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  • 5 Sterne

    mabuerele, 19.03.2024

    „...Ich war ein aktiver Mann um die 40, ständig auf Achse. Engagiert in meiner Ehe, mit unseren vier Jungs und im Beruf als Pastor...“

    So stellt sich der Autor im ersten Kapitel vor. Doch dann setzt ihm das Leben ein Stoppzeichen. Eine chronische Krankheit stellt völlig neue Anforderungen. Wie geht er damit um? Was hat es ihm für seinen Glauben gebracht? Diese Fragen geht der Autor in seinen Ausführungen nach. Er weiss also, wovon er spricht und was es bedeutet, auf Heilung zu warten.
    Der Schriftstil lässt sich angenehm lesen. Er ist über weite Strecken sachlich und lässt trotzdem Raum für Emotionen.
    In 11 Kapiteln vermittelt der Autor seine persönliche Erfahrungen. Damit räumt er mit einigen falschen Ansichten auf.
    Im ersten Kapitel beschreibt er seine Gefühle nach der Diagnose. Eine seiner Erkenntnisse lautet:

    „...Nach einigen Ringen habe ich angefangen, diese Krankheit zu akzeptieren: Ich will sie als einen Begleiter sehen, der von Gott für eine festgesetzte Zeit an meiner Seite ist...“

    Diese Einstellung setzt Kräfte frei, um einen Blick auf die Fortschritte und nicht nur auf die Probleme zu bekommen.
    Im zweiten Kapitel geht es darum, wie man die Zeit, die bis zur Heilung vergehen wird, zur persönlichen Entwicklung nutzen kann. Es gilt, eine lebendige Bezeihung zu Jesus aufrecht zu erhalten.
    Das nächste Kapitel wendet sich der Scham zu, weil man Hilfe braucht. Doch der Autor resümiert:

    „..Sich helfen zu lassen, ist zutiefst christlich. Genauso christlich ist es, anderen zu helfen...“

    Auch als Christ darf man Hilfe von Ärzten und Medikamenten annehmen. Dass er hier auch auf andere Meinungen getroffen ist, hätte ich nicht für möglich gehalten.
    Im Kapitel 4 skizziert er kurz Biografien von Menschen, die trotz einer Krankheit viel geleistet haben. Ein Kranker ist kein Opfer.
    Im fünften Kapitel räumt der Autor mit der Meinung auf, dass Krankheit eine Strafe Gottes ist, um im darauffolgenden die Schattenseiten der Heilungsspredigten aufzuzeigen. Sie können zusätzlich Druck aufbauen, wenn keine Heilung erfolgt.
    Im siebten Kapitel lässt er andere chronisch Kranke zu Wort kommen, die sich von ihre Krankheit nicht ausbremsen lassen. Danach folgt ein Blick auf die Kraft der Gemeinschaft. I
    m neunten Kapitel kommt seine Frau zu Wort, um die Veränderungen in der Ehe aus ihrer Sicht zu konkretisieren.
    Im vorletzten Kapitel spricht der Autor über Schmerz und seine Folgen. Das letzte Kapitel nimmt ein Bibelzitat in den Mittelpunkt, wo die Rede davon ist, dass wir mit Gottes Hilfe Mauern überwinden können. Es ist ein Kapitel der Hoffnung.
    Das Buch beginnt mit Stimmen zum Buch und endet mit Anmerkungen.
    Das Buch hat mir sehr gut gefallen. Hier werden aus persönlichen Erfahrungen Erkenntnisse formuliert, die für andere in ähnlicher Situation eine Hilfe sein können.

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  • 5 Sterne

    Natalie B., 17.04.2024

    In diesem Buch schreibt der Autor Reto Kaltbrunner über sich selbst. Er ist Pastor einer Freikirche. Nach etwa zwanzig Jahren seines Dienstes verändert sich sein Leben. Er ist krank. Seitdem bestimmen Schmerzen und Schwäche sein Leben. Früher hatte er viel Sport gemacht, war auch sonst sehr aktiv, jetzt kann er dies nicht mehr tun. Er ist krank. Während seines Krankseins hat sich seine Sicht auf das Leben, auf Gesundheit und auf christliche Heilsversprechen verändert. Reto Kaltbrunner ist noch immer krank, aber er weiss, dass Gott jeden heilt. Die Frage ist nur: Wann? Das Buch ist keine Anleitung zur Heilung, sondern ein Hoffnungsmacher. Mit diesem Buch möchte Reto Kaltbrunner dem (chronisch) Kranken und seinen Angehörigen Hoffnung geben, mit der Heilung zu rechnen, falls diese schon aufgegeben haben. Dieses Buch soll helfen sich neu zu orientieren und Mut zu fassen.

    Meine Meinung:

    Ich habe das Buch sehr interessiert gelesen. Ich wollte es unbedingt lesen, weil ich schon mal eine Zeitlang krank war und Gott um Heilung bat. Sie kam, aber nicht sofort. Daher hat mich das Thema dieses Buches sofort angesprochen.

