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  • 5 Sterne

    10 von 15 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Jana B., 29.11.2016

    Wie eine Schnitzeljagd, nur mit einer Leiche.

    Um im Deepdean Internat für junge Damen unter den Shrimps, den jüngeren Schülerinnen, und auch unter den Gleichaltrigen gebührend Anerkennung zu finden, ist es wichtig, so zu tun als sei man kein Streber; stattdessen sollte man in so vielen Clubs wie möglich aktiv sein. Kein Wunder also dass sich Daisy Wells, ihres Zeichens unter anderem Gründerin des Spiritistenclubs, an ihrer Schule allgemeiner Beliebtheit erfreut. Mit Abstand ihre beste Freundin ist allerdings Hazel Wong, welche erst vor Kurzem aus Hongkong nach England gereist ist und sich nur allmählich an das England, welches sich von ihren Schulbüchern doch deutlich unterscheidet, gewöhnt.
    Die beiden Mädchen haben unter strengster Geheimhaltung einen neuen Club gegründet: Eine waschechte Detektei! Nachdem sie ihren ersten Fall, den der verschwundenen Krawatte, gelöst haben und ihnen dieser zugegebener Massen nicht anspruchsvoll genug war, fehlen neue Herausforderungen. Es ist zwar eine wunderbare Übung, alle möglichen Menschen zu beschatten, ihre Geheimnisse zu lüften oder sich die Kennzeichen aller gesichteten Automobile zu merken – ein richtiger Fall hat da jedoch schon mehr zu bieten.
    Zu Daisys grosser Begeisterung stossen die beiden auf ein Rätsel, welches nur von zwei gewieften Detektivinnen gelöst werden kann: Eines abends entdeckt Hazel Wong, als Schriftführerin der Detektei vergleichbar mit Dr. Watson, die Leiche von Miss Bell. Dass das Fräulein für Naturkunde einem Gewaltverbrechen zum Opfer gefallen ist, schliesst Daisy, der Sherlock Holmes der Detektei, aus dem Verschwinden der Leiche.
    Da es (noch) keine Beweise für den Mord gibt, begeben sich die Mädchen auf die Suche nach Verdächtigen, um dem Verbrecher auf die Schliche zu kommen. Während Hazel von der Idee, einem Mörder nachzustellen, zeitweilig nicht gänzlich begeistert ist, sprüht Wells nur so vor Energie und Tatendrang. Daher ist ihr Enthusiasmus auch durchgehend zu spüren:
    „Klingt ganz nach einer Schatzsuche, nicht? Wie eine Schnitzeljagd, nur mit einer Leiche.“ (S.89)

    Als ich die ersten Seiten des Buches aufschlug, erwarteten mich bereits sowohl ein Grundriss des Internates als auch eine Personenliste, was beides äusserst hilfreich beim Mitverfolgen der Handlungen war. Die liebevolle und wirklich charmante Gestaltung zieht sich erfreulicherweise durch das gesamte Buch. Da Hazel die Schriftführerin der Detektei und somit für die Fallnotizen verantwortlich ist, finden sich immer wieder Seiten aus ihrem Fallbuch. In Schreibschrift und teilweise mit durchgestrichenen Bemerkungen werden dort beispielsweise Motive oder Alibis gesammelt. Diese Liste der Verdächtigen wird stets ergänzt, sodass man immer gut miträtseln und rekapitulieren kann, wer was wann wo unternommen hat und weswegen ein Verdachtsmoment gegen jemanden besteht.
    Ganz am Ende des Buches findet man darüber hinaus „Daisys Deepdean-Führer“, der eine Reihe Begriffserklärungen umfasst – eine gelungene Idee!
    Die beiden Protagonisten sind mir beim Lesen sehr ans Herz gewachsen, da sie einfach so charmant sind! Das Buch ist aus der Sicht Hazels geschrieben, sodass man unter anderem auch mit Hintergrundwissen versorgt wird. Wells und Wong ergänzen sich so wunderbar, dass es grosse Freude bereitet, sie bei ihren Ermittlungen zu begleiten. Nicht selten hat mich das Buch zum Schmunzeln oder Lachen gebracht, was nicht nur den wunderbaren Unterhaltungen von Hazel und Daisy zuzuschreiben ist, sondern auch dem zauberhaften Schreibstil. Dieser ist so packend, dass man das Buch nicht mehr aus der Hand legen mag.
    Des Weiteren bietet das Internat für junge Damen im England der 1930er Jahre sehr viele Überraschungen und birgt zahlreiche Geheimnisse, die nach und nach ans Licht gezogen werden. Mir gefällt zudem, dass dieses Buch sowohl für jüngere als auch für ältere Leser bestens geeignet ist, da es nicht blutrünstig, dafür aber äusserst charmant und spannend ist.
    Sehr süss sind auch die vielen Nebencharaktere oder der Flurfunk im Internat… So geht für eine Weile zum Beispiel das Gerücht um, Miss Bell wäre von jemandem aus „dem Osten“ entführt worden – und Moment: Die neue Mitschülerin Hazel Wong kommt doch aus Hongkong…?

    Insgesamt ist „Mord ist nichts für junge Damen“ ein bezauberndes Buch, welches mich völlig in seinen Bann gezogen hat. Die Figuren konnten mich im Handumdrehen für sich gewinnen, der Kriminalfall ist sowohl schlüssig als auch spannend und die Gestaltung des Buches ist sehr ansprechend. Auf weitere Fälle bin ich gespannt!
    Für diese detektivische Meisterleistung vergebe ich 5 Sterne!

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  • 4 Sterne

    3 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Fernweh_nach_Zamonien, 20.07.2021

    Solider Auftakt der Jugend-Krimi-Reihe mit viel Witz und Charme sowie zwei cleveren & erfrischend frechen Protagonistinnen.

    Inhalt:

    Deepdean-Internat für junge Damen, England 1934:

    Die Schülerinnen Daisy Wells und Hazel Wong gründen einen heimlichen Club, die Detektei Wells & Wong.

    Dass ausgerechnet ihr erster richtiger Fall ein Mord ist, davon hätten die beiden im Leben nicht geträumt.

    Hazel stolpert über die Leiche der Lehrerin Miss Bell und holt nach dem ersten Schreck, Daisy hinzu. Doch plötzlich ist die Leiche verschwunden und niemand schenkt den Mädchen Glauben.

    Aber Daisy und Hazel sind fest entschlossen, den Fall zu lösen. Dabei bringen sie sich ungeahnt selbst in Gefahr.


    Altersempfehlung:

    ab 12 Jahre


    Mein Eindruck:

    Dies ist der erste Band der Detektivreihe rund um das Internat für junge Damen und die beiden Nachwuchsdetektivinnen Daisy und Hazel.

    Die 13-jährigen Neuntklässlerinnen bilden den Detektivclub "Wells & Wong":

    Daisy Wells, Vorsitzende, und ihre beste Freundin Hazel Wong, Schriftführerin.

    Sehr zum Vorteil des Lesers finden sich zu Beginn ein Grundriss des Internats nebst einer Personenübersicht (Angestellte, Schülerinnen)

    sowie eine von Hazel verfasste Einleitung und ein abschliessender Deepdean-Führer von Daisy mit Erläuterungen/Besonderheiten des Internatlebens.

    Die Kulisse wird derart detailliert und atmosphärisch beschrieben, dass man sie tatsächlich vor Augen hat und mitten im Internatsleben steckt.

    Das Abenteuer ist als Bericht verfasst, in der Ich-Form aus Hazels Sicht. Der Schreibstil ist mitreissend, humorvoll und trotz Handlung im Jahr 1934 nicht altbacken und gut verständlich.

    Die Protagonistinnen dienen zudem aufgrund ihres Alters dem Leser hervorragend als Identifikationsfigur.

    Die beiden Mädchen sind auf den ersten Blick optisch sowie charakterlich grundverschieden und doch beste Freundinnen und im Verlauf des Abenteuers sogar ein hervorragendes Team.

    Die logischen Schlüsse des Detektivduos ermuntern auch Leser zum Mitdenken und Mitkombinieren. Man fiebert mit, ob es den beiden gelingt, unerkannt zu bleiben und den mysteriösen Mordfall aufzuklären.

    Wie bei den meisten Krimis tappt man als Leser auch in diesem Mordfall lange Zeit - vielleicht sogar bis zum Schluss - im Dunkeln:

    Typisch für Whodunit-Krimis gibt es zahlreiche Verdächtige und ebensoviele falsche Fährten, die zu Spekulationen anregen, und am Ende wird die unerwartete Auflösung präsentiert.

    Da dies der erste Fall für Wells & Wong ist, rückt aufgrund der Vorstellung der Charaktere, Erläuterungen der bisherigen Ereignisse und Besonderheiten der eigentliche Fall ein wenig in den Hintergrund. Erst zum Ende hin nimmt er rasant Fahrt auf und es wird brenzlig für die Nachwuchsdetektivinnen.

    Ich freue mich schon auf die nächsten Fälle von der beiden jungen Damen! Bisher sind neun Bände erschienen.


    Zur Autorin:

    Robin Stevens wuchs in Oxford auf und ist hat frühester Kindheit ein Faible für Krimis, z. B. Hercule Poirot von Agatha Christie. Eine Karriere als Krimiautorin - wenn schon nicht als Meisterdetektiv -lag nahe und in diesem Kinderkrimi-Debüt findet man viele Anspielungen und Elemente des klassischen Whodunit-Romans.

    Auch Parallelen zu Sherlock Holmes und Dr. Watson ziehen sich wie ein roter Faden durch das Abenteuer.

    " »Der Gedanke, dass Sie beiden weiter Miss Marple spielen, während [...] auf freiem Fuss ist, gefällt mir kein Stück.«

    »Miss Marple!«, zischte Daisy leise. »Holmes und Watson, wenn ich bitten darf!« " (vgl. S. 248 f.)


    Eine witzige und unterhaltsame Detektivreihe mit viel Charme und Spannung!


    Fazit:

    Der erste Fall für die Internatsschülerinnen Daisy Wells und Hazel Wong:

    Ein atmosphärisch und sprachlich rundum gelungenes Abenteuer mit zwei starken und mutigen Protagonistinnen, die sich dank Unterschiede hervorragend ergänzen.

    Die Detektivgeschichte lädt zum Miträtseln ein und bildet so einen soliden Auftakt einer charmant-witzigen Jugend-Krimi-Reihe.


    ...

    Rezensiertes Buch: "Ein Fall für Wells & Wong: Mord ist nichts für junge Damen" aus dem Jahr 2016

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  • 5 Sterne

    4 von 6 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Jana B., 29.11.2016 bei bewertet

    Wie eine Schnitzeljagd, nur mit einer Leiche.

    Um im Deepdean Internat für junge Damen unter den Shrimps, den jüngeren Schülerinnen, und auch unter den Gleichaltrigen gebührend Anerkennung zu finden, ist es wichtig, so zu tun als sei man kein Streber; stattdessen sollte man in so vielen Clubs wie möglich aktiv sein. Kein Wunder also dass sich Daisy Wells, ihres Zeichens unter anderem Gründerin des Spiritistenclubs, an ihrer Schule allgemeiner Beliebtheit erfreut. Mit Abstand ihre beste Freundin ist allerdings Hazel Wong, welche erst vor Kurzem aus Hongkong nach England gereist ist und sich nur allmählich an das England, welches sich von ihren Schulbüchern doch deutlich unterscheidet, gewöhnt.
    Die beiden Mädchen haben unter strengster Geheimhaltung einen neuen Club gegründet: Eine waschechte Detektei! Nachdem sie ihren ersten Fall, den der verschwundenen Krawatte, gelöst haben und ihnen dieser zugegebener Massen nicht anspruchsvoll genug war, fehlen neue Herausforderungen. Es ist zwar eine wunderbare Übung, alle möglichen Menschen zu beschatten, ihre Geheimnisse zu lüften oder sich die Kennzeichen aller gesichteten Automobile zu merken – ein richtiger Fall hat da jedoch schon mehr zu bieten.
    Zu Daisys grosser Begeisterung stossen die beiden auf ein Rätsel, welches nur von zwei gewieften Detektivinnen gelöst werden kann: Eines abends entdeckt Hazel Wong, als Schriftführerin der Detektei vergleichbar mit Dr. Watson, die Leiche von Miss Bell. Dass das Fräulein für Naturkunde einem Gewaltverbrechen zum Opfer gefallen ist, schliesst Daisy, der Sherlock Holmes der Detektei, aus dem Verschwinden der Leiche.
    Da es (noch) keine Beweise für den Mord gibt, begeben sich die Mädchen auf die Suche nach Verdächtigen, um dem Verbrecher auf die Schliche zu kommen. Während Hazel von der Idee, einem Mörder nachzustellen, zeitweilig nicht gänzlich begeistert ist, sprüht Wells nur so vor Energie und Tatendrang. Daher ist ihr Enthusiasmus auch durchgehend zu spüren:
    „Klingt ganz nach einer Schatzsuche, nicht? Wie eine Schnitzeljagd, nur mit einer Leiche.“ (S.89)

    Als ich die ersten Seiten des Buches aufschlug, erwarteten mich bereits sowohl ein Grundriss des Internates als auch eine Personenliste, was beides äusserst hilfreich beim Mitverfolgen der Handlungen war. Die liebevolle und wirklich charmante Gestaltung zieht sich erfreulicherweise durch das gesamte Buch. Da Hazel die Schriftführerin der Detektei und somit für die Fallnotizen verantwortlich ist, finden sich immer wieder Seiten aus ihrem Fallbuch. In Schreibschrift und teilweise mit durchgestrichenen Bemerkungen werden dort beispielsweise Motive oder Alibis gesammelt. Diese Liste der Verdächtigen wird stets ergänzt, sodass man immer gut miträtseln und rekapitulieren kann, wer was wann wo unternommen hat und weswegen ein Verdachtsmoment gegen jemanden besteht.
    Ganz am Ende des Buches findet man darüber hinaus „Daisys Deepdean-Führer“, der eine Reihe Begriffserklärungen umfasst – eine gelungene Idee!
    Die beiden Protagonisten sind mir beim Lesen sehr ans Herz gewachsen, da sie einfach so charmant sind! Das Buch ist aus der Sicht Hazels geschrieben, sodass man unter anderem auch mit Hintergrundwissen versorgt wird. Wells und Wong ergänzen sich so wunderbar, dass es grosse Freude bereitet, sie bei ihren Ermittlungen zu begleiten. Nicht selten hat mich das Buch zum Schmunzeln oder Lachen gebracht, was nicht nur den wunderbaren Unterhaltungen von Hazel und Daisy zuzuschreiben ist, sondern auch dem zauberhaften Schreibstil. Dieser ist so packend, dass man das Buch nicht mehr aus der Hand legen mag.
    Des Weiteren bietet das Internat für junge Damen im England der 1930er Jahre sehr viele Überraschungen und birgt zahlreiche Geheimnisse, die nach und nach ans Licht gezogen werden. Mir gefällt zudem, dass dieses Buch sowohl für jüngere als auch für ältere Leser bestens geeignet ist, da es nicht blutrünstig, dafür aber äusserst charmant und spannend ist.
    Sehr süss sind auch die vielen Nebencharaktere oder der Flurfunk im Internat… So geht für eine Weile zum Beispiel das Gerücht um, Miss Bell wäre von jemandem aus „dem Osten“ entführt worden – und Moment: Die neue Mitschülerin Hazel Wong kommt doch aus Hongkong…?

    Insgesamt ist „Mord ist nichts für junge Damen“ ein bezauberndes Buch, welches mich völlig in seinen Bann gezogen hat. Die Figuren konnten mich im Handumdrehen für sich gewinnen, der Kriminalfall ist sowohl schlüssig als auch spannend und die Gestaltung des Buches ist sehr ansprechend. Auf weitere Fälle bin ich gespannt!
    Für diese detektivische Meisterleistung vergebe ich 5 Sterne!

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