter waren. Sehr hilfreich war der Stammbaum am Anfang des Buches, schliesslich hat die Familie sehr viele Mitglieder und auch ich muss zugeben, dass ich erst einen Moment gebraucht habe um die ganzen Namen und Schauplätze wieder den einzelnen Charakteren zuordnen zu können, ist doch der letzte Band der Hansen-Saga bei mir doch schon eine Weile her.

    Auch wenn neue Charaktere dazu kommen, spielen doch auch die alten Charaktere eine Rolle, sodass es meiner Meinung nach hilfreich wäre, erst die Hansen-Saga zu lesen, bevor dieses gelesen wird. Theoretisch würde man als neuer Leser auch der Handlung folgen können, aber es fehlt einfach viel Hintergrundwissen und es wird auch sehr viel gespoilert, falls man doch noch die Hansen-Saga lesen möchte. Für bekannte Leser sind die kleinen Wiederholungen sehr angenehm, denn so erinnert man sich noch besser an die vorherigen Bände und Sachen, die sonst vergessen worden wären, sind wieder präsent. Zwischen dem letzten Hansen-Band und diesem Buch liegt eine grössere Zeitspanne, aber auch die Geschehnisse aus der Zeit dazwischen finden Erwähnung, was mir sehr gefallen hat.

    Beim Lesen habe ich wieder gemerkt warum ich die alten Charaktere mag, Frederike ist einfach so ein liebenswerter Mensch und ihr Vater Georg hat ein Herz aus Gold, so wie er seiner Familie hilft. Natürlich kommt auch wieder in diesem Buch Martha vor und man fühlt sich bestätigt warum man sie in den vorherigen Bänden nicht leiden konnte. Aber gerade diese Mischung aus beliebten Charakteren und Hasscharakteren macht die Story gerade spannend. Amala bringt wirklich frischen Wind in die Familie, wie einst Louise, ist sie doch eine starke, mutige junge Frau, die gegen Vorurteile ankämpft, ohne sich einschüchtern lassen. Sie gibt alles, um ihre Träume zu erreichen und ist aber gleichzeitig etwas unsicher, weshalb sie liebend gerne den Rat von ihrem Grossonkel annimmt. Die Szenen mit den beiden sind mir besonders ans Herz gegangen. Die Charaktere erscheinen einfach so lebendig, aber das liegt wohl an der liebevollen und detaillierten Gestaltung durch die Autorin.

    Ich bin gespannt, wie es der neuen Hansen Generation weiterhin ergehen wird, denn das Buch ist der gelungene Auftakt einer neuen Hansen-Reihe, die man meiner Meinung nach unbedingt gelesen haben muss.

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  • 5 Sterne

    Jeanette L., 20.08.2023

    Dieses Buch erschien 20222 im Verlag Tinte & Feder und beinhaltet 328 Seiten.
    Die Geschichte beginnt in Hamburg im Jahr 1924. Amala Hansen ist die Tochter von Luise und Hamza. Sie will endlich ihre Familie in Hamburg kennenlernen. Die ehrgeizige junge Frau aus den USA bringt frischen Wind in die alte Villa, worüber Georg Hansen dankbar ist. Amala möchte Schauspielerin werden. Doch leider trifft sie auf eine Welt voller Vorurteile. Sie denkt genauso wie ihre Mutter nicht daran, aufzugeben. Stattdessen arbeitet sie umso härter an ihrer Karriere. Wird sie alle Widerstände überwinden können? Franz Hansen hat das Kaffeehaus seiner Mutter übernommen. Er kann seine Aufgaben aber kaum ausführen, denn der einst so frohe junge Mann hat mit seinen Erfahrungen aus dem Ersten Weltkrieg zu kämpfen. Wird es ihm gelingen, sein Trauma aufzuarbeiten und in sein normales Leben zurückzukehren?
    Dies ist das erste Buch, das ich von der Autorin Ellin Carsta gelesen habe und es wird definitiv nicht mein letztes sein, denn diese Geschichte hat mich komplett überwältigt. Der Schreibstil der Autorin Ellin Carsta ist einfach nur toll. Ich habe mich, trotzdem ich keine Vorkenntnisse der Hansen-Saga hatte, auch aufgrund des Familienstammbaums, der sich gleich auf der ersten Seite befindet, sofort in die Familienverhältnisse hineingefunden und erlebte eine wirklich tolle Familie, die gemeinsam immer wieder tolle Lösungen für Probleme findet. Natürlich wäre es keine normale Familie, gäbe es nicht auch mürrische Zeitgenossen, die so unzufrieden und meckernd veranlagt sind, dass es eine wahre Wonne war, sie hier zu erleben. Diese Geschichte handelt überwiegend von Amala, die mir im Laufe der Geschichte sehr ans Herz gewachsen ist. Nicht nur mir, auch Georg, Friederike, Julius und anderen… Ich hatte so tolle Lesemomente, die mich auch sehr oft zu Tränen rührten. Amala hatte es nicht wirklich leicht in Hamburg, aber ihre Familie nimmt sie gut auf. Und selbst der Haushälterin Bertha, die sich anfangs echt unmöglich gegenüber Amala verhält, wächst sie letzten Endes ans Herz. Hier handelt es sich um eine spannende, aufregende, fesselnde Geschichte, die mich sehr gut unterhalten hat, die echt turbulent ist und sehr lebhaft erzählt wird. Ich hatte nicht einen Moment, in dem ich mich langweilte und so verschlang ich dieses Buch an zwei Tagen. Natürlich gibt es nicht nur Frieden, Freude und Sonnenschein, auch die Probleme der Zeit nach dem Ersten Weltkrieg wurden erwähnt. Und wie die Autorin damit umgeht, erfahrt ihr, wenn ihr in diese Geschichte eintaucht. Hach, und Georg ist einfach toll! Den würde ich auch gern mal treffen… Dieses Buch empfehle ich sehr gern weiter. Ich bin schon gespannt, wie es weitergeht. Amala ist auf jeden Fall eine Frau, die man sich als Vorbild nehmen kann. Wenn man für das brennt, was man wirklich will, kann man alles schaffen. Ich konnte mir alles genau vorstellen, da die Geschichte sehr bildgewaltig erzählt wurde. Einfach toll! Mich hat die Autorin Ellin Carsta auf jeden Fall begeistert, fasziniert und komplett überzeugt. Nun lest selbst und ihr werdet eine wunderbare Lesezeit erleben!