    Mir gefällt der einfache Schreibstil des Autoren und dass er ehrlich über sich und sein Leidensweg schreibt. In der Zeit seiner Erkrankung hat er viel über sich und Gott gelernt. Seine Krankheit hat ihn auf dem Weg des Glaubens weiter gebracht. Näher zu Gott. Und näher zur Familie.

    Er beantwortet Fragen, die einem Kranken durch den Kopf gehen könnten, und ermutigt den Kranken nicht den Glauben und das Gottvertrauen aufzugeben. Gott baut auch auf Schwache und Kranke. Dafür darf man sich nicht als Opfer sehen, sondern sich freiwillig entscheiden, als lebendiges Opfer für Gott zu leben. Gallus, Zwingli und andere haben es getan und Gott konnte durch sie sein Werk vollbringen. Gott hat mit jedem Menschen ein Plan und der ist gut. Aus meiner Erfahrung weiss ich, es ist schwer den Plan Gottes in der Zeit seiner Erkrankung zu verstehen und anzunehmen. Gott ist da und führt durch.

    Mir gefallen die Gedanken des Autors und wie er vieles davon mit Bibelversen bekräftigt.

    Auch seine Frau kommt in dem Buch zu Wort. Sie erzählt, wie die Krankheit ihres Mannes ihre Ehe verändert hat. Es ist auch ein ganz interessantes Kapitel.

    In dem Buch erzählen auch andere chronisch Kranke von ihrem Leidensweg. Sie lassen sich von ihrer Krankheit nicht unterkriegen. Das finde ich stark!

    Reto Kaltbrunner schreibt ehrlich, ermutigend und trostvoll. Ich empfehle das Buch (chronisch) Kranken, ihren Angehörigen und denen, die sich für dieses Thema interessieren. Es ist ein starker Mut- und Hoffnungsmacher!

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  • 5 Sterne

    Lujoma, 29.03.2024

    Eine neue Sicht auf das Leben mit Krankheit und den Glauben

    Du bist krank und wartest auf Heilung und allen Gebeten und Hoffnungen zum Trotz geschieht nichts? Wie geht man damit um? Dieser Frage geht Reto Kaltbrunner in seinem Buch „Mit ganzer Kraft schwach“ nach. Der Autor ist Familienvater und Pastor einer Gemeinde in der Schweiz und er war immer ein sehr aktiver Mensch. Doch nun ist er seit einigen Jahren chronisch krank, die Erschöpfung bremst ihn aus und macht Vieles, dass immer selbstverständlich war, unmöglich. Im Buch nimmt uns der Autor mit in seine ganz persönliche Geschichte und teilt seine Erkenntnisse über ein erfülltes Leben mit (chronischer) Krankheit. In 11 Kapiteln geht es um ganz verschiedene Aspekte von Krankheit, über Fragen wie:„warum ich?“, „Was habe ich falsch gemacht?“ und „Hat Gott mich vergessen?“ führt der Weg zu einem: „Wer bin ich trotz der Einschränkungen?“ und „Wozu ist es gut?“. Und letztlich zieht das Buch den Leser immer mehr in Gottes Nähe, denn Gott ist immer da und möchte Beziehung zu uns.

    Ich habe sehr bewusst nach diesem Buch gegriffen, denn auch mich bremst seit über 2 Jahren eine Fatigue aus und schränkt mich ein. So ist mir Vieles, was der Autor beschreibt, vertraut. Reto Kaltbrunner erzählt offen und ehrlich aus seinem Leben, von seinen inneren Kämpfen, seinen Gefühlen. Interessant und hilfreich sind die Gedanken, die der Autor aus seinem Leben mit der Krankheit zieht. Biblische Geschichten, Worte aus den Psalmen und den Briefen des Paulus verdeutlichen, dass Krankheit und Leid zum Leben dazugehört, dass Gott immer da ist und alles in seiner Hand hält.

    „Ich glaube an einen allmächtigen Gott, der Wunder tut, und ich vertraue darauf, dass er sie dann tut, wenn es richtig ist, und nicht dann, wenn ich es will. Ich liebe den Wundertäter Jesus und nicht die Wunder selbst. Ich liebe Jesus, wenn er mich durch ein Wunder heilt, und ich liebe ihn auch, wenn er mich noch nicht heilt.“ (s.S. 209)

    Das Buch hat mich in meiner Situation abgeholt, hat neue Gedanken aufgezeigt, mir Impulse gegeben und den Blick gelenkt zu dem Guten in meinem Leben und zu dem Gott, der mich liebt, mich annimmt wie ich bin und der Beziehung zu mir möchte.
    Das Buch lässt sich gut lesen, der Schreibstil des Autors ist angenehm, die Aussagen klar und die Gedanken nachvollziehbar. So kann ich das Buch für Kranke und Menschen, die mit Kranken zu tun haben, sehr empfehlen.

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