Bewertungen zu Purpurstaub Magie

"Purpurstaub Magie" von Jana Paradigi, ist ein zauberhaftes Feenabenteuer und eintauchen in eine magische Welt aus Purpurstaub.

Serafina Nightingale zieht mit ihrer Familie in die Grossstadt. Kaum erfährt sie am Sterbebett ihrer Grossmutter, das die Geschichte über das Land der Kobole, Feen, Wupfel, Spiegelfalter und anderer Fabelwesen wahr ist, befindet sich die Elfjährige bereits selbst mitten in einem fantastischen Abenteuer. Sie wird zur Fee und sucht gemeinsam mit ihrem gefiederten Freund Pampusch, nach der Feenkönigin Tula. Denn nur ihr magischer Feenstaub kann Serafinas Oma vielleicht wieder zurück holen. Doch dem Ort Pipinea droht grosses Unheil. Tula ist verschwunden und dunkle Mächte streben nach der Herrschaft über das Land und die Quellen des magischen Purpurstaubs. Ungewollt gerät Serafina zwischen die Fronten eines aufziehenden Krieges. Serafina muss im Kampf für das Gute Mut und Selbstvertrauen beweisen. Denn nur, wenn sie ihre Ängste überwindet, kann sie das Feenreich und seine magischen Geschöpfe retten.

Jana Paradigi nimmt ihrer Leser mit in eine fantastische Welt voller Spannung, Magie und Humor. Schnell fühlt man sich durch die authentische Ausarbeitung der Charaktere und Fabelwesen ihnen Nahe und als ein Teil der Geschichte. Man kann sich gut in Serfaina hineinversetzten, schliesst sie ins Herz und hat grossen Spass gemeinsam mit ihr ins Feenreich Pipinea zu reisen. Magische Fabelwesen, ein locker, leicht und fliessender Schreibstil aber auch ein lebendig und bildhaft beschriebener Handlungsverlauf sorgen konstant für spannungsvolle Lesemomente.

Obwohl in die Geschichte auch schwierige Themen wie Mobbing und Tod mit einfliessen, drückt es nicht zu sehr die Stimmung der Handlung. Vielmehr wird es gut in die Handlung mit eingeknöpft und schliesst mit einer plausibel und auf positive Weise auflösendes Ende.

Eine tolle Ausarbeitung der Buchseiten, lesefreundliche Kapitel und ein fliessender Wortlaut sorgen durchweg für beste Leseunterhaltung.

Insgesamt ein fantastisch und magisches Feenabenteuer.

Das Cover gefällt mir sehr gut. Die Zeichnungen sind sehr detailiert und der Titel ist auffällig und harmonisch gestaltet. Die Haptik des Hardcoverbuches finde ich sehr ansprechend. Der Klappentext hat sich sehr interessant gelesen und ich war neugierig auf die Geschichte.

Serafina ist der Hauptcharakter dieser Geschichte. Sie muss mit ihren Eltern und ihrem Bruder von ihrer geliebten Oma wegziehen, in die Grossstadt. Serafina fühlt sich unverstanden und ist unglücklich. Ihre Oma ist sterbenskrank, als sie nachts heimlich in die Natur flieht findet sie magischen Purpurstaub und gelangt so in die wundervolle Welt Pipinea. Sind also die Geschichten ihrer Oma über das Land der Kobolde, Feen, Wupfel und Spiegelfalter also doch wahr?. Schon erlebt sie ein fantastisches und turbulentes Abenteuer, sie wird zu einer Fee und sucht zusammen mit ihrem gefiederten Freund Pampusch nach der Königin Tula, der Herrscherin von Pipinea. Der magische Purpurstaub soll Serfinas Oma doch noch retten. Doch Pipinea droht grosses Unheil, die Königin ist verschwunden und dunkle Mächte streben nach der Herrschaft. Nun müssen Serafina und ihre Freunde zeigen was in ihnen steckt und versuchen gemeinsam Pipinea und die Königin zu retten.

Ein wirklich fantastisches Abenteuer, mit kreativen und interessanten Charakteren. Der Schreibstil hat mir besonders gut gefallen und auch die Dialoge zwischen den Charakteren fand ich sehr schön. Die Handlung war flüssig und leicht verständlich zu lesen. In dem Buch geht es darum, seine Ängste zu überwinden und daran zu wachsen und sich auf Freunde und auch auf seine Familie zu verlassen. Die Botschaft fand ich sehr wichtig und schön formuliert. Serafina hat eine unfassbar tolle Entwicklung in der Geschichte durchlaufen. Ich empfehle das Buch auf jede Fall weiter.

Wir lieben Bücher mit magischen Wesen und davon sieht man bereits eine Menge auf dem schönen Cover. Der Titel Purpurstaub Magie und der Klappentext versprechen da ebenfalls einiges von.

Serafina ist mit ihren Eltern zur Oma in die Stadt gezogen, weil es der gesundheitlich nicht mehr so gut geht und Hilfe braucht. Serafina fühlt sich an dem neuen Wohnort überhaupt nicht wohl. Sie hat hier aber keine Freunde und wird in der Schule nur gemobbt. Trost findet sie in den Geschichten von Pipinea und der Fee Tuna, die Oma ihr immer erzählt. Leider geht es ihrer Oma immer schlechter und Serafina hofft Pipinea zu finden um für ihre Oma Purpurstaub zu besorgen und sie damit zu retten.

Serafina Nightingale ist ein perfektes Mobbing Opfer, das aber im Laufe der Geschichte eine tolle Entwicklung macht und sich lernt zu akzeptieren und selbstbewusst zu werden. Jana Paradigi hat hier einem sympathischen und liebenswerten Charakter Leben eingehaucht. Die Messages, die hier kindgerecht vermittelt werden, sind vielfältig. Da wären unter anderem Mobbing, Trauer, Mut, Freundschaft, Familie, Glaube, Selbstbewusstsein. Die wichtigen Themen sind leicht und gut verständlich in einer tollen Fantasystory untergebracht. Der Schreibstil ist angenehm und die Wortwahl sehr ideenreich gewählt. Neben Ernsthaftigkeit gibt es auch immer wieder etwas humorvolles.

Ein Buch ab 10 Jahren, das wir alle mit Interesse gelesen haben und das Anregungen zur Diskussion gegeben hat.

FINDE DEINEN EIGENEN WEG!
Die Familie Nightingale ist zu Oma Heide gezogen, um sie besser unterstützen zu können. Besonders das Leben der elfjährigen Serafina hat sich eher zum Nachteil entwickelt. In der Schule ist sie eine Aussenseiterin und zu Hause nimmt sich anscheinend auch niemand Zeit für sie. Ausser Oma Heide. Mit ihren Geschichten von Pipinea, den Feen und vielen anderen magischen Wesen heitert sie ihre Enkelin auf. Serafina träumt sich oft in diese Welt, denn sie ist oft emotional total überfordert. Sie kann und will auch nicht verstehen, dass ihre Oma Heide von ihnen gegangen ist. Sie ist traurig und wütend und verzweifelt auf der Suche nach einer Lösung. Nachts macht sie sich auf den Weg, um die Feen um Hilfe zu bitten. Plötzlich ist sie selbst eine Fee. Eine ereignisreiche und aufregende Zeit in Pipinea beginnt.
Einzelheiten möchte ich an dieser Stelle nicht verraten, nur so viel, dass Serafina eine wirklich atemberaubende Entwicklung macht. Eine wahrlich fantastische Reise zu sich selbst. Von mir gibt es eine ganz klare Leseempfehlung.

Als ich das Cover von "Purpurstaub Magie" sah, dachte ich direkt an unsere Schulbibliothek. Die Kinder fragen ständig nach fantastischen Geschichten.

Bereits der Buchrücken fällt mit seinen Farben und der verschnörkelten Schrift auf. Doch wenn man den Buchdeckel dann vor sich liegen hat, kann man nicht widerstehen. Vor allem die Fee, die nicht dem gängigen Klischee entspricht - hübsches Kleidchen und lange, blonde Locken - ist besonders ansprechend. So können sich lesende Kinder viel besser mit ihr identifizieren.

Die Geschichte an sich ist recht durchwachsen. Anfangs war ich wirklich angetan. Es gab einiges zu entdecken, jedoch auch vieles, bei dem man sich seine eigenen Gedanken machen konnte, wie alles enden wird.

Serafina als Protagonistin wurde super ausgearbeitet. Ich kann mich noch gut an meine Kindheit erinnern und fühlte richtig mit ihr mit. Sie wird nicht übertrieben dargestellt, sodass ich stets das Gefühl hatte, sie hätte früher eine Freundin von mir sein können.

Mir als Erwachsene fehlte jedoch ein bisschen etwas. Die männlichen Charaktere überwiegen und Serafina schafft am Ende zu viel im Alleingang. Da hätte ich mir einfach noch eine starke Persönlichkeit an ihrer Seite gewünscht.

Der Schreibstil ist lebendig und bildhaft. Während man die Lektüre liest, wird man feststellen, dass viele Wesen aus der Geschichte vorne und hinten auf den Buchdeckeln abgebildet sind. So haben diejenigen - wie ich zum Beispiel -, die nicht so eine enorme Vorstellungskraft haben, immer wieder die Möglichkeit, zu schauen, wie genau denn nun so ein Wupfel oder Spiegelfalter aussieht - obwohl die Gestalten wirklich super beschrieben sind.

Mir gefällt, dass es zu dem ganzen Drama, was passiert, auch etwas Lockeres gibt. So ist das Geschehen an sich natürlich düster und leider gibt es auch Krieg und Tod, doch Pampusch ist ein heiterer Charakter, der die Schwere zuweilen auflockert.

Jana Paradigi hat eine Welt erschaffen, in die sich Kinder wunderbar hineinträumen können. Der Verlag vergibt eine Altersempfehlung ab ca. 10 Jahren. Ich denke, mit erwachsener Begleitung wird dieser Roman bereits 8 oder 9 Jährige begeistern.

Aus meiner Mamasicht gibt es hier und dort Stellen, die gerne (noch) mehr Gemeinschaft beinhalten hätten dürfen. Es gibt einfach zu viele Einzelhelden / Einzelheldinnen da draussen. Dennoch bin ich davon überzeugt, dass die Zielgruppe gut angesprochen und das fantastische Abenteuer mögen wird.

Nach den Ferien wird "Purpurstaub Magie" in unsere Schulbibliothek einziehen und ich bin gespannt, was die Kinder dazu sagen werden.

©2022 Mademoiselle Cake

Inhalt / Klapptext: Die elfjährige Serafina Nightingale zieht mit ihrer Familie in die Grossstadt. Am Sterbebett ihrer geliebten Grossmutter erfährt sie, dass die Geschichten über das Land voller Feenstaub, Kobolde, Elfen und anderer Fabelwesen wahr sind. Fina will mehr erfahren und begibt sich auf eine abenteuerliche Reise mit ihren gefiederten Freund Pampusch. Zusammen suchen sie nach der Feenkönigin Tula. Denn nur deren magischer Purpurstaub kann Serafinas Oma vielleicht zurückholen. Doch Pipinea droht grosses Unheil. Die Königin ist verschwunden und dunkle Mächte streben nach der Herrschaft über das Land und die Quellen des magischen Purpurstaubs. Ungewollt gerät Serafina zwischen die Fronten eines aufziehenden Krieges. Serafina muss im Kampf für das Gute Mut und Selbstvertrauen beweisen. Denn nur, wenn sie ihre Ängste überwindet, kann sie das Feenreich und seine magischen Geschöpfe retten!

Cover: Das Cover wirkt sehr magisch und die Gestaltung gefällt mir gut. Es wirkt interessant und hat mich direkt neugierig gemacht. Ein besonderer Hingucker ist die neon-grüne Schrift des Titels.

Schreibstil: Die Geschichte Die Geschichte ist fliessend und spannend geschrieben. Die Dialoge waren besonders gut. und alles sehr leicht verständlich. Ich hatte teils das Gefühl mitten drin zu sein. Alles in allen ist es der Zielgruppe entsprechend geschrieben.

Meinung: Die Autorin entführt die Leser in eine magische Welt. Es ist abwechslungsreich und spannend..

Fazit: Tolle magische Geschichte, die ich weiter empfehlen kann und die von mir4 Sterne.

Konfrontiert mit einem Umzug, hänselnden Mitschülern und einer sterbenden Oma, fühlt sich Serafina von allen im Stich gelassen. Für eine elfjährige ist das ziemlich viel. Serafina hasst es in der Stadt, doch dann findet sie ein Wäldchen in ihrem Wohnort. Das gefällt ihr, da sie früher immer mit ihren Freunden im Wald gespielt hat. Sie kann gar nicht erwarten ihrer Oma von ihrer Entdeckung zu erzählen.
Ihre Oma ist immer ihre Vertraute gewesen und hat ihr immer so tolle Geschichten erzählt von einem Wald und dem Ort Pipinea und nun erfährt Serafina, dass ihr Wald der Übergang zu Pipina ist und die Geschichten nicht erfunden sind, sondern der Ort und die fremden Lebewesen existieren. Und als es für ihre Oma zu spät ist, sieht sie keinen anderen Ausweg als nach Pipinea zu reisen um die Feenkönigin um Hilfe zu bitten. Doch als sie den Übergang nach Pipinea erschafft, kommen auch negative Kräfte hinein, entführen die Feenkönigin und Serafina gerät selber in ein grosses Abenteuer.
Zuerst ist sie ganz froh von zuhause weg zu sein, doch dann lernt sie das es überall Schwierigkeiten gibt. Überall gibt es Regen bevor die Sonne scheint. Wo es eine Königin gibt, gibt es auch Untertanen und wo es Beute gibt, wird man vielleicht selber zur Beute. Kann Serafina die Feenkönigin und somit ihre Oma retten, oder kommt sie zu spät?

Ich möchte hier einfach nicht zu viel von dem Buch verraten, aber ich fand es wirklich toll. Es war traurig, spannend und träumerisch. Ich habe selber vor kurzem meine Omi verloren und musste auch ein paar Tränchen verdrücken. Dieses Buch vermittelt so vieles. Man kann weglaufen, aber seine Gefühle und Probleme nimmt man immer mit. Serafina lernt hier so vieles durch dieses Abenteuer. Unter anderem muss sie lernen mit kleinen und grossen Niederlagen zurechtzukommen. Sie muss Verluste erleben, erkennen das jeder anders trauert und sich wieder aufrappeln. Aber sie sieht auch das Gedanken viel bewirken können. Und am Ende findet sie auch noch sich selbst und ihren Platz in der Welt. Ich würde dieses Buch jetzt nicht unbedingt als Trauerbuch nehmen (dafür ist es ja auch nicht gedacht), aber die Geschichte an sich kann Kindern helfen zu sehen, dass das Leben nie einfach ist. Weder in der Realität noch in einer magischen Welt.

Wir lieben Bücher mit magischen Wesen und davon sieht man bereits eine Menge auf dem schönen Cover. Der Titel Purpurstaub Magie und der Klappentext versprechen da ebenfalls einiges von.

Serafina ist mit ihren Eltern zur Oma in die Stadt gezogen, weil es der gesundheitlich nicht mehr so gut geht und Hilfe braucht. Serafina fühlt sich an dem neuen Wohnort überhaupt nicht wohl. Sie hat hier aber keine Freunde und wird in der Schule nur gemobbt. Trost findet sie in den Geschichten von Pipinea und der Fee Tuna, die Oma ihr immer erzählt. Leider geht es ihrer Oma immer schlechter und Serafina hofft Pipinea zu finden um für ihre Oma Purpurstaub zu besorgen und sie damit zu retten.

Serafina Nightingale ist ein perfektes Mobbing Opfer, das aber im Laufe der Geschichte eine tolle Entwicklung macht und sich lernt zu akzeptieren und selbstbewusst zu werden. Jana Paradigi hat hier einem sympathischen und liebenswerten Charakter Leben eingehaucht. Die Messages, die hier kindgerecht vermittelt werden, sind vielfältig. Da wären unter anderem Mobbing, Trauer, Mut, Freundschaft, Familie, Glaube, Selbstbewusstsein. Die wichtigen Themen sind leicht und gut verständlich in einer tollen Fantasystory untergebracht. Der Schreibstil ist angenehm und die Wortwahl sehr ideenreich gewählt. Neben Ernsthaftigkeit gibt es auch immer wieder etwas humorvolles.

Ein Buch ab 10 Jahren, das wir alle mit Interesse gelesen haben und das Anregungen zur Diskussion gegeben hat.

Gut, aber langatmig
Eine schöne Geschichte über die Wunder der Natur, jedoch ist sie sehr langatmig und eintönig. Die Protagonistin lebt mehr oder weniger in ihrer eigenen Welt und flüchtet sich immer wieder in den Wald zu ihren Fabelwesen. In der neuen Schule wird sie gemobbt und kommt nicht wirklich gut an ihrem neuen Heimatort. Der einzige Lichtblick ist die Oma und der Wald. Der Klappentext hat hier mehr versprochen als es ist. Schade!
Mir hat es einfach zu lange gedauert, bis hier irgendetwas passiert ist und auch die anstrengende Art der Figuren hat mir keinen Spass bereitet. Der Ansatz ist gut, die Umsetzung lässt für mich etwas zu wünschen übrig. Mir fehlt hier einfach die Power. Vielleicht ist das Buch was für sehr introvertierte Kinder geeignet, die versuchen etwas mehr aus sich herauszukommen, doch ich verspreche nichts.