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  • 5 Sterne

    Undine S., 29.07.2022

    ,,Schritt ins Licht,, die Kinder der Hansens,von Ellin Carsta . Band 1 einer neuen Reihe, die Hansensaga startet in die nächste Generation.
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    Seit März 2018 bin ich der Hansensaga nun schon verfallen,da erschien der erste Teil der Saga mit 8 Bänden. Jährlich erschienen 2 Bände und ich hab jedem einzelnen entgegengefiebert. Jetzt, nach 4,5 Jahren, hat Ellin Carsta die Fortsetzung in Form der nächsten Generation herausgebracht.
    ==========================================
    Natürlich ein absolutes Muss für mich. Als es voriges Jahr hiess, Abschied nehmen von den Hansens,konnte ich es nicht glauben. Umso grösser war meine Freude, als mir die Autorin sagte, das es weitergeht,mit dem Leben der Hansen-Kinder.
    Leider begann es auf den ersten Seiten schon mit einem, für mich,nicht vorhersehbaren Abschied für immer. Ausgerechnet die Figur, die mir aus der Familie Hansen am meisten ans Herz gewachsen war und für die ich noch so viel schönes vor Augen hatte. Die ich zu tiefst bewundert habe.
    Auf die Fortsetzung ihrer Geschichte war ich am meisten gespannt. Da aber fast 30 Jahre vergangen sind seit dem Ende der Hansensaga und die Kinder nun auch schon um die 50 sind,ist halt auch viel passiert inzwischen. Da kann es eben auch vorkommen das man sich von geliebten Figuren verabschieden muss.
    Ich war traurig und auch etwas geschockt, aber ich hab mir eine neue Bezugsperson gesucht und sie in Amala,dem Überraschungsbesuch aus den USA, als einen würdigen Nachfolger gefunden.
    Ich habe sie gleich von Anfang an ins Herz geschlossen und freue mich auf ihre weiteren Geschichten.
    Auf alle Fälle wird Amala,eine junge dunkelhäutige Schönheit, sehr lieb in der Familie Hansen aufgenommen.
    Für mich ist sie momentan die wichtigste und interessanteste Figur in dieser neuen Reihe. Von ihr verspreche ich mir viele spannende Momente.
    Gut finde ich auch das Ellin Carsta, ohne das es langweilig wirkt, immer mal wieder an die Personen und ihre Verbindungen zueinander, aus den ersten 8 Bänden erinnert und mit einfliessen lässt. Für mich sehr wichtig da ich manches nicht mehr so präsent hatte. Aber sofort weiss man wieder die Zusammenhänge.
    Freudig überrascht war ich auch das es ein Wiedersehen mit der Familie Plesow aus dem ,,Grandhotel,, gibt.
    Das Berliner Varieté, das Constantin von Plesow gehört, bezieht seine Spirituosen vom Grosshandel Ahrendsen der in Berlin eine Zweigstelle hat.
    Man sieht direkt das Grandhotel und seine Geschichte wieder vor sich. Schön wenn man alten Bekannten auf diese Weise wieder begegnet, ein toller Schachzug von Ellin.
    Natürlich könnte man auch,, die Kinder der Hansens,,ohne besagte Vorbände lesen. Ich würde aber jedem das Vergnügen wünschen, die Geschichte der Familie Hansen von Anfang an zu lesen.
    Durch den leichten und flüssigen Schreibstiel und einer Seitenzahl von ca. 300 Seiten, ist man ruck zuck durch die Bände durch.
    Mich hat die Erzählweise und die interessanten und sehr verschiedenen Charaktere auch diesmal wieder voll mitgenommen und die Lesereise für mich zu einem tollen Erlebnis werden lassen. Ich freu mich auf den nächsten Teil und kann es zu 100 % mit 5 Sternen weiterempfehlen.

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  • 5 Sterne

    Luise_Dez, 20.07.2022

    Die Autorin Ellin Carsta, erzählt aus ihrer neuen Reihe Band 1 „Schritt ins Licht“, eine aufregende und spannungsgeladene Geschichte über die nächste Generation der mittlerweile erwachsenen Kinder der Hansens, die in aller Welt verstreut sind und ihren eigenen Weg gehen müssen.

    Inhalt:
    Hamburg 1924: Amala Hansen, die Tochter von Luise und Hamza, will endlich ihre Familie in Deutschland kennenlernen. Georg Hansen ist dankbar für den frischen Wind, den die ehrgeizige junge Frau aus den USA in die alte Villa bringt. Amala möchte Schauspielerin werden, doch sie trifft auf eine Welt voller Vorurteile. Genau wie ihre Mutter denkt sie jedoch nicht daran, aufzugeben, und arbeitet stattdessen nur umso härter an ihrer Karriere. Kann sie alle Widerstände überwinden?

    Franz Loising hat das Kaffeehaus seiner Mutter in Wien übernommen, kann seine Aufgaben aber kaum ausführen. Der einst so frohe junge Mann hat mit seinen Erfahrungen aus dem Ersten Weltkrieg zu kämpfen. Gelingt es ihm, sein Trauma aufzuarbeiten und in sein normales Leben zurückzukehren?

    Meine Meinung:
    Die Gestaltung des Buches hat mich ausserordentlich mit dem sehr detailliert aufgeführten Familienstammbaum und der tollen Hinweise zu jedem Kapitel mit der Angabe des Ortes und Datums sowie eines Zitates des jeweiligen über sich erzählenden Familienmitgliedes, total begeistert. Mir gelang es dadurch recht schnell zu erfahren, was die Protagonisten gerade denken, sich erhoffen oder welche Ängste sie plagen.

