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  • 5 Sterne

    2 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Josefine S., 31.05.2022

    Vom Kürbiskopf und dem geheimen Zauberbuch

    Faye Bright, eine etwas andere junge Dame, aus dem ruhigen Örtchen Woodville findet beim entrümpeln des Kellers ein altes Buch, dass ihre Mutter vor ihrem Tod für sie geschrieben hat. Der Inhalt beantwortet Faye so einige Fragen, wirft jedoch zugleich noch mehr neue Fragen in ihrem Leben auf. War ihre Mutter eine Hexe? Völliger Quatsch, so etwas wie Magie gibt es gar nicht. Doch ob sie will oder nicht, spätestens als eigenartige Vogelscheuchen im Dorf auftauchen und Unruhe stiften, muss sie einsehen, dass es an der Zeit ist, die Wahrheit zu erkennen und mit zwei schrulligen, alten Damen das ahnungslose Dorf zu retten.

    Rabenzauber ist der Auftakt von Mark Stays Trilogie über die Hexen von Woodville. Faye merkt zwar schon lange, dass sie anders ist als die anderen jungen Damen im Dorf, doch der Grund ist erstmal völlig unglaublich. Im 1. Band lernen wir das Dorf, die Bewohner und die aktuelle Situation kennen. Denn es ist 1940 und England wappnet sich gerade für den 2. Weltkrieg. Alle wehrtüchtigen Männer sind an der Front und Woodville ist schutzlos dem ausgeliefert was da in alten, mit Stroh ausgestopften Kleidern auf sie zu wankt. Ich hatte durchweg beim lesen dieses „Zauberer von Oz“ Feeling, was eigentlich verrückt ist, da es bis auf eine Vogelscheuche keinerlei parallelen in der Handlung gab. Doch Faye ist eine ziemlich kluge und freche 17-jährige, ihr Charakter war sehr schön ausgearbeitet, so dass man bereitwillig mit ihr in dieses Abenteuer zieht. Die Story war nicht zu kitschig und der Fantasy Anteil, für mein Empfinden nicht zu hoch. Es war in dem Mass „Realität streift magisches“ genau austariert und bot, dank einiger Wendungen Spannung und sogar etwas Humor. Ein idyllisches Dorf mit dem ein oder anderen herrlich schrulligen Bewohner. Man sollte sich aber zumindest auf etwas Kräutermagie, Beschwörungszauber und nicht zuletzt auch lebendige Vogelscheuchen einlassen können um das Buch zu geniessen. Ich bin kein allzu grosser Fantasy Fan, doch Mark Stay konnte mich dennoch mit seinem wundervollen Schreibstil, der tollen Geschichte und einem Hauch von Kräuter, Kerzen und Kröten verzaubern.

    Fazit: von Anfang bis Ende eine tolle Geschichte mit sehr ausgewogenem – Realität meets Fantasy- Verhältnis. Die Zauberei hatte ein angenehmes „Kräuter Hexen“ Feeling.

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  • 4 Sterne

    2 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Lesezauber_Zeilenreise, 23.05.2022

    Fantasy in den 1940er Jahren in England – ein ganz besonderes Flair


    Faye ist ein ganz patentes Mädchen, das ihrem Vater im Pub aushilft und sehr selbstbewusst durchs Leben geht. Als sie eines Tages ein Buch entdeckt, das diese für Faye geschrieben hat und voller Zaubersprüche und derlei magischen Dingen ist, will Faye der Sache auf den Grund gehen. War ihr Mum etwa eine Hexe? Und ist sie dann nicht eigentlich auch eine? Gerade, als sie der Sache auf den Grund gehen will, überschlagen sich die Ereignisse. Lebendig gewordene Vogelscheuchen bedrohen die Bewohner von Woodville und haben es offensichtlich auf Fayes Buch abgesehen. Zeit, sich zu Wehr zu setzen – auch wenn Faye gar nicht weiss, wie sie ihre vermeintlichen Hexenkräfte anwenden kann. Gut, dass es im Dorf noch zwei weitere Hexen gibt.

    Ich war ganz überrascht, als ich auf der ersten Seite gelesen habe „Juni 1940“. Ich bin davon ausgegangen, dass die Geschichte in der heutigen Zeit spielt – warum auch immer. Doch das hat in mir die Neugierde nur noch weiter angefacht. Eine Hexenfantasystory im England der 1940er Jahre, mitten im Krieg – wie spannend! Und so passte der irgendwie ruhige, feine Schreibstil hervorragend zum Thema und zur Zeit. Das ist keine rasante Actionfantasy, in der nur so mit Zaubersprüchen um sich geworfen wird. Vielmehr wird hier das Dorfleben geschildert, das durch die lebendig gewordenen Vogelscheuchen (was für eine Idee) aus dem Alltagstrott gerissen wird. Auch wenn die Bewohner das eher zurückhaltend sehen und erst mal ein Tässchen Tee trinken, bevor sie überlegen, was zu tun ist. Es ist eine Geschichte über den Verlust eines Elternteils, über die Gefühle des zurückgelassenen Kindes und über die Verarbeitung dieses Traumas. Das hört sich jetzt so dramamässig und ernst an, ist es aber überhaupt nicht. Ich würde nicht von brüllend komisch sprechen, aber durchaus von einem feinen, englischen Humor, der sich durch alle Seiten zieht, nicht ulkig, aber sehr sehr amüsant.

    Ich mag die Charaktere sehr, auch wenn mir Faye ab und zu ein wenig zu abgeklärt erscheint, zu erwachsen und geerdet. Doch irgendwie passt das auch wieder zu ihr und zur Story. Die ganze Zeit über hatte ich das Dorf, den Pub, das Wäldchen, die Landschaft lebendig und – ohne Witz – sepiafarben vor meinem geistigen Auge. Für mich ein echtes Lesevergnügen. Jetzt nicht unbedingt voller Wendungen und Überraschungen, dennoch absolut vergnüglich und fesselnd und zum Ende hin dann auch sehr spannend und rasant.

    Da es der Auftakt einer Trilogie ist, werde ich natürlich die beiden Folgebände auch lesen. Mir hat´s gefallen, ich vergebe sehr gute 4/5 Sterne.

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  • 4 Sterne

    Books have a soul, 06.05.2022

    Bei Hexen kann ich schwer widerstehen, deshalb musste ich das Buch unbedingt lesen. Auch das Cover fand ich sofort sehr ansprechend, es ist wunderschön in seiner eleganten Schlichtheit. Dazu klang der Klappentext wirklich toll und ich habe mich sehr auf den Inhalt gefreut.

    Die Geschichte spielt in 1940 während des Krieges, der im Buch immer mal wieder erwähnt wird und toll mit einer magischen Handlung verwebt wurde. In erster Linie geht es um Woodville, einen kleinen Ort in England. Hier lebt die 17-jährige Faye, die eines Tages auf ein selbst geschriebenes Buch ihrer verstorbenen Mutter stösst. Hier findet sie Hinweise darauf, dass ihre Mutter eine Hexe gewesen sein könnte. Ganz nebenbei gibt es immer mehr mysteriöse Vorfälle in ihrem Umfeld, welche die anderen Bürger entweder erst gar nicht richtig wahrnehmen oder einfach wieder vergessen.

    Der Anfang hat mich auf jeden Fall direkt in seinen Bann gezogen. Ich fand die Idee mit den Vogelscheuchen echt genial, dazu gab es eine leicht düstere Grundstimmung, die super zur Geschichte passt und mich schon fast in Halloween-Stimmung gebracht hat. Es gibt einige teils skurrile und interessante Charaktere neben Faye, doch mit der Zeit habe ich auch gemerkt, dass mir hier ein wenig die Tiefe fehlt. Potenzial war gegeben und doch blieb mir der Zugang zu manchen Figuren zu oberflächlich. Trotzdem fand ich die Handlung an sich spannend und es gab immer wieder überraschende magische Komponenten, die mich auf jeden Fall begeistern konnten.

    Die Handlung an sich war insgesamt recht einfach gehalten, es gab jetzt keine grossartigen Wendungen, die Auflösung zum Schluss war auch relativ einfach gestaltet. Aber mich hat das Buch insgesamt gut unterhalten, ich mag dieses Setting mit seinen Eigenheiten und eigensinnigen Bewohnern, daher freue ich mich auch schon auf die Fortsetzung.

    Fazit
    Die Hexen von Woodville konnte mich dank der tollen düsteren Stimmung mit schönen magischen Ideen gut unterhalten. Die Figuren sind zum Teil sehr eigen und skurril, doch das mag ich ja immer total, allerdings blieb es insgesamt recht oberflächlich. Auch die Handlung war nicht sonderlich komplex oder grossartig anspruchsvoll. Das braucht es aber auch nicht zwingend, um spannend zu sein und einfach ein tolles Lesegefühl zu vermitteln. Das hatte ich hier definitiv, mir hat die Mischung super gefallen und ich freue mich schon auf den zweiten Teil. 4 Sterne!

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  • 4 Sterne

    Vanessa, 14.06.2022

    Online bin ich schon mehrmals über das Cover gestolpert und es hat mich wirklich neugierig werden lassen. Es wirkt auf mich sehr mystisch und magisch mit nicht zu viel Schnickschnack und der Fokus liegt auf dem Titel.

    Auch die innere Aufmachung hat mich überzeugt. Am jeweiligen Kapitelende sind kleine gezeichnete Raben, die perfekt dazu passen und auch die Überschriften sind in einer zu Halloween passenden Schriftart gehalten.

    Der Klappentext verrät nicht allzu viel, klingt aber trotzdem sehr vielversprechend.

    Bisher habe ich noch kein Buch des Autors gelesen. Mir gefallen die kurzen Kapitel und der Schreibstil war gut verständlich mit einer Prise Humor.
    Ich konnte mich gut in das Jahr 1940 zurück versetzen, in welchem die Handlung des Buches stattfindet.

    Die Charaktere, ob Faye, Terrence, Charlotte oder auch Bertie, waren alle auf ihre Art wichtig für die Story. Keiner hätte hier fehlen dürfen. Vor allem Bertie habe ich auch direkt in mein Herz geschlossen muss ich gestehen 😍🤭.

    An Spannung hat es im ersten Teil definitiv nicht gefehlt! Besonders im zweiten Teil wollte und konnte ich es fast nicht mehr aus der Hand legen. Zum einen, weil ich erfahren wollte, was es mit den Vogelscheuchen auf sich hat und zum anderen, weil immer wieder etwas Neues und Aufregendes passiert ist.
    Was sich bis zum Ende nur immer mehr gesteigert hat 😱

    Und den Cliffhanger am Ende fand ich sehr gemein, sodass ich am liebsten direkt im Anschluss mit Band 2 gestartet hätte.

    Auch schön finde ich die Bonusstory am Ende.

    Und Leute, in diesem Buch lohnt es sich besonders, auch die Danksagung des Autors zu lesen - genial!

    🅼︎🅴︎🅸︎🅽︎ 🅵︎🅰︎🆉︎🅸︎🆃︎

    Suky, Gin, Zitronenbrausebonbons und ein damönischer Kürbis. Eine unterhaltsame Kombi!

    Da mir die Charaktere noch etwas zu blass waren, hoffe ich im zweiten Teil noch etwas mehr von Ihnen zu erfahren und freue mich schon darauf wieder im kleinen dörflichen Kent, in dem komische und magische Dinge vorgehen, abzutauchen!

    "Die Hexen von Woodville - Rabenzauber" haben mich in ihren Bann gezogen.

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