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  • 4 Sterne

    2 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    KristallKind, 11.08.2022

    Als Buch bewertet

    Lexi hat einen traumhaften Job in den „Lost Gardens of Heligan“ an der Küste Cornwalls. Sie darf dort die Jubiläumsausstellung vorbereiten, und stöbert nun in alten Aufzeichnungen, um mehr über die Gründer des Areals zu erfahren. Ihr Kollege Ben empfindet viel für Lexi und unterstützt sie auch bei ihrer Suche nach Informationen. So finden die beiden historisches Material, aus dem hervorgeht, dass der junge Avery Harrington damals das Anwesen überstürzt verlassen musste und den weiten Weg nach Indien und Nepal antrat. Das war jedoch nicht alles, denn Averys Reise war nicht nur von Glück gesegnet.

    Auch das Cover dieser Fortsetzung der Reihe zieht definitiv Blicke auf sich. Ich finde die Gestaltung sehr ansprechend, innen wie aussen – ein Schmuckstück für das Buchregal. Die kleinen Zeichnungen an jedem Kapitelanfang wirken sehr liebevoll arrangiert, daher könnte ich mir vorstellen mit dieser Buchreihe auf ein Herzensprojekt der Autorin gestossen zu sein.

    Auch, wenn ich die Weiterführung der Geschichte um das Haus Tremayne sehr genossen habe, kam mir der Erzählstrang um Lexis Geschichte mal wieder zu kurz. Allerdings wird erfreulicherweise Licht in die Situation zwischen der jungen Frau und ihrem Ex-Freund Rob gebracht. Aber leider wurde diese Offenbarung für meine Begriffe viel zu knapp behandelt, Lexis Umgang mit dem Status quo konnte ich teilweise nicht richtig nachvollziehen.

    Dafür mochte ich Averys Geschichte! Hier spürte man ein wenig Abenteuer und die Neugier des jungen Harrington, der so unerschrocken auf Menschen und Kultur in der Fremde zuging. Auf mich wirkte er sehr sympathisch und warmherzig, trotz manch jugendlichem Leichtsinn, der ihm auch einige Schuldeingeständnisse entlockte und dessen teils dramatischen Lebensweg mich mehr als einmal berührte. Diese Entwicklung empfand ich aber als sehr lebendig und gefiel mir besonders gut! Averys Wegbegleiter und Freunde in Indien und auch die Familie in der fernen Heimat schienen mir alle sehr hilfsbereit und freundlich, behandelten die Menschen mit Wertschätzung und unterstützten sich gegenseitig. Ach, ich mag solche wohligen Atmosphären, in denen man sich einfach zu Hause fühlt.

    Etwas gestört haben mich jedoch die extremen Zeitsprünge, die manchmal von Kapitel zu Kapitel auftraten. Für die Erzählung hinsichtlich Lexis Engagement für die Jubiläumsausstellung waren diese ausgelassenen Jahre zwar nicht wirklich relevant, doch ich war so in Averys Lebensgeschichte vertieft, dass ich über dessen verpasste Entwicklungsgeschichte ein wenig traurig war. Von mir aus hätte man, zumindest in diesem Buch, Lexis Part zugunsten von Averys Erlebnissen getrost aufgeben können. Sie wirkte auf mich als Protagonistin sowieso eher unscheinbar. Für mich war sie schlicht zu wenig präsent, um mir ein tiefergehendes Bild von ihr, oder Gedanken über ihre Situation zu machen. Im Gegensatz zu dem jungen Harrington, konnte mir ihre Figur nämlich kaum Emotionen entlocken. Doch gegen Ende machte sie mich dann doch neugierig, denn Lexis Familie könnte ein Geheimnis hüten, welches sogar mit der Hilfe ihres Freundes Ben offengelegt werden könnte. Und schon freue ich mich wieder auf den nächsten Band der Reihe!

    „Die Gärten von Heligan – Ruf der Fremde“ hat mich wunderbar unterhalten. Vor allem die Reise in die Vergangenheit hatte es mir mal wieder angetan. Inez Corbis einfühlsame und bilderreiche Erzählung kam in diesem zweiten Band der Reihe nämlich ein wenig einem Abenteuerroman gleich, den ich sehr geniessen konnte.

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  • 4 Sterne

    2 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Brigitte B., 08.08.2022

    Als Buch bewertet

    interessant und gut erzählt, aber für mich etwas schwächer als Band 1

    Bei „Die Gärten von Heligan: Ruf der Fremde“ handelt es sich bereits um den zweiten Band dieser Reihe. Auch in diesem erzählt Inez Corbi zwei zeitlich versetzte Geschichten um die Gärten von Heligan.

    Die eine Erzählung beginnt im April 1815 auf Heligan; Avery, Spieler, Schürzenjäger und Halodri sowie Sohn der Gutsbesitzer Heligans Damaris und Julian Harrington, ist an einem illegalen Duell beteiligt. Der andere Schiesst in die Luft, aber Avery verletzt seinen Duellgegner schwer und verlässt heimlich, unter dem Deckmantel, als Pflanzenjäger mit Verwandten nach Indien zu reisen, bei Nacht und Nebel das Land. Hier teilt sich die Geschichte nochmals, wobei die Vorkommnisse in Heligan in den Hintergrund treten und Averys Jahre, eher Jahrzehnte in Indien und Nepal den Schwerpunkt dieses Buches bilden. Die vielen Beschreibungen zu Lebensbedingungen während der Kolonialzeit, zu medizinischen Standarts, wie Operationen oder Pockenimpfung, zu Wohnverhältnissen, Reisebdingungen, er Arbeit als Pflanzenjäger lesen sich Spannend und wurden ausgesprochen gut recherchiert.

    In der zweiten Erzählung, die in 2020 spielt, bereitet Lexi immer noch die Ausstellung zum Ende des 30. Jahres nach dem Wiederaufbau der Gärten von Heligan vor. Diesemal geht es um die zweite Station, die sich unter anderem mit Pflanzenjägern beschäftigt. So stellt Lexi noch unbekannten Geschichten Heligans zusammenstellen und recherchiert in Archiven , im Internet und hört sich Überlieferungen an. Eine alte Geschichte und eine neue Liebe weren ezählt; manches davon kennt man schon etwas aus dem ersten Band. Diesen muss man nicht unbedingt gelesen haben um den zweiten Teil zu verstehen, da wichtige Punkte kurz aufgegriffen werden. Der Erzählstarng um Avery samt der Pflanzenjäger macht den grössten Teil des Buches aus und ist auch der fesselndste; die anderen Erzählsträne verblassen eindeutig davor.

    Inez Corbi erzählt wieder farbenfroh und mit viel Begeisterung, die ansteckt, von den Pflanzenjäger-Expeditionen, Heligan zu jener Zeit und dem besonderen Charme der verlorenen Gärten Heligans sowie von dem heutigen Zustand. Dabei hat sie Fakten mit Fiktion vermischt, sehr geschickt und völlig ansprechend. Mir gefällt sehr gut, dass am Ende des Buches richtig gestellt wird, was belegt und was ihrer Phantasie entsprang. Die Beschreibungen Heligans fand ich ausgesprochen gelungen; wenn man schon mal dort war, erkennt man die Orte wunderbar wieder und kann seinen Spaziergang durch diesen bezaubernden Garten wiederholen. Wenn man noch nicht dort war, so denke ich, wird man dies nachholen wollen.

    Der Roman hat mir gut gefallen; jedoch fand ich diesen Band etwas schwächer als den ersten - vielleicht lag es daran, dass die Geschichte der Pflanzenjäger zwar sehr spannend und interessant war, die anderen aber doch eher an die Wand gespielt hat. Der Erzählstil ist sehr angenehm, verzaubert und lässt in Zeit und Garten abtauchen. Für mich hat der Roman ein schönes Wiedererleben der Gärten von Heligan und sehr gute Unterhaltung geboten. Auch, wenn es nicht zwingend notwendig ist, den ersten Teil vorab gelesen zu haben, würde ich ihn als Einstieg empfehlen.

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  • 5 Sterne

    5 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Jürg K., 25.07.2022

    Als Buch bewertet

    Die berühmten Gärten von Heligan feiern ein Jubiläum-Die junge Lexi und ihr Kollege Ben haben deshalb alle Hände voll zu tun. Dabei kommen sie sich näher. Sie stossen auf eine geheimnisvolle Geschichte eines Mannes im Jahre 1815. Der Mann war Avery und der Sohn des Gutsverwalters. Er floh nach einem Duell mit einem Segelschiff Richtung Indien. Währen dieser Zeit verliebte er sich in eine Schönheit, die ihn in tödliche Gefahr bringt. Bei der sehr guten Schilderung der Gärten sieht man diese vor Augen und wird mitgenommen in diese wunderbare Umgebung von Cornwall. Die Protagonisten kann man sehr gut nachvollziehen, wie es gewesen sein muss. Man liest eine tolle und besondere Lektüre. Ich habe mich sehr wohlgefühlt beim Lesen dieser Geschichte und dies von der ersten bis zur letzten Seite. Das verdanke ich auch dem wunderbaren Cover, welches mich auf den Inhalt des Buches eingestimmt hat. Dies ist ein Buch, welches man gelesen haben muss.

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  • 5 Sterne

    4 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    holdesschaf, 14.08.2022

    Als Buch bewertet

    Die junge Lexi ist immer noch auf Heligan damit betraut, Informationen für die kommende Ausstellung zum Jubiläum der wunderschönen Gärten zu recherchieren. Dieses Mal beschäftigen sie besonders die Pflanzenjäger des 19. Jahrhunderts. Einer von ihnen, Avery Harrington, ein Verwandter der Tremaynes, musste seinerzeit mit einem Schiff nach Indien fliehen, da er wegen eines Duells kurz vor der Verhaftung stand. Lexi versucht mehr darüber herauszufinden. Doch auch ihre Beziehung mit dem Gärtner Ben scheint ernster zu werden. Nach einem Drohbrief ihres kontrollsüchtigen Ex-Freundes ist sie voller Angst. Ob sie Ben die Wahrheit erzählen kann?

    Es war einfach herrlich nach Heligan in die wunderschönen Gärten zurückzukehren. Schon nach wenigen Seiten war ich wieder vollkommen gefangen von der lebensecht beschriebenen Umgebung, aber auch von der Geschichte um Lexi in der Gegenwart und Avery in der Vergangenheit. Besonders interessant finde ich dabei die Recherchearbeit und wie Lexi durch Briefe und vermeintliche Randnotizen die Geschehnisse von damals aufdeckt.

    Teile der Gegenwart und Vergangenheit wechseln sich hier ab, wobei der historische Anteil etwas mehr Raum einnimmt und uns auf eine spannende Reise mitnimmt, über das Meer bis nach Indien und von dort bis nach Nepal, wo es nicht nur zur damaligen Zeit sehr viele unbekannte Pflanzen zu entdecken gibt, sondern auch einige Gefahren lauern. Die Autorin schildert die Atmosphäre dort wirklich hervorragend und fesselt mich mit ihrem flüssigen Schreibstil als Leser sehr. Auch wie es auf Heligan nach Averys Abreise weitergeht ist sehr interessant erzählt und man fühlt richtig mit.

    Auch in der Gegenwart tut sich einiges. Etwas ausgelutscht ist mittlerweile die Geschichte um Lexis gewalttätigen und kontrollsüchtigen Ex-Freund. Die Erlebnisse mit ihm werden zum wiederholten Mal und mehrmals geschildert, was selbst für Einsteiger in die Saga nicht nötig wäre, denn viel vorwärts schreitet de Handlung dort nicht. Allerdings streut die Autorin am Ende geheimnisvolle Hinweise ein, welche Entdeckungen es im dritten Band, der dann die Geschichte Heligans zur Zeit des ersten Weltkrieges als historischen Hintergrund haben dürfte, geben könnte und damit hat sie die Garantie, dass ich diesen Band wieder lesen werde.

    Für Liebhaber von historischen Romanen und/oder Reiseberichten, aber auch für solche, die gern Familiensagas lesen, kann ich die Reihe nur empfehlen. 4,5 Sterne

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  • 4 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Siglinde H., 15.08.2022

    Als Buch bewertet

    Die Gärten von Heligan - die Ära der Pflanzenjäger
    Lexi ist weiterhin mit der Jubiläumsausstellung zum 30.Jahrestag der Wiedereröffnung der Gärten beschäftigt. Nachdem sie die Angänge der Gärten und der Familie Tremayne zu ihrer Zufriedenheit aufgearbeitet hat, gilt ihr Interesse nun der Zeit der Pflanzenjäger. Diese unerschrockenen Sammler und Forscher haben wir es zu verdanken, dass viele exotische Pflanzen wie der Rhododendron in unseren Gärten heimisch wurden.
    Zu Lexis Überraschung stellt sie fest, dass ein Mitglied der Familie Tremayne, auch diesen Weg beschritten hat. Avery musste nach einem verbotenen Duell nach Indien flüchten. Dort trifft er auf Nathaniel Wallich, einen dänischen Botaniker, mit dem er sich auf Pflanzenjagd nach Nepal begibt. In Nepal trifft Avery auf eine indische Prinzessin, die als Witwe lebendig verbrannt werden soll. Avery verliebt sich in sie und gibt seinem Leben eine neue Richtung.
    Derweil wird Lexis Beziehung zu Ben immer intensiver. Sie kann ihm sogar die Geschichte mit ihrem Ex-Freund Rob erzählen Lexi lernt auch Bens sympathische Familie kennen und erhält dadurch erste Hinweise für den letzten Teil der Ausstellung, die Zeit des 1. Weltkrieges.
    Ich hatte bereits den 1. Band mit grosser Begeisterung gelesen. Ich mochte Lexi, die vor ihrem Ex-Freund geflohen ist und sich mit grosser Begeisterung in die Arbeit für die Heligan Gardens stürzt. Ich kann ihre Begeisterung nur teilen. Ich habe die Gärten zwar noch nie besucht, doch durch die anschaulichen und manchmal geradezu poetischen Beschreibungen der Autorin entsteht ein Bild vor meinen Augen, das die Schönheit und Zauber der Anlage erahnen lässt.
    Ben mit seiner fürsorglichen, aber nie aufdringlichen Art muss man einfach mögen. Ich habe mich sehr gefreut, dass die beiden ihre Gefühle für einander zugegeben haben. Auch seine Familie ist sehr warmherzig. Dort wäre auch ich gerne mal zum Essen eingeladen und hätte mich gerne mit dem Grossvater unterhalten.
    Die Handlung in der Gegenwart tritt in diesem Band hinter die dramatischen Erlebnisse rund um Avery zurück, was mich nicht gestört hat. Allein schon die Beschreibungen der exotischen Welt Indiens und Nepals waren faszinierend, ebenso wie die Jagd nach unbekannten Pflanzen.
    Natürlich darf auch hier eine Liebesgeschichte nicht fehlen, die zu Herzen geht.
    Ich mochte Avery vom ersten Augenblick an, obwohl ich ihn eher als leichtsinnig und den Damen nicht abgeneigt kennengelernt habe. Seine Entwicklung zum verantwortungsvollen Forscher war spannend mitzuerleben.
    Das Buch hat mir erneut sehr gut gefallen und die Mischung aus Gegenwart und Vergangenheit bietet Abwechslung und gute Unterhaltung. Zudem habe ich einiges über das abenteuerliche Leben der Pflanzenjäger gelernt und bin voller Respekt für ihre Arbeit. Und als zusätzlichen Bonus bildet die Ästhetik der Gärten den strahlenden Rahmen der Geschichte.

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  • 5 Sterne

    3 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Christine Amelia S., 13.08.2022

    Als Buch bewertet

    Einfach wunderschön! Schon der Einstieg gefällt mir sehr gut - der Garten wird herrlich beschrieben - Anfang Mai blüht der Garten. Es ist der zweite Band und die Geschichte um Lexi (Alexandra) geht weiter... sie ist nach Heligan vor ihrem Ex-Freund geflüchtet und nimmt einen neuen Namen, eine neue Existenz, aber auch einen neuen Job an, der sie vor einige Herausforderungen stellt...
    Der Heligan Garten ist 200 Jahre alt und traumhaft schön. Es gibt Teiche, exotische Blumen, Vögel, Eichhörnchen... und eine lange Geschichte darüber - hier erfahren wir so einige Dinge über die Menschen, die die Gärten besucht haben. Auch handelt die Geschichte über Avery, der ein Frauenheld und Lebemann gewesen ist - er hat am Garten mitgewirkt, indem er exotische Pflanzen und Samen - aus noch damals fernen Ländern - mitgebracht hat.
    Es muss wunderschön dort sein - die Geschichte handelt von Lexi, die sehr oft in den Gärten ist und dort ihr Glück gefunden zu haben scheint. Es soll ein Event stattfinden und Lexi muss mithelfen und über die Geschichte des Gartens nachforschen.
    Sie findet einen Baum, wo ein Zeichen oder Symbol hineingeritzt wurde ... sie möchte wissen, wer das gewesen sein könnte ....
    Da es die Gärten von Heligan wirklich gibt ist im Buch auch eine Timeline zu finden, die alle historischen Ereignisse auflistet. Die Autorin Inez Corbi hat sehr gute Recherche-Arbeit geleistet.
    Es wird sicherlich spannend, wenn Lexi mit Ben sich näher kommen und Ben mehr über ihre Vergangenheit erfährt- aber auch andersrum Ben hat eine interessante Familiengeschichte....
    Lexi findet im Archiv einen alten Brief von einem jungen Mann, der Heligan überstürzt verlassen musste und in Richtung Nepal floh - es ist der Abenteurer Avery - irgendwie passen beide Geschichten perfekt zueinander und ergänzen sich ...Es gibt viele Rätsel und Lexi muss die Zusammenhänge wie ein Puzzle zusammenfügen... um mehr über die Geschichte der Menschen in Heligan herauszufinden.
    Der Schreibstil ist sehr poetisch und romantisch... einfach traumhaft! Empfehlung!

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  • 5 Sterne

    3 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    eight_butterflies, 08.08.2022

    Als Buch bewertet

    Die Geschichte der Gärten von Heligan geht genauso zauberhaft weiter wie sie begonnen hat. Lexi, die in der Jetztzeit nach Heligan geflüchtet ist, fasst dort Fuss und Vertrauen. Sie deckt weitere Geheimnisse der Gärten und ihrer Bewohner auf. Der Erzählstrang zu Beginn des 19. Jahrhunderts nimmt die Leser mit in die Zeit der grossen Pflanzenentdeckungen, spielt in Heligan und in Indien sowie Nepal. Gekonnt werden - wie schon im ersten Band - die Zeitebenen miteinander verschränkt. Dabei werden originale historische Fakten und Personen geschickt zur Fiktion erweitert, sodass ein plastisches Bild von Heligan, den Entdeckungsreisen und den Beziehungen zwischen den Menschen entsteht. Familienbande, Liebe und enttäuschte Liebe, gesellschaftliche Konventionen werden in die Erzählungen verwoben, so dass ein rundum fesselndes Buch entsteht. Ich konnte es nicht aus der Hand legen und warte gespannt auf die Fortsetzung, die dann wohl zu Beginn des 20. Jahrhunderts spielen wird. Dieses Buch macht Lust, mehr von der Autorin zu lesen und die Gärten von Heligan zu besuchen.

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  • 5 Sterne

    2 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Beate S., 15.08.2022

    Als Buch bewertet

    4,5 Sterne


    Die Gärten von Helligan – Band 2 – Ruf der Fremde

    Im zweiten Band der Buchreihe um die Gärten von Helligan sind wir dabei wie Lexi die Ausstellung zum 30ig jährigen Jubiläum der Gärten von Helligan organisiert und dabei auch wieder viel im Archiv stöbert. Auch in ihrem Privatleben ändert sich einiges, Ben und sie kommen sich näher, was bleibt ist die Angst vor ihrem Ex-Freund.

    Im Handlungsstrang aus der Vergangenheit begleiten wir den Sohn des damaligen Gutsverwalters. Nach einem Duell verlässt Avery die Familie und beginnt in Indien ein neues Leben. Er findet einen neuen Freund und dieser gibt ihm die Möglichkeit sich an einer Expedition zu beteiligen. Er findet Gefallen an den Expeditionen und der Arbeit als Pflanzensammler, aber dann verliebt er sich und sein neu geregeltes Leben gerät aus den Fugen.

    Wie schon im ersten Band konnte mich der Strang aus der Vergangenheit mehr in den Bann ziehen, wobei ich aber sagen muss das der Strang in der Gegenwart zum Ende hin spannender wurde.

    Avery auf seinen Reisen zu begleiten hat mir richtig viel Spass gemacht und ich hatte immerzu Bilder vor Augen. Das Lesen fühlte sich an als wäre man mit ihm unterwegs und es gab hier die ein oder andere Wendung mit der man so nicht gerechnet hätte. Besonders gut gefallen hat mir das man bei Avery eine Wandlung bemerkt hat. Als Luftikus hat er die Heimat verlassen, schwere Schuldgefühle begleiteten ihn, aber am Ende ist er reifer geworden und ein Mann auf dem man sich verlassen konnte. Man spürte immerzu wie sehr er sich nach der Heimat sehnte, aber auch Angst hatte seiner Familie wieder unter die Augen zu treten.
    Schön fand ich auch das man wieder viel von Damaris und Allie, aber auch all den anderen gelesen hat. Zu sehen was aus ihnen geworden ist fand ich toll.

    Lexi hat sich gut in Helligan eingelebt, aber die Angst vor dem Ex ist greifbar. Das sich zwischen ihr und Ben etwas entwickeln würde war von Anfang an klar. Es macht Spass zu lesen wie sie die Ausstellung vorbereitet, aber es gibt auch Momente da konnte ich ihr Verhalten nicht nachvollziehen.

    Am Ende bleiben noch viele Fragen offen und ich bin gespannt wie und ob sich am Ende der Kreis schliessen wird.

    Der Schreibstil war wieder flüssig und hat mir viele Bilder vor Augen gezaubert.

    Insgesamt hat mir dieser Band einen Ticken besser gefallen wie der vorherige, aber auch hier war es tatsächlich so das die Vergangenheit der Gegenwart den Strang abgelaufen hat. Toll war, das man viel über das Leben im 19. Jahrhundert erfahren hat und dabei viel interessantes aufgesogen hat.

    Von mir gibt es dieses Mal eine Leseempfehlung und 4,5 Sterne.

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  • 4 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Philiene, 29.07.2022

    Als eBook bewertet

    Obwohl ich den ersten Teil rund um die Geschichte der Garten von Heligan sehr gerne gelesen habe, musste ich doch etwas überlegen, ob ich den zweiten Teil lese. Ich bin nämlich kein grosser Fan von Romanen die jenseits von Europa spielen. Zum Glück war ich aber doch zu neugierig darauf, wie die Geschichte weitergeht.
    Der Roman ist wieder in zwei Zeitebenen geteilt. Zum einen erfahren wir in der Gegenwart mehr über Lexis Vergangenheit und begleiten sie erneut bei ihrer Suche nach der Geschichte Heligans. Die Vergangenheit führt uns dieses Mal in das Jahr 1815 und wir begleiten Avery nach Indien.

    Ich würde unbedingt empfehlen den ersten Teil gelesen zu haben, da sonst einige Zusammenhänge sehr schwer nachvollziehbar sind. Sowohl der Teil in der Gegenwart, als auch der in der Vergangenheit bauen auf den ersten Teil auf.Averys Geschichte nimmt da den weit aus grösseren Teil ein und führt uns in die Botanik von Indien und Nepal.

    Mir haben vor allem die Erzählungen über das Pflanzensammeln in Nepal begeistert, aber auch Averys Geschichte und seine Verwandlung innerhalb des Romans war interessant beschrieben. In der Gegenwart hat mir Lexi wieder sehr gefallen.

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  • 5 Sterne

    2 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Bärbel S., 08.08.2022

    Als Buch bewertet

    Mit ihrem Buch, Die Gärten von Heligan, Ruf der Fremde, hat Inez Corbi die Geschichte um die Familie Tremayne auf der einen Seite und die Geschichte um Lexi auf der anderen Seite fortgesetzt. Meiner Ansicht nach steht dieser zweite Band dem ersten in nichts nach.
    Das Buch spielt in zwei Zeitebenen, einmal im neunzehnten Jahrhundert, hier geht es um die Familie Tremayne und die Entstehung der Gärten von Heligan auf ihrem Anwesen. Die Autorin beschreibt alle Protagonisten sehr detailliert, so dass die Leser:Innen eine gute Vorstellung von den Charakteren des Buches bekommen. Geschickt lässt sie immer wieder Episoden aus dem ersten Buch einfliessen, so dass beim Lesenden, sollte die Lektüre des ersten Buches schon einige Zeit zurück liegen, die Erinnerungen geweckt werden und man sich schnell wieder in der Geschichte zurecht findet. Inez Corbi lässt viel Geschichtliches in ihr Buch einfliessen das zeigt, dass sehr viel und gründlich recherchiert wurde. Für mich machen gerade diese historischen Fakten einen grossen Reiz aus. Bevor ich dieses Buch gelesen habe hatte ich keine Ahnung, dass es Pflanzenjäger gab und dass diese für viele unserer Pflanzen verantwortlich sind. Ich dachte Rhododendron sei ein heimisches Gewächs.
    In der zweiten Zeitebene, im einundzwanzigsten Jahrhundert macht uns Inez Corbi mit ihrem flüssigen Erzählstil mit Lexi und ihrer Geschichte bekannt. Lexi arbeitet in den Gärten von Heligan und ist Hauptverantwortliche für die Präsentation der Geschichte zum Jubiläum der Gärten. Sie recherchiert die Hintergründe und erfährt so sehr viel aus dem Leben der Tremaynes und fühlt sich über die Zeiten hinweg mit Ihnen verbunden. Sie macht bei ihren Recherchen immer neue Entdeckungen und gräbt immer tiefer und auf diese Art und Weise gelangen auch die Leser:Innen an immer mehr Informationen.
    Die Autorin schafft die Übergänge zwischen den beiden Zeitebenen mit leichter Hand, alles wirkt homogen und nichts wirkt gezwungen. Bei einigen Passagen hätte ich mir noch mehr Ausführlichkeit gewünscht, es ging mir dann etwas zu schnell, aber das ist nur mein persönliches Empfinden.
    Inez Corbi hat uns ein wunderschönes, gefühlvolles Buch geschenkt, das ich sehr gerne gelesen habe, die Beschreibungen der Gärten haben mich fasziniert, ebenso die Beschreibungen des Lebens und der Natur in Indien und Nepal.
    Ich freue mich schon auf den dritten Band um die Geschichte der Gärten und ihrer Menschen in beiden Jahrhunderten weiter verfolgen zu können.

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  • 4 Sterne

    Nancy S., 21.08.2022

    Als eBook bewertet

    Die Geschichte geht weiter.

    Lexi hat in der Gegenwart nach wie vor jede Menge mit der Planung der Ausstellung, anlässlich der Jubiläumsfeier der "Lost Garden of Heligan" in Cornwall, zu tun.
    Dabei bekommt sie unter anderem grosse Unterstützung von Ben, zu dem Lexi sich zusehends hingezogen fühlt.
    Doch schafft sie es über die Schatten ihrer Vergangenheit hinwegzusehen und wieder ein Schritt auf die Menschen – oder viel mehr die Liebe – zuzugehen?

    1815
    In der Vergangenheit begleiten wir Avery, Damaris` – mittlerweile erwachsenen – Sohn.
    Dieser flieht nach einem tragischen Duell in Richtung Indien, wo er sich einer botanischen Expedition ins entlegene, traumhafte Nepal anschliesst.
    Doch diese abenteuerliche Reise birgt neben einer undurchsichtigen Schönheit - für Avery Liebe auf den ersten Blick – und einer betörenden Exotik, auch jede Menge Gefahren, die mitunter tödlich enden können.

    Der zweite Band “Die Gärten von Heligan – Ruf der Fremde” von Inez Corbi ist in meinen Augen eine wunderbare Fortsetzung und steht dem ersten Band in nichts nach – wenngleich auch dieser Teil einige Schwächen aufweist.

    Zugebenmassen fiel es mir anfangs etwas schwer in den Erzählstrang der Vergangenheit hinein zu kommen und mich mit den Charakteren zu identifizieren, da diese durch den enormen Zeitsprung natürlich gealtert sind, und doch hatte ich immer noch die Charaktere aus dem ersten Band vor Augen.
    Für mich war Damaris immer noch eine junge Erwachsene und Ally ein Kind.

    Ansonsten mag ich die Charaktere allerdings wieder sehr gerne!
    Super sympathisch und grösstenteils auch authentisch.

    Vor allem Avery – um den sich die Geschichte dieses Mal ja hauptsächlich dreht – finde ich toll.
    Er ist ein Charakter mit so viel Potenzial.
    Anfangs lebt er in den Tag ohne sich über Konsequenzen im Klaren zu sein und scheinbar ohne die Absicht einmal Fuss zu fassen. Im Laufe des Romans entdeckt er jedoch zunehmend seine Interessen und findet Stück für Stück seinen Platz in der Welt.
    Eine wirklich gelungene Charakterentwicklung!

    Allerdings finde ich seine Geschichte zum Ende hin etwas zu schnell “abgehandelt”.
    Da haben mir mehr Details und Informationen gefehlt. Seine Geschichte war für mich irgendwie nicht ganz rund.

    Die Story ist das ganze Buch über recht detailreich und ausdifferenziert, jeden kleinen Schritt verfolgt und lebt man mit den Charakteren mit.
    Das Ende ist dafür dann etwas zu sehr “Knall auf Fall”.

    So ähnlich geht es mir auch mit dem Erzählstrang rundum Lexi. Manche ihrer Handlungen waren mir unverständlich und nicht ganz nachvollziehbar, insbesondere in Bezug auf Ben finde ich die Entwicklung zu schnell!

    Ausserdem fehlt mir hier genau wie im ersten Teil etwas an Spannung und Action.
    Viele Reibungspunkte gibt es nicht.

    Positiv finde ich allerdings die Anspielungen auf Ben und Lexis Verbindung zu Heligan, da dies eine wirkliche Spannung schafft und vor allem Drang auf den nächsten Band!

    Allerdings habe ich das Gefühl die Story kommt sonst in der Gegenwart nicht wirklich viel voran – obwohl man schon mehr als im ersten Band erfährt!
    Vor allem im Hinblick, dass Lexi eine Ausstellung über die Geschichte plant, frage ich mich, was sie denn überhaupt “Neues” zu zeigen hat?
    Denn im Vergleich zu uns Leser*innen, weiss sie eigentlich fast gar nichts über die damaligen Geschehnisse.

    Ansonsten gefällt mir die Handlung aber ausgesprochen gut, da – vor allem im Vergleich zum ersten Band – viele Dinge sehr unerwartet passieren und ich als Leserin immer wieder aufs Neue überrascht werden konnte!
    Ich habe mit den Charakteren stets mit gefiebert.

    Besonders schön finde ich zudem wieder einmal die Verknüpfung der Gegenwart mit der Vergangenheit und die etlichen kleinen Parallelen bzw. Überbleibsel aus jener längst vergangenen Zeit.
    Gerade noch pflanzen Avery, John Hearle und Co im Jahr 1825 eine Allee von Cornus capitata und im nächsten Augenblick steht Lexi in der Gegenwart vor einem der wenigen noch übrig gebliebenen imposanten Exemplaren jenes Gewächses.
    Das macht die ganze Story irgendwie authentisch, dynamisch und so real.

    Zudem finde ich es super wie die Autorin es schafft Fiktion und Non-Fiktion zu verbinden.
    In ihren Roman leben erfundene Charaktere mit “echten” historischen Persönlichkeiten zusammen und haben eine gemeinsame Geschichte.
    Inez Corbi bindet die historischen Charaktere und realen historischen Hintergründe so perfekt in ihre Geschichte ein, dass es einfach ausgezeichnet zusammenpasst und das Buch enorm an Authentizität und Glaubwürdigkeit gewinnt.

    Auch der Schreibstil passt dazu super. Ist er doch stets – ob Vergangenheit oder Gegenwart - immer passend zeitgenössisch.

    Klasse ist auch, dass am Ende die historischen Hintergründe und Begebenheit, auf denen die Story beruht, noch einmal genau erklärt sind.

    Insgesamt die Aufmachung – mit Averys Reiseroute, das Personenverzeichnis, und nicht zuletzt auch das traumhafte, malerische Cover – ist wirklich bemerkenswert und mit viel Liebe zum Detail gestaltet, sodass das ganze Buch dadurch einfach rund wird.

    FAZIT

    Das Buch war wieder super angenehm zu lesen, mit sympathischen Charakteren und einer faszinierenden, spannenden Handlung, der es allerdings nach wie vor in meinen Augen an der einen oder anderen Stelle an Action und - vor allem zum Ende hin - an Tiefgründigkeit und Details fehlt.

    Besonders überzeugend ist nach wie vor die malerische, idyllische Szenerie und die absolut traumhafte, gemütliche und angenehme Atmosphäre.

    Ich habe mich einfach – obwohl ich noch nie vor Ort war, lediglich aufgrund des Schreibstils der Autorin – in die märchenhaften Gärten und in Cornwall verliebt.

    Das Buch schafft Ruhe und Gemütlichkeit und nicht zuletzt auch den Wunsch selbst in die Lost Gardens zu reisen und dieses malerische Idyll zu besuchen!

    Wie auch der erste Band ein absoluter Feel-Good-Roman, ideal zum Abschalten und Entspannen nach einem stressigen Tag.

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  • 4 Sterne

    Ascora, 12.09.2022

    Als eBook bewertet

    Zum Inhalt: „Ruf der Fremde“ ist der zweite Band von Die Gärten von Heligan und ich würde schon empfehlen die Teile in chronologischer Reihe zu lesen. Wie schon im ersten Band gibt es auch hier zwei Erzählstränge. Zum einen in der Gegenwart mit Lexi und Ben und gerade hier geht die Geschichte als direkte Fortsetzung weiter. Zum anderen taucht man wieder in die Geschichte der Gärten von Heligan ab und begleitet Avery 1815 auf eine botanische Expedition nach Nepal und so viel sei verraten: Avery bringt von dieser Reise nicht nur Pflanzen mit. Den beiden Erzählsträngen folgt man mehr oder weniger abwechselnd, sie sind aber immer klar gekennzeichnet, die Verbindung der beiden Geschichten sind die Gärten, in deren Archiv findet Lexi die Briefe und Reisebericht von Avery.
    Meine Meinung: Wie schon beim ersten Teil sind die Gärten wunderbar und bildlich beschrieben und dienen nicht nur als Setting, sondern auch als Verbindungsglied der beiden Geschichten, sie nehmen eine wichtige Funktion in der Geschichte ein. Während Lexi weiterhin an den Feierlichkeiten zum Jubiläum der Gärten arbeitet, kommt sie ihrem Kollegen Ben immer näher, ihr Ex Rob ist weiterhin eine stetige Gefahr für sie, hier setzt das Buch genau dort an, wo das erste aufhörte und die Entwicklungen sind jetzt nicht so weltbewegend. Interessanter ist die historische Entwicklung der Gärten und natürlich Expedition zur Jagd nach neuen Pflanzen, hier spielt sich die eigentliche Spannung und Dramatik der Geschichte ab. Wie beim ersten Band konnte die Recherche und die Darstellung des 19. Jahrhunderts überzeugen und auch der Schreibstil knüpft mit seiner flüssigen und angenehmen Art direkt am ersten Band an. Neben einigen offenen Punkten, gibt es am Ende des Buches auch schon gewisse Einblicke um was es sich im nächsten Teil handeln dürfte, so dass man sich schon auf den nächsten Teil freuen kann.

