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  • 5 Sterne

    2 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Monice N., 06.04.2020

    "Schäfchensommer" von Beate Rygiert,
    ist ein wirklich tolles Buch. Die Autorin nimmt uns auf eine sehr spezielle Art mit in den Schwarzwald, wo wir tolle Menschen und ein Leben kennenlernen dürfen, dass so nur noch sehr wenigen vorbehalten ist. Der Schreibstil in diesem Buch ist einfach super, ich konnte die das Buch einfach nicht mehr weg legen. Das Buch hat sich sehr fliessend und ohne Unterbrechung lesen lassen. Der Schreibstil bleibt in einer Zeit und wechselt mit jeweiliger Überschrift die Ansichten zwischen Zoe und Elke. So schafft es die Autorin, dass wir als Leser bei beiden auf dem neusten Stand bleiben und nie den Faden in der Geschichte verlieren. Die Geschichte an sich hat mich auch sehr berührt, Gefühle wurden sehr gut eingebracht, beschrieben und man kann sie regelrecht selbst fühlen. Die Personen werden uns als Leser auch gut vermittelt.
    Besonders gut hat mir in diesem Buch gefallen, dass wir an dem Leben als Wanderschäferin teilhaben durften. Die Landschaft und die Passagen ihrer Wanderung wurden so schön beschrieben, dass ich mehr als einmal das Gefühl hatte dabei zu sein, oder Lust bekommen habe, meine Sachen zu packen und genau so einen Sommer zu verbringen.
    Alles in allem ein wirklich tolles Buch mit viel Gefühl und Lebensmut.

    Zum Inhalt:
    Elke macht gerade ihre Hunde fit und auch die Herde, da reist Pascal aus heiterem Himmel ab nach Kanada und sie weiss plötzlich nicht wie sie die Herze durch die Grinden bringen soll in diesem Sommer. Dazu kommt, dass es finanziell nicht gut um den Lämmerhof steht. Als ihre Schwester mit der jungen Zoe auf ihrer Weide auftaucht und sie ihr da lässt, bringt das alles durcheinander für Elke. Erst nach einiger Zeit merken Elke und Zoe, das sie sich sehr ähnlich sind und das jede für sich in ihrem Leben anderen eine neue Chance geben muss um weiter zu kommen.

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  • 5 Sterne

    7 von 13 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Marakkaram, 31.03.2020

    ** Über diese Hochweiden würde sie in den folgenden Monaten ihre Tiere führen, immer im Wettlauf mit dem Wetter und den unerbittlichen Wechsel der Jahreszeiten.**
    Eine Geschichte über Freundschaft, Naturverbundenheit, Familie, Vertrauen und Verzeihen.
    "Schäfchensommer" ist ein absoluter Wohlfühlroman, atmosphärisch und mit unerwarteter Tiefe.
    Beate Rygiert entführt den Leser auf den Lämmerhof, der sich bereits seit 3 Generationen in Familienbesitz befindet. Nach dem plötzlichen Unfalltod ihres Vaters lastet viel auf Elke, vor allem die finanziellen Sorgen sind erdrückend. Doch jetzt steht erstmal das Frühjahr vor der Tür, die schönste Zeit des Jahres, es geht mit den Schafen und ihren Hunden in die Weidesaison. Ganz überraschend bekommt sie dieses Mal jedoch Zuwachs. Zoe ist durch falsche Freunde auf die schiefe Bahn geraten und Elkes Schwester, Sozialarbeiterin, hält es für eine WinWin-Situation, wenn das Mädchen mit auf die Weide geht anstatt in den Jugendknast.
    Der Zauber dieses wunderschönen Romans geht von seinen liebenswerten, authentischen Charakteren und der unglaublich naturverbundenen Atmosphäre aus. Ich habe die Schafe und Lämmer, von denen man viele mit Namen kennenlernt und die ihre ganz eigene Art haben, geliebt. Und auch die Hütehunde, allen voran Vincent, mit seinem feinen Gespür für Stimmungen, haben sich in mein Herz geschlichen. .
    Die Autorin hat einen richtig tollen Schreibstil. Man hat sofort einen Bezug zu den Personen und sie schildert das Leben einer Schäferin sehr authentisch und interessant. Es macht unheimlichen Spass mit Elke und ihren Lieben unterwegs zu sein. Und das ist nicht immer nur eitel Sonnenschein. Genauso begeistert hat mich Zoe. Sie hat nach dem Tod ihrer Mutter völlig die Orientierung verloren und kapselt sich ab. Doch hinter der harten Fassade steckt ein verletzliches junges Mädchen und auch ihre Entwicklung ist sehr realistisch. Aber auch die Liebe kommt nicht zu kurz und sie trifft so manchen unerwartet.
    Fazit: Trotz seiner teilweise auch sehr ernsten, tiefer gehenden Themen ist und bleibt der Roman auf ganzer Linie ein Wohlfühlbuch, das den Alltag für eine Weile vor der Tür lässt. Einfach zurücklehnen und eintauchen in die Welt des Lämmerhofes.

