Bewertungen zu Rudi und das Gruselrudel - Rettung für den Wolf

"Gruselige" Charaktere und spannende Szenen - ein tolles Buch für junge Leser*innen

Auf der ersten Seite springt einem direkt eine Karte entgegen, in der alle Schauplätze des Buches eingezeichnet sind. Wobei die St. Rigamore-Schule jedoch in diesem Buch nicht vorgekommen ist, aber dann bestimmt im nächsten Band.
Der Stil der Zeichnungen bleibt konstant rot, schwarz/grau und weiss . Kein Wunder, denn es ist das Markenzeichen des Illustrators George Ermos, da er bekannt für kontrastreiche Illustrationen ist.
Ein toller Stil, und die Farben passen auch perfekt. Erstmal dachte ich aufgrund des Covers, dass das Buch eher für Jungs gedacht ist. Aber nachdem ich die Auflistung der drei Hauptcharaktere gesehen habe, habe ich mich gefreut, dass unter den Figuren ein Mädchen dabei ist. Kein normales Mädchen: ein cooles Geistermädchen namens Elli. Auch die anderen Figuren in diesem Buch sind gruselige Figuren wie Rudi unsere Hauptfigur, der Werwolf sowie Femi ein Mumienjunge. Im weiteren Verlauf tauchen noch einige andere “gruselige” Figuren auf, wie z.B. ein Skelett. Das Wort gruselig ist in Anführungszeichen, da sie vom Charakter her nicht wirklich furchteinflössend sind. Na gut, ein paar der Nebencharaktere waren zwar schon unfreundlich wie das Skelett, aber nicht in der Form, dass man Angst vor ihnen hat. Zu Beginn gab es eine kurze Skaterszene, da die drei Freunde gerne auf dem Skatepark sind und tolle Stunts machen. Doch nachdem der Hundewelpe auftaucht, der später von Rudi als Wolfie getauft wird, dreht sich in diesem Buch eigentlich nur noch alles um den Welpen Wolfie. Hierbei erleben Rudi und Wolfie gefährliche Abenteuer und sie schweissen dabei immer mehr zusammen. Während der Handlung rücken die beiden Freunde Femi und Elli in den Hintergrund und tauchen erst am Ende des Buches wieder im Skatepark auf.
Auf den Seiten ist nicht zu viel Text und oft gibt es besonders dicke und grosse Hervorhebungen für Soundeffekte, was mir sehr gefallen hat. Ich finde es auch toll, dass es so viele Illustrationen gibt. Fast auf jeder Seite kann man Illustrationen sehen. Das macht das Buch einfacher zu lesen, also perfekt für eine Zielgruppe ab ca. 7 Jahren.

Schade, fand ich einzig und allein , dass Femi und Elli nicht bei der Haupthandlung dabei waren. Besonders Elli hat mir ja sehr gefallen, sodass mir lieber gewesen wäre, dass sie öfter vorgekommen wäre. Daher denke ich, wären Jungs mit diesem Buch eher etwas besser bedient. Aber natürlich können auch Mädchen viel Lesefreude mit diesem Buch haben.

Dafür fand ich es toll, dass es so viele spannende und sogar brenzlige Situationen gab, die den Spannungsbogen in diesem Buch erhöht haben. Darüber hinaus fand ich das Setting cool mit den gruseligen Charakteren. Für mich insgesamt ein tolles Buch, welches ich besonders für Jungen ab 7 Jahren empfehlen möchte.

"Rudi und das Gruselrudel" ist der Auftakt einer neuen Kinderbuchreihe von dem Autor Paul Westmoreland, in dem der junge Werwolf Rudi und seine Freunde Femi (Mumie) und Elli (Geist) spannende Abenteuer erleben.

Die drei sind echte Skaterjunkies und machen die Halfpipe nach der Schule mit ihren waghalsigen Stunts unsicher. An einem normalen Nachmittag entdeckt Rudi allerdings ein verlorenes Wolfsjunge, tauft es liebevoll "Wolfie" und beschliesst sein Rudel zu finden. Heimlich schleicht er sich nachts dafür in den Knarzborkenwald und macht Bekanntschaft mit streitsüchtigen Trollen, die im Sumpf planschen und einem Skeltett, der ein wichtiges Körperteil verloren hat, wobei Wolfie nicht ganz unschuldig ist.

Die Illustrationen haben mir ausgesprochen gut gefallen, da sie durchgängig lediglich in den Farben schwarz, rot und weiss gehalten werden, sind sie sehr ausdrucksstark und geben der gesamten Handlung im Wald einen düsteren Charakter. Für die jungen Leser ist es dadurch auch leichter ein Kapitel zu beenden und ein Erfolgserlebnis zu haben, weil die Seiten nicht mit viel Text überladen sind. Der Schreibstil ist insgesamt leicht und mit reichlich "Schlörps" und "Flatsch" Zwischenrufen gespickt, die besonders Jungs vermutlich viel Freude bereiten.

Als Mutter mag ich die Moral der Geschichte und die Verdeutlichung der Wichtigkeit eines festen Familienbandes, was man nicht oft genug betonen kann, sowie der oft vergessenen Verantwortung für ein Haustier, die nicht nur aus kuscheln besteht.

Ich hoffe nun, dass im Folgeband die Dynamik der drei Freunde stärker im Fokus liegt und freue mich auf weitere Abenteuer mit Rudi.

Rudi ist ein ganz normaler Junge, pardon WERWOLFjunge. Er macht dafür am liebsten das, was alle Kids tun: mit den Freunden abhängen! Mit Elli, dem Geistermädchen, und Femi, der Mumie, trifft Rudi sich im Skatepark und übt die coolsten Tricks auf dem Board ein. Da läuft ihm ein Wolfsjunge über den Weg. Ein Haustier hat Rudi sich doch schon immer gewünscht!!! Mama und Papa wird er schon überzeugt bekommen. Oder!?

Dieser Auftakt ist einfach nur cool! Nicht nur die Illustrationen sind der Hammer und definitiv einen Blick wert, sondern auch die Geschichte. Sie erzählt witzig und authentisch von den Problemen eines Jungen, die universell und ganz allgemein sind. Jedes Kind kennt diese Gedanken und Gefühle und da ist es gleich, ob es sich um ein Mädchen, einen Werwolf, eine Ballerina oder ein Gespenst handelt. Jedes Kind struggelt irgendwann einmal, hat Wünsche, fühlt sich unverstanden oder allein und findet genau hier in dieser Geschichte Gleichgesinnte.
Die Geschichte über Freundschaft und Familie, Verantwortung, Eingeständnisse und Kompromisse ist aus dem wahren Leben gegriffen und so fantasievoll in die "Gruselwelt" gesetzt, dass man selbst Teil davon werden mag! Mit Wortwitz und Humor werden verschiedene Perspektiven aufgezeigt, die nicht nur Kindern, sondern auch erwachsenen Leser*innen helfen, zu verstehen.
Gruselgrossartig!

klare Empfehlung
Anfangs fand ich die innovative Farbgestaltung des Buches einfach unnötig, eher ein Verkaufstrick. Ich wurde eines Besseren belehrt als der Nachbarsjunge das Buch ohne es gelesen zu haben einfach cool fand. Es sieht halt nicht mehr wie ein Kinderbuch aus.
Titel und Aufmachung richten sich wohl eher an Jungs, aber natürlich können hier auch Mädchen problemlos zugrreifen. Was umgekehrt bei Pferdebüchern zum Beispiel nicht gelingt.
Der Titel Gruselrudel wird mit dem Untertitel Rettung für den Wolf gleich abgemildert. Also los kann es gehen mit dem Lesen.
Die Coverinnenseiten zeigen eine schöne Ortsskizze. Hubelhausen ist wohl bei der Übersetzung eingedeutscht worden, für den Schulnamen hätte ich mir das auch gewünscht. St. Rigamore ist für Erstleser schon ziemlich fremd.
Der Skizze folgt die Vorstellung von Rudi, Femi und Elli. Schön gemacht, lustig und führt langsam ans Buch heran.
Relativ grosse Buchstaben und ein grösserer Zeilenabstand führen dazu, dass auch Lesemuffel es schaffen ein Kapitel in einem Rutsch zu lesen. Dabei helfen auch die Zeichnungen beim Verständnis. Sie haben keinen kindlichen Bilderbuchcharakter und unterstützen den Inhalt ohne auf Comicniveau zu kommen. Eine klare Empfehlung für Erstleser, vor allem die eher lesefaulen Jungs.

