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  • 4 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Tira, 22.07.2019

    Als eBook bewertet

    Zacharias Geschichte hatte von Anfang an etwas wahnsinnig faszinierendes an sich. Ich wollte unbedingt mehr über ihn und seine Welt erfahren. Die Idee mit den Prophezeiungen fand ich absolut interessant. Vor allem weil sie so unterschiedlich waren und ich das Gefühl hatte, dass in jeder Aufgabe etwas gutes drin steckt. Es war aufregend mitzuerleben wie die unterschiedlichen Auserwählten mit ihrer Aufgabe umgingen und wie sie sie veränderte.

    Auf seiner Reise begegnet Zach vielen unterschiedlichen Menschen die oft sehr undankbar sind und ihm teilweise sogar gefährlich werden. Es war manchmal schon echt zum Verzweifeln. Jedes mal wenn man dachte schlimmer kann es nicht mehr werden, wurde man mit einer weiteren unglaublichen Wendung überrascht die Zachs Situation noch aussichtsloser erscheinen liess. Er tat mir teilweise richtig leid. Trotz all der Gemeinheiten die Zach erfahren musste, gab es aber auch viele schöne Dinge die er erleben durfte. Es entwickelte sich eine wunderbare Freundschaft die mir viel Freude bereitet hat. Es war so schön wieviel Verständnis und Vertrauen einander entgegengebracht wurde. Zachs Charakter war mir dabei immer sehr sympathisch. Ich konnte all seine Ängste und Selbstzweifel gut nachvollziehen und habe mich sehr über seine starke Entwicklung gefreut.

    Zacharias Reise war auf jeden Fall sehr lehrreich und hat ihm in vielerlei Hinsicht die Augen geöffnet. Ich fand es total spannend ihn dabei zu begleiten. Ich habe mit ihm gelitten, gezweifelt, war stinksauer und manchmal sogar hasserfüllt. Aber ich habe mich genauso sehr über all die kleinen Erfolge gefreut und neue Hoffnung geschöpft.
    Diese aussergewöhnliche Reise war wahnsinnig aufregend. Auch wenn das Ganze eher ruhig erzählt wurde, so hatte ich doch immer das Gefühl ich würde gleich ein neues Geheimnis erfahren oder über eine neue Schwierigkeit stolpern die es zu bewältigen galt. Das hat die Geschichte irgendwie so besonders gemacht.

    Der Schluss war nicht so ganz mein Ding und hat mich erstmal etwas unzufrieden zurückgelassen. Nachdem alles so schön ruhig erzählt wurde, ging es dann Schlag auf Schlag zu Ende. Das hat mich irgendwie überrumpelt. Letztendlich war es ein guter Abschluss, der aber für mich ein paar ausführlichere Erklärungen vertragen hätte.

    Gestaltung:
    Das Cover ist superschön und passt sehr gut zur Geschichte. Die Silhouette eines Mannes der allein auf einem Hügel steht und auf die Stadt hinabblickt. Über ihm ist das Questenzeichen abgebildet. Die Farbgebung verleiht dem Ganzen einen besonderes edlen und leicht magischen Touch.

    Schreibstil:
    Der Schreibstil hat mir insgesamt sehr gut gefallen. Die Geschichte war flüssig und unterhaltsam geschrieben und ich konnte ihr grösstenteils gut folgen. Allerdings muss ich gestehen, dass ich an manchen Stellen hängengeblieben bin, weil ich mir manches nicht richtig vorstellen konnte. Dabei geht es mir nicht um die Handlung an sich, sondern eher um die Hintergründe. Die Andersartigkeit der Welt wurde mir in zu kleinen unvollständigen Häppchen vermittelt. Wären zu Anfang mehr Informationen zu der Welt und zu den Hintergründen der Magischen erzählt worden, hätte ich mich besser hinein denken können. So fiel es mir manchmal schwer dem Ganzen zu folgen und ich hatte das Gefühl einige Stellen mehrmals lesen zu müssen um die Aussage richtig erfassen zu können.

    Fazit:
    „Prophezeiungen für Jedermann“ ist eine sehr schön andersartige Geschichte, mit einem eher untypischen Protagonisten der mit seinen Ängsten zu kämpfen hat und sich einer schweren Aufgabe stellen muss. Den Leser erwartet eine aussergewöhnliche Reise mit überraschenden Wendungen und einer Grundidee die zum Nachdenken anregt. Das Buch hat einen ganz besonderen Reiz.

    Vielen Dank an NetGalley für das Leseexemplar!

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  • 5 Sterne

    7 von 12 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Christina P., 18.06.2019

    Als Buch bewertet

    Nimm dein Schicksal selbst in die Hand!
    Zacharias lebt in einer Welt ähnlich der unseren, in welcher Magische einst gemeinsam mit den Menschen lebten und Prophezeiungen ihrer Orakel entgegen nahmen. Heute werden die Magischen von den Menschen unterdrückt und das einzig verbliebene Orakel dazu gezwungen, täglich Prophezeiungen für Jedermann gegenüber auserwählten Menschen auszusprechen, welche dann in einer Queste ihr Schicksal erfüllen sollen. Als Zacharias auserwählt wird, seine Prophezeiung vom Orakel zu empfangen, entwickelt sich seine Queste immer mehr zu einer unlösbaren Aufgabe…
    Zugegeben, das Buch beginnt etwas ungewohnt. Zacharias lebt in einer Welt, die von Regeln und Ordnung bestimmt wird. Je mehr man sich anpasst und nicht in der Menge auffällt, desto höher sind die Chancen auf Erfolg. Und genau da liegt Zacharias' Problem, denn er hält sich für einen chaotischen Tollpatsch, der nicht recht ins System passt. Seine Phobie macht es zudem nicht besser. Erschrocken war ich, unter welchen Bedingungen die Magischen mittlerweile leben müssen. Einst dem Schicksal und der Natur verbunden, leben sie nun mit wenigen Rechten ausgestattet, während ihre Magie von Eisenringen unterdrückt wird. Denn Eisen ist ihr Kryptonit. Und das letzte Orakel wird dazu gezwungen, täglich Prophezeiungen im Akkord auszusprechen, von gerechter Arbeitszeitenregelung keine Spur. Da mutete es schon fast witzig an, welch obskure Prophezeiung manch einer zu erfüllen bekam.

    „Pläne sind eine Erfindung der Menschen. Das echte Leben erfordert Flexibilität.“ (Zitat Kap. 11)

    In einer Welt von Struktur und Ordnung wird natürlich vorausgesetzt, dass jeder sein Schicksal möglichst schnell zu erfüllen hat, damit der Alltag weiter seinen planmässigen Lauf nehmen kann. Ein regelrechtes System wurde errichtet mit Questenurlaub, Questenhäusern und Questensiegel, wobei die Bedeutung hinter dem Ganzen mit der Zeit beim Lesen ans Licht kommt. Und ich denke, ich verrate nicht zuviel, dass das Ganze über kurz oder lang einfach in die Hose gehen muss, denn: Das Schicksal ist einfach nicht zeitlich planbar, es erfüllt sich dann, wenn es soweit ist. Und nicht mit Gewalt innerhalb eines Urlaubs. Das muss auch Zacharias lernen, dessen Aufgabe von Tag zu Tag immer unlösbarer scheint, als hätte das Schicksal sich gegen ihn verschworen.
    Mir hat es viel Spass gemacht, gemeinsam mit Zacharias nicht nur seiner Queste zu folgen, sondern die Möglichkeit zu bekommen, hinter das Ganze zu blicken, zu verstehen, was da seit Jahrhunderten abläuft – und was daran falsch ist. Nicole Gozdek hat mit "Prophezeiungen für Jedermann" einen Roman geschrieben, der auf unterhaltsame Weise Gesellschaftskritik übt. Ebenfalls fiel mir positiv auf, wie gut sie selbst Nebencharaktere gezeichnet hat, ein jeder mit seiner für ihn eigenen, erkennbaren Persönlichkeit. Wer nun neugierig auf die Geschichte ist, muss sein Schicksal – oder das Buch – einfach mal selbst in die Hand nehmen. Es lohnt sich!

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  • 5 Sterne

    6 von 11 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Susanne G., 16.07.2019

    Als eBook bewertet

    Darum geht’s:

    Wenn eine Queste auf dich wartet, dann ist es im Normalfall so, dass man sich darauf freut diese ausserordentliche Bürgerpflicht in Angriff nehmen zu dürfen.
    Allerdings denken viele nicht so und sind wenig begeistert zum Orakel zu gehen und sich eine Prophezeiung für jedermann geben zu lassen. So ergeht es auch Zacharias, der eigentlich glücklich sein könnte. Er hat eine Freundin, ein geregeltes Leben und ausser seiner Phobie gegen Insekten geht es ihm gut, denkt er.
    Aber nachdem das Queste Zeichen bei ihm erscheint und er auf Mission muss, geht sein Leben drunter und drüber und Zach, wie er mit Spitznamen heisst, muss sich schon bald die Frage stellen, ob ihm dieses Leben mit seinen Abenteuern und den Geheimnissen nicht besser gefällt…

    Meine Meinung dazu:

    Eine Prophezeiung die es in sich hat …

    Als erstes fiel mir das Cover auf, das mich mit dem Titel sofort ansprach.
    Prophezeiungen, Orakel und jede Menge Questen und Auserwählte haben mich dann in der Kurzbeschreibung und in der Leseprobe fasziniert, da ich diese Thematiken liebe.

    Hier lernen wir eine Welt kennen, die an sich aus Prophezeiungen bestehen, die mich neugierig gemacht haben und das nicht ohne Grund.
    Einer der Hauptprotagonisten ist Zacharias, denn wir hier kennenlernen, der eigentlich nur seine Ruhe haben will, wenn das Schicksal in Form des Orakels und der Regierung, nicht ausgerechnet eine Queste für ihn hätte.

    Mit gemischten Gefühlen war auch ich gespannt was ihn erwartet und seine Aufgabe hört sich am Anfang auch nach einem Spaziergang an, was es allerdings nicht ist.
    Ich fand den Einstieg in die Geschichte etwas ruhig, aber interessant und im Laufe der Kapitel war ich dann umso neugieriger welche Personen Zacharias auf dem Weg seiner Queste trifft und wie er sich von einem ängstlichen Menschen verwandelt und aus sich herauskommt.
    Diese Entwicklung find ich bei Protagonisten und ihrer Charakteristika immer sehr wichtig und die wurde hier super umgesetzt.

    Zum anderen auch das Setting und auch die Nebencharaktere machen neugierig und Lust auf mehr.
    Der Schreibstil der Autorin Nicole Gozdek liess sich flüssig lesen und auch die Umsetzung find ich sehr gelungen. Ich bin schon auf mehr aus der Feder der Autorin gespannt.

    Fazit


    Tolle Story gelungen umgesetzt!
    Eine Aufgabe mit Folgen.

    5 von 5 Sternen

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    ja nein
  • 5 Sterne

    3 von 6 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Chaoskenda meets Magnolia, 18.08.2019

    Als Buch bewertet

    Von Nicole Gozdek habe ich bereits die beiden Bände um Tirasan Passario gelesen und konnte somit gar nicht an „Prophezeiungen für Jedermann“ vorbei.
    Der Schreibstil ist locker sehr angenehm zu lesen. Die Spannung baut sich gut auf und das obwohl einige Geschehnisse sehr klar waren. Aber die Geschichte hatte durchaus auch Überraschungen parat.
    Die Beschreibungen der einzelnen Szenen haben mir sehr gut gefallen und die Reise auf die mich Zacharias mitnimmt konnte mich begeistern.
    Besonders gefallen hat mir die Atmosphäre im Wald aber auch die zum Ende der Geschichte. Insgesamt bin ich aber durchweg begeistert von dem Abenteuer und den Erlebnissen die Zacharias durchmacht. Für mich ist es ein sehr stimmiger Roman mit einer ganz besonderen Entwicklung.

    Jeder Auserwählte hat seine eigene Prophezeiung und was leicht aussieht muss es nicht immer sein. Hier ist es definitiv keine leichte Prophezeiung aber ich finde das Zacharias, der Anfangs sehr beherrscht und berechnet wirkt, eine unglaublich Entwicklung durchmacht. Diese Entwicklung macht ihn menschlicher und normaler, definitiv auch sympathischer. Am Ende mag ich ihn erheblich lieber als zu Beginn der Geschichte.

    Ebenso wie die Geschichte konnte mich auch die Verpackung begeistern. Das Cover passt hervorragend zu der Geschichte und lässt mir genug Spielraum für eigene Gedanken, der Klappentext hat mich sehr neugierig gemacht.


    Fazit:
    „Prophezeiungen für Jedermann“ ist ein sehr stimmiger Roman in dem Zacharias eine ganz besondere Entwicklung durchmacht. Die Geschichte ist spannend aber zum Teil auch vorhersehbar, mich konnte sie aber auf ganzer Linie überzeugen. Ich kann „Prophezeiungen für Jedermann“ absolut empfehlen.

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  • 4 Sterne

    Sternschnuppenklicks, 30.06.2019

    Als Buch bewertet

    Eine Prophezeiung, die alles verändert

    Was würdest Du tun, wenn Du eines Tages 

    auserwählt würdest um eine Prophezeiung 

    zu erfüllen? Ganz schön aufregend und

    spannend.


    Ähnlich ergeht es auch dem achtzehnjährigen

    Zacharias, der in einer sehr geordneten 

    Welt ein Leben mit Freundin führt. 

    In "Prophezeiungen für Jedermann" von

    Nicole Godzek wird er auserwählt, zum

    Orakelt zu reisen um dort seine 

    Prophezeiung zu erhalten. 

    Zacharias will diese Bürgerpflicht erfüllen, 

    doch schnell stellt sich heraus, dass seine

    Queste nicht einfach und voller Gefahren

    ist. 


    Das im Piper Verlag erschienene Buch 

    überzeugt zunächst einmal mit seinem

    fantastischen Cover, dass uns verrät,

    dass es auch ums Magische geht und

    zieht den Leser damit an.


    Die Story um Zacharias und seinem

    Schicksal berührt, geht in die Tiefe und lässt 

    den Leser die ganze Zeit über miträtseln 

    und mitfiebern. Wer wirklich intensiv 

    liest, wird hier so manche Lebensweisheit finden. 

    Viele Fragen begleiten nicht nur Zacharias. 

    Auf einige gibt es im Verlauf der

    Geschichte Antworten, andere bleiben offen.


    Zacharias ist ein junger Mann, der durch die

    Queste zum ersten Mal richtig auf sich allein gestellt

    ist. Sein Charakter ebenso wie der  der anderen

    Protagonisten, ist so gut ausgefeilt, dass man

    ihn bildlich vor Augen hat.


    Nicole Godzek hält den Leser mit ihrem

    Schreibstil im Bann der Story. Es lässt sich 

    fliessend lesen, der Spannungsaufbau 

    ist jedoch ein ganz anderer als in anderen 

    Fantasybüchern. Gerade das hat es für

    mich so faszinierend gemacht, weiter lesen zu

    wollen.


    Die Welt, in der Zacharias aufgewachsen ist,

    hat ihre ganz eigenen, strengen Regeln.

    Vieles hat mich zum Nachdenken angeregt.

    Leider waren einige Punkte für mich nicht 

    ganz schlüssig, wie genau die Welt aufgebaut

    ist und wurde mir erst  durch erneutes Lesen

    einiger Absätze bewusst.


    Nichts desto trotz ist "Prophezeihungen für

    Jedermann" absolut zu empfehlen.  Es ist 

    ein Buch voll mit überraschenden Wendungen. 

    Besonders authentisch beschrieben ist

    auch die Phobie von Zacharias, der seit

    seiner Kindheit panische Angst vor Insekten 

    hat und mit dieser im Buch tatsächlich auch

    immer wieder konfrontiert wird.


    Es geht nicht nur darum, sich seinen Ängsten 

    zu stellen, sondern auch um das Erwachsen 

    werden, Selbstständigkeit, Selbstbewusstsein

    und dass wir alle genau so richtig sind, wie wir sind.

    Eine Geschichte, die fesselt, einfach magisch

    ist und auch das Thema Andersartigkeit und

    Gleichberechtigung beinhaltet .


    Mehr soll hier nun nicht verraten werden.

    Seid Ihr bereit, die Reise zum Orakel anzutreten 

    und die Prophezeiung anzunehmen?

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  • 4 Sterne

    MsChili, 23.07.2019

    Als Buch bewertet

    Zacharias lebt in einer Welt, in der jeder Vierte Bürger einmal in seinem Leben auf eine Queste geschickt wird zur Erfüllung seiner persönlichen Prophezeiung. Auch Zacharias wird ausgewählt die Bürgerpflicht zu erfüllen und stösst dabei an seine Grenzen.

    Da ich „Die Magie der Lüge“ schon von Nicole Gozdek kenne und mich die Reihe begeistern konnte, musste ich natürlich auch dieses Buch lesen. Der Stil und Aufgabe mit der Magie erinnert schon irgendwie stark an „Die Magie der Lüge“ und doch ist es komplett anders. Ich konnte mich gleich gut zurechtfinden, wobei es schon ein wenig dauert bis man alle wichtigen Informationen zu den Prophezeiungen und der Welt allgemein beisammenhat. Die Idee und die Welt sind gut überlegt und wirklich ausgereift und ich habe mich an den vielen Einzelheiten sehr erfreut. Die Autorin schafft es gut eine besondere Welt zu erschaffen und den Leser auf die Reise mitzunehmen. Was mir ein paar Probleme bereitet hat war Zacharias selbst. Ich war nicht mit allen Entscheidungen einverstanden und hat bis zum Schluss ein paar Probleme richtig warm mit ihm zu werden. Mir fehlte der Bezug zu ihm, ich kann jedoch nicht benennen, woran das genau lag. Der Geschichte selbst hat das nicht geschadet, ich habe sie dennoch sehr gern gelesen und die Seiten sind an vielen Stellen nur so vorbeigeflogen. Es gab natürlich auch ein paar Momente, an denen eher wenig passiert, doch die Auflösung zum Schluss, die Verknüpfung der Prophezeiungen und das Ende haben mir sehr gefallen.

    Von mir gibt es eine Empfehlung. Ich bin gerne in die Welt der Prophezeiungen und Questen eingetaucht!

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  • 3 Sterne

    Susi Aly - Magische Momente: Alys Bücherblog, 09.07.2019

    Als eBook bewertet

    “Die Magie der Namen” von Nicole Gozdek habe ich damals sehr geliebt, so dass ich sehr gespannt auf ihr neues Werk war.
    Doch tatsächlich stellte mich ihr neues Buch , vor eine ziemliche Herausforderung.
    Die Idee mit dem Orakel und den damit verknüpften Prophezeiungen mag ich total gern.
    Vor allem, weil diese Prophezeiung wirklich jeden treffen kann und völlig unterschiedlich in ihrer Art sind. Dies kann schon zu einigen skurrilen Situationen führen und liess mich mehr als einmal schmunzeln.
    Ich mag den einnehmenden und doch sehr fesselnden Schreibstil von der Autorin wirklich unheimlich gern. Aber hier hatte ich oft das Gefühl, ich komme nicht so recht von der Stelle.
    Alles war so schwer, so drückend und einfach schwer für mich zu greifen.

    Zacharias ist hier im Fokus und ich hätte mir wirklich gewünscht, eine Beziehung zu ihm aufbauen zu können. Doch leider war dies nicht wirklich der Fall. Er erschien mir oft zu schwach und zeigte wenig Durchsetzungsvermögen. Erst zum Ende hin, wurde es in diesem Bereich besser. Dabei erfährt man auch seine Perspektive, was mir aber leider nicht dabei half, mehr zu ihm durchzudringen.
    Zacharias kam mir oft wie ein kleines Kind vor, das noch nicht den ganzen Überblick gewonnen hat. Er schien nicht recht in diese Welt zu passen.
    Er hatte alles. Eine nahezu perfektes Leben. Alles war so schön strukturiert und vorbestimmt.
    Und plötzlich puff, mit der Prophezeiung, hat es sich erledigt.
    Ohne Frage muss er eine ganze Menge einstecken, was ihn nicht nur im Wesen verändert.
    Sein Hintergrund fand ich wirklich interessant und er schaffte es auch,mich auf einer gewissen Ebene zu berühren.
    Ohne Frage sehr schmerzvoll, tragend und mit einem sehr spannenden Verlauf . Dennoch hatte ich das Gefühl, da wäre noch mehr herauszuholen gewesen. Ich kam einfach nicht recht von der Stelle und kämpfte wirklich jeden Schritt.

    Die Idee dahinter kam wirklich gut zum Ausdruck, konnte mich aber nicht so packen, wie ich es mir gewünscht hätte.
    Interessant war für mich dabei, wie sehr die Queste das Leben beeinflusst, ja sogar verändert haben.
    Nicht immer hat man eine Wahl und das empfand ich als wirklich beängstigend. In manchen Situationen tat mir Zacharias so unheimlich leid und ich hätte gern sein Kampf für ihn ausgetragen.
    Seinem privaten Umfeld begegnete ich mit Unverständnis und konnte die teilweise herrschende Kälte überhaupt nicht nachvollziehen. Das machte mich unheimlich wütend. Ja, die Prophezeiungen, sind ein Teil des Ganzen. Aber, kann man dem Ganzen so viel Bedeutung beimessen?
    Es geht doch auch um Liebe und Wertschätzung.

    Die Handlung selbst war sehr abwechslungsreich gestaltet und besticht durch einige Höhen und Tiefen. Zacharias hat dabei die meisten Herausforderungen zu meistern und gerät mehr als einmal an seine Grenzen.
    Der Autorin gelang es einige Wendungen einzubauen, die ich nicht erwartet habe und die mich wirklich überrascht haben. Gerade am Ende überschlagen sich die Ereignisse und es war unheimlich schwer für mich, da mitzukommen.
    Letztendlich überschatten die Prophezeiungen und das Orakel einfach alles.
    Wieviel eigenen Willen und wieviel Selbst bleibt einem dann noch?
    Nur noch Werkzeug einer höheren Macht oder Teil von einem grossen Ganzen?
    Letztendlich empfand ich den Roman unheimlich interessant, gerade weil die Charaktere sehr facettenreich waren und der Humor auch nicht zu kurz kam. Diesbezüglich hätte ich mir gern noch etwas mehr Tiefe und beim Handlungsverlauf mehr Tempo gewünscht.
    Weil es für mich sehr schleppend voran ging, konnte es mich nicht so richtig packen.

