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  • 5 Sterne

    3 von 17 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Michaela F., 26.10.2018 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    n Wien ereignet sich ein blutiger Mord, der durch Zufall von zwei Bauarbeitern auf Video festgehalten wird. Der verdächtige wendet sich an Evelyn Mayers und bittet um deren rechtlichen Beistand. Etwa zur gleichen Zeit wird in Leipzig in einem Motel ein toter aufgefunden zu dem Walter Pulaski als Ermittler hinzugezogen wird. Pulaski kennt den Mann, es ist der Vater der besten Freundin seiner Tochter.
    Sowohl Pulaski als auch Mayers kommen mit ihren Fällen an ihre Grenzen und überschreiten dabei das Gesetz. Bald merken die beiden das ihre Fälle grösseres Ausmass besitzen als sie sich vorgestellt haben.

    Schon ab den ersten Seiten ist man gefesselt. Wer vorher schon Bücher von Gruber gelesen hat, kennt dieses Gefühl sicher schon, doch ich finde er hat sich mit diesem Buch wieder einmal selbst übertroffen! Selten habe ich 600 Seiten so schnell und voller Neugier gelesen. Durch die kurzen Kapitel sowie den ständige Perspektivenwechsel erhält man einen angenehmen Lesefluss. Auch will man immer noch ein weiteres Kapitel lesen, weil die Spannung im gesamten Buch nicht nachlässt.

    Diese Buch hat mein bisheriges Lesehighlight übertroffen und wandert sofort auf Platz eins. Ich kann es nur weiterempfehlen und einem jeden Thriller - Fan ans Herz legen es zu lesen!

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  • 5 Sterne

    3 von 18 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Bücherwurm78, 18.10.2018 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Mir hat das Buch sehr gut gefallen. Von Anfang bis Ende war Spannung da und hat an keiner Stelle des Buches nachgelassen. Ich fand die Story gut umgesetzt, vor allem wie es mit zwei verschiedenen Haupttatorten, nämlich Wien und Leipzig, beginnt und am Ende alles zusammenläuft. Mir hat die Schreibweise gut gefallen, flüssig, mit präzisen und nicht zu ausführlichen Orts- und Personenbeschreibungen. Die Hauptdarsteller, Walter Pulaski in Leipzig und Evelyn Meyers mit ihrem „Assistenten“ Flo in Wien, kommen bei mir als Leser sehr sympathisch an.
    Dies war bislang mein erstes Buch von Andreas Gruber, aber nach diesem Thriller stehen seine anderen Bücher auf meiner Leseliste.
    Fazit: Klare Leseempfehlung für alle Thriller-Fans.

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  • 5 Sterne

    14 von 34 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    brauneye29, 25.09.2018

    Als Buch bewertet

    Zum Inhalt:
    Mehrere Männer im besten Alter werden grausam ermordet und sich alle kurz vor ihrem Tod mit einer geheimnisvollen dunkelhaarigen Frau getroffen. Ist es immer die gleiche Frau und das obwohl alle Männer aus verschiedenen Städten kommen?
    Meine Meinung:
    Leider kenne ich nicht alle Teile um die Rechtsanwältin Evelyn Meyers und Kommissar Walter Pulaski, aber die Teile, die ich kenne, sind wirklich klasse. Walter ist irgendwie schrattig und dadurch schon ziemlich sympathisch. Evelyn ist ungeheuer clever und weiss genau was sie tut. Sie sind ein echt interessantes Gespann, die über Grenzen hinweg sehr gut zusammen arbeiten. Die Story hat mir gut gefallen, weil die Motivation des Täters auch mal eine ganz andere Qualität hatte als man es gewohnt ist. Die Protagonisten, gerade auch der Täter, sind gut gezeichnet und gefallen mir sehr gut. Der Schreibstil ist sehr gut und dadurch liest sich das Buch extrem gut weg. Der Spannungsbogen ist über das gesamte Buch sehr hoch und man tappt auch lange im Dunkeln.
    Fazit:
    Spannung alla Gruber.

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  • 5 Sterne

    6 von 13 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Kerstin, 07.11.2018

    Als Buch bewertet

    Sehr spannendender Krimi

    In Leipzig wird der Vater von Jasmins Freundin tot aufgefunden. War es ein tragischer Unfall oder, wie Pulaski vermutet, Mord? Die Leiche wird freigegeben, doch Pulaski ermittelt auf eigene Faust und dann kommt es zu weiteren Toten. Parallel dazu soll Evelyn Meyer in Wien ein Mandat annehmen. Zu ihr kommt der Sohn eines erfolgreichen Geschäftsmanns, er wird des Mordes verdächtigt.

