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  • 5 Sterne

    7 von 10 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Janine Balkos, 31.01.2015

    Heather und ihre Schwester haben es nicht leicht zuhause. In einem Wohnwagen mit einer alkoholabhängigen Mutter lässt es sich grade so aushalten. Als Heathers Freund sie auch noch verlässt und ihr bester Freund eine Neue hat, da beschliesst Heather das erste Mal bei PANIC mitzumachen. Das Spiel, das jeden Sommer viel Geld verspricht - wenn du mutig bist und gewinnst.

    Ich muss ja gestehen, dass ich die anderen Bücher von Lauren Oliver leider noch nicht geschafft habe zu lesen. Das wird sich aber bestimmt bald ändern, denn Panic ist super geschrieben!
    Der Schreibstil der Autorin ist flüssig, leicht und umgangssprachlich - dennoch nicht zu viel davon. Man spürt einfach den typischen amerikanischen Flair, als wäre man direkt vor Ort. Alles war so rau und staubig und dennoch voller Gefühl.
    Von der ersten Seite an fühlte ich mich, als kenne ich Heather und ihre Freunde schon immer. Alles war so real, so echt, nichts wurde schön geredet. Es ist ein typisches amerikanisches Leben, welches nicht wirklich rosig ist und Geld Mangelware bedeutet. Der Traum dem zu entkommen, Freundschaften, die einen alles überstehen lassen und Liebe, die nicht erwidert wird. Krankheiten, Rachegefühle, Geschwisterliebe. Alles das enthält dieses Buch ganz klammheimlich nebenbei.
    Denn hauptsächlich geht es um PANIC, und genau das, macht das Buch so spannend, dass ich Herzklopfen hatte! Die Mutproben, die die Protagonisten in dem Buch überstehen müssen sind wirklich zum Haare raufen und Nägel kauen. Ich konnte manchmal Seiten nicht schnell genug umblättern, oder wollte auch auf keinen Fall aufhören zu lesen.
    Woran das liegt? Vermutlich daran, dass es das alles wirklich geben könnte, es spielt heute, in einer realen Welt. Es handelt sich um keine Dystopie und kein Fantasy und doch hatte ich das Gefühl es wäre so, denn das Buch traf genau alles was ich an einem Buch so liebe.
    Die Charaktere aus dem Buch wurden so schnell meine besten Freunde, dass ich ständig Angst um sie hatte.
    Umso mehr das Buch fortschritt, umso hibbeliger wurde ich, weil ich unbedingt wissen wollte, wie es ausgeht.
    Das Ende bot dramatische Wendungen, erschütternde Aufdeckungen und ein Finale, während dem ich die Luft angehalten habe.

    Ich weiss gar nicht was ich sagen soll, das Buch war so gut, ich war ein bisschen traurig, als es vorbei war. Ich werde Heather und ihre Freunde wirklich ein wenig vermissen.
    Das Einzige, was mich etwas gestört hat, war die Tatsache, dass Carlsen mit dem Online-Quiz zu Panic leider wirklich schon alle Aufgaben von Panic verraten hat. Ich habe versucht das nicht so genau zu lesen, denn ich wollte mich lieber überraschen lassen!

    Absolutes Must Read! Alle die spannende Dystopien lieben, werden auch dieses Buch, das in der heutigen Zeit spielt mögen!

    Rockt mein Herz mit 5 von 5 Punkten!

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  • 5 Sterne

    3 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    www.buecherwesen.de, 28.12.2014

    Inhalt:
    Jedes Jahr in den Sommerferien wird in Carp von den Schulabgängern ein Spiel gespielt: Panic.
    Das Spiel ist illegal und die Punkterichter unbekannt, denn jede Aufgabe ist bis kurz vorher noch ein Geheimnis. Dem Gewinner winkt jedes Jahr eine enorme Geldsumme.
    Heather ist in diesem Jahr eigentlich nur als Unterstützung für ihre Freundin Nat dabei, doch als sie ihren Exfreund Matt mit einem anderen Mädchen sieht, entschliesst sie sich bei Panic mitzumachen und zu gewinnen. Mit dem Geld könnte sie aus Carp und von ihrer Mutter wegkommen.
    Bishop, der Freund der beiden Mädchen hält nichts von dem Spiel und ist alles andere als begeistert, aber jeder hat sein Geheimnis.

    Meine Meinung:
    Das Buch ist aus den Sichten von Heather und von Dodge geschrieben, von den beiden erfährt man auch am meisten. Heather kommt aus einem kaputten Elternhaus und lebt mit ihrer Mutter und ihrer Schwester auf engstem Raum. Die Mutter trinkt und nimmt Drogen und Heather kümmert sich um ihre kleine Schwester. Ihr grösster Wunsch ist es von der Mutter weg und aus der Stadt rauszukommen. Bei Panic nimmt sie nur Teil, weil sie sauer auf Matt ist und ich hatte das Gefühl das ihr Kopf einen Moment ausgesetzt hat. Der Sprung von der Klippe der jedes Jahr als Start von Panic gilt, scheint der leichteste Teil zu sein, auch wenn er tödlich sein kann.
    Ihre Freundin Nat möchte nach New York und berühmt werden, das ist ihre Motivation.
    Dodge geht es nicht um das Geld, sondern um Rache. Wenn man seine Geschichte nicht kennt, wirkt er kühl und abgebrüht, aber er ist auch ziemlich emotional. Obwohl ich sein Vorhaben nicht toll finde, kann ich die Gründe verstehen und ich mochte ihn sehr.
    Heather war einer meiner Lieblingscharaktere. Obwohl sie selbst noch nicht ganz erwachsen ist kümmert sie sich um ihre Schwester und geht auch noch arbeiten.
    Mein zweiter Favorit ist Bishop, denn er ist ein herzensguter Mensch. Ich habe die ganze Zeit gehofft, dass aus ihm und Heather etwas wird, denn zwischen den beiden knistert es gewaltig.
    Nat dagegen konnte ich nicht leiden, denn sie ist egoistisch und eiskalt. Um ihre Karriere zu starten tut sie einige Dinge bei denen ein Kopfschütteln nicht mehr ausreicht.
    Heathers Mutter dagegen habe ich richtig gehasst. Wie man sich mit Kindern so gehen lassen kann und seine Kinder so schlecht behandeln kann... das liegt ausserhalb meiner Vorstellungskraft.
    Die Aufgaben bei Panic waren zum Teil schon richtig heftig.
    Der Sprung von der Klippe war ein Kinderspiel, wenn man die anderen Aufgaben betrachtet. Jeder Teilnehmer weiss, dass es schon Schwerverletzte und auch Tote gab und trotzdem machen einige mit.
    Auch wenn 67.000 Dollar eine Menge Geld sind, würde ich dafür mein Leben nicht aufs Spiel setzen.
    Panic ist mein erstes Buch von Lauren Oliver und ich muss sagen, dass es mir ziemlich gut gefallen hat, denn ich wurde gut unterhalten.

    Fazit:
    Panic war sehr emotional, sehr spannend und aufregend. Es gab etliche Situationen zum Augen rollen und Kopfschütteln.

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  • 4 Sterne

    Simone P., 03.11.2015

    Der Klappentext hat mich schon so sehr fasziniert, dass ich mich richtig auf dieses Buch gefreut habe und ich wurde nicht enttäuscht. Für die Schulabgänger fing dieses Jahr alles am 18. Juni an und sollte den ganzen Sommer über dauern. Das Spiel Panic hat einfache Regeln. Am Tag nach dem Schulabschluss treffen sich alle an einem See. Wer die Klippen runter springt, spielt mit. Jeder zahlt einen Beitrag für das Spiel und muss Aufgaben bestehen. Dieses Jahr sind 67.000 Dollar im Pott. Am Ende des Sommers gibt es einen Gewinner. Wer Angst hat verliert. Auch Nat, die beste Freundin für Heather möchte an dem Spiel teilnehmen. Heather hatte eigentlich nur vor sie anzufeuern. Doch nachdem sie sah, wie ihr Freund eine andere küsst und nachdem sie hört, wie viel Geld im Topf ist, ändert sich alles. Sie springt. Nat ist zuerst richtig sauer auf Heather, doch die bietet ihr an, dass egal wer von beiden gewinnen sollte, sie den Gewinn teilen. Aber spielt Nat ein falsches Spiel?
    Als erstes möchte ich sagen, dass ich froh bin nicht in Carp zu wohnen und das meine Kinder nicht später dort vielleicht auf den Gedanken kommen zu springen. Und ich hoffe das es solche Spiele nicht wirklich gibt. Denn auch, wenn so ein Wettbewerb nicht die schlechteste Idee ist, einen Sommer voller Abenteuer zu erleben, so ist es mir in diesem Buch doch ein wenig zu extrem. In diesem Spiel ist es egal, ob Menschen zu Schaden kommen. Niemand steht dafür gerade. Alle schweigen, denn dieses Spiel ist verboten und die Polizei sehr aufmerksam. Manche Dinge muss wohl jeder Spieler oder Zuschauer mit sich selber ausmachen.
    In Panic geht es aber nicht nur um das Spiel, was mir sehr gut gefällt. Es geht auch um zwischenmenschliche Beziehungen. Natürlich kurbelt das Spiel diese an, aber es ist schön zu sehen, wie sich jeder einzelne weiterentwickelt. Ob Spieler oder nicht. Sie entdecken, dass sie manche Leute vor diesem Spiel nicht wahrgenommen haben und merken, dass man mehr entdeckt, wenn man nur richtig hinsieht. Die Autorin hat einen sehr schönen Schreibstil und es ist in verschiedene Abschnitte eingeteilt, die von Dodge und Heater handeln. Ich konnte dieses Buch nur selten aus der Hand legen, weil ich doch wissen wollte wie es weitergeht.

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  • 4 Sterne

    kvel .., 14.04.2016 bei bewertet

    „Darum ging es in dem Spiel in Wirklichkeit. Das war wahre Angst – dass man andere Menschen nie durchschaute, zumindest nicht völlig.“ (S. 255)

    Inhalt:
    In dem kleinen Kaff Carp ist es Usus, dass die Jugendlichen eines jeden Abschlussjahrgang an Panic teilnehmen (können), denn es winkt viel Geld. Aber es ist ein gefährliches, und natürlich illegales, „Spiel“!
    Die Mutproben werden von Runde zu Runde immer gefährlicher, so dass auch schlimme Dinge passieren.
    Und die Teilnehmer haben unterschiedliche Gründe, an Panic teilzunehmen.

    Meine Meinung:
    Die Sprache der Autorin fand ich an vielen Stellen ausserordentlich gut gelungen:
    Beim Betreten einer alten verlassenen Holzhütte, deren Holz bereits vermodert war: „Sofort roch sie es auch: Mäusekake und Schimmel, Moder, wie der Geruch eines Mundes, der jahrelang nicht geöffnet wurde.“ (S. 137)
    „Heather umklammerte das Lenkrad und presste ihre Frustration durch die Handflächen hinaus.“ (S. 232)

    Und auch die inneren Gefühle Jugendlicher kann sie gut nachvollziehbar beschreiben:
    „Niemand hatte ihr je diese grundlegende Tatsache mitgeteilt: Nicht jeder wurde geliebt. Es war wie bei diesen dämlichen Glockenkurven, die sie in Mathe lernen mussten. Da gab es die grosse, dicke, glückliche Mitte, einen Walbuckel voller seliger Paare und Familien, die lachend an einem grossen Tisch zu Abend assen. Und dann, an den abgeflachten Enden, waren die abnormen Leute, die Sonderlinge, Freaks und Nullen wie sie.“ (S. 235)

    Fazit: Gutes Jugendbuch.

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