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Sophia R., 11.07.2023

    Verifizierter Kommentar

    Eine Empfehlung von einer guten Freundin - was soll ich sagen, ein wunderbares Buch, das auf jeden Fall lohnt, gelesen zu werden! Es beschreibt eine ungewöhnliche Frau mit Ecken und Kanten, die sich im Laufe des Buches mit so einigen Dingen aus der Vergangenheit auseinandersetzen muss und dabei endlich verarbeiten kann, dazu die rührenden Momente mit den Tieren, aber auch der harte Alltag einer Schäferin lässt einen nicht kalt - ich bin begeistert und kann es nur jedem empfehlen, der gerne in der Natur ist und dem auch Tierwohl nicht egal ist. 5 Sterne, anders geht es nicht!

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  • 5 Sterne

    Bernd R., 25.08.2020

    Verifizierter Kommentar

    Das ist jetzt das zweite Buch, das ich von Beate Rygiert gelesen habe. Diese Buch ist wieder so fesselnd geschrieben, dass es mir schwer viel, es zwischendrin auf die Seite legen zu müssen. Während des Lesens war ich mit auf den Grinden. Einfach eine tolle Schreibe. Danke!

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Elke S., 21.03.2020

    fesselnd, berührend und gleichzeitig entschleuigend, ein absolutes Lesehighlight

    „Elke war Schäferin in der fünftem Generation auf dem Lämmerhof Obwohl das Schafehüten traditionell als Männersache galt, waren in ihrer Familie stets die Frauen dieser Aufgabe nachgegangen und hatten die Linie an die Töchter weitergegeben. Der einzige Unterschied zwischen Elke und ihren Ahninnen war jedoch, dass jede von ihnen einen tüchtigen Mann an ihrer Seite gehabt hatte, während sie noch immer Single war.“ Diese Tatsache wird für Elke nach dem Tod des Vaters immer mehr zum Problem, seit sie ihre Mutter Bärbel mit ihren Hüftproblemen so gut wie nicht mehr unterstützen kann und als dann Pascal, ihr Lehrling, nach der erfolgreichen Gesellenprüfung die Chance ergreift, nach Neuseeland zu gehen, steht Elke mit ihren gut 600 Schafen recht alleine da. Von den finanziellen Problemen des Hofs einmal ganz zu schweigen. Aber Elke lebt ihren Traum, kann sich kein anderes Leben vorstellen und ist deshalb fest entschlossen, es auch alleine zu schaffen. Ihre Schwester Julia, die Juristin, die sich um straffällige Jugendliche kümmert, unterstützt die Familie wo es geht. Hier könnte man zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen, Zoé, die ihrer Meinung nach gar nicht so verkehrt ist, könnte eine Chance bekommen und dem Hof würde das Betreuungsgeld gut tun. Doch weder Elke, der das Geld herzlich egal ist, noch Zoé sind begeistert von der Idee. “Ich bleibe weder hier noch auf dem bekackten Hof“, sind ihre Worte, Julias, „Na schön Ich geb die fünf Minuten, dich zu besinnen. Wenn du dann immer noch gehen willst, bring ich dich in den Jugendknast.“, scheint sie aber dann doch zum Bleiben zu bewegen.

