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  • 5 Sterne

    Susanne G., 14.05.2017

    Kurzbeschreibung
    Die Junge Kriegerin Bleak Hope und ihr magisches Schwert Kummerklang haben eine lange Reise hinter sich, nachdem ihr mit acht Jahren grausames geschah und sie Zeuge brutaler Morde in ihrem Dorf wurde.
    Dabei hat sich Hope entwickelt und im Kloster bei Grossmeister Hurlo den Kampf gelernt, obwohl das Frauen strengstens untersagt war.
    Bei Hope hatte Hurlo eine Ausnahme gemacht, da er denkt das es wichtig wäre ihr dies beizubringen. Zum Glück, denn nach einem Umbruch war es an Hope, sich auf die Reise aus dem Kloster in die Welt und auf die Suche nach den Mördern ihrer Eltern zu machen.

    Dabei lernt sie nicht nur viele verschiedene Personen kennen, die ihr auf ihrem Weg behilflich sind, sondern trifft auch auf Red, der seinen Namen seinen unverwechselbaren Augen zu verdanken hat. Red hat selbst viel miterlebt als Kind und wurde aus dieser Situation einer der besten Strassendiebe die es gibt.
    Dabei ist er im Kern wie Hope ein Krieger und zu grösserem berufen, auch wenn er es noch nicht merkt. 😉


    Cover
    Ein sehr interessantes Cover mit der Silhouette von zwei die auf alles gefasst zu sein scheinen.
    Der Mann scheint auf dem Dach zu sitzen und die Gegend zu überwachen mit seiner Pistole und gleich daneben steht eine Frau mit einem Schwert das die andere Seite beobachtet.
    Sehr schön mit dem Blutrot als Hintergrund zu dem dunkeln wo sich die beiden befinden. Und für mich ein interessanter Titel der sehr gut passt.


    Schreibstil
    Der Autor Jon Skovron hat einen flüssigen bildhaften Schreibstil der mich mitgenommen hat in zwei Vergangenheiten von Hope und Red, die beide ihrer Schicksal hatten und sie auch annehmen anstatt sich einfach in die Hilflosigkeit des seins fallen zu lassen.
    Was mir sehr gut daran gefällt ist die Ausarbeitung der Charakteristika. Wie sie sich entwickeln und zu dem werden was sie dann sind. Denn genau diese Erzählung finde ich extrem wichtig, denn aus der Erfahrung entwickelt sich die Persönlichkeit.
    Daran ist die Story sehr passend umgesetzt und zeigt ein unglaubliches Machtgefüge auf, in dem Imperium des Kaisers, wie auch in den umliegenden Bereichen.
    Jeder schaut auf seinen Vorteil ohne Rücksicht auf Verluste. Wie will man sich dann noch Gewahr sein wer einen echte Seele hat, die versucht das richtige zu tun, und nicht nur aus Gier und Schadenfreude handelt...
    Eine sehr interessant Geschichte und für mich ein passender Auftakt der Lust auf Band zwei macht.

    Meinung
    Ein Schicksal das Dich vereint...

    In diesem packenden Auftakt lernen wir die Junge Kriegerin Hope Bleak kennen, die ihr Schicksal einem Überfall auf ihr Dorf zu verdanken hat. Denn durch diese grausamen Geschehnisse wurde sie zu der Person die sie jetzt ist.
    Aber von Anfang.
    Hope wuchs in einem kleinen Küstendorf auf, wo sie mit ihren Eltern glücklich war, bis eines Tages die Biomanten (Mächtige Zauberer) in ihrem Dorf auftauchten.
    Die wiederum liessen jeden umkommen den sie fanden. Nur Hope hatte sich sehr gut versteckt und war somit die einzige Überlebende.

    Bei dem Kapitän der eigentlich wie immer an dem Dorf anlegen wollte bot sich ein grausiges Bild und er blieb vor Anker bis er sich dazu entschied Bleak Hope wie das Dorf hiess zu meiden.
    Was er nicht wusste war, das Hope mittlerweile blinder Passagier war und sie durch seine Hilfe in das Kloster des Vinchen Ordens kam. Dort war es grundsätzlich für Frauen verboten und nur durch eine Eingebung machte der Grossmeister Hurlo eine Ausnahme.

    Allerdings waren viele nicht seiner Meinung und im geheimen lernte Hope die Kampfkunst von Hurlo, der sie unterrichtete.
    Er schenkte ihr das Schwert Kummerklang, das seinen Namen nicht ohne Grund trug und schickte sie weg, als die Zeit gekommen war.
    Denn jetzt war Hope bereit sich auf den Weg zu machen, nach den Mördern ihrer Familie, bewaffnet mit der Finsternis die tief in ihr zu schlummern schien.

    Zur selben Zeit hatte auch Red einiges hinter sich und war von einem adligen jungen Spross zu einem Meisterdieb herangereift, der sein Handwerk verstand. Denn nur so konnte er überleben und mit Hilfe von Sadie die mit ihm damals auf einem Schiff unterwegs war um verkauft zu werden.

    Beide Schicksale eint ein wichtiger Kampf und ein Umbruch den sie beide beginnen wollen.

    Denn viele sind schon lange nicht mehr mit der Regierung des Imperators einverstanden und es kommt zu immer mehr Gegenwehr.

    Ein toller Auftakt der den Leser nicht nur in die Gewaltigen Umbrüche ins Imperium der Stürme mitnimmt. Sondern wo auch noch aufzeigt, das es immer noch Machtgefüge gibt, die sich nehmen was sie wollen ohne Rücksicht auf Verluste und das einzelne Schicksale zu etwas grossem erwachen können.

    Fazit
    Absolut empfehlenswert!!! 😍💖💖💖

    Ein Auftakt der aller Anfang Schicksal enthält...

    Die Reihenfolge
    - Empire of Storms - Pakt der Diebe
    - Empire of Storms - Schatten des Todes (vö. 09.10.2017)


    5 von 5 Sternen

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  • 5 Sterne

    Zsadista, 28.03.2017

    Das Imperium ist ein gewaltiges Reich, das sich über mehrere Kontinente erstreckt. Regiert wird das Ganze von einem gottgleichen Kaiser mit einer besonderen Armee. Die Biomanten. Das sind die mächtigsten Zauberer, die je einer erlebt hat, und unendlich skrupellos.

    So passiert es auch, dass diese Biomanten einfach das Dorf der kleinen Hope ausrotten. Nur sie kann fliehen. Sie wird von Mönchen aufgegriffen und in ihrem Orden aufgenommen. Dort wird sie dann auch zur Kriegerin ausgebildet.

    Doch auch Reds Eltern sind tot. Er schlägt sich als Strassendieb durch.

    Und dann treffen diese beiden unterschiedlichen Charaktere aufeinander. Können sich die beiden zusammen raufen um an einem Strang zu ziehen? Denn auch wenn es auf den ersten Blick so erscheint, sind ihre Gegner die gleich und ihre Vorstellungen nicht weit voneinander entfernt.

    „Empire of Storms – Pakt der Diebe“ ist der Auftakt einer Fantasy Reihe aus der Feder des Autors Jon Skovron.

    Das Cover mutet etwas nach Jugendroman an. Der Inhalt ist jedoch eher für Erwachsene gedacht. Es ist recht einfach gehalten, trotzdem hat es mich direkt angesprochen.

    Die Story ist eine Sache für sich. Ich fand das komplette Paket eine wahnsinnig gute Zusammenstellung mehrerer Genre. Es liegt hier kein klassischer Fantasy Roman vor. Die Biomanten sind keine Magier im üblichen Sinne. Sie sind eher Wissenschaftler, die Menschen und Tiere verändern können.

    Durch die Welt der Inseln sind hier sogar Piraten zu finden. Auch einen Schlag ins Mittelalter wird einem hier geboten. Selbst ein bisschen Steampunk steckt in dem Buch. Mir hat das sehr gut gefallen.

    Die Geschichte ist stellenweise ziemlich derbe und ruppig. Die Piraten hatten ein loses Mundwerk, von dem sie viel Gebrauch machten. Und auch sonst blieb keiner hinten stehen.

    Der Schreibstil selbst hat mir sehr gut gefallen. Durch die recht kurzen Kapitel lies sich das dicke Buch sehr gut lesen. Das Werk hat über satte 580 Seiten. Und es war es wert, sie alle bis zum Ende zu lesen. Jetzt bleibt mir nur noch, auf den nächsten Teil zu warten.

    Das einzige, was mir nicht so gefallen hat, war die Mini-Karte ganz am Anfang des Buches. Ich liebe Karten in Büchern und ich hätte sie mir einfach etwas grösser gewünscht. Ich hatte, ehrlich gesagt, Probleme die Namen zu lesen.

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  • 4 Sterne

    Sabrina K., 12.05.2017

    „Du wirst ein Schatten des Todes sein.“

    Red und Hope haben oberflächlich nicht viel miteinander zu tun – doch das Schicksal hat beide zusammengeschmiedet. Sie leben im Imperium der Stürme, dass von dem gottgleichen Imperator regiert wird., und sie beide litten unter den Biomanten, den Magiern des Imperiums, die abscheuliche Experimente an den Armen und entbehrlichen verüben. Hope schwört ihnen Rache und von nun an heisst es „Red und Hope gegen das Imperium“. Doch sie ahnen nichts von der Gefahr, die am Rande ihrer Heimat lauert ...

    Die erste Hälfte des Buches stürzt mich in ein Dilemma: Einerseits mag ich es, dass die beiden Hauptcharaktere schon als Kind eingeführt werden. Das lässt sie eine tiefe Entwicklung durchlaufen und ihre Motivation wird deutlich. Doch auf der anderen Seite zieht sich das erste Drittel doch ein wenig in die Länge und als Leser scharrt man quasi mit den Hufen, um endlich die Handlung voll erfassen zu können.
    Tatsächlich ist der langsame Anfange auch meine einzige negative Kritik.

    Sämtliche Charaktere werden so lebhaft geschildert, dass sie mir beim Lesen vollständig vor Augen stehen. Auch die Handlung folgt diesem Muster, denn gerade im letzten Drittel wird der Spannungsbogen noch einmal ordentlich angezogen.
    Ich habe mich wirklich in Reds und Hopes Charakter verliebt und zittere um sie. Ihre Entwicklung ist beachtlich und zeigt die tiefe Hingabe des Autors an seine Geschichte. Das schliesst auch die Nebenfiguren ein, die allesamt liebevoll angelegt sind.

    Natürlich werden längst nicht alle Fragen beantwortet. So ist mir immer noch nicht völlig klar, wer denn diese unbekannte Bedrohung für das Imperium ist, doch ich denke, dass wird sich im nächsten Band schon noch aufklären. Die Aufklärung dieses Geheimnisses lässt mich schon ganz hibbelig werden, denn ich wittere eine grossartige Geschichte.

    Im Oktober 2017 soll der zweite Band mit dem Namen „Schatten des Todes“ erscheinen. Ich freue mich schon sehr darauf und werde ihn sicher lesen, denn höchstwahrscheinlich wird er wieder grosse Unterhaltung bringen. Auch einen der Ausdrücke im Buch habe ich liebgewonnen, nämlich „leewärts gehen“ - einen Ausdruck dafür, dass eine Sache gründlich schief geht.

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  • 3 Sterne

    Haliax, 14.01.2018

    Das Buch Empire of Storms von Jon Skovron erzählt die Geschichte einer Schwertkämperin und eines Meisterdiebes. Hope wird im Alter von 8 Jahren aus ihrem gewohnten Leben herausgerissen. Daraufhin wächst sie im Kloster der Vinchen auf und lernt im Geheimen deren Kampfkunst. Währenddessen lernt Red die harten Seiten New Lavens kennen. Mit Hilfe seiner Mentorin macht er sich schnell einen Namen in der Paradieskehre. Als Hope und Red aufeinander treffen, stellen sie bald fest, dass sie ihren Weg gemeinsam bestreiten müssen.

    Das Imperium der Stürme ist eine Welt, die hauptsächlich aus Inseln besteht. Der Schiffsfahrt bekommt somit einen hohen Stellenwert in der Geschichte und auch die Protagonisten bleiben nicht verschont, die Meere zu erkunden. Jeder der Piraten mag, wird auch in diesem Buch auf seine Kosten kommen.
    Wie in der Mehrheit aller Fantasybücher, kommen magische Elemente vor. Die Zauberer des Imperiums der Stürme werden Biomanten genannt, besitzen aussergewöhnliche Fähigkeiten und werden im ganzen Reich gefürchtet. Die Fähigkeiten der Biomanten und die Ausführung ihrer Kraft werden zwar beschrieben, aber nicht ausführlich. Es könnte sein, dass der Autor im 2.Band detaillierter darauf eingeht.

    Das Buch erzählt die Geschichte der 2 Hauptcharaktere – Hope und Red. Eine dritte Person, namens Brigga Lin, wird später hinzugefügt und ich finde, dass sie eher eine Stellung als Nebencharakter einnimmt. Abwechselnd erzählen sie ihren Teil der Geschichte.
    Bei der Beurteilung der Charaktere bin ich zwiegespalten. Die Leute aus der Paradieskehre – ein Teil der Insel New Laven - haben meiner Meinung sehr viel Charme zu bieten und wenn man von ihnen liest, fühlt man sich, als würde man in der Paradieskehre stehen. Daher fiel es mir leicht in die Welt von Red einzutauchen, während Hope mich nicht vollständig einnehmen konnte. An einigen Stellen konnte ich ihre Handlung nicht nachvollziehen.

    Die Leute aus New Laven haben ihre eigenen Ausdrücke und Sprüche, welche dem Buch einen originellen Touch geben und beim Lesen besonderen Spass machen.

    „Es gab ein Sprichwort in der Paradieskehre: Jede Kehre hat ein Loch. Mittlerweile meint man damit, dass kein Ort perfekt ist. Ursprünglich hatte es sich aber auf das Loch bezogen, die sich auf der Wache der Imperialen im Zentrum der Paradieskehre befand.“

    Im Glossar am Ende des Buches sind die Ausdrücke und ihre Bedeutung aufgelistet.

    Fazit
    Ein vielversprechender Beginn einer neuen Fantasyreihe. Der Autor generiert eine attraktive Welt, die zum Teil von seinen Charakteren unterstrichen wird. Die Magie ist nichts besonderes, aber wird in einer neuen Hülle verpackt. Die Protagonistin konnte mich nicht vollkommen überzeugen, aber ich hoffe, dass es im Folgeband gelingt. Ich gebe 3,5 Sterne.

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  • 5 Sterne

    3 von 7 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Jasmin B., 07.03.2017

    Der Autor Jon Skovron hat mit „Empire of Storms – Pakt der Diebe“ den Auftakt einer fantastischen Reihe veröffentlicht. Dies war mein erstes Buch aus der Feder dieses Autors und ich war, nach dem Lesen des Klappentextes, schon sehr gespannt auf dieses Werk – und ich wurde nicht enttäuscht.

    Inhaltsangabe (Quelle: Klappentext):
    Das Imperium der Stürme ist ein gewaltiges Reich, das sich über Kontinente und Ozeane erstreckt. Regiert wird es von einem gottgleichen Kaiser – und von den Biomanten, mächtigen Zauberern, die einen Menschen mit nur einem Wimpernschlag töten können. So wie sie es auch mit der Familie der jungen Kriegerin Hope getan haben. Als Hope Jahre später dem berüchtigten Strassendieb Red begegnet, schliessen die beiden ungleichen Helden einen schicksalshaften Pakt, der sie auf ewig aneinander binden soll. Ein Pakt, der das Imperium in seinen Grundfesten erschüttert..

    Nachdem ich das Cover, die interessante Karte und den Klappentext des Buches gesehen habe, wollte ich einfach wissen, was dieses Buch inhaltlich zu bieten hat. Auch das beigefügt Glossar weckte mein Interesse.
    Der Schreibstil des Autors lässt sich flüssig lesen. Skovron hat es geschafft, dass Bilder in meinem Kopf entstanden sind. Besonders gut sind ihm die Orte und auch die Charaktere gelungen. Diverse wesentliche Örtlichkeiten konnte ich mir sehr gut vorstellen, habe die darin lebenden Charaktere quasi gesehen und dessen Handlungen sind vor meinem geistigen Auge wie ein Film abgelaufen. Auch schreckt Skovron nicht davor zurück, unangenehme Details zu beschreiben. Dies macht die Geschichte glaubwürdig und realistisch. Teilweise werden derbe Ausdrücke oder auch Redewendungen verwendet. Der Autor hat seine eigene Sprache entwickelt, welche in der Paradieskehre gesprochen wird – ein Glossar mit wesentlichen Ausdrücken ist beigefügt wurden. Diese Sprache ist etwas ruppig und teilweise sexistisch. Doch passt es hervorragend zu dieser Gegend und passt einfach perfekt zum Setting. Es wirkte auf mich nicht übertrieben oder gewollt – es wirkte auf mich stimmig. Auch werden diverse Szenen auf der See stattfinden oder die Seefahrt thematisiert. Auch bei diesen Stellen ist die Sprache etwas derber, aber auch hier wirkte es auf mich stimmig und in keinster Weise aufgesetzt. Die Welt, in dem „Empire of Storms – Pakt der Diebe“, spielt ist das Imperium der Stürme. Diese Welt, soweit wir sie als Leser bisher kennen, besteht hauptsächlich aus Inseln und ist ziemlich rau. Durch diese vielen unterschiedlichen Inseln ist die Welt ziemlich vielseitig und auch auf das System und dessen Herrscher wird eingegangen. Auch habe ich die Hoffnung, dass hierauf im nächsten Band noch etwas mehr eingegangen wird. Der Verlauf der Geschichte lässt dies vermuten. Auf jeden Fall hat diese Welt eine Menge Potential. Im ersten Teil bekommen wir einen kleinen Einblick in ein paar Regionen dieser Welt und das was ich gelesen habe, hat mir wirklich gut gefallen. Skovron schafft es gekonnt, verschiedene Viertel und dessen unterschiedliche Strukturen zu beschreiben. Hierbei wird vor allem ein Einblick in die Paradieskehre gewährt. In diesem Viertel wohnt Red und hat sich einen Namen gemacht. Man lernt als Leser die Gewohnheiten, die Sitten und wichtige Personen kennen. Es ist kein leichtes Leben und man muss sich behaupten. Durch die unterschiedlichen Regionen wird Spannung vermittelt. Aber auch auf andere Weise schafft es Skovron die Geschichte durchweg spannend zu gestalten. Viele überraschende Wendungen werden eingebaut. Actionreiche und temporeiche Szenen dominieren dieses Buch, aber auch kleine Verschnaufpausen werden dem Leser gegönnt.
