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  • 5 Sterne

    4 von 6 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Kerstin1975, 28.08.2022

    Als Buch bewertet

    Buchinhalt:

    In einer vorzeitlichen, recht blutrünstigen Welt wird der junge Noah von brutalen Menschenhändlern verschleppt und an den gewaltigen Herrscher als Sklave verkauft. Noah ist einer der wenigen Menschen, die dem Schöpfer treu geblieben sind und als er schliesslich Gottes Stimme hört, dass dieser die Schöpfung durch eine grosse Flut vernichten will, macht sich Noah auf Geheiss des Herrn daran, eine mächtige Arche zu bauen, die von allen Tieren ein Paar für die zukünftige Welt retten soll. Doch Tubal-Kain, der gewalttätige Thronfolger, hat nur eines im Sinn: Rache nehmen an Noah...


    Persönlicher Eindruck:

    Mit Noah hat sich Autorin Kofmehl wohl selbst ein Denkmal gesetzt: bildgewaltig und mit packender Spannung erzählt dieser Roman eine ganz neue Geschichte von Noah, dessen Glaube die Welt über die Sintflut hinweg retten soll. Dabei bedient sie sich nicht nur dem, was die Bibel hinsichtlich der Noah-Geschichte erzählt sondern mischt diese mit bildgewaltiger Fantasy zu einer nahezu epischen Geschichte.

    Klingt komisch? Möglicherweise. Klingt faszinierend? Ganz sicher! Ich war begeistert auf jeder der insgesamt fast 400 Seiten und konnte den Roman fast nicht mehr aus der Hand legen, hatte ich einmal mit dem Lesen begonnen.

    Angesiedelt ist die Geschichte in einer Art Steinzeitwelt, die jedoch schon eine ausgefeilte Hochkultur hervorgebracht hat. Schauplatz ist das Zweistromland zwischen Euphrat und Tigris, das als „Wiege der Zivilisation“ bekannt ist und zu Noahs Zeiten fünf Reiche beinhaltet. Eines davon ist Eden – der Garten Eden als verlorenes Paradies ein von Gott gehüteter Teil davon. Soweit, so gut.

    Im Laufe seines langen Lebens begegnet Noah auch Drachen und Säbelzahnkatzen. Da mag der ein oder andere Leser den Finger heben und sagen: kein Mensch ist je einem Dinosaurier (nichts anderes sind die Drachen in Kofmehls Roman) begegnet, beide Gattungen existierten nicht parallel. Gut, geschenkt. Ist aber absolut unerheblich, wenn man mal mit dem Gedanken spielt, dass die Welt vor der Sintflut möglicherweise eine ganz andere war als danach. Mir hat die Vorstellung gut gefallen, dass die Geschichte sich vielleicht auch genau so hätte zugetragen haben können.

    Durch das biblische Alter der Personen und deren lange Lebensspanne erstreckt sich der Roman über mehrere hundert Jahre. Die Bibel selbst berichtet nur vier kurze Kapitel über die Noah-Geschichte und die Autorin hatte meiner Meinung nach absolut das Recht, gemäss ihrer schriftstellerischen Freiheit die Handlung mit fiktiven Leben anzureichern und die Jahre auszufüllen – schliesslich soll es keine Bibelauslegung werden sondern ein Roman sein, der den Leser unterhält und gleichzeitig dazu animiert, sich (noch einmal) näher mit dem biblischen Noah zu beschäftigen.

    Bei aller Begeisterung gab es aber auch zwei Aspekte, die nicht so recht zum Schöpferglauben und zur Bibel an sich passen wollten. Erstens: wie auch im Bibeltext werden nur Noah, seine Frau, Söhne und Schwiegertöchter vor der Sintflut gerettet. Noahs Familie, seine Geschwister, sterben – obwohl sie genauso gläubig waren und ich mir nicht vorstellen kann, dass Gott auch nur einen Menschen abweisen würde, der wahrhaft an ihn glaubt. Zweitens: Nach Adams und Evas Rausschmiss aus dem Paradies durfte nie wieder ein Mensch den Garten Eden betreten. Trotzdem schaffen es Ham, Anouk und auch Despot Tubal-Kain bis direkt vor die beiden Bäume von Erkenntnis und ewigem Leben. Wie kann es sein, dass Gottes mächtigste Krieger, die Cherubim, dermassen nachlässig ihrem Job nachgehen?

    Klar, ein bisschen fremde Züge aus anderen Büchern oder Filmen sind schon auch zu erkennen. Dolchtigerbändiger Ziusudra und seine treue Säbelzahnkatze als Helden der Kraterkämpfe muten schon ein bisschen nach He-Man und Battlecat und die Nephilimkrieger haben nicht gerade wenig von den Orks aus Herr der Ringe. Trotzdem ist Noah in seiner Gesamtheit ein aussergewöhnliches Werk, das selbst diejenigen Leser in seinen Bann zieht, die vielleicht nicht so viel mit der Bibel am Hut haben. Für mich war Noah ein absolutes Lesehighlight, das ich voll und ganz weiter empfehle!

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  • 5 Sterne

    Natalie B., 25.07.2022

    Als Buch bewertet

    Die Geschichte von Noah kennen die meisten aus der Bibel. Er ist der, der von Gott den Auftrag bekommen hatte, ein grosses Schiff zu bauen - eine Arche. Weil die Menschen damals so böse waren, wollte Gott die Erde überfluten lassen, um Neues zu schaffen. Deshalb wählte er Noah aus, der ein Schiff bauen sollte, um sich und seine Familie, viele Tierpaare und wer noch sein Leben retten wollte, indem er/sie in die Arche ging, zu retten, wenn die grosse, grosse Flut kam - die Sintflut. Warum wurde für das Bauprojekt Noah ausgewählt? Weil er ein frommer Mann war. Das ist die Kurzfassung aus der Bibel. Es ist dort nicht viel über ihn geschrieben. Deshalb hat die Autorin Damaris Kofmehl die meisten Szenen und Charaktere freierfunden. Biblische Berichte hat sie mit künstlerischen Vorstellungskraft belebt. Sie wünschte sich schon seit vielen Jahren einen biblischen Roman zu schreiben, das ist ihr erster. Mir hat es sehr gut gefallen!

    Der Bibel-Thriller ist in 3 Abschnitte geteilt. Teil 1 Im Krater. Teil 2 Der Auftrag. Teil 3 Die Flut.

    Noahs Kindheit und besonders Jungend (in der Gefangenschaft) hat mich schnell gepackt. Er wächst als ein gewöhnlicher Bauernjunge auf und wird später von den Kainiten gefangen genommen. Die Kainiten stammen von Kain ab, er war der älteste Sohn von Adam und Eva. Noah ist ein Sethite. Sethiten stammen von Seth, dem dritten Sohn von Adam und Eva, ab. Die Sethiten glauben an Gott, die Kainiten sind Ungläubige. Sie sind böse, brutal und opfern ihrer Göttin Menschen. Sie hassen die Sethiten und verfolgen und töten sie. Nun ist Noah ihr Gefangener. Durch Umstände begegnet und verliebt er sich in die kainitische Prinzessin Naama. Das hat für ihn schwere Folgen.

    Sein Leben im Krater (eine Art Arena) ist sehr hart, brutal und verzweifelnd. Noah muss als Krieger gegen andere Krieger und Bestien und wilden Tiere kämpfen. Er weiss nie, ob er den nächsten Tag erleben wird.

    Noah kennt Gott seit er denken kann. Sein Vater hat ihm von ihm, dem Schöpfer, erzählt. Noah glaubt in den schwersten Stunden seines Lebens noch weiter an Gott, er lässt ihn bis zum Ende seines Lebens nicht los und Gott der Schöpfer hält ihn fest.

    Es vergehen viele Jahre, bis Noah Gottes Stimme hört. Gott gibt Noah einen Auftrag. Aber als die Arche endlich fertig ist, versucht König Tubal Kain Noah zu finden. Er verfolgt einen bösen, bösen Plan, der aus tiefster Verzweiflung, Todesangst und Hass geboren ist. Wird Noah noch rechtzeitig in die Arche schaffen?

    Insgesamt hat mir der Bibel-Thriller sehr gut gefallen. Hier kommen Dinosaurier und Drachen und Riesen (darüber berichtet auch ein wenig die Bibel) vor. Das finde ich besonders spannend.

    Damaris Kofmehls Erzählstil gefällt mir sehr, sie beschreibt Handlungen sehr gut, fantasievoll.

    Nur ein paar Abschnitte gefallen mir nicht. Sie haben mit der Bibel nichts gemeinsam. Aber weil das Buch ein Roman ist, empfinde ich es nicht als störend, nur schade.

    Ich gebe dem Noah Bibel-Thriller 5 Sterne. Das Buch ist eine tolle Unterhaltung. Es ist interessant, spannend und etwas biblisch. Wer biblische Romane gerne liest, dem kann ich es empfehlen.

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  • 4 Sterne

    mabuerele, 16.07.2022

    Als eBook bewertet

    „...Es kam aus Gott selbst, denn Gott, unser Schöpfer, ist Licht, und wo sein Licht aufleuchtet, entsteht Leben. Jede Finsternis, ja, selbst der Tod muss vor ihm weichen...“

    Lamech erzählt seinem Sohn Noah die Schöpfungsgeschichte. Der Knabe mag sie und hat sie sich gut gemerkt. Lamech ist ein Nachkomme von Seth, dem dritten Sohn Evas. Mittlerweile aber herrschen auf der Erde die Kainiten.
    Die Autorin hat einen fesselnden Thriller geschrieben. Dafür hat sie sich die Erzählung um Noah als Grundlage genommen und füllt dabei auch die Jahre aus, die Noah vor dem Bau der Arche gelebt hat.
    Der Schriftstil unterstützt die rasante Handlung und den hohen Spannungsbogen. Die Geschichte ist in drei Abschnitte gegliedert.
    Sehr gut wird das Leben zur damaligen Zeit beschrieben. Da darüber nur wenig bekannt ist, waren der Phantasie der Autorin keine Grenzen gesetzt. Das Regime der Kainiten besteht aus Götzenanbetung und Grausamkeit. Lamech drückt das so aus:

    „...Du hast keine Ahnung, wozu Menschen fähig sind, wenn sie sich vom Schöpfer abwenden. Ihre Bosheit kennt keine Grenzen...“

    Die Tierwelt enthält einige besonders überraschende Exemplare. Menschenopfer und Spiele in der Arena, im Buch nennt die sich Krater, sind an der Tagesordnung. Die Bekenntnis zu Gott, dem Schöpfer, kommt einem Todesurteil gleich.
    Während mich die ersten beiden Abschnitte schnell in ihren Bann gezogen haben, hätte ich im dritten meine Probleme. Dort geht es um den Bau der Arche. Gerade hier aber gibt es mehrere Szenen, die sich nicht mit den biblischen Text vereinbaren lassen. Mag sein, dass dadurch die Spannung erhöht wurde, mich aber hat es gestört. Auch das Gottesbild, das dabei vermittelt wird, ist nicht stimmig.
    Als Noah sich fragt, warum gerade Gott ihn auserwählt hat, obwohl er auch seine Fehler und Schwächen hat, gibt ihm sein Grossvater die Antwort:

    „...Er sucht sich nicht Menschen aus, die besonders stark oder besonders klug sind oder die nie zweifeln. Er sucht Menschen, die ihm blindlings vertrauen wie ein Kind...“

    Das Buch enthält zu Beginn eine Karte, wie die Welt zur Zeit Noahs ausgesehen haben könnte. Im Nachwort geht die Autorin darauf ein, warum sie sich zu manchen Themen für eine bestimmte Variante entschieden hat. Die Stellen, die ich selbst kritisch hinterfragt und oben in meinen Ausführungen angedeutet habe, waren nicht dabei.
    Insgesamt hat mir das Buch gut gefallen. Der Wert von Glauben und Vertrauen wird gekonnt in eine fesselnde Handlung eingebettet.

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  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Adelheid S., 19.07.2022

    Als Buch bewertet

    Noah, ein gläubiger 19-jähriger Sethit, wird von Sklavenhändlern an Tubail den Sohn des Königs und Nachfolge von Kain, verkauft. Dort verliebt er sich in die Prinzessin Naama. Die beiden werden erwischt. Während Tubail König wird, wird Noah zum Tod im Krater verurteilt und Naama wird unfruchtbar gemacht und muss den ganzen Tag zur Schlangengöttin beten. Doch Noah überlebt und wird ein grosser Kraterkämpfer. Als er nach einigen Jahrhunderten flüchten kann, bekommt er vom Schöpfer einen Auftrag.

    Das Cover ist hervorragend gemacht; es zeigt sofort, dass es um den biblischen Noah geht und macht neugierig.

    Der Schreibstil ist ausgezeichnet; die Charaktere werden bildhaft dargestellt, obwohl sich das Wort knielang bei fast jeder Personenbeschreibung wiederholt.

    Das Buch wird als Bibel-Thriller angepriesen, was aber nur im wörtliche Sinne als Spannungsroman gemeint ist. Mit einem klassischen Thriller hat es nichts zu tun.

    Obwohl die Geschichte aus der Bibel wohl allseits bekannt ist, geht es in diesem Buch mehr um die "Jugendjahre" von Noah.

    Dies bietet doch allerlei interessante Wendungen, Überraschungen und Spannung.

    Eine Landkarte und ein Personenregister der wichtigsten Personen bildet den Auftakt des Buches.

    Allerdings ist die Karte doch nur ein ungefährer Plan und das Personenregister widerspricht teilweise der Handlung. Während zum Beispiel Noahs jüngster Bruder Kael im Personenregister 11 Jahre jünger als Noah ist, ist er im Kapitel dann ein halbes Jahr vor Noahs 19. Geburtstag geboren worden. Ähnlich ist es auch bei Tubal-Kain, der vorne der älteste Königssohn ist, während danach Jubal älter ist.

    Ungeachtet dieser Fehler konnte mich diese neue Interpretation, wo auch Dinosaurier eine Rolle spielen, begeistern. Da auch die Schöpfungsgeschichte hier gut hineingepackt wurde, kann man gespannt sein, was für ein Thema der Bibel sich die Autorin als nächstes vornehmen wird.

    Insgesamt ist das Buch ausgezeichnet recherchiert, wobei die Ideen der Autorin sehr gut einflossen. Durch die hervorragende Recherche werden auch einige Fragen rund um die Arche beantwortet.

    Fazit. Spannende Bibelinterpretation mit minimalen Fehlern. 4,5 von 5 Sternen

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  • 4 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    annislesewelt, 19.07.2022

    Als Buch bewertet

    Ein Bibelroman der besonderen Art denn Damaris hat sich entschieden eine Thriller über Noah zu schreiben.

    Es sind viele biblischen Fakten eingearbeitet aber natürlich auch viel Fiktion denn über Noah ist in der Bibel nicht so viel berichtet.

    Zu Anfang des Buches geht es gleich hochspannend los.
    Es wird über Noahs Kindheit und Jugend berichtet, dann über sein Leben als Erwachsener mit allem Bösen und Gemeinem das es damals gab und anschliessend natürlich über die Flut. Das Thema wenn man an Noah denkt.

    Die Welt damals war, lt der Bibel, so verdorben und schlecht das Gott es nicht mehr ertrug und deshalb die alles vernichtende Flut schickte.

    Damaris ist es mit ihrer brillanten Schreibweise gelungen das Böse und die Sünde der damaligen Zeit zu veranschaulichen. Ihr Schreibstil ist bildhaft, detailreich und unglaublich fesselnd.

    Ich bin nur so durch die Seiten geflogen obwohl ich mit Vorbehalt an dieses Buch heran gegangen bin.

    Die Geschichte hat mich fasziniert und die ersten beiden Teile waren hervorragend.

    Der 3. Teil hat mich persönlich leider verloren und wirklich enttäuscht denn einiges hat gestört.

