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  • 5 Sterne

    4 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Dreamworx, 16.04.2023

    Als Buch bewertet

    Mut steht am Anfang des Handelns, Glück am Ende. (Friedrich Halm)
    1875 Kalifornien. Als Kathryn Walsh nach dem Tod ihres Onkels Casey dessen angestaubte Zeitung „Voice“ und eine unberührte Mine erbt, lässt sie in Boston alles hinter sich und macht sich auf nach Calvada/Sierra Nevada, wo sie sich alsbald in einem Umfeld aus Bordellen und Saloons wiederfindet und sich nicht nur erstmal einen Überblick über ihr Erbe verschaffen, sondern auch als Fremde und Freigeist mit den Stadtbewohnern zurechtkommen muss. Schon bald eckt sie mit ihren offenen Zeitungsartikeln an, in denen sie die Zustände und mangelnden Rechte von Frauen vor Ort anprangert, dabei stösst sie auch Saloon-Eigentümer Matthias Beck vors Knie. Der möchte sich als Bürgermeister aufstellen lassen und hat in Minenbesitzer Morgan Sanders einen harten Konkurrenten. Beide Männer buhlen um Kathryns Gunst, doch Kathryn hat gar nicht die Absicht, einen von ihnen zu erhören, zu sehr ist sie mit ihrer Zeitung beschäftigt. Doch als es für sie brenzlig wird, unterstützt sie ausgerechnet Matthias…
    Francine Rivers hat mit „Mein wildes, mutiges Herz“ einen wunderschönen Roman vorgelegt, der vor der historischen Kulisse des Wilden Westens spielt und eine starke junge Frau in den Vordergrund rückt. Der flüssige, bildhafte und gefühlvolle Erzählstil nimmt den Leser mit auf Zeitreise ins 19. Jahrhundert, um dort auf Kathryn zu treffen, die aus eine gutsituierten Familie stammt, sich aber dem gesellschaftlichen Korsett, das diese ihr auferlegt, nicht fügen will. Das Erbe ihres verstorbenen Onkels eröffnet ihr eine Möglichkeit, sich endlich selbst zu verwirklichen und den Zwängen ihrer Familie, vor allem ihres Stiefvaters, zu entfliehen und sich auf eigene Beine zu stellen. Im Bergarbeiterstädtchen Calvada warten Gesetzeslosigkeit und raue Sitten auf Kathryn, die sich davon allerdings nicht einschüchtern lässt. Schon bald prangert sie mutig die Rechtlosigkeit der Frauen und die Zustände im Ort an, was schnell Widersacher auf den Plan ruft und sie ein ums andere Mal in Gefahr bringt. Die Autorin weiss nicht nur mit spritzigen, humorigen Dialogen zu punkten und eine schöne Liebesgeschichte zu spinnen, sondern auch sehr farbenfrohen Landschaftsbeschreibungen zu Papier zu bringen, so dass beim Leser während der Lektüre schnell das Kopfkino einschaltet. Der christliche Aspekt wurde von Rivers wunderbar in die Geschichte mit eingeflochten, es geht um Mitmenschlichkeit, Vertrauen in Gott, Mut und Hilfsbereitschaft.
    Die Charaktere sind lebendig und facettiert ausgestaltet und überzeugen den Leser mit ihren authentischen Eigenheiten. Kathryn ist ein Freigeist: mutig, selbstbewusst, mit dem Herz auf der Zunge, temperamentvoll und sehr offen mit ihrer Kritik. Sie lässt sich nicht verbiegen und geht zielstrebig ihren Weg, was ihre Widersacher schnell auf den Plan ruft. Matthias Beck ist ein ehemaliger Soldat, der nun als Saloon- und Hotelbesitzer auftritt. Durch seine ehrliche Art ist er bei den Ortsbewohnern sehr beliebt, insgeheim kämpft er mit seinen eigenen Dämonen. Bei Kathryn offenbart sich sein Temperament, was er sonst gut zu kaschieren weiss. Cafébesitzerin Ronya ist eine gute Seele, die Kathryn immer unterstützt. Aber auch Scribe, Morgan Sander sowie weitere Protagonisten tragen zur Unterhaltung der Handlung bei.
    „Mein wildes, mutiges Herz“ ist ein wunderschöner historischer Roman mit einem Mix aus Wildem Western, Familiengeschichte und Romantik sowie über den Weg einer starken jungen Frau, die mit ihrem mutigen Handeln den Weg für ein besseres Leben für Frauen ebnet. Absolute Leseempfehlung für wunderbar spannende Lesestunden!

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Leseschnecke93, 17.02.2023

    Als Buch bewertet

    Ein grossartiges Lesevergnügen

    „Starrköpfig und eigensinnig, genau wie Ihr Onkel." Kathryn hatte etliche Ausgaben von City Walshs Calvada Voice gelesen. Sie empfand eine innere Verbundenheit mit diesem Mann, der den Mut gehabt hatte, für seine Meinung einzustehen, und fühlte sich geehrt, mit ihm verglichen zu werden. Buchauszug S. 97

    Inhalt:

    Kathryn reist ganz alleine in die raue Bergarbeiterstadt Calvada. Dort soll sie das Erbe ihres verstorbenen Onkels antreten. Nach unzähligen Eskapaden hat ihr Stiefvater ernst gemacht, und Kathryn verstossen. Mutig stellt sich die junge Frau ihrem neuen Leben, fernab des gewohnten Wohlstands und ruft die Zeitung ihres Onkels wieder ins Leben. In ihren Artikeln nimmt sie, hinsichtlich der Zustände vor Ort, kein Blatt vor den Mund. Natürlich schafft sie sich dabei nicht nur Freunde. Obwohl auch der Saloon-Besitzer Matthias Beck sein Fett weg bekommt, fühlt er sich unweigerlich von der rothaarigen Schönheit angezogen. Sein Kontrahent bezüglich der Bürgermeisterwahl, hat ebenfalls Gefallen an Kathryn gefunden und scheint nur eine Antwort zu akzeptieren. Dumm nur das Kathryn niemals heiraten will!

    Meine Eindrücke:

    Da ich bisher nur ein einziges Buch (Die Liebe ist stark) von Francine Rivers gelesen hatte, und dies mein absolutes Lieblingsbuch wurde, hatte ich tatsächlich etwas gemischte Gefühle bevor ich „Mein wildes, mutiges Herz“ zur Hand nahm. Würde es mir genauso gut gefallen oder würde ich enttäuscht werden? Nun kann ich ganz ehrlich sagen, wie gut es mir gefallen hat. Jedoch ist es mit „Die Liebe ist stark“ von Grund auf nicht vergleichbar. In ihrem neusten Buch schreibt die Autorin lockerer und fröhlicher als gewohnt, auch ernstere Themen greift sie bewusst heiter und nachsichtig an. Ich konnte diesen Ausflug in die Bergarbeiterstadt Calvada von ganzem Herzen geniessen. Einmal in der Geschichte angekommen, wollte ich das Buch gar nicht mehr zur Seite legen. Die über 450 Seiten wurden innert drei Tagen nur so verschlungen. Francine Rivers hat hier eine wirklich wunderbar humorvolle und äusserst mitreissende Geschichte zu Papier gebracht. Ihren Figuren schafft sie es, wie keine zweite, einen authentischen und fein ausgefeilten Charakter einzuhauchen. So war mir auch Kathryn mit ihrer impulsiven, manchmal recht unbedachten Art auf Anhieb sympathisch. Ihr starker Gerechtigkeitssinn und ihre Bodenständigkeit sprachen für sich. Der ausgereifte Schreibstil der Autorin liess mir Calvada im Geiste regelrecht lebendig werden. Ich sah Kathryn zielstrebig durch die schmutzigen Strassen laufen und gemütlich in Ronyas Café sitzen oder mit Matthias diskutieren. Auch ihn schloss ich direkt ins Herz, wie fast das ganze Städtchen. Die Liebesgeschichte rund um Matthias und Kathryn ist sehr amüsant gestaltet, obgleich an den richtigen Stellen auch der Tiefgang nicht fehlte. Der christliche Glaube kam dabei sehr harmonisch zum Zuge. Die Geschichte möchte aufzeigen, wie viel jeder einzelne verändern kann, wenn wir an unseren Überzeugungen festhalten und bereit sind dafür einzustehen. Durch einige für mich unvorhersehbare Entwicklungen, empfand ich das Buch als sehr spannend. Ich klebte förmlich an den Seiten, und es war mir ein wahrhaftiges Lesevergnügen. Ganz besonders gefiel mir, dass die Handlung noch etwas über das klassische Happy End hinaus erzählt wurde.

    Dieses Buch ist von der ersten bis zur letzten Seite ein grosser Lesegenuss. Wer humorvolle, mitreissende historische Romane mag, dürfte hier genau richtig sein. Von mir gibt es für „Mein wildes, mutiges Herz“ ausgezeichnete 5 Sterne!

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  • 5 Sterne

    Karl A., 01.05.2023

    Als Buch bewertet

    Was mich bei Francine Rivers jedes Mal fasziniert, ist ihre Fähigkeit, christliche Inhalte so natürlich und selbstverständlich einzufügen. Keine moralischen Ansätze, einfach die Überzeugung, dass die Beziehung zu Gott der beste Weg ist, damit das Leben gelingt.
    1875 wird die junge und sehr attraktive Kathryn Walsh von ihrem Stiefvater in einen Zug nach Kalifornien gesetzt. Sie soll in Calvada, einem heruntergekommenen ehemaligen Goldgräberdorf das Erbe ihre Onkels antreten. Er war ermordet worden und hatte seine Nichte Kathryn als Alleinerbin eingesetzt. Eine hübsche junge Frau aus gutem Haus, in einem Dorf mit einem Männerüberschuss, wird sofort zum begehrten Objekt und muss sich mit Händen und Füssen wehren. Ihr Entschluss, dass sie nie heiraten werde, wird in dieser Situation auf eine harte Probe gestellt, vor allem, als der neue Bürgermeister es offensichtlich auf sie abgesehen hat.
    Direkt sensationell ist der Einfluss dieser einzigartigen Persönlichkeit auf ein Dorf, das Frauen verachtet und ihnen ausser Küche und Kinderkriegen keine Rolle zugesteht. Sogar der Pfarrer verteidigt das traditionelle Frauenbild in einer einstündigen Sonntagspredigt – und greift damit Kathryn in aller Öffentlichkeit frontal an. Erst recht peinlich wird es beim Eheversprechen. In der traditionellen Fassung der Kirche heisst es: "Ich will dich lieben, achten, ehren und dir gehorchen." Kathryn weigert sich vor versammelter Gemeinde, diese Worte zu wiederholen. "Ich kann kein Versprechen vor Gott und all diesen Zeugen geben, das ich nicht werde halten können", flüstert sie…
    Beispielhaft ist auch ihre soziale Gesinnung. Der Besitzer einer Mine – und eifriger Kirchgänger – hielt seine Arbeiter wie Sklaven und trieb sie gezielt in die Armut. Sie wurden dadurch zu gehorsamen Mitarbeitern, die er nach Strich und Faden ausnützen konnte. Kathryn, die von ihrem Onkel eine verlassene Mine geerbt hatte, reaktivierte diese, bezahlte anständige Löhne, liess ihre Arbeiter am Gewinn beteiligen und verhalf ihnen damit zu sozialem Aufstieg. Das Klima in der verwahrlosten Stadt veränderte sich. Geld wurde frei für dringend nötige Reparaturen und den Bau einer Strasse, die ihren Namen verdiente. Neue Familien zogen in den Ort. Calvada verlor den Ruf einer vernachlässigten Stadt, die man möglichst meiden sollte.
    Als Zeitungsverlegerin entwickelte Kathryn mit ihrem Mut grossen Einfluss auf das Klima im Dorf. Bis zu seinem gewaltsamen Tod hatte ihr Onkel die kleine Zeitung "Voice" herausgegeben. Die Druckerpresse stand verlassen im kleinen Haus, als Kathryn das verfallene Erbe antrat. Schon die erste Ausgabe der neuen "Voice" schlug ein wie eine Bombe. Sie nahm kein Blatt vor den Mund, kritisierte offen Missstände und schlug Lösungen zur Verbesserung vor. Die Themen, über dies sie schrieb, waren schon am nächsten Tag Dorfgespräch.
    Mit "Mein wildes, mutiges Herz" taucht Francine Rivers hinein in soziale und gesellschaftliche Missstände des 19. Jahrhunderts, allerdings ohne moralische Überheblichkeit oder feministische Ansätze. Die Möglichkeiten einer starken Frau, die sich ihrer Gaben und Grenzen bewusst war, aber im Wissen, dass Gott ihr einen bestimmten Auftrag zugewiesen hatte, waren schon damals enorm.

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  • 5 Sterne

    awii186, 31.03.2023

    Als Buch bewertet

    Mal eine ganz andere Art eines Romans von Francine Rivers. Er kommt humorvoll und weniger schwer daher.

    Wir dürfen Kathryn in die raue Bergarbeiterstadt Calvada nahe der Sierra Nevada begleiten. Sie wurde von ihrem wohlhabenden Stiefvater in diese Wildnis abgeschoben, um das Zeitungsbüro und eine verlassene Mine ihres verstorbenen Onkels zu erben. Angekommen in dem heruntergekommenen "Städtchen" bekommt sie erst einmal einen Schreck. Ist doch alles ganz anders als im zivilisierten Boston, wo sie herkommt. Bordells, Saloons, raue Männer und Schlägereien prägen das Stadtbild. Aber Kathryn lässt sich nicht unterkriegen und geht selbstbewusst an ihre neuen Aufgaben.

    Durch ihr vorlautes Mundwerk hat sie nicht nur Freunde auf ihrer Seite und es kommt zu heftigen Auseinandersetzungen.

    Matthew, der Saloonbesitzer versucht ihr helfend zur Seite zu stehen, was nicht so ganz einfach ist. Kann er ihr Vertrauen gewinnen?

    Kathryn steht vor vielen Herausforderungen, die sie mit Gottes Hilfe meistern möchte, denn hinter ihrer forschen Art hat sie ein grosses Herz für die am Rand Stehenden und gewinnt so das Vertrauen vieler.

    Der Roman beginnt mit einer gewissen Leichtigkeit, die sich aber stetig steigert. Der Autorin gelingt es sehr gut, dem Leser ein Bild von Calvada vor Augen zu malen, damit man sich dort zurecht findet. Die Einwohner werden authentisch vorgestellt. Manche Charaktere sind sehr liebenswürdig, andere schwieriger.

    Kathryn entwickelt sich immer weiter und hinterlässt nachahmenswerte Spuren. Im Laufe der Geschichte nimmt es immer mehr an Dynamik und Spannung zu. Ich habe mitgefiebert, mitgelitten aber auch mitgelacht, weil es teilweise sehr humorvoll zugeht.

    Ein Roman, der vermittelt, das Gute im Menschen zu sehen und zu fördern, auch wenn man selbst hinten anstehen muss. Die Heilung innerer Wunden und Vergebungsbereitschaft sind auch Thema und wird gekonnt eingeflochten. Schlussendlich lenkt Gott die Geschicke einer Stadt und der einzelnen Bewohner und kommt mit jedem einzelnen zum Ziel.

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  • 5 Sterne

    Wolke, 14.10.2023

    Als Buch bewertet

    Die Geschichte einer mutigen Frau zur Goldgräberzeit
    Kathryn wird von ihrem Stiefvater (und ihrer Mutter) weit weg nach Calvada geschickt, um dort das Erbe ihres Onkels City Walsh anzutreten. Calvado ist eine Goldgräberstadt, die quasi mehr Saloons als Frauen im Ort hat. Entsprechend ist es für die sehr attraktive Kathryn nicht einfach. Sie möchte die kleine Zeitung ihres Onkels wieder aufleben lassen und auf keinen Fall heiraten. Denn zur damaligen Zeit gab eine Frau durch eine Heirat alle Rechte auf. Matthias Beck, der Besitzer eines Saloons, hat sofort Interesse an Kathryn, aber auch der reiche und ungerechte Minenbesitzer Morgan Sanders möchte sie haben. Da Kathryn auch in ihrer Zeitung kein Blatt vor den Mund nimmt gerät sie in so manche Schwierigkeit. Aber immer handelt sie nach ihrem Gewissen und bleibt in ihrem Glauben fest.

    Das Buch hat mir sehr gut gefallen. Kathryn war mir sofort sympathisch und ihr Mut ist beeindruckend. Sie möchte als Frau selbstständig sein dürfen, nicht von einem Mann abhängig sein. Dafür muss sie so manches Hindernis überwinden und manchen Widerstand ertragen. Sehr schön fand ich auch, dass sie sich von den Damen des Freudenhauses nicht pikiert abwendet, wie alle anderen Frauen. Sie hinterfragt, sieht den Menschen dahinter, das Schicksal und möchte immer helfen. Viele kleine Ereignisse lassen das Buch kurzweilig lesen und es wirkt nicht zu verschachtelt oder überladen mit Nebenereignissen. Alles trägt zum Verlauf der Geschichte und Entwicklung Kathryns bei.

    Ich empfehle das Buch jedem, der gerne historische Romane mit christlichen Werten liest. Francine Rivers hat eine wunderbare Geschichte um eine mutige Frau zur Goldgräberzeit geschrieben.

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  • 4 Sterne

    annislesewelt, 01.02.2023

    Als Buch bewertet

    Als ich dieses Buch sag wusste ich: Das muss ich lesen.
    Ich habe alle (deutschen) Bücher von Francine Rivers und mag ihren Stil.
    Ihre Bücher haben eine ganz besondere Tiefe und Schwere und behandelt Themen auf eine ganz besondere Art und Weise die es so in anderen Romanen nicht gibt.
    Francine Rivers spricht auch "ungewöhnliche" Themen an und scheut sich nicht frei und offen eine christliche Botschaft durch einen Roman weiterzugeben.

    Ihr Schreibstil ist stark, ungeschminkt und direkt, sie spricht aus was anderen Autorinnen oft nur andeuten und genau deshalb man ich ihre Bücher.

    Dieses hier entspricht ihrem Stil und ist doch ganz anders.
    Es ist leichter, fröhlicher, humorvoller und lockerer.

    Sie erzählt Kathryn und Matthias Geschichte auf eine interessante Weise. Kathryn, die von ihrem Stiefvater verstossen wurde und dann Calvada reist, kommt in eine völlig andere Welt als sie es gewohnt ist.
    Boston und Calvada unterscheiden sich wie Tag und Nacht, doch Kathryn kämpft für ihr neues Leben.
    Ihre freimütige Art macht sie nicht bei allen beliebt und es wird auch gefährlich für sie.

    Matthias hat mit seinen ganz eigenen schweren Gedanken zu kämpfen, ist irgendwie auf der Flucht vor sich selbst und führt in Calvada einen Saloon.
    Mit der Zeit lernt er Kathryn immer mehr kennen und ist fasziniert von ihr.

    Die Geschichte ist sehr interessant und wenn man erst reingekommen ist wirklich angenehm zu lesen.
    Allerdings habe ich am Anfang echt gebraucht. Es hat mich nicht gefesselt und ich war enttäuscht weil ich mir etwas völlig anderes vorgestellt hatte. Von diesem Gedanken musste ich mich erstmal verabschieden und dann, als ich das verstanden habe, dann bin ich eingetaucht und konnte die Geschichte wirklich geniessen und das Buch kaum noch aus der Hand legen.

    Ich bin durch die Seiten geflogen, habe das Buch durchgesuchtet, habe mitgefiebert, die Geschehnisse verfolgt und praktisch dort gelebt.

    Alles ist schlüssig, findet zu einem passenden Ende und hat mich dann doch sehr begeistert und verzaubert.

    Kathryn macht eine tolle Entwicklung durch und ist von der ersten Seiten an sympathisch. Matthias mochte ich anfangs nicht. Ich war richtig genervt von ihm. Aber dann wird er sympathischer und angenehmer. Allerdings fand ich diese Entwicklung nicht ganz authentisch, sie ging mit etwas zu schnell, nichtsdestotrotz habe ich sie geliebt.
    Auch die Nebencharaktere sind sehr interessant und gut ausgearbeitet

    In diesem Buch wird wunderbar aufgezeigt das Gott nicht immer dem Bild entspricht das wir von ihm haben. Oft projizieren wir Erfahrungen mit unsern Eltern auf ihn. Doch er ist gut und liebevoll. Wir können zu ihm kommen und ihn so erleben wie er ist und kann die Wunden unseres Herzen heilen.