    Dies ist nun der dritte Teil der Rache-Reihe. Wieder einmal ermitteln Pulaski und Evelyn an unterschiedlichen Fällen, bis sie plötzlich zusammentreffen. Dieses Zusammentreffen wirkt immer etwas konstruiert, zufällig und unrealistisch. Aber es ist nun mal für die Handlung nötig, deshalb kann ich darüber hinwegsehen. Immerhin liegen zwischen den einzelnen Bänden immer mehrere Jahre, somit kommt es wenigstens nicht alle paar Monate zu solchen Zufällen.
    Die Geschichte um diesen Fall war klasse! Sehr verzweigt und längere Zeit undurchschaubar. Spannend war es alle mal. Auch am Ende gibt es wieder einen Showdown. Erzählt wird die Handlung wieder immer abwechselnd, kapitelweise, aus Pulaskis und Evelyns Sicht. So kann man als Leser gleich anfangen die Puzzleteile zusammenzusetzen. Die Kapitel sind sehr kurz, wodurch man immer wieder dazu verleitet wird noch eines zu lesen. So sind die knapp 600 Seiten sehr schnell um. Anfangs war ich über die Seitenzahl etwas erschrocken und befürchtete, dass sich die Geschichte ziehen wird. Aber das war zu keiner Zeit der Fall. Ich bin ja gespannt, ob die vier Jahreszeiten noch beendet werden.
    Die Charaktere gefallen mir in dieser Reihe sehr gut. Selbst die Nebencharaktere sind durchdacht und ausgebaut. Pulaski und Evelyn habe ich nach diesen drei Bänden richtig ins Herz geschlossen. In diesem Fall ist Pulaskis Tochter persönlich betroffen. Denn der erste Tote ist der Vater ihrer besten Freundin, somit ermitteln die beiden als Hobbydetektive mit – zu Pulaskis Leidwesen. Das bringt auch noch etwas Spannung mit rein.
    Das Thema, das in diesem Band behandelt wird wurde sehr gut umgesetzt. Um welches Thema es sich handelt will ich an dieser Stelle nicht verraten, da somit die Spannung des halben Krimis raus wäre.
    Mir hat dieser Krimi sehr gut gefallen und ich habe nichts an ihm auszusetzen. Band drei hat mir bisher am besten von alle Rache-Bänden gefallen. Ich vergebe volle fünf von fünf Sternen.

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  • 4 Sterne

    3 von 8 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    raschke64, 08.10.2018 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Zwei Bauarbeiter beobachten ein Pärchen beim Sex. Plötzlich ermordet die Frau den Mann. Und plötzlich ist die Frau gar keine Frau. Die Bauarbeiter haben alles gefilmt und auf den Film ist der Mörder zu erkennen. Michael von Kotten, Sohn eines reichen Unternehmers in Wien. Er sucht sich Evelyn Meyers als Anwältin zu seiner Verteidigung.
    Derweil hat in Leipzig Kommissar Walter Pulaski den Tod des Vaters der Freundin seiner Tochter aufzunehmen. Doch es kommt ihm einiges komisch vor. Aber der Fall gehört ihm nicht und so ermittelt er auf eigene Faust weiter.

    Rachewinter ist ein gelungener Thriller. Ich kenne die beiden Vorgängerbände nicht, doch das ist zum Verständnis auch nicht nötig. Anfangs tappt man noch eine ganze Weile im Dunklen, später kennt man zwar den Täter, doch das mindert die Spannung nicht, weil man kein wirkliches Motiv erkennen kann. Das Ende fand ich ein bisschen zu viel und auch zu heftig. Und nicht mehr wirklich realistisch, doch mit viel Fantasie. Alles in allem eine Leseempfehlung.

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  • 2 Sterne

    2 von 6 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Claudia R., 15.12.2018 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Schwächere 3. Runde
    Leipzig meets Wien. Wieder einmal schickt der Autor seinen Ermittler Walter Pulaski auf Mördersuche und erneut zeigen sich Verbindungen nach Wien, wo die Anwältin Evelyn Meyers fest an die Unschuld ihres Klienten glaubt und verbissen wie ein Bulldog versucht, den wahren Mörder zu finden. Sie werden die Mordserien nur gemeinsam lösen können.
    Leider gelang es dem Autor nicht, mich von Anfang an an das Geschehen zu fesseln. Langsam ziehen sich die ersten Kapitel dahin, bis sie dann an Fahrt aufnehmen. Spannung entsteht erst, als beide Ermittlungsstränge zusammengeführt werden, in meinen Augen zu spät.
    Man kann den dritten Teil ohne die Kenntnis der ersten beiden verstehen, aber es sei empfohlen, diese auch zu lesen, damit man vor allen Dingen die persönlichen Geschehnisse im Leben der Hauptfiguren besser versteht.

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  • 5 Sterne

    3 von 7 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    leseratte1310, 01.10.2018 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    In Wien beobachten zwei Arbeiter vom Dach eines Hauses aus ein Paar beim Sex. Doch bald weicht ihre Belustigung dem Entsetzen, denn der Mann wird getötet und sie haben den vermeintlichen Täter mit ihrem Handy gefilmt. Der Verdächtige will von Evelyn Meyers anwaltlich vertreten werden. Als Evelyn Akteneinsicht bekommt, erkennt sie, dass die Ermittlungen sehr schlampig durchgeführt wurden und sie beginnt, unterstützt von ihrem Assistenten Florian Zock, eigene Nachforschungen anzustellen.
    In Leipzig wird Kommissar Walter Pulaski vom Kriminaldauerdienst zu einem Todesfall in einem Motel gerufen. Alles deutet auf einen Unfall hin, auch wenn der Hotelbesitzer eine Frau gehört haben will. Pulaski aber glaubt nicht an einen Unfall, doch er ist nicht mehr zuständig. Ausserdem kannte er den Toten.
    Der Krimi lässt sich sehr flüssig lesen. Kurze Kapitel und wechselnde Perspektiven sorgen für Tempo und Spannung.
    Leider habe ich „Rachesommer“ und „Racheherbst“, die Vorgängerbänder dieser Reihe, noch nicht gelesen, was ich unbedingt ändern muss.
    Evelyn ist eine sympathische Frau und eine engagierte Anwältin. Auch in diesem Fall nimmt sie ihren Job sehr ernst. Kaum hat sie das Mandat angenommen, gesteht ihr Mandant Michael von Kotten die Tat. Warum aber wird sie dann von seinem Vater bedroht? Wenn ihr Gegenwind ins Gesicht bläst, motiviert sie das umso mehr, sich reinzuhängen und schon bald stösst sie auf einige Ungereimtheiten. Ihr Mentor Oberstaatsanwalt Ostrovsky scheint eigene Interessen in dem Fall zu haben und ist bereit das Gesetz zu dehnen.
    Aber auch Pulaski lässt sein Fall nicht los. Der tote Klaus Hinze hat eine Tochter, die mit seiner Tochter Jasmin befreundet ist. Obwohl er nicht ermitteln darf, hat er den Mädchen ein Versprechen gegeben und das muss er halten, wenn er verhindern will, dass Nina und Jasmin auf eigene Faust recherchieren. Die aber lassen sich auch nicht so leicht ausbremsen und man spürt, dass die kriminalistischen Gene in Jasmin auch durchschlagen.
    Mir hat auch Flo gut gefallen, der Evelyn toll unterstützt und auch ziemlich gewieft ist.
    Aber auch die vielen Nebencharaktere sind alle interessant und sehr facettenreich herausgearbeitet, auch wenn mir die meisten davon ziemlich unsympathisch waren.
    Es gibt weitere Tote, die anscheinend alle mit einer Frau im roten Kleid zu tun hatten, und Evelyn und Pulasky müssen wieder einmal zusammenarbeiten, um den Fall zu lösen.
    Obwohl dieser Thriller rasant und hochspannend ist, gibt es aber auch immer mal wieder humorvolle Einlagen. Obwohl schon recht früh, einiges offensichtlich wurde, gibt es am Ende doch noch eine handfeste Überraschung und es geht in einen dramatischen Showdown.
    Ich kann diesen superspannenden Thriller nur empfehlen.

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  • 5 Sterne

    1 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Sanne, 24.09.2018

    Als eBook bewertet

    Lady in Red

    Um es gleich vorweg zu sagen, das neue Werk von Andreas Gruber ist der Hammer!
    Seit Rachesommer (2011) bin ich ein Fan des Österreichers. Endlich ein neuer Fall für den Leipziger Kommissar Walter Pulaski und die Wiener Anwältin Evelyn Meyers. Rachewinter ist der dritte Band nach Racheherbst (2015). Die Vorgänger hatten mich begeistert und auch diesmal wurde ich nicht enttäuscht.
    Was für ein krasser Prolog: Zwei Bauarbeiter beobachten in Wien den Mord an Johann Wulf. Offenbar ist der Täter eine brünette Frau in einem roten Kleid. In einem Leipziger Motel stirbt Klaus Hinze. Auch er war wohl nicht alleine dort. Wo ist die Verbindung?
    Rachewinter ist ein Thriller, der Transgender thematisiert. Aber er geht auch um falsche Identitäten - und Rache. Und um die kranke und kaputte Familie eines Wirtschafts-Tycoons.
    Andreas Gruber hat erneut eine sehr komplexe und wirklich spannende Geschichte über die dunkle, abgründige Seite der Menschen geschrieben. Nichts ist, wie es scheint. Niemand ist, wer er zu sein scheint. Aber auch der Humor kommt nicht zu kurz:
    Zitat: „Poison von Alice Cooper. Mein Gott, was hatten die bloss mit diesem Lied gemacht? Es klang nach DJ Hab-keine-Stimme featuring DJ Kann-nicht-singen beim Wettschnüffeln an einem Heliumballon.“
    Gekonnt springt der Autor durch Zeit und Raum. Kurze Kapitel und wechselnde Perspektiven sorgen für Dynamik. Eine Geschichte mit vielen überraschenden Wendungen, nur schrittweise wird enthüllt, wohin das Ganze führen soll - bis zum furiosen Showdown.
    Die Figurenzeichnung ist glaubhaft und durchdacht. Pulaski und Evelyn sind mir inzwischen ans Herz gewachsen. Neu dabei, Evelyns Assistent Florian Zock. Auch Pulaskis Tochter Jasmin sowie deren Freundin Nina, die Tochter des zweiten Toten, sind mit von der Partie.
    Rachewinter ist ein Thriller, der diese Bezeichnung wirklich verdient. Teilweise atemlos, zuweilen richtig heftig, sehr gut lesbar und mit einer Thematik, die nicht schon x-fach kriminalliterarisch abgearbeitet wurde.

    Fazit: Wiener Schmäh mit Tiefgang. Starker Stoff. So muss Thriller!

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  • 2 Sterne

    2 von 6 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Claudia R., 15.12.2018

    Als Buch bewertet

    Schwächere 3. Runde
    Leipzig meets Wien. Wieder einmal schickt der Autor seinen Ermittler Walter Pulaski auf Mördersuche und erneut zeigen sich Verbindungen nach Wien, wo die Anwältin Evelyn Meyers fest an die Unschuld ihres Klienten glaubt und verbissen wie ein Bulldog versucht, den wahren Mörder zu finden. Sie werden die Mordserien nur gemeinsam lösen können.
    Leider gelang es dem Autor nicht, mich von Anfang an an das Geschehen zu fesseln. Langsam ziehen sich die ersten Kapitel dahin, bis sie dann an Fahrt aufnehmen. Spannung entsteht erst, als beide Ermittlungsstränge zusammengeführt werden, in meinen Augen zu spät.
    Man kann den dritten Teil ohne die Kenntnis der ersten beiden verstehen, aber es sei empfohlen, diese auch zu lesen, damit man vor allen Dingen die persönlichen Geschehnisse im Leben der Hauptfiguren besser versteht.

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  • 5 Sterne

    5 von 11 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Lea-Sophie H., 24.09.2018

    Als Buch bewertet

    Wie gewohnt super spannend!

    Schon seit einiger Zeit habe ich mich auf dieses Buch gefreut, nachdem mich "Racheherbst" so unglaublich gut gefallen hat, wollte ich natürlich auch unbedingt die Fortsetzung lesen und nun habe ich das Buch auch sofort verschlungen. Ich habe mich so sehr gefreut Pulaski und Meyers endlich wieder zu treffen!

    Das Cover ist bombastisch und gefällt mir noch besser als das des letzten Teils, ich mag das eisgrau als Hintergrund und darauf die Distel. Was ich auf der einen Seite toll finde aber auf der anderen Seite auch gemein für meinen Geldbeutel ist, dass auch die anderen beiden Teil nun in einer angepassten Version zu kaufen sind, das ist echt schwer da nicht eine einheitliche Reihe haben zu wollen. Wahrscheinlich wird es aber genau so kommen, dass ich mir diese anderen Teile auch noch kaufen werde!

    Der Schreibstil ist wie gewohnt flüssig, spannend und vor allem sehr bildhaft. Der Autor hat es geschafft den Spannungsbogen wunderbar aufzubauen und dabei immer wieder neue Überraschungen einfliessen zu lassen. Der Fall klingt anfangs erstmal sehr unspektakulär allerdings auch nur auf den ersten Blick, denn es entwickelt sich schnell zu einem ausgeklügelten Fall, der etwas mehr Arbeit bedarf. Von Anfang an ist die Story spannend und man kommt wieder sehr gut in die Geschichte hinein.

    Pulaski war schon vorher ein toller Protagonist, ich liebe diese zynische Art von ihm und hatte es wirklich vermisst. Ich finde die Entwicklung von ihm bzw. die ganzen neuen Eigenschaften die man nach und nach entdeckt besonders gelungen. Natürlich trifft das auch auf Evelyn Meyers zu, auch sie habe ich schon im Band davor ins Herz geschlossen und habe mich gefreut sie wieder zu treffen. Besonders das Meyers sich eben nicht so leicht zufrieden stellen lässt und clever wie sie ist, alles hinterfragt macht die Spannung ganz oft aus.

    Besonders gut hat mir gefallen, dass die Geschichte in sich so stimmig ist alles wirkt rund und man zweifelt keine Minute daran, dass es eben so zusammenpasst. Die einzelnen Elemente hat der Autor super zusammengearbeitet und zu einer sehr spannende Story verarbeitet.

    Fazit:
    Auch dieses Buch aus der Feder des Autors hat mir schlaflose Nächte bereitet, in denen ich die Kapitel verschlungen habe. Super spannend und vor allem war es zu keiner Zeit vorhersehbar , es gibt nicht das besser ist als ein so unterhaltsamer Thriller! Ich freue mich schon auf weitere Bücher des Autors.

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  • 5 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Susi Aly - Magische Momente: Alys, 02.07.2023

    Als Buch bewertet

    Nachdem nun bald der vierte Band um Walter Pulaski erscheint, musste ich endlich mal Band 3 in Angriff nehmen.
    Und Fakt ist, ich hab schon viel zu lange keinen Gruber mehr gelesen.
    Es ist jedes Mal wie eine Offenbarung, er versteht einfach sein Fach. Und Pulaski braucht sich definitiv nicht hinter Sneijder zu verstecken.

    Vorweg, man kann die Bände unabhängig voneinander lesen. Ich hab schon ewig nix mehr von Pulaski gelesen, kam aber wieder unglaublich gut in die Handlung hinein.
    Wie wir es von Andreas Gruber kennen, erfahren wir wieder mehrere Perspektiven und es wird auch sehr komplex.
    Ich liebe einfach Pulaskis herrlich trockene Art. Er bringt mich damit jedes Mal zum schmunzeln und das liebe ich einfach an ihm.
    Auch die Nebencharaktere sind sehr authentisch und sehr gut greifbar. Besonders eindrucksvoll waren dabei Nina und Flo.
    Und gerade weil man die Charaktere so ins Herz schliesst, erlebt man selbst unglaubliche Schmerzen, bei dem, was hier passiert.
    Auch das breite Feld rund um die Antagonisten ist sehr gut ausgearbeitet. Nichts fühlen geht einfach nicht. Man fühlt mehr als man sollte. Aber gerade das macht es in meinen Augen so phänomenal und tiefgreifend.
    Pulaski und Evelyn ermitteln hier wieder separat in ihren Städten Leipzig und Wien.
    Andreas Gruber führt diese einzelnen Handlungsstränge wieder so genial zusammen, dass es ein Fest ist.
    Die Mordfälle selbst sind ziemlich extrem und verstörend. Zumal sie mir wirklich eisige Schauer über den Rücken gejagt haben.
    Der Täter ist äusserst kreativ und manisch.
    Man ist bei den Taten hautnah dabei, bekommt die Grausamkeit und Perfidität aus erster Hand mit und hat aber gleichzeitig nur eine Ahnung über das Warum.
    Aber das reine Böse reicht nicht. Stattdessen deckt es so viele Felder ab, dass man in einen Gewissenskonflikt gestürzt wird.

    Der Autor bietet hier nicht nur bestialische Taten, die wirklich heftig sind.
    Er arbeitet auch mit den zwischenmenschlichen als auch psychologischen Aspekten und zeigt damit eine ganze Menge auf.
    Die Hintergründe sind unfassbar erschütternd und tragend. Das grosse Ganze hat mich einfach sprachlos gemacht, weil es so schwer wiegt und zeigt, wie essentiell in das Leben eingegriffen werden kann. Ohne das man es auch nur ahnt. Von der Manipulation, die daneben läuft, möchte ich gar nicht erst anfangen.
    Die Hilflosigkeit, die man dabei spürt, ist so unglaublich gross und gleichzeitig ist hier so eine Tragik vorhanden, die mich zutiefst erschüttert.

    Die Ermittlungen ,die daneben laufen, sind sehr gut ausgearbeitet und konnten mich unglaublich gut mitreissen und immer wieder für Auftrieb sorgen. Weil sich die Blickwinkel immer wieder verschieben, gibt es auch einige Twists zu verzeichnen, die man so niemals kommen sieht.
    Ich bin begeistert, wie genial und beeindruckend diese Story wieder ausgearbeitet wurde.
    Eindrucksvoll und voller Finesse.
    Ich freu mich riesig auf Band 4.

    Fazit:
    Mit „Rachewinter“ hat Andreas Gruber wieder einen Pageturner erster Klasse verfasst.
    Grausam, perfide und manipulativ.
    Ein Thriller, der dich an allem zweifeln lässt und in dem nichts ist, wie es scheint.
    Ich bin definitiv begeistert und nicht ohne Grund ist es zu einem Highlight avanciert.
    Unbedingt lesen.

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  • 5 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Sandra K., 24.09.2018

    Als Buch bewertet

    Band 3 der Walter-Pulaski-Reihe (oder vielmehr der Pulaski-Meyer-Reihe, wie ich finde) hat mich wieder vollkommen überzeugt. Andreas Gruber weiss einfach, wie es geht, daran besteht kein Zweifel.
    Mehrere Männer im besten Alter, erfolgreich und vermögend, werden grausam ermordet – und obwohl sie in verschiedenen Städten lebten, haben sich alle kurz vor ihrem Tod mit einer geheimnisvollen dunkelhaarigen Frau getroffen. Doch diese bleibt ein Phantom. Das müssen auch Kommissar Walter Pulaski in Leipzig und Anwältin Evelyn Meyers in Wien feststellen, die beide in die Fälle verwickelt werden. Anders als die Polizei lassen sie sich jedoch nicht entmutigen, erst recht nicht, als sie erkennen, dass sie die Mordserie nur gemeinsam lösen können. Allerdings ist der Täter raffinierter, als sie denken – und spielt auch mit ihnen sein gefährliches Spiel ...

    Auch wenn die eigentliche, persönliche Zusammenarbeit von Pulaski und Meyer erst recht spät im Buch erfolgt, so ist es total interessant zu lesen, wie sich die Fälle „annähern“ und „lose Enden“ verknüpft werden.

    Beide Protagonisten haben etwas Besonderes an sich, sind keine „08/152-Charaktere, was mir sehr gut gefällt, denn ein Stück weit tragen sie natürlich auch die Geschichte mit.

    Hier passt einfach alles, was soll man noch sagen: 5 Sterne für einen wirklich spannenden Thriller mit toller Geschichte und authentischen Figuren !

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  • 5 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Christina P., 06.10.2018

    Als Buch bewertet

    Spannendes Lesehighlight
    Der neue Mandant der Wiener Rechtsanwältin Evelyn Meyers, Michael Kotten, steht als Sohn eines reichen Unternehmers in Verdacht, seinen Liebhaber brutal getötet zu haben. Doch er beteuert, unschuldig zu sein. Wenige Tage später wird in Leipzig ein Toter in einem Motel aufgefunden: Er soll unglücklich im Bad ausgerutscht sein. Doch Kommissar Walter Pulaski kennt den Toten und glaubt nicht an einen Unfall, zumal das vermeintliche, verheiratete Opfer kurz zuvor in Begleitung einer Frau gewesen sein soll. Kurz darauf wird ein weiteres Opfer gefunden, welches unter mysteriösen Umständen starb und kurz zuvor in Begleitung einer Brünetten im roten Kleid gesichtet wurde. Pulaski beginnt zu ermitteln, und seine Spur führt ihn schon bald nach Wien...
    Rachewinter ist der dritte Band um den manchmal etwas grummeligen, aber durchaus sympathischen Kommissar Walter Pulaski sowie die engagierte Wiener Anwältin Evelyn Meyers, welcher durchaus auch ohne Vorkenntnis der bisherigen Bände wunderbar gelesen werden kann. Andreas Gruber hat einen hervorragend unterhaltsamen Stil, welcher mich das Buch kaum aus der Hand legen liess. Zudem sind sowohl seine Charaktere wie auch die angewendeten Mordmethoden hervorragend durchdacht und verleihen dem Krimi den notwendigen realistischen Touch. Ein Wechsel aus Humor, Spannung, Aha-Momenten und vervorragenden Dialogen machte das Buch für mich zu einem wahrhaften Lesevergnügen, welches ich uneingeschränkt empfehlen kann. Spannend von der ersten bis zur letzten Seite, das soll dem Autor mal jemand nachmachen.

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  • 1 Sterne

    3 von 8 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Nini, 25.11.2018

    Als eBook bewertet

    Der Kriminalroman beginnt vielversprechend und gleitet bald auf ein niedriges Niveau ab. Dann wiederholen sich mehrere ähnliche
    Schilderungen perverser Sexualität gepaart mit arroganter Brutalität, die abstossend und ekelig wirken. Das Netzwerk der Familie Cotton (Name an Jerry Cotton Romane erinnernd) wird realitätsfremd und übermächtig dargestellt. Insgesamt nicht empfehlenswerter langweiliger Roman und entspricht nicht den Beschreibungen.

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  • 5 Sterne

    3 von 7 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Christiane K., 05.11.2018

    Als Buch bewertet

    Winterliche Spannung und Verwirrspiel
    Cover: Hat mir gut gefallen, es passt auch sehr schön zum Thema des Buches wie ich finde und passt sich gut an die Optik der Vorgängerbände an.

    Inhalt: Es ist Winter und eine attraktive Frau scheint eine blutig Spur durch die winterliche Atmosphere. Walter Pulaski ermittelt wieder und diesmal ist das Opfer, das in einem Motel gefunden wird, aus seinem Bekanntenkreis.
    Gleichzeitig arbeitet die Anwältin Evelyn Meyers in der Mordserie an verschiedenen Männern, die alle nur eine geheimnisvolle Brünette im roten Kleid gemeinsam zu haben scheinen.

    Meine Meinung: Dies ist mein erster Roman aus der Reihe und er hat mir gut gefallen. Der Schreibstil ist flüssig und hat mich mit in die Geschichte genommen.
    Die Charaktere haben mit gut gefallen, auch wenn ich noch keinen anderen Roman gelesen habe, hatte ich schnell einen Zugang zu ihnen und sie waren mir sympatisch.
    Beeindruckend finde ich besonders den Ehrgeiz von Meyers, da er für mich nicht aufgesetzt wirkte, sondern auf einen tiefsitzenden Antrieb hingedeutet hat.

    Der Fall war sehr spannend aufgebaut und mit reichlich Wendungen versehen. Wodurch ich auch einige Male auf die flasche Spur gelockt wurde.

    Fazit: Spannende Story und zugängliche Charaktere mit ausgereiften Hintergrund, dadurch realistisch.
    Viele interessante und unvorhergesehene Wendungen. Ich denke es wird nicht das letzte aus der Reihe gewesen sein.

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  • 5 Sterne

    2 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Wencke M., 21.10.2018

    Als Buch bewertet

    Hier würde ich 6 bei 5 möglichen Sternen vergeben

    Das ist das erste Buch, das ich von Andreas Gruber gelesen habe und darf hier sehr gerne mitteilen, dass mich dieser Thriller absolut begeistert hat!

    Sehr hilfreich fand ich die kleinen Steckbriefe in der vorderen Buchklappe, in denen der Kommissar Walter Pulaski und die Anwältin Evelyn Meyers kurz vorgestellt werden.

    Während des Lesens hat mich der sehr klare und verständliche Schreibstil begeistert.

    Obwohl ich die vorherigen Bände nicht kenne, hatte ich überhaupt kein Problem ohne diese Vorkenntnisse in diesen Thriller zu finden. Ganz im Gegenteil, hätte ich es nicht gewusst, dass es vorher bereits zwei Teile mit Walter Pulaski und Evelyn Meyers gab, wäre mir das überhaupt nicht aufgefallen.

    Die Protagonisten Walter Pulaski, der als Kommissar in Leipzig ermittelt, sowie die Anwältin Evelyn Meyers mit ihrem Assistenten sind mir sehr sympathisch. Zunächst ermittelt jeder an seinem Ort, unwissend, dass an anderer Stelle an dem gleichen Fall gearbeitet wird. Die Idee und die Umsetzung, wie beides miteinander verbunden wird, ist absolut gelungen.

    Mich hat dieser Thriller so in den Bann gezogen, dass ich die fast 600 Seiten innerhalb von drei Tagen durchgelesen habe.

    Dieser Thriller ist einfach grossartig. Wenn ich könnte, würde ich 6 Sterne vergeben.

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  • 4 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Laberladen Blog, 04.10.2018

    Als Buch bewertet

    Darum geht's:

    Der neue Mandant Michael Kotten macht es der Wiener Anwältin Evelyn Meyers nicht gerade leicht. Er verschweigt ihr wichtige Dinge und plötzlich gesteht der den Mord an seinem Liebhaber, was die Polizei nur zu gerne glaubt, Evelyn aber nicht. In Leipzig scheint der Fall, den Kommissar Walter Pulaski bearbeitet, ganz klar ein Unfall zu sein. Doch die Tochter des Toten und Walters eigene Tochter sind Freundinnen. Die beiden Mädchen graben tiefer und auch Walter wird misstrauisch. Gab es die Frau im roten Kleid, die angeblich bei dem Toten im Hotelzimmer war, wirklich? Es scheint so - und eine mysteriöse Schönheit im roten Kleid taucht auch im Zusammenhang mit anderen Todesfällen auf.

    So fand ich's:

    Andreas Gruber hat es drauf, einen mit seinen Erzählungen zu fesseln. Das hat er auch bei diesem dritten Band der "Walter Pulaski"-Reihe geschafft. Diesen Reihennamen finde ich fast ein bisschen irreführend, denn nicht nur der Leipziger Polizist Walter Pulaski spielt eine Hauptrolle, sondern die Wiener Anwältin Evelyn Meyers hat eine ebenso grosse Rolle in der Serie. Eine ganze Zeit lang springen wir zwischen beiden Städten und beiden Kriminalfällen hin und her. Sie laufen parallel und man versucht einerseits herauszufinden, was nun wirklich passierte und zum Tode der Opfer führte. Gleichzeitig rätselt man aber auch, wie die Fälle von Walter und Evelyn, die auf den ersten Blick nichts miteinander zu tun haben, doch zusammenhängen könnten.

    Beide Handlungsstränge für sich sind spannend. In Wien wird aus der Sicht der Verteidigerin Meyers erzählt, die in gewisser Weise schon mit der Staatsanwaltschaft zusammenarbeitet, sich dabei aber nicht in die Karten schauen lässt. Ihr neuer Assistent Flo hat so einige nützliche Qualitäten, denn er studiert nicht nur Jura, sondern hat auch eine Polizeiausbildung hinter sich und hat als Rettungssanitäter gearbeitet. Ausserdem ist er pfiffig und sympathisch und ich hoffe, dass er noch öfter dabei sein wird.

    In Leipzig ermittelt der Polizist Pulaski, der allerdings gar nicht so richtig zuständig ist und auch immer die Sorge im Hinterkopf hat, dass seine Tochter und ihre Freundin sich zu sehr in den Fall einmischen und in Schwierigkeiten geraten. Die beiden Mädchen betätigen sich als clevere Privatdetektive, und doch hat Vater Pulaski zu Recht Bedenken, denn sie gehen unüberlegt und manchmal viel zu mutig vor.

    Ich habe mich von den beiden wirklich fesselnden Handlungssträngen mitreissen lassen bis in den sehr blutrünstigen Action-Showdown und habe das Buch komplett genossen. Wenn ich allerdings mit etwas Abstand auf die Geschichte schaue, die da erzählt wurde, bin ich nicht ganz glücklich mit der Motivation für die Morde in und um Leipzig, die ich nicht ganz nachvollziehen konnte (wenn mir da jemand mit einem starken Motiv aushelfen könnte, bitte einen Kommentar hinterlassen). Ausserdem war mir zum Schluss alles doch ein bisschen dick aufgetragen, wenn - wie gesagt - auch sehr unterhaltsam und mitreissend.

    Übrigens hat Andreas Gruber im Rahmen einer Leserunde beim Bücherforum "Büchereule" anklingen lassen, dass es schon eine Idee für einen "Rachefrühling" gibt, allerdings noch keinen konkreten Buchvertrag dafür. Ich hoffe doch, das wird kein Problem sein und wir werden den Rachefrühling auf jeden Fall zu lesen bekommen!

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  • 4 Sterne

    3 von 7 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Heinz-Dieter B., 11.12.2018

    Als Buch bewertet

    Spannend, aber auch brutal
    Buchmeinung zu Andreas Gruber – Rachewinter

    „Rachewinter“ ist ein Thriller von Andreas Gruber, der 2018 bei Goldmann erschienen ist. Dies ist der dritte Band in der Serie um den Leipziger Kommissar Walter Pulaski und die Wiener Anwältin Evelyn Meyers.

    Zum Autor:
    Andreas Gruber, 1968 in Wien geboren, lebt als freier Autor mit seiner Familie und fünf Katzen in Grillenberg in Niederösterreich. Seine Bücher wurden u.a. für den Friedrich-Glauser-Krimi Preis nominiert, mit der Herzogenrather-Handschelle, dem Skoutz-Award, dem Leo-Perutz-Krimi-Preis, dreimal mit dem Vincent Preis und dreimal mit dem Deutschen Phantastik Preis ausgezeichnet.

    Klappentext:
    Mehrere Männer im besten Alter, erfolgreich und vermögend, werden grausam ermordet – und obwohl sie in verschiedenen Städten lebten, haben sich alle kurz vor ihrem Tod mit einer geheimnisvollen dunkelhaarigen Frau getroffen. Doch diese bleibt ein Phantom. Das müssen auch Kommissar Walter Pulaski in Leipzig und Anwältin Evelyn Meyers in Wien feststellen, die beide in die Fälle verwickelt werden. Anders als die Polizei lassen sie sich jedoch nicht entmutigen, erst recht nicht, als sie erkennen, dass sie die Mordserie nur gemeinsam lösen können. Allerdings ist der Täter raffinierter, als sie denken – und spielt auch mit ihnen sein gefährliches Spiel ...

    Meine Meinung:
    Dieses Buch besticht durch die sympathischen Ermittler, die trotz aller Widerstände ihren Weg geradlinig gehen. Ihre Figuren sind glaubhaft gezeichnet mit Stärken und mit Schwächen. Auch ihre Gegenspieler sind komplex gestaltet, auch wenn sie noch die ein oder andere positive Komponente vertragen könnten. Wie in den Vorgängern üblich entwickeln sich die Dinge zuerst unabhängig voneinander in Wien bzw. in Leipzig. Beide Ermittler erhalten neue Unterstützung. In Wien ist es der neue Assistent der Anwältin, der sich einfallsreich und nicht immer gesetzeskonform einbringt. Seine Figur gefällt mir sehr. In Leipzig wird Pulaski von seiner Tochter und deren Freundin, der Tochter eines Opfers, begleitet. Die beiden jungen Damen sind sich des Risikos nicht bewusst und agieren etwas unbeholfen, aber mit Leidenschaft. Der Plot ist wieder ausgeklügelt und hält bis zum Ende die ein oder andere Überraschung bereit. Nicht gefallen hat mir die ein oder andere Gewaltdarstellung, die meiner Meinung nach nicht in dieser Deutlichkeit nötig gewesen wäre. Auch das Ende mit einem zum Supermann mutierenden Helden war mir zu übertrieben, auch wenn es um seine Tochter ging. Trotzdem war die Spannung während des gesamten Buches gegeben und der Stil des Autors regte zum Mitfiebern an.

    Fazit:
    Ein spannender Krimi mit überzeugenden Figuren, einem ausgeklügelten Plot und einer für mich zu ausführlichen Gewaltdarstellung, die die Höchstwertung verhindert. So vergebe ich gute vier von fünf Sternen (80 von 100 Punkten) und spreche eine klare Leseempfehlung aus, sofern man mit der Gewaltdarstellung keine Probleme hat.

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  • 4 Sterne

    2 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Luise D., 21.10.2018

    Als Buch bewertet

    Die Wiener Anwältin Evelyn Meyers und ihr Mitarbeiter Florian Zock werden von Michael Kotten, einem vermögenden Unternehmerssohn, gebeten, ihn in einem Mordfall zu verteidigen. Er wird beschuldigt, einen Mann brutal ermordet zu haben. Das Verbrechen wurde zufällig von Handwerkern gefilmt, die von ihrem Arbeitsplatz den Tatort einsehen konnten. Alles scheint gegen Michael zu sprechen, doch Evelyn und Flo starten eine gefährliche Recherche. Fast zeitgleich ermittelt Kommissar Walter Pulaski in Leipzig in einem vermeintlichen Unfall, der Pulaski aber Rätsel aufgibt. Dazu kommt, dass er den Toten kannte und auch seine Tochter eine gute Freundin der Tochter des Toten ist. Die beiden Mädchen möchten unbedingt wissen, was wirklich passiert ist und setzen Pulaski unter Druck, die Ermittlungen gegen alle Widerstände weiter zu führen.
    Mit „Rachewinter“ hat der österreichische Thriller Autor Andreas Gruber den dritten Teil der Reihe um das Duo Walter Pulaski und Evelyn Meyers vorgelegt. Für mich war es das erste Buch dieses Schriftstellers, was aber in keiner Weise mein Verständnis der Geschichte beeinträchtigt hat. Der Schreibstil hat mir sehr gut gefallen, einzig das gehäufte Darlegen der Gedanken der Protagonisten (kursiv gedruckt) war mir etwas zu viel. Das Wechseln zwischen den Handlungssträngen in Deutschland und Österreich ist der Spannung sehr zuträglich, es dauert, bis der Leser ahnt, wie diese Stränge zusammenhängen könnten. Der Spannungsbogen zieht sich ohne Längen durch das ganze 586 Seiten starke Buch, bis zum fulminanten und überraschenden Ende. Die Protagonisten, hier vor allem die beiden Österreicher, sind sehr sympathisch, doch auch Pulaski mit seiner etwas knurrigen Art mag ich gern.
    Das Cover in eisigem Blau passt gut zum Titel „Rachewinter“ und zu den ersten beiden Teilen dieser Reihe. Für mich wird es mit Sicherheit nicht das letzte Buch dieses Autors sein, ich habe einen guten Buchschreiber neu für mich entdeckt!

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  • 4 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    raschke64, 08.10.2018

    Als Buch bewertet

    Zwei Bauarbeiter beobachten ein Pärchen beim Sex. Plötzlich ermordet die Frau den Mann. Und plötzlich ist die Frau gar keine Frau. Die Bauarbeiter haben alles gefilmt und auf den Film ist der Mörder zu erkennen. Michael von Kotten, Sohn eines reichen Unternehmers in Wien. Er sucht sich Evelyn Meyers als Anwältin zu seiner Verteidigung.
    Derweil hat in Leipzig Kommissar Walter Pulaski den Tod des Vaters der Freundin seiner Tochter aufzunehmen. Doch es kommt ihm einiges komisch vor. Aber der Fall gehört ihm nicht und so ermittelt er auf eigene Faust weiter.

    Rachewinter ist ein gelungener Thriller. Ich kenne die beiden Vorgängerbände nicht, doch das ist zum Verständnis auch nicht nötig. Anfangs tappt man noch eine ganze Weile im Dunklen, später kennt man zwar den Täter, doch das mindert die Spannung nicht, weil man kein wirkliches Motiv erkennen kann. Das Ende fand ich ein bisschen zu viel und auch zu heftig. Und nicht mehr wirklich realistisch, doch mit viel Fantasie. Alles in allem eine Leseempfehlung.

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