20% Rabatt auf den tolino Epos 3!

 
 
Merken
Merken
 
 
lieferbar
versandkostenfrei

Bestellnummer: 137964367

Buch (Kartoniert) Fr. 16.90
inkl. MwSt.
Dekorierter Weihnachtsbaum
In den Warenkorb
Sortiert nach: relevanteste Bewertung zuerst
Filtern nach: alle
  • 3 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Cat83, 25.09.2021

    Solider Krimi
    Die Story hat bereits sehr schnell an Fahrt aufgenommen und auch die Figuren wurden gut eingeführt. Die Spannung konnte über das gesamte Buch aufrechterhalten werden, was auch am teils sehr hohen Erzähltempo liegen mag.
    Der Klappentext des Buches hat jedoch eigentlich ganz andere Erwartungen bei mir geweckt. Wenn dort steht: „Die Agatha Christie von Zürich“ dann weckt das gewisse Assoziationen – und die wurden meiner Meinung nach nicht erfüllt. Zudem steht dort, dass Krimi-Autorin Cressida Kandel ermittelt – auch das stimmt so eigentlich nicht. Denn, wenn man es genau nimmt, haben wir in diesem Buch nicht DIE EINE Ermittlerin, sondern so gut wie alle Protagonisten versuchen, an neue Informationen zu gelangen, um den Fall zu lösen.
    Auch ist es für mich kein überzeugender „Zürich-Krimi“, da die Story auch fast in jeder anderen Stadt hätte spielen können.
    Insgesamt hat mir das Buch aber durchaus gefallen. Ich habe stellenweise sehr geschmunzelt, da einige Szenen recht humorvoll erzählt wurden. Und auch die Spannung hat sich auf einem guten Level befunden.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Jeanette Lube, 10.10.2021

    Dieses Buch erschien 2021 in der Gmeiner Verlag GmbH und beinhaltet 281 Seiten.
    „Dolchstoss ins Herz“
    Ein verwahrloster Mann sitzt im Lesesaal der Zürcher Museumsgesellschaft auf einem der roten Ledersessel, mit einem Blutfleck auf der Brust und einem Brieföffner im Herzen. Im Haus befinden sich sechs Verdächtige. Ein jeder scheint einen dunklen Punkt in der Vergangenheit zu haben. Doch es will keiner gewesen sein, alle beschuldigen sich gegenseitig. Mit Unterstützung durch die Polizei ist vorerst nicht zu rechnen. Ob es der Krimi-Autorin Cressida Kandel gelingen wird, den Täter zu entlarven, bevor weitere Morde geschehen?
    Der Schreibstil der Autorin Susanne Mathies ist so toll, dass er mich sofort in die Handlung der Geschichte hineinkatapultiert hat. Und, was soll ich sagen, ich habe diese Geschichte an einem Tag nahezu verschlungen. Es ist ein amüsanter Krimi, der mich oft zum Schmunzeln brachte, aber auch echt spannend, aufregend, fesselnd und packend ist. Allein die Tatsache, dass es echt lange dauert, bis endlich die Polizei eintrifft, ist schon witzig. Und alle ermitteln irgendwie, keiner traut dem anderen und auch als Leser versuchte ich mitzuermitteln. Es kam dann ein Ende, mit dem ich echt nicht gerechnet habe. Da ich auch selbst schon in Zürich war, konnte ich mir alles noch ein wenig besser vorstellen. Hach, ich hätte schon mal wieder Lust, dahin zu fahren. Aber, wenn es da doch so gefährlich ist, und man nicht einmal in einem Lesesaal sicher ist, muss ich mir das überlegen, lach. Warum musste denn nur der alte Herr sterben? Und dann auch noch durch einen Brieföffner? Das Leben kann echt grausam sein! Ihr werdet es erfahren, wenn ihr das Buch selbst lest! Ich hatte wunderbare Lesestunden und kann euch diesen Zürich-Krimi wärmstens ans Herz legen! Ihr werdet humorvolle Lesestunden mit aussergewöhnlichen Protagonisten erleben, ein wahres Lesevergnügen erwartet euch! Mich hat die Autorin Susanne Mathies begeistert, fasziniert und überzeugt!

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 2 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    EmiliAna, 04.10.2021

    Als 'die Agatha Christie von Zürich' wird die Protagonistin Cressida Kandel im Klappentext des hier zu besprechenden Romans angekündigt. Genaugenommen ist sie eine der sechs Protagonisten, die allesamt als Mörder des verwahrlosten, reichlich unsympathischen Erpressers Josef Gruber in Frage kommen, der ausgerechnet im Lesesaal der Zürcher Museumsgesellschaft sein vorzeitiges, doch wohlverdientes Ende gefunden hat.
    Cressida Kandel ist, so wissen wir, Krimi-Autorin, ihre Werke jedoch kennen wir nicht. Doch halt! Wir können durchaus auf die Art und Weise schliessen, auf die die Dame mit den blauen Haaren (eine Perücke, wie man gegen Ende erfährt, ohne jedoch jemals dahinter zu kommen, warum sie beschlossen hat, blauhaarig durchs Leben zu gehen!) ihre Geschichten verfasst, denn jedem einzelnen der vielen, unterschiedlich langen Kapitel werden jeweils Zitate eines gewissen Wilhelm Schapp vorangestellt, offensichtlich alle aus dem Buch 'In Geschichten verstrickt' stammend. Und besagter Wilhelm Schapp ist, wie man beiläufig irgendwann erfährt, der Detektiv in den von Cressida geschriebenen Kriminalromanen. Nur – was der Mann so von sich gibt erscheint mir wirr und unverständlich, eben genau so, wie der gesamte Roman, der sich ohne rechte Spannung und reichlich sperrig dahinschleppt. 'In Geschichten verstrickt' eben, in solchen freilich, die bis zum Ende weitgehend rätselhaft, unerhellt bleiben! Ein Anklang an Agatha Christie? Beileibe nicht! Die 'Lady of Crime' verstand zu schreiben, Spannung aufzubauen, Charaktere zu entwickeln und in ihre Tiefen, oft genug Untiefen, blicken zu lassen, wie kein anderer. Unnachahmlich, wie jeder weiss, der auch nur die Hälfte ihrer über siebzig 'Whodunnits' gelesen hat.
    Sowohl die in 'Mord im Lesesaal' niedergeschriebene Geschichte als auch die sich darin bewegenden Figuren sind weit von allem entfernt, was die englische Lady jemals zu Papier gebracht hat. Die Mördersuche, auf die sich die sechs Verdächtigen holpernd und stolpernd und ohne System begeben und die eigentlich der Polizei obliegt, wenn diese sich denn nach Meldung des Mordes zum Tatort bequemt hätte (Morde scheinen in Zürich keine Priorität zu haben), bringt zwar einige Seltsamkeiten zutage, ist aber in keiner Weise aufregend und schon gar nicht mitreissend geschrieben. Wirklich mehr erfährt man während der Lektüre von den Hobby-Detektiven ohne Begabung für dieses Metier nicht. Sie bleiben flach, konturenlos und an der Oberfläche. Bis zum Ende, das ich weder als überraschend noch als erhellend, der Geschichte eine interessante, schon überhaupt keine verblüffende Wendung gebend, bezeichnen kann.
    Dennoch, einen gewissen Witz, eine gelegentliche Situationskomik kann ich dem Roman nicht absprechen. Dafür sorgen vor allem zwei Figuren am Rande: die eine nennt sich Frau Alkippe, unterhält am Limmatquai einen Stand, an dem sie für ihre Schule oder was auch immer wirbt, an der sie Frauen in der Kunst der Selbstverteidigung unterrichtet und von der sie eine Kostprobe – ohne zwingenden Grund – direkt an Ort und Stelle gibt, ohne freilich einen einzigen Treffer bei der unglückseligen Zielperson zu landen. Der andere ist Herr Ambesser, Anarchist vom Dienst, wie er sich selbst bezeichnet, ein Bewohner des Nicht-nur-Altenheims Felix und Regula – auch hier weiss man nicht, warum er sich dieses Domizil, das eine Brutstätte des Verbrechens zu sein scheint, ausgesucht hat. Er wirft mit Räuchermännchen um sich, ist vielleicht nicht ganz richtig im Kopf, vielleicht aber auch der Klügste von allen, der, der den wahren Durchblick hat, und er sorgt auf jeden Fall für den einen oder anderen weiteren unterhaltsamen, gar liebenswürdigen Moment. Ein einziger Sympathieträger? Zu wenig! Man hätte sich ihn als Hauptfigur gewünscht....
    Fazit: 'Mord im Lesesaal' hat sicher seine Leser, diejenigen, die mit einem derartigen Krimi etwas anzufangen wissen. Ich hingegen bin dazu nicht in der Lage. Oder, wie die Autorin Cressidas Detektiv Wilhelm Schapp in der Einleitung zu einem der letzten Kapitel sagen lässt: 'Man kann nicht jede Geschichte jedem einträufeln wie eine Medizin. Die Geschichte kann nur eingebaut werden in vorhandene Horizonte.' Mit Betrübnis und beschämt muss ich mir demzufolge eingestehen, dass mein eigener Horizont wohl nicht vorhanden ist....

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 3 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Tanja P., 23.09.2021

    Wer war es?

    Ein alter Mann, der wie ein Obdachloser aussieht, schleppt sich mit letzter Kraft in den Lesesaal der Züricher Museumsgesellschaft und dort in einen roten Sessel um auszuruhen. Ihm nähern sich verschiedene Personen, die er aber alle mit einer kurzen Bemerkung oder Handbewegung wegschickt. Es sieht fast so aus, als würde er Hofhalten. Dann ist er plötzlich tot, erstochen mit einem Brieföffner, und alle acht Personen, die sich jetzt noch im Haus befinden, haben ein Motiv. „Ich habe es getan! Ich bin schuldig.“ (S. 46) sagen gleich zwei von ihnen, aber waren sie es wirklich? Da die Polizei wegen eines Grosseinsatzes nicht kommen kann, beschliessen die potentiellen Tatverdächtigen selber zu ermitteln …

    Und die sind ziemlich interessant: Eine erfolgreiche Krimiautorin, die sich wegen ihrer theoretischen Aufklärungskenntnisse zur Anführerin der Ermittlungen aufschwingt, der Präsidenten der Museumsgesellschaft, der Leiter des Literaturhauses, die Saalaufsicht, der Sohn eines berühmten Schriftstellers, ein Dozent, eine Studentin und ein Leser, den keiner so richtig kennt, der sich aber sehr wichtig macht.

    Eine spannende und abwechslungsreiche Täterjagd durch das Museum und Zürich beginnt, die in einem filmreichen Showdown gipfelt. Denn schnell wird klar, dass der Tote weder ein Obdachloser noch harmlos war.

    „Mord im Lesesaal“ ist ein klassischer Whodunit-Krimi, der abwechselnd aus der Sicht der verschiedenen Tatverdächtigen erzählt wird. Dadurch bekommt man einerseits einen guten Einblick in ihre Gedanken, Gefühle und Motive, aber andererseits stört es den Lesefluss, weil die dadurch Kapitel recht kurz sind und viele schnelle kurze Überblenden und Ortswechsel beinhalten.
    Ausserdem hat mich irritiert, dass die Polizei nicht sofort an den Tatort kommt, wenn ein Mord gemeldet wird, sondern die Beteiligten am Telefon auffordert, mehrere Stunden auf sie zu. Das war mir einfach zu unrealistisch.

    3 Sterne für diesen soliden Krimi.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein