Tolino vision 6 - Preis dauerhaft gesenkt!

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  • 4 Sterne

    3 von 7 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Tamaru, 17.02.2017

    Spannendes Familiendrama
    Obwohl Zoe erst siebzehn Jahre alt ist, lebt sie bereits ein zweites Leben. Denn in ihrem ersten Leben hat sie drei Menschenleben auf dem Gewissen. Getötet bei einem Autounfall den Zoe verschuldet hat. Doch von diesem ersten Leben soll keiner erfahren, schon gar nicht ihr Stiefvater Chris, ein erfolgreicher Geschäftsmann, mit dem ihre Mutter verheiratet ist. Doch das perfekte Leben droht aus dem Ruder zu laufen, als Zoe bei einem Konzert von einem Mann erkannt und beschimpft wird. Und nur Stunden später ist ihre Muter tot.
    Aber warum musste sie sterben und wer hat sie umgebracht?
    Das alles erfährt man in einer wirklich spannenden Story über eine Familie, in der jeder der Protagonisten ein dunkles Geheimnis mit sich herumträgt. Da sind zum einen Zoe und ihre Mutter, die alles dafür tun, damit niemand erfährt, was Zoe getan hat.
    Zum anderen der Stiefvater Chris und sein Sohn Lucas, die auch ein dunkles Geheimnis aus der Vergangenheit teilen.
    Jeder erzählt seinen Teil und so offenbart sich eine unglaublich dramatische Geschichte mit einem überraschenden Finale.

    Ich habe das Buch gerne gelesen, denn es ist spannend geschrieben und die Charaktere sind überzeugend dargestellt, so dass man sich gut in die Story einfinden kann.
    Für mich war es eher ein Familiendrama als ein Thriller, aber trotzdem empfehlenswert.

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  • 4 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Gelöschter Benutzer, 26.03.2017

    Zoe wurde vor drei Jahren wegen einem von ihr verursachten Autounfall, bei dem drei ihrer Freunde starben, zu Jugendarrest verurteilt. Zurück in ihrem Leben wird sie bei einem Klavierkonzert mit ihrer Tat konfrontiert. Am gleichen Abend stirbt ihre Mutter ... was ist passiert?

    Der Aufbau des Buches ist toll und führt den Leser auf kleinen Schritten und aus unterschiedlichen Ansichten durch die Geschehnisse des Konzertabends und den weiteren Tagen. Die Kapitel aus Sicht von Zoe, ihrer Tante, ihres Anwalts usw. sind geschickt in die Geschichte eingebaut und geben erst nach und nach die wahren Ereignisse preis. Der Fortlauf der Geschichte behält so seine Spannung und macht es einem schwer, das Buch wegzulegen. Zoe ist ein Charakter, der einem nicht direkt sympathisch ist. Auch die anderen Charaktere lassen einen immer kurz zweifeln, so dass man nie sicher ist, wer für Marias Tod verantwortlich sein könnte.

    Wirklich spannender, gut geschriebener Krimi, der bis zum Schluss zweifeln lässt.

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  • 5 Sterne

    12 von 25 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Karin G., 05.02.2017

    Schon das wunderschöne Cover und der Titel haben mein Interesse daran geweckt.
    In der Hoffnung auf einen spannenden Thriller habe ich dann mit dem Lesen begonnen. Ich hatte bis jetzt noch kein Werk der Autorin gelesen.
    Der Schreibstil ist wie erhofft, sehr packend und angenehm zu lesen. Die einzelnen Personen sind vortrefflich ausgewählt.

    Zoe Maisey ist eine vortreffliche Pianistin und gibt gerade ein Konzert. Da holt sie ihre Vergangenheit wieder ein. Sie hat vor drei Jahren einen Autounfall verursacht, bei dem drei ihrer Freunde getötet wurden. Danach musste sie ihre Strafe absitzen und hat im Anschluss daran zusammen mit ihrer Mutter ein neues Leben begonnen. Nach dem Konzertabend ist Zoes Mutter tot, wer steckt dahinter.
    Ein wirklich sehr schön geschriebener Thriller, den ich einfach nicht mehr aus der Hand legen konnte und sehr zügig durchgelesen habe.
    Mir hat gut gefallen, dass die Geschichte in kurze Kapitel aufgeteilt war und jedes davon aus der Sichtweise einer anderen Person.
    Das wir bestimmt nicht mein letztes Buch der Autorin sein, ich will definitiv mehr von ihr. Das Buch kann ich mit gutem Gewissen empfehlen.

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  • 4 Sterne

    8 von 17 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    hennie, 01.03.2017

    Eine Familientragödie - Kein Thriller
    Ich möchte meine Rezension damit beginnen, dass „Perfect Girl“ auf keinen Fall ein Thriller ist. Nach der Definition wird bei einem Thriller eine spannende Handlung erzeugt, die nicht nur in kurzen Passagen präsent ist, sondern während des gesamten Geschehens, über den gesamten Roman. Man erwartet als Leser dabei einen kontinuierlichen Wechsel zwischen Anspannung und Erlösung. Das vermisste ich völlig.
    Die Geschichte, die sich in der Hauptsache um den Unfall dreht, den Zoe als 15jährige verschuldete, bezeichne ich als Familientragödie mit unabsehbaren Folgen.

    So beginnt die Geschichte:
    Zoe Masey und Lucas Kennedy, zwei hochbegabte Teenager geben ein Klavierkonzert zugunsten des Vereins für familiäre Trauerbegleitung. Es ist das erste Konzert nach der Haftentlassung des jungen Mädchens. Urplötzlich endet der Vortrag in der Kirche durch das wutentbrannte, laute Auftreten des Vaters einer tödlich Verunfallten. Das Unheil nimmt seinen Lauf. Nur wenig später ist Maria tot.

    Wie konnte es dazu kommen?
    Der Auslöser war unzweifelhaft Zoes Unfall unter Alkoholeinfluss, bei dem drei Teenager starben. Sie bekennt sich schuldig, kommt ins Gefängnis und wird in ihrem „ersten Leben“ als Mörderin gebrandmarkt. Maria trennt sich von Philip und beginnt mit Chris und dessen Sohn Lucas das „zweite Leben“. Dabei verschweigt sie die Vergangenheit.
    Im Haus des Stiefvaters herrscht eine beklemmende, künstliche Atmosphäre, nur seine Meinung zählt und er will perfekte Menschen um sich haben. Maria hat sich immer unter Kontrolle, ist unterwürfig, verstellt sich, ist nicht mehr die Mum, die Zoe kennt. Sie tut alles für das neue, zweite perfekte Leben, zu dem noch Baby Grace gehört.
    Zoe hatte aus dem Gerichtsprozess und der Zeit im Jugendgefängnis gelernt, dass sie mit der Wahrheit nicht weiterkam.
    Der Titel des Romans wurde passgenau auf Zoe zugeschnitten. Sie kennt die Wahrheit, aber die nutzte ihr nichts. Sie bekam nie die Gelegenheit das Drama ausserhalb des Gerichtssaals aus ihrer Sicht zu erzählen. „Ich verzeihe dir“ – diese Worte hätte sie gern gehört. Wie wird sie sich verhalten? Hat sie ihre Lehren gezogen? Bekommt sie eine Chance auf ein „drittes Leben“?

    Fazit:
    Gilly Macmillan erzählt in kurzen Kapiteln aus verschiedenen Perspektiven. Im wesentlichen aus der Sicht von Zoe, ihrer Tante Tessa und deren Liebhaber Sam. Wenig Erzählerpotential erhalten Tessas Ehemann Richard und der Stiefbruder von Zoe, Lucas. Überhaupt nicht zu Wort kommen Chris, der Stiefvater und Maria, die Mutter sowie Philip, der Vater Zoes.
    Es sind nur zwei Tage, in denen alles passiert, ein Sonntag und ein Montag.
    Die Autorin schreibt einfühlsam, anteilnehmend, aber durch die verschiedenen Sichtweisen gerät das Buch deutlich zu lang.
    „Perfect Girl“ ist eine solide geschriebene Geschichte über zwischenmenschliche Beziehungen mit vielen unterschiedlichen Facetten. Nichts für ausgesprochene Thrillerfans! Von mir 4 Sterne!

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  • 4 Sterne

    8 von 17 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Silke G., 13.02.2017

    Eine Party. Viele Jugendliche. Übermut. Alkohol. Verliebtsein.
    So, oder so ähnlich läuft der Abend von Zoe ab. Sie und ihre beste Freundin Gull verbringen die Nacht heimlich auf einer angesagten Party, denn die beiden sind aufgrund ihres Stipendiums Aussenseiter auf der Highschool. Als Zoe dann auch noch von ihrem heimlichen Schwarm angesprochen wird, scheint alles perfekt. Doch es endete mit einer Katastrophe.
    Ein Jahr später hat Zoe ihre Strafe verbüsst, doch vergessen ist ihre Tat nicht. Und das lassen sie auch alle spüren.

    Das Cover zeigt die junge Zoe von hinten am Klavier sitzen und spielen. Der Fokus ist auf ihre Taille und die riesige Schleife gelegt, die ihr unschuldig weisses Kleidchen ziert. Ein artiger Zopf baumelt ihren Rücken hinunter und nach ihrer Körperhaltung her, ist sei tief in ihrem Spiel versunken. Ich finde das Bild sehr gut zum Inhalt des Buches gewählt, da es die Unschuld eines Kindes und dessen Liebe zur Musik zeigt. Durch den schwarzen Hintergrund bekommt das Bild jedoch einen bösen, einen bedrohlichen Touch. Zusammen mit dem Klapptext war es ausschlaggebend, dass ich zu dem Buch gegriffen habe.

    Gilly Macmillan hat einen interessanten und gut zu lesenden Thriller geschaffen. Faszinierend fand ich, dass alles aus der Ich-Perspektive geschrieben ist, egal welcher Protagonist gerade handelt. Anfangs dachte ich, dass es bestimmt schwierig zu lesen sei und ich oft blättern darf um nach zu sehen, welcher Charakter gerade agiert, aber dem war überhaupt nicht so! Egal ob aus Zoes, Lucas' oder Marias Sicht berichtet wurde, die Autorin schrieb in so unterschiedlichen Facetten, dass ich nicht durcheinander kam. Jeder Charakter grenzte sich gekonnt von dem anderen ab, jeder war in seinen Eigenheiten einzigartig und unverwechselbar.

    Die eigentliche Handlung ist schnell erzählt. Durch einen tragischen Unfall verliert die junge Zoe ihre Freunde und dadurch auch ihre kindliche Unschuld. Denn sie wird für deren Tod verantwortlich gemacht und wandert ins Gefängnis. Doch ihre Leiden endet nicht mit der Entlassung, sondern beginnt erst. Sie muss sogar ihren Namen ändern, da sie von allen Seiten angefeindet wird. Jetzt scheint sie und ihre Mutter Maria endlich Ruhe gefunden zu haben. Maria ist neu verheiratet und keiner kennt die Vergangenheit. Doch als sie nach einem Streit tot aufgefunden wird, beginnt der Horror von vorne.

    Die Autorin schafft eine beklemmende Atmosphäre, die mir unter die Haut geht. Trotz kaum vorhandener Handlung schafft sie eine nagende, bohrende Spannung, die mich von der ersten Seite an fesselte. Die Geschichte springt mal in die Vergangenheit, mal in die Gegenwart. Breit gefächert spitzen sich die Ereignisse und Geheimnisse immer mehr zu und gipfeln in einem grandiosen Finale, mit dem ich so nie gerechnet hätte.

    Normalerweise liebe ich es in einem Buch zu beobachten, wie sich die Charaktere entwickeln. Bei Macmillan konnte ich das nicht beobachten und es störte mich überraschenderweise überhaupt nicht. Ganz im Gegenteil, die vorhandenen Wesenszüge vertieften sich; positive wie negative.

    Mein Fazit
    Ein Thriller der anderen Art. Böse auf eher subtile Weise.

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  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Claudia S., 13.02.2017 bei bewertet

    Zoe hat drei Jahre Jugendarrest hinter sich. Sie ist als Mörderin verurteilt, weil alle Insassen des Wagens, den sie gefahren ist, bei einem Unfall gestorben sind. Zoe war zwar betrunken, doch niemand glaubt ihr, dass man ihr den Alkohol untergejubelt hatte. Jetzt versuchen sie und ihre Mutter, ein neues Leben aufzubauen. Deshalb darf ihr Stiefvater nie erfahren, was damals geschehen ist. Doch Zoe ist eine begnadete Pianistin und bei einem sehr wichtigen Auftritt platzt der Vater eines der Opfer in die Vorstellung. Wenige Stunden später ist Zoes Mutter tot …

    Das Buch beginnt mit einem Zeitungsbericht über den Unfall. Das ist eine sehr schöne Idee und zieht den Leser automatisch in die Story hinein, macht diese noch realitätsechter. Gilly MacMillan lässt mehrere der Beteiligten die Story kapitelweise aus ihrer Sicht erzählen. So bildet sich ein Gesamtbild für den Leser, das mehr zeigt, als es ein einzelner Erzähler könnte, denn so kommt mehr Wissen zusammen, auch mehr Spannung, denn jeder in diesem Thriller hat sein eigenes Geheimnis.

    Anfangs kommen noch Zeitsprünge hinzu, damit der Leser von Zoes Vergangenheit erfahren kann, was relevant ist. Auch wenn man von Anfang an weiss, dass Zoe eine verurteilte Mörderin ist und ihre Mutter im Verlauf des Buches den Tod findet, steckt in jeder Seite enorm viel Spannung. Sympathien und Antipathien wechseln sich ab, man kommt gar nicht zur Ruhe. Kaum ein Charakter gerät nicht in Verdacht, immer wieder entwickelt man neue Theorien.

    Die Ungerechtigkeit Zoe gegenüber hat mich das ganze Buch über gequält. Dass jeder im Leben sein Päckchen zu tragen hat und die Autorin dies in diesem Buch auch immer wieder zeigt, war eines der Hauptthemen und hat mich gleichermassen belastet und gefesselt. Durch die relativ kurzen Kapitel, die sehr gut dosiert sind, kam nie Langeweile auf. Die einzelnen Personen sind jeweils sehr gut gezeichnet und lassen sich entsprechend gut auseinanderhalten. Es gibt auch nicht zu viele Figuren, sodass man nicht durcheinanderkommt und auch nicht nach einem Personenregister lechzt. In all der Spannung, die nicht plump, sondern sehr subtil und dadurch für mich noch wirkungsvoller ist, bleibt noch immer viel Raum für die Gefühle der Charaktere. Ängste, Sorgen, Wünsche, Probleme – alles wurde sehr stimmig in den Thriller eingebaut, sodass es unglaublich echt wirkt.

    Ein weiteres Highlight im Buch ist das Drehbuch, das Zoes Stiefbruder Lucas geschrieben hat. Es bildet sowohl eine Art Bindeglied, als auch einen zusätzlichen Spannungsfaktor.

    Die Wende am Ende kommt unerwartet und war zunächst ein Schock, dann aber habe ich mich damit angefreundet und bin über mich selbst erstaunt.

    Ein einziger Faktor an der Geschichte stört mich ein wenig. Das liegt aber einzig und allein an meinem Gerechtigkeitssinn. Deshalb kann ich dafür auch keinen Sterneabzug berechnen. Vor allem aber auch, weil auf andere Art und Weise die Gerechtigkeit alles ausgleicht.

    Fazit: ich habe dieses Buch komplett von Anfang bis Ende genossen und kann es allen wärmstens empfehlen, die wie ich den subtilen Thrill dem blutigen bevorzugen. Von mir gibt es jedenfalls die vollen fünf Sterne.

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  • 4 Sterne

    5 von 11 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Bücherfreund, 05.03.2017

    Aufgrund des Klappentexts und der Leseprobe war ich sehr gespannt auf diesen Thriller. Es geht auch ganz spannend los. Zoe, eine begabte junge Pianistin, gibt ihr erstes Konzert, nachdem sie aus dem Jugendarrest entlassen wurde. Verurteilt wurde sie, weil bei einem von ihr unter Alkoholeinfluss verursachten Autounfall drei Jugendliche ums Leben gekommen sind. Auf dem Konzert taucht plötzlich der Vater einer der verstorbenen Jugendlichen auf und beschimpft Zoe und ihre Familie. Am nächsten Morgen ist Zoes Mutter tot. Natürlich möchte man sofort wissen, was nach dem Konzert passiert ist.

    Bis dahin war es spannend, doch dann folgt ein ziemlich langatmiger Teil. Aus mehreren Perspektiven werden die Stunden vor und nach dem Konzert geschildert, wenn man eigentlich eher wissen möchte, wie es denn nun weitergeht. Dieser Teil hat ziemlich viel Geschwindigkeit aus dem Roman genommen, was schade ist.

    Zum Glück wurde der dritte Teil aber wieder spannender. Ein richtiger Thriller ist das Buch meiner Meinung nach aber nicht, weil dafür zu wenig Spannung aufgebaut wird. Doch trotzdem hat mir das Buch gut gefallen, was vor allem an dem Schreibstil lag. Den fand ich nämlich echt gelungen. Gilly Macmillan schreibt sehr gefühlvoll und beschreibt sehr schön, so dass es einem leicht fällt, sich in die Geschichte und die Charaktere hinein zu versetzen.

    Insgesamt hat mir das Buch gut gefallen, auch wenn manchmal ein bisschen die Spannung gefehlt hat.

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  • 4 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    brauneye29, 26.03.2017

    Zum Inhalt:
    Niemals darf Zoes Stiefvater erfahren, was vor drei Jahren geschehen ist. Das hat ihre Mutter Maria der 18-Jährigen wieder und wieder eingetrichtert. Nichts darf die Idylle ihres perfekten neuen Lebens zerstören. Doch als die hochbegabte Pianistin Zoe gemeinsam mit ihrem Stiefbruder ein Konzert gibt, taucht im Publikum ein Mann auf, der Zoe als Mörderin beschimpft. Wenige Stunden später ist ihre Mutter tot.
    Meine Meinung:
    Der Plot ist echt nicht schlecht, zog sich für mich allerdings zeitweise ein wenig. Der ständige Perspektivenwechsel führt dazu, dass man ganz schön aufpassen muss, um nicht irgendwo im Buch den Faden zu verlieren. Auf der anderen Seite hält das die Spannung hoch. Zoe und Lukas haben mkr persönlich am besten in der Story gefallen.
    Fazit:
    Trotz einiger Längen nicht schlecht.

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  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    dorli, 08.03.2017 bei bewertet

    Bristol. Die 17-jährige Zoe Maisey ist vorbestraft. Die hochbegabte Pianistin mit Aussicht auf eine grosse Karriere wurde vor 3 Jahren zu 18 Monaten Jugendarrest verurteilt, weil sie einen Autounfall verursacht hat, bei dem drei ihrer Mitschüler starben.
    Nach Verbüssen der Strafe ist Zoe mit ihrer Mutter von Devon nach Bristol umgezogen. Ihre Mutter hat wieder geheiratet, allerdings ohne Chris Kennedy, dem neuen Mann an ihrer Seite, von Zoes Vergangenheit zu erzählen. Doch dann wird dieses gut gehütete Geheimnis während eines Klavierkonzerts gelüftet und wenige Stunden später ist Zoes Mutter tot…

    Gilly Macmillan versteht es mit ihrem lockeren und angenehm zu lesenden Schreibstil ganz hervorragend, den Leser in ihren Bann zu ziehen. Schnell wird man hineingezogen in einen Strudel aus Lügen, Täuschung, Wahrheit und Geheimnissen.

    Die eigentliche Geschichte umfasst gerade einmal 24 Stunden, wobei die Autorin die Handlung zunächst auf zwei Zeitebenen spielen lässt und zwischen den Stunden direkt nach dem Konzert und den Ereignissen am nächsten Morgen hin und her springt. In diese Geschehnisse eingebettet sind Rückblenden in die Zeit rund um den Unfall und Zoes Gefängnisaufenthalt. Ausserdem gibt es Abschnitte, in denen Chris’ Vorgeschichte erzählt wird. Klingt recht verwirrend, ist es aber nicht. Man kann dem Geschehen trotz der ganzen Schlenker bestens folgen.

    Besonders gut hat mir gefallen, dass man die Geschichte aus unterschiedlichen Perspektiven präsentiert bekommt – der Autorin gelingt es dabei ausgezeichnet, dem Leser die Erinnerungen, Gedanken und Gefühle ihrer Akteure zu vermitteln. Man erlebt alles, was der Einzelne durchmacht, äusserst intensiv mit.

    „Perfect Girl“ hat mir insgesamt sehr gut gefallen. Eine dramatische Familiengeschichte die aufzeigt, wie schnell ein scheinbar perfektes Leben ins Wanken geraten und zerbrechen kann.

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  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Kunde, 10.02.2017 bei bewertet

    Die 14jährige Zoe ist Schuld an einem Autounfall, bei dem 3 Menschen starben. Sie bekam eine Jugendstrafe, hat diese abgegolten. Nun lebt sie mit ihrer Mutter Maria in Bristol in der Nähe von Marias Schwester und ihrem Mann, Maria ist wieder verheiratet und hat ein Kind bekommen. Zusammen mit ihrem Stiefbruder Lucas gibt Zoe ein Klavierkonzert. Dabei begegnet sie ihrer Vergangenheit und sowohl ihr als auch Maria steht die schwierige Aufgabe bevor, sich ihrer Vergangenheit zu stellen.

    Dieses Buch ist keine einfache Kost. Es ist in zwei Teile aufgeteilt, die sich zum Schluss zu einem ganzen vereinen. Diese Aufteilung stört in keiner Weise, im Gegenteil. Ich finde, dadurch wird die Spannung aufrecht erhalten und man hat als Leser einen Anhaltspunkt, wo welche Geschichte nun beginnt oder endet. Es kommt dadurch keine Verwirrung auf, in welcher Zeit man sich gerade befindet. Was mich besonders an diesem Buch fasziniert ist die Tatsache, dass hier keine Effekthascherei betrieben wird. Das Buch kommt ganz ohne Blutvergiessen und Verfolgungsjagden aus. Hier wird die Spannung allein durch psychologische Tricks und Kniffe erreicht. Solche Bücher sind in der heutigen Zeit erfrischend anders und leider viel zu selten. Zudem hat die Autorin einen Schreibstil, der es in sich hat. Durch ihre gekonnte Art schafft sie es, den Leser für das Buch zu gewinnen. Ihr Stil alleine reicht, um das Buch nicht mehr aus der Hand legen zu wollen. Sie beschreibt die Charaktere auf eine ganz klare Weise, so dass man sie und ihre Nöte und Ängste, ja auch ihre Verzweiflung richtig spüren kann. Und der Leser wird vor die grosse Frage gestellt: Was würdest du selber tun? Wie würdest du reagieren? Diese Fragen muss am Ende des Buches jeder für sich beantworten...

    Dies Buch bekommt von mir eine absolute Empfehlung!

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  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Bücherwurm78, 23.02.2017 bei bewertet

    Zoe Maisey hat vor 2 Jahren als Teenager einen Autounfall verursacht, bei welchem die 3 anderen Autoinsassen gestorben sind. Nach ihrer Zeit im Jugendarrest hat sie ein neues Leben mit ihrer Mutter Maria begonnen. Ihre Mutter hat einen neuen Mann, Chris, geheiratet und zusammen mit dessen Sohn Lucas leben alle zusammen. Chris ahnt nichts von der Vergangenheit von Zoe und Maria. Bei einem Klavierkonzert von Zoe und Lucas taucht aber plötzlich der Vater eines damaligen Opfers auf. Nun müssen sich Zoe und Maria der Vergangenheit bekennen. Aber gibt es auch im Leben von Chris von Lucas Geheimnisse? Und nach diesem Konzertabend ist Maria tot.


    Mir hat das Buch richtig gut gefallen. Der Thriller beinhaltet eigentlich 3 Geschichten, die am Ende alle zusammenfliessen. Zum einen das aktuelle Geschehen mit dem Klavierkonzert und der anschliessenden Nacht, in welcher Maria ermordet wird. Dann die Vorgeschichte von Zoe und wie es seinerzeit zum Unfall kam, dem Prozess und ihrer anschliessenden Zeit im Jugendarrest. Und als drittes auch noch die Geschichte von Lucas und seinen Eltern und schliesslich dem traurigen Tod seiner Mutter. Alle 3 Themen sind gut nebeneinander erzählt und es war immer klar von welcher Geschichte gerade die Rede ist, also keine Verwirrungen.
    Die Schreibweise hat mir sehr gut gefallen, sehr flüssig, ohne fade Stellen und auch sehr bildlich beschrieben. Die Spannung war von Anfang an vorhanden und wurde bis zum Schluss gehalten, vor allem die Frage wer der Mörder von Maria ist. Was mir auch gut gefallen hat war, dass die einzelnen Kapitel immer mit einer jeweiligen Person überschrieben und aus dessen Sicht erzählt war.

    Fazit: Ein guter Thriller, mit einem guten Ende, bei welchem sich jeder Leser selbst die Meinung über Zoe bilden kann, schuldig oder perfect Girl.

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  • 4 Sterne

    2 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    KiMi, 20.03.2017

    Endlich bin ich dazu gekommen dieses Buch zu lesen und habe es auch nicht bereut. Das Buchcover finde ich nicht besonders gelungen, besonders da das darauf abgebildete Mädchen keinerlei Ähnlichkeit mit der beschriebenen Hauptdarstellerin hat, weder die Haarfarbe noch der Kleiderstil passt, was ich sehr schade finde. Aber nichts desto trotz handelt es sich um eine sehr gut geschriebene Story mit einigen Verwicklungen und Wendungen. Die Charaktere sind sehr anschaulich beschrieben und man kann sich gut in deren Gefühlswelt einfinden. Ich finde den Aufbau der Story gut gemacht, so dass der Ausgang nicht allzu offensichtlich ist. Das Einzige Manko, welches dieses Buch für mich hat ist etwas die fehlende Spannung, welche nicht so recht aufkommen will. Trotzdem eine gute Story und unterhaltsame und empfehlenswerte Lektüre!

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  • 4 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    vöglein, 25.06.2017

    Die schöne, talentierte Zoe hat in ihrem Leben bereits einiges erlebt, allerdings muss das Geheimnis in ihrem zweiten Leben, dass sich ihre Mutter neu gestaltet hat, bewahrt werden.
    Alles geht soweit gut bis, auf ihrem ersten Konzert nach langer Zeit, ein Schatten ihrer Vergangenheit auftaucht und damit alles ins Rollen kommt.
    Kurze knappe Kapitel, die immer wieder zwischen verschiedenen Personen, Perspektiven und Zeiten springen, lassen sehr schnell Spannung aufkommen, die m.E. aber dann irgendwo auf der Strecke bleibt bzw.abflacht.
    Ich würde den Thriller auch eher dem Jugendbuch zuordnen. Das Cover gefällt mir sehr gut, speziell die Zeitungsanzeige gleich innen im Cover, die einen gleich ins Buch katapultiert und schwuppdiwupp ist man mittendrin.
    Insgesamt eine ganz nette unterhaltsame Geschichte.

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  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Manuela B., 16.10.2017 bei bewertet

    Perfect Girl Nur du kennst die Wahrheit ist ein Psycho-Thriller aus der Feder der Autorin Gilly MacMillan. Zoe hat eine dunkle Vergangenheit von der ihr Stiefvater nichts weiss. Ihre Mutter hat ihr eingeschärft das sie niemanden davon erzählen darf, um ihr zweites Leben nach dem was damals passiert ist nicht zu gefährden. Doch dann beschimpft ein Mann Zoe als Mörderin und die dunkle Vergangenheit kommt ans Licht und das zweite Leben wird nie wieder so sein wie zuvor, denn Zoes Mutter überlebt die Nacht nicht.

    Die Autorin baut eine spannungsgeladene Atmosphäre auf, die sich immer mehr zuspitzt. Die Geschichte selber wird aus den Perspektiven der verschiedenen Akteure erzählt und lässt deren Gedanken und Gefühle die Geschichte weiter tragen. Nach und nach enthüllen sich die Ereignisse der Nacht und die ganze Tragweite wird spürbar. Der Erzählstil spielt mit dem Leser und führt ihn behutsam durch den Erzählstrang um dann am Ende mit einer überraschenden Wendung die Ereignisse auf den Gipfel zu treiben.

    Insgesamt fand ich das Buch spannend und das Ende überraschend. Der Schreibstil ist schnörkellos und gut lesbar und die Spannung wird geschickt gehalten. Selbst bei alltäglichen Kleinigkeiten scheint immer etwas im Hintergrund zu lauern das nicht raus darf.

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  • 5 Sterne

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    Karin G., 05.02.2017 bei bewertet

    Schon das wunderschöne Cover und der Titel haben mein Interesse daran geweckt.
    In der Hoffnung auf einen spannenden Thriller habe ich dann mit dem Lesen begonnen. Ich hatte bis jetzt noch kein Werk der Autorin gelesen.
    Der Schreibstil ist wie erhofft, sehr packend und angenehm zu lesen. Die einzelnen Personen sind vortrefflich ausgewählt.

    Zoe Maisey ist eine vortreffliche Pianistin und gibt gerade ein Konzert. Da holt sie ihre Vergangenheit wieder ein. Sie hat vor drei Jahren einen Autounfall verursacht, bei dem drei ihrer Freunde getötet wurden. Danach musste sie ihre Strafe absitzen und hat im Anschluss daran zusammen mit ihrer Mutter ein neues Leben begonnen. Nach dem Konzertabend ist Zoes Mutter tot, wer steckt dahinter.
    Ein wirklich sehr schön geschriebener Thriller, den ich einfach nicht mehr aus der Hand legen konnte und sehr zügig durchgelesen habe.
    Mir hat gut gefallen, dass die Geschichte in kurze Kapitel aufgeteilt war und jedes davon aus der Sichtweise einer anderen Person.
    Das wir bestimmt nicht mein letztes Buch der Autorin sein, ich will definitiv mehr von ihr. Das Buch kann ich mit gutem Gewissen empfehlen.

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  • 3 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Rachel D., 04.02.2017

    Zoe ist jemand, den man als Wunderkind bezeichnen würde. Sie ist sehr intelligent und spielt aussergewöhnlich gut Klavier. Doch nach einem tragischen Unglück, ersucht sie sich mit ihrer Mutter ein zweites Leben und gemeinsam ziehen sie zu Chris, dem neuen Freund von Maria. Als Zoe ein Konzert gibt, um endgültig die Vergangenheit hinter sich zu lassen, taucht ein Mann auf, der sie auf offener Bühne verbal angreift. Noch am selben Tag stirbt ihre Mutter ..

    Leider konnte mich das Buch nicht wirklich erzeugen.
    Für mich persönlich las es sich mehr wie ein Familiendrama, so dass Zoes Vergangenheit aufgearbeitet wurde und nicht wie einen spannenden Psychothriller.
    Natürlich gab es auch einige Aspekte, die mir wirklich gut gefallen haben. Zoe als Protagonistin zum Beispiel. Ihr habe ich ihre Rolle komplett abgekauft, ihre Gedankengänge waren verständlich und strukturiert.
    Ausserdem gab es innerhalb des Buches immer wieder Sichtwechsel, von einer Person zu Anderen. Manchmal spielte es zu der Zeit, als sich das Unglück ereignet hatte, manchmal in der Gegenwart. Dies hat mir ausgesprochen gut gefallen.
    Jedoch war es nicht so, als hätte der Leser sich die ganze Geschichte durch vereinzelte Puzzlestücke zusammen setzten können, sondern es war letztlich „nur“ ein tragischer Unfall ohne irgendwelche Geister, die Zoe letztlich heimsuchen könnten.
    Und das ist leider auch mein grosser Minuspunkt. Bis überhaupt etwas passiert habe ich das gefühlt halbe Buch durch. Ich bin zwar bestens informiert, was Zoes Vergangenheit angeht, aber da es da auch keinen grossen Knall oder irgendetwas gab, was mich schockiert hatte, war das einfach nur eine Art Familiendrama.

    Jedoch habe ich dieses Buch nicht so wirklich aus der Hand legen können. Das lag jedoch nicht an der „Spannung“, sondern viel mehr an dem mitreissenden Schreibstil der Autorin, der mich irgendwie Kapitel für Kapitel hat lesen lassen, obwohl ich von der Handlung weniger überzeugt war. Der Schreibstil ist definitiv top!

    Zurück zur Spannung. Gegen Ende erwarte ich den „perfekt gedrehten finalen Twist“- von dem die Publishers Weekly sprach. Ähh, nein. Nachdem die Mutter nach unzähligen Seiten dann tot war, ist irgendwie nichts weiter passiert. Alle habe gerätselt wer es sein könnte und um ehrlich zu sein lag ich mit meinem Tipp sogar richtig.

    Trotz eines wahnsinnig guten Schreibstils und schönen Zeitumschwüngen, hat mich dieses Buch nicht so gepackt, wie mich ein Psychothriller hätte packen sollen. War vielleicht einfach nicht meins. Ich hätte mehr erwartet.

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  • 4 Sterne

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    Silke G., 13.02.2017 bei bewertet

    Eine Party. Viele Jugendliche. Übermut. Alkohol. Verliebtsein.
    So, oder so ähnlich läuft der Abend von Zoe ab. Sie und ihre beste Freundin Gull verbringen die Nacht heimlich auf einer angesagten Party, denn die beiden sind aufgrund ihres Stipendiums Aussenseiter auf der Highschool. Als Zoe dann auch noch von ihrem heimlichen Schwarm angesprochen wird, scheint alles perfekt. Doch es endete mit einer Katastrophe.
    Ein Jahr später hat Zoe ihre Strafe verbüsst, doch vergessen ist ihre Tat nicht. Und das lassen sie auch alle spüren.

    Das Cover zeigt die junge Zoe von hinten am Klavier sitzen und spielen. Der Fokus ist auf ihre Taille und die riesige Schleife gelegt, die ihr unschuldig weisses Kleidchen ziert. Ein artiger Zopf baumelt ihren Rücken hinunter und nach ihrer Körperhaltung her, ist sei tief in ihrem Spiel versunken. Ich finde das Bild sehr gut zum Inhalt des Buches gewählt, da es die Unschuld eines Kindes und dessen Liebe zur Musik zeigt. Durch den schwarzen Hintergrund bekommt das Bild jedoch einen bösen, einen bedrohlichen Touch. Zusammen mit dem Klapptext war es ausschlaggebend, dass ich zu dem Buch gegriffen habe.

    Gilly Macmillan hat einen interessanten und gut zu lesenden Thriller geschaffen. Faszinierend fand ich, dass alles aus der Ich-Perspektive geschrieben ist, egal welcher Protagonist gerade handelt. Anfangs dachte ich, dass es bestimmt schwierig zu lesen sei und ich oft blättern darf um nach zu sehen, welcher Charakter gerade agiert, aber dem war überhaupt nicht so! Egal ob aus Zoes, Lucas' oder Marias Sicht berichtet wurde, die Autorin schrieb in so unterschiedlichen Facetten, dass ich nicht durcheinander kam. Jeder Charakter grenzte sich gekonnt von dem anderen ab, jeder war in seinen Eigenheiten einzigartig und unverwechselbar.

    Die eigentliche Handlung ist schnell erzählt. Durch einen tragischen Unfall verliert die junge Zoe ihre Freunde und dadurch auch ihre kindliche Unschuld. Denn sie wird für deren Tod verantwortlich gemacht und wandert ins Gefängnis. Doch ihre Leiden endet nicht mit der Entlassung, sondern beginnt erst. Sie muss sogar ihren Namen ändern, da sie von allen Seiten angefeindet wird. Jetzt scheint sie und ihre Mutter Maria endlich Ruhe gefunden zu haben. Maria ist neu verheiratet und keiner kennt die Vergangenheit. Doch als sie nach einem Streit tot aufgefunden wird, beginnt der Horror von vorne.

    Die Autorin schafft eine beklemmende Atmosphäre, die mir unter die Haut geht. Trotz kaum vorhandener Handlung schafft sie eine nagende, bohrende Spannung, die mich von der ersten Seite an fesselte. Die Geschichte springt mal in die Vergangenheit, mal in die Gegenwart. Breit gefächert spitzen sich die Ereignisse und Geheimnisse immer mehr zu und gipfeln in einem grandiosen Finale, mit dem ich so nie gerechnet hätte.

    Normalerweise liebe ich es in einem Buch zu beobachten, wie sich die Charaktere entwickeln. Bei Macmillan konnte ich das nicht beobachten und es störte mich überraschenderweise überhaupt nicht. Ganz im Gegenteil, die vorhandenen Wesenszüge vertieften sich; positive wie negative.

    Mein Fazit
    Ein Thriller der anderen Art. Böse auf eher subtile Weise.

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    Kerstin, 14.04.2017 bei bewertet

    Wird die Wahrheit ans Licht kommen?

    Bristol, Grossbritannien. Zoe ist 17 und letztens aus dem Jugendarrest entlassen worden. Sie ist eine begabte Pianistin und gibt nun ihr erstes Konzert in ihrem „zweiten Leben“. Doch dann holt sie ihre Vergangenheit ein. Zoe hat in betrunkenen Zustand einen Autounfall verursacht, bei dem drei Jugendliche ums Leben kamen. Deshalb war sie im Jugendarrest. Nun taucht allerdings der Vater eines verstorbenen Jugendlichen auf und will Zoe zur Rechenschaft ziehen. Zoe verlässt den Konzertraum. Doch zu Hause geht der Horror weiter. Denn Zoe Stiefvater, Chris, weiss nichts von der Vergangenheit seiner Stieftochter. Nun kommt es ans Licht und er ist alles andere als begeistert. Als alle denken, die Lage hätte sich beruhigt und zu Bett gehen, geschieht etwas Furchtbares: Zoes Mutter ist tot.

    Dieses Buch wird als Thriller ausgezeichnet. Ich würde es eher als spannenden Roman bezeichnet, der eine Familientragödie zum Thema hat. Die junge Zoe wird als Mörderin bezeichnet, obwohl es ein tragischer Unfall war. In diesem Roman beschreibt sie ihre Gefühle dazu und berichtet wie es im Jugendarrest war. Nun in ihrem „zweiten Leben“ geht es ihr besser auch wenn sie den Unfall niemals vergessen wird. Die Handlung wird aus unterschiedlichen Perspektiven erzählt, was mir sehr gut gefällt. Zunächst beschreiben sich die Charaktere selbst, so dass der Leser einen Überblick bekommt und die einzelnen Charaktere kennenlernt. Sie berichten teilweise auch über dieselbe Situation, so dass der Leser die Möglichkeit hat, diese aus unterschiedlichen Blickwinkeln zu beobachten. Die Charaktere sind sehr gut beschrieben, so dass man sie vor sich sieht und sich gut in sie hineinversetzten kann. Der Schreibstil der Autorin ist angenehm und leicht zu lesen. Der Handlungsaufbau ist schlüssig und nachvollziehbar. Es wird sehr viel aus der Vergangenheit berichtet, so dass der Leser bezüglich des Unfalls gut informiert ist. Dieser Roman war spannend, allerdings nicht so spannend, das sich ihn als Thriller bezeichnen würde. Vor allem das Ende war hervorsehbar. Wie gesagt ich würde ihn eher in die Kategorie tragischer Roman einordnen. Von mir erhält „Perfect Girl“ vier von fünf Sternen.

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    bblubber, 08.02.2017 bei bewertet

    Was ist vor drei Jahren wirklich passiert, als drei Jugendliche von Zoe angeblich überfahren wurden? Wer war Schuld daran? Warum stirbt die Mutter so plötzlich? Hängt alles zusammen?

    Was mir gefallen hat: Der Erzählstil der Autorin ist routiniert und ansprechend. Sie schafft es, dass man als Leser schnell Empathie für Zoe entwickelt. Ausserdem wird mit Rückblenden und verschiedenen Sichtweisen gespielt. Dadurch wird Spannung aufgebaut und die Abwechslung gibt eine Art Rundumsicht.

    Was mir nicht gefallen hat: Ich fand die ganze Geschichte als Gesamtkonstrukt nicht glaubwürdig genug. Psychothriller kranken ja oft daran, dass eine Story entweder zu aufgeblasen und unnötig kompliziert ist. Oder im Gegenteil dünn und substandlos. Obwohl viel erklärt und hinterfragt wird, so fand ich es doch eher eine etwas magerere Auflösung, warum alles so passiert, wie es eben passiert.

    Obwohl der Fall mich nicht überzeugt hat, ist die Sprache der Autorin so gehaltvoll, dass ich das Buch flott durchgelesen hatte und gerne noch ein weiteres von ihr lesen würde.

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  • 3 Sterne

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    Igela, 14.02.2017

    Die 17 jährige Zoe lebt mit ihrer Mutter Maria in einer Patchworkfamilie. Zu der Familie gehören auch Stiefvater Chris, Stiefbruder Lucas und seit neustem auch das Baby der Familie ,Grace.
    Lucas und Zoe sind hochbegabte Klavierspieler und spielen an einem Konzert in einer Kirche. Gleich zu Beginn des Konzertes taucht ein Mann auf und beschimpft Zoe lauthals. Zoe war vor 3 Jahren in einen Unfall verwickelt und dabei ist seine Tochter gestorben.
    Maria und Zoe wollten nach dem Unfall neu anfangen und sind weg gezogen,Stiefvater Chris weiss nichts über die alte Geschichte.
    Es kommt zum Streit, kurz danach ist Maria tot.


    Diese Familiengeschichte (ich weigere mich ,diese Story Thriller zu nennen...doch davon später mehr) wird in verschiedenen Kapiteln aus der Sicht mehrerer Familienmitglieder und dem Anwalt der Familie erzählt. Dies gestaltet sich durch diese Erzählform abwechslungsreich, da man nach und nach die Einzelheiten über den Unfall erfährt.
    Leider plätschert jedoch die Handlung in der ersten Hälfte doch sehr, es gibt einige Wiederholungen, die allerdings auch durch die verschiedenen Sichtweisen entstehen. Bis Seite 236 ( von total 453 Seiten) geschieht nichts was auch nur ansatzweise auf einen Thriller hindeutet. Es plätschert ohne Höhen und Tiefen vor sich hin... der Unfall und was genau damals geschehen ist, ist auch nicht wirklich spannend, denn man weiss als Leser schon sehr früh, dass Zoe verurteilt und als schuldig befunden wurde.
    Auf Seite 236 geschieht endlich was ...der Mord an Maria. Doch leider wird durch offensichtlich gestreute Hinweise, die Identität des Täters dermassen offensichtlich, dass auch dieser Spannungsbogen in der Luft verpufft .
    Zudem empfand ich den Plot als sehr überladen. Alkoholprobleme des Onkels, Fremd gehen der Tante, Selbstmord der ersten Frau von Chris , Jugendknast von Zoe, der Unfall, Eifersucht auf das Au pair Mädchen ....es scheint ,als wurden alle erdenklichen Probleme, die man nur haben kann in diese Familie hinein gepackt. Dazu kommt die Begabung von Lucas und Zoe,was meiner Meinung nach zu wenig ausgearbeitet wurde. Sie spielen das Konzert in der Kirche, ab und zu wird mal die Vergangenheit als Pianistin von Zoe ,erwähnt. Doch entweder müssen die beiden absolut nie üben, noch sprechen sie über das Klavier spielen.Jedenfalls habe ich ihnen ihre Genialität und Musikliebe nicht abgenommen.
    Den Schreibstil habe ich als abgehakt empfunden, die Figuren teilweise als flach , zu blass und zu wenig ausgearbeitet.

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