Die Geschichte von Rudi und dem kleinen Wolfie ist wirklich spannend und teilweise auch richtig gruselig. Genau passend für meine beiden Jungs.
Die Sätze sind kurz und in einfacher Sprache gehalten, so können Leseanfänger sehr gut selber lesen. Der Text pro Seite ist, durch den grossen Druck und breiten Rand, gut überschaubar.
Die Bilder unterstreichen die düstere gruselige Stimmung des Abenteures, da sie in den Farben Rot, Schwarz und Grau gehalten sind.
Einziger Kritikpunkt meinerseits: bei Bildern die über zwei Seiten gehen, verschwinden oft wichtige Details im Mittelfalz. Das finde ich persönlich vom Layout nicht gut gelöst.

Ansonsten bekommt das Buch von uns eine absolute Leseempfehlung!


Meinung Tobias (6 Jahre)
Ich fine es super, dass im Buch eine Karte ist. Dann kann ich immer schaun, wo Rudi hingeht.
Die Beschreibung von Rudi und seinen Freunden gefällt mir auch sehr gut.
Die Bilder sind richtig gruselig, aber auch cool.

Meinung Max (8 Jahre)
Es ist eine tolle Geschichte. Es ist spannend, witzig und abenteuerlich. Sie Bilder sind sehr gut und gruselig gemalt. Mir hat am besten gefallen, dass es so ein cooles Ende hat und das mit dem Skelett, das war am witzigsten!

Das Buch hat mich sofort auf Grund des Covers und des Titels angesprochen. Lassen doch beide auf ein tolles Kinderbuch hoffen. Von dem Schriftsteller habe ich bis jetzt noch nichts gelesen, umso gespannter war ich auf das Buch. Der Schreibstil ist altersgerecht, flüssig und angenehm zu lesen. Einmal in die Hand genommen, möchte man das Buch nicht mehr weglegen. Das Buch hat auch einen grossen Anteil und toll gestalteten Bildern.
Die einzelnen Personen sind mit Bedacht ausgewählt und mit entsprechenden Eigenschaften versehen.
Zur Geschichte, im Skaterpark findet Werwolf Rudi einen Wolfswelpen. Er fühlt sich sofort für ihn verantwortlich und möchte ihn in seine Familie aufnehmen. Doch diese ist nicht besonders begeistert davon. So macht Rudi sich auf die Suche nach dem Rudel des kleinen Welpen. Dort passiert ihm so einiges. Doch das wird nicht verraten, damit die Spannung erhalten bleibt.
Ein sehr schönes Erstlesebuch, das zum Lesen animiert, aber auch gut vorgelesen werden kann . Es hat mir eine kurzweilige Lesezeit beschert. Ich empfehle es gerne weiter.

Ganz schön gruselig

Schon das Cover des Buches unterstreicht den Titel des Buches. Voll gruselig - sowohl die Farben, die in rot/schwarz/blau gehalten sind, als auch das Bild. Die RUDI-Schrift mit Knochen geschrieben, der kleine Rudi mit spitzem Zahn, dahinter der Wolf. Das Cover ist phantastisch für Grundschulkinder.

Die Handlung finde ich total kindgerecht. Rudi, der einen kleinen Wolfswelpen findet, den er zu seinem Rudel zurückbringen möchte. Rudi erlebt viele gruselige Sachen.

Wirklich kindgerecht für Erstleser ist dieses Buch geschrieben. Auf der Innenseite des Covers ist der Lageplan der Handlung. Alles kindgerecht mit Strassen und Zeichnungen. So können die kleinen Leser sich vorstellen, wo das Buch gerade handelt.

Die Schrift ist in grossen Buchstaben geschrieben, damit den kleinen Lesern die Lust am Lesen nicht vergeht. Zwischen dem Text sind viele grosse Bilder in rot-schwarz-grau.

Das Buch eignet sich sowohl für Erstleser, als auch zum Vorlesen.

Das Buch bekommt von mir die vollen 5 Sterne und eine klare Kaufempfehlung.

Kindgerecht spannend
Schon das Cover von diesem Buch zieht auch die Blicke der jüngeren Leserschaft an.
Rudi und seine Freunde sind an der Skatepipe als Rudi merkwürdige Geräusche und Gerüche wahrnimmt. Er entdeckt ein kleines Wolfsjunges und würde es am liebsten als Familienmitglied adoptieren. Davon sind seine Eltern aber nicht begeistert.
Also beschliesst er sich auf die Suche nach dem Wolfsrudel zu machen und erlebt dabei viele spannende, *gruselige* Abenteuer.

Die Schriftgrösse ist super zum ersten selberlesen und wird durch viele farbige Illustrationen in rot, schwarz, grau aufgelockert. Das gibt dem Buch einen ganz eigenen Flair. Die Kapitel haben eine gute Länge damit kein Leseverdruss entsteht und auch der Schreibstil ist kindgerecht und einfach sowie flüssig zu lesen.

Neben den spannenden Abenteuern werden Themen wie Verantwortungsbewusstsein, Freundschaft und Zusammenhalt eingebracht.

Eine klare Weiterempfehlung.

Meine kleine Schwester und ich waren sehr gespannt auf das Buch. Und was soll ich sagen? Wir wuden auf keinen Fall enttäuscht! Der Schreibstil von Paul Westmoreland ist seht kindgerecht, kurzweilig und humorvoll. Besonders schön fand ich die Idee, dass sich ein junger Werwolf ebenfalls wie viele Menschenkinder ein Haustier wünscht und dieses ein kleiner Wolf ist. Auch Rudis Begegnung mit anderen fantastischen Wesen war sehr unterhaltsam und selbstverständlich spannend. Die ausdrucksstarken Illustrationen von George Ermos passen einfach perfekt zu Rudi, seinen Eltern und seinen Freunden Femi und Elli sowie zu der Geschichte, die durch die Bilder unterstützt wird. So gibt auch die Karte von Hubbelhausen auf den ersten beiden Seiten einen guten Überblick über Rudis Umgebung. Meine Schwester würde sich auf jeden Fall über weitere Geschichten von Rudi, Femi und Elli sowie natürlich Wolfie sehr freuen.

Schon das Cover von diesem Buch zieht auch die Blicke der jüngeren Leserschaft an. Auf der ersten Seite springt einem direkt eine Karte entgegen, in der alle Schauplätze des Buches eingezeichnet sind, was wir sehr toll finden!
Dieser Auftakt ist einfach nur cool! Nicht nur die Illustrationen sind der Hammer und definitiv einen Blick wert, sondern auch die Geschichte. Sie erzählt witzig und authentisch von den Problemen eines Jungen, die universell und ganz allgemein sind. Die Geschichte über Freundschaft und Familie, Verantwortung, Eingeständnisse und Kompromisse ist aus dem wahren Leben gegriffen und so fantasievoll in die "Gruselwelt" gesetzt, dass man selbst Teil davon werden mag! Mit Wortwitz und Humor werden verschiedene Perspektiven aufgezeigt, die nicht nur Kindern, sondern auch erwachsenen Leser*innen helfen, zu verstehen.
Gruselgrossartig!

Rudi und das Gruselrudel ist der Beginn einer neuen Kinderbuchreihe rundum den Werwolf Rudi, der gemeinsam mit seinen Freunden Femi, der Mumie und Elli, dem Geist, Abenteuer in einer gespenstischen Welt erlebt. In diesem ersten Band entdeckt Rudi einen kleinen Wolf, der scheinbar seine Familie verloren hat und begibt sich sofort auf die Suche, um diese zu finden.

Die Geschichte beginnt im Skaterpark, wo man einen kurzen Einblick in die Freundschaftsdynamik erhält. Rudi ist ein mutiger kleiner Werwolf mit einem grossen Herz, der, nachdem er das verlorene, einsame Wolfsjunge findet, sich sofort um ihn kümmern möchte. Seine Eltern sind zunächst jedoch nicht allzu begeistert, weshalb er sich alleine und mitten in der Nacht im Knarzborken-Wald alleine auf die Sucht macht und hier so allerlei verschiedenen Wesen begegnet.

Die Geschichte macht Spass und ist kurzlebig, wozu insbesondere die spannenden Illustrationen mit ihren starken Kontrasten beitragen. Es gibt einige kurze, lehrreiche Momente, beispielsweise der Wunsch, Entscheidungen als Rudel zu entscheiden. Ausserdem wird die Spannung durch die Atmosphäre und die Suche selber geschaffen und es gibt hier keinen klaren Bösewicht. Die Trolle oder das Skelett werden in die Geschichte verwickelt und haben so ihre Eigenarten, ohne Rudi und Wolfi etwas Böses zu wollen.

Ich hätte mir ein wenig mehr Einblicke in die Welt selber gewünscht. Eine Weile dachte ich beispielsweise noch, dass Wolfi möglicherweise auch ein Werwolf sei und sich verwandeln würde. Ausserdem haben die Freunde von Rudi nur zu Beginn und zum Ende einen relativ kurzen Auftritt. Da sie im Einband vorgestellt wurden, hatte ich mir die drei als Einheit vorgestellt und hätte mir gewünscht, sie wären stärker mit einbezogen worden, aber vielleicht passiert das noch in den Folgebänden.

Spannender Einstieg in eine Reihe

Der junge Werwolf Rudi findet einen kleinen Wolfswelpen, und er will ihm helfen, sein Rudel wiederzufinden. Dafür allerdings muss er sich in den verbotenen Knarzborkenwald wagen, bei Nacht und ohne Wissen seiner Eltern…

Rudi ist ein junger Werwolf mit guten Freunden in einer Welt, in der verschiedene Völker friedlich zusammenleben. Rudis Freunde sind ein Geist und eine Mumie. Die drei treffen sich nicht nur in der Schule, sondern auch in der Freizeit, z.B. beim Skaten. Schnell finden junge Leser in ihm einen interessanten Helden, den sie gern auf seinem Abenteuer begleiten. Es gibt jede Menge Spannung und ein bisschen Grusel. Die vielen coolen Illustrationen erleichtern gerade Leseanfängern das Lesen und leiten durch die Geschichte. Ergänzt wird das Buch von der Karte von Hubbelhausen, Rudis Heimatort, und einer kurzen Vorstellung der drei Freunde noch vor Beginn der Erzählung. Die angesprochenen Themen – Freundschaft und Mut sowie Zusammenhalt im Rudel – spiegeln die Lebenswelt der jungen Leser. Mich hat (als Mutter) allerdings enttäuscht, was letztendlich mit dem kleinen Wolf geschieht, auch wenn mir sehr bewusst ist, dass dies gerade den Nerv der jungen Leserschaft trifft und vermutlich auch für den Fortgang der Geschichte wichtig ist.

Insgesamt ist dies eine Geschichte, die viel Spannung bietet und auch Kinder zum Leser verführt, die noch nicht so gewieft sind im Lesen. Da wartet man sicher gespannt auf die Fortsetzung. Sehr gerne empfehle ich das Buch weiter und vergebe 4 von 5 Sternen.

Mama, krieg ich einen Hund... äh Wolf...

Rudi wünscht sich so sehr einen Welpen. So, wie viele Kinder.
Und Mama und Papa sind eher nicht dafür. So, wie viele Eltern.
Seine Freunde zweifeln, ob sich dieser Wunsch wohl erfüllt. So, wie viele Freunde, schliesslich kennt man die Erwachsenen.

Nur: Rudi ist ein Werwolf. Und der Welpe, den er sich ausgesucht hat, ist ein Wolfsjunges, ohne Rudel. Das wissen seine Eltern und sind womöglich deshalb etwas besorgt. Schliesslich will man ja kein "Kind" entführen. Aber für eine Nacht wird es schon gehen.

Rudis Freunde, ein Mumien-Junge und ein Gespenster-Mädchen, sind natürlich auf seiner Seite. Aber sosehr Rudi sich in den Welpen verguckt hat, möchte er ihm doch helfen, zu seiner Familie zurück zu finden. Das tut er. Heimlich, in der Nacht, im Wald und trifft dabei einige seltsame Gestalten.

Wir haben in diesem Buch Freunde und Familie, die Zusammenhalten, obwohl sie zum Teil total verschieden sind. Ein Problem, dass fast jedes Kind nachvollziehen kann. Text, der nicht zu schwer für junge Leser ist und wunderbare, coole Bilder auf fast jeder Seite. Für Mädchen und Jungs, zum Selberlesen und Vorlesen, spannend und zum Lachen.

Die Leseprobe hatte mich damals schon so gefesselt, dass ich unbedingt wissen wollte wie es mit Rudi weitergeht.

Zunächst fällt einem das aussergewöhnliche Cover und die speziellen Illustrationen auf. Für mich war der Zeichenstil mal etwas ganz anderes und ich mochte ihn wirklich gerne. Die Bilder stammen von Illustrator George Ermos und haben neben der typischen schwarz-weissen Färbung noch einen Rotstich. Dies harmoniert wirklich perfekt miteinander.

Auch die Charakterdarstellung zu Beginn des Buches über Werwolf Rudi, Mumie Femi und Geist Elli ist toll geglückt und schon ein wenig witzig dargestellt. Auch die tolle Karte der Stadt mit dem angrenzenden Knarzborkenwald hat mir sehr gefallen.

Aber auch die Geschichte hat meinen Nerv getroffen. Der Zusammenhalt, den das Gruselrudel ausstrahlt, ist toll. Wichtige Themen wie Freundschaft und Mut werden in diesem Zusammenhang besprochen.

Kinder, die nicht so gerne lesen, dürften aufgrund des im Vergleich geringen Textes und den vielen coolen Illustrationen doch eher gewillt sein zu diesem Buch zu greifen. Und spannend ist die Geschichte allemal!

Süsse Grusel-Bande

Die Geschichte vom kleinen Werwolf Rudi und seinen besten Freunden Femi und Elli ist perfekt für kleine Leser*innen ab dem Erstlesealter geeignet. Die Schriftgrösse ist genau richtig für Kinder diesen Alters. Zwischendrin ist immer mal ein Wort, ein Ausruf, in übergrosser Schrift, das peppt den Text noch mal etwas auf. Die in rot und schwarz gehaltenen Illustrationen sind cool gestaltet und machen richtig Spass beim Lesen!
Als die drei Freunde einen jungen Wolf im Skatepark finden, müssten sie eine Lösung finden, um ihn zu seinem Rudel zurückzubringen. Vor allem Rudi muss all seinen Mut zusammennehmen und einige Abenteuer bestehen, bis es am Ende Hilfe für den kleinen Wolf gibt. Das Ende bringt dann auch noch eine kleine Überraschung mit sich und wir sind sehr gespannt, ob es noch weitere Abenteuer mit dem Werwolf Rudi geben wird. Wir würden uns über eine Fortsetzung dieser neuen Reihe freuen!

Rudi ein Werwolfjunge findet einen Wolfswelpen - bereits das ist schon ziemlich originell. Das dieser aussergewöhnliche Junge auch noch Skatboard fährt, machte für uns die Geschichte nur noch interessanter. Wie alle Kinder ist Rudi von seinen tierischen neuen Schützling vollkommen angetan und möchte ihm helfen seine Eltern wiederzufinden.

Entgegen dem was der Titel vermuten lässt, ist die Geschichte ganz und gar nicht gruselig, also für das erste Grundschulalter durchaus geeignet. Die Texte sind äusserst kurz gehalten und die Schrift ist gross, so dass auch Leseanfänger nicht überfordert sind. Die Geschichte ist sehr liebevoll erzählt und auch die Spannung kommt nicht zu kurz.

Die Illustrationen sind ganz ganz in rot und schwarz gehalten, was zum Thema Werwolf ja auch passend ist. Der Bilderanteil ist sehr hoch und schön gestaltet. Auch das Cover hat uns gut gefallen.

Zum Inhalt:
Rudi, der junge Werwolf, findet im Skaterpark einen Wolfswelpen. Dem muss er doch helfen. Seine Eltern sind überhaupt nicht begeistert und so beschliesst er das Rudel des kleinen Wolfs wiederzufinden und schleicht sich nachts aus dem Haus in den unheimlichen Knarzborkenwald. Aber die Suche gestaltet sich schwierig. Ob die Trolle vielleicht eine Option für den kleinen Wolf sind?
Meine Meinung:
Ich kann mir durchaus vorstellen, dass junge Leser das Buch mögen, denn die Figuren sind interessant, es geht unter anderem ums Skaten, die Texte sind kurz und das Buch ist stark bebildert. Mir persönlich hat das Buch nur bedingt gefallen, denn ich mochte ehrlicherweise die Art der Illustration nicht sonderlich. Mir war das zu sehr animemässig, das muss man mögen, ich mag es eher nicht. Die Geschichte an sich hat mir schon gefallen.
Fazit:
Ganz okay