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  • 5 Sterne

    Martina M., 28.04.2024

    Wie genau sind die Aussagen der Bibel zu verstehen? Haben diese Aussagen eine Relevanz für heutige Modelle zur Geschichte des Kosmos, der Erde und des Lebens? Hat Evolution einen Schöpfer widerlegt oder lassen sich Evolution und biblisches Schöpfungszeugnis miteinander vereinbaren? - Diese und weitere Fragen stellt Dr. Alexander Fink, Leiter des IGUW, gleich zu Beginn seiner Einleitung.

    Um sich diesen Fragen zu nähern, wurden Barbara Drossel, Reinhard Junker und Siegfried Scherer gebeten, ihre Positionen vorzustellen und sich mit denen der jeweils anderen auseinanderzusetzen. Barbara Drossel, Jahrgang 1963, ist Professorin für Theoretische Physik an der TU Darmstadt und befasst sich seit Jahren mit dem Thema Glaube und Wissenschaft. Reinhard Junker, Jahrgang 1956, hat Mathematik, Biologie und Theologie studiert und befasst sich u.a. mit dem Design-Argument in der Biologie. Siegfried Scherer, Jahrgang 1955, ist Professor an der TU München und arbeitet an der kritischen Analyse von evolutionsbiologischen Modellen zur Entstehung von biomolekularen Maschinen.
    Die drei Naturwissenschaftler eint der Glaube an Gott, die ihnen gestellte Aufgabe gehen sie von ihrem jeweiligen Fachgebiet unterschiedlich an.

    Das Buch ist in drei Teile untergliedert. Zunächst stellen die Autoren ihre Position dar. Im zweiten Teil nehmen sie Stellung zu den beiden anderen Positionen, bevor sie zum Abschluss Gelegenheit zu einer Replik auf die Stellungnahme haben.

    Die Autoren versuchen, ihre Beiträge auch für interessierte Laien verständlich zu machen. Das gelingt nicht in jedem Fall. Grundwissen zu den Themen Astrophysik, Geologie und Biologie sollten vorhanden sein.

    Barbara Drossel beginnt ihre Ausführungen über die Prinzipien der Naturwissenschaft. Inwieweit sind die Aussagen der Bibel mit wissenschaftlichen Erkenntnissen in Einklang zu bringen? Ihr geht es dabei um das Alter der Erde, den Sündenfall Adam und Evas sowie dem Ablauf der Evolution.
    Reinhard Junker legt seinen Schwerpunkt auf die Auseinandersetzung mit der Evolutionstheorie, während Siegfried Scherer seine persönliche Entwicklung an den Beginn seiner Ausführungen setzt, weil sie ihn und seine Sichtweise geprägt haben. In der Auseinandersetzung mit den Positionen der beiden anderen werden die unterschiedlichen Sichtweisen deutlich. Deutlich wird auch, dass es auf viele Fragen (noch) keine Antworten gibt, weil auch wissenschaftliche Fragen offen sind.

    Es ist ein anspruchsvolles Sachbuch mit unterschiedlichen Meinungen und Standpunkten, dass zur eigenen Auseinandersetzung mit dem Thema und dem (erneuten) Lesen der Bibel als ganzes anregt.

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  • 5 Sterne

    Klaudia K., 06.05.2024

    Das Buch „Schöpfung und Evolution?“ ist ein ausserordentlich gut gelungenes und sehr bemerkenswertes Buch, das über seine Präzision, erstklassige Strukturiertheit und ganz besonders durch die Beleuchtung des Bibel-basierten Glaubens aus verschiedenen Blickwinkeln moderner Wissenschaft brilliert.

    Endlich! Möchte man rufen, Endlich ist ein schlüssiges, und vor Allem kompetentes Werk entstanden, das auch Menschen der Wissenschaften erreicht, die den Glauben suchen, es jedoch durch die tiefen professionellen Einsichten in ihren Natur- und Geisteswissenschaften nicht schaffen können die Sprache der Bibel in ihrer Tiefe und Gänze zu erfassen und sich damit den Zugang zu den wertvollen Botschaften Gottes, die in der Bibel versteckt sind, zu verschaffen. Dies gilt nicht nur für Naturwissenschaftler, sondern – man möchte es kaum für wahr halten – ganz besonders für Geisteswissenschaftler, die sich zu nahe an den Texten festklammern und weniger an den Inhalten der Bibel, welche über naturwissenschaftliche Denkimpulse im einen oder anderen Fall leichter erschliessbar sind.

    Das vorliegende Werk „Schöpfung und Evolution?“ wird all diesen vielen suchenden Menschen, die in Naturwissenschaften oder Geisteswissenschaften verwurzelt sind, über die absolut gelungene Mischung aus darstellenden Modellen und der vermittelnden Diskussion so unendlich wertvolle Denkimpulse geben, dass es eine wahre Freude ist die so viel komplexere Facettierung der Botschaft Gottes in der Bibel auch aus fachfremder Sicht für sich zu entdecken.

    Endlich! Ich kann es immer wieder nur betonen Endlich(!) ist ein Buch erschienen, das auch Menschen über die Sprache ihrer Wissenschaften erreichen kann. Der Preis dieses Buches ist für die gebotene fachliche Tiefe, der vollkommen gelungenen Präsentation der wissenschaftlichen Denkweisen, der Synthese und Diskussion absolut gerechtfertigt. Das handwerklich bestens gebundene Buch und die sehr gute Druckqualität rundet den ohnehin perfekten Eindruck obendrein ab.

    Aus meiner Sicht ist dieses Buch ein absolutes „Muss“ für alle Natur- und Geisteswissenschaftler, die über ihren Tellerrand hinaus schauen möchten, denn sie werden durch „Schöpfung und Evolution?“ ganz sicher wertvollste Impulse für ihre eigene Betrachtungsweise zum Thema Glauben an Gott und dessen atemberaubende Schöpfung erhalten.

