20% Rabatt auf den tolino Epos 3!

 
 
Merken
Merken
 
 
lieferbar
versandkostenfrei

Bestellnummer: 149545659

Buch (Gebunden) Fr. 27.95
inkl. MwSt.
Dekorierter Weihnachtsbaum
In den Warenkorb
Sortiert nach: relevanteste Bewertung zuerst
Filtern nach: alle
  • Stephanie B.

    18 von 23 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Stephanie B., 25.09.2023 Als eBook bewertet

    Wenn Politiker mit Autoren zusammen ein Buch schreiben, muss das nicht zwangsläufig gut werden. Doch es geht auch anders: das vorliegende Buch von Ragnar Jónasson und Katrín Jakobsdóttir, seit 2017 Premierministerin von Island, ist für mich ein gelungener nordischer Krimi mit viel Lesespass.
    Ausgangspunkt der Handlung ist das Verschwinden der 15-jährigen Lara, die 1956 auf einer Insel vor Reykjavík bei einem reichen Ehepaar als Haushaltshilfe arbeitet. Ihr ungeklärtes Schicksal beschäftigt auch 30 Jahre später noch ganz Island. Der junge Journalist Valur rollt mit Hilfe seiner Schwester Sunna den Fall „Lara“ wieder auf, sehr zum Missfallen von Laras damaligen Arbeitgebern und deren Freunden - allesamt mittlerweile in einflussreichen Positionen der isländischen Gesellschaft.
    Die Geschichte spielt 1986, was ich aber überhaupt nicht störend empfand. Die politische Weltlage und zeitgeschichtliche Ereignisse sind für die konkrete Handlung nicht ausschlaggebend, beschreiben aber das Lebensgefühl im Land. Interessant für mich war beim Lesen die „Zeitreise“ in eine Welt ohne Internet und Handy, das hat richtig Spass gemacht und überrascht. Ich wünsche Ihnen viel Freude beim Lesen!

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 4 Sterne

    4 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Annabell95, 09.12.2023

    Als Buch bewertet

    Im Sommer 1956 verschwindet die fünzehnjährige Lára spurlos von einer beschaulichen Insel südlich von Reykjavík. Sie hat dort als Haushaltshilfe in ihren Sommerferien gearbeitet. Der Fall konnte nicht aufgeklärt werden. Dreissig Jahre später geht der Journalist Valur einer neuen Spur kurz vor dem bristanten Gipfel zwischen Ronald Reagan und Michail Gorbatschow im Fall "Lára" nach und riskiert dadurch sein Leben.

    Ich habe es mehr als einen ruhigen Krimi als einen Thriller, wie es auf dem Cover angegeben ist, empfunden. Hier handelt es sich um einen Cold Case, der aber mit der Ermittlungsarbeit durch die Protagonisten überzeugt. Die Handlung spielt auf verschiedenen Zeitebenen. Zu Anfang vor 30 Jahren als Lára verschwunden ist und dann nach 30 Jahren, wo man der Ermittlungsarbeit folgen kann. Vieles bleibt hier bis zum Schluss unklar, man hat so ein bisschen das Gefühl es würde vor sich hinplätschern, doch am Ende steigt die Spannung rasant an bis zu einer überraschenden Enthüllung am Ende.

    Die Hauptprotagonisten wurden hier sehr gut erarbeitet und sie und die Schauplätze erscheinen durch die lebendige Beschreibung als sehr natürlich. Man konnte sich alles sehr gut vorstellen.

    Mein Fazit:
    Ohne Tempo und Nervenkitzel ein sehr guter Krimi mit einem Cold Case. Durch den flüssigen Schreibstil und der tollen Ermittlungsarbeit lässt es sich sehr gut lesen.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 4 Sterne

    Silke T., 07.04.2024

    Als Buch bewertet

    Es war das Jahr 1956 als die gerade erst fünfzehnjährige Lára von einer kleinen Insel etwas abgelegen von Reykjavik spurlos verschwindet. Dort hatte sie über den Sommer als Haushaltshilfe bei einem reichen Rechtsanwalt und seiner Ehefrau gearbeitet, doch laut Aussage der beiden, wollt sie nach Hause zurück. Dort kam sie niemals an. Dreissig Jahre sind seitdem vergangen, der damals leitende Detektiv hat nie mit dem Fall abgeschlossen und auch Láras Eltern haben die Hoffnung nie aufgegeben. Als der junge Reporter Valur neue Hinweise zu dem Fall erhält, beginnt er wieder nachzuforschen und gerät dabei selbst in tödliche Gefahr.

    Ich finde Cold Cases immer irgendwie besonders tragisch und auch spannend und dementsprechend neugierig wurde ich auf Reykjavik. Schon der Einstieg, der im Jahr 1956 beginnt, macht das Buch recht spannend und dank des leichten und flüssigen Schreibstils wurde man schnell mitten in die Handlung gezogen.
    In den ersten Kapiteln macht die Handlung dann Zeitsprünge bis ins Jahr 1986, in dem Valur wieder anfängt, Artikel über die verschwundene Fünfzehnjährige zu schreiben. Als er dann noch Hinweise erhält, beginnt er richtig mit seinen Nachforschungen und stösst dabei auf viele Ungereimtheiten, die damals scheinbar keine Beachtung erhielten. Diese Parts rund um die Ermittlungen des Reporters und später die seiner Schwester fand ich unheimlich spannend. Stück für Stück kommt man der Auflösung näher und immer wieder gibt es neue Wendungen und Überraschungen, von denen ich einige nicht im geringsten geahnt hätte. Was mir die Spannung etwas rausnahm, waren die ellenlangen Erklärungen, wenn der Blickwinkel wieder auf neue Charaktere fiel. In diesem Bereich hätte es gerne etwas kürzer erzählt werden können, doch nichtsdestotrotz fand ich die Handlung insgesamt spannend.
    Der Fall hat mich richtig betroffen gemacht, ein junges Mädchen, das plötzlich verschwindet und trotzdem weiss angeblich niemand etwas. Ich versetze mich bei soetwas immer in die Gefühlswelt der Eltern, zumal meine eigene Tochter in dem Alter ist. Die Hoffnung der Eltern hier konnte ich sehr gut nachvollziehen.
    Es gab eine Vielzahl an Charakteren, über diverse Bereiche stehen aber der Reporter Valur und seine Schwester Sunna im Mittelpunkt. Dadurch, dass sich die Handlung mehr um die Ermittlungen drehen, lernt man die Charaktere nicht allzu intensiv kennen. Doch vor allem Sunna wurde mir äusserst sympathisch. Sie ist hartnäckig und äusserst clever und zieht immer wieder interessante Schlüsse.
    Ansonsten gibt es wirklich viele Nebencharaktere, von denen so manch einer verdächtig wird. Jeder einzelne ist wichtig für die Fortsetzung der Handlung, auch wenn man von den meisten nur erfährt, was sie machen.
    Das Setting, die Stadt Rykjavik und auch die kleine Insel geben der Geschichte die typisch skandinavische Atmosphäre. Gerade die Momente auf der Insel hatten etwas schweres, düsteres und konnte überzeugen.

    Mein Fazit

    Insgesamt ein wirklich spannender Fall der mit vielen kleinen Puzzleteilen erst am Ende ein klares Bild ergibt und den Leser dementsprechen miträtseln lässt. Mich hat das Buch sehr gut unterhalten und ich mochte es Valur und Sunna bei ihren Überlegungen zu begleiten. Hin und wieder gab es Längen, die ein wenig die Geschichte in die Länge zogen und meiner Meinung nach nicht unbedingt wichtige Informationen beinhalteten. Atmsphärisch, spannend und mit einigen Überraschungsmomenten.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 4 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Anita, 26.12.2023

    Als Buch bewertet

    Worum geht es?
    Ein Mädchen verschwindet 1956 von einer Insel, sie wurde nie wieder gefunden. Ein Reporter lässt dreissig Jahre später nicht locker und recherchiert zu den Ermittlungen damals.

    Worum geht es wirklich?
    Macht, Schweigen und kein Vergessen

    Lesenswert?
    Ja, hat mir sehr gut gefallen. In grossen zeitlichen Sprüngen wir das Versprechen skizziert, das sich zu einem Cold Case entwickelt und nie gelöst werden konnte. Im Jahr 1986 beginnt jedoch ein junger Reporter erneut zu recherchieren und entdeckt Dinge, die bis dahin nicht bekannt waren. Er ahnt dabei gar nicht, in welche Gefahr er sich begibt.
    Insgesamt würde ich das Buch eher als Krimi beschreiben, für Thriller fehlte mir jetzt die konkrete Spannung und Action. Aber das mindert das Lesevergnügen nicht.
    Sprachlich gefällt mir das Buch gut (übersetzt von Andreas Jäger) und auch der Spannungsbogen ist gut gelungen. Überraschend gibt es bei der Hälfte des Buchs eine Wendung, die die Geschichte ganz anders werden lässt. Hat mir gefallen, hat jedoch auch die Handlung in die Länge gestreckt.
    Dadurch, dass der Hauptteil der Geschichte in den 90er Jahren spielt, erfährt man ziemlich viel über die damalige Zeit, über historische Ereignisse und über ein Island der Vergangenheit. Trotzdem fühlt es sich nicht wie ein historischer Krimi an, denn dafür ist es einfach viel zu nah an unserer heutigen Zeit.
    Die Protagonist*innen waren sympathisch und angenehm, ihrer Geschichte zu folgen hat Spass gemacht und sie wirkten durchweg realistisch und menschlich. Auch der Umgang mit zwischenmenschlichen Beziehungen war gelungen und gute nachvollziehbar.
    Ich hätte mir zwischendrin gewünscht, dass die Handlung noch einmal in die Vergangenheit springt und man dort vielleicht noch mehr erfährt.
    Das Ende habe ich so nicht kommen sehen, wirkte aber auch stimmig.
    Ich hatte das Gefühl, dass die damalige Zeit sehr gut dargestellt wird und die beiden Autor*innen das wirklich sehr realistisch wiedergeben konnten.
    Zusammenfassend hat mir das Buch echt gut gefallen, man darf nur keinen Thriller erwarten.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    Christa K., 04.02.2024

    Verifizierter Kommentar
    Als Buch bewertet

    Eigentlich mag ich keine Thriller, aber das Buch "Reykjavik" fand ich super. Einmal angefangen zu lesen und man kann nicht wieder aufhören. Spannend geschrieben und der Ausgang ist wirklich bis zum Schluss offen, so dass man wirklich mitraten kann, wer war es nun. Auf jeden Fall lesenswert.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein