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  • 5 Sterne

    7 von 12 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Elisabeth U., 23.10.2017

    Ein sehr schönes Buch, das wirklich zu Herzen geht. Ariane und ihre Schwester Jolante wachsen in Schweden auf. Die Eltern der Beiden sind als junge Leute aus der DDR geflüchtet und haben sich in Schweden niedergelassen. Sofort nach dem Abitur geht Ariane zum Studieren nach Deutschland. Nach dem Studium findet sie dann auch in Dresden eine Anstellung in einem Lokalsender. Auch die Grosseltern mütterlicherseits wohnen noch immer in Dresden. Als Arianes Vater Jörg plötzlich sehr jung an einem Herzinfarkt stirbt, fährt Ariane zur Beerdigung nach Söderby. Da ihre Beziehung in Dresden gerade in die Brüche gegangen ist, entschliesst sie sich spontan in Schweden zu bleiben. Sie zieht in das Sommerhaus am See, in dem ich Vater schriftstellerisch gearbeitet hat. Laut dem Testament hat er seinen Töchtern ein Manuskript vererbt. Trotz intensiver Suche ist das Manuskript nicht aufzufinden und die Mutter Ina bestreitet ganz vehement die Existenz eines solchen Schriftstückes. Doc Ariane gibt nicht auf und beginnt zu forschen. Dabei erfährt sie ungelüftete Familiengeheimnisse, erfährt vieles über ihre Mutter und den Vater und begreift endlich, warum die Mutter des öfteren so unnahbar war. Zwischen den schwedischen Kapiteln sind immer wieder Kapitel aus der Vergangenheit und aus Deutschland eingefügt, die im Jahre 1986 beginnen. So erfährt der Leser einiges über das damalige Regime in der DDR, lernt die Verhältnisse dieses Staates näher kennen. Man erkennt, wie sich der Staat in die Familien eingemischt hat und wieviel Leid dadurch entstanden ist. Die Autorin schreibt derart gefühlvoll und realistisch. Man meint selbst, sich in der Natur und in den Wäldern Schwedens zu befinden. Ein Buch, das das Gemüt beeinflusst und uns ein Stück der deutschen Geschichte näherbringt. Ich kann dieses fabelhafte Buch nur weiterempfehlen

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  • 4 Sterne

    2 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Ursula L., 24.09.2017

    Meine Meinung:
    Hier hatte ich mal wieder ein Buch gefunden, dass in einer Zeit spielt, die ich selber miterlebt habe. Allerdings habe ich das alles aus der Sicht einer Westdeutschen erlebt und so war es sehr interessant für mich zu lesen, wie es jungen Leuten erging, die in der DDR lebten.

    Die Geschichte wird in zwei Zeitsträngen erzählt. In der Gegenwart dreht sich alles in erster Linie um Ariane, die erfährt, dass ihr Vater, der in Schweden lebt, verstorben ist. In der Vergangenheit erfahre ich alles, was im Leben der Mutter Ina passiert ist, der als junger Frau eine Ausreise nach Schweden erlaubt wurde. Diese Reise sollte sehr schicksalhaft werden und ein grosses Geheimnis verbergen.

    Auf jeden Fall fand ich es wirklich sehr unterhaltsam dieses Buch zu lesen. Der verstorbene Vater von Ariane wollte ein Buch schreiben und endlich die Wahrheit erzählen, was damals in der DDR und Schweden wirklich passiert ist. Das Manuskript, das er seinen Töchtern vererbt hat, blieb allerdings verschwunden. Mich hat die Geschichte von Anfang an gefesselt. Im Gegensatz zu Ariane habe ich alles geheimnisvolle erfahren und konnte mir ein Bild über die Geschehnisse machen. Wobei ich hier das Verhalten der Mutter einfach nicht verstehen konnte und auch nicht wollte. Wenn ich hier nun in Rätseln schreibe, dann liegt es daran, dass ich einfach nicht mehr über den Inhalt des Buches verraten möchte.


    Fazit:
    In diesem Buch findet sich auch ein Stück der deutschen Geschichte wieder, deshalb ist es auch sehr empfehlenswert für junge Leute, die erst nach der Wende geboren wurden und so gar keine Vorstellungen von dem Leben zu DDR-Zeiten haben. Aber auch allen anderen wird es bestimmt gefallen.

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  • 5 Sterne

    3 von 8 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Elisabeth U., 23.10.2017 bei bewertet

    Ein sehr schönes Buch, das wirklich zu Herzen geht. Ariane und ihre Schwester Jolante wachsen in Schweden auf. Die Eltern der Beiden sind als junge Leute aus der DDR geflüchtet und haben sich in Schweden niedergelassen. Sofort nach dem Abitur geht Ariane zum Studieren nach Deutschland. Nach dem Studium findet sie dann auch in Dresden eine Anstellung in einem Lokalsender. Auch die Grosseltern mütterlicherseits wohnen noch immer in Dresden. Als Arianes Vater Jörg plötzlich sehr jung an einem Herzinfarkt stirbt, fährt Ariane zur Beerdigung nach Söderby. Da ihre Beziehung in Dresden gerade in die Brüche gegangen ist, entschliesst sie sich spontan in Schweden zu bleiben. Sie zieht in das Sommerhaus am See, in dem ich Vater schriftstellerisch gearbeitet hat. Laut dem Testament hat er seinen Töchtern ein Manuskript vererbt. Trotz intensiver Suche ist das Manuskript nicht aufzufinden und die Mutter Ina bestreitet ganz vehement die Existenz eines solchen Schriftstückes. Doc Ariane gibt nicht auf und beginnt zu forschen. Dabei erfährt sie ungelüftete Familiengeheimnisse, erfährt vieles über ihre Mutter und den Vater und begreift endlich, warum die Mutter des öfteren so unnahbar war. Zwischen den schwedischen Kapiteln sind immer wieder Kapitel aus der Vergangenheit und aus Deutschland eingefügt, die im Jahre 1986 beginnen. So erfährt der Leser einiges über das damalige Regime in der DDR, lernt die Verhältnisse dieses Staates näher kennen. Man erkennt, wie sich der Staat in die Familien eingemischt hat und wieviel Leid dadurch entstanden ist. Die Autorin schreibt derart gefühlvoll und realistisch. Man meint selbst, sich in der Natur und in den Wäldern Schwedens zu befinden. Ein Buch, das das Gemüt beeinflusst und uns ein Stück der deutschen Geschichte näherbringt. Ich kann dieses fabelhafte Buch nur weiterempfehlen

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  • 3 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Isaopera, 07.11.2017

    Aufwachsen in einem freien westlichen Staat oder in einem reglementierten Staat mit Überwachung wie der DDR – davon, wie gross der Gegensatz nur sein kann und was das für die Menschen bedeutet hat, erzählt dieser Roman. Und das ist an manchen Stellen nicht ohne – die Geschichte ist sehr interessant und wirkt gut recherchiert, aber eben an vielen Stellen auch tragisch und ich fand die Empfindungen der Protagonisten zu jedem Zeitpunkt sehr authentisch dargestellt. Und dennoch ist dieses Buch leider kein Herzensbuch geworden und konnte mich nicht richtig erreichen. Ich denke, der Grund dafür liegt in den Figuren.
    Ariane ist eine angenehme Protagonistin, denn ich habe sie nicht besonders liebgewonnen, war aber auch nicht von ihr genervt oder gestört. Sie hat im Verlauf der Geschichte eine Menge zu verkraften und ich war froh, dass ihr die Liebe ein klein wenig Unterstützung geleistet hat. Oma Margarethe und Opa Benno waren auf jeden Fall meine Lieblingsfiguren, denn ihr enges Verhältnis zu Ariane konnte ich 100% nachvollziehen. Die beiden waren mir sehr sympathisch. Auch Arianes Schwester mochte ich gern, konnte ihre Ideen und Träume aber nicht immer wirklich nachvollziehen.
    Schwierig war für mich Arianes Mutter Ina. Einerseits konnte ich sehr gut verstehen, wie schwierig alles für sie war, aber andererseits blieb ich die ganze Zeit über unbeteiligt. Das Buch hat mich emotional einfach nicht erreicht und ich glaube, es lag vor allem daran, dass ich zu Ina einfach keinen richtigen Zugang gefunden habe.
    Insgesamt eine gute Geschichte, aber sie konnte mich nicht packen. Daher solide, aber eben auch nur mittelmässige, 3 Sterne!

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  • 4 Sterne

    3 von 7 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Lena, 16.04.2018

    Ariane lebt seit elf Jahren in Leipzig, dem Herkunftsort ihrer Mutter Ina und wo auch ihre Grosseltern Margarethe und Benno, zu denen sie ein sehr enges Verhältnis hat, und arbeitet dort als Bild- und Videoredakteurin beim MDR. Als ihr Vater Jörg plötzlich stirbt, kehrt sie nach all den Jahren nach Schweden zurück, um neu anzufangen. Zu ihrer Mutter Ina ist das Verhältnis unterkühlt und auch ihrer jüngeren Schwester Jolante fühlte sie sich nie eng verbunden. Jörg hat seinen Töchtern laut Testament ein Manuskript vermacht, das jedoch nicht auffindbar ist. Ina gibt sich ahnungslos, doch Ariane lässt nicht locker. Sie möchte endlich wissen, warum sie sich in Schweden nie heimisch gefühlt hat und ob das Manuskript ihr Aufschluss geben kann.

    "Preiselbeertage" ist eine Familiengeschichte, die in der Gegenwart überwiegend in Söderby in Schweden spielt. In Rückblenden erfährt man, was sich Ende der Achtzigerjahre vor der Wende in Leipzig abgespielt hat und wie es dazu kam, dass Ina und Jörg als Republikflüchtlinge in Schweden ein neues Leben angefangen haben.

    Die ganze Familie, aber insbesondere die Frauen, haben - geprägt von einem kommunistischen Staat mit wenig Freiheiten und in ständiger Angst vor Stasi und Bespitzelung - Schicksalsschläge verkraften müssen, die das Verhältnis zueinander nachhaltig erschüttert haben.

    Ariane ist in einer Familie aufgewachsen, in der nicht viel miteinander gesprochen wurde. Während sie sich mit Jörg gut verstanden hat, war die Verbindung zu ihrer Mutter stets distanziert, fast lieblos.

    Die Geschichte wirkt nicht nur durch die gut gezeichneten Charaktere, sondern auch durch die historischen Fakten der deutschen Geschichte, authentisch. Schmerz, Enttäuschung und Verbitterung sind nachvollziehbar dargestellt und als Leser begreift man schnell, dass in der Familie vor allem durch Verdrängung und Schweigen sowie dem Verfall in Opferrollen einiges im Argen liegt. Der Tod von Jörg und das Manuskript, für das er bereits einen Verleger gefunden hatte, sind eine Chance um das Schweigen zu brechen und die Geheimnisse der Vergangenheit auf den Tisch zu legen, um gemeinsam neu anzufangen.

    Auch wenn die Geschichte in Teilen vorhersehbar ist und an mancher Stelle nur oberflächlich bleibt, hat mir die emotionale Familiengeschichte, eingebettet in die deutsch-deutsche Geschichte, und vor allem auch bildhafte Beschreibung von Schweden und seiner Natur gut gefallen.

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  • 3 Sterne

    5 von 11 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Isaopera, 07.11.2017 bei bewertet

    Aufwachsen in einem freien westlichen Staat oder in einem reglementierten Staat mit Überwachung wie der DDR – davon, wie gross der Gegensatz nur sein kann und was das für die Menschen bedeutet hat, erzählt dieser Roman. Und das ist an manchen Stellen nicht ohne – die Geschichte ist sehr interessant und wirkt gut recherchiert, aber eben an vielen Stellen auch tragisch und ich fand die Empfindungen der Protagonisten zu jedem Zeitpunkt sehr authentisch dargestellt. Und dennoch ist dieses Buch leider kein Herzensbuch geworden und konnte mich nicht richtig erreichen. Ich denke, der Grund dafür liegt in den Figuren.
    Ariane ist eine angenehme Protagonistin, denn ich habe sie nicht besonders liebgewonnen, war aber auch nicht von ihr genervt oder gestört. Sie hat im Verlauf der Geschichte eine Menge zu verkraften und ich war froh, dass ihr die Liebe ein klein wenig Unterstützung geleistet hat. Oma Margarethe und Opa Benno waren auf jeden Fall meine Lieblingsfiguren, denn ihr enges Verhältnis zu Ariane konnte ich 100% nachvollziehen. Die beiden waren mir sehr sympathisch. Auch Arianes Schwester mochte ich gern, konnte ihre Ideen und Träume aber nicht immer wirklich nachvollziehen.
    Schwierig war für mich Arianes Mutter Ina. Einerseits konnte ich sehr gut verstehen, wie schwierig alles für sie war, aber andererseits blieb ich die ganze Zeit über unbeteiligt. Das Buch hat mich emotional einfach nicht erreicht und ich glaube, es lag vor allem daran, dass ich zu Ina einfach keinen richtigen Zugang gefunden habe.
    Insgesamt eine gute Geschichte, aber sie konnte mich nicht packen. Daher solide, aber eben auch nur mittelmässige, 3 Sterne!

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