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  • 4 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    iur83, 26.08.2017

    Als Buch bewertet

    ,Nachtblau'' von Simone van der Vlugt ist im HarperCollins Verlag mit 352 Seiten erschienen.

    Zum Inhalt:

    Der Roman spielt im 17. Jahrhundert. Die junge Catrijn verliert ihren Mann und verlässt ihre Heimat. Warum schauen alle sie so böse und merkwürdig an?
    Irgendwann findet sie Unterschlupf bei einem Besitzer der Porzellanfabrik in Delft. Mit Evert bemalt sie das Keramik, das Delfter Porzellan wird zum Leben erweckt.
    Catrijn erleidet viele schwere Schicksalsschläge. Ob sie dem allen stand halten kann?

    Mein Fazit:
    Das Cover ist wunderschön, die Farbe einfach toll. Es ist sehr hochwertig und sieht klasse im Bücherregal aus. Es liegt auch sehr gut in der Hand.
    Catrijn mochte ich sehr gerne. Sie ist für mich eine starke selbstsichere Frau.
    Der Schreibstil ist sehr flüssig zu lesen. Ausser bei neuen Namen musste ich manchmal stocken.
    Einen Punkt Abzug, weil für mich einige Themen hätten besser ausgearbeitet werden können. Einiges kam sehr plötzlich, wurde aber auch nicht weiter detailliert beschrieben.

    Ansonsten kann ich das Buch weiterempfehlen. Es ist auch gerade verliehen.

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  • 5 Sterne

    8 von 14 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Connie Ruoff, 07.08.2017

    Als Buch bewertet

    „Nachtblau“ von Simone van der Vlugt

    1. Klappentext

    Die junge Haushälterin Catrijn ist begeistert, als sie mit ihrer Dienstherrin den grossen Rembrandt besuchen darf. Sie selbst kann gut malen, übt ihr Talent aber nur heimlich aus. Als die Schatten der Vergangenheit sie einholen und sie fliehen muss, findet sie Unterschlupf bei dem Besitzer einer Porzellanfabrik in Delft. Zusammen mit Evert beginnt sie, die faszinierende Keramik zu verzieren, die sich weltweit einen Namen machen wird: Das Delfter Porzellan. Doch das Glück mit der nachtblauen Farbe ist nur von kurzer Dauer. Catrijn weiss, dass sie für eine vergangene Sünde zahlen muss. „Ein wunderbarer Roman über eine junge Frau aus dem 17. Jahrhundert und die faszinierende Entstehung des weiss-blauen Porzellans aus Delft.“ Nederlands Dagblad „So macht Geschichte wieder Vergnügen.“ Magriet
    2. Zum Inhalt
    Der Roman beginnt damit, dass Cathrijn den Nachlass ihres verstorbenen Mannes verkauft und regelt.
    Es ist die Geschichte einer Frau, deren Leben von drei Männern, es sind Brüder, sehr beeinflusst und gelenkt wird. Sie trägt ihre Vergangenheit fest verschlossen mit sich. Sie lernt Künstler wie Rembrandt oder Jan Vermeer kennen. Es ist auch die Geschichte einer Manufaktur und der Porzellanmalerei. Es geht um Liebe, Verlust, Treue, Freundschaft, Schuld und Loyalität. Die Pest kommt! Ist das die Strafe?

    5/5 Punkten

    3. Protagonisten
    Cathrijn ist eine für ihre Zeit sehr unabhängige Frau. Sie ist pragmatisch und versucht aus jeglicher Situation das Beste zu machen. Sie hadert bei Rückschlägen nicht mit ihrem Schicksal, sondern nimmt es als gegeben an und bricht zu neuen Ufern auf. Jammern ist ihr fremd. Cathrijn nimmt den Leser für sich ein. Ich habe mich schnell mit ihr angefreundet und habe mit ihr gebangt und gehofft.

    Mattias ist ein Freigeist und Abenteurer, der immer neue Herausforderungen sucht. Eine Familie zu gründen und sesshaft zu werden steht nicht auf seinem Plan, obwohl er Cathrijn liebt. Er ist auch ihre grosse Liebe, dennoch wartet sie nicht auf ihn.

    Everett ist bodenständig. Er macht aus seiner Freundschaft mit Cathrijn, eine liebevolle Ehe, die auch geschäftlich erfolgreich wird. Everett gibt Cathrijn Geborgenheit.

    Jakob war der Knecht ihres ersten Mannes und setzt Cathrijn mehrfach unter Druck. Er hat ihr aber auch einmal das Leben gerettet. Er ist korrupt und schreckt nicht vor Gewalt zurück.

    5/5 Punkten

    4. Sprachliche Gestaltung
    Die ersten Kapitel sind sehr dicht geschrieben. Die Autorin nimmt den Leser von Anfang an mit, und er bekommt schnell den Überblick. Man lernt die Charaktere mit jedem Kapitel näher kennen und teilweise auch verstehen. Ich fühlte mich Cathrijn sehr verbunden.
    Die Autorin erzählt aus der Perspektive Cathrijn’s. Besonders fiel mir das, auf dem Rückweg von Riji nach Delft, auf. Ich war genauso erschöpft und die Füsse schmerzten.
    .
    5/5 Punkten

    5. Cover und äussere Erscheinung
    „Nachtblau“ von Simone van der Vlugt, übersetzt von Eva Schweikart, hat 304 Seiten, einen flexiblen Einband und ist am 10.07.2017 unter der ISBN 9783959671064 bei HarperCollins, im Genre Historische Romane, erschienen und kostet 14,00 €.
    Das Buch ist hochwertig verarbeitet. Die Häuserreihe ist eine gute Motivwahl, die gut zum Delfter Porzellan passt. Weisser Untergrund und nachtblaue Tintenfarbe. Gut umgesetzt!


    5/5 Punkten

    6. Fazit
    Simone van der Vlugt ist es gelungen, Geschichte lebendig werden zu lassen. Meine Hochachtung gehört Cathrijn, einer Frau, die im 17. Jahrhundert ihren Mann steht. Die Autorin schildert ihre Heldin so anschaulich, dass man die ihre Kraft und ihren Optimismus spürt. Das Buch ist vom ersten bis zum letzten Buchstaben spannend. Es ist die Heldenreise einer faszinierenden Frau und absolut lesenswert!

    @HarperCollins und Simone van der Vlugt
    Vielen Dank für das schöne Rezensionsexemplar! Die Leserunde bei lovelybooks hat viel Spass gemacht.

    Ich vergebe insgesamt 5/5 Punkten.

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  • 4 Sterne

    3 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Bücher in meiner Hand, 28.02.2020

    Als eBook bewertet

    In das Cover habe ich mich auf den ersten Blick verliebt! Und da ich bislang nur die türkischen Keramiken kannte und nicht die Delfter Keramikmalerei, war ich neugierig und wollte mit diesem historischen Roman meine Wissenslücken auf eine unterhaltende Art und Weise schliessen.

    Simone van der Vlugt erzählt die fiktive Geschichte von Catrjin, einer Witwe aus De Rijp, die 1654 beginnt. Durch die Bekanntschaft mit Matthias von Nulandt wird sie bei dessen Bruder Haushälterin in Amsterdam, ihr gefällt es bei der Familie und in der Stadt. Doch dann muss sie flüchten - jemand denkt, sie hätte ihren Mann umgebracht und will Rache. Nun landet sie beim dritten Nulandt-Bruder in Delft - aber als Malerin anstatt Haushälterin. Und dort erfindet Catrjin quasi das "Delfter Porzellan".

    In der Keramikmanufaktur kann Catrjin endlich ihr Talent nutzen, das mag man ihr sehr gönnen, nachdem man erfährt wie es ihr in ihrem Heimatdorf erging. Aber auch in Delft wird Catrjin vom Schicksal gebeutelt.

    Nachdem ich mich an die ungewöhnlichen holländischen Namen gewöhnt hatte, las sich dieser historische Roman schnell. Die Autorin schildert lebensnah das Leben der damaligen Zeit und lässt auch immer wieder berühmte Zeitzeugen wie etwa die Maler Rembrandt, Jan Vermeer und andere in ihrer Geschichte auftauchen. Aber auch historisch Belegtes wie der Ausbruch der Pest und anderes (das ich der Spannung wegen nicht vorwegnehmen und spoilern will) findet den Weg in diesen historischen Roman.

    Ich fand es sehr interessant zu lesen, wie die typische Delfter Keramik erfunden wurde, dass man die asiatischen Vorbilder nicht einfach nur kopieren wollte, sondern lokale Motive für Teller, Tassen und Vasen wählte.

    Die Umgangssprache, die Simone van der Vlugt wählt, ist vielleicht nicht ganz echt und der Zeit angepasst, aber auf jeden Fall leserlicher als zeitnahere Ausdrücke. Spannend fand ich die beschriebenen Reiserouten mit Treckschuten, die von Leinpfaden aus entlang den Kanälen getreidelt wurden.

    Anhand Catrjins fesselnder Geschichte in "Nachtblau" vermittelt mir der Roman einen tollen Eindruck über das Leben in den Städten der Niederlande um 1700 herum, der kulturellen Blütezeit, die auch "Gouden Eeuw", goldenes Zeitalter, genannt wird. Ich hab den Roman sehr gerne gelesen, auch wenn es zwischendurch stellenweise kurz mal langatmig wurde, eigentlich immer dann, wenn es wieder mal um den angeblichen Mord an ihrem Mann ging.

    Fazit: Packender und informativer Roman über die Geschichte des "Delfter Porzellans"
    4 Punkte.

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  • 5 Sterne

    5 von 9 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Kristall, 27.07.2017

    Als Buch bewertet

    Mitte des 17. Jahrhunderts in den Niederlanden...Catrijn erlangt nach dem Tod ihres Ehemannes wieder an Selbstbewusstsein und sie verlässt ihr Heimatdorf De Rijp um endlich zu leben. Aber nicht nur das ist der Grund, sie trägt ein Geheimnis mit sich von dem niemand erfahren solle. Catrijns Reise führt sie zu den unterschiedlichsten Städten Hollands mit ihren unterschiedlichen Menschen und nicht zu vergessen der Liebe. Auf ihrer Reise lernt sie viele nette Menschen kennen, das macht ihren Entschluss nur noch kräftiger. Schlussendlich landet Catrijn in Delft. Sie lernt Evert kennen und lieben und ebenso eine alte Liebe entflammt wieder neu - ihre Leidenschaft für die Porzellanmalerei. Beide entwickeln die auch noch heute bekannten Motive in blau-weiss. Das typische Markenzeichen Delfts ist geschaffen. Aber, wie überall wenn es gut läuft, kommt das Schlechte und Böse irgendwann dazu. Die Pest kommt nach Delft und ebenso ein alter Gefährte Catrijns der ihr das Leben schwer macht. Simone van der Vlugt hat einen beeindruckenden und höchst interessanten Roman geschaffen der mit vielen historischen Ereignissen gemixt ist. Mit ihrer Protagonistin fühlt und lebt man mit. Sie hat einen wunderbaren schnell lesbaren Schreibstil der beeindruckend bildhaft daher kommt. Als Leser ist man sehr schnell mitten in Holland und erlebt das muntere Treiben der damaligen Zeit. Die holländischen Namen sind am Anfang recht gewöhnungsbedürftig aber sie bekräftigen die Wirkung des Romans. Eine beeindruckende Geschichte rund um die Entstehung des Delfter Porzellans.

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  • 4 Sterne

    Sabine M., 24.08.2017

    Als Buch bewertet

    Catrijn, eine junge Witwe, die nun ihren Lebensunterhalt als Haushälterin verdienen muss, wagt es nur heimlich ihrem liebsten Hobby nachzugehen. Dem Malen. Denn in den Niederlanden zu Zeiten Rembrandts ist es nicht gerne gesehen, dass sich Frauen mehr als nötig damit beschäftigen. Erst als besondere Umstände es erfordern, darf sie als Keramikmalerin ihrer Leidenschaft nachgehen.

    Das wunderschöne Cover hat mich magisch angezogen und als ich den Klappentext gelesen habe, war es um mich geschehen. Das Buch schien wie für mich gemacht und ich wurde nicht enttäuscht. Simone van der Vlugt hat ein sehr schönes Buch geschaffen, das ich voller Faszination gelesen habe. In einer Mischung aus Fakt und Fiktion beschreibt die Autorin das Leben einer mutigen jungen Frau, die sich, über alle Widerstände hinweg, ihr eigenes Leben aufbaut.

    Detailliert und bildhaft wird hier geschrieben, die Farben, die Landschaft, die Städte so wahrheitsgetreu benannt, dass man sie direkt vor Augen hat, die Stimmungen, Gefühle und Gerüche so realistisch beschrieben, dass man das Gefühl hat, man spürt sie selbst. Die kurzen, knappen Kapitel bringen eine gewisse Spannung, die sich durch das ganze Buch zieht. Ich konnte es fast nicht mehr weglegen und war traurig, als es zu Ende war. Ich hätte noch ewig so weiterlesen können, so gefangen war ich in der Geschichte. Das ist auch der einzige Kritikpunkt, den ich habe, für mich hätte das Buch ruhig noch einige Seiten mehr haben können. Ich hätte mich gerne noch tiefer in die Materie versenkt.

    Die historischen Ereignisse, die geschickt in die Handlung verwoben wurden, sind gut recherchiert und machen den Roman authentisch. Catrijn habe ich gleich in mein Herz geschlossen, sie ist sehr sympathisch und realistisch dargestellt. Auch die anderen Charaktere zeigen ihre Ecken und Kanten und werden so fast zu richtigen Menschen.

    Insgesamt betrachtet hat mir der Roman sehr gut gefallen. Er hat mir interessante Einblicke in die Geschichte der Malerei, insbesondere der Porzellanmalerei, gezeigt und mich für einen Sommerabend in die Vergangenheit entführt.
    Autor: Simone van der Vlugt

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  • 4 Sterne

    Thoras Bücherecke, 05.08.2017

    Als Buch bewertet

    Inhalt/Klappentext:
    Die junge Haushälterin Catrijn ist begeistert, als sie mit ihrer Dienstherrin den grossen Rembrandt besuchen darf. Sie selbst kann gut malen, übt ihr Talent aber nur heimlich aus. Als die Schatten der Vergangenheit sie einholen und sie fliehen muss, findet sie Unterschlupf bei dem Besitzer einer Porzellanfabrik in Delft. Zusammen mit Evert beginnt sie, die faszinierende Keramik zu verzieren, die sich weltweit einen Namen machen wird: Das Delfter Porzellan. Doch das Glück mit der nachtblauen Farbe ist nur von kurzer Dauer. Catrijn weiss, dass sie für eine vergangene Sünde zahlen muss. „Ein wunderbarer Roman über eine junge Frau aus dem 17. Jahrhundert und die faszinierende Entstehung des weiss-blauen Porzellans aus Delft.“

    Meine Meinung:
    Sehr schöner historischer Roman. Er konnte mich sofort in das 17. Jahrhundert entführen. Der Schreibstil gefällt mir sehr gut. Er lässt sich leicht lesen und passt sehr gut zur Thematik des Buches. Die Protagonisten sind sympathisch und haben ihre ganz besonderen Ecken und Kanten. Ganz besonders gefällt mir Catrijn. Sie ist eine starke Frau, die sich durch nichts und niemanden aufhalten lässt. Sie meistert ihr Leben trotz Schicksalsschlägen und findet ihre Berufung. Sehr schön finde ich die romantischen Passagen. Die Geschichte ist sehr gut geschrieben und konnte mich sofort in den Bann ziehen. Sie ist spannend, emotional und zeigt dem Leser die positiven sowie auch die negativen Seiten jener Zeit. Der Abschluss gefällt mir sehr gut. Er passt perfekt zur Story.

    Mein Fazit:
    Sehr schöner historischer Roman mit einer sehr starken Protagonistin.

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  • 4 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Anett R., 25.07.2017

    Als Buch bewertet

    Das Cover dieses 350 seitigen Romans ist wunderschön gestaltet, wenn man mit den Fingern drüber streicht, "fühlt" man die Abbildungen.

    Kurzer Plot:

    Die Protagonistin ist die junge Witwe Catrijn. Der Roman beginnt im Jahr 1654, in dem kleinen Ort, De Rijp.

    Catrijn träumt seit langer Zeit von einem Leben in der Stadt, aber auch das "Gerede" in ihrem Dorf, ermutigt sie wegzugehen und ein "neues Leben" zu beginnen. Denn Catrijn verbirgt ein Geheimnis...

    Um ihren Lebensunterhalt verdienen zu können, nimmt sie eine Stelle als Haushälterin an, diese führt sie nach Amsterdam. Die dortige "Hausherrin" malt sehr gerne, Catrijn hat auf diesem Gebiet grosses Talent... aber auch hier holt die Vergangenheit sie ein, und sie "flieht" nach Delft.

    In Delft bekommt sie die Möglichkeit in einer Porzellanfabrik zu arbeiten. Der Besitzer der Firma, Event, erkennt ihr Talent zu malen... die Idee wie das "Delfter Porzellan" entsteht.

    Wird Catrijn hier bleiben können, und ihr Talent "ausleben"? Und was ist das Geheimnis ihrer Vergangenheit? ...

    Aus historischer Sicht kommen Figuren wie Rembrandt, Nicolaes Maes, Jan Vermeer und Carel Fabritius im Roman vor, die mit den fiktiven Figuren in der Geschichte verbunden sind.

    Mein Fazit:

    Für mich war es am Anfang etwas schwierig in die Geschichte rein zukommen, dieses hat sich aber mit der Zeit gelegt. Die Idee und die Umsetzung, mit der Verknüpfung Historischer Personen, finde ich aber gelungen. Auch wenn es ein "Historischer Roman" ist, kann man es auch als eine gute Sommer-Lektüre bezeichnen...

    4. Sterne!

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  • 4 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    brauneye29, 23.07.2017 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Zum Inhalt:
    Die junge Haushälterin Catrijn ist begeistert, als sie mit ihrer Dienstherrin den grossen Rembrandt besuchen darf. Sie selbst kann gut malen, übt ihr Talent aber nur heimlich aus. Als die Schatten der Vergangenheit sie einholen und sie fliehen muss, findet sie Unterschlupf bei dem Besitzer einer Porzellanfabrik in Delft.
    Meine Meinung:
    Das Buch hat mir insgesamt recht gut gefallen. Allerdings hätte ich mir an vielen Stellen gewünscht, dass man nicht so durch die Geschichte huscht. Man hätte viel mehr auskleiden können und ich denke, dass hätte der Geschichte keinen Abbruch getan. So wirkte es am Ende auf mich, als hätte man schnell mit dem Buch fertig werden wollen. Insgesamt gefällt mit das Buch dennoch ganz gut. Der Schreibstil ist sehr schön und flüssig lesbar. Die Protagonisten entsprechend ihrer Rollen sympathisch oder unsympathisch.
    Fazit:
    Kurzweilige Unterhaltung

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  • 4 Sterne

    4 von 8 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Leserin123456, 15.07.2017

    Als eBook bewertet

    Die Geschichte ist wirklich bezaubernd. Man kann sich das Leben zur damaligen Zeit sehr gut vorstellen, ebenso wie den harten Weg von Catrijn. Was das Lesevergüngen jedoch empfindlich schmälert, ist der sehr plumpe, hölzerne und einfältige Stil, der mehr mit einem Bericht als mit einem Roman/ Frauenunterhaltung zu tun hat.
    Ich danke dem Verlag für die Bereitstellung des Rezensionsexemplars auf Netgalley.

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  • 5 Sterne

    0 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Bücherfee, 30.07.2017

    Als Buch bewertet

    Schuld und Sühne

    "Nachtblau" ist ein historischer Roman, in dem die Autorin Simone van der Vlugt ihre Leser in die Welt des 17. Jahrhunderts entführt. Die junge Haushälterin Catrijn ist begeistert, als sie mit ihrer Dienstherrin den grossen Rembrandt besuchen darf. Sie selbst kann gut malen, übt ihr Talent aber nur heimlich aus. Als die Schatten der Vergangenheit sie einholen und sie fliehen muss, findet sie Unterschlupf bei dem Besitzer einer Porzellanfabrik in Delft. Zusammen mit Evert beginnt sie, die faszinierende Keramik zu verzieren, die sich weltweit einen Namen machen wird: Das Delfter Porzellan. Doch das Glück mit der nachtblauen Farbe ist nur von kurzer Dauer. Catrijn weiss, dass sie für eine vergangene Sünde zahlen muss.

    Das Cover ist zurückhaltend, aber künstlerisch überzeugend gestaltet worden. Wenn man mit den Fingern über den Umschlag streicht, kann man leichte Erhebungen spüren. Das Cover zeigt eine Häuserflucht, wie sie für die Bauten im 17. Jahrhundert in den Niederlanden typisch ist. Die Gebäude beanspruchen wenig Raum und sind in die Höhe gebaut, mit grossen Fenster und ansprechenden Fassaden. Hier könnte Catrijn, die Protagonistin des Romans "Nachtblau", gelebt und gewirkt haben. Alles ist in Weiss und Blau gehalten, womit auch der Titel des Buches perfekt eingefangen ist.

    Im Mittelpunkt des Buches steht Catrijn, die einige schlimme Schicksalsschläge erlitten hat und unter ihr bisheriges Leben in einem kleinen Dorf einen Schlusstrich zieht. Sie ist eine starke Persönlichkeit, die alle Brücken hinter sich abbricht und ein neues Leben beginnt, das sie nach ihren eigenen Vorstellungen gestalten will. Hierbei verliert sie ihr eigentliches Ziel, die Malerei, nicht aus den Augen, auch wenn sie einige Kompromisse eingehen und andere Tätigkeiten aufnehmen muss.

    Wie wir im Laufe des Geschehens erfahren, hat Catrijn eine schwere Schuld auf sich geladen, die sich wie eine leuchtende Spur durch ihr neues Leben zieht. Sie ist eine gläubige (kalvinistische) Christin und macht sich nicht nur um ihr Seelenheil Sorgen, sondern zittert auch vor der Bestrafung in dieser Welt. Denn ein Erpresser heftet sich an ihre Fersen und lässt sie nicht zur Ruhe kommen.

    Auch die anderen Figuren sind gut ausgearbeitet worden; man erfahrt viel über ihre Sorgen und Nöte und genauen Lebensumstände. Manchmal verwischen sich die Grenzen von Fiktion und Realtität, wenn berühmte Menschen geschildert werden, die tatsächlich im 17. Jahrhundert gelebt haben.

    Die Autorin Simone van der Vlugt schreibt in einem ansprechenden, ruhigen Stil und kombiniert ihren historischen Roman mit einem spannenden Krimi, was ihr Buch keine einzige Sekunde langweilig werden lässt. Sie verwendet viele niederländische Ausdrücke, die ihrem Buch einen Anstrich von Authenzität geben und die Welt des 17. Jahrhunderts zum Leben erwecken. Ihre Schilderungen des dörflichen und städtischen Lebens sind atmosphärisch dicht und überzeugend. Besonders beeindruckt hat mich das Fachwissen, das in allen Abschnitten über die Malerei und die Entstehung des Delfter Porzellans zum Ausdruck kommt. Hier ist gründlich recherchiert und nichts dem Zufall überlassen worden.

