Adieu Aprilwetter15%¹ RABATT + Versand GRATIS! Gleich Code kopieren:

 
 
Merken
Merken
 
 
lieferbar
versandkostenfrei

Bestellnummer: 108110607

Taschenbuch Fr. 16.90
inkl. MwSt.
Dekorierter Weihnachtsbaum
In den Warenkorb
Sortiert nach: relevanteste Bewertung zuerst
Filtern nach: alle
  • 5 Sterne

    5 von 8 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    buecherundgedanken, 12.01.2020

    Markus Huth verschlägt es in ein Hostel irgendwo in Bulgarien und lernt dort eine neue Art von Freiheit kennen. Nämlich die des Haussitters, der für Kost und Logis neue Orte kennenlernt und dafür die Tiere (und oft auch das Haus und den Garten) betreuen soll.

    Dies ist eine faszinierende Art des Reisens, bei der man Land und Leute und auch viele Tiere kennenlernt und so macht sich Markus Huth auf zu seiner ersten Reise als Haussitter zunächst auf den Weg nach La Gomera, eine der kanarische Inseln. Dort lebt er schliesslich einige Zeit auf einer Finca, zusammen mit Hund Mimi, Katze Miez, drei Hühnern, einem Hahn und ein paar Koi-Karpfen, denen Markus Huth täglich genau ein Keks geben sollte. Als Leser lernt man viel über das Land , dessen Bewohner und der Geschichte des Landes wie zb über die noch heute in den Schulen von La Gomera gelehrten Pfeifsprache, über die sich Menschen kilometerweit verständigen konnte und noch können, und überhaupt die gewaltige Natur.

    Nach La Gomera verschlägt es ihn weiter nach Bulgarien auf eine Pferderanch, auf der es nicht nur Pferde, Hunde und eine blauäugige Ziege gab, die vor Freude wie ein Hund mit dem Schwanz wedelt, sondern erstmals auch Menschen, die offenbar die ganze Ranch mit ihren traurigen und manchmal auch aggressiven Gedanken und Tun in eine depressive Stimmung hüllt.

    Markus Huth zieht es weiter nach Kirgisistan, um beim Tierschutzprojekt NABU bei der Pflege der schon fast ausgestorbenen Schneeleoparden zu helfen, die nach wie vor von Wilderern gejagt werden. Sowohl die Schneeliopardendame Alcus ist mir sofort ans Herz gewachsen wie auch der wilde Manul. Über die Rolle der Esel in dieser Tierschutzorganisation möchte ich mich nicht weiter aufhalten.

    Weiter von Kirgiesistan geht es dann wieder auf La Gomera zurück und seither ist Markus Huth nur noch als Tiersitterpaar zu bekommen, denn in der La Gomererin „Nena“findet er seine grosse Liebe und von nun an sind sie immer nur noch gemeinsam unterwegs.

    Von La Gomera nach Kanada, um sich um eine 60-Kilo Hund zu kümmern, den Wellensittich Wasabi und die Katze namens Lola. Auch in Kanada gibt es viele traurige Geschichten in der Vergangenheit, man denke nur an die Indianer.

    Von Kanada geht es weiter nach Sri Lanka, um zunächst auf einer Zimtfarm und nach de vorzeitigen Aufbrechen von dieser (die deutschen Gastgeben waren anscheinend mehr Sklaventreiber als sonst etwas) auf eine Elefantenstation. Diese kauft die Elefanten den Menschen ab, die die Elefanten sonst für Schwerstarbeiten einsetzen würden.

    Über Australien, genauergesagt über die Känguruinsel in Australien, mit ihren Schafen, Koalas und natürlich Kängurus geht es letztendlich weiter nach Namibia, wo Markus Huth auch endlich seinem Tiergeist, einem Pfau begegnet.

    Ich hätte noch ewig lange weiterlesen können, so spannend, interessant und manchmal auch lustig habe ich dieses Buch empfunden. Besonders gut haben mir auch die Bilder im Buchinneren gefallen, auf denen man die tierischen Begleiter von Huth sehen konnte, die allermeisten werden sogar namentlich vorgestellt.

    Die Art, wie Markus Huth seine Erlebnisse schildert ist äusserst unterhaltsam und wie gesagt, man erfährt sehr viel über Land, Leute und Kultur. Und anhand dessen, was und wie er es schreibt, weiss man sofort, dass Markus Huth ein echter Tierfreund ist.

    Zusammenfassen eine wunderbare Mischung aus Reisebericht und Tierbuch.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    4 von 6 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    kunde, 27.11.2019

    Markus Huth erfährt eines Tages in einem Hostel, dass man für seine Unterkunft nicht unbedingt bezahlen muss - man kann rund um die Welt als Tier- und Haussitter arbeiten, während die Besitzer in den Urlaub fahren. Oder man arbeitet auf Farmen, erhält dafür Kost und Logis. Und so beginnt die Karriere als Tiersitter rund um die Welt.

    Mit seinem Buch "Mit 80 Viechern um die Welt" nimmt Markus Huth den Leser mit auf eine ganz besondere Weltreise. Er entführt den Leser in die entlegensten Winkel der Erde, bereist La Gomera, Bulgarien, Kirgisistan, Kanada, Sri Lanka, Australien und Namibia, kümmert sich um Hunde und Katzen, Pferde, Schneeleoparden, Elefanten und Kängurus. Und hier merkt man deutlich: Markus Huth liebt Tiere. Sonst könnte er nicht so liebevoll über seine Schützlinge berichten. Aus seinen Worten sprüht die Verbundenheit zu ihnen nur so heraus. Neben seinen Tiersittererfahrungen bringt Markus Huth dem Leser die einzelnen Tierarten gekonnt näher. Er vermittelt biologisches Wissen auf eine ganz spezielle, streckenweise wunderbar humorvolle Art. Übrigens vermittelt er auf diese Art auch Wissen über die Geschichte des jeweiligen Landes und seiner Bewohner. Markus Huth erzählt hier aber nicht nur verklärt über die schönen Seiten des Jobs - er erzählt auch über die Schwierigkeiten, die mancher Job mit sich bringt. Die Wohnsituation und die Chefs sind nicht immer optimal... Doch all dies nimmt der Autor mit einem Augenzwinkern hin. Man empfindet ihn übrigens von Beginn an als sympathischen Menschen, dem man gern persönlich begegnen würde. In der Mitte des Buches befindet sich ein Bildteil, der die einzelnen Schützlinge zeigt. Dadurch bekommt man ein klares Bild von den Tieren und kann sich die Episoden noch besser vor Augen führen.

    Dieses Buch ist für Tier- und Reisefreunde ein absolutes Highlight! Aber Achtung: Man bekommt grosse Lust, selbst als Tiersitter um die Welt zu reisen!

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    2 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Kunde, 27.11.2019 bei bewertet

    Markus Huth erfährt eines Tages in einem Hostel, dass man für seine Unterkunft nicht unbedingt bezahlen muss - man kann rund um die Welt als Tier- und Haussitter arbeiten, während die Besitzer in den Urlaub fahren. Oder man arbeitet auf Farmen, erhält dafür Kost und Logis. Und so beginnt die Karriere als Tiersitter rund um die Welt.

    Mit seinem Buch "Mit 80 Viechern um die Welt" nimmt Markus Huth den Leser mit auf eine ganz besondere Weltreise. Er entführt den Leser in die entlegensten Winkel der Erde, bereist La Gomera, Bulgarien, Kirgisistan, Kanada, Sri Lanka, Australien und Namibia, kümmert sich um Hunde und Katzen, Pferde, Schneeleoparden, Elefanten und Kängurus. Und hier merkt man deutlich: Markus Huth liebt Tiere. Sonst könnte er nicht so liebevoll über seine Schützlinge berichten. Aus seinen Worten sprüht die Verbundenheit zu ihnen nur so heraus. Neben seinen Tiersittererfahrungen bringt Markus Huth dem Leser die einzelnen Tierarten gekonnt näher. Er vermittelt biologisches Wissen auf eine ganz spezielle, streckenweise wunderbar humorvolle Art. Übrigens vermittelt er auf diese Art auch Wissen über die Geschichte des jeweiligen Landes und seiner Bewohner. Markus Huth erzählt hier aber nicht nur verklärt über die schönen Seiten des Jobs - er erzählt auch über die Schwierigkeiten, die mancher Job mit sich bringt. Die Wohnsituation und die Chefs sind nicht immer optimal... Doch all dies nimmt der Autor mit einem Augenzwinkern hin. Man empfindet ihn übrigens von Beginn an als sympathischen Menschen, dem man gern persönlich begegnen würde. In der Mitte des Buches befindet sich ein Bildteil, der die einzelnen Schützlinge zeigt. Dadurch bekommt man ein klares Bild von den Tieren und kann sich die Episoden noch besser vor Augen führen.

    Dieses Buch ist für Tier- und Reisefreunde ein absolutes Highlight! Aber Achtung: Man bekommt grosse Lust, selbst als Tiersitter um die Welt zu reisen!

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 4 Sterne

    2 von 6 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    silvi Sommer, 24.08.2019

    Zu Anfang sucht Markus Huth die Ruhe, er möchte einfach nur mal abschalten von seinem Job als Journalist. Berichte über die Luxusprobleme der heutigen Zeit haben ihn ausgelaugt und ins zweifeln gebracht. Um Ruhe und Abstand zu finden zieht es ihn in die einsamen Weiten Bulgariens.
    Als er nach mehreren Tagen und einigen mal mehr oder weniger tiefergehenden Gesprächen mit Leuten ins Gespräch kommt die ebenfalls in diesem Hostel wohnen. Erfährt er zu seinem Erstaunen das er der einzige zahlende Gast im ganzen Haus sei.
    Alle anderen Gäste verdingen sich die Unterkunft mit arbeiten die aber auch wirklich keinen so richtig ins Schwitzen bringen und die dort nicht wirklich in Arbeit ausarten.
    Da ist zum Beispiel Barcelona, ein junger Mann aus Montevideo, er erklärt Markus alles über Housesitting und Volunteering und gibt ihm Tipps wie er es selber auch anstellen kann Urlaub in den tollsten Ecken der Welt zu machen ohne dafür zu bezahlen und wenn man Glück hat sich stattdessen
    in den tollsten Villen wiederfindet um sich dort um die Haustiere zu kümmern.
    Er zeigt ihm im Internet die passenden Seiten auf denen er sich nur anmelden muss.
    Markus ist begeistert von dieser Idee , angemeldet hat er sich schnell und sein Profil und Lebenslauf sind schnell hochgeladen.
    Er bewirbt sich um einige für ihn sehr interessante Jobs . Dann heisst es warten aber es dauert und dauert und als er nach gefühlten 6 Wochen keinerlei Resonanz erfährt ist er kurz vor der Beerdigung dieser Idee.
    Als sich Martin aus la Gomera Hilfesuchend an ihn wendet. Jetzt muss alles ganz schnell gehen, denn Martin muss nach Leipzig zu seiner Frau und er, Markus muss noch mit allen Tieren vertraut gemacht werden um die er sich zu kümmern hat, schliesslich ist er als Haustiersitter gebucht.
    Also ab nach La Gomera, die grüne Insel die keinen eigenen Flughafen hat und so landet er auf Teneriffa um mit der Fähre, auf der übrigens fast nur Hippies verschiedenen Alters mitfahren um nach La Gomera zu kommen.
    Martins Haus ist dort in den Bergen .
    Martin holte ihn mit seinem klapprigen Jeep von der Fähre ab. Dabei lernte er schon den ängstlichen Hund Mini kennen. Na ja, liebe auf dem ersten Blick war es nicht gerade aber auch bald würden sie gut miteinander auskommen.
    Nicht nur das. La Gomera entpuppte sich als seine herzinsel und auf einem Fest zu dem ihm die NachbarHippis mitschleppen entdeckt er seine Nena. Aber zu der Zeit weiss er es noch nicht das sie beide füreinander bestimmt sind. Auch noch nicht als sie beide bei einem gemeinsamen Ausflug aus der geheimnisvolle Quelle trinken, denn la Gomera ist eine Insel auf der heute noch Schamanen, Hexen und Zauberer grossen Einfluss auf das Leben aller haben. Selbst Nena ist eine von ihnen, denn sie stammt aus einer Hexenfamilie.
    Bis die beiden allerdings ein Paar werden, geht noch einige Zeit und ein paar Tiersitterjob in verschiedenen Ländern ins Land.
    Als Markus erneut von Martin auf La Gomera gebucht wird, klappt es auch mit der gemeinsamen liebe von Nena und ihm. Als die Zeit um war und die Zeit kam als es hiess Abschied zu nehmen. Fragte Markus ob sie auf ihn warten würde aber Nena ganz die Taffe, macht Nägel mit Köpfen und sagte ihm das ab jetzt sie beide zusammen diesen Job machen werden. Ab da war es dann auch noch leichter einen Job zu bekommen. Als Paar strahlte man sehr viel mehr Seriösität aus als ein junger Mann.

    Sein schreibstil ist leicht und flüssig, man kann sich die Situationen sehr gut vorstellen die er beschreibt. Er nimmt einen im wahrsten Sinne des Wortes mit auf seine Reisen. Selbst in das entlegenste Kirgisistan wo er sich in einem Projekt des NaBu um Schneeleopaden kümmert. Fühlte ich mich der Leopardin Alcu so nahe, das ich gerne ihr seidiges Fell gestreichelt hätte. Die Wildhüter hatten sie aus einer Falle von Wilderern befreit und gerettet. Ein Fell von dieser wunderschönen Wildkatze ist mehrere tausend Dollar Wert und damit für viele das zig fache eines Jahreslohns. Da ist die Versuchung der Wilderei sehr hoch. Zum Glück gibt es aber auch sehr hohe Strafen für die Wilderer die man erwischt und so hoffen wir weiter das diese hübsche Wildkatze nicht ausstirbt. Es sind diese zusätzlichen Infos die mir gut gefallen haben und manchmal gab es was zum schmunzeln und auch zum wütend werden , wenn ich nur an dieses arrogante Familientrio aus Deutschland denke , die die ihre Volontäre wie Sklaven halten und ohne Skrupel ausbeuten.

    In der Mitte des Buches sind einige schöne Photos von den Tieren die er betreut hat. Sie sind nicht nur schön anzuschauen, sondern sie zeigen auch einen Ausschnitt seiner „Arbeit“.
    Für mich hätten es ruhig noch mehr sein können . Seine Erlebnisse und Aufenthalte auf allen Kontinenten haben ihm alle ziemlich gut gefallen, bis auf das Erlebnis mit dem schrecklichen deutschen Mutter Töchter Trio in Sri Lanka. Beim lesen wird man richtig sauer und wütend auf diese arroganten „Tussis“ und würde sie am liebsten verprügeln .
    Es ist ein Buch was Fernweh weckt , mir hat es sehr viel Freude beim lesen gemacht. Am Ende des Buches gibt er gute Tipps wie und was man tun kann wenn man auch Housesitter werden möchte.

    Heute leben Nena und Markus gemeinsam auf La Gomera und ich wünsche seiner kleinen Familie alles Glück dieser Welt.


    michele-und-silvi-sommer.mozello.de

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein