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  • 2 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Sandra K., 12.10.2019 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Mir ist bewusst, dass meine 2 Sterne Bewertung nicht jedem zusagt, trotzdem kann ich bei bestem Willem diesem Buch keine bessere Bewertung geben.

    Ich versuche keine Szenen zu spoilern, dennoch wird meine Bewertung einige Bereiche etwas detaillierter auffassen, wie es in anderen Rezensionen so der Fall ist.

    Ein kurzer Blick in die Geschichte:
    Violette, die noch sehr junge Modedesignstudentin, zieht nach Paris, wo sie nach kürzester Zeit bereits zwei Mitbewohner bekommt, nämlich ihre beste Freundin und Kommilitonin und ihren besten Freund Loan, der bei ihrem Ersteinzug noch ihr Nachbar war. Loan und Vio wirken wie unzertrennlich, sie schläft auch ganz auf platonischer Ebene mit in seinem Bett und er hat ihr Haustier mehr oder weniger adoptiert. Klingt eher ungewöhnlich, oder? Scheint aber zu funktionieren. Als die jedoch noch unberührte Violette Loan bittet, ihr auf ganz freundschaftlicher Ebene die Jungfräulichkeit zu nehmen, gerät die ganze Freundschaft etwas ins Wanken.

    Auf den ersten Moment klang diese Geschichte für mich recht ansprechend und auch die Komplikationen konnte man sich schon bildlich vorstellen. Ich war somit recht angetan. Jedoch hat sich für mich bereits nach keinen 50 Seiten die Geschichte schon so gezogen!
    Violette ist eine sehr lebensfrohe, aus sich herausgehende Person die so rein gar nichts für sich behalten kann. Zudem soll sie extrem scharf aussehen und setzt ihre Reize ganz gekonnt in Szene. Trotzdem scheint es so wahnsinnig schwer für sie zu sein, entjungfert zu werden. Nicht einmal von der Disco will einer mit ihr mitgehen. Das passte für mich beim Lesen einfach nicht zusammen! Um ehrlich zu sein, ich kam mir wirklich ALT vor! Welche gutaussehende Frau empfindet denn ihre Jungfräulichkeit als Bürde?
    Naja, hier also für mich schon einmal die ersten Dinge, die für mich irgendwie nicht zusammenpassten. Leider zog sich das durch die ganze Geschichte.

    Vielleicht mal kurz die netteren Dinge zum Buch:
    Loan und Violette gehen teilweise wirklich süss miteinander um. Es gibt auch einige sehr romantische Stellen. Zudem ist der Zusammenhalt im Freundeskreis sehr gross, was ich immer befürworte und deswegen auch besonders hervorheben möchte. Loan selbst wirkte auf mich bis auf einige Ausnahmen eigentlich auch recht sympathisch auf mich. Er wirkt insgesamt mehr im Leben verankerter, ernsthafter und oftmals auch ziemlich weise. Trotzdem liefert die Autorin auch bei seinem Charakter einige heftige Schnitzer.

    Was mich sehr gestört hat, ist die doch sehr extreme Manipulation durch die Autorin. Sie wählt ihre Charaktere eher nach Stereotypen aus und zieht dies sehr stringent durch. Loan ist der "Gutmensch", natürlich Feuerwehrmann, hilft allen und verliert eigentlich kein böses Wort über andere. Violette ist die eher durchgeknallte Labertasche, die für mich etwas zu naiv dargestellt wird. Ihre beste Freundin hat gefühlt jeden Abend einen anderen Mann im Bett und wird auch im Buch mit dem Wort "Schl'''''" betitelt. Das fand ich einfach nur unterstes Niveau. Sie lässt sich auch immer äusserst unfreundlich über andere Personen aus, insbesondere andere Frauen, und kommt meiner Meinung nach äusserst schlecht weg. Sie muss auch recht zum Schluss für eine Dummheit von Violette den Kopf hinhalten, so dass Vio ihren "Heiligenschein" behalten darf. Auch Vios boyfriend wird recht schnell zum Poser abgestempelt und die Autorin drängt dem Leser fast schon auf, ihn nicht zu mögen. Er hatte jedoch meiner Meinung nach oft die "normalsten" Weltansichten.