    Für mich ist dieses Buch ein Highlight im Monat Juli, und ich vergebe gern die vollen 5 Punkte für eine interessante Lektüre.

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  • 4 Sterne

    0 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Isabel R. (engi), 02.08.2017

    Als Buch bewertet

    Für die damalige Zeit ist die Witwe Catrijn eine sehr starke junge Frau. Allein den Mut aufzubringen nach dem Tod ihres trunksüchtigen und gewalttätigen Mannes in eine fremde Stadt aufzubrechen, ist doch sehr ungewöhnlich. Sie macht ihr Glück kurzzeitig in Amsterdam, wo sie bei einem bessergestellten Ehepaar im Haushalt unterkommt. Die Frau, von ihrer eigenen Malkunst recht eingenommen, ermöglicht ihr einen kleinen Einblick in das Leben der Kunst, ja sogar eine Stippvisite bei dem bekannten Rembrandt findet statt. Doch dieses Glück ist ihr nicht vergönnt und so zieht sie schweren Herzens weiter nach Delft. Auch hier erlaubt es ihr ein Wink des Schicksals, wieder mit der Malkunst verbunden zu sein und unter anderem den bekannte Maler Jan Vermeer zu treffen, vielen bekannt durch „Das Mädchen mit dem Perlohrring“. Wird sie hier am Ende glücklich werden?
    Die Autorin hat mit diesem Buch ein vielseitiges und höchst interessantes Thema angerissen, die Kunst der Herstellung des „holländischen Porzellans“. Jeder der sich für Porzellan und Keramik interessiert, kommt an der berühmten Delfter Keramik natürlich nicht vorbei. Während Frau van der Flugt es geschafft hat, den roten Faden durch das ganze Buch hindurch aufrecht zu erhalten und so eine in sich stimmige und runde Geschichte zu schreiben, hätte ich mir an vielen Stellen noch mehr Detail und Tiefgang gewünscht. Es war eine spannende Zeit im 17. Jahrhundert in den Niederlanden, wie viele Ereignisse im Buch sehr schön beweisen. Ich hatte jedoch oft das Gefühl, dass die Autorin durch das Buch rennt und genau diese nur am Rande streift. Beispielsweise den „Delfter Donnerschlag“ – die Explosion eines riesigen Pulverarsenals – bei dem auch unsere Protagonistin verletzt wurde und die hunderten von Delftern das Leben kostete, oder der Ausbruch der Pest, und, und, und … ich könnte noch einiges aufzählen. Am Anhang im Buch kann man erkennen, dass die Autorin durchaus gut recherchiert hat. Schade, dass sie dieses Recherchewissen nicht ein bisschen gründlicher im Buch verarbeitet hat.
    Alles in allem eine schöne Geschichte, die meines Erachtens nach leider zu schnell zu Ende war.

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  • 4 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    brauneye29, 23.07.2017

    Als Buch bewertet

    Zum Inhalt:
    Die junge Haushälterin Catrijn ist begeistert, als sie mit ihrer Dienstherrin den grossen Rembrandt besuchen darf. Sie selbst kann gut malen, übt ihr Talent aber nur heimlich aus. Als die Schatten der Vergangenheit sie einholen und sie fliehen muss, findet sie Unterschlupf bei dem Besitzer einer Porzellanfabrik in Delft.
    Meine Meinung:
    Das Buch hat mir insgesamt recht gut gefallen. Allerdings hätte ich mir an vielen Stellen gewünscht, dass man nicht so durch die Geschichte huscht. Man hätte viel mehr auskleiden können und ich denke, dass hätte der Geschichte keinen Abbruch getan. So wirkte es am Ende auf mich, als hätte man schnell mit dem Buch fertig werden wollen. Insgesamt gefällt mit das Buch dennoch ganz gut. Der Schreibstil ist sehr schön und flüssig lesbar. Die Protagonisten entsprechend ihrer Rollen sympathisch oder unsympathisch.
    Fazit:
    Kurzweilige Unterhaltung

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