    Fazit:
    Dem neuen Werk der Autorin haftet eine sehr interessante Grundidee an.
    Leider machte mir Zacharias es nicht wirklich einfach.
    Es war schwer, drückend und ich hatte Momente, als ich das Gefühl hatte, gar nicht von der Stelle zu kommen.
    Was die Autorin mit dem Orakel und den Prophezeiungen aussagt, ist wirklich beängstigend und hat ein wenig Beklemmung bei mir zurückgelassen.
    Ein Roman, der sehr interessant ist, dem jedoch etwas mehr Tiefe bei den Charakteren und mehr Tempo beim Handlungsverlauf nicht geschadet hätten.
    Leider konnte mich das Endprodukt nicht wirklich packen, obwohl es am Anfang wirklich sehr vielversprechend war. Aber manchmal reicht das einfach nicht aus. Manchmal stimmt das Gefühl einfach nicht, um es ganz gross zu machen.

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  • 4 Sterne

    Nora P., 28.11.2019

    Als Buch bewertet

    Das Cover besitzt eine schöne, schlichte Eleganz und sticht mit seinen glitzernden Elementen. Was richtig ins Auge sticht ist die Silhouette eines Menschen und besonders das Zeichen im oberen Bereiches des Covers.
    Der Schreibstil der Autorin ist sehr flüssig, leicht zu lesen und die Seiten flogen nur so dahin.
    Zacharias habe ich direkt in mein Herz geschlossen. Er ist total tollpatschig, schusselig und dennoch stets bemüht, sich alles und jedem anzupassen – ich fand ihn total süss! Durch seinen inneren Drang, immer perfekt sein zu müssen, schafft es die Autorin, ein ernstes Thema mit einer gewissen Leichtigkeit in ihre Geschichte zu integrieren. Sie führt dem Leser durch ihren Protagonisten vor Augen, dass von vielen Perfektion erwartet wird und was diese den Menschen abverlangt. Ich hätte Zacaharias so gerne in den Arm genommen, um ihm zu sagen, dass es vollkommen okay ist, das er ist wie er ist.
    Auch die anderen Charaktere in dem Buch haben mir gut gefallen. Sie besitzen Ecken und Kanten und verliehen der Geschichte einen gewissen Charme. Gepaart mit dieser einnehmenden Grundidee und der tollen Umsetzung der Autorin konnte mich Prophezeiung für Jedermann voll und ganz überzeugen und zum Nachdenken anregen.

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  • 3 Sterne

    Anna B., 22.07.2019

    Als Buch bewertet

    Man findet definitiv gut in das Buch hinein, was vor allem an den ausführlichen Details und Hintergrundinformationen liegt. Die Welt, in der Zacharias lebt, scheint unserer in einigen Ebenen zu ähneln und doch kommt sie einem in gewissen Momenten ziemlich eigenartig vor. Das macht die Geschichte schnell spannend, da man die Parallelen sucht und trotzdem nicht dahinter kommt, wie alles funktioniert.

    Mir gefällt die Idee des Orakels auch sehr gut, das in gewisser Weise das Schicksal Jedermanns leitet, verändert und auf andere Wege führt. Mitunter sind aber auch Prophezeiungen dabei, die man überhaupt nicht versteht und auch irgendwie nicht wirklich zum Plot passen - zumindest konnte ich den Zusammenhang leider nicht entdecken.

    Da der Schreibstil mir nicht ganz zusagte und ich auch im Laufe des Buches nicht warm damit wurde, tat ich mir bei schleppenden Handlungen besonders schwer mein Leseinteresse beizubehalten. Vielleicht lag es am ausführlichen Erzählstil - vielleicht aber auch an dem Charakter von Zacharias. Ich hätte mir erhofft, dass er sich zu einem starken mutigen Mann entwickeln würde, doch seine zweifelnde und unsichere Art machten mir es schwer eine Verbindung zu ihm aufzubauen.