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  • 4 Sterne

    mabuerele, 04.03.2024

    „...Was kann uns Naturwissenschaft über die Schöpfung und die Geschichte des Universums sagen? Und mit welcher Gewissheit? Welche Rolle spielen dabei weltanschauliche Vorentscheidungen?...“

    Das sind nur einige der Fragen, die im Vorwort des Buches aufgeworfen werden. Danach kommen drei Wissenschaftler zu Wort.
    Barbara Drossel ist Professorin für theoretische Physik. Reinhard Junker studierte Mathematik, Biologie und Theologie. Siegfried Scherer leitet bis 2021 als Professor einen mikrobiologischen Lehrstuhl.
    Das Buch ist in drei Abschnitte gegliedert. Im ersten Teil legt jeder der Wissenschaftler seine Position da. Im zweiten Kapitel setzt er sich konstruktiv mit der Meinung der beiden anderen auseinander. Der dritte Abschnitt ist ein Replik zu den anderen Positionen.
    Es ist nicht Aufgabe dieser Rezension, die Aussagen der Wissenschaftler zu beurteilen. Wer zu dem Buch greift, sollte aber wissen, dass er auf drei sehr unterschiedliche Standpunkte trifft. Ausserdem ist es von Vorteil, wenn man über solides Grundwissen in Astrophysik, Geologie und Biologie verfügt. Bei letzteren geht es vor allem um das Thema Evolution. Nicht in jedem Fall werden die Aussagen auf populärwissenschaftlichen Niveau heruntergebrochen.

    „...Es ist für mich als Naturwissenschaftlerin ein grosses Privileg, dass ich Gottes Schöpfung erforschen und etwas über die Gesetze und Prinzipien lernen darf, nach denen die Natur eingerichtet ist...“

    Diese Aussage von Professor Drossel steht ziemlich am Anfang ihrer Ausführungen. Sie erläutert, nach welchen Prinzipien Naturwissenschaft funktioniert und was dabei zu beachten ist. In ihren Ausführungen geht es um das Alter der Erde, den Sündenfall, Tod und Leid und den Ablauf der Evolution. In ihrem letzten Satz formuliert sie, dass sie den Leser zum gründlicheren Nachdenken anregen möchte. Das ist ihr bei mir definitiv gelungen, auch wenn ich in manchen Punkten mit ihr nicht konform gehe.

    „...Hat das biblische Zeugnis von Gott als Schöpfer Relevanz für die Naturwissenschaft?...“

    Mit dieser Frage beginnt Dr. Junker sein erstes Kapitel. Er legt den Schwerpunkt auf die Auseinandersetzung mit der Evolutionstheorie. Wer sich schon einmal mit Intelligent Design befasst hat, wird viele Parallelen dazu in seinen Ausführungen finden. Bilder, Tabellen und Übersichten veranschaulichen seine Meinung.

    „...Als Biologe faszinieren mich die immer wieder unerwarteten und überraschenden biologischen Forschungsergebnisse...“

    Das ist der Ausgangspunkt für Professor Scherer. Er legt seine persönliche Entwicklung dar, weil sie seine Meinung wesentlich geprägt hat. Ausserdem stellt er am Anfang wesentliche Fragen. Eine davon ist:

    „...Woher kommen die Lebewesen und warum sind sie so, wie sie sind?...“

    Er gibt in seinen Ausführungen ehrlich zu, dass es auf viele Fragen keine umfassenden und abschliessenden Antworten gibt. Bei theologischen Themen ist er vorsichtig und weist auf sein begrenztes Wissen hin. Das betrifft auch die Aussagen zu den Komplexen Tod und Leid.

    Im zweiten Kapitel möchte ich insbesondere auf die Ausführungen von Professor Drosssel hinweisen. Die fasst kurz zusammen, wo die Gemeinsamkeiten der Wissenschaftler liegen, bevor sie sich mit den Unterschieden auseinandersetzt.
    Das Buch hat mir sehr gut gefallen. Es regt dazu an, den eigenen Standpunkt zu überprüfen. Es ist anspruchsvoll.

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  • 3 Sterne

    Gudrun E., 19.03.2024

    aktualisiert am 19.03.2024

    Drei promovierte christliche Naturwissenschaftler stellen sich in diesem Sachbuch dem Zwiespalt zwischen christlicher Schöpfungsgeschichte und der Evolutionstheorie. Das Buch ist sehr gut strukturiert aufgebaut. Jeder der Wissenschaftler legt zuerst seine eigene Position dar, bevor er zu den anderen Meinungen Stellung bezieht.

    Der wissenschaftliche Disput ist für den naturwissenschaftlichen Laien alleine von der Begrifflichkeit her schlecht nachzuvollziehen. Es wird ein umfassendes Grundwissen in Astrophysik, Geologie und Biologie vorausgesetzt. Selbst wenn man eine Vielzahl von Fachbegriffen nachschlägt, kann man der Argumentation nicht immer folgen. Der Meinungsunterschied der drei Naturwissenschaftler liegt u.A. im Verständnis des Erdalters, im Verständnis Gottes Wirken bei der Entstehung des Lebens, in der Bibelinterpretation und dem Verständis der Abstammungslehre.

    Aus meiner Sicht steht der naturwissenschaftliche Disput zu sehr im Vordergrund. Theologische Aspekte kommen mir zu kurz. Auf jeden Fall wird dem LEser gut vor Augen geführt , das unser Wissen sowohl auf naturwissenschaftlicher als auch auf theologischer Seite noch immer begrenzt ist. Letztendlich basiert unser Glaube auf unserem Vertrauen zu Gott und den Worten der Bibel.

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