    Von Anfang an weiss man auch eigentlich, wo die ganze Geschichte hin führt. Ich wurde nicht wirklich überrascht. Die Autorin schmeisst einem zwar noch sehr aufwühlende Szenen vor die Füsse, an der eigentlichen Geschichte ändert sich jedoch nichts. Es führt recht stringent auf ein Happy End zu. Wie dieses nun ausfällt, muss man lesen...oder aber auch nicht.

    Das Liebesdreieck ist zwar da, jedoch auch eigentlich nicht interessant, da Loan und Vio sowieso bereits wie ein altes Ehepaar zusammen leben. Ich denke, ihr könnt euch denken, was ich meine.

    Ab ca. der Hälfte des Buches oder eventuell 2/3 packt die Autorin die Geschichte noch einmal so richtig voll. So langweilig und zäh wie Kaugummi der erste Buchteil war, umso rasanter wird es dann. Mir kam es so vor, als hätte die Autorin eine Liste zum Abhaken neben sich und musste so viel davon unterbringen wie nur möglich. Oh, vielleicht könnte eine Person sterben...check....grosse Trauer....check...Dramatik á la Hollywood...check....viele Missverständnisse...check.....Vio hält bei einer wirklich wichtigen Sache mal über Monate den Mund (wieder so ein extremes Antiverhalten zum bisherigen Charakterverlauf)...check...eine und ein Ex machen ganz viel Ärger ...check. Ich konnte nur noch mehr den Kopf schütteln.

    Sprachlich orientiert sich die Autorin meiner Meinung nach eher am unteren Niveau. Anspruchsvolle Formulierungen sind nicht zu finden. Ich musste eher über einige Formulierungen herzlich lachen, da sich für meinen Geschmack die Autorin einfach nur lächerlich gemacht hat. Eine Stelle habe ich nun extra noch einmal gesucht: "Eine unerklärliche Alchemie entweicht unseren umschlungenen Körpern." Ich hoffe so sehr, dass es sich hierbei um eine schlechte Übersetzung handelt, denn diese wirklich ungeschickte und falsche Verwendung von Alchemie kann man doch gar nicht ernst nehmen. Es gab noch andere Stellen dieser Art im Buch.

    Mein grösser Aufreger bezüglich dieser Geschichte ist der komplett unangebrachte Humor der Autorin, die diesen auf den Hauptcharakter Vio projiziert. Wer seine Charaktere Witze über Pädophilie machen lässt, gehört meiner Meinung nach nicht publiziert! Violette soll ein Sympathieträger sein und hat für mich bei dieser Szene alle Sympathie die ich für sie zuvor hatte verloren! Loan findet ihren Witz auch noch ausgesprochen lustig.
    Wer schlimme Taten an Kindern witzig findet und dies als gesprächstauglich empfindet, hat in so einem Buch nichts zu suchen. Ich bin regelrecht schockiert, dass diese Szene vom Verlag so abgenickt wurde. Es ist mir wirklich ein Rätsel. Ich habe auch viel darüber nachgedacht, was denn auch die Autorin dazu getrieben hat und komme einfach auf keinen grünen Nenner. Vielleicht findet sie sich so selbst cool. Sprachlich greift sie sowieso gerne zu sehr jugendlichen Ausdrücken. Hier fühlte ich mich definitiv wieder als zu alt, ja...zu alt für diesen Sch''''.

    Was zeigt das Buch nun eigentlich? Eine Liebesgeschichte, die nur auf einen Punkt zulaufen kann und das bereits von Anfang an. Ein paar Verwirrungen auf dem Weg. Sehr einseitige Charaktere, die bei passenden Szenen dann doch plötzlich komplett gegen ihre Gewohnheit agieren und das auch noch auf sehr unrealistische Art und Weise. Das musste die Autorin wohl so machen, denn sonst wäre die Geschichte einfach nur komplett langweilig ausgefallen.

    Achja, die beiden schrecklichen Kindheitsgeschichten der beiden Hauptcharaktere habe ich ja fast vergessen. Naja, sie werden von der Autorin auch nur so lange aktuell gehalten, wie sie diese halt für die Geschichte brauchte. Zum Schluss sind diese Ereignisse auch nur abgehakte Stichpunkte auf der Liste der Autorin.

    Wie man an meiner Rezension erkennt, sind die 2 Sterne schon richtig hoch gegriffen und äusserst kulant. Für den Pädophilenwitz müsste man das Buch eigentlich auf 0 Sterne setzen.

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  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Sabine H., 03.10.2019

    Als eBook bewertet

    Never Too Close
    von Morgane Moncomble

    Schon das Cover ist unglaublich anziehend und der Klappentext hält was er verspricht.
    Loan und Violette sind beste Freunde und was liegt da näher als sich von diesem entjungfern zu lassen, denkt sich Violette. Na das muss ja in einem Gefühlschaos enden. Wunderbar übertragen sich die Emotionen auf den Leser, mir schossen die Gefühle gleich in Herz und Seele und diese beiden Protagonisten sind unfassbar liebenswert. Bildlich, lebendig und couragiert, dazu detailliert beschrieben und herzallerliebst. Ebenso verwöhnt die Autorin mit ihrem Schreibstil, der nicht nur die Emotionen überträgt sondern auch beflügelt. Ich habe jede einzelne Zeile in mich aufgesogen und das Buch in einem Rutsch gelesen. Besonders gut gefallen hat mir die wechselseitige Perspektive, dadurch konnte ich mich wunderbar in die beiden hinein versetzen. Dynamisch, ambitioniert und ohne jegliche langweilige Längen und in der Handlung rund präsentiert sich dieser erstklassige Roman als ein rundes Gesamtpaket. Ich freue mich riesig auf die Geschichte von Zoe und Jason, die ich jetzt schon mag.

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  • 5 Sterne

    0 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    JanneDoe, 08.10.2019

    Als eBook bewertet

    Never Too Close

    Ich möchte mich bei NetGalley und dem zuständigen Verlag für die Bereitstellung des Rezensionsexemplar bedanken, was meine ehrliche Meinung in keinster Weise beeinflusst.

    Das ist mein erstes Buch der jungen Autorin es wird jedoch nicht mein letztes sein, denn ich freue mich schon auf Zoe's und Jason's Geschichte die am 27.03.2020 erscheint.

    Zum Buch
    Violette und Loan sind beste Freunde –nicht mehr und nicht weniger. Seit sie vor einem Jahr an Silvester gemeinsam in einem Aufzug eingeschlossen waren und Loan, der von Beruf Feuerwehrmann ist, Violette vor einer Panikattacke bewahren konnte, sind die beiden unzertrennlich. Doch ihre Beziehung ist rein platonisch. Obwohl schon seit ihrer ersten Begegnung eine unsichtbare Verbindung zwischen Violette und Loan herrscht, und auch eine gewisse Anziehungskraft lässt sich nicht leugnen. Doch Loan ist noch in einer Beziehung mit Lucie, doch selbst nachdem die Beziehung beendet war, hofft Loan dass Lucie wieder zu ihm zurückkehrt und bleibt ihr treu.
    Auch wenn Vio und Loan inzwischen in derselben Wohnung leben und so gut wie alles miteinander teilen, ist da eine Grenze zwischen ihnen, von der sie sich beide geschworen haben, sie niemals zu überschreiten. Zumindest bis jetzt. Denn als Violette den gutaussehenden Clément kennenlernt, wird ihr klar, dass sie ihr erstes Mal nicht mit irgendeinem Mann verbringen will, egal wie attraktiv er ist –sie will es mit jemandem erleben, dem sie bedingungslos vertraut. Jemandem wie Loan. Als sie diesem ihren Vorschlag unterbreitet, ist er zunächst alles andere als begeistert. Zu viel steht für sie beide auf dem Spiel, und Violette als Freundin zu verlieren, wäre das Schlimmste für ihn. Doch Violette lässt nicht locker, und schliesslich willigt er ein. Es ist ja nur dieses eine Mal …oder? 🙄

    Violette ist eine junge Modedesign-Studentin, die etwas tolpatschig ist und auch kein Fettnäpfchen auslässt. Genauso ist es mit ihrem Mundwerk. Sie plappert ohne Punkt und Komma und auch sehr oft ohne nachzudenken und das führt dann zu den Fettnäpfchen 😬, aber trotzdem ist sie eine sehr liebenswerte und humorvolle Person.
    Loan ist ein junger Feuerwehrmann, aufgeschlossen, treu und verlässlich, der das Herz am rechten Fleck hat. Er ist immer zur Stelle wenn jemand Hilfe braucht.

    Die Geschichte wird abwechselnd aus Violettes und Loans Sicht erzählt und mit kurzen Abstechern in die Vergangenheit. Das Buch ist in drei Teile aufgeteilt und mit jedem Teil steigt die Spannung und die Dramatik.
    Es werden zwar einige Klischees bedient und vieles ist vorhersehbar, aber trotzdem ist es eine tolle Liebesgeschichte um ein junges Paar das seine Gefühle füreinander erst noch finden muss, ober besser gesagt zulassen muss.

    Vio und Loan sind sehr sympathisch und authentisch mit all ihren Macken, Ecken und Kanten. Nette Nebencharaktere runden die Geschichte ab. Der Schreibstil ist flüssig und angenehm zu lesen. Was fürs Herz mit viel Liebe, Drama, Schmerz und Leidenschaft, und einer Portion Humor. Eine tolle Liebesgeschichte die ich sehr gerne weiterempfehlen möchte. Von mir bekommt es eine absolute Leseempfehlung.
    Ich vergebe sehr gerne 4,5 von 5 Sternen.

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  • 5 Sterne

    0 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Friederike D., 09.10.2019 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Never too close ist das erste Buch der französischen New Adult-Autorin Morgane Moncomble, die auf Wattpad bekannt geworden ist, das ins Deutsche übersetzt wurde. Da ich bisher noch kein New Adult Buch gelesen habe, dass in Paris spielt war ich sehr gespannt auf die Geschichte.

    Bei einem New Adult Buch erwarte ich sympathische Charaktere, eine süsse Liebesgeschichte und ein bisschen Drama. Never too close konnte in dieser Hinsicht meine Erwartungen fast vollständig erfüllen.

    Am meisten werden mir definitiv die tollen Charaktere in Erinnerung bleiben. Violette, ist tollpatschig, tritt regelmässig in Fettnäpfchen und erzählt andauernd ausversehen ihre halbe Lebensgeschichte. Zudem ist sie süchtig nach Schokolade und wird regelmässig dabei erwischt, wie sie grade ein Glas Nutella löffelt. Da sie durch ihre kleinen Macken eben nicht immer ganz perfekt ist, war sie mir direkt sympathisch und ich musste an mehreren Stellen wirklich lachen.

    Loan dagegen ist der perfekte beste Freund, der sich immer um sie sorgt, sie aufmuntert, wenn sie traurig ist, gleichzeitig aber auch in seiner Arbeit als Feuerwehrmann aufgeht und durch seine ruhige Art besticht. Beide hadern noch mit ihrer Vergangenheit, die Chemie zwischen ihnen hat aber einfach gepasst und auch die langsame Veränderung in der Beziehung der beiden wurde schön beschrieben, auch wenn sich dies am Anfang ein kleines bisschen zu lange gezogen hat und die Beschreibungen rund um Clément etwas kürzer hätten ausfallen dürfen.

    Die Nebencharaktere Zoe, Jason und Ethan haben der Geschichte hingegen sehr gut getan, auch wenn sie einem beim Lesen manchmal etwas auf den Geist gegangen sind und immer in den unpassendsten Momenten auftauchen mussten.

    Die Kapitel werden abwechselnd aus Loans und aus Violettes Sicht beschrieben. Zudem war ein Teil des Anfangs eine Rückblende in die Zeit, wo sich die beiden kennengelernt haben, was den Einstieg ins Buch erleichtert hat.

    Gegen Ende des Buches kommt dann natürlich noch ein bisschen Drama dazu. Statt einem Problem, waren es hier aber direkt fünf, was irgendwie etwas zu überladen war und somit auch mein einziger wirklicher Kritikpunkt an diesem Roman ist. Jede paar Seiten wurde den beiden ein neuer Stein in den Weg gelegt und die Familienprobleme der beiden dienten zwar als Erklärung für einige Eigenheiten der zwei, haben aber auch dazu geführt, dass die einzelnen „Probleme“ recht kurz abgehandelt wurden. An dieser Stelle wäre es angenehmer gewesen, wenn man einiges weggelassen hätte und dafür andere Themen etwas tiefgehender behandelt hätte, aber da muss sich natürlich jeder selbst eine Meinung bilden.

    Trotzdem habe ich dieses Buch an einem Tag verschlungen und war gefesselt von den authentischen Charakteren und ihrem Humor. Ich kann das Buch allen New Adult Fans nur ans Herz legen, denn es ist einfach toll für zwischendurch und gehört zu den besten Büchern, die ich bisher in diesem Genre gelesen habe. Daher freue ich mich auch schon sehr auf den zweiten Band über Zoe und Jason, der im Frühjahr 2020 erscheinen wird. Insgesamt gebe ich Never too close 4.5 Sterne.

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  • 3 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Stefanie S., 30.09.2019

    Als eBook bewertet

    "Never too close" ist der erste Teil einer Dilogie von Morgane Moncomble. Beide Teile können separat und unabhängig von einander gelesen werden.

    Ich hatte einen ganz tollen Start in das Buch - die ersten Kapitel sind gerade so dahin geflogen, was in erster Linie an Moncomble's äusserst modernem Schreibstil und an den interessanten Charakteren lag. Violette ist ein äusserst liebenswertes, quirliges Mädchen, das gerne zu viel redet, wenn es nervös ist, während Loan eher der ruhige, vernünftige Gegenpol dazu ist. Im Laufe der Geschichte stellt sich heraus, dass beide mit den Geistern einer schwierigen Kindheit zu kämpfen haben - es dauert deshalb auch ein Weilchen, bis aus den beiden besten Freunden ein Liebespaar werden kann.
    Neben Vio und Loan gibt es noch einige Nebencharaktere, die mir sehr ans Herz gewachsen sind - allen voran Ethan, Zoe, Jason und - nicht zu vergessen - Mistinguett.

    Leider muss ich sagen, dass bei der Hälfte des Buches für mich ein wenig die Luft raus war. Nachdem der Spannungsbogen über 250 Seiten hinweg aufgebaut wurde, ging ab der Hälfte beziehungstechnisch zwischen Violette und Loan immer weniger voran. Es gab ein ständiges Hin und Her, das mich am Ende sogar etwas angenervt hat. Aussenrum tobte dafür das Drama: in kürzester Zeit passierte im Umfeld der beiden Turteltäubchen unglaublich viel - und jede einzelne neue Entwicklung war heftig und haarsträubend. In der Summe gesehen war das für mich zu viel des Guten - ich konnte das Buch irgendwann nicht mehr ernst nehmen, weil es sich dermassen realitätsfremd angefühlt hat.

    Ich muss zugeben, dass ich von der Umsetzung des Romans einigermassen enttäuscht war - die Idee an sich fand ich sehr ansprechend und ich habe einiges Potential darin gesehen. Einige Szenen fand ich auch toll geschrieben, aber bei aller Romantik und allem Drama blieb leider an der ein oder anderen Stelle die Logik auf der Strecke.

    Mein Fazit: 3 von 5 Sternen - und eine Leseempfehlung für alle New Adult-Fans, die gerne ihren Verstand ausschalten und nur mit dem Herzen lesen...

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  • 2 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Dark Rose, 03.12.2019

    Als Buch bewertet

    Zu viele Klischees und zu langgezogen für mich


    Achtung: Teil 1 einer Reihe!


    Als der Aufzug ihrer Wohnung stecken bleibt lernt Violette ihren Nachbarn Loan kennen und schnell sind die beiden beste Freunde. Sie sind unzertrennlich und stehen sich so nah, wie es nur möglich ist. Als Violettes Freund ihr eröffnet, dass es ihm zu viel Verantwortung wäre mit einer Jungfrau zu schlafen – Violette ist eine, obwohl sie ihrem Freund gegenüber das verneint – beschliesst sie mit Loan zu schlafen und setzt damit eine Ereigniskette in Gang, mit der sie nie gerechnet hätte.


    Puh. Zu allererst: das Buch hat wirklich schöne Szenen und auch wirklich ergreifende Momente, aber leider ist es für mich viel zu langgezogen. Die Handlung zieht und zieht sich und ist selbstverständlich gespickt mit Verwicklungen, Enthüllungen und Wendungen. Leider wird auch hier wieder zu Klischees gegriffen.

    Violette ist an sich schon sympathisch, sie ist eben ziemlich durchgeknallt, aber nett. Doch je weiter das Buch ging, desto mehr wurden ihre Merkwürdigkeiten fragwürdiger. Ihre Witze wurden geschmackloser und sie neigte immer mehr zu Überreaktionen und Dramatik. Wenn man ihre Geschichte erfährt, tut sie einem schon leid und man versteht, warum sie sich in manchen Beziehungen so verhält, wie sie es tut. Aber ihre Eigenarten wurden für mich immer unsympathischer. Der Zweck dessen war offensichtlich: nur Loan mag sie wie sie ist, nur Loan versteht sie, etc.

    Loan tat mir ebenfalls leid, was seine Vergangenheit angeht. Er war echt süss zu Violette, aber auch er hat seine Fehler, was gut ist. Die beiden waren echt niedlich zusammen, aber mir hat sich das alles viel zu sehr gezogen.

    Die übrigen Charaktere waren für mich durchmischt. Zoe mochte ich leider nicht. Sie war mir zu ich-bezogen und hat die Wahrheit immer verdreht, bis alles nach ihrem Willen ging. Da hat sie mich leider an jemanden erinnert und das hat mich entschieden gegen sie eingenommen.
    Jason und Ethan fand ich da deutlich netter, vor allem Ethan.
    Clement konnte ich ganz am Anfang leiden, ich fand ihn sogar süss, aber ziemlich schnell fand ich ihn ziemlich doof. Am Ende hat er sich als super A... erwiesen. Mir hat es nicht wirklich gefallen, wie diese ganze Dreiecksgeschichte, die eigentlich strenggenommen immer wieder auch mal ein Viereck war und manchmal weder noch, sich entwickelt hat. Ich habe da so oft die Augen verdreht. Da haben sich alle beteiligten echt wie kleine Kinder benommen, höchstens wie Teenies, sowas von unreif!


    Fazit: Ich war echt gespannt auf das Buch. Mir hatte die Leseprobe so gut gefallen. Leider hat mich das Buch ziemlich schnell frustriert. Es war nichts Neues. Es wurden jede Menge stereotype Charaktere und eine mit Klischees vollgestopfte Story in einen Mixer geworfen und heraus kam dieses Buch. Das ist einfach schade! Es hätte wirklich etwas werden können.
    Von mir bekommt das Buch 2 Sterne.

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