    Doch dazu gleich mehr, schon zu Anfang (Seite 100) hiess es: "Der Leviathan war furchteinflössend und liess Adam erstarren:" - Nein, im Garten Eden gab es keine Furcht, niemand hatte Angst vor einem Tier zumindest bis zum Sündenfall. Diese "Kleinigkeit" konnte ich gut überlesen, genauso wie andere "Kleinigkeiten" auch. Das aber im 3. Teil Gottes Wesen als unbarmherzig und ablehnend rüberkommt konnte ich nicht so annehmen.

    Es heisst in der Bibel das nur Noah gerecht war und deshalb nur er und seine Familie gerettet wurden. Im Roman gibt es aber noch mehr Leute die in die Arche möchten die Gott aber ablehnt.

    Leider hat mich ab dem Punkt der Roman nicht mehr gepackt denn er widerspricht allem was die Bibel vermittelt. Zu Gott kann jeder kommen.

    Trotzdem ziehe ich meinen Hut vor Damaris Kofmehl. Sie hat eine wahnsinnig tolle Art zu schreiben und wer sich an den genannten Punkten nicht stört und es mehr als Fiktion sehen kann, wird mit diesem Buch einen grandiosen Thriller voller Spannung bekommen. Ein Buch mit Bibelgestalten die sehr nahbar und sympathisch charakterisiert sind und mit schönen Beschreibungen des möglichen Alltags längst vergangener Zeiten.

    Es ist ein Buch das definitiv Spass machen kann, das mich persönlich aber letztendlich nicht zufriedengestellt hat da es in einigen Punkten mit der Bibel nicht übereinstimmt und ich das auch nicht mit dichterischer Freiheit erklären kann.

    Trotzdem gebe ich dem Buch 4 Sterne. Warum? Weil die Schreibweise brillant ist, weil die Story gut ausgearbeitet und fesselnd erzählt ist und weil ich von dieser Arbeit beeindruckt bin.

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  • 3 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    awii186, 26.07.2022

    Als Buch bewertet

    Ein sehr spannendes Buch über Noah aus 1. Mose und dem Bau der Arche.

    Die Autorin benutzt einen fiktiven Noah, der als junger Mann zum Sklaven wurde. Er erlebt unfassbare Grausamkeiten und die Bosheit und Verdorbenheit der Menschen wird uns sehr nahegebracht.

    Wir begleiten Noah bis zum Bau der Arche, was ein langer holpriger Weg ist. Immer wieder wird sein Glaube auf die Probe gestellt, aber Gott erweist sich auch in seinem Leben als treu und gerecht.

    Ich fand das Buch sehr spannend zu lesen. Der Schreibstil ist sehr mitreissend und fesselnd. Habe auch parallel dazu meine Bibel gelesen. Die Autorin hat versucht, sich anhand der Bibelstelle zu orientieren. Auch die Schöpfungsgeschichte bindet sie sehr gut mit ein.

    Den Bau der Arche, die vielen Tiere, wie lebt und "wohnt" man in der Arche, die Vorbereitungen beschreibt sie sehr eindrucksvoll.

    Leider sind mir mehrere Punkte aufgefallen, die gegen das Wort Gottes sind und auch schon Richtung Fantasy gehen:

    z.B. kann Tubal-Kain in den Garten Eden bis zum Baum des Lebens und wird dort von der Schlange versucht. Das ist absolut gegen die Bibel, denn nach dem Sündenfall durfte und darf keiner mehr dorthin. Da hört für mich die dichterische Freiheit auch auf.

    Auch helfen beim Bau der Arche die Geschwister von Noah mit, die auch an Gott glauben. Sie dürften nicht mit in die Arche. Auch das zeigt Gottes Wesen komplett falsch auf. Er schickt niemanden weg, der an ihn glaubt.

    Auf Seite 388 geht es um das Verschliessen der Tür. ...als hätte Gott selbst es angerührt ...... In 1. Mose 7,16 steht ganz klar: Und der Herr schloss hinter ihm zu.

    Leider konnte mich das Buch nicht überzeugen, weil zuviele Geschehnisse/Beschreibungen nicht mit Gottes Wort im Einklang beschrieben werden und leider dadurch ein falsches Gottesbild vermittelt wird

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