    Nichtsdestotrotz fand ich die Story selbst echt lesenswert und konnte mich in einigen Punkten dennoch überraschen. Wer also, bis auf ein paar Defizite in Kauf nehmend, das Buch dennoch in den Händen hält, kann sich auf eine undenkbare und einzigartige Geschichte freuen.

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  • 5 Sterne

    2 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Christina P., 18.06.2019 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Nimm dein Schicksal selbst in die Hand!
    Zacharias lebt in einer Welt ähnlich der unseren, in welcher Magische einst gemeinsam mit den Menschen lebten und Prophezeiungen ihrer Orakel entgegen nahmen. Heute werden die Magischen von den Menschen unterdrückt und das einzig verbliebene Orakel dazu gezwungen, täglich Prophezeiungen für Jedermann gegenüber auserwählten Menschen auszusprechen, welche dann in einer Queste ihr Schicksal erfüllen sollen. Als Zacharias auserwählt wird, seine Prophezeiung vom Orakel zu empfangen, entwickelt sich seine Queste immer mehr zu einer unlösbaren Aufgabe…
    Zugegeben, das Buch beginnt etwas ungewohnt. Zacharias lebt in einer Welt, die von Regeln und Ordnung bestimmt wird. Je mehr man sich anpasst und nicht in der Menge auffällt, desto höher sind die Chancen auf Erfolg. Und genau da liegt Zacharias' Problem, denn er hält sich für einen chaotischen Tollpatsch, der nicht recht ins System passt. Seine Phobie macht es zudem nicht besser. Erschrocken war ich, unter welchen Bedingungen die Magischen mittlerweile leben müssen. Einst dem Schicksal und der Natur verbunden, leben sie nun mit wenigen Rechten ausgestattet, während ihre Magie von Eisenringen unterdrückt wird. Denn Eisen ist ihr Kryptonit. Und das letzte Orakel wird dazu gezwungen, täglich Prophezeiungen im Akkord auszusprechen, von gerechter Arbeitszeitenregelung keine Spur. Da mutete es schon fast witzig an, welch obskure Prophezeiung manch einer zu erfüllen bekam.

    „Pläne sind eine Erfindung der Menschen. Das echte Leben erfordert Flexibilität.“ (Zitat Kap. 11)

    In einer Welt von Struktur und Ordnung wird natürlich vorausgesetzt, dass jeder sein Schicksal möglichst schnell zu erfüllen hat, damit der Alltag weiter seinen planmässigen Lauf nehmen kann. Ein regelrechtes System wurde errichtet mit Questenurlaub, Questenhäusern und Questensiegel, wobei die Bedeutung hinter dem Ganzen mit der Zeit beim Lesen ans Licht kommt. Und ich denke, ich verrate nicht zuviel, dass das Ganze über kurz oder lang einfach in die Hose gehen muss, denn: Das Schicksal ist einfach nicht zeitlich planbar, es erfüllt sich dann, wenn es soweit ist. Und nicht mit Gewalt innerhalb eines Urlaubs. Das muss auch Zacharias lernen, dessen Aufgabe von Tag zu Tag immer unlösbarer scheint, als hätte das Schicksal sich gegen ihn verschworen.
    Mir hat es viel Spass gemacht, gemeinsam mit Zacharias nicht nur seiner Queste zu folgen, sondern die Möglichkeit zu bekommen, hinter das Ganze zu blicken, zu verstehen, was da seit Jahrhunderten abläuft – und was daran falsch ist. Nicole Gozdek hat mit "Prophezeiungen für Jedermann" einen Roman geschrieben, der auf unterhaltsame Weise Gesellschaftskritik übt. Ebenfalls fiel mir positiv auf, wie gut sie selbst Nebencharaktere gezeichnet hat, ein jeder mit seiner für ihn eigenen, erkennbaren Persönlichkeit. Wer nun neugierig auf die Geschichte ist, muss sein Schicksal – oder das Buch – einfach mal selbst in die Hand nehmen. Es lohnt sich!

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