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  • 4 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Simone G., 17.04.2021

    Als Buch bewertet

    Am Campus wird nach einer Party die Leiche des Studenten Oliver Schönbom gefunden. Die Studentenschaft hält sich bedeckt, nur seine Frerundin Yuna ist davon überzeugt, dass es kein Selbstmord war. Helen Freitag, Rechtsanwältin und Dozentin am Campus schleust ihre Mitarbeiterin Marie in die Uni ein um sich umzuhören. Die Kommissarin Kathi und auch Helen haben bald einen Verdächtigen gefunden. Sollte es sich dabei um den Mörder von Oliver handeln oder ist die ganze Angeblegenheit viel verstrickter?

    Das Thema ist gut, der Schreibstil ebenfalls. Die Protagonisten kommen sympatisch rüber und man kann sich voll auf das Geschene am Campus einlassen. Mir persönlich hat es noch etwas an mehr Spannung und Action gefehlt. Ansonsten alles super und ein Weiterempfehlung wert.

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  • 3 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Silke K., 11.04.2021

    Als Buch bewertet

    Darum geht es:
    Helen Freitag ist Rechtsanwältin. Einmal die Woche, immer mittwochs, gibt sie als Dozentin an der Hochschule in Hennef Kurse zur Gesetzlichen Unfallversicherung. Einer der Studenten ist Oliver Schönbom. Seine Eltern sind bei einem Verkehrsunfall ums Leben gekommen, als Oliver 15 Jahre alt war. Das Tragische: Oliver sass mit im Auto und hat als Einziger überlebt – schwerstverletzt. Als er am Abend nach einer Party in seinem Zimmer des Wohntraktes tot aufgefunden wird, deutet alles auf einen Selbstmord hin. Finden sich doch im Zimmer haufenweise leere Tablettenpackungen und Schnapsfalschen. Doch warum sollte sich Oliver umbringen? Seine Freundin, Yuna Bäcker, glaubt nicht an einen Selbstmord, zumal Oliver jahrelang aufgrund des Unfalls tablettenabhängig war. Helen erinnert sich, dass Oliver ein paar Tage vor seinem Tod ein Gespräch mit ihre gesucht hat und fängt an, Fragen zu stellen. Da sie aber auf eine Mauer aus Schweigen trifft, muss sie sich anders helfen. Ihr Freund, ein Journalist, recherchiert in alten Zeitungsartikeln zum Unfall von Olivers Eltern. Er soll damals im Zusammenhang mit einem Bankenskandal gestanden haben. Was aber nie bewiesen wurde. Um etwas Klarheit in den Fall zu bringen, schleust Helen ihre Auszubildende Marie in den Campus ein. Sie soll sich unauffällig unter den Studenten und Angestellten umhören. Und was Marie da zu Ohren kommt, ist alles andere als „das normale Uni-Leben“.

    Meine Meinung:
    Ich muss zugeben, ich habe mich mit diesem Buch etwas schwergetan. Man sollte einen langen Atem haben, was die Spannung angeht. Der Anfang zieht sich wirklich unglaublich in die Länge. Auch die Charaktere sind komplett nichtssagend. Es gibt einen Haufen „Nebenkriegs-Schauplätze“ die für die Geschichte nicht wirklich etwas tun. Spannung kommt erst so richtig auf den letzten 100 Seiten auf. Für mich leider viel zu spät.

    Der Schreibstil ist leicht und flüssig. Das 358 Seiten lange Buch ist in 41 Kapitel unterteilt. So kann man das Buch auch gut in mehrere Abschnitte unterteilt lesen.

    Mein Fazit:
    Nicht unbedingt ein Page-Turner. Es gibt definitiv was Spannenderes. Hier braucht man am Anfang eine Menge Geduld. Ich würde es nur eingeschränkt empfehlen. Daher von mir 3 Sterne.

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  • 4 Sterne

    ech, 27.04.2021

    Als Buch bewertet

    Ruhiger Kriminalroman mit gut gezeichneten Protagonisten

    Mit diesem Kriminalroman legt die Autorin Nicole Peters den zweiten Band ihrer Reihe um die Rechtsanwältin Helen Freitag vor. Auch wenn das Buch meiner Meinung nach nicht ganz die Klasse des Auftaktbandes erreicht, bietet es dennoch gute Krimiunterhaltung und überzeugt vor allem durch ein gut aufeinander abgestimmtes Figurenensemble.

    Obwohl hier einige Erzählfäden aus dem Auftaktband weitergeführt werden, braucht man grundsätzlich keine Vorkenntnisse, um das Buch lesen zu können. Alle für das Verständnis erforderlichen Informationen zu den Protagonisten und ihrer Vorgeschichte werden gut in die laufende Handlung eingebunden, ohne dabei den Lesefluss zu stören.

    Neben ihrer eigentlichen Tätigkeit als Rechtsanwältin hat Helen Freitag zusätzlich einen Lehrauftrag als Dozentin an der Hochschule der Gesetzlichen Unfallversicherung in Hennef angenommen. Als einer ihrer Studenten tot in seinem Zimmer auf dem Campus der Hochschule aufgefunden wird, ist dies ein Schock für Helen. Denn Oliver Schönbom hatte kurz vor seinem Tod noch vergeblich das Gespräch mit ihr gesucht. Steht sein Tod im Zusammenhang dazu und hätte Helen ihn somit vielleicht verhindern können ? Da die Polizei zunächst eher in Richtung Selbstmord ermittelt, nimmt Helen die Sache selbst in die Hand und spannt dabei auch ihren Freund, den Journalisten Ralf Peter „Rabe“ Voss, und ihre Auszubildene Marie Glücklich in die Ermittlungen ein.

    Auch diesmal nimmt sich die Autorin zu Beginn wieder ausreichend Zeit und Raum ihre vielschichtig angelegten Protagonisten und das neue Setting sorgfältig einzuführen. So braucht die gut aufgebaute und aus wechselnden Perspektiven erzählte Geschichte zwar ein wenig, bis sie richtig ins Rollen kommt, liefert aber auch dank des packenden Schreibstils von Beginn an ein atmosphärisch dichtes Geschehen, bei dem sich die neuen Protagonisten gut in das bereits bekannte Ensemble eingliedern. Ein echter Lichtblick ist dabei Rabes Schwester Kathi, die nach einem Kurzauftritt im ersten Band diesmal als ermittelnde Kriminalkommissarin eine deutlich grössere Rolle spielt und dabei ordentlich frischen Wind in das Geschehen bringt. Ihre erfrischende und zuweilen auch unbekümmerte Art tut bei den überwiegend eher verkopften Figuren der Geschichte einfach gut. Die überzeugende Auflösung lässt am Ende zwar keine wesentlichen Fragen offen und ist auch ziemlich schlüssig, allerdings flacht hier die Spannungskurve meiner Meinung nach doch etwas zu früh ab. Dies kann den insgesamt positiven Gesamteindruck aber nur unwesentlich trüben.

    Wer auf ruhige Kriminalromane mit starken Figuren steht, wird hier unter dem Strich sehr gut bedient und unterhalten.

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  • 4 Sterne

    Langeweile, 14.04.2021

    Als eBook bewertet

    Inhalt übernommen:

    Wenn es dunkel wird in Hennef … Helen Freitag ermittelt in ihrem zweiten Fall Rechtsanwältin Helen Freitag ist als Dozentin der Hochschule der Gesetzlichen Unfallversicherung in Hennef tätig. Oliver Schönbom, einer der Studenten, wird am Morgen nach einer Party in seinem Zimmer auf dem WohnCampus tot aufgefunden. Zunächst deutet alles auf einen Suizid mit Tabletten und Alkohol hin, doch Yuna Bäcker, die Freundin des Toten, kann das nicht glauben. Oliver hatte vor Jahren einen schweren Autounfall, bei dem seine Eltern ums Leben kamen und er selbst lebensgefährlich verletzt wurde. Seitdem lehnte er jegliche Art von Drogen ab. Helen beginnt sich für diesen Fall zu interessieren, denn nur wenige Tage vor seinem Tod hatte Schönbom versucht, sie zu kontaktieren. Sie fängt an, Fragen zu stellen, erhält darauf aber keine Antworten. Ihr Freund, der Journalist Rabe, gräbt unterdessen alte Zeitungsberichte über Olivers Familie aus. Es gab Gerüchte, dass der Unfall mit einem Bankenskandal zusammenhängen könnte. Je mehr sich Helen bei den Studenten und den Universitätsangehörigen umhört, desto mehr bekommt sie den Eindruck, dass sich in der Nacht und am Wochenende, wenn die Studenten unter sich sind, der Campus in eine andere Welt verwandelt.

    Meine Meinung:

    Die Autorin nahm sich zu Beginn etwas Zeit, um die verschiedenen Personen und ihre Lebensumstände, in den Fokus der Geschichte zu rücken. Es geht vordergründig um den Mord an einem Studenten, der zuerst als Selbstmord arrangiert wurde, dann jedoch wird immer klarer, wie weit die Gründe dafür in der Vergangenheit zu suchen sind.

    Die Autorin hält die Fäden in der Hand und lenkt alles bis zu einem sehr spannenden und in Teilen überraschenden Ende. Zwischendurch nimmt sie sich Zeit, auch das Privatleben der einzelnen Protagonisten gründlich auszuleuchten, was für das Verständnis ziemlich wichtig war.

    Fazit:

    Ich wurde durch das Buch gut unterhalten und würde mich über weitere Fälle freuen.

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  • 4 Sterne

    leseratte1310, 18.04.2021

    Als Buch bewertet

    Auf dem Campus der Hochschule der Gesetzlichen Unfallversicherung in Hennef ist nacht einiges los. Nach einer Party gibt es einen Toten. Alles deutet darauf hin, dass Oliver Schönbom Selbstmord begangen hat. Doch seine Freundin Yuna ist fest überzeugt, dass das nicht sein kann, da er jede Art von Drogen vehement abgelehnt hat.
    Die Rechtsanwältin Helen Freitag, die an der Hochschule als Dozentin tätig ist, nimmt sich der Sache an. Nicht nur ihr Freund, der Journalist „Rabe“ forscht in alten Zeitungsartikeln nach, auch Helens Mitarbeiterin Marie belegt einen Lehrgang am Campus, um Augen und Ohren offenzuhalten.
    Ich habe ein bisschen gebraucht, bis ich mich eingelesen habe. Obwohl Maries Vorgeschichte erwähnt wird, hatte ich manchmal den Eindruck, dass es sinnvoll ist, den Vorgängerband „Letzte Ausfahrt Auerberg“ zuvor zu lesen.
    Die Charaktere sind interessant und authentisch dargestellt. Oliver Schönbom hat vor Jahren einen Autounfall überlebt, bei dem seine Eltern ums Leben kamen. Seine Erfahrungen mit Schmerzmitteln haben ihn dazu gebracht, dass er gegen Drogen ist. Daher kann seine Freundin Yuna auch nicht glauben, dass er sich zugedröhnt hat. Ausserdem gibt es am Campus noch einige Studenten, die ihre Geheimnisse haben. Helen ist Dozentin an der Hochschule, daher fühlt sie sich besonders betroffen. Sie spürt, dass etwas nicht stimmt und schleust Marie ein. Marie hat ihre eigenen Probleme und ist froh einmal Abstand von Zuhause zu haben. Aber es ist auch nicht ungefährlich für sie auf dem Campus. Gut gefallen hat mir die Kommissarin Kathi Voss, die beharrlich ermittelt und manchmal unterschätzt wird.
    Obwohl es immer wieder Wendungen gab, die mich unsicher machten, hatte sich mein Bauchgefühl schnell eingeschossen und ich lag am Ende nicht falsch. Dennoch ist es ein spannender Krimi, der mir gut gefallen hat.

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  • 4 Sterne

    leseratte1310, 18.04.2021 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Auf dem Campus der Hochschule der Gesetzlichen Unfallversicherung in Hennef ist nacht einiges los. Nach einer Party gibt es einen Toten. Alles deutet darauf hin, dass Oliver Schönbom Selbstmord begangen hat. Doch seine Freundin Yuna ist fest überzeugt, dass das nicht sein kann, da er jede Art von Drogen vehement abgelehnt hat.
    Die Rechtsanwältin Helen Freitag, die an der Hochschule als Dozentin tätig ist, nimmt sich der Sache an. Nicht nur ihr Freund, der Journalist „Rabe“ forscht in alten Zeitungsartikeln nach, auch Helens Mitarbeiterin Marie belegt einen Lehrgang am Campus, um Augen und Ohren offenzuhalten.
    Ich habe ein bisschen gebraucht, bis ich mich eingelesen habe. Obwohl Maries Vorgeschichte erwähnt wird, hatte ich manchmal den Eindruck, dass es sinnvoll ist, den Vorgängerband „Letzte Ausfahrt Auerberg“ zuvor zu lesen.
    Die Charaktere sind interessant und authentisch dargestellt. Oliver Schönbom hat vor Jahren einen Autounfall überlebt, bei dem seine Eltern ums Leben kamen. Seine Erfahrungen mit Schmerzmitteln haben ihn dazu gebracht, dass er gegen Drogen ist. Daher kann seine Freundin Yuna auch nicht glauben, dass er sich zugedröhnt hat. Ausserdem gibt es am Campus noch einige Studenten, die ihre Geheimnisse haben. Helen ist Dozentin an der Hochschule, daher fühlt sie sich besonders betroffen. Sie spürt, dass etwas nicht stimmt und schleust Marie ein. Marie hat ihre eigenen Probleme und ist froh einmal Abstand von Zuhause zu haben. Aber es ist auch nicht ungefährlich für sie auf dem Campus. Gut gefallen hat mir die Kommissarin Kathi Voss, die beharrlich ermittelt und manchmal unterschätzt wird.
    Obwohl es immer wieder Wendungen gab, die mich unsicher machten, hatte sich mein Bauchgefühl schnell eingeschossen und ich lag am Ende nicht falsch. Dennoch ist es ein spannender Krimi, der mir gut gefallen hat.

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  • 4 Sterne

    Ernst H., 26.05.2021

    Als Buch bewertet

    Mit „Nacht über dem Campus“, dem zweiten Band rund um die Rechtsanwältin Helene Freitag, hatte ich anfangs ziemliche Probleme, mich in die Gefühlswelt und das Umfeld der Protagonisten, insbesondere von Marie, zu versetzen. Ich unterbrach daher nach einigen Kapiteln, um Band 1 „Letzte Ausfahrt Auerberg“ zwischenzuschalten. Für mich war das detaillierte Wissen um Maries Vorgeschichte ausschlaggebend für das Verständnis und den Gesamteindruck der Charaktere, auch um ihre Entwicklung nachvollziehen zu können. Danach fand ich mit Leichtigkeit in die zweite Geschichte hinein. Für den Kriminalfall an sich benötigt man zwar keine Kenntnisse über das Vorleben der Protagonisten, aber sie gewinnen dadurch mehr an Struktur und Sympathie.
    Worum geht es im Kriminalfall?
    Ein Student wird in seinem Zimmer am Campus tot aufgefunden, er hat scheinbar Selbstmord begangen, doch seine Freundin glaubt nicht daran und ersucht die Rechtsanwältin Helen Freitag um Unterstützung. Diese schleust ihre Praktikantin Marie in ein Seminar ein, sie soll sich unter den Studenten umhören.
    Der Schreibstil ist flüssig, die Kapiteln angenehm kurz gehalten. Der Fall ist rätselhaft, der mutmassliche Täter scheint kein Motiv zu haben, wusste der getötete Student etwas, was ihn das Leben kostete? Die Spannung steigert sich gegen Ende stetig, die Lösung ist unerwartet. Für mich war jedoch, nach Kenntnis der Vorgeschichte, neben der Krimihandlung die Entwicklung von Marie und Helen im Hinblick auf zwischenmenschliche Beziehungen wesentlich von Bedeutung, der optimistische Faktor quasi als Gegensatz zu den menschlichen Abgründen rund um den Mord.
    Ich habe das Buch mit zunehmender Begeisterung genossen und bin schon gespannt auf eine Fortsetzung.

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  • 4 Sterne

    Melanie S., 06.06.2021

    Als Buch bewertet

    NACHT ÜBER DEM CAMPUS von Nicole Peters ist im März 2021 im KBV erschienen.

    Wir werden auf den 358 Seiten literarisch mit nach Bonn bzw. Hennef genommen.

    Es handelt sich um den zweiten Fall der Anwältin Helen Freitag. Man kann die Geschichte ohne den Vorgängerband lesen, natürlich ist es immer schöner, wenn man schon ein wenig Input über die Protagonisten hat.

    "Der junge Student Oliver wird nach einer Partynacht tot in seinem Zimmer vorgefunden. Durch die vorgefundenen Medikamente geht man zunächst von einem Selbstmord aus. Nur Yuna, seine Freundin, ist überzeugt davon, dass er ermordet wurde. Davon überzeugt sie auch die Anwältin Helen, die als Dozentin an der Hochschule tätig ist.

    Durch die Ermittlungen der Kommissarin Kathi Voss kommen immer mehr Geheimnisse der Vergangenheit ans Tageslicht. Olivers Eltern sind vor Jahren bei einem Autounfall ums Leben gekommen, den er selbst nur sehr stark verletzt überlebt hat. Hat dieser Unfall etwas mit seinem Tod zu tun?"

    Das Buch hat mich von der ersten bis zur letzten Seite gefesselt. Ich konnte es nicht mehr aus der Hand legen und habe es in einem durchlesen müssen.

    Dazu beigetragen hat natürlich der flüssige Schreibstil der Autorin und dass wir durch die bildlich dargestellte Sprache hautnah dabei sein durften.

    Dadurch dass die Charaktere allesamt gut beschrieben werden, lernen wir diese sehr gut kennen.

    Ein absolut genialer zweiter Fall für Helen, der fast bis zum Ende durch die vielen Wendungen zur Auflösung gebraucht hat.

    Ich freue mich schon auf einen weiteren Fall für die taffe Anwältin und vergebe sehr gerne 4 STERNE !

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  • 3 Sterne

    Buchwurm05, 11.09.2021

    Als Buch bewertet

    Inhalt:

    An der Hennefer Hochschule der Gesetzlichen Unfallversicherung ereignet sich ein tragischer Suizid. Augenscheinlich hat sich der Student Oliver Schönborn mit Alkohol und Tabletten umgebracht. Aber stimmt das wirklich? Olivers Freundin hat erhebliche Zweifel und kann auch Rechtsanwältin Helen Freitag, die an der Hochschule Dozentin ist, überzeugen. Zufällig ermittelt in diesem Fall Kommissarin Kathi Voss, die Schwester von Helens Freund. Auch sie ist nicht so ganz von der Selbstmordtheorie überzeugt. Nach und nach kommen die Ermittlungen in Gang und fördern immer mehr ans Tageslicht....

    Leseeindruck:

    "Nacht über dem Campus" ist der 2. Band mit Rechtsanwältin Helen Freitag. Neben dem eigentlichen Fall nimmt auch das Private der Figuren einen wesentlichen Teil ein. Vor allem wird hier weiter erzählt, wie es Helens Auszubildender Marie ergeht. Diese hat im Vorgänger eine wesentliche Rolle gespielt. Um sie zu verstehen würde ich raten mit Band 1 zu beginnen. Ich persönlich bin froh, dass ich das gemacht habe. Auch im vorliegendem Krimi übernimmt Marie neben Helen wieder eine tragende Rolle. Die Kommissarin hat eher einen Gastauftritt. Was ich persönlich etwas schade fand. Sie hat der Geschichte mit ihren lockeren Sprüchen, die mich öfter zum Schmunzeln gebracht haben, einen gewissen Touch gegeben. Sowieso menschelt es allgemein sehr und hebt sich somit von anderen Krimis ab. Das hat mir gut gefallen. Allerdings hätte ich mir mehr Spannung gewünscht. Ein bisschen verzettelt sich das Ganze und so kommt erst im letzten Drittel wirklich Spannung auf und der Fall löst sich anders als erwartet auf. Ich hatte zwar in diese Richtung eine leise Ahnung, doch so ganz waren mir die Zusammenhänge nicht klar.

    Fazit:

    "Nacht über dem Campus" fühlt sich lange Zeit eher wie ein Cosy Krimi an. Das Private steht sehr im Vordergrund und der Fall selbst nimmt erst langsam Fahrt auf. Ich mag es, wenn in Krimis auch die Figuren ihr Privatleben haben. Eine etwas ausgewogener Mischung hätte mir jedoch besser gefallen. Trotz allem hatte ich kurzweilige Lesestunden und empfehle den Krimi an alle weiter, die gerne auch mal ruhigere Geschichten lesen.

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  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Vampir989, 14.04.2021

    Als eBook bewertet

    Klapptext:


    Rechtsanwältin Helen Freitag ist als Dozentin der Hochschule der Gesetzlichen Unfallversicherung in Hennef tätig. Oliver Schönbom, einer der Studenten, wird am Morgen nach einer Party in seinem Zimmer auf dem WohnCampus tot aufgefunden. Zunächst deutet alles auf einen Suizid mit Tabletten und Alkohol hin, doch Yuna Bäcker, die Freundin des Toten, kann das nicht glauben. Oliver hatte vor Jahren einen schweren Autounfall, bei dem seine Eltern ums Leben kamen und er selbst lebensgefährlich verletzt wurde. Seitdem lehnte er jegliche Art von Drogen ab.

    Helen beginnt sich für diesen Fall zu interessieren, denn nur wenige Tage vor seinem Tod hatte Schönbom versucht, sie zu kontaktieren. Sie fängt an, Fragen zu stellen, erhält darauf aber keine Antworten. Ihr Freund, der Journalist Rabe, gräbt unterdessen alte Zeitungsberichte über Olivers Familie aus. Es gab Gerüchte, dass der Unfall mit einem Bankenskandal zusammenhängen könnte.

    Je mehr sich Helen bei den Studenten und den Universitätsangehörigen umhört, desto mehr bekommt sie den Eindruck, dass sich in der Nacht und am Wochenende, wenn die Studenten unter sich sind, der Campus in eine andere Welt verwandelt.

    Meine Meinung:

    Dies ist der 2.Fall einer Krimireihe mit Rechtsanwältin Helen Freitag.Das Buch kann aber auch ohne Vorkenntnisse der Vorgänger gelesen werden.Ich kannte den verhergehenden Teil schon und war total begeistert.Deshalb hatte ich auch grosse Erwartungen an diese Lektüre.Und ich muss sagen das ich nicht enttäuscht wurde.

    Der Schreibstil ist leicht,locker und flüssig.Die Seiten flogen nur so dahin.Auch die kurzen Kapitel haben dazu beigetragen das sich die Lektüre sehr angenehm lesen lies.

    Ich freute mich Helen Freitag wieder zu treffen.Natürlich begleitete ich Sie eine Weile und erlebte viele interessante Momente.

    Die Autorin hat sich zu Beginn viel Zeit genommen uns die fassettenreichen Charaktere vorzustellen.Diese wurden sehr gut beschrieben und ich konnte sie mir klar und deutlich vorstellen.Bei Ihren Ermittlungen forschte Helen sehr intensiv und beleuchtete jeden Tatverdächtigen sehr gründlich.Somit habe ich viel über ihre Privatleben erfahren.Durch die mitreissende Erzählweise wurde ich förmlich in die Geschichte hinein gezogen.Immer wieder gab es unvorhersehbare Wendungen und so wurde es mir nie langeilig.Die Spannung stieg stetig an.Ich habe einfach nur mitgeforscht,mitgerätselt und mitgefühlt.Viel zu schnell war ich am Ende des Buches angelangt.Alle Fragen wurden zum Abschluss geklärt und ich konnte es gut nachvollziehen.

    Nicole Peters hat hier einen etwas ruhigen aber dennoch spannenden Krimi geschaffen der mir sehr gut gefallen hat.Ich vergebe glatte 5 Sterne und freue mich schon auf einen weiteren Fall.

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  • 4 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    mabuerele, 21.04.2021

    Als Buch bewertet

    „...Kein Laut war zu hören. Und so hallten die Worte, die er gehört hatte, schmerzend hinter seiner Stirn nach. Sie hatten Bilder hervorgerufen, Erinnerungen geweckt, die lange und tief in ihm verborgen gewesen waren...“

    Mit diesen Gedanken flieht Oliver aus dem Gebäude. Was hat er gehört? Warum will er sich an die Anwältin Helen wenden, die einige Veranstaltungen am der Hochschule gibt?
    Die Autorin hat einen abwechslungsreichen Krimi geschrieben.
    Oliver ist seit dem Unfalltod seiner Eltern Waise. Er selbst wurde schwer verletzt und hat mit den Folgen zu kämpfen. Der Unfallfahrer wurde nie gefunden. Die Entschädigung ermöglicht Oliver das Studium an der Hochschule der gesetzlichen Unfallversicherung.
    In einem zweiten Handlungsstrang geht es um Marie. Sie arbeitet bei Helen. Die junge Frau hat erst spät erfahren, dass sie adoptiert wurde. Ich gehe davon aus, dass ihre ausführliche Geschichte im ersten Band der Reihe erzählt wird. Momentan ist sie dabei, ihr Leben neu zu strukturieren.
    Der Schriftstil lässt sich angenehm lesen.Die Autorin beherrscht das Spiel mit Sprachbildern, was sich unter anderen in den Landschaftsbeschreibungen zeigt.

    „… Am Abendhimmel bot sich ein Farbspektakel. Die untergehende Sonne beschien dicke Wolkenberge und tunkte diese in kräftige Farben von Orange bis Dunkelrot...“

    Als Oliver nach einer Party auf dem Campus tot aufgefunden wird, geht die Polizei anfangs von Selbstmord aus. Dann wird der Fall Kommissarin Katharina Voss übertragen. Deren Bruder ist mit Helen liiert. Katherina ist gründlich und hört sich an, was Yuna, Olivers Freundin, aufgefallen ist. Auch Helen wird in die Ermittlungen einbezogen. Allerdings gibt es für sie Grenzen, da sie als Anwältin der Hochschule an den Verhören teilnimmt. Oliver hatte vor seinem Tod keine Gelegenheit gehabt, mit ihr zu sprechen.
    Ich mag den feinen Humor, der ab und an aufblitzt, so bei einem Gespräch zwischen Helen und Katherina.

    „...Behandelt dich mein Bruderherz gut? Sonst bekommt er es mit mir zu tun. Mir liegt viel daran, dass es zwischen euch klappt. Ich will ihn ja nicht wieder selbst am Bein hängen haben...“

    Für den Tod von Oliver kristallisieren sich schnell zwei Motive heraus. Eines könnte in seiner Vergangenheit liegen und mit dem Unfall zu tun haben. Das zweite betrifft aktuelle Vorgänge auf dem Campus. Was läuft dort im Hintergrund?
    Mir gefällt, dass ich als Leser detailgenau an den Ermittlungen teilnehmen darf und bei fast jedem Verhör dabei bin. Dadurch lerne ich die Protagonisten kennen und erfahre einige Hintergründe ihrer Vita. Gleichzeitig werden komplexe Beziehungen zwischen den Personen deutlich.
    Die beiden Handlungsstränge werden mit dm Beginn der Ermittlung zusammengeführt. Die Autorin ermöglicht mir mit zu raten und führt mich manche Umwege.
    Das Buch hat mir sehr gut gefallen.

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