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  • 5 Sterne

    0 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Judith D., 11.02.2018

    Der erste Fall von Tom Babylon hat mich sehr begeistert. In einem Berliner Dom wird eine Tote mit schwarzen Flügeln, aufgehängt in der Kuppel, gefunden. Um den Hals trägt sie einen Schlüssel mit der Zahl 17 eingeritzt. Für Tom steht fest, er muss diesen Fall haben, denn seine Schwester Viola verschwand vor vielen Jahren mit so einem Schlüssel. Wie hängt der Mordfall an der Dompfarrerin mit dem Verschwinden seiner Schwester zusammen? Gemeinsam mit der Psychologin Sita Johanns, eine Einzelgängerin wie Tom auch, macht er sich auf die Suche nach dem Mörder und hofft auf eine Aufklärung des Verschwindens seiner Schwester.

    Marc Raabe hat einen Schreibweise, die mich als Leser sofort in der Geschichte gefangen nimmt. Bildhaft beschreibt er seine Protagonisten und die Orte, einzelne Handlungsstränge fügen sich zu einem Gesamtbild zusammen und die die Spannung bleibt bis zum Schluss.

    Ich freu mich auf den nächsten Fall von Tom Babylon.

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  • 5 Sterne

    1 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Heidi L., 03.05.2018

    Tom Babylon, der ein Trauma mit sich herumschleppt, wird genau an dem neusten Tatort, mit diesem Trauma konfrontiert. Er muss diesen Fall haben. Das Opfer , die Dompfarrerin Dr. Brigitte Riss, hängt grausam zugerichtet in der Kuppel des Berliner Doms. Toms grösstes Interesse erweckt der Schlüssel, der am Hals des Opfers hängt. Im Griff des Schlüssel ist die Zahl 17 geritzt. Dieser Schlüssel erinnert Tom an seine vor Jahren verschwundene Schwester. Zusammen mit der unliebsamen Partnerin , der Psychologin Sita Johanns, versucht er den Fall, auch in seinem eigenen Interesse, zu lösen.
    Der Autor schafft es den richtigen Spannungsbogen zu finden. Die Protagonisten erscheinen symphatisch und man hat das Gefühl, man ist ganz nah bei dem Geschehen. Diese Story hat mir sehr gut gefallen.

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  • 5 Sterne

    0 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    büchernarr, 11.02.2018

    Der Auftakt um den LKA-Ermittler Tom Babylon ist mit Schlüssel 17 ein gelungener. Der Schreibstil ist flüssig und spannend geschrieben und die Aufmachung des Buches hochwertig. Die Dompfarrerin Dr. Brigitte Riss wird brutal ermordet. Um ihren Hals hängt ein Schlüssel mit der Nummer 17. Tom will den Fall unbedingt übernehmen, da er ihn an einem verganenen Fall erinnert, in dem er persönlich verwickelt war. Seine Schwester ist nämlich seit Jahren spurlos verschwunden und damals hatte sie auch genauso einen Schlüssel bei sich. Die Gegenwart vermischt sich mit der Vergangenheit und Ton versucht krampfhaft den Fall aufzulösen.
    Der Einstieg der neuen Buchreihe ist beindruckend und ich warte jetzt schon auf Band zwei. Volle Punktzahl demnach hierfür und eine klare Leseempfehlung.

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  • 5 Sterne

    0 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Jonas1704, 21.02.2018

    Marc Raabe lieferte uns hier wieder mit seinem neuen Thriller Top Unterhaltung. Der Plot spannend, der Schreibstil beeindruckend und immer wieder überraschend und die Entwicklungen unvorhergesehen. 
    LKA-Ermittler Tom Babylon verlor vor vielen Jahren seine Schwester die spurlos verschwand. Nach einem grausamen Mord an die Dompfarerrin Dr. Brigitte Riss ermittelt der sympathische Kommissar in Zusammenarbeit mit der Psychologin Sita Johanns und verliert dabei nicht den Faden mit dem Fall seiner Schwester aus den Augen. 
    Der Auftakt der Serie um den Ermittler Babylon überzeugt auf ganzer Linie und am Ende findet sich der Leser mit einer soliden und gleichzeitig unglaublichen Auflösung wieder. Von mir eine klare Leseempfehlung in Erwartung auf den Folgetitel.

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  • 3 Sterne

    2 von 7 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    nanhett, 06.08.2018

    Der Auftakt zu einer Thrillerserie vom deutschen Autor Marc Raabe, erschienen im Februar 2018 im Ullstein Verlag.

    Klappentext:
    In der Kuppel des Berliner Doms hängt eine grausam zugerichtete Tote mit schwarzen Flügeln: Es ist die prominente Dompfarrerin Dr. Brigitte Riss. Um den Hals trägt sie einen Schlüssel. In den Griff ist die Zahl 17 geritzt. Tom Babylon vom LKA will diesen Fall um jeden Preis. Denn mit diesem Schlüssel verschwand vor vielen Jahren seine kleine Schwester Viola. Doch Tom bekommt eine unliebsame Partnerin für die Ermittlungen. Die Psychologin Sita Johanns fragt sich schon bald, wer in diesem Fall mehr zu verbergen hat: Tom oder der Mörder, der sie beide erbarmungslos vor sich hertreibt.
    Der erste Fall für Tom Babylon!

    Meine Meinung:
    Ein durchaus spannender Thriller, der aber auch seine Schwachstellen hat. Allein schon der Name Tom Babylon als deutscher Polizist hat mich die ganze Zeit, während ich dieses Buch gelesen hatte, grinsen lassen. Klang für mich wie ein Comicheld aus Amerika, auch sein Charakter schien dem entsprechend angepasst, sodass ich nicht wirklich mit ihm warm wurde.
    Die Handlung war recht spannend, wenn auch nicht unbedingt überzeugend, aber so etwas, muss, man als Leser selbst entscheiden.

    Fazit:
    Bestimmt für viele Leser ein recht spannender Thriller.

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  • 3 Sterne

    6 von 15 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    brauneye29, 31.03.2018

    Zum Inhalt: 
    In der Kuppel des Berliner Doms hängt eine grausam zugerichtete Tote mit schwarzen Flügeln: Es ist die prominente Dompfarrerin Dr. Brigitte Riss. Um den Hals trägt sie einen Schlüssel. In den Griff ist die Zahl 17 geritzt. 
    Meine Meinung: 
    Meine Erwartungshaltung war bei diesem Buch sehr hoch. Der Klappentext liess grosses erwarten, die meisten Bewertungen überschwänglich, aber mich hat das Buch echt nicht vom Hocker gehauen. Der Schreibstil hat mir schon gut gefallen. Die Charaktere waren auch recht interessant, aber die Story konnte mich nicht überzeugen. Vorallem das Ende fand ich wenig überzeugend. Insgesamt fand ich das Buch auch ein wenig langatmig. Ein wenig Straffung hätte dem Buch sicher gut getan. 
    Fazit: 
    Meine Erwartung war zu hoch.

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  • 5 Sterne

    5 von 12 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    cybergirl, 09.02.2018

    Spannung von Anfang bis Ende
    Die Dompfarrerin Brigitte Riss wird erhängt im Berliner Dom gefunden. Sie wurde wie ein schwarzer Engel in die Kuppel des Doms gehängt. Um ihren Hals hat sie einen Schlüssel mit der Zahl 17.
    Eine zweite Leiche liegt in einem Nebenraum, es ist der Domorganist.
    Tom Babylon wird zum Tatort gerufen.
    Als Tom den Schlüssel sieht wird er in seine Kindheit, in das Jahr 1998 zurück katapultiert. Genau diesen Schlüssel hatte er damals mit seiner Clique bei einer Leiche im Kanal gefunden und mit diesem Schlüssel ist seine Schwester verschwunden. Jetzt hofft er endlich eine Spur zu seiner Schwester zu finden.
    Jo Morton übernimmt die Ermittlungen aber Tom gelingt mit in das Team zu kommen. Ihm wird die Psychologin Sita Johanns an die Seite gestellt.

    „Schlüssel 17“ ist der Auftakt zu einer Thriller-Reihe mit dem Ermittler Tom Babylon und der Psychologin Sita Johanns von Marc Raabe.
    Von dem Autor habe ich bisher schon „Der Schock“ und „Schnitt“ gelesen („Heimweh“ liegt noch auf meinem SUB) und beide Bücher waren sehr spannend.
    Jetzt war ich gespannt auf das neue Buch des Autors, wie er eine Thriller-Reihe aufbaut. Hier werden die Protagonisten den Leser ja über einige Bände begleiten und hoffentlich auch in ihren Bann ziehen.
    Nun, dass ist dem Autor vorzüglich gelungen.
    Der Ermittler Tom Babylon war mir gleich sehr sympathisch, er hat seine Ecken und Kanten, hält sich nicht immer an seine Vorgaben was ihm auch schon einige Dienstaufsichtsbeschwerden eingebracht hat.
    Dieser Fall ist für ihn ein ganz persönlicher Fall. Vor 20 Jahren hatte er mit seiner Clique eine Leiche im Kanal gefunden, neben der Leiche lag ein Schlüssel. Mit diesem Schlüssel ist seine Schwester verschwunden.
    Jetzt erhofft er sich eine Spur zu seiner Schwester zu finden.
    Dr. Sita Johanns ist Psychologin auch sie war mir gleich sympathisch, Sita hatte früher für das LKA gearbeitet. Jetzt wird sie zu diesem brisanten Fall dazu gezogen.
    Auch Sita hat so ihre Vergangenheit.
    Beide verbindet also ein Geheimnis
    Jo Morton ist das Ekel, dass in so einem Buch natürlich nicht fehlen darf.
    Der Fall ist sehr spannend aufgebaut. Es gibt zwei Erzählstränge, der eine ist natürlich der aktuelle Fall der sich sehr schwierig gestaltet. Der zweite führt den Leser in das Jahr 1998 und er erfährt Stückchenweise was damals geschah, wie die Jugendlichen die Leiche gefunden haben, wie Viola verschwunden ist und was danach geschah.
    Auch im aktuellen Geschehen wird die Clique von damals nach und nach wieder zusammengeführt.
    Das Buch steckt voller Rätsel, es gibt Fragen über Fragen. Immer wenn ich dachte der Lösung näher zu sein musste ich meinen Verdacht wieder verwerfen um ihn später doch wieder aufzugreifen und dann wieder zu verwerfen.
    Marc Raabe hat den Leser gekonnt in die Irre geführt, ganz grosses Kino.
    Ich konnte das Buch kaum aus der Hand legen, wollte ich doch endlich die Lösung erfahren.
    Am Ende dann wurden nicht alle Fragen geklärt, so muss ich jetzt auf den nächsten Band warten, den ich bin mir fast sicher, dass dieser Fall im nächsten Buch noch einmal aufgegriffen wird.
    „Schlüssel 17“ ist der spannendste Thriller den ich seit langem gelesen habe. Wenn es mehr als 5 Sterne gäbe würde das Buch sie auch bekommen.

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  • 5 Sterne

    3 von 8 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    dorli, 07.02.2018

    Berlin, September 2017. Ex-Bischöfin und Dompredigerin Brigitte Riss wurde brutal ermordet. Ihre Leiche hat der Täter auf bizarre Weise zur Schau gestellt: Die Pfarrerin hängt in 15 Metern Höhe in der Kuppel des Berliner Doms, eine Augenbinde verdeckt ihre leeren Augenhöhlen, über die ausgestreckten Arme spannt sich das Pfarrgewand zu schwarzen Flügeln. Um den Hals trägt die Tote einen Schlüssel, der in Oberkommissar Tom Babylon umgehend schmerzhafte Erinnerungen wachruft, denn seine Schwester Viola ist vor 19 Jahren mit eben diesem Schlüssel spurlos verschwunden…

    Stahnsdorf, Juli 1998. Der 14-jährige Tom trifft sich wie so oft mit seiner Clique auf einer stillgelegten Eisenbahnbrücke über dem Teltowkanal. Nach einem Mutprobe-Sprung von der Brücke ins Wasser entdecken die Jugendlichen am Grund des Kanals eine Leiche. Neben dem Toten liegt ein nummerierter Schlüssel, den Tom an sich nimmt. Die Überlegung, den Schlüssel zu behalten, um sein Geheimnis zu ergründen, spaltet die Gruppe. Sie beschliessen daher, eine Nacht darüber zu schlafen, den Toten erst am nächsten Tag der Polizei zu melden und dann gegebenenfalls auch den Schlüssel abzugeben. Dass ihr Zögern weitreichende Folgen haben wird, ahnen die Fünf zu diesem Zeitpunkt nicht…

    Neben den aktuellen Ermittlungen und den Rückblenden in die 1990er Jahre gibt es noch einen weiteren Handlungsstrang, in dem man Klara Winter kennenlernt. Klara lebt schon seit vielen Jahren in einer psychiatrischen Privatklinik in Kladow und hat eine tiefe Abneigung gegen die Zahl 17…

    „Schlüssel 17“ ist der Auftakt zu einer neuen Thriller-Reihe rund um den LKA-Ermittler Tom Babylon und die Psychologin Sita Johanns, die als externe Gutacherin die polizeilichen Ermittler unterstützt.

    Marc Raabe versteht es ausgezeichnet, die Spannung schon nach wenigen Seiten auf ein hohes Level zu katapultieren. Der Thriller wird mitreissend erzählt und entwickelt dabei einen Sog, dem man sich als Leser nicht entziehen kann.

    Der Kriminalfall ist knifflig und mit einigen Wendungen und Überraschungen gespickt. Immer neue Fakten und Ereignisse halten das Geschehen lebendig und haben mir genauso wie die zahlreichen im Handlungsverlauf auftauchenden Fragen viel Platz zum Miträtseln über Zusammenhänge und Hintergründe, mögliche Motive und die Identität des Täters gegeben.

    Die Figuren werden interessant und vielschichtig präsentiert. Die beiden Hauptakteure haben Ecken und Kanten und lassen sich von niemandem an die Leine legen. Nicht nur Tom hat während der Ermittlungen mit Dämonen aus der Vergangenheit zu kämpfen, auch Sita trägt Altlasten mit sich herum, die ihr immer noch zu schaffen machen. Die Begeisterung über die angeordnete Zusammenarbeit hält sich sowohl bei Tom wie auch bei Sita zunächst in Grenzen, doch die beiden raufen sich im Verlauf der Handlung zusammen und werden schliesslich zu einem guten Team.

    „Schlüssel 17“ hat mich durchweg begeistert – ein abwechslungsreicher, gut durchdachter Thriller, der mit einer fesselnden Handlung und ausdrucksstarken Figuren punkten kann und mir ein paar äusserst spannende Lesestunden beschert hat.

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  • 5 Sterne

    4 von 10 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Biest, 07.02.2018

    Vielversprechender Reihenauftakt

    Inhalt:

    In der Kuppel des Berliner Doms hängt eine grausam zugerichtete Tote mit schwarzen Flügeln: Es ist die prominente Dompfarrerin Dr. Brigitte Riss. Um den Hals trägt sie einen Schlüssel. In den Griff ist die Zahl 17 geritzt.Tom Babylon vom LKA will diesen Fall um jeden Preis. Denn mit diesem Schlüssel verschwand vor vielen Jahren seine kleine Schwester Viola. Doch Tom bekommt eine unliebsame Partnerin für die Ermittlungen. Die Psychologin Sita Johanns fragt sich schon bald, wer in diesem Fall mehr zu verbergen hat: Tom oder der Mörder, der sie beide erbarmungslos vor sich hertreibt.

    Meine Meinung:

    Marc Raabe ist hier ein grandioser Reihenauftakt gelungen. Mit Tom Babylon vom LKA und seiner Kollegin Psychologin Sita Johanns, hat er ein tolles Ermittlerduo geschaffen. Am Anfang sind sich die beiden nicht ganz grün, aber im Laufe der Ermittlungen wachsen sie zu einem super Team zusammen. Diese Entwicklung kann der Leser hautnah mitverfolgen, genau wie die detailliert beschriebene Ermittlungsarbeit. Tom und Sita waren mir von Anfang an sympathisch. Die beiden könnten zwar unterschiedlicher nicht sein, aber sie ergänzen sich super. Beide versuchen ihre Geheimnisse aus der Vergangenheit so gut es geht zu verbergen, doch im Laufe der Geschichte erfährt man als Leser immer mehr.
    Die verschiedenen Handlungsstränge machen die Story enorm spannend. Immer wieder versucht man sich auszumalen wie diese denn nun plausibel zusammenlaufen könnten. Die bildhaften Beschreibungen und die vielen unterschiedlichen aber durchaus interessanten Charaktere machen dieses Buch zu einem wahren Lesevergnügen.
    Von Beginn an hat der Leser hier die Chance mitzuermitteln. Ich habe es auch versucht, aber bin kläglich gescheitert. Immer wieder führt Marc Raabe einen gekonnt in die Irre. Legt falsche Fährten, wirft einem erneut ein Häppchen hin, so das man denkt „gleich hab ich‘s“, um dann doch wieder feststellen zu müssen, das man dem Autor erneut auf den Leim gegangen ist. So bleibt dieser geniale Thriller spannend bis zum bitteren Ende. Am Ende kommt dann auch der grosse Knall, fast alles wird aufgelöst. Ich muss sagen, damit habe ich so nicht gerechnet. Nun, da es sich ja um einen Reihenauftakt handelt, kann ich es kaum erwarten bis der nächste Band erscheint.
    Einmal angefangen zu lesen, konnte ich dieses Buch nicht mehr aus den Händen Legen. Ich habe diesen 510 Seiten starken Wälzer innerhalb von zwei Tagen verschlungen. Der Schreibstil, der sich sehr gut und flott lesen lies, hat sein übriges dazugetan.

    Fazit:

    Eine glasklare Leseempfehlung für alle Krimi und Thrillerfans und die, die es noch werden wollen. Ein Lese-Muss. Wer dieses Buch nicht liest, hat ganz klar etwas verpasst.

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  • 5 Sterne

    6 von 14 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Odenwaldwurm, 25.01.2018

    "Marc Raabe gelingt es meisterhaft, immer ganz dicht an seinen Figuren zu bleiben." Volker Kutscher
    In der Kuppel des Berliner Doms hängt eine grausam zugerichtete Tote mit schwarzen Flügeln: Es ist die prominente Dompfarrerin Dr. Brigitte Riss. Um den Hals trägt sie einen Schlüssel. In den Griff ist die Zahl 17 geritzt. Tom Babylon vom LKA will diesen Fall um jeden Preis. Denn mit diesem Schlüssel verschwand vor vielen Jahren seine kleine Schwester Viola. Doch Tom bekommt eine unliebsame Partnerin für die Ermittlungen. Die Psychologin Sita Johanns fragt sich schon bald, wer in diesem Fall mehr zu verbergen hat: Tom oder der Mörder, der sie beide erbarmungslos vor sich hertreibt.
    Der erste Fall für Tom Babylon!
    "Süchtig machendes Kopfkino." Kölner Stadt Anzeiger über Heimweh.
    (Klappcovertext vom Buch)

    Ich bin sehr gut in den spannenden Thriller gekommen. Der Schreibstil ist gut und flüssig zu lesen. Die Kapitel wechseln sich von Tom’s Vergangenheit zur Gegenwart und zwischen verschiedenen Schauplätzen. Somit bekommt man einen guten Überblick von der Geschichte. Die einzelnen Charaktere sind sehr gut beschrieben und man meint die einzelnen Personen schon länger zu kennen. Besonders ist mir Tom Babylon in seinem ersten Fall bereits sehr ans Herz gewachsen. Aber auch Sita Johanns gefällt mir sehr gut. Der Autor bringt von Anfang an eine gute Spannung in die Geschichte die er auch durchgehend bis zum Schluss aufrecht erhalten kann. Es gibt sehr viele offene Fragen die im laufe der Geschichte aufgelöst werden. Aber sehr oft nicht wie ich es erwartet habe. Einfach nur toll geschrieben mit vielen Überraschenden Szenen. Interessant war für mich auch der teil mit der Stasi Vergangenheit, das nicht unwichtig in der Geschichte war. Der Schluss mit der Auflösung des Falles hat mir sehr gut gefallen und es ist einfach nur eine Rundegeschichte.

    Das Cover war für mich auch ein Highlight mit der blaumetallenen Schrift und Feder.

    Ich kann den Thriller nur jedem empfehlen. Er ist einfach nur spannend vom Autor geschrieben und man kann das Buch nur kaum aus den Händen legen und das Buch konnte mich sehr gut fesseln. Ich freue mich schon auf weitere Fälle von Tom Babylon.

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  • 5 Sterne

    4 von 10 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    J. M., 15.02.2018

    Das Cover:
    Sehr gut getroffen, geheimnisvoll und wenn man das Buch in der Hände nimmt, dann will man es sofort lesen.
    Der inhalt:

    Das Buch fängt schon sehr spannend an nicht nur wegen dem Kriminalfall sondern auch wegen seiner Freundin. Dann Kamm aber natürlich der Kuriose und brutale Mordfall. Die Spannung wird sich durch das ganzes Buch ziehen. Es Werden gleichzeitig mehrere Faden vorgestellt was das Buch interessant und fesselnd macht.

    Tom Babylon ist ein Ermittler vom LKA Berlin, nach einem ehe unentspannten morgen und einem Verdacht gegen seiner Freundin wird zu einem neuen Einsatz gerufen. Tatort ist der Berliner Dom. Die bekannte Dom-Predigerin Brigitte Riss wurde ermordet und dort aufgefunden. Brutal zugerichtet, hängend in der Dom-Kuppel, drapiert als schwarzer Engel, mit einem Schlüssel hängend um den Hals. Als Tom dort eintrifft denkt sich es wird ein Fall wie Andere, doch ein kleiner Gegenstand macht die Sache für ihn zu einem persönlichen Fall. Tom nämlich kennt diesen Schlüssel. Ein Schlüssel mit der Zahl 17.

    Zweiter Erzählstrang der Geschichte spielt 1998, Hauptdarsteller sind Tom und seine Freunde Bene, Josh, Nadja und Karin. Die Freunde verbringen Ganz offt viel Zeit zusammen sowie auch AB dem besagten Tag wo Sie zufällig eine Leiche am Grunde eines Kanals entdecken. Was aber noch viel spannender ist die Leiche hat bei sich einen Gegenstand einen Schlüssel mit der Ziffer 17. Wenn das nicht ein Zufall ist. Somit ist die Gegenwart der Geschichte mit der Vergangenheit verbunden. Daher als Tom den Schlüssel an der Leiche in Dom entdeckt - kommt ihm alles wieder hoch und sich deswegen will er unbedingt den Fall kriegen. Es ist aber nicht nur der Schlüssel Fund was dem Tom so an die Sache von damals erinnert. Es hat auch was mit verschreienden seine kleine Schwester Vi zu tun.
    Die Protagonisten sind sehr gut dargestellt worden und man erfährt in Touren von denen Eigenschaften was die Sache noch spannender macht. Das private Leben von Tom vermischt sich mit dem beruflichen.
    Wirklich ein sehr gutes spannendes Buch was man einfach nicht aus der Hand nehmen mag. Sehr empfehlenswert ich war wirklich sehr begeistert von dem Buch.

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  • 5 Sterne

    1 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Adelheid S., 16.01.2018

    Im Berliner Dom wird die schrecklich zugerichtete und inszenierte Leiche der Dompfarrerin gefunden. Um ihren Hals hat sie einen Schlüssel mit der Nr. 17 darauf. Den gleichen Schlüssel sah Ermittler Tom Babylon schon mal und seine Schwester verschwand spurlos.

    Das Cover des Buches ist gut gemacht, ein absoluter Hingucker, passend für das Genre, passend auch zum Buch (und das obwohl es keinen Schlüssel zeigt!).

    Der Schreibstil des Autors ist sehr gut; Orte und Protagonisten werden perfekt dargestellt und in Szene gesetzt,

    Die Spannung beginnt bereits ab der ertsen Seite und lässt einen bis zur letzten Seite nicht mehr los; dabei ist der Spannungsbogen sehr hoch.

    Alle Hauptprotagonisten auf Polizistenseite haben ihre Geheimnisse; einige werden davon gelüftet, die meisten allerdings nur zum Teil. Vor allem Toms Suche nach seiner Schwester kann noch weitergeführt werden, denn dies soll ja nur der Auftakt über den Ermittler Tom Babylon sein.

    Ich freue mich jetzt schon auf eine spannende Fortsetzung rund um diese aussergewöhnlichen Ermittler und bin gespannt, wie Tom dem näher kommt.

    Eine Kleinigkeit ist mir aufgefallen: Sita hat einen Doktortitel, obwohl sie nicht approbiert hat, sondern "nur" Diplom-Psychologin ist; sie müsste also einen Magistertitel haben.

    Fazit: Hochspannender Thriller, den ich nur weiterempfehlen kann. Kann einen weiteren Band um die Ermittler rund um Tom Babylon kaum erwarten.

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  • 5 Sterne

    0 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Philo, 17.02.2018

    Ich habe schon mehrere Bücher von Marc Raabe gelesen und weiss, dass er ein Garant für spannende Krimis ist. So wird man auch von dem vorliegenden Thriller mit seinem neuen Ermittler Tom Babylon nicht enttäuscht. Ihm zur Seite wird die Psychologin Dr. Sita Johanns gestellt, und nachdem die beiden ihre Anfangsschwierigkeiten überwunden haben, werden sie zu einem tollen Team. Die Dompredigerin Dr. Brigitte Riss wird in der Kuppel des Berliner Doms erhängt aufgefunden. Um den Hals trägt sie einen Schlüssel mit der eingeritzten Nummer 17. Mit einem solchen Schlüssel ist vor 20 Jahren die damals 10-jährige Schwester von Tom verschwunden, die er seitdem verzweifelt sucht. Der Fall soll Tom entzogen werden, aber er lässt nicht locker und mit oftmals sehr eigenen Methoden geht er an die Lösung des Falles heran. Es gibt weitere Tote, und immer spielt ein Schlüssel mit der Nummer 17 eine bedeutende Rolle, und immer handelt es sich um Personen, die im Leben von Tom Babylon eine Rolle gespielt haben. Auch er selbst gerät in grösste Gefahr.

    Geschickt werden die einzelnen Fälle miteinander verwoben, aber bis fast zum Schluss gelingt es dem Leser nicht, Licht ins Dunkel zu bringen und einen Täter ausfindig zu machen.

    Für Tom Babylon steht immer die Suche nach seiner Schwester im Vordergrund, und es ist für ihn von grossem Vorteil, dass seine Kollegin ihn deckt, wenn er entgegen aller Vorschriften eigenmächtig handelt.

    Es ist die Stärke des Autors, den Leser mit immer neuen Wendungen von der Lösung wegzuführen. Er hat einen Thriller nach Mass geschrieben, den ich allen Thriller-Fans nur empfehlen kann. Ich selbst bin gespannt, wie die Serie um Tom Babylon weitergeht.

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  • 5 Sterne

    2 von 6 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    lupallium, 01.03.2018

    Optisch ist das Buch einfach umwerfend. Das Buchcover sieht sehr edel aus mit der zentralen Feder, ein echter Hingucker. Mit über 500 Seiten ist es ausserdem sehr dick.
    Inhaltlich steht das Buch seinem äusseren Eindruck in nichts nach. Am Anfang der Kapitel steht jeweils Ort, Tag, Datum und die Uhrzeit. Es gibt immer wieder Rückblenden in die Vergangenheit des Protagonisten.
    Die Geschichte ist äusserst interessant, der Fall ist sehr spannend und der Schreibstil ist wirklich angenehm zu lesen, ich wollte gar nicht mehr aufhören zu lesen. Oftmals enden die Kapitel relativ offen, sodass man gar nicht anders kann als noch ein Kapitel zu lesen.
    Insgesamt ein schöner Gesamteindruck und ein gelungener Einstieg in eine neue Reihe.
    Sehr empfehlenswert!

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  • 5 Sterne

    6 von 13 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Silke T., 15.02.2018

    Thrillerhighlight
    Von der Kirchenkuppel im Berliner Dom hängt eine Frauenleiche, grausam getötet und äusserst bizarr zur Schau gestellt, mit grossen, schwarzen Flügeln und verbundenen Augen und Mund. Ermittler Tom Babylon stösst zu den Ermittlungen hinzu und selbst ihm gefriert das Blut in den Adern. Nicht nur, dass er die Leiche kennt, die prominente Pfarrerin Brigitte Riss, mit deren Tochter er einst befreundet war, sondern auch der Gegenstand um ihren Hals lässt ihn innehalten. Ein Schlüssel, darauf eingestanzt die Nummer 17, genau so ein Schlüssel hatte seine kleine Schwester Viola von ihm bekommen, als sie damals im Alter von 10 Jahren verschwand. Für ihn gibt es nur eins, er muss diesen Fall lösen, denn nach 19 Jahren hält er zum ersten Mal einen Hinweis zu seiner verschwundenen Schwester in der Hand. Doch da er für seine Alleingänge bekannt ist, wird ihm die Polizeipsychologin Sita Johanns zur Seite gestellt.
    Meine Meinung:
    Schon das düstere Cover mit den erhabenen Buchstaben und der auffälligen Feder macht neugierig und auch der Klappentext verspricht eine sehr spannende Geschichte. Kennt man dann den Inhalt, wird auch schnell das Cover klar und es passt hier perfekt.
    Gleich der Einstieg in diesen Thriller konnte mich packen und ich war von der bedrückenden, beängstigenden Atmosphäre gefangen. Marc Raabe lässt die Inszenierung der Leiche regelrecht lebendig vor des Lesers Auge werden und der ein oder andere Schauer lief hier durchaus über den Rücken. Dabei sind es gar nicht so sehr die grausamen oder blutigen Details, denn mit diesen hält der Autor sich doch recht zurück, sondern die Stimmung die entsteht, wenn der Autor Umgebungen oder Situationen beschreibt.
    Auch der Schreibstil hat mir sehr gut gefallen, er schreibt flüssig und geradlinig, so dass allein die Sprache voran treibt beim Lesen, aber auch die Zeitform, die er wählt, sorgt für Tempo. Er erzählt hier nämlich in der Gegenwart und auf mich machte dies einen beinahe dringlichen Eindruck.
    Der Fall ist äusserst spannend und mit vielen Wendungen und den kurzen Kapiteln, die ich so liebe, sorgt der Autor einmal mehr für ein hohes Tempo. Nur sehr selten erhält der Leser die Gelegenheit zur Ruhe zu kommen, wenn dann meist durch die Rückblicke, auf die Zeit in der Tom Babylons Schwester Viola verschwand und auch dann ist man immer weiter damit beschäftigt, zu grübeln, welche Zusammenhänge es denn hier gibt. Auch die kleinen Cliffhanger an den Kapitelenden beherrscht Raabe zweifellos und so waren die über 500 Seiten schneller gelesen, als ich angenommen habe. Wer also einen rasanten Plot mag, ist hier mit Sicherheit sehr gut aufgehoben.
    Zu den kurzen, rasanten Kapiteln kommen auch immer wieder Wechsel in den Perspektiven, auf der einen Seite steht Tom Babylon im Mittelpunkt und der Hauptaugenmerk ruht auf seine Person, doch auch weitere Charaktere kann man zwischendurch beobachten. Dabei stand ich doch immer wieder vor neuen Rätseln, dachte ich für einen Moment noch, den Schlüssel zur Lösung in den Händen zu halten, tritt ein neuer Aspekt in der Vordergrund. Klar ist, die Lösung muss mit der Vergangenheit zusammenhängen, doch was wirklich geschehen ist, kann Raabe bis zum Ende geheim halten und letzten Endes behält er auch hier noch ein paar lose Fäden zurück, bei denen ich jetzt schon auf eine Fortsetzung gespannt bin.
    Zu dem Erzählstrang in der Gegenwart gibt es auch noch einen aus Toms Vergangenheit, aus der Zeit, als seine Schwester verschwand. Zwischen den aktuellen Ereignissen schweift der Autor immer wieder zurück zu den vergangenen Zeiten und man spürt, dass es Zusammenhänge geben muss, doch ob das wirklich so ist, verrate ich hier natürlich nicht.
    Mit den beiden Ermittlern Tom Babylon und Sita Johanns hat der Autor vielschichtige und interessante Charaktere geschaffen. Wie so oft bei Ermittlern in Thrillerreihen haben auch diese Beiden mit Ereignissen aus der Vergangenheit zu kämpfen, doch diese kommt gar nicht so intensiv aufs Tapet, so dass es nicht zu sehr von dem Fall oder den vergangenen Ereignissen ablenkt.
    Aber nicht nur die Protagonisten waren gut ausgearbeitet, sondern auch die Nebenfiguren bekommen ein Eigenleben und wirken gut ausgearbeitet und durchdacht.
    Mein Fazit:
    Mit dem ersten Band der neuen Ermittlerreihe rund um Tom Babylon konnte mir Marc Raabe absolut spannende und temporeiche Lesestunden bescheren. Ich wollte unbedingt wissen, wie es ausgeht und so fiel es mir sehr schwer, dieses Buch auch nur für kurze Momente aus der Hand zu legen. Die Geschichte ist komplex, der Plot spannend und die Charaktere vielschichtig und glaubwürdig. Auch der Fall, der mit nur wenigen blutigen Details auskommt, war durchdacht und vorstellbar und auch die Rückblicke auf lang vergangene Ereignisse wirkten auf die Handlung. Letzten Endes lässt der Autor noch einige Fragen offen und lässt mich damit sehnsüchtig auf den nächsten Band wartend zurück. Jetzt schon eines meiner Thrillerhighlights und somit gibt es auch eine klare Leseempfehlung!