    Was mir persönlich auch sehr gut gefallen hat: die unterschiedlichen Charaktere. Sowohl die Protagonisten als auch die Nebencharaktere konnten mich hier überzeugen. Diese waren durchweg vielseitig gestaltet und hatten ihre Eigenarten, nicht wenige habe ich in mein Leserherz geschlossen. Dieses Buch wird von den beiden starken Hauptcharakteren getragen. Beide sind sehr unterschiedlich, aber auch sehr facettenreich. Hope ist ein Mädchen, welches früh ihre Eltern und auch das gesamte Dorf verloren hat. Sie musste diesen Verlust miterleben, wie ihr Dorf von den Biomanten angegriffen wurde und anschliessend vernichtet wurde. Durch Glück kommt sie zu dem Orden der Vinchen und wird dort heimlich als Vinchen- Kriegerin ausgebildet. Sie beschliesst, Rache an dem Biomanten zu nehmen, der den Verlust ihrer Heimat zu verantworten hat. Red ist ein junger Mann, der eigentlich aus einer oberen Schicht kommt, ebenfalls recht früh seine Eltern verloren hat. Er muss allein durch die Paradieskehre zurechtfinden und dort überleben. Kein einfaches Leben, dort lauern viele Gefahren und es ist kein einfaches Pflaster. Schliesslich schlägt er ein Leben als Dieb ein und macht sich in diesem Viertel seinen eigenen Namen. Durch seine roten Augen bekommt er den Spitznamen Red, wohl auch, weil er einen Zungenbrecher als Geburtsnamen hat. In den ersten paar Kapiteln werden diese Ereignisse gekonnt erzählt. Wir lernen die Protagonisten besser kennen und man liest dies aus erster Hand. Das Buch umfasst sowohl die Kindheit der beiden Protagonisten, als auch die Jugend und die ersten Erwachsenenjahre. Die Beschreibungen sind in keinster Weise uninteressant. Dadurch lernt man die Protagonisten besser kennen, kennt ihre Geschichte und kann sie besser verstehen. Mir sind sie auf jeden Fall ans Herz gewachsen. Auch mochte ich es, dass beide Protagonisten auf ihre eigene Art stark und Charakter haben. Sie wissen sich selber zu helfen, aber stehen auch für ihre Freunde ein. Mir sind auf jeden Fall beide ans Herz gewachsen – und auch der ein oder andere Nebencharakter konnte mich begeistern.
    Die Biomanten sind in diesem Buch das fantastische Element. Sie sind die Magier des Imperiums. Auch machen sie Experimente an den Menschen, rechtfertigen sich hierbei mit der Verteidigung des Reiches. Dabei schrecken sie auch nicht vor grösseren Verlusten zurück. Dabei versuchen sie, neue magische Wege zu beschreiten – angeblich um das Reich vor den Nachbarreichen zu schützen. Skovron beschreibt die Experimente an den Menschen teilweise recht detailreich – auch eine magische Verwandlung wird doch recht genau beschrieben. Mir persönlich hat es gefallen, dass auch solche Szenen beschrieben werden, sind aber vielleicht nicht für jeden geeignet. Ein paar Kapitel werden den Biomanten gewidmet, man bekommt einen ersten Eindruck in die magischen Aspekte dieser Welt. Auch hier hoffe ich, dass im nächsten Teil näher darauf eingegangen wird.
    Das Ende ist spannend gestaltet – man muss um die Charaktere bangen. Auch ein Cliffhanger ist vorhanden, sodass ich am liebsten sofort weitergelesen hätte. Jetzt heisst es auf jeden Fall warten und hoffen, dass der nächste Band bald auf Deutsch erscheint.

    Insgesamt konnte mich Jon Skovron mit „Empire of Storms – Pakt der Diebe“ vollkommen überzeugen. Dieses Buch hat mich in seinen Bann gezogen. Auf mich wirkte alles stimmig und auch die Charaktere sind mir ans Herz gewachsen. Ich bin schon sehr auf die Fortsetzung gespannt, wie es wohl mit der Geschichte weitergehen wird. Ich möchte volle 5 Sterne vergeben. Und eine klare Leseempfehlung für alle Fantasyleser, die es etwas derber mögen.

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