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  • 5 Sterne

    0 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Sylvia B., 15.08.2022

    Als eBook bewertet

    eine bewegene Geschichte über die Menschen auf Heligan...
    Die Gärten von Heligan- Ruf der Fremde von Inez Corbi
    Das Cover des Buches versetzt mich gezielt in die Vergangenheit. Dies ist bereits der 2. Roman, der uns die bewegende Geschichte der Gärten von Heligan erzählt. Denn diese sind bereits 200 Jahre alt und im Mittelpunkt unserer Geschichte steht zum einen Avery und zum anderen Lexi.
    Lexi arbeitet in den Gärten von Heligan und ihre Recherche über die Mitglieder von Heligan verbindet so geschickt die verschiedenen Zeitzonen. Die Abenteuer von Avery machen diesen Roman besonders spannend und Lexi gelingt es, seine Geschichte und sein Wirken für uns anschaulicher zu machen...
    Ich tauche in das Jahr 1815 ein und lerne den abenteuerlichen Avery kennen.Er ist der Sohn des Gutsverwalters. Er ist ein Lebemann ohne Sorgen und Gewissen. Bis ihm ein Duell zum Verhängnis wird. Statt sich zu stellen, begibt er sich auf die Flucht und gelangt so nach Indien. Dort schliesst er sich einer botanischen Expedition an. Auch in Heligan finden sich noch Pflanzen, die er einst mitgebracht hat. Sie haben die Jahrhunderte überdauert.

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    Woertergarten, 28.08.2022

    Als Buch bewertet

    Ein botanisches Abenteuer in der Kontinuität des ersten Bandes

    Lexi arbeitet weiterhin an der Ausstellung für das Jubiläum der Gärten von Heligan. Sie findet einen Brief von Damaris Harrington, den sie nach dem überstürzen Aufbruch ihres Sohnes Avery geschrieben an. Seine Flucht führt ihn nach Indien und Nepal, wo er die Welt der Pflanzenjäger, aber auch die Liebe, entdeckt. Auch in Heligan ist Liebe in der Frühlingsluft.

    Ähnlich gestaltet wie beim ersten Band („Spuren des Aufbruchs“)ist das Cover dieses neuen Opus („Ruf der Fremde“) wunderschön. Eine Bank lädt den Leser zum Verweilen ein. Wer könnte die Versuchung widerstehen, sich zu setzen und die spannende Geschichte des Anwesens und seiner Bewohner zu geniessen?

    Wie im ersten Band zeichnen zwei unterschiedlichen Zeitebenen diesen Roman von Inez Corbi aus:
    In der Gegenwart begegnen wir Lexi, da wo wir sie im ersten Band verlassen haben. Obwohl sie Ben näher kommt, habe ich das Gefühl, dass ihre ihre Geschichte stagniert und hauptsächlich aus Wiederholungen aus dem ersten Band zum „Rob-Problem“ besteht. Wenn man das erste Buch nicht gelesen hat, mag es hilfreich sein. Für mich war es aber langweilig.

    In der Vergangenheit sind viele Jahre vergangen. Das Heligan der Vergangenheit ist in den Hintergrund gerückt. Jedoch sind die Kapitel dort ein Vergnügen: ein paar Anspielungen auf die letzten zwei Jahren wurden mit vielem Humor in der Geschichte eingearbeitet. Die erste „Generation“ ist weiterhin präsent im Buch. Aber, die zweite „Generation“, und besonders Avery Harrington, Damaris und Julians Sohn, spielt eine wichtige Rolle.

    Verglichen mit Lexis Geschichte ist dieser Erzählstrang richtig gut gelungen. Zwar gibt es auch einige Wiederholungen aus dem ersten Band. Aber, die Geschichte um Avery und auch um Heligan entwickelt sich wirklich.
    Inez Corbi entführt den Leser in die märchenhafte Welt des indischen Subkontinents. Averys Abenteuer, das auch Spuren in den Gärten von Heligan gelassen hat, erinnert manchmal an Romane von Jules Verne, Victor Hugo oder Robert Louis Stevenson.

    Der Schreibstil ist in der Kontinuität des ersten Buches: klar und angenehm zu lesen. Was Inez Corbi wirklich perfekt beherrscht, ist das Beschreiben: ihre Beschreibungen sprechen alle fünf Sinne an. Ein Tag am Meer zeichnet sich zum Beispiel durch Lichter, Farben und Wind, aber auch Geräusche wie das Möwengeschrei, Düfte wie den Geruch der Algen oder den Geschmack von Salz, aus.

    Das Buch ist auch ein Meisterstück der Kontinuität und des Zusammenwebens der Vergangenheit und der Gegenwart. Der Leser begegnet oft Lexi in Heligan genau an einem Ort, wo er ein paar Zeilen zuvor mit Allie oder Damaris gestanden hat. Jedoch weiss Lexi aus der Vergangenheit immer nur das, was sie selber herausgefunden oder sich selbst zusammen gereimt hat. Es fordert von der Autorin sehr viel Talent und Kontrolle über die Geschichte und die unterschiedlichen Figuren. Wirklich beeindruckend!

    Ab jetzt ist Geduld gefragt, bis Inez Corbi die nächsten Kapitel der bezaubernden Geschichte der Gärten von Heligan veröffentlicht…

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