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  • 5 Sterne

    M. H., 30.05.2023

    Als Buch bewertet

    Inhalt siehe Klappentext.

    Ich kannte die Autorin Ulla Mothes bisher nicht, mir ist das helle Titelbild mit dem bunten Schriftzug und dem süssen Hamster aufgefallen. Der Klappentext hat mich neugierig gemacht, ebenso der Videoclip, der in die Leserunde einlud. Kurz drauf habe ich dann gelesen, dass in Frankfurt/Main Feldhamster angesiedelt werden - hier aber aus gutem und ehrlichem Grund, ohne Hintergedanken wie bei Lu.

    Das Buch von Fischer/Krüger mit 400 Seiten lässt sich wunderbar leicht lesen. Wenn man den Schutzumschlag abnimmt, strahlt einem das Buch in grasgrün entgegen, passend zu Gartenkolonie. Auf den ersten Innenseiten ist eine Skizze vom "Flusseck" abgebildet, so kann man beim Lesen besser schauen, wer wo seine Laube hat. Einzelne Abschnitte sind mit ebendiesem Symbol gekennzeichnet, man erkennt am schwarzen "Eckchen", um welche Parzelle es gerade geht - eine schöne Idee.

    Man lernt recht schnell die Alteingesessenen kennen: Florian und Jana mit ihren Kindern, die zwischen Garten und Stadtwohnung pendeln. Florian, ist derjenige, der sich nichts zutraut; Jana will alles und noch viel mehr und macht im Laufe der Geschichte eine Wandlung durch, als sie endlich entdeckt, was für sie wichtig ist. Rudi, der vermeintlich einsame alte Mann, der dauerhaft in der Laube lebt, nicht nur unter der Erde ein Geheimnis hat und gerne mal eine Tüte dreht. Immer hilfsbereit, sehr direkt, ein Urgestein, irgendwie liebenswert. Das Rentnerehepaar Kati und Maxe: Er entscheidet für sie beide, sieht nicht, was das mit seiner Frau macht - schade. Die Beiden könnten ihre Freizeit besser nutzen, als sie das gerade tun.Das kinderlose Paar Efkan und Sara, die nicht so recht wissen, wie sie mit der Grossfamilie und der eigenen fehlenden Familie umgehen sollen und sich dabei entgleiten. Und zuletzt M&M: Merle und Maja, ein ungleiches Frauenpaar, die sich trotz Unterschiede oder gerade deshalb gut ergänzen, wenn sie es zulassen. Und in diese "Idylle" platzt die Architektin Lu, die, nachdem sie ihren Lebensgefährten und Chef Tobias mit der Bürgermeisterin erwischt hat, erst mal einen Teil ihres Namens ablegt und den Anderen eine andere Identität vorspielt. Die Bewohner sind auf ihre Art liebenswert, sodass Lu nicht einfach nur Tobias ausstechen, sondern doch auch etwas Gutes für ihre "Nachbarn" erreichen will. Nicht alle ihre Ideen stossen auf offene Ohren, nicht jeder mag Lu, aber es wäre kein Wohlfühlroman im Grünen, würde für alle (bis auf Tobias) etwas Gutes dabei rausspringen. Die Feldhamster spielen leider nicht so mit, wie sie sollen, aber es finden sich andere (unehrliche) Wege und Mittel - nicht nur von Lu. Die letzten Kapitel haben fast ein bisschen Krimicharakter - hat Kati da beim Texten geholfen?

    So, genug verraten, am besten "Morgenluft" selbst lesen, ein paar Monate in der Kleingartenanlage "Am Flusseck" verbringen und die Verwandlung der Bewohner miterleben, wenn ihr Grund und Boden auf der Kippe steht. Wie sie alle aktiv werden, sich einsetzen, nicht nur Gespräche über den Gartenzaun führen, sondern sich richtig damit auseinandersetzen, was auf sie zukommt.

    Von mir bekommt "Morgenluft" 5 Sterne und Ulla Mothes ein grosses Dankeschön für die Begleitung in der Leserunde - ich habe mich sehr gefreut.

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  • 5 Sterne

    Barbara H., 01.06.2023

    Als Buch bewertet

    Morgenluft ist ein gesellschaftskritischer Roman von Ulla Mothes.

    Eine kleine Laubenkolonie soll dem Erdboden gleich gemacht werden, um Platz für neue Luxuswohnungen zu schaffen.
    Doch der Architekt Tobias und seine Partnerin Lu trennen sich und Lu zieht aus und flüchtet kurzerhand in eine der leerstehenden Lauben. Sie will sich an Tobias rächen und sein Projekt verhindern. Zumindest ist das ihr erster Gedanke. Damit stösst sie bei den anderen Laubenbesitzern natürlich auf offene Ohren. Allerdings verrät sie den anderen nicht, dass sie mit Tobias liiert war. Sie trifft sich mit den anderen Besitzern und gibt Tipps, wie man das Bauprojekt doch noch verhindern kann.
    Lu, die eigentlich mehr Luxus gewohnt ist, wie ihre Laube hergibt, gefällt die Laubenidylle zunehmend. Doch nach und nach erfährt der Leser, dass die anderen Laubenbesitzer alle ihre kleinen Problemchen haben und vieles im Verborgenen brodelt. Lu beginnt ein neues Bauprojekt zu planen, um auf eigenen Füssen zu stehen. Doch Tobias versucht sie wieder zurückzugewinnen und die Laubenbesitzer misstrauen Lu als sie herausfinden, wer ihr Expartner ist.

    Der Roman Morgenluft hat mir sehr gut gefallen. Er liest sich sehr leicht und ist doch auch sehr tiefgründig. Das Thema ist auch sehr aktuell. Es wird immer mehr Wohnraum gebraucht, aber wer kann sich teure Luxuswohnungen denn noch leisten?
    Die Hauptprotagonistin Lu hat mir sehr gut gefallen, auch wenn man ihr vielleicht am Anfang etwas misstraut, da sie ja rotzfrech in einer der Lauben einbricht und sich dort einnistet. Bei der Besichtigung hat sie gesehen, dass diese leer steht und sich daran erinnert. Das ist natürlich nicht okay. Nach und nach erfährt man dann die Geschichten und Schicksale der anderen Laubenbesitzer. Man fühlt mit den einzelnen Personen und wünscht sich natürlich, dass alle ihren kleinen Garten behalten dürfen. Ob das gelingt oder ob Tobias am Schluss seine Luxuswohnungen wohl doch noch baut?
    Dieses Buch ist wirklich sehr gelungen und absolut lesenswert!

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  • 5 Sterne

    Elisabeth U., 29.05.2023

    Als Buch bewertet

    Ein leicht zu lesendes Buch mit einer wunderschönen Gartenidylle. Die Kleingartenkolonie Flusseck besteht aus 6 Parzellen, teilweise wird sie sogar ganzjährig bewohnt, was aber eigentlich nicht erlaubt ist. Ein junger Architekt plant nun gerade dort ein Mehrfamilienhaus, die Parzellen sollen eingeebnet werden. Zur gleichen Zeit besetzt eine junge Frau eine leerstehende Parzelle, deren Besitzer erst vor kurzen verstorben sind. Was sie dort will, ist allen unklar. Nur, man sieht sie durch das Fenster am Computer einen Bauplan erstellen. Wie sich herausstellt, war sie mit dem Architekten liiert, hat sich von ihm getrennt, weil sie eben gegen diesen Betonklotz ist. Sie will den Menschen dort helfen, ihr Eigentum zu behalten und meint, wenn dort Hamster angesiedelt werden, darf man aus naturökologischen Gründen nicht mehr darauf bauen? Ob diese Rechnung wohl aufgeht? Die Autorin beschreibt hier die verschiedenen Menschen, die dort eine Gemeinschaft bilden aber alle auch ihre Sorgen und Probleme haben. Da ist das Rentnerehepaar Max und Kathi, er erzeugt Gemüse und Obst in Hülle und Fülle und Kathi ist nur mit der Verarbeitung beschäftigt. Das junge Ehepaar Jana und Florian mit ihren beiden Kindern. Sie will biologisch leben, er ist mehr ein Freigeist und will geniessen. Der Althippie Rudi wohnt hier schon ewig allein und hat eine kleine Haschplantage, das Lesbenpaar Merle und Maja und dann noch der türkischer Staatsangehöriger Efkan und seine Frau Sara, deren Ehe leider kinderlos ist. Sie allen wollen für ihr Stück Freiheit kämpfen. Hier wird das Leben in der Natur auf einer Parzelle sehr eindrucksvoll beschrieben, besonders die Naturbeschreibungen machen aus dem Buch etwas Besonderes. Man bekommt selbst Lust, beim Grillen mit auf der Terrasse zu sitzen. Ein Buch das uns zeigt, dass Menschen verschiedenen Alters und mit den unterschiedlichen Charakteren wunderbar miteinander leben können und dann auch zusammen den Kampf ansagen.

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  • 5 Sterne

    Angelika T., 08.06.2023

    Als Buch bewertet

    Eine wunderbar lebendige Geschichte mit viel Tiefgang

    Lu steht vor dem Aus. Gerade noch erfolgreiche Architektin, sucht sie Unterschlupf in einer winzigen, aber wunderschön gelegenen Kleingartenanlage am Flusseck. Diese besonders idyllische Lage weckt die Begehrlichkeiten der Baulöwen, die Entpachtung droht. Aber die verschworene Gemeinschaft der Anwohner wehrt sich. Kann und will Lu helfen?

    Ulla Mothes hat einen wunderbaren, lebendigen und sehr realen Roman geschrieben, in dem sich sicher einige Leser wieder finden werden. Er kommt locker, unterhaltsam, abwechslungsreich und flüssig daher, man liest sich sofort ein und ist gefangen, und doch bietet er reichlich Tiefgang. Der Zusammenhalt der so unterschiedlichen Kleingärtner ist beeindruckend, man möchte sich sofort dazugesellen. Wer eine Liebe zu Gärten aller Art hat, wird möglicherweise vor Neid erblassen, so vielfältig und intensiv wird hier angebaut und konsumiert. Das Mitgefühl mit den liebenswerten Charakteren wächst, je näher die Bagger rücken und man ahnt, dass hier Lebensträume zerstört werden.
    Ein eigentlich heiterer Roman mit reichlich Schmunzelmomenten, der aber auch von der Verzweiflung und dem Kummer über den drohenden Verlust erzählt, und der die Bewohner dazu bringt, ihr Leben und ihre Wünsche zu überdenken.
    Erstklassige Unterhaltung für abwechslungsreiche Lesestunden, mitreissend und zum Nachdenken anregend.

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  • 4 Sterne

    Simone F., 25.05.2023

    Als eBook bewertet

    "Morgenluft" von Ulla Mothes

    AUSSTATTUNG:
    Auch wenn ich mich eigentlich nicht von Covern zum Lesen verleiten lasse, hat mich dieses sofort angesprochen, da es gleichzeitig schlicht, zart und aussergewöhnlich ist. Vor dem ersten Kapitel befindet sich ein Lageplan der Kolonie "Flusseck". Ich freue mich immer sehr über Karten im Buch, da ich mir dann alles viel besser vorstellen kann. Die Unterabschnitte der Kapitel, die abwechselnd aus Sicht der verschiedenen Pächter erzählt werden, beginnen jeweils mit einem Piktogramm der Kolonie, in der die Parzelle der aktuellen Perspektive markiert ist - eine nette Idee!

    INHALT:
    Die kleine idyllische Schrebergartenkolonie "Flusseck" mit sechs Parzellen soll für ein lukratives Mehrfamilienhaus platt gemacht werden. Die Pächter und Pächterinnen kämpfen um den Erhalt ihrer Oase, doch die Entpachtung ist quasi nicht mehr zu vermeiden. Die Gemeinschaft ist bunt gemischt - ein kiffender Althippie, ein Renterehepaar mit üppigen Gemüsebeeten, eine bio-vegane Hipsterfamilie, ein Ehepaar mit türkischen Wurzeln und ein junges lesbisches Paar. In die letzte Parzelle, die seit einer Weile leersteht, nistet sich eines Nachts die geheimnisvolle Architektin Lu ein, die etwas zu verbergen scheint...

    In der Kolonie treffen unterschiedliche Lebensentwürfe aufeinander, und durch den  drohenden Abriss ist die Anspannung gross.  Konflikte treten zu Tage, innere und äussere,  und jeder muss sich auf seine Art lange Verdrängtem stellen.

    BEWERTUNG:
    Die Situation in einer Schrebergartenkolonie wurde im Buch sehr gut getroffen und hat mich oft an den Garten meiner Grosseltern erinnert. Jeder beobachtet das Tun des anderen, immer wieder gibt es Reibereien, und man muss diese Nähe und die mangelnde Privatsphäre aushalten können.

    Die Erzählperspektive wechselt zwischen den einzelnen Pächtern der Parzellen und Lu, und man lernt so jeden Charakter mit seinen verborgenen Problemen, Ängsten und Zweifeln kennen. Jeder wird im Laufe des Buches dazu gezwungen, sich diesen zu stellen, sein bisheriges Leben zu hinterfragen und grundlegende Entscheidungen zu treffen. Die einzelnen Figuren machen alle eine wichtige Entwicklung durch. Das ein oder andere Problem kennt man aus eigener Erfahrung, und ich habe mich immer wieder gefragt, wie ich mich in einer entsprechenden Situation verhalten würde. Der didaktische Ansatz der Autorin ist hier vor allem im letzten Drittel deutlich spürbar, und manches ist mir zu glatt und harmonisch geraten. Da ich nicht spoilern möchte, kann ich hier nicht näher darauf eingehen.

    Vor allem die ersten beiden Drittel des Buches haben mir sehr gut gefallen, das letzte Drittel war etwas vorhersehbar. Insgesamt eine interessante und unterhaltsame Geschichte mit psychologischen Aspekten, die Mut macht, neue Wege zu gehen, sich selbst zu hinterfragen und wichtige Entscheidungen nicht aufzuschieben, sondern anzupacken.

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  • 4 Sterne

    marielu, 12.06.2023

    Als eBook bewertet

    Gartenkolonie gegen Baulöwe

    Zum Inhalt:
    Heimlich in der Nacht bezieht Lu die unbewohnte Laube der Gartenkolonie Flusseck. Hat sie sich doch gerade von ihrem untreuen Lebensgefährten und Chef Alexander Starcke getrennt. Doch die Tage der Gartenkolonie sind gezählt, denn dort will Alexander einen voluminösen Wohnriegel hinstellen. Die fünf anderen Mieter der Gartenkolonie sind ebenso wenig von dem Bauprojekt sowie von Lus heimlichen Einzug begeistert. Ohne zu verraten, wer sie wirklich ist, stellt Lu den Mitgliedern ihre Hilfe und Insiderwissen zur Verhinderung des Bauprojektes in Aussicht. Die Hoffnungen liegen jetzt auf Lu, diese hat jedoch so ihre eigenen Pläne mit der Gartenkolonie. Aber je länger sie in der Laube wohnt und die Mitglieder kennenlernt, umso mehr will sie allen gerecht werden.

    Meine Meinung:
    Neugier erzeugte der kleine Feldhamster und die bunte Schrift des Titels auf dem Cover und ich wollte unbedingt wissen, was sich dahinter verbirgt.
    In einem lockeren, flüssigen Schreibstil erzählt uns die Autorin bildhaft von den Gärten und ihren Bewohnern. Die Protagonisten sind realitätsnah, teilweise klischeehaft gezeichnet. Lu konnte mich jedoch mit ihren eigenen Plänen am Anfang nicht unbedingt für sich gewinnen, doch das Ergebnis ihres Plans hat mich überzeugt.
    Schritt für Schritt kommt man Merle, Maja, Efkan, Sara, Maxe, Kati, Florian und Jana sowie Rudi näher und erfährt welche Sorgen und Probleme sie noch ausser der Auflösung der Gartenkolonie haben und natürlich bleiben auch Konflikte nicht aus. Ganz gleich, ob die Gartenkolonie noch zu retten ist, muss jeder von ihnen entscheiden, welchen Weg er in Zukunft gehen will.
    Ich fühlte mich in Ulla Mothes Gartenkolonie angekommen, als ob ich selbst ein Mitglied wäre und nebenbei habe ich auch noch ein paar Gartentipps erhalten.

    Fazit:
    Eine wunderbare, leichte Sommerlektüre für kurzweilige Lesestunden

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  • 4 Sterne

    Lilofee, 31.05.2023

    Als Buch bewertet

    Leicht und locker geschrieben, mit vielen ernsten Tönen begleiten wir
    die kleine Gruppe von Kolonisten in ihrer Sorge bald die Gärten
    räumen zu müssen. Wir erfahren viel über ihre Lebenssituationen,
    über ihr Glück und über ihre Verzweiflung.
    Wie wird es weiter gehen mit ihrem Leben? Jeder ist irgendwie
    auf sein kleines Gartenglück angewiesen. Die Pächter wollen vor allem
    eines. Zusammenhalten gegen den Investor, der hier einen grossen
    Wohnriegel errichten möchte. Kann ihnen die Fremde mit ihrem
    Insiderwissen helfen?
    Durch das Auftauchen von Lu einer Architektin verändern sich alles in ihrem Leben.
    Schnell wird klar, wie wichtig sie sein kann.
    Wir erfahren, was die Charaktere denken und fühlen.
    Diese sind sehr lebensecht, sodass man richtig in die Geschichte
    eintauchen kann.
    Die Höhen und Tiefen werden hier wunderbar widergespiegelt, mit sehr realen und sympathischen Figuren.
    Kleine und grosse Katastrophen werden bewältigt.
    Vergangenes wird aufgearbeitet. Das alles wird so wunderbar wiedergegeben.
    Lu schafft es neuen Lebensmut und einen starken Zusammenhalt zu geben.
    Man wünscht sich, ein Teil davon zu sein.
    Es sind nicht nur die Alltäglichkeiten, die dieses Buch lesenswert machen.
    Vor allem geht es um die Frage: Wie wollen wir leben?
    Dieser Roman macht Mut und beschert schöne Lesestunden.

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  • 4 Sterne

    SofieW, 06.12.2023

    Als Buch bewertet

    Eine Kleingartenanlage, der Kampf dafür und eine illustre Gemeinschaft mit grossem Unterhaltungswert

    Die Kleingartenanlage Flusseck, wunderbar idyllisch gelegen, soll weichen, einem grossen Wohnblock mit verlockendem Profit, zu Gunsten des Architekten, der hier die Strippen zieht. Doch die kleine Gemeinschaft will das nicht zulassen. Ihre Herzen hängen an den kleinen Parzellen. Jeder der Pächter hat so sein Päckchen zu tragen und dieser Rückzugsort hilft. Ihre Hoffnung auf Erfolg steigt, als sich, sehr überraschend Lu, eine Architektin, in der aufgrund eines Todesfalls leerstehenden Laube einquartiert. Sie hat Freund und gleichzeitig Arbeitgeber den Laufpass gegeben und braucht erst einmal etwas für den Übergang. Und sie will helfen, mit Insiderwissen. Das lassen die anderen erst einmal gelten. Man lernt sich kennen, erfährt die Geschichten der Gärtler und irgendwie, ungewollt, beginnt Lu sie zu mögen. Denn eigentlich sind ihre Pläne anderweitig motiviert, ein bisschen Rache muss sein.
    Eine sehr unterhaltsame Geschichte, mit ziemlich viel Schicksal direkt aus dem realen Leben, einer leichten Sprache, einem angenehmen Quentlein Humor und am Ende, ja, da kommmt es dann irgendwie. Und auch das passt.

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  • 5 Sterne

    M. Häuser, 30.04.2023

    Als Buch bewertet

    Druckfrisch...Ein wundervolles Buch, einmal angefangen und in einem Rutsch gelesen. Bin gespant auf das Nächste.

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