    Als Leser lernt man Elke, ihre finanziellen Probleme, ihre Sorgen um die Zukunft des Lämmerhofs und ihrer Existenz als Schäferin kennen, und wird dann Zeuge wie Schwester Julia Zoé mehr oder weniger ablädt. Dann erlebt man einr mehr als authentische Entwicklung, die sich bei beiden langsam, Schritt für Schritt, in Gang setzt, erfährt mehr über deren enttäuschte Gefühle, und darf dabei ganz viel entschleunigende Zeit auf Weide und auch immer wieder dem Lämmerhof verbringen. Nicht nur für Zoé, sondern auch für Elke, vor allem nachdem Chris, ihr Exfreund überraschend auftaucht, gilt, Erinnerungen werden „wieder wachgerufen, so als wäre der Deckel über einer gut verschlossenen Kiste aufgesprungen, und das Weggesperrte quoll heraus.“. Aber mehr will ich gar nicht verraten.

    „Tief atmete sie die prickelnde Frühlingsluft ein, in die sich die Gerüche des Aufbruchs mischten, die Aromen der frisch zerstampften Erde und zertretenen Kräuter mit den Ausdünstungen der Tiere und ihrem Dung. Richtung Süden ging es steil die Flanke des Berges hinauf und als Elke sich umwandte, sah sie die Herde sich wie ein wollweisser Teppich über die mit Grün bedeckten Wiesen ergiessen.“ Elke liebt ihren Beruf, liebt ihre Tiere und wüsste ich es nicht besser, würde ich sagen, die Autorin muss eine Vollblutschäferin sein. Sie erzählt so schwärmerisch, so bildgewaltig, die Einheit zwischen Mensch und Natur grandios darstellend, dass man den Eindruck hat, mit auf der Weide sein zu dürfen, dass man merkt, wie der Funke überspringt, von der Begeisterung, in die man verfällt, einmal ganz abgesehen. Zudem wird in dem Roman sehr deutlich, welch eine verantwortungsvolle Aufgabe, welch teilweise auch schwere körperliche Arbeit der Beruf bedeutet. Das falsche Bild von ein bisschen mit Schafen Spazierengehen wird hier gründlich revidiert und all die Einblicke in Aufgaben, Ausrüstung und was eben noch so alles dazu gehört, die man erhält, fand ich super interessant.

    Der einnehmende, atmosphärische Schreibstil hat mich sofort in die Geschichte versinken lassen und das sogar in Zeiten, in denen mein Kopf mich so gar nicht freigeben wollte. Die Seiten sind leider viel zu schnell verflogen. Das war ein Buch, bei dem ich wirklich traurig war, als die letzte Seite gelesen, auch wenn ich mit dem Schluss wirklich glücklich war. Die Autorin hat mir eine tolle Auszeit verschafft, hat mich herunterfahren lassen und das, obwohl manche Szenen mir spannender als jeder Krimi vorkamen. Denke ich nur jetzt noch an ein Unwetter, bei dem man dabei ist, ich konnte die Beschreibungen wie „Abgerissene Zweige, Tannenzapfen und schliesslich kleinere Äste prasselten auf sie nieder. Sie versuchte, aufzustehen und zum Camper zu rennen, um dort Schutz zu suchen, doch der Wind schleuderte ihr Staub und Sand in die Augen, sodass sie die Orientierung verlor. Eine weiter Böe warf sie zu Boden, etwas Hartes traf sie am Kopf, und um sie herum wurde es schwarz.“, gar nicht schnell genug zu lesen, um zu erfahren, wie es am Ende für Elke, ihre Hunde und die in alle Richtungen davonlaufenden Schafe ausgehen wird. Besonders getroffen hat mich vor allem auch Zoé Kummer, von dem man vor allem in kurzen zwischengeschobenen Kapiteln aus ihrer Sicht erfährt. Sätze wie „…, so wenig interessierte sie ihn. Warum hatte er sie überhaupt abgeholt? Weil ihm keine andere Wahl blieb vermutlich. Weil er sie nicht auch noch totfahren konnte. Weil er ein ferngesteuertes Monster war, so wie die Figuren, die er tagtäglich für seine Arbeit erfand.“, haben mir einen Stich im Herz versetzt. Mir hat so viel so gut gefallen, unbedingt erwähnen muss ich aber jeden Fall noch, wie authentisch Beate Rygiert ihren Roman erdacht hat, ganz genau so hätte es im wirklichen Leben verlaufen können, nachvollziehbare, glaubwürdige Entwicklungen, mit genau der richtigen Geschwindigkeit.

    Ich mochte Elke mit ihrer natürlichen, kämpferischen Art von Anfang an so richtig gern. Klar schon ihre Liebe zu Tieren, die hier auf jeder Seite zu spüren ist, macht sie einem sofort sympathisch. Da kann ein Dickkopf und eine in meinen Augen angemessene Portion Stolz auch nichts ändern. Auch Zoé der störrische Teenager konnte von Anfang an seinen guten Kern nicht verbergen und ich habe mich über jeden noch so kleinen Schritt, mit dem er sich mehr öffnet mit Zoé und für sie gefreut. Toll wird auch das Verhältnis der beiden Schwestern Elke und Julia dargestellt. Die beiden helfen und respektieren sich, nehmen Rücksicht aufeinander, sprechen aber auch ehrliche Worte. Chris, der Exfreund, konnte mich, auch wenn ich sonst mit verflossenen Liebhabern recht wenig anfangen kann, ganz schnell für sich einnehmen und ich konnte mir mehr als gut vorstellen, dass die Chemie zwischen den beiden eine ganz besondere ist. „Mit Chris hatte einfach alles gestimmt, sie waren wie die zwei Hälften einer Nuss gewesen, wie zwei Bäume, die aus einer Wurzel wuchsen. Wie oft war es vorgekommen, dass der eine aussprach, was der andere gerade dachte.“ Sehr gut hat mir auch Mutter Bärbel gefallen, ihr liebevolles „Maidle“ habe ich jetzt noch im Ohr und es treibt mir ein Lächeln ins Gesicht. Sie sieht in allem das Gute, und hat auch immer einen zuversichtlichen Rat parat. „Wenn Papa noch da wäre, wäre vieles anders. Natürlich wäre es das. Aber glaub mir, ich bin mir sicher, dass er trotz allem hier irgendwo ist und auf uns aufpasst.“, ist nur ein Trost, den sie für Elke hat.

    „Los gib dir einen Ruck, glaubte sie die Stimme ihres Vaters zu hören. Du steckst schon viel zu lange fest. Wer niemals über seinen Schatten springt, wird vor der Zeit alt.“, ist nur eine der tollen Botschaften, die diese berührend, schöne Geschichte parat hat und damit möchte ich auch enden. Absolute Begeisterung, fünf Sterne für dieses Lesehighligt. Die Autorin lasse ich sicher nicht mehr von meinem Radar.

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    LeLo2, 28.03.2020

    "Schäfchensommer" von Beate Rygiert ist ein Wohlfühlroman mit Niveau. Es hat von der ersten bis zur letzten Seite gut getan diesen Roman zu lesen.

    Der Schreibstil ist toll. Einerseits vermittelt er anschaulich viele Fakten über das Leben als Schäferin, das Verhalten und die Pflege von Schafen, die Ausbildung von Herdenhunden, das Leben auf einem abgeschiedenen Hof, die Natur des Schwarzwaldes, die gesellschaftliche Akzeptanz von Schäfern und noch einiges mehr. Andererseits entstehen durch die wunderschönen, schwärmerischen Natur- und Landschaftsbeschreibungen grossartige Bilder, die zum Träumen einladen. Zudem werden auf wunderbar realistische Weise die Charaktere beschrieben, so dass es grosse Freude macht, deren Entwicklung und Emotionen zu verfolgen und mit ihnen mitfiebern und mitzufühlen.

    Gut gefällt es mir auch, dass die Geschichte im Wechsel aus Elkes und Zoes Perspektive erzählt wird. Die beiden stehen im Zentrum der Ereignisse, wobei auch den Nebencharakteren eine entscheidende Rolle zukommt und ihnen viel Platz eingeräumt wird.

    Elke ist eine Schäferin mit Herz und Seele. Ihre Einstellung gegenüber ihren Tieren, der respektvolle Umgang mit ihnen und auch ihre grosse Liebe zur Natur, haben mich sofort für sie eingenommen. Eine Beschreibung über ältere Schafe in ihrer Herde fand ich ganz zauberhaft: "Dabei waren sie doch Königinnen im Ruhestand, [..] die viele Jahre lang gemeinsam mit ihren Töchtern treu mit ihr zusammengearbeitet hatten." Mit ihrer direkten Art schafft sie es allmählich einen Zugang zu Zoe zu finden, jedoch ist diese wie weggeblasen, wenn es um ihre grosse Liebe Chris geht und sie schafft es nicht offen über ihre Gefühle zu reden. Ihre Gefühle und Verhaltensweisen waren gut nachvollziehbar und sehr menschlich.

    Zoe lernt man ebenso schnell schätzen. Sie hat ein Herz aus Gold, das sie mit ihrem widerspenstigem Verhalten zu schützen versucht. Ihr Papa macht es ihr leider auch nicht gerade leicht und findet keinen Zugang mehr zu Zoe. Die Entwicklung von ihr ist sehr schön beschrieben. Es ist kein plötzlicher Sinneswandel, sondern eine allmähliche Entwicklung mit kleinen Rückschlägen und kleinen Erfolgen.

    Bärbel, die Mama von Elke und Julia, ihre Schwester sind nette, bodenständige Frauen. Besonders Bärbel strahlt eine so grosse Wärme und Herzensgüte aus, dass man sich auch als Leser sofort geborgen fühlt.

    Besonders in Erinnerung geblieben ist mir ein Rat von Elkes Papa:" Habe niemals Angst vor Veränderungen. [...] Wenn etwas zu Ende geht, kommt etwas Neues. [..] Veränderungen sind immer eine Chance. Und es hängt von dir ab, ob es gut wird oder nicht." So eine tolle Aussage!

    Ich finde das Ende sehr schön und stimmig. Es klärt sich einiges und alle bekommen die Chance ihr Glück zu finden. Dabei ist es jedoch nicht kitschig oder romantisch verklärt. Ein Wohlfühlroman mit Niveau!

    "Schäfchensommer" von Beate Rygiert hat mir wunderbar gefallen und gut getan. Eine klare Leseempfehlung für alle, die gern einen entspannten Roman für's Herz lesen wollen, der dennoch Tiefe hat.

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  • 5 Sterne

    2 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    nellsche, 07.04.2020

    Elke ist Schäferin und führt leidenschaftlich den "Lämmerhof" in dritter Generation. Nur die finanziellen Schwierigkeiten machen ihr Sorgen. Dann kehrt Chris, Elkes grosse Liebe und damaliger Herzensbrecher, zurück. Auch ihre Schwester Julia steht plötzlich vor der Tür, im Schlepptau das Mädchen Zoe, um die sie sich als Sozialarbeiterin kümmert. Zoe ist in die falschen Kreise geraten und soll auf dem Hof unterkommen - gegen Bezahlung natürlich.

    Auf diesen Roman habe ich mich eher gefreut, weil er einfach super schön klang. Und auch das Cover war mehr als gelungen.
    Der Schreibstil war sehr angenehm und ich konnte ganz schnell in die Geschichte eintauchen. Ich war sofort gefesselt von der schönen Story.
    Die Charaktere wurden sehr liebevoll und vielschichtig gezeichnet und besassen Individualität und Tiefe. Ich war in der Lage, mich in die Gedanken und Gefühle hineinzuversetzen. Ihre Entwicklungen haben mir sehr gut gefallen, insbesondere Zoe fand ich diesbezüglich sehr gelungen und glaubhaft.
    Die Story konnte mich sofort fesseln. Die Beschreibungen des Hofes, der Natur, der Schafe, der Hütehunde und der Aufgaben einer Schäferin fand ich wahnsinnig toll und interessant. Alles wurde unglaublich liebevoll und echt beschrieben. Den Lämmerhof würde ich sofort besuchen wollen.

    Ein wundervoller und tiefgreifender Roman, den ich sehr genossen habe. Ich vergebe 5 von 5 Sternen.

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  • 4 Sterne

    2 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Silke K., 21.03.2020 bei bewertet

    Darum geht es:

    Es wird Frühling im Schwarzwald. Und auch auf dem Lämmerhof erwacht das Leben. Viele Lämmer werden geboren und die Zeit im Stall neigt sich für die Schafe dem Ende. Höchste Zeit für Elke mit ihrer Schafherde loszuziehen, um die Grinden zu beweiden. Aber kurz bevor es endgültig losgeht kommt Elkes Schwester Julia auf den Hof. Und sie ist nicht alleine. Im Schlepptau hat sie Zoe, eine straffällig gewordene 15-Jährige, die sie bei Elke „unterbringen“ will. Die Jugendliche hat die Wahl zwischen einem Sommer auf dem Lämmerhof oder einem Sommer im Jugendknast. Elke ist von der Idee, den ganzen Sommer neben ihrer Schafherde auch noch „Babysitterin“ zu spielen überhaupt nicht begeistert. Und Zoe erweist sich wahrlich als schwieriger Brocken. Am ersten Abend versucht sie abzuhauen. Doch sie verläuft sich und nur dem Hütehund Victor ist es zu verdanken, dass sie wohlbehalten wieder zu Elke kommt. So nach und nach gewöhnen sich Elke und Zoe aneinander und Zoe wird zu einer wertvollen Hilfe bei der Wanderung mit den Schafen über die Grinden. Doch das sind nicht die einzigen Sorgen, die Elke drücken. Da sind die finanziellen Sorgen um den Lämmerhof, die Sorgen um die Gesundheit von Elkes Mutter Bärbel ... Und zu allem Überfluss kommt Elkes Ex-Freund Chris aus Kanada zurück und Elkes Gefühle geraten ganz gehörig durcheinander. Doch kann Elke ihm wirklich verzeihen, dass er sie vor mehr als 10 Jahren wegen einer anderen verlassen hat?


    Meine Meinung:
    Schäfchensommer ist ein wundervolles Buch über Vertrauen, Freundschaft und Vergebung. Auf einer traumhaften Wanderung mit 600 Schafen über die Höhen des Schwarzwaldes lernen wir eine ganze Menge über die Schaftzucht und Beweidung von Grinden, über die Widrigkeiten mit denen ein Schäfer heute zu kämpfen hat. Wir lernen eine Menge über Vorurteile und wie man diese überwinden kann; über Vertrauen, Freundschaft und Vergebung. Und letzten Endes begeben wir uns auch auf eine Reise zu uns selbst, die mich an der ein oder anderen Stelle sehr nachdenklich zurückgelassen hat.

    Der Schreibstil ist leicht und flüssig. Die Kapitel sind angenehm lang, so dass man dieses tolle Buch sowohl in einem Rutsch als auch sehr gut in einzelnen Abschnitten lesen kann. Sehr gut gefallen hat mir, dass bei einigen Kapiteln die Geschichte bzw. Teile aus Zoes Vergangenheit am Ende aus Zoes Sicht erzählt werden. Diese Abschnitte sind dann extra mit „Zoe“ überschrieben. So bekommt man einen sehr guten Über- bzw. Einblick in Zoes Seelenleben bzw. erkennt, warum Zoe so handelt.

    Fazit:
    Ein wundervolles Buch für alle, die gerne einen tollen Roman lesen möchten, bei dem die Schafe (bzw. Tiere) genauso im Vordergrund stehen wie die Menschen. Die sich gerne einer tollen Geschichte über Vertrauen, Freundschaft und Vergebung hingeben und die sich nicht scheuen, auch auf gewisse Weise eine Reise zu sich selbst zu unternehmen.

    Vor mir gibt es eine 4-Sterne-Leseempfehlung.

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  • 4 Sterne

    5 von 11 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Silke K., 21.03.2020

    Darum geht es:

    Es wird Frühling im Schwarzwald. Und auch auf dem Lämmerhof erwacht das Leben. Viele Lämmer werden geboren und die Zeit im Stall neigt sich für die Schafe dem Ende. Höchste Zeit für Elke mit ihrer Schafherde loszuziehen, um die Grinden zu beweiden. Aber kurz bevor es endgültig losgeht kommt Elkes Schwester Julia auf den Hof. Und sie ist nicht alleine. Im Schlepptau hat sie Zoe, eine straffällig gewordene 15-Jährige, die sie bei Elke „unterbringen“ will. Die Jugendliche hat die Wahl zwischen einem Sommer auf dem Lämmerhof oder einem Sommer im Jugendknast. Elke ist von der Idee, den ganzen Sommer neben ihrer Schafherde auch noch „Babysitterin“ zu spielen überhaupt nicht begeistert. Und Zoe erweist sich wahrlich als schwieriger Brocken. Am ersten Abend versucht sie abzuhauen. Doch sie verläuft sich und nur dem Hütehund Victor ist es zu verdanken, dass sie wohlbehalten wieder zu Elke kommt. So nach und nach gewöhnen sich Elke und Zoe aneinander und Zoe wird zu einer wertvollen Hilfe bei der Wanderung mit den Schafen über die Grinden. Doch das sind nicht die einzigen Sorgen, die Elke drücken. Da sind die finanziellen Sorgen um den Lämmerhof, die Sorgen um die Gesundheit von Elkes Mutter Bärbel ... Und zu allem Überfluss kommt Elkes Ex-Freund Chris aus Kanada zurück und Elkes Gefühle geraten ganz gehörig durcheinander. Doch kann Elke ihm wirklich verzeihen, dass er sie vor mehr als 10 Jahren wegen einer anderen verlassen hat?


    Meine Meinung:
    Schäfchensommer ist ein wundervolles Buch über Vertrauen, Freundschaft und Vergebung. Auf einer traumhaften Wanderung mit 600 Schafen über die Höhen des Schwarzwaldes lernen wir eine ganze Menge über die Schaftzucht und Beweidung von Grinden, über die Widrigkeiten mit denen ein Schäfer heute zu kämpfen hat. Wir lernen eine Menge über Vorurteile und wie man diese überwinden kann; über Vertrauen, Freundschaft und Vergebung. Und letzten Endes begeben wir uns auch auf eine Reise zu uns selbst, die mich an der ein oder anderen Stelle sehr nachdenklich zurückgelassen hat.

    Der Schreibstil ist leicht und flüssig. Die Kapitel sind angenehm lang, so dass man dieses tolle Buch sowohl in einem Rutsch als auch sehr gut in einzelnen Abschnitten lesen kann. Sehr gut gefallen hat mir, dass bei einigen Kapiteln die Geschichte bzw. Teile aus Zoes Vergangenheit am Ende aus Zoes Sicht erzählt werden. Diese Abschnitte sind dann extra mit „Zoe“ überschrieben. So bekommt man einen sehr guten Über- bzw. Einblick in Zoes Seelenleben bzw. erkennt, warum Zoe so handelt.

    Fazit:
    Ein wundervolles Buch für alle, die gerne einen tollen Roman lesen möchten, bei dem die Schafe (bzw. Tiere) genauso im Vordergrund stehen wie die Menschen. Die sich gerne einer tollen Geschichte über Vertrauen, Freundschaft und Vergebung hingeben und die sich nicht scheuen, auch auf gewisse Weise eine Reise zu sich selbst zu unternehmen.

    Vor mir gibt es eine 4-Sterne-Leseempfehlung.

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