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  • 5 Sterne

    5 von 11 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    JDaizy, 05.02.2018

    "Toms Herz schlug als wollte es zerspringen. Er sah zu Bene hinüber, der sich ebenfalls bis auf die Unterhose ausgezogen hatte und probeweise den Fuss in das Kanalwasser steckte. "Scheisse, Mann. Ist das kalt." I...I "Wir hätten das schon viel früher machen sollen", sagte Bene missmutig, "als es noch nicht so arschkalt war." I...I Er zuckte mit den Achseln und stellte auch das zweite Bein ins Wasser. I...I "Bereit?, fragte Bene. Er hatte sich die Brille über die Augen geschoben und versuchte, dreinzuschauen wie sein Lieblingsrapper Coolio, mit seinem Rotschopf sah er allerdings eher aus wie ein dürres Sams auf Tauchgang."


    Ich freue mich schon so lange darauf, dass endlich das nächste Buch von Marc Raabe erscheint. Und jetzt halte ich es in den Händen. Es ist von der Aufmachung anders als seine drei Vorgänger. Das Cover ist dunkler, fast düster und das (Taschen-)Buch mit seinen 500 Seiten viel dicker als gewöhnlich. Autor und Titel sind zudem auch haptisch hervorgehoben, was das Buch hochwertig(er) erscheinen lässt. Auf den Klappentexten, also auf den jeweils eingeklappten Enden des Schutzumschlages, finden sich zudem noch Angaben zum Autor und Werbung zu weiteren Büchern von ihm. Was mir super gefällt, ist die grosse, gut lesbare Schrift und die übersichtliche Kapiteleinteilung. So habe ich mich zu jeder Zeit gut in der Geschichte zurechtgefunden.

    Mein Einstieg ins Buch war das Covermotiv, das eine silber-bläulich schimmerte Feder auf tiefschwarzem Grund zeigt. Was hat diese Feder wohl mit dem Titel "Schlüssel 17" zu tun?
    Es geht - wie von Marc Raabe gewohnt - gleich im Prolog zur Sache. Man ist sofort gefangen in der Geschichte: eine grausam zugerichtete Leiche im Berliner Dom, drapiert wie in einem makaberen Schauspiel. Um den Hals trägt sie einen Schlüssel indem die Zahl 17 eingeritzt ist. Der erste Fall für Tom Babylon könnte nicht spannender beginnen. Denn hinter genau diesem Schlüssel verbirgt sich eine ergreifende Tragödie über den Verlust seiner kleinen Schwester, die damals vor 20 Jahren mit genau diesem Schlüssel verschwand. Wie hängen das Verschwinden und der Mord zusammen? Wird der Täter weiter morden? Und wird der Ermittler Tom Babylon die Herzen der Leser erobern können?

    Ich finde den Start einer neuen Ermittlerreihe immer superspannend. Dem Autor ist es dabei in vieler Hinsicht gelungen mich in der Geschichte zu fesseln. Zum einen überschlagen sich die Ereignisse, so dass man kaum zum Luft holen kommt. Gerade im letzten Drittel konnte (und wollte) ich das Buch nicht mehr aus der Hand legen, weil ich auf die Auflösung hingefiebert habe. Es kam anders als erwartet und vielleicht hätte ich ein anderes Ende favorisiert. Aber ich bin trotzdem nicht enttäuscht gewesen. Auch die Verbindung zum MfS war mir ein bisschen zu überspitzt und plagativ, was dem Lesen aber keinen Abbruch getan hat.
    Was mir zudem gut gefallen hat, sind die örtlichen Gegebenheiten, bei denen man (als Berliner) so vieles wiederentdecken kann. Und auch die Figurenzeichnung ist wirklich sehr gut gelungen. Ob nun Tom Babylon, Jo Morten oder Sita Johanns - sie alle sind menschlich, mit Ecken und Kanten und nicht selten habe ich mich beim Lesen gefragt, wie unmenschlich unsere Welt ist, wie grausam Menschen sein können und das eine schöne Fassade nicht selten nur Schein ist. Die Vergangenheit wird uns alle immer wieder einholen. Man kann sie nicht abschütteln, sie verschwindet nicht einfach über Nacht, wenn man sie über Jahrzehnte totschweigt oder sie zu vergraben versucht. Schmerz, Verlust, Trauer, Auswegslosigkeit sind tiefgreifende Gefühle mit denen der Autor genauso "hart" spielt wie mit Schuld, Wut und Ohnmacht.
    Was ich unbedingt noch erwähnen muss, sind die gelungenen und wirklich fesselnden Rückblicke in die Jugend des Ermittlers und die "Ausflüge" in die psychiatrische Privatklinik Höbecke. Manchmal hätte ich am liebsten vorgeblättert, weil die Kapitel so spannend und abrupt aufhörten, dass es kaum auszuhalten war.


    Fazit:
    Ein wirklich gelungener Start in die neue Ermittlerreihe mit Tom Babylon, die zeigt, dass Angst kein guter Ratgeber ist und die Vergangenheit hinter jeder Ecke lauern kann. Eine Geschichte über Lügen, Verrat, Geheimnisse und alte Schuld, die den Leser zu jeder Zeit fesselt und kaum zu Atem kommen lässt; die aber auch mit sympathischen (und weniger sympathischen) Protagonisten punktet. Mir persönlich ist besonders die Psychologin Sita Johanns im Gedächtnis geblieben, die hoffentlich auch im folgenden Band weiter an Toms Seite ermittleln wird.

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  • 5 Sterne

    4 von 9 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Jenny, 06.02.2018

    Das Cover, rabenschwarz mit silbern schillerndem Aufdruck einer Feder und der stechenden Schrift, ist der erste Eindruck, der mich als Thriller-Liebhaberin direkt magisch angezogen hat.


    Marc Raabe hat mit "Schlüssel 17" einen Serienauftackt geschaffen, bei dem Tom Babylon von dem LKA die Hauptermittlungsperson ist.
    Dieser Auftakt ist über 500 Seiten stark und man sollte sich für die Lesetage nicht allzuviel vornehmen, da es unheimlich schwierig ist das Buch wieder aus den Händen zu legen.

    Inhalt:
    Im Berliner Dom hängt in der Kuppel die Leiche der Dompfarrerin Dr.Brigitte Riss.Beinahe anmutig, als hätte sie Flügel, wurde sie dort arrangiert. Um den Hals trägt sie einen Schlüssel, in dem von Hand die Zahl 17 geritzt wurde.
    Tom Babylon ist der erste Ermittler vor Ort und ihm gefriert das Blut, als er dieses Bild erblickt.
    In Tom Vergangenheit vor 20 Jahren geschah etwas, was er nie überwunden hat.Seine damals 10 Jahre alte Schwester Viola verschwand urplötzlich von einem Tag auf dem anderen.Gesehen hat er sie zuletzt mit genau diesem Schlüssel.
    Eigentlich sollte Tom an diesem Fall gar nicht arbeiten, aber als geschätzter Ermittler wird ihm dies dann doch genehmigt.Allerdings unter der Voraussetzung, dass die Psychologin Sita Johanns als seine Teamkollegin dicht an seiner Seite bleibt.
    Beide Personen haben in ihrer Vergangenheit mehr Geheimnisse als irgendjemand auch nur annähernd erahnen kann.


    Geschrieben ist das Buch in 2 Zeitebenen. Zum einen in der Jetztzeit und zum anderen in Toms Jugend im Jahr 1998.Das ist auch die Zeit, in der seine Schwester Viola verschwand.
    Marc Raabe versteht es meisterhaft, den Leser zwischen den Zeiten hin und her zu jagen, so das die Seiten nur so dahinfliegen.Raffinierte Wechsel zwischen den Zeiten, die genau an rasanten Spannungspunkten stattfinden, wollen einen einfach nicht aufhören lassen mit dem Lesen, denn man muss ja unbedingt noch erfahren, was denn nun jetzt geschieht.
    Kurze Täuschungen an mich als Leser haben mir zeitweise den Adrenalinspiegel hochschnellen lassen, um dann doch auch mal lächeln den Kopf zu schütteln.

    Tom und Sita als Ermittlerteam haben mir äusserst gut gefallen.Erst einmal wurde Gift und Galle gesprüht, um sich dann doch mit und mit zueinander vorzutasten.Auch verschiedenen andere Personen, wie z.B. der Ermittlungsleiter Jo Morten , der Kriminaltechniker Peer Grauwein oder aber Toms Lebensgefährtin Anne, waren so gut verkörpert, dass ich mich als Leser sofort auf die eine oder andere Seite geschlagen habe.


    Wenn man so durch die Geschichte fliegt, erwartet man einen riesigen Knaller zu Abschluss.Dieser war jedoch so komplex durchdacht, dass ich für die wirklich gelungene abschliessende Zusammenfassung dankbar war.
    Genial zurechtgelegt.
    Vor allem unter dem Aspekt, dass nicht jede Frage eine Antwort findet und wir Leser nun fieberhaft auf den nächsten Teil warten müssen.

    Mit Begeisterung vergebe ich 5 von 5 Sternen und hoffe nun auf eine nicht allzulange Wartezeit bis zum nächsten Teil.

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  • 5 Sterne

    7 von 15 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Anja R., 09.02.2018

    Im Berliner Dom wird die grausam zugerichtete Leiche der Dompfarrerin gefunden. Sie hängt in der Kuppel und trägt einen Schlüssel um den Hals, in dem die Zahl 17 eingraviert ist. Tom Babylon vom LKA trifft als einer der ersten Ermittler vor Ort ein. Er glaubt seinen Augen nicht zu trauen, als er den Schlüssel entdeckt. Denn mit so einem Schlüssel verschwand vor vielen Jahren seine kleine Schwester Viola und wurde nie mehr gesehen. Tom Babylon will diesen Fall um jeden Preis. Doch ein unliebsamer Kollege leitet die Ermittlungen und Tom bekommt die Psychologin Sita Johanns an die Seite gestellt, die ihn, und seine Ermittlungen, genau im Auge behalten soll. Schon bald überschlagen sich die Ereignisse, denn der Täter schlägt erneut zu und es hat den Anschein, dass er auf einem Rachefeldzug ist.....

    "Schlüssel 17" ist der Auftaktband zu einer neuen Reihe um den Ermittler Tom Babylon. Ohne langatmiges Vorgeplänkel befindet man sich, durch einen spannenden Prolog, sofort mitten im Geschehen. Das Interesse wird dadurch sofort geweckt, sodass man bereits früh in den Sog der Handlung gerät.

    Erzählt wird in zwei Zeitebenen. Im Zentrum der Handlung stehen natürlich die aktuellen Ermittlungen in der Gegenwart. Doch es gibt auch immer wieder Rückblicke in Tom Babylons Vergangenheit, sodass sich diese beiden Handlungsstränge nach und nach miteinander verknüpfen. Beide Stränge sind durchgehend interessant. Dem Autor gelingt es hervorragend, immer nur ein wenig preis zu geben, sodass man fast bis zum Schluss im Dunkeln tappt und bei den eigenen Ermittlungen, die man beim Lesen anstellt, oft neu ansetzen und die erhaltenen Informationen nochmals sortieren muss. Wer hier zu den Guten oder den Bösen gehört, ist nämlich gar nicht so leicht zu durchschauen. Beim Lesen ist man deshalb hin- und hergerissen und weiss nicht, was man glauben soll. Da man dem Ganzen aber auf den Grund gehen möchte, macht das den besonderen Reiz dieses Thrillers aus. Man klebt förmlich an den Seiten und mag das Buch nicht mehr aus der Hand legen.

    Die Charaktere sind vielschichtig und interessant. Besonders Tom Babylon und die Psychologin Sita Johanns wirken sehr sympathisch. Man kann sich gut mit den beiden identifizieren und verfolgt deshalb gespannt die Jagd nach dem Killer. Der Schreibstil ist ausserdem sehr flüssig und angenehm lesbar. Man kann sich die beschriebenen Szenen mühelos vorstellen und deshalb problemlos in das spannende Geschehen eintauchen. Hochspannung und Nervenkitzel sind bei diesem Thriller garantiert. Das Ende überzeugt mit einem rasanten Showdown und lässt auf ein baldiges Wiedersehen mit dem sympathischen Tom Babylon hoffen.

    Thriller sind ja meine absoluten Favoriten. Bei diesem Exemplar habe ich mich besonders gut und spannend unterhalten gefühlt. Denn, einmal angefangen, geriet ich förmlich in den Sog der Handlung und mochte das Buch nicht mehr aus der Hand legen. Spannung und Nervenkitzel waren für mich allgegenwärtig, sodass ich den Thriller beinahe in einem Rutsch durchgelesen habe. Auf meiner persönlichen Bewertungsskala vergebe ich deshalb alle fünf Sternchen und eine ganz klare Leseempfehlung.

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  • 5 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Gisela E., 10.02.2018

    Rasant und fesselnd

    Tom Babylon vom LKA Berlin wird zu einem Fall gerufen, der ihn bald mehr beschäftigt, als er zugibt: Die Dompfarrerin Brigitte Riss wird ermordet aufgefunden, aufgehängt in der Kuppel des Doms, bei ihr ein Schlüssel mit der Zahl 17. Tom kennt Brigitte Riebe, deren Tochter war Teil seiner Clique aus seiner Jugendzeit, und ein Schlüssel mit der Zahl 17 spielte auch eine Rolle, als seine Schwester Viola verschwand. Tom ist immer noch auf der Suche nach Viola, und deshalb kniet er sich in diesen Fall, zusammen mit der Psychologin Sita Johanns, wobei er sich oftmals nicht an das vorgeschriebene Vorgehen hält, sondern immer wieder mal am Rand der Legalität tätig wird.

    Marc Raabe hat sich inzwischen mit seinen Thrillern einen Namen gemacht. Mit dem Ermittlerpaar Babylon und Johanns hat er zwei ausgefallene, aber auch geniale Ermittler geschaffen, die sich gegenseitig bestens ergänzen, auch wenn sie das selbst anfangs nicht so sehen. Etwas gewöhnungsbedürftig sind sie, mit ihrer jeweiligen Vergangenheit und ihrem Umgang damit. Lange lässt der Autor den Leser (und seine Ermittler) im Unklaren über die Bedeutung des Schlüssels, nur um dann eine umso gewaltigere Erklärung abzuliefern, die in einem furiosen Show-Down gipfelt. Der Spannung tut das während der gesamten Geschichte keinen Abbruch, im Gegenteil, die Seiten blättern sich fast von selbst weiter, so rastlos wie seine Protagonisten treibt auch der Leser durch die Erzählung hindurch. Doch nicht alle Handlungsfäden werden aufgelöst, es bleibt Stoff genug für eine Fortsetzung der Reihe, die sicherlich genauso rastlos und fesselnd daherkommen wird.

    Nachdem Marc Raabe es bereits mit seinem ersten Thriller geschafft hat, mir äusserst spannende Lesestunden zu bereiten, bin ich ein Fan seiner Bücher geblieben und wurde dabei kein einziges Mal enttäuscht. Ganz klar vergebe ich auch hier eindeutige 5 Sterne sowie eine Leseempfehlung an alle, die an einem rasanten, aber auch blutigen Thriller mit einer klug aufgebauten Auflösung und überraschenden Wendungen interessiert sind.

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  • 5 Sterne

    7 von 15 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Igela, 28.01.2018

    Tom Babylon vom LKA Berlin wird zu einem Tatort im Berliner Dom gerufen. Was er dort sieht, schlägt alles da gewesene…eine Tote wurde in der Kuppel, einem Engel gleich, mit schwarzen Flügeln, aufgehängt. Um den Hals trägt sie einen Schlüssel mit der Nummer 17, ein Gegenstand, den Tom gedanklich tief in seine Vergangenheit katapultiert. Mit genau so einem Schlüssel in ihrem Besitz, verschwand Toms kleine Schwester Viola vor Jahren. SOKO Leiter Jo Morton pfeift die Psychologin Sita Johanns hinzu. Die Ermittlungen ergeben, dass die Tote, Dompfarrerin Dr. Brigitte Riss ist, die Tom ebenfalls von früher kennt.

    Den Prolog empfand ich als verwirrend und kryptisch. Erst beim erneuten Lesen, nach der Beendigung des Buches, bekam er Bedeutung und Sinn.
    Das Ermittlerteam ist gross. Auch hier zu Beginn einige Verwirrung, die sich jedoch schon nach einigen Seiten gelegt hat. Die Kompetenzen sind klar, sehr schnell weiss man, wer eine Hauptrolle und wer nur als Statist fungiert. Die Hauptrollen haben ganz klar Tom und Sita. Da sie grundverschieden sind, was auch ihren Berufen geschuldet ist, ist diese Konstellation erfrischend abwechslungsreich. Ihre Gespräche fesselnd, ihre Ermittlungsmethoden führen zum Ziel. Diese Ermittlungsarbeit ist logisch aufgebaut und die Resultate schlüssig.
    Rückblenden, die auf die Jugendzeit von Tom blicken, und sehr gut mit kursiver Schrift und genauen Ort und Datumsangaben, gezeichnet sind, lassen immer mehr ahnen, dass der Schlüssel (!) zur Lösung , in Toms Vergangenheit liegt. Man sieht förmlich die Puzzleteile an Ort und Stelle fallen.
    Marc Raabes Schreibstil ist sehr direkt. Die Leiche, zum Beispiel, wird schonungslos detailliert beschrieben, was für mich persönlich den Thriller ausmacht. Sensible Leser werden das vielleicht nicht so sehen. Immer wieder spielt der Autor mit den Ahnungen und den Verdächtigungen der Leser, indem er in nebenbei eingeworfenen Sätzen relevante Details streut. Oft enden die Kapitel mit einem Cliffhanger, die die Spannung, den Druck weiter zu lesen, noch erhöhen.
    Einzig die Gespräche ,die Tom mit der verschwundenen Viola führt, waren nicht so mein Ding. Die liefen mir zu sehr in der paranormalen Schiene.
    Ansonsten ein spannender und temporeicher Thriller!

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