    Der Einstieg in die Geschichte beginnt mit dem bewegenden Prolog über Luise und führt zu ihrer Tochter Amala, die endlich ihre Familie kennenlernen möchte und als Erstes nach Hamburg zu ihrem Grossonkel Georg, reist. Georg Hansen ist vom ersten Augenblick an, total begeistert von Amala und unterstützt sie tatkräftig, ihren Weg ins Theater zu finden. Durch ihre mokkafarbene Hautfarbe ist Amala vielen Vorurteilen ausgesetzt und findet zunächst keine Aufnahme am Theater. Die Herausforderung selbst ein Theaterstück zu schreiben, nimmt sie dank der Unterstützung ihrer Tante Frederike und ihres Grossonkels Georg, an. Köstliche Szenen, mit herrlichen Dialogen sind die Folge und werden sicher im nächsten Band, ihre Fortsetzung finden.

    Endlich findet Franz einen Weg sich zu öffnen und erhält unerwartete Hilfe. Wird es ihm gelingen, sein Trauma zu überwinden und zu sich selbst finden! Eine spannende Frage, die noch offen bleibt.

    Unglaublich lesenswert fand ich auch jedes weitere Familienmitglied, mit ihren Sorgen und Hoffnungen, kennenzulernen.

    Fazit:
    Mit ihrem flüssigen und fesselnden Schreibstil, ist es der Autorin hervorragend gelungen, mit dem Auftakt ihrer neuen Reihe, eine interessante und aufwühlende Geschichte über die Kinder der Hansens, zu erzählen. Die Autorin versteht es einfach ausgezeichnet, ihre Charaktere leidenschaftlich darzustellen und lebendig werden zulassen.
    Mich konnte die Geschichte fesseln und hat mich bis zum Ende mitfiebern lassen. Ich freue mich schon ganz riesig auf den Folgeband.
    Von mir 5 Sterne und absolute Leseempfehlung.

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  • 5 Sterne

    Lerchie, 07.08.2022

    Setzt sich Amala durch?

    Die Geschichte der Hansens geht weiter. Es folgt die nächste Generation der Familie.
    Im Hamburg des Jahres 1924 lernt Amala Hansen, die Tochter von Luise und Hamza endlich ihre deutsche Familie kennen. Georg Hansen freut sich über den Besuch aus den USA. Amala strebt den Beruf der Schauspielerin an, doch sie ist naturgemäss keine Weisse, sondern eher schwarz und stösst auf Vorurteile. Doch sie denkt nicht daran aufzugeben, arbeitet hart an ihrer Karriere. Kann sie die Widerstände überwinden?
    Franz Hansen hat von seiner Mutter Therese in Wien das Kaffeehaus übernommen schafft es aber nicht, seinen Aufgaben gerecht zu werden. Er kämpft noch mit seinen Erfahrungen aus dem Ersten Weltkrieg. Wird er sein tRauma aufarbeiten können?

    Meine Meinung
    Ich habe schon die Bücher der Hansen-Saga mit Begeisterung gelesen. Für mich konnte die Geschichte nur perfekt weitergehen. Und so war es auch. Dank des unkomplizierten Schreibstils der Autorin hatte ich keine Probleme mit meinem Lesefluss, denn es gab keine Unklarheiten im Text, die diesen gestört hätten. Das Buch beginnt traurig, doch als es dann weiterging und Amala. Luises Tochter, nach Deutschland kam wurde es für mich spannend. Ich war gespannt, wie sie sich in Deutschland durchsetzen würde, denn sie hatte es wohl als farbiger Mensch in der damaligen Weimarer Republik nicht leicht. Wie wohl fast überall in Europa. Dabei ist Amala eine wirklich sympathische Figur. Ich war gespannt, ob sie sich als Schauspielering einen Namen machen würde, ob es ihr gelingen würde, die Vorurteile farbigen Menschen gegenüber zu überwinden. Ich denke da an diesen Journalisten, wer das Buch liest, wird dann wissen, wen ich meinte. Ausser Amala gibt es auch noch Frederike die viel Zeit mit Amala verbringen wollte. Und bezüglich Eduard, Marthas Sohn und Luises Neffe, gab es auch einiges zu erzählen. Bei ihm bin ich dann auch auf Personen gestossen, von denen ich bei einem Pseudonym der Autorin bereits etwas gelesen hatte. Das fand ich irgendwie klasse. Mit hat dieses Buch viel Spannung geboten, es hat mir demnach sehr gut gefallen, ich habe das Lesen richtig genossen, und fühlte mich gut unterhalten. Von mir eine Leseempfehlung sowie die volle Bewertungszahl.

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  • 5 Sterne

    Isabel R. (engi), 26.07.2022

    Es ist erst ein paar Wochen her, dass ich den letzten Band der Hansen Saga gelesen, nein … verschlungen habe aber bereits mit dem Wissen, dass es mit den Kindern weitergehen würde, so viel der Abschied nicht ganz so schwer. Ich war jedoch ein wenig, wenn auch positiv überrascht, dass die „alten“ Hansens eine solch grosse Rolle in der neuen Familiengeschichte einnehmen würden. Der Roman beginnt mit einem traurigen Paukenschlag um Luise, doch viele andere bekannte Gesichter sind auch im Alter oder Älterwerden noch putzmunter. Eigentlich ist das wirklich neue Familienmitglied Amala, die den weiten Weg nicht scheut und sich auf macht nach Hamburg, um ihre deutsche Familie kennenzulernen. Natürlich erregt sie gleich Aufsehen, passt sie doch mit ihrer kaffeebraunen Haut so gar nicht zu den blassen Hamburgern. Aber die Familie stärkt ihr den Rücken und bestärkt sie darin, im kühlen Deutschland einen Fuss an Deck zu bekommen.

    Wie hat es mir gefallen, die Söhne und Töchter der Handelsbrüder Georg, Robert und Karl Hansen wiederzusehen. Es ist einfach eine sehr sympathische Familie, wenn natürlich auch das Zänkische und manchmal schlicht Böse mit Martha und Richard immer wieder aufbrodelt. Gut, sonst wäre es ja auch fast zu schön, um wahr zu sein und vor allem nicht spannend genug! Und … wer die Autorin auch noch unter ihrem Pseudonym Caren Benedict kennt, darf sich über ein besonderes Wiedersehensbonbon mit einigen Charakteren der „Grandhotel“ Saga freuen. Ich glaube, das war meine Lieblingsüberraschung :)

    Das Buch ist liebevoll aufgemacht mit einem Ausspruch aus dem Mund des jeweiligen Hauptprotagonisten über jedem Kapitel und liest sich so flüssig, dass man es gar nicht aus der Hand legen mag.

    Ich als alter „Hansen-Hase“ habe mich gleich wieder wie zu Hause gefühlt und würde allen Neueinsteigern fast empfehlen, vielleicht doch noch einen Blick in den ein oder anderen Band der alten Saga zu werfen.

    Von mir gibt es die volle Punktzahl und natürlich eine absolute Leseempfehlung. Danke, dass ich in der Runde mit von der Partie sein durfte, hoffentlich geht es schon bald weiter …

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  • 5 Sterne

    leseratte1310, 04.08.2022

    Nach der achtbändigen Hansen-Saga von Ellin Carsta geht es nun mit der Reihe „Die Kinder der Hansens“ weiter, die über das Schicksal der nachfolgenden Generation berichtet.
    Nach dem Tod ihrer Mutter Luise ist Amala nach Hamburg gekommen, um ihre Familie kennenzulernen. Ihr Onkel Georg Hansen fühlt sich ein wenig einsam und ist froh, dass mit Amala wieder Leben in die Villa gekommen ist.
    In Wien hat Franz Loising das Kaffeehaus seiner Mutter übernommen. Doch der Krieg hat bei ihm Spuren hinterlassen. Er versucht zwar, sich das nicht anmerken zu lassen, aber seine Lebensfreude ist ihm verloren gegangen und das Kaffeehaus läuft auch nicht mehr so gut.
    Aber auch Eduard in Berlin, ein Cousin von Amala, hat es nicht leicht, denn die Zahlungsmoral der Kunden seines Spirituosenhandels ist nicht gut. Ausserdem nervt ihn seine Mutter Martha, die nie zufrieden ist.
    Der Schreibstil der Autorin Ellin Carsta ist einfach toll zu lesen. Diese Familiengeschichte ist interessant und spannend, denn die Zeiten sind nicht einfach und die Familie muss sich mit immer neuen Schwierigkeiten auseinandersetzen.
    Die Charaktere sind alle individuell und authentisch gestaltet. Im Mittelpunkt der Geschichte steht Amala Hansen, die Tochter von Luise und Hamza. Sie hat eine Ausbildung an einer renommierten Schauspielschule gemacht und träumt nun davon, gute Rollen zu bekommen und bekannt zu werden. Doch es läuft nicht so, wie sie sich das wünscht. Onkel Georg ist glücklich über ihren Besuch, er macht ihr Mut und unterstützt sie, wo er kann. Doch die junge Frau begegnet aufgrund ihrer Hautfarbe vielen Vorurteilen. Aber genau wie ihre Mutter lässt sie sich davon nicht unterkriegen. Sie lernt auch noch viele andere Mitglieder ihrer grossen Familie kennen.
    Da ich nicht alle Bände der Hansen-Saga gelesen habe, hatte ich mit den vielen Personen ein wenig Probleme. Zum Glück hat mir der Stammbaum am Anfang des Buches geholfen.
    Mir hat diese fesselnde und interessante Familiengeschichte gut gefallen und ich bin schon gespannt, wie es weitergeht.

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  • 5 Sterne

    Claudia S., 03.08.2022

    INHALT:
    Hamburg 1924: Die Tochter von Luise und Hamza möchte endlich ihre Familie in Hamburg kennenlernen. So reist Amala Hansen aus den USA in die grosse Stadt und Georg ist sehr froh über den frischen Wind, den sie mitbringt. Amala möchte Schauspielerin werden, doch es weht ihr ein eisiger Wind entgegen, der voller Vorurteile ist. Sie wäre aber nicht Luises Tochter, wenn sie aufgeben würde. Und so kämpft sie und arbeitet hart an ihrer Karriere. In Wien hat Franz Loising das Kaffeehaus seiner Mutter übernommen. Aber es läuft nicht gut und er hat auch immer wieder mit traumatischen Erinnerungen aus dem 1. Weltkrieg zu kämpfen.
    MEINE MEINUNG:
    Dies ist der Auftakt der neuen Reihe von Ellin Carsta. In dieser Reihe tauchen wir ein in die nächste Generation der Hansens und begleiten hier Amala, die Tochter von Luise und Hamza. Und gleich der Prolog hat mir die Tränen in die Augen getrieben. Es beginnt sehr dramatisch und emotiobal und schon war ich gefangen in der Storie. Wir begleiten hier aber nicht nur Amara nach Hamburg, sondern sind auch in Berlin und Wien und erfahren Neues von den anderen Familienmitgliedern. Der Schreibstil ist wieder sehr angenehm zu lesen. Die Kapitel sind klar gegliedert und wir sind nah an den Gefühlen und Gedanken der Charaktere. Immer wieder schauen wir auch zurück und so wird die Geschichte sehr rund. Die Geschichte ist sehr abwechslungsreich und interessant, dadurch, dass man immer wieder zwischen Orten und Personen springt. Aber es wird trotzdem ein roter Faden zwischen den einzelnen Mitgliedern gesponnen, so dass es ein ganzes Grosses ergibt. Es war wieder ein tolles Leseerlebnis für mich und ich freue mich, dass wir nun die nächste Generation begleiten. Mich konnte dieser Auftakt sehr begeistern und ich freue mich schon auf nächste Geschichten aus dem Hause Hansen.

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  • 5 Sterne

    Jennifer H., 19.07.2022

    Ellin Carstas Romanreihe über die Hamburger Familie Hansen habe ich mit Begeisterung gelesen. Nun wird mit dem Nachfahren ein neues Kapitel aufgeschlagen. "Schritt ins Licht" ist der Auftaktroman. Im Fokus der Erzählung steht Luise Hansens 24-jährige Tochter Amala, die ausgebildete Schauspielerin ist und nun erstmals ihre Hamburger Verwandtschaft besucht. Daneben wird die Lebensgeschichte der anderen Kinder der ersten Hansen-Generation, die in Berlin, München, Wien und im Schwarzwald leben, näher beleuchtet. Die Autorin Ellin Carsta versteht durch ständig wechselnde Erzähler und Problemkreise den Leser fortwährend bei der Stange zu halten. So wird bspw. Amala wegen ihrer dunklen Hautfarbe im Hamburg der 1920er Jahre noch schräg angesehen, Franz Loising kämpft mit einer kriegsbedingten PTBS oder Spirituosenhändler Eduard Hansen gerät in finanzielle Schwierigkeiten. Kurzum, diese Familiensaga bietet nicht nur viel Abwechslung, sondern auch realistischen Einblicke in Historie und Gesellschaft der 1920er Jahre. Jede der Figuren bzw. Familienmitglieder wurde detailreich ausgearbeitet, wobei mich vor allem Georg Hansen in seiner Rolle als weisser Familienratgeber und vermögender Mäzen überzeugt hat. Zudem gefiel es mir, dass in der weitreichenden Familie Familiensinn grossgeschrieben wird. Bei der Lektüre ist es durchaus vom Vorteil, wenn man die Vorgeschichte kennt, gleichwohl wird im Verlauf der Handlung häufig auf vergangene Ereignisse und verstorbene Personen Bezug genommen, so dass man auch ohne Vorwissen den Inhalt versteht.

    FAZIT
    336 Buchseiten, die sich wie im Flug lesen lassen und einfach Laune machen, tiefer in die hanseatische Familienbande einzutauchen. Den zweiten Band werde ich garantiert lesen.

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  • 5 Sterne

    Bärbel K., 07.07.2022

    Schon die Einleitung mit Luises letzten Minuten auf der Erde, ihren letzten Gedanken über ihr Leben, ihr Erlebtes, ihre Lieben haben mich aufgewühlt. Welch gelungener, wenn auch trauriger Einstieg. Die Traurigkeit macht die Autorin aber wett, indem sie den Leser mit den Sorgen und Nöten der verbliebenen Hansen-Dynastie vertraut macht. Von den Brüdern der Hansen ist nur noch Georg mit Mitte 70 am Leben. Er hat sich aus dem aktiven Geschäft zurückgezogen und lebt allein in der riesigen Hansen-Villa. Manchmal ist es ihm dort einfach zu still. Doch das soll sich bald ändern, denn Amala kommt aus Amerika, um ihre Wurzeln kennenzulernen. Diese junge Frau, deren Eltern Luise und Hamza sind, bringt wieder etwas Leben in die Villa. Georg blüht auf und wird zum heimlichen Förderer der jungen Frau. Mir gefällt diese neue Figur. Welch liebevoller Mensch sie ist, sieht man ja bereits daran, dass sie Luises Reisebriefe binden lässt und der Familie in Hamburg schenkt.
    Luises Schwester Martha stellt auch in diesem Teil wieder unter Beweis, wie man es anstellen muss sich unbeliebt zu machen. Da kann man ihren Sohn Eduard nur bedauern, der sich nach dem Tod des Vaters nun allein um sie kümmern muss. Ach was würde ich Martha gerne die Meinung geigen! Mit diesem Auftaktband bleiben noch viele nur angedeutete Probleme offen, so dass ich schon gespannt bin. Wie es weitergeht. Ob Eduards finanzielle Problemlösung Folgen haben wird, was sich der von Georg verstossene Sohn Richard für einen perfiden Plan. Von mir gibt’s 5 Lese-Sterne und eine 100%ige Lese-Empfehlung. Man merkt beim Lesen deutlich wie sehr die Autorin ihre Figuren liebt und vermittelt es dem Leser.

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  • 5 Sterne

    Tiara, 30.07.2022

    Ich habe mich sehr auf eine neue Reihe von Ellin Carsta gefreut. Und wie man es von ihr gewohnt ist, konnte sie mich wieder von Anfang an begeistern.
    Ich kenne die Hansen-Saga leider (noch) nicht, da ich mit den Falkenbachs begonnen habe. Aber durch die Rückblicke und den Stammbaum am Anfang, hatte ich überhaupt keine Schwierigkeiten, der Geschichte zu folgen und die Personen richtig zuzuordnen.
    Hamburg, 1924: Amala, die Tochter von Luise Hansen möchte endlich ihre deutsche Verwandtschaft kennenlernen. Zudem möchte sie Schauspielerin werden, was jedoch durch ihre dunkle Hautfarbe von vielen Vorurteilen begleitet wird.
    Nach und nach begegnen wir den Familienmitgliedern, die Amala fast alle mit offenen Händen empfangen. Jedoch haben alle mit ihren eigenen Problemen zu kämpfen.
    Frank leidet noch immer an seinen Kriegserlebnissen, Eduard gerät in finanzielle Schwierigkeiten, Helene verliebt sich neu ...
    Aber alles mag ich nicht verraten, das müsst ihr selbst entdecken.
    Mein Lieblingscharakter war Georg Hansen. Durch seine Lebenserfahrung hatte er manch weissen Rat für Amala parat.
    Die Charaktere haben alle sehr viel Tiefe und ich konnte zu allen eine gute Verbindung aufbauen.
    Auch hier bin ich wieder viel zu schnell am Ende angekommen und kann die Fortsetzung kaum erwarten.
    Fazit: Wie alle Bücher der Autorin war auch diese Geschichte wieder unglaublich fesselnd und hat hohes Suchtpotenzial.
    Natürlich gibt es auch hier wieder 5/5 Sterne und eine von Herzen kommende Leseempfehlung.

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  • 5 Sterne

    Tanja W., 20.07.2022

    Eine grossartige Familien-Saga geht in die nächste Runde

    Meine Meinung:
    Ich bin ein grosser Fan der Hansen-Saga von Ellin Carsta und habe mich riesig gefreut über die Fortsetzung. In "Schritt ins Licht" geht es um die nächste Generation der weitverstreuten Hansen-Familie, 27 Jahre nach dem letzten Band. Viele bekannte Gesichter, aber auch neue Gesichter kommen hinzu. Damit es nicht zu verwirrend wird, gibt es am Anfang vom Buch einen Stammbaum (wenn auch wegen der Fülle der Namen sehr klein geschrieben), der wirklich hilfreich ist.

    Amala, die Tochter von Luise und Hamza, ist mir sehr sympathisch. Durch ihre "Kakaohaut" ist sie vielerlei Anfeindungen ausgesetzt. Doch man merkt, dass sie viel von Luise hat und bereit ist, für ihren Traum zu kämpfen.

    Auch alle anderen Protagonisten sind wieder sehr gut getroffen, wobei es auch sehr unsympathische Personen gibt (ich werde jetzt keine Namen nennen;-)).

    Sehr geschickt hat Ellin Carsta fiktives mit der Realität verwoben. Die 1920er Jahre werden sehr interessant dargestellt an verschiedenen Schauplätzen, z. B. Hamburg und Wien. Sehr gefallen haben mir die kleinen Zitate vor jedem Kapitel, so wusste man immer, um wen es in diesem Kapitel geht.

    Neulingen, die die Hansen-Saga noch nicht kennen, empfehle ich auf jeden Fall, erstmal die vorherigen Bände zu lesen, damit man viele Zusammenhänge besser versteht. Mir hat die Geschichte sehr gut gefallen, ich vergebe 5 von 5 Sternen und warte voller Ungeduld auf die Fortsetzung.

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  • 5 Sterne

    Sabine D., 04.09.2022

    Die Autorin Ellin Carsta schreibt über die Folgegeneration der Familie Hansen und der Familien. Es wird aber keinerlei Vorwissen vorausgesetzt! In diesem Teil erfährt der Leser, wohin es die Kinder verschlagen in fast dreissig Jahre später verschlagen hat. Im Vordergrund steht auch nicht mehr Luise Hansen, sondern ihre Tochter Amala, die Schauspielerin und Tänzerin werden möchte! Ich wurde auch in dieser Hansen-Saga sehr unterhalten und empfehle es allen Lesern, die Interesse an 1890er Jahren und damit an der Kolonialzeit haben. Die Landschaften werden sehr ausführlich bildlich beschrieben, so das man alles vor Augen hat und sich mitten drin im Geschehen befindet.
    Es wird flüssig, farbenfroh und gefühlvoll erzählt und nimmt den Leser mit auf eine Zeitreise ins vergangene Jahrhundert. Man trifft nicht nur auf altbekannte Charaktere, sondern erfährt wie die junge Generation ihr Erbe weiterführt und verfolgt ihre jeweiligen Erlebnisse. Man erfährt in wechselnde Perspektiven die Gedanken und Gefühle von Amala in Hamburg, von Franz in Wien sowie von Eduard in Berlin. 
    Die gesellschaftlichen und historischen Ereignisse fliessen in die Geschichte mit ein.

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  • 4 Sterne

    Lesefee23.05, 06.02.2023

    Spirit

    „Alles ist fremd und irgendwie doch vertraut. Und es gefällt mir mit jedem Augenblick ein wenig besser.“ – Amala Hansen

    „Schritt ins Licht“ ist der erste Band der Buchreihe „Die Kinder der Hansens“ von Ellin Carsta. Er erschien im Juli 2022 im Tinte und Feder Verlag. Die neue Buchreihe der Autorin ist die Fortsetzung der Hansen Saga, kann aber auch unabhängig gelesen werden.
    Amalas Mutter Luise ist gestorben und so reist Amala nach Deutschland, um den dort lebenden Teil ihrer Familie kennenzulernen. Sie möchte Schauspielerin werden und vielleicht ergibt sich hierzu ja in Deutschland eine Chance…

    Puh, was soll ich sagen. Das war ein wirklich schwieriger Einstieg in die neue Buchreihe von Ellin Carsta. Die neue Familiensaga „Die Kinder der Hansens“ schliesst mit „Schritt ins Licht“ an die „Hansen Saga“ der Autorin an. Grundsätzlich sind die Reihen unabhängig voneinander lesbar, allerdings muss ich sagen, dass zu mindestens dieser erste Band der neuen Reihe darunter leidet.
    Der Roman beginnt an sich vielversprechend mit der Ankunft Amalas in Hamburg. Sie kennt den dort lebenden Teil ihrer Familie bisher nicht und ist nun, nach dem Tod ihrer Mutter gespannt, weitere Hansens kennenzulernen. Anstatt aber dieser Story direkt viel Raum zu geben, besteht die erste Buchhälfte aus Erklärungen, Rückblicken und diversen Perspektivwechseln zu immer neuen Figuren. Dadurch ist die Handlung sehr zäh und holperig. Ein roter Faden ist nur schwer erkennbar und die vielen Figuren und Namen sind eher verwirrend und auch mit dem Stammbaum am Buchanfang nur schwer auseinander zu dröseln.
    Glücklicherweise legt sich dieser starke Fokus auf die Vergangenheit aber in der zweiten Buchhälfte. Die Handlung wird flüssiger, die verschiedenen Perspektiven stossen teilweise aufeinander und auch ein roter Faden wird erkennbar. Der gewohnt flüssige Schreibstil der Autorin kommt hier dann ebenfalls zum Vorschein und so lässt sich der Roman zum Ende hin wirklich flüssig und gut lesen. Leichter wird die Zuordnung nach und nach auch durch die jeweiligen Kapitelanfänge, die immer mit Ort, Zeit und einem Zitat der jeweiligen Person, aus deren Perspektive geschrieben ist, beginnen.
    Auch die Figuren und die Darstellung von Sympathien und Antipathien gefallen mir sehr gut. Ich habe gerade Amala und Frederike sehr ins Herz geschlossen und bin gespannt, wie es mit ihnen weitergeht. Mir gefällt, wie herzlich die Familie miteinander umgeht und wie selbstlos die anderen unterstützt werden. Selbst Amala, eine eigentlich Fremde, wird sofort eingebunden und ohne Zaudern in ihrem Vorhaben, Schauspielerin zu werden, bestärkt.
    Gefallen haben mir zudem die Hauptthemen, die Ellin Carsta in ihren Roman einbindet und durch ein entsprechendes Nachwort abrundet. Es geht um Rassismus und posttraumatische Belastungsstörungen von ehemaligen Soldaten. Beide Konflikte werden mühelos in die Handlung eingearbeitet und durch Amala und Franz als Teile der Familie Hansen repräsentiert.

    Mein Fazit: Glücklicherweise ist nur der Romaneinstieg etwas holperig und der Abschluss dann wirklich faszinierend. Ich freue mich auf die weiteren Bände der Reihe sowie die Hansen Saga, die ich bestimmt noch lesen werde und vergebe für den Auftaktband 4 von 5 Sternen!

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  • 5 Sterne

    Jürg K., 16.07.2022

    Die Geschichte der Familie Hansen geht weiter. Man liest über die nächste Generation der Familie. Alle müssen nun ihren eigenen Weg gehen. Die Tochter von Luise und Hamza, Amala Hansen, will endlich die Familie in Hamburg kennenlernen. Georg Hansen ist über den Besuch erfreut, er bringt frischen Wind in die alte Villa. Amala ist sehr ehrgeizig und will Schauspielerin werden. Die Welt ist jedoch voller Vorurteile. In Wien hat Franz Loising das Kaffeehaus von seiner Mutter übernommen. Seit dem Krieg hat er gegen ein Trauma zu kämpfen. Der Einstieg in die Geschichte ist eigentlich traurig. Man liest über die letzten Minuten vom Leben der Luise. Man wird jetzt mit den Sorgen und Nöten der nächsten Generation der Hansen Dynastie konfrontiert. Die Protagonisten muss man einfach liebhaben. Obwohl der eine oder andere einen perfiden Plan ausheckt. Ich kann das Buch empfehlen zu Lesen es lohnt sich.

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  • 4 Sterne

    Hoelzchen, 31.07.2022

    Die Autorin Ellin Carsta hat mit „Schritt ins Licht- Die Kinder der Hansen“ eine Fortsetzung der Geschichte der Familie Hansen aus Hamburg geschrieben.
    Im Mittelpunkt des Romans steht die Anfang 20jährige Amala Hansen. Ihre deutsche Mutter ist fernab der Heimat in den USA verstorben und Amala macht sich daraufhin auf den Weg nach Hamburg, um ihre deutsche Familie kennenzulernen. Die Familie ist entzückt und nimmt Amala mit offenen Armen auf. Lediglich ihre Tante ist pikiert, da Amals Vater ein Afrikaner ist und Amala somit eine dunklere Hautfarbe hat. Im Verlauf der Handlung trifft Amala auf viele weitere, weit verzweigte Familienmitglieder bzw. die Leserschaft erfährt so einiges über das Leben der „Hansen-Kinder“. Sie alle erleben Nöte und Sorgen, aber auch Freude. Durch die herzliche Aufnahme in Hamburg wächst in Amala der Wunsch, dort beruflich Fuss zu fassen. Sie ist ausgebildete Schauspielerin. Doch 1924 scheint die Zeit in Deutschland noch nicht reif zu sein, für Menschen mit nicht weisser Hautfarbe. Viele Steine werden ihr in den Weg gelegt. Doch zum Glück kann Amala auf die Unterstützung ihrer Familie bauen.
    Für mich was es das erste Buch der Autorin und somit auch der erste Kontakt zu den Hansens. Es war kein Problem in die Handlung einzusteigen. Ellin Carsta versteht es, geschickt Hinweise über das bisherige Geschehen einfliessen zu lassen und als Neuleser kann man dem Roman sehr gut folgen. Sehr hilfreich ist dabei auch der aufgeführte Stammbaum. Beim Lesen ertappte ich mich dabei, diesen immer mal wieder aufzublättern, um die familiären Verknüpfungen besser zu verstehen. Es werden schon viele Personen benannt. Der Schreibstil ist flüssig und modern, die Kapitel haben eine angemessene Länge. Mir hat es gut gefallen, dass in jedem Kapitel ein Familienmitglied im Mittelpunkt stand und als Überschrift ein persönlicher Statz formuliert ist. Der Roman erscheint damit gut strukturiert und es erleichtert, dem Geschehen zu verfolgen. Der Roman in sich ist abgeschlossen, jedoch bleibt Potential, um weitere Teile zu schreiben und andere Familienmitglieder in den Vordergrund rücken zu lassen. Genügend Handlungsstränge haben sich ergeben, einer Fortsetzung stände also nichts im Wege. Das wäre dann auch der einzig kleine Kritikpunkt den ich anzumerken hätte, vieles wird angeschnitten und bleibt somit unbeantwortet im Raum. Aber so sind Familiensagas eben angelegt.
    Wer historische Familiengeschichten mag, ist mit diesem Roman gut bedient. Ich spreche 4 Sterne zur Leseempfehlung aus.

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  • 4 Sterne

    Ingrid V., 24.07.2022

    Amala ist die Tochter von Luise. Als sie 1924 erstmals nach Deutschland kommt, lernt sie schnell ihre Verwandten kennen. Das sind alte und neue Figuren der Hansen-Saga. Amala träumt von einer Karriere als Schauspielerin. Doch bis jetzt hatte sie wenig Glück dabei.



    Zu Beginn nimmt das Buch sehr viel Bezug zur Hansen Saga. Ich denke, es ist schwer ohne diese Reihe in das Buch zu kommen. Gleichzeitig wurde aber viel erklärt, sodass Neueinsteiger trotzdem folgen können. Das fand ich etwas nervig. Denn vieles wusste ich noch aus den schon gelesenen Büchern. Ich hätte also diese vielen Wiederholungen nicht benötigt.

    Die Idee am Beginn des Kapitels ein Zitat stehen zu lassen, um dem Leser zu zeigen, wo die Geschichte gerade ist, finde ich sehr gelungen. Die Wechsel der Perspektiven fand ich kurzweilig.

    Die Auswahl der Hauptfiguren, die die Bücher tragen sollen, finde ich gut. Alle sind mir schnell ans Herz gewachsen.

    Der Einstieg in das Buch ist eine interessante Verbindung zu den anderen Büchern und den hatte ich so nicht erwartet.

    Fazit: Ich sehe die Reihe als Fortsetzung der Hansen- Saga und für die Leser davon empfehle ich das Buch uneingeschränkt.

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  • 3 Sterne

    Blake B., 23.07.2022

    Vorab sei gesagt: Schritt ins Licht ist mein erstes Buch in dieser Famillienaga, ich habe keine Vorerfahrung mit der Hansens-Saga. Wahrscheinlich wäre es wirklich besser vorher die Hansens-Saga gelesen zu haben, ich habe mich aber tatsächlich gut zurecht gefunden, es wurde quereinsteigern sehr gut möglich gemacht da es am Anfang einen ausführlichen Stammbaum gibt und die Dialoge einem viel erklären wer mit wem in welcher Beziehung steht.

    Erzählt wird im erstem Drittel des Buches jedes Kapitel von einer anderen Person. Die Geschichte verliert sich so leider dabei die ganzen Charakteren und Perspektiven zu jonglieren. Keiner der Charaktere wird erlaubt wirklich ausgebaut zu werden - bzw. wurde das vielleicht in vorherigen Bänden, hier geschieht das leider kaum. Zum Beispiel: Ein Charakter bekommt im ersten Drittel ein Kapitel spendiert und wird als ein Antagonist angeteasert aber nach diesem Kapitel wird diese Person nie wieder erwähnt und hätte genauso gut weggelassen werden können.

    Als folge der vielen Charaktere ist die Rahmenhandlung auch leider etwas dünn. Die Autorin hat sich durch die vielen Charaktere in der ursprünglichen Hansens-Saga jetzt in eine kleine Zwickmühle geschrieben. So viele Charaktere zu jonglieren erlaubt keinen Fokus auf den Plot und ist gleichzeitig zu überladen um Charaktere aufzubauen auf deren Schultern das Buch liegen kann, was es neueinsteigern schwer macht eine Bindung aufzubauen.

    Das Ende ist ziemlich "mitten drin" und ist eigentlich kein guter Schlusspunkt. Für Leser*innen die weitere Bücher der Hansens-Kinder-Saga lesen kein problem, gibt Schritt ins Licht aber als Solo Buch einen Dämpfer und fühlt sich unbefriedigend an.

    Zwischen regelmässigen und repititiven Motivationsgesprächen, einer langen Reihe von Charakteren die nicht nur physisch schwarz und weiss sind und einem Ende was mich enttäuscht im Regen stehen gelassen hat kann ich leider nur eine bedingte Leseempfehlung aussprechen. Doch der Grund warum ich eine mittelmässige und keine Schlechte Bewertung vergeben will ist, dass ich mit Schritt ins Licht Doch gut unterhalten wurde und dem Schreibstil von Ellin Carsta ist einem gewissen Charme nicht abzusprechen. Fans von Familliensagen (oder die es werden wollen) werden sich hier aber wahrscheinlich wie Zuhause fühlen und bekommen von mir eine klare Leseempfehlung.

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  • 3 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    mimitatis_buecherkiste, 24.08.2022

    Es ist nicht leicht für mich, dieses Buch zu rezensieren. Es handelt sich um eine neue Reihe der Autorin, die allerdings auf der Hansen-Saga aufbaut und anscheinend nahtlos an diese anknüpft. Diese Buchreihe hat acht Teile lang viele LeserInnen begeistert. Ich habe die Hansen-Saga nicht gelesen und bin somit total unbedarft in das vorliegende Buch eingetaucht. Die vielen Personen, um die es geht, haben mich etwas überfordert, da half es mir wenig, dass es im Buch einen Familienstammbaum gibt, ohne den ich mich überhaupt nicht zurechtgefunden hätte. Hieraus resultiert, dass ich zu keiner Person einen richtigen Zugang gefunden habe, da ich zu den Generationen davor keine Verbindung aufbauen konnte. Dies ist sehr schade, da die Anmerkungen und Andeutungen zur Vergangenheit auf eine unglaublich komplexe und sehr interessante sowie aufregende Geschichte schliessen lassen.

    Der Schreibstil ist sehr angenehm und ich kann mir vorstellen, dass es für Fans der Hansen-Saga ein Vergnügen war, die bekannten Namen und Personen, vereint in einer neuen Geschichte, wieder zu treffen. Ich habe mir die Hansen-Saga auf meinen Wunschzettel gesetzt und möchte diese nun so schnell wie möglich lesen.

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