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  • 5 Sterne

    3 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Gaby2707, 31.08.2022

    Mein erster Besuch im Bungalowpark wird nicht mein letzter sein

    Hatte sich Frederike „Freddie“ Weihs auf einen entspannten Urlaub bei Onkel Holger und Tante Gitti Herzmann in deren neuem Haus in Westkapelle auf der Halbinsel Walcheren in der niederländischen Provinz Zeeland gefreut, gerät sie gleich bei ihrer Ankunft in einen Mordfall. Nachbarin Nelleke van der Have ist tot. Waren die Miesmuscheln schlecht? Oder war es etwa Mord?
    Da Onkel Holger sich schuldig erklärt, woran Freddie keineswegs glauben will, und Tante Gitti verschwunden ist, setzt Freddie alles daran, den oder die Schuldige zu finden.

    Für mich ist es die erste Reise an die niederländische Nordseeküste, die ich mit Autorin Carla Capellmann mache. Und es hat nicht lange gedauert, bis sie mich vollends in ihre Geschichte und in die malerische Landschaft auf Walcheren bzw. den Bungalowpark hineingezogen hat. Anhand ihrer Beschreibungen merke ich, dass sie sich dort nicht nur sehr gut auskennt, sondern dass sie ihr Herz an diese Gegend verloren hat. Nachdem ich das Buch nun gelesen habe, kann ich mir das auch sehr gut vorstellen. Eine Gegend, die ich unbedingt noch besuchen möchte um vielleicht die gleichen Gefühle zu spüren wie Freddie.

    Die Menschen, die ich hier kennenlerne sind in ihren sehr unterschiedlichen Charakteren anschaulich, vielfältig und sehr gut vorstellbar ausgearbeitet und beschrieben. Besonders Freddie mit ihrer Spürnase, die auch mal ein Fettnäpfchen trifft, habe ich sofort ins Herz geschlossen. Eine andere Frau hat mein Herz ebenfalls im Sturm erobert: Oma Henrica. Auch bei den Herren sind zwei Lekkerchen dabei, die ich gerne mal persönlich kennenlernen würde. Den einen werde ich mir allerdings mit Freddie teilen müssen. Wen und warum, das werdet ihr beim Lesen selbst schnell heraus finden.

    Meine kleinen Härchen auf den Armen haben sich bei einem Zitat von Alfred Hitchcock am Anfang des Buches aufgestellt. Da habe ich schon ein bisserl ahnen können, was mich im Krimi erwarten würde. Der Erzählstil und die Aufteilung der Geschichte in einzelne Tage mit kleinen Muscheleinleitungen hat mir sehr gut gefallen. Das hilft mir mich beim Lesen besser zurecht zu finden. Die vielen immer wieder eingefügten holländischen Worte oder Sätze, die sich entweder durch den Text selbst erklären oder im angehängten Glossar übersetzt sind, geben mir ein Gefühl mittendrin zu sein. Dazu kommen immer wieder nationale Spezialitäten auf den Tisch, die ich so gerne sofort probieren würde. Von den leckeren gefüllten Mandelplätzchen bekomme ich sogar ein Rezept, das ich bestimmt mal ausprobieren werde.

    Ein interessanter Fall, bei dem nichts so ist wie es anfangs scheint; viele Verdächtige, die ich nach und nach wegen ihres Alibis ausschliessen musste und eine Wendung, die alles auf den Kopf stellt und mit der ich so nie gerechnet hätte, haben mich in Atem gehalten. Wenig Brutalität und Blutvergiessen, was meinem Lesegeschmack sehr entgegen kommt, haben mir ein paar sehr unterhaltsame und spannende Lesestunden geschenkt.

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  • 5 Sterne

    2 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    MissSophi, 15.06.2023

    Wer, wie ich, gerne Urlaub an der niederländischen Nordseeküste macht, ist mit diesem Krimi aller bestens beraten.
    Eigentlich wollte sich Freddie ein paar Tage bei ihrer Tante und ihrem Onkel in Zeeland erholen und dann steckt sie mitten in einem Mordfall. Die Nachbarin der beiden wird tot aufgefunden und schnell stellt sich heraus, dass es Fremdverschulden war. Und dann übernimmt auf einmal ihr Onkel die Verantwortung und behauptet, er hätte sie umgebracht.
    Freddie ist von Anfang an von seiner Unschuld überzeugt – aber wo steckt eigentlich ihre Tante und warum ermittelt die Polizei nicht ordentlich? Es hilft nichts, sie muss selbst Nachforschungen anstellen. Schnell finden sich einige Verdächtige, die zwar irgendwie alle ein Motiv haben, aber denen sie es nicht wirklich zutraut.
    Bis zum Schluss bin ich nicht auf den Täter gekommen – ich habe zwar fleissig mitgerätselt und hatte diverse Theorien, die sich aber in Wohlgefallen aufgelöst haben. Sehr gelungen.
    Ein Krimi, in dem es eigentlich total unblutig zugeht, bei dem man aber viel über Land und Leute lernt. Die einzelnen Kapitel sind zweisprachlich und auch im Verlauf der Geschichte tauchen immer mal wohldosierte niederländische Sätze auf (die im Glossar am Ende übersetzt werden).
    Alles in allen ein sehr gelungener Krimi, mit authentischen Protagonisten und mit vielen lustigen Einlagen. Aber auch der Tiefsinn bleibt nicht auf der Strecke. Mir hat die Lektüre grossen Spass gemacht und ich war erstaunt, wie dann am Ende alles schlüssig zusammengefunden hat.
    Eine klare Leseempfehlung, denn so ganz nebenbei erfährt man auch eine Menge über Miesmuscheln. Ich bin begeistert.

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Veronika K., 04.09.2022

    Das Cover sieht wunderschön aus und passt auch sehr gut zum Inhalt des Buches. Allerdings geht es in diesem Regionalkrimi nicht immer ganz so idyllisch zu, wie das Cover vermuten lässt. Schauplatz der Handlung ist in der niederländischen Provinz Zeeland. Es kommt viel niederländisches Küstenflair auf. Die Umgebung ist wunderbar beschrieben.Die Autorin unterstreicht den bildhaften Schreibstil noch zusätzlich dadurch, dass sie immer wieder niederländische Ausdrücke einbaut. Im Anhang gibt es auch ein Glossar, wo man im Zweifelsfall diese Ausdrücke nachschauen kann.
    Hauptprotagonistin Freddie ist kaum an der Nordseeküste angekommen, als es einen Mordfall gibt und ihr Onkel zum Hauptverdächtigen wird. Natürlich beginnt Freddie auf eigene Faust zu ermitteln und es entwickelt sich ganz vorsichtig eine Romanze mit dem „Hoofdinspecteur“ Julian, der mit dem Fall betraut ist. Zusätzlich ist plötzlich auch noch Freddies Tante Gitte verschwunden. Es gibt also viel zu tun.
    Dies war mein erstes Buch der Autorin, aber ich kann jetzt schon sagen, dass ich ihren Schreibstil absolut mag. Sie schreibt sehr humorvoll, so dass ich mich beim Lesen wirklich amüsiert habe. Dadurch kommen auch keinerlei Längen auf und es ist Unterhaltung pur geboten. Natürlich ist (wie es sich für einen Regionalkrimi gehört) auch reichlich Spannung enthalten. Man wird gekonnt auf falsche Fährten geführt, und ich wusste bis zum Ende nicht, wie das Buch ausgehen wird. Die Mischung zwischen Spannung und Unterhaltung ist der Autorin perfekt gelungen.
    Am Rande ist auch eine kleine Romanze eingebaut. Auch wenn die Autorin bisher noch keinen Liebesroman geschrieben hat, so hat sie auch dafür ein Händchen. Ich habe ganz wunderbar formulierte, romantische Zitate gefunden.
    Alles in allem kann ich diesen tollen Regionalkrimi nur empfehlen! Lest das Buch selbst und lasst euch von Carla Capellmann mit viel niederländischem Flair an die Nordseeküste mitnehmen! Ich finde beim Lesen des Buches spürt man so richtig die Begeisterung der Autorin zu dieser Gegend!
    Fazit: Ein absolut gelungener Regionalkrimi mit einer perfekten Mischung aus Spannung und Humor!

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Wildpony, 18.10.2022

    Miesmuschelmord - Carla Capellmann

    Kurzbeschreibung;:

    Ein humorvoller Krimi mit Mord und Meer. Statt sich bei Onkel und Tante an der zeeländischen Nordseeküste zu erholen, schlittert Freddie geradewegs in einen Mordfall. Onkel Holger wird verdächtigt, seine Nachbarin umgebracht zu haben, Tante Gitti ist verschwunden, und Freddies Romanze mit Hoofdinspecteur Julian Doorn scheint auf Sand gebaut zu sein, seit der ausgerechnet gegen Holger ermittelt. Verzweifelt stellt Freddie eigene Nachforschungen an, doch das geht mordsmässig schief.

    Mein Leseeindruck:

    Was hab ich mich nach Tod in Zeeland gefreut, das es einen weiteren Fall für Freddie, welche Radfahren und Yoga liebt, nun gibt!

    Denn ich war von Band 1 so begeistert, das ich es kaum erwarten konnte, Freddie wieder zu treffen! Die Autorin Carla Capellmann versteht es aber auch meisterhaft, dem Leser nicht nur die schönen Niederlande, sondern auch die Protagonisten hervorragend zu zeichnen. Und daher war mir klar, das wir wieder einen aufregenden und ungewöhnlichem Kriminalfall miterleben dürfen.

    Das unsere Hauptprotagonistin Freddie nicht daran glaubt, das ihr Onkel Holger ein Mörder ist, war ganz klar. Und das die taffe Lady dann gleich sich wieder kopfüber in die Ermittlungen stürzt, war jedem klar, der Freddie von Band 1 kennt.

    Und so stösst Freddie auf Dinge, die nicht unbedingt ans Tageslicht kommen sollen. Wenn es um Geld und Investoren geht, dann ist immer Vorsicht geboten.

    Fazit:

    Wieder ein absolut genialer Holland-Krimi mit einer tollen Protagonistin, die man einfach ins Herz schliessen muss. Die Thematik des Krimis hat mir sehr gut gefallen und ich hatte wieder grossen Lesespass.

    Natürlich könnt ihr diesen Krimi auch ohne Vorkenntnisse von Band 1 lesen. Ich empfehle aber immer gerne, die ganze Reihe zu lesen. Dann ist die Lesefreude vielleicht noch einen Ticken grösser.

    Toller Krimi mit viel Lokalkolorit und viel Spannung und Spass!

    Mein Tipp: Unbedingt lesen! Und natürlich gibt es wieder begeisterte 5 Sterne! Ich freue mich auf ein neues Buch mit Freddie! *****

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Martin S., 18.09.2022

    Giftige Meeresfrüchte

    Freddie möchte sich nach ihrer Trennung an der zeeländischen Nordseeküste erholen und besucht dort ihre Tante und ihren Onkel. Aber das entspannte Seeleben ist nur von kurzer Dauer, denn kurz nach ihrem Eintreffen wird die Nachbarin ihres Onkels und ihrer Tante vergiftet aufgefunden. Zu allem Überfluss ermittelt der dortige Inspecteur und gleichzeitig auch aufkeimende Schwarm von Freddie gegen ihren Onkel, so dass sie sich gezwungen sieht, da sie von der Unschuld ihres Onkels überzeugt ist, den Fall selbst in die Hand zu nehmen und eigene Ermittlungen anzustellen.

    "Miesmuschelmord" ist der zweite Band um die sympathische Hauptprotagonistin Freddie. Der erste Teil hat mir schon ausgesprochen gut gefallen, so dass ich mit viel Vorfreude und einer hohen Erwartungshaltung in den neuen Fall gestartet bin. Die Autorin Carla Capellmann erzählt die Geschichte wiederum in einem sehr lebendigen und flüssig zu lesenden Schreibstil, der mich schnell an die niederländische Küste entführte. Der Spannungsbogen wird mit dem Auffinden der vergifteten Nachbarin direkt zu Beginn des Buches gut aufgebaut und über die unterhaltsamen, aber auch spannenden Ermittlungen auf einem hohen Niveau gehalten. Es entwickelt sich ein komplexer Fall, der dem Leser bzw. der Leserin immer wieder die Gelegenheit gibt eigene Überlegungen bezüglich Täter und Tathintergründe anzustellen. Das Finale wartet mit einer gut nachvollziehbaren und für mich überraschenden Auflösung auf, die die Geschichte aus meiner Sicht gelungen abrundet.

    "Miesmuschelmord" ist für mich die gelungene Fortsetzung einer tollen Krimi-Reihe, die mit einem wohldosierten Lokalkolorit, einer gelungenen Mischung aus Spannung und Humor, sowie dem Erzähltalent der Autorin zu überzeugen weiss. Ich empfehle daher den tollen Cosy-Krimi gerne weiter und bewerte ihn dementsprechend mit den vollen fünf von fünf Sternen.

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  • 5 Sterne

    2 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Ursula L., 30.10.2022

    Meine Meinung:
    Da ich bereits vor einiger Zeit einmal mit Hilfe von Carla Capellmann in die Niederlande gereist bin, wollte ich ihre Protagonistin Freddie ein weiteres Mal begleiten. Freddie wollte ihre Tante und ihren Onkel in Zeeland besuchen und dort erholsame Tage verbringen. Allerdings wurde es sofort aufregend. Kaum angekommen, wird der Onkel verhaftet und die Tante ist nicht auffindbar.
    Es ist klar, dass sie sich darum kümmern will. Ausserdem hofft sie, dass den sympathischen Hoofdinspecteur Julian Doorn dadurch öfter sehen kann. Allerdings muss die Romanze zunächst zurück stehen, weil Julian sich um den Fall kümmern muss.
    So konnte ich Freddie begleiten, als sie mit dem Rad unterwegs war, was mir natürlich gut gefallen hat, denn ich kam wieder zu den schönen Orten, die ich auch mal kennen gelernt hatte. Schade nur, dass der Anlass diesmal nicht so freudig war.
    Interessant fand ich, wie Freddie versucht, mit bestimmten Gegenständen der Lösung näher zu kommen, was genau es war und sie gemacht hat, verrate ich natürlich nicht.
    Auf jedes Fall klärt sich am Ende alles auf, Verwicklungen und Missverständnisse konnten aus dem Weg geräumt werden.
    Carla Capellmann hat es auch diesmal wieder geschafft und mich mehrfach begeistert. Sie hat für Spannung und Urlaubsfeeling gesorgt und es gab auch ein bisschen Romanze.
    Aber Achtung, wenn Euch Miesmuscheln angeboten werden. Es könnte gefährlich werden. Ich bin froh, dass sie das alles nur lesen „musste“, da bestand wenig Gefahr.


    Fazit:
    Wer nun mal wieder an die See reisen und dort radeln möchte, kann dies wunderbar mit diesem Buch. Es wird ja nicht jeder einen Onkel haben, der sich verhaften lässt und die Tante suchen müssen. Gerne gebe ich eine Leseempfehlung und hoffe darauf, dass ich noch weitere Folgen lesen kann.

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    SiWel, 14.06.2023

    Freddie kenne ich bereits aus dem Vorgängerband, wo sie in Domburg an einem Yogaseminar teilnimmt um über ihre gescheiterte Beziehung zu Jan nach zu denken und über einen Toten stolpert. Dieses Mal fährt sie zu Tante Gitti und Onkel Holger an die zeeländische Nordseeküste um sich zu erholen. Natürlich schlittert sie auch hier wieder direkt ins Chaos, denn Onkel Holger wird verdächtigt die Nachbarin ermordet zu haben. Tante Gitti kann sie nicht fragen, denn die ist nirgends auffindbar und zu allem Übel ermittelt ihre neue Flamme Holger in dem Fall auch. Das Cover ist wunderschön gestaltet, zeigt einen roten Leuchtturm am Strand, im Hintergrund die Nordsee. Der Titel ist in erhabener weisser Schrift aufgedruckt. Es vermittelt für mich schon direkt beim ersten Blick Urlaubsfeeling. Dieses Gefühl bleibt auch beim Lesen bestehen, denn als ich mit Freddie im Strandcafé sitze, een koffie verkeerd und ein Toastie Java bestelle, bin auch ich bei Onkel und Tante angekommen. Herrliche Landschaftbilder ziehen an meinen Augen vorbei, die Ermittlungen gestalten sich ziemlich stürmisch, es gibt reichlich potenzielle Verdächtige und eine ungeahnte Auflösung. Carla Capellmanns Schreibstil ist einmalig, sie weiss wie man Leser gut unterhalten kann. Es ist amüsant, witzig, spannend und gut durchdacht bis zum Ende. Die Kapitel sind in Tage eingeteilt und jedes beginnt mit einer Information zur Miesmuschel. Überhaupt ist die Aufmachung sehr gelungen, anfangs findet sich eine Landkarte, am Ende befinden sich Infos zu den Schauplätzen, die Übersetzungen der niederländischen Ausdrücke und sogar ein Rezept. Das alles bietet für mich einen perfekten Unterhaltungswert. Bitte mehr davon. Kann ich jedem empfehlen, der Krimis mit viel Lokalkolorit liebt.

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Streiflicht, 03.12.2022

    Noch besser als Teil 1

    Nachdem ich bereits der erste Buch der Autorin Carla Capellmann mit Begeisterung gelesen habe, war ich natürlich sehr gespannt, wie es Freddie weitergeht. Sie möchte Verwandte in Zeeland besuchen und stolpert doch wieder über ein Verbrechen. Und diess Mal ist auch noch die Tante verschwunden. Wird Freddie es schaffen, für Aufklärung zu sorgen? Und was ist mit dem doch recht ansprechenden Hoofdinspecteur? Er geht ja doch ganz schön ran..

    Ich mag die unterhaltsame und zugleich doch spannende Schreibweise der Autorin, das Setting, das mir immer Urlaubsfeeling beschert, und die verzwickten Situationen, in die die Protagonistin immer rutscht. Es gibt viele Verdächtige und einige, die sich wirklich seltsam verhalten. Da bleibt viel Raum, um bis zum Ende mitzurätseln und zu raten. Herrlich!

    Besonders gut gefallen hat mir auch die Karte, die die Handlungsorte zeigt. So hat man auf einen Blick die Übersicht, das finde ich gut. Ich schaue mir solchen Karten während des Lesens auch immer wieder an, weil ich mir dann die Geschichte besser vorstellen kann, wenn ich weiss, wer wann wo ist.

    Wieder ein rundum gelungenes Buch, das mir sogar noch besser als Teil 1 gefallen hat. Also hoffe ich jetzt auf Teil 3 und ein Wiedersehen mit dem Hoofdinspecteur und Freddie!

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Michaela W., 01.10.2022

    Frederike Weihns genannt Freddie freut sich auf ihren Urlaub bei Onkel Holgrt und Tante Gitti Herzmann.Die beiden sind in ihr neues Haus nach Westkapelle auf der Halbinsel Walcheren in der niederländischen Provinz Zeeland gezogen.Freddie hofft auf endspannte Tage ,doch gleich nach ihrer Ankunft gibt es einen Mordfall.Die Nachbarin von ihrem Onkel und der Tante Nelleke van der Have ist tot.Onkel Holgrt erklärt sich schuldig und Gitti die Tante ist verschwunden.Hoofdinspecteur Julian Doorn ermittelt in dem Fall-ausgerechnet auf ihn hat Freddie ein Auge geworfen,nachdem die beiden schon mal einen Fall zusammen gelöst haben.Und wieder mischt sich Freddie in die laufenden Untersuchungen ein….

    Die Autorin Carla Cappellmann hat einen fliessenden und bildhaften Schreibstil.Es ist bereits der zweite Fall um Hobbymordermittlerin Freddie Weihs.Jeder Band ist in sich abgeschlossen,und auch diesmal gibt es viele Verdächtige und Wendungen.Die es vom Anfang bis Ende super spannend machten zu lesen.Bis zum Schluss war ich mir nicht sicher wer der Mörder sein konnte.Es hat wieder sehr viel Spass gemacht zu lesen-sehr gerne 5 Sterne.

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    katikatharinenhof, 12.09.2022

    Verwechselt Schweigen nicht mit Schwäche, denn niemand plant einen Mord laut

    Wie war das mit der gemütlichen Auszeit in Zeeland ? Anstatt sich bei Onkel Holger und Tante Gitti mal wieder so richtig verwöhnen zu lassen, steht Freddie erneut mit beiden Beinen im Schlamassel. Ausgerechnet die Nachbarin wurde ermordet und Onkel Holger gesteht freimütig die Tat. Freddie kann und will nicht glauben, dass ihr Onkel etwas so grausames tut. Also nimmt sie kurzerhand die Ermittlungen selbst in die Hand und spielt abermals mit dem Schicksal Katz und Maus...


    Sieht hat es wieder getan - was ein Glück ! Carla Capellmann schickt ihre Hobbyermittlerin Freddie erneut ins Rennen, wenn es darum geht, Übeltäter und gemeine Mörder zur Strecke zu bringen.

    Dabei ist die Yoga liebende Radfahrerin wieder mit Witz und Charme am Werk und bringt ihre Mitmenschen fast zur Verzweiflung. Wo sie aufschlägt, hat niemand mehr eine ruhige Minute und selbst die schweigsamste Miesmuschel öffnet sich bereitwillig, um Freddie Auskunft zu geben.

    Zwischen Dünengras, Nordseebrise und leckeren niederländischen Köstlichkeiten stellt Freddie ihre Nachforschungen an und kombiniert geschickt ihre Ergebnisse. Zwischendrin gelingt es ihr noch, dank Familienaufstellung, das ein oder andere persönliche Problem in den Griff zu bekommen, um alte Wunden heilen zu lassen.

    Der Fall ist sehr wendungsreich angelegt und Capellmann würzt hier mit einer grossen Portion Humor, originellen bis schrulligen Charakteren (wer kennt sie nicht, die Nachbarn, die ihre Augen und Ohren immer und überall haben) und einer Prise Romantik.

    Freddie ist ein echtes Unikat - gäbe es sie nicht, müsste man sie wirklich erfinden. Ich mag sie, weil sie so herrlich unkonventionell und kreativ ihr eigene Ermittlungen vorantreibt und dabei ihre Mitmenschen mitunter ganz schön auf die Palme bringt. Dass sie dabei immer wieder selbst zur Zielscheibe des Täters wird, vergisst sie im Eifer des Gefechts gerne.

    Die Autorin verpackt in ihrem Buch eine sehr aktuelle Thematik, denn es gibt immer mehr finanzkräftige Investoren, die mit ihrem Geld die Ferienregionen regelrecht kaputt sanieren und die Preise künstlich in die Höhe treiben. Der Ausverkauf der Ferienregionen hat schon längst begonnen und nimmt Einheimischen die Lebensgrundlage. Wenn am Ende nur noch Tourist:innen mit extrem grossen Geldbeutel die Region besuchen, ist niemandem geholfen.

    Bis zum Schluss bleibt es spannend und für die Leser;innen bieten sich viele Möglichkeiten, die eigenen Ermittlungsansätze mit einzubringen. Da wird hier verdächtigt und dort wieder alles verworfen, neu zusammengesetzt und kombiniert. Und doch bleibt die Lösung eine absolute Überraschung.

    Der zweite Fall hat es wieder in sich und ist eine absolute Lesegranate- ich freue mich auf weitere Abenteuer mit Freddie, denn sie bringt ordentlich Schwung in das Krimi-Genre :)

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  • 5 Sterne

    Siggi58, 15.06.2023

    Dieser Krimi fällt durch das auffallende Cover und dem interessanten Titel sofort ins Auge. " Miesmuschelmord " ist der zweite Fall für Freddie Weihs, den die Autorin Carla Cappelmann für ihre Leserschaft ganz clever und spannend geschrieben hat. Egal ob man Miesmuscheln mag oder nicht, an diesem Krimi kommen Fans nicht vorbei. Die Autorin nimmt uns mit nach Zeeland, und wer schon einmal dort war, hat die Schönheit dieser Niederländischen Küstenregion vor Augen. Es ist aber kein Problem, wenn man dieses Gebiet nicht kennt, denn Carla Cappelmann schildert immer wieder durch ihre exakte Schreibweise viele Details dieser Gegend. Obwohl sich dieser Fall im realen Gebiet abspielt, sind fiktive Schauplätze eingefügt, die der Fantasie der Autorin geschuldet sind. Sehr authentisch wirken die Handlungen, da viele niederländische Wörter und Sätze eingefügt sind. Dies stellt kein Problem dar im Gegenteil, es ist sehr interessant, da am Ende des Buches sich ein Glossar befindet. Hier lohnt es sich reinzuschauen, auch wenn man den niederländischen Sätzen folgen kann. Das Glossar enthält viele nützliche Vokabeln.

    Die eigentliche Handlung ist sehr spannend. Von Anfang bis zum Ende hält sich der Spannungsbogen, und erst kurz vor dem Ende hat mein Kopfkino den Fall gelöst. Die Handlung ist rundum schlüssig, und die Protagonisten, allen voran Freddie, sind charakterlich sehr sympathisch. Auch wenn sich darunter der Mörder oder die Mörderin befindet, habe ich sie alle ins Herz geschlossen. Dann sind da natürlich die Miesmuscheln, über die man so Einiges erfährt. Die einen mögen sie, die anderen verabscheuen sie, aber immer sind es schön geformte Tierchen, die manches Sammlerherz erfreut. Aber im Zusammenhang mit einem Mord können sie natürlich besonders mies sein.

    Die Autorin hat diesen Krimi mit zahlreichen Wendungen geschrieben, die meine eigenen Ermittlungsgedanken wie ein Nordseesturm durcheinander gewirbelt haben. Ganz besonders zum Ende des Falls konnte ich meine Mosaiksteinchen, die das Gesamtbild komplettieren sollten, kaum wiederfinden, Quasi vom Winde verweht. Der Sturm hat sich dann aber schnell gelegt, der Fall wurde abgeschlossen, die Wendungen haben mir gefallen, und mein Romantik Herz wurde noch mit einer stimmungsvollen Liebelei belohnt. Ob sich daraus etwas Festes entwickeln wird? Vielleicht werden wir es in einem möglichen dritten Zeeland Krimi erfahren, sollte Carla Cappelmann uns mit einem weiteren Fall verwöhnen.

    Von mir gibt es eine absolute Kaufempfehlung für Leserinnen und Leser, die auf einen blutrünstigen Krimi verzichten können, und denen ein wohldosierter Humor in einem Krimi nicht stört. Verdiente 5 Sterne

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  • 5 Sterne

    jutscha, 10.09.2022

    Bedankt! Wundervoller Cosy Crime mit viel niederländischem Lokalkolorit

    Der zweite Fall um Hobbymordermittlerin Freddie Weihs führt uns wieder nach Zeeland, wo auch der erste Fall spielte. Da jeder Band in sich abgeschlossen ist, ist es nicht erforderlich, Band 1 zu kennen, aber dennoch macht es Sinn, die Bücher in der richtigen Reihenfolge zu lesen, da hin und wieder kleine Hinweise zum ersten Fall auftauchen.

    Dieses Mal möchte Freddie ihre Tante Gitti und Onkel Holger besuchen, die seit Jahren in Zeeland leben, zuerst als Mieter im Bungalowpark, bis sie sich ein eigenes Häuschen leisten konnten. Dummerweise wurde gerade deren Nachbarin umgebracht, Holger steht unter Mordverdacht und Gitti ist spurlos verschwunden. Und dann ermittelt auch noch ausgerechnet Hoofdinspecteur Julian Doorn in dem Fall, auf den Freddie ein Auge geworfen hat, seitdem sie den ersten Fall zusammen gelöst hatten. Wieder mischt sich sie sich in die laufenden Ermittlungen ein. Ob das gut geht?

    Eigentlich sind Krimis nicht mein bevorzugtes Genre, aber bei Cosy Crime mache ich schon mal eine Ausnahme. Da ich den ersten Band um Freddie Weihs schon extre amüsant fand, habe ich mich riesig auf die Lektüre von Band 2 gefreut. Und auch dieses Buch hier hat mich mit Witz und Wortspielen wieder absolut überrascht, der Humor ist einfach nur köstlich. Ich habe sehr oft herzhaft lachen müssen. Protagonistin Freddie ist absolut sympathisch und ich habe mich sehr gut in sie hineinversetzen können. Sie hat Humor und ist etwas tollpatschig, aber sie ist auch genau so, wie man sich eine gute Freundin vorstellt.

    Der Schreibstil ist leicht und flüssig. Was mir besonders gut gefallen hat, sind die Wortspiele und der Wortwitz, einfach nur grossartig! Die Geschichte ist durchdacht, nachvollziehbar und zeugt von Ortskenntnis. In mir hat sie den Wunsch geweckt, selbst einmal nach Zeeland zu fahren und auf dem fiets den Fahrradweg durch die Dünen entlang zu radeln. Und so ganz nebenbei habe ich durch die Geschichte auch wieder ein paar Brocken niederländisch gelernt.

    Der Krimi ist durchdacht, logisch und absolut witzig geschrieben. Bis zum Schluss war ich mir nicht sicher, wer der Mörder ist. So gehört sich das bei einem guten Krimi. Die Geschichte hat mir sehr viel Spass gemacht und mich wieder wunderbar unterhalten. Tatsächlich fand ich Band 2 noch einen Tick besser als Band 1. Gerne gebe ich diesem Krimi 5 von 5 Sternen und eine absolute Leseempfehlung an alle, die dieses Genre lieben.

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  • 5 Sterne

    Redrose, 28.08.2022

    Auf nach Zeeland

    Miesmuschelmord ist der zweite Band von Carla Capellmann um die junge Deutsche Freddie. Während in Band 1 ein Yogaurlaub Freddie nach Zeeland geführt hatte, ist es dieses Mal der Besuch bei Onkel und Tante.

    Viele Deutsche geniessen den Urlaub in Bungalowparks an der niederländischen Nordseeküste und fühlen sich da wie zu Hause. Vermutlich auch Familie Capellmann, denn man merkt an den Beschreibungen der Autorin, dass ihr diese Region am Herzen liegt.

    Die Idylle wird allerdings jäh gestört, als eine Nachbarin von Freddies Onkel und Tante vergiftet aufgefunden wird. So hat sich Freddie ihren Urlaub nicht vorgestellt, ihre Tante ist verschwunden und ihr Onkel plötzlich als Hauptverdächtiger verhaftet. Und das, als sie gerade erst dem ermittelnden Hoofdinspecteur Julian Doorn etwas nähergekommen war.

    Aber natürlich muss Freddie wieder selbst ermitteln und begibt sich damit in grosse Gefahr.

    Die vielen niederländischen Begriffe machen die Geschichte authentisch und versetzen mich nach Zeeland. Ich liege auf meinem Balkon und spüre plötzlich den Geruch des Meeres, höre das Kreischen der Möwen. Zu gerne würde ich mich mit Freddie auf eine grosse Portion Poffertjes im Scheunencafe bei Oma Henrica treffen, oder leckere Quiches bei Theo kosten.

    Miesmuschelmord fühlt sich an, wie ein Kurzurlaub in Zeeland und völlig gefahrlos kann ich mitermitteln. Ich liebe auch Freddies T-Shirts mit den witzigen Sprüchen und schlage dem Verlag als Merchandising Artikel ein T-Shirt mit der Aufschrift „Gegenwind formt den Charakter“ vor 😉.

    Miesmuschelmord ist ein wunderbares Lesevergnügen, das schon wieder viel zu schnell vorbei ist.

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  • 5 Sterne

    Andrea, 03.09.2022

    Nach „Tod in Zeeland“ ist Carla Capellmann mit „Miesmuschelmord“ eine überaus gelungene Fortsetzung der Reihe um Freddie Weihs gelungen.

    Beide Teile sind in sich abgeschlossen und durchaus auch unabhängig von einander zu lesen. Trotzdem empfehle ich an dieser Stelle vorab auch den Vorgängerband zu lesen. Nicht wegen eines besseren Verständnisses, sondern um die wirklich grosse Lesefreude nochmal zu verdoppeln.

    Wunderbar unterhaltsamer Küstenkrimi mit viel Wortwitz und niederländischem Flair

    Diese in jeder Hinsicht aussergewöhnlichen Küstenkrimis bestechen in erster Linie durch den humorvollen Schreibstil der Autorin, die liebevoll ausgearbeiteten Charaktere und das besondere zeeländische Flair. Die Handlung an sich ist trotzdem wirklich spannend zu lesen und bringt so manche Überraschung mit sich.

    Allein schon die wundervollen Ortsbeschreibungen und die charmanten niederländischen Wörter, die mit in die Bücher von Carla Capellmann eingeflossen sind, machen sie sehr realistisch. Wer schon einmal Urlaub in dieser Region gemacht, so wie ich, wird erfreut sein und so einiges wieder erkennen.

    Ich hoffe, es gibt recht bald weitere Fälle für Freddie und empfehle sowohl “Miesmuschelmord“ als auch den Vorgängerband „Tod in Zeeland“ an dieser Stelle sehr gerne weiter. Lasst euch dieses Leseerlebnis nicht entgehen !!

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Maya83, 18.06.2023

    Erholung bei Onkel und Tante an der wunderschönen Nordseeküste – das war Freddies Plan. Doch der geht wieder gründlich schief, denn statt Entspannung hält Zeeland für Freddie erneut einen Mordfall bereit. Das Opfer wohnt ausgerechnet in der Nachbarschaft von Freddies Verwandtschaft – verdächtigt wird ihr Onkel Holger. Und während Freddie sich sicher ist, dass dieser unschuldig ist, fehlt von Tante Gitti jede Spur. Also bleibt ihr nichts anderes übrig, als selbst die Ermittlungen aufzunehmen..

    Bereits mit „Tod in Zeeland“ hat mich Carla Capellmann gedanklich direkt an die niederländische Küste versetzt, und auch mit „Miesmuschelmord“ ist ihr wieder ein kurzweiliger Küstenkrimi gelungen. Erzählt wird bildhaft, sodass man die Szenerie direkt vor Augen hat – unterstützt wird dies auch durch das gelungen eingefangene Lokalkolorit. An der Seite der sympathischen Protagonistin kann man wunderbar mitermitteln und -raten – der gut aufgebaute Spannungsbogen bleibt bis zum Ende erhalten. Und während man selbst durch einige überraschende Wendungen vom Weg abkommt, führt die Autorin hin die Handlungsstränge zum Ende gelungen zusammen.

    Ein rundum gelungener Küstenkrimi mit ganz viel Zeeland-Feeling – volle Leseempfehlung!

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  • 4 Sterne

    Gertie G., 12.06.2023

    In ihrem zweiten Krimi rund um Frederike „Freddie“ Weihs und den sympathischen Hoofdinspecteur Julian Doorn
    muss Freddie, die eigentlich nur ihren Sommerurlaub bei Onkel Holger und Tante Gitti verbringen, als sie vom gewaltsamen Tod von Nelleke, der Nachbarin, ihrer Verwandten erfährt. Noch grösser ist ihre Verwunderung, dass Holger die Tat gesteht und Tante Gitti verschwunden ist. Gibt es da einen Zusammenhang? Will er seine Frau schützen oder welches Motiv könnte er haben?

    Die Polizei, Hoofdinspecteur Julian Doorn und seiner Kollegin Vermeer, scheint keine anderen Verdächtigen zuzulassen, weshalb Freddie ihre eigenen Nachforschungen anstellt. Dabei entdeckt sie einige Geheimnisse nicht nur in der Familie der Toten, sondern auch in ihrer eigenen.

    Und ist der Verkauf des Bungalow-Parks, jener Feriensiedlung, in der Generationen von Urlaubern am zeeländischen Strand geplanscht haben, nun vom Tisch?

    Meine Meinung:

    Dieser Krimi vermittelt Urlaubsfeeling von Sonne, Meer und Strand. Dazu dürfen kulinarische Spezialitäten nicht fehlen - also ein echter Wohlfühlkrimi, ausser für die Leiche natürlich.

    Zeitlich spielt sich alles innerhalb von fünf Tagen ab, wie man aus den Kapitelüberschriften, die auch einen Bezug zu den mossels (Miesmuscheln) haben, unschwer erraten kann.
    Die Autorin schickt Freddie mit dem fiets, wie man die Fahrräder in den Niederlanden nennt, quer über die Halbinsel und lässt sie manchen falschen Schluss ziehen und in eine Sackgasse radeln.

    Geschickt sind niederländische Sätze in den Text verwoben, wobei es wenig Mühe macht, sie zu verstehen. Entweder erschliesst sich das Gesagte aus dem Inhalt oder es wird gleich die Übersetzung mitgeliefert. Zusätzlich gibt es im Anhang ein Glossar, anhand dessen man die wichtigsten Floskeln gleich auch lernen kann.

    Die Charaktere sind recht gut beschrieben. Das zarte Pflänzchen der Zuneigen zwischen Julian und Freddie scheint zu gedeihen. Schauen wir einmal, was daraus wird. Interessant finde ich, dass Freddie für ihre Recherchen auch Familienaufstellungen zu Rate zieht, um die Beziehungen der Protagonisten untereinander zuordnen zu können.

    Ach ja, Miesmuscheln spielen natürlich auch eine grosse Rolle.

    Fazit:

    Eine leichte Sommerlektüre, die am besten am Strand genossen werden sollte. Gerne gebe ich hier 4 Sterne.

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  • 4 Sterne

    Helga, 02.01.2023

    Freddie möchte ihren Urlaub bei ihrem Onkel und Tante in Zeeland verbringen.
    Kaum ist sie dort angekommen, wird sie mit dem Tod der Nachbarin Nelleke konfrontiert. Als ihr Onkel die Tat gesteht, will sie nachforschen, warum ausgerechnet er die Nachbarin ermordet haben soll. Sie will unbedingt seine Unschuld beweisen, sehr zum Leidwesen des Hoofdinspecteur Julian Doorn. Ausgerechnet ihre Tante Gitti ist seit dem Tod der Nachbarin verschwunden. Wird es ihr gelingen, die Unschuld ihres Onkels zu beweisen?

    Dies ist bereits das zweite Buch mit der Hobbyermittlerin Freddie Weihs. Diesmal hat sie es mit einem kniffligen Fall zu tun und ist unmittelbar betroffen. Sie möchte unbedingt ihrem Onkel helfen. Der Fall gestaltet sich schwierig. Es gibt viele Verdächtige, aber nachweisen kann man ihnen zunächst nicht.
    Dann bringt auch noch der attraktive Inspector Freddies Herz zum Klopfen.
    Der Schreibstil ist humorvoll und hat mich nur so durch die Zeilen gleiten lassen. Auch die bildhafte Sprache hat mir Zeeland nahegebracht. Der Autorin merkt man die Liebe zur niederländischen Küste an. Die niederländischen Sätze waren selbsterklärend. Es gibt aber hinten im Buch ein Glossar.

    Fazit: der humorvolle Krimi mit bildhafter Sprache hat mich gut unterhalten. Bis zum Schluss wusste ich nicht, wer dahintersteckt und das hat mir gut gefallen.
    Von mir gibt es eine Leseempfehlung und 4,5 Sterne

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  • 5 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    mabuerele, 30.08.2022

    „...Unwillkürlich seufzte sie, musste dann über sich selbst lachen. Bald würde sie doch endlich das Leben führen, von dem sie geträumt hatte. Wärme, leuchtende Farben, ein liebender Mann..

    Diese Sätze stehen in dem kurzen Prolog des Buches. Es sind Sätze voller Hoffnung. Doch das Leben spielt nicht immer so, wie wir es uns wünschen.
    Die Autorin hat erneut einen fesselnden Krimi geschrieben. Die Geschichte hat mich schnell in ihren Bann gezogen.
    Der Schriftstil passt sich den Gegebenheiten an. Mal ist er ernst, mal humorvoll. Die niederländischen Ausdrücke geben ihm das lokale Flair, aber nicht nur sie. Ich erfahre eine Menge über Miesmuscheln und lerne manch Gericht der zeeländischen Nordseeküste kennen.
    Freddie wollte eigentlich für einige Tage ihre Tante Gitti und ihren Onkel Holger besuchen. Kurz vor ihrer Ankunft aber findet Holger die tote Nachbarin in ihrem Haus und Gitti ist verschwunden. Wenige Tage später legt Holger ein Geständnis ab.
    Freddie nimmt nun die Ermittlungen in die eigene Hand. Inspecteur Julian Doorn geht wieder auf Distanz. Dabei hatte das gemeinsame Essen Freddie nicht kalt gelassen. Wie sagt sie so schön?

    "...Es kribbelte in meiner Magengrube. Ganz sicher der Hunger..."

    Während Freddie nach Gitti sucht, kommt sie mit den Leuten ins Gespräch. Dabei kristallisieren sich für sie ein paar Personen als mögliche Täter heraus. Die tote hatte sich nicht gerade viel Freude gemacht. Die Polizei allerdings scheint nicht anders zu tun, als Holger die Tat nachweisen zu wollen. Auch die Meinungen im Ort sind bezüglich Holgers Täterschaft gespalten.
    Als Freddi eine junge Muschelsammlerin beobachtet, geht ihr folgendes durch den Kopf:

    "...Einen Moment wünschte ich mir, dass ich meine Gedanken genauso wie sie ihre Muscheln sortieren könnte. Einfach in die Hand nehmen, prüfend betrachten und nur die richtigen behalten..."

    Freddie geht sehr strukturiert vor. Sie veranschaulicht ihre Ergebnisse in einem sogenannten Fischgrätendiagramm. Am Kopf des Fisches soll dann der Täter erscheinen.
    Bei ihrer Suche kommt Freddie weit auf der Insel rum. Sprachlich gekonnt werden die örtlichen Gegebenheiten mit ihren Befindlichkeiten verknüpft. Als sie ihr Rennrad durch den Sand schiebt, liest sich das so:

    "...Dabei kam ich mir vor, als würde ich durch Gefühle waten. Ständig rutschte man weg, verlor ein bisschen den Boden unter den Füssen - bis es einen völlig umhaute..."

    Natürlich wird der Fall logisch zu Ende geführt.
    Zu Beginn des Buches veranschaulicht eine Karte die Örtlichkeiten. Ein Rezept ergänzt die Geschichte. Die niederländischen Ausdrücke werden übersetzt und es gibt ein paar zusätzliche Informationen zum Handlungsort.
    Das Buch hat mir ausgezeichnet gefallen. Es bekommt von mir eine Leseempfehlung. Ich hoffe auf weitere Bände.

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  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Beate S., 19.06.2023

    Miesmuschelmord von Carla Capellmann



    Freddie, wollte sich eigentlich nur eine Auszeit gönnen und sich ein paar Tage bei Onkel und Tante an der Nordsee erholen, aber es kommt alles anders. Sie ist noch nicht mal richtig angekommen, schlittert sie schon in einen Mordfall bei dem ihr Onkel als Hauptverdächtigter gilt. Als ob das nicht genug wäre ist auch noch ihre Tante spurlos verschwunden. Freddie bleibt nichts anderes übrig als auf Mördersuche zu gehen, denn im Gegensatz zur Polizei ist sie davon überzeugt das ihr Onkel nichts mit dem Mord zu tun hat.

    Für mich war es das erste Buch welches ich von der Autorin gelesen habe. Das Cover ihres neuen Buches hat mich magisch angezogen und obwohl ich den ersten Band der Krimireihe nicht gelesen habe konnte ich dem Buch gut folgen. Wer mit „Miesmuschelmord“ liebäugelt und Band eins noch nicht kennt, dem empfehle ich trotzdem mit dem Vorgänger zu beginnen. An Band eins führt kein Weg vorbei, ich werde ihn mir auch noch bestellen.

    Eigentlich lese ich eher selten Krimis, aber dieser hat mich von Anfang bis Ende in den Bann gezogen. Das Setting hatte ich immerzu vor Augen und die Protagonisten haben mir immer wieder ein Lächeln ins Gesicht gezaubert. Freddie selbst ist ein Unikat, ich mochte sie und ihre Art sofort. Die Frage wer den nun für den Tod an Holgers Nachbarin verantwortlich ist gestaltete sich schwieriger als gedacht, vom ersten Moment an gab es viele die ein Motiv hatten, aber so richtig klar wurde die Sache erst zum Schluss hin. Viele Wendungen führten Freddie und mich aufs Glatteis und am Ende war alles anders als gedacht. Einfach nur genial.

    Der Schreibstil war flüssig, er zauberte mir Bilder vor Augen und besonders toll fand ich auch die Innengestaltung. Da der Krimi in den Niederlanden spielt gab es auch immer wieder ein bissel niederländisch zu lesen – das hatte echt Charme und für alle die sich die Wortspiele nicht zusammenreimen konnten gab es ein Glossar am Ende des Buches.

    Spannend und fesselnd wie ein Thriller,mit viel Zeeland-Feeling und einiges zum Schmunzeln, aber auch ein Ende das alle offenen Fragen beantwortet.

    Für mich ein Highlight das ich gerne weiterempfehle und für das ich fünf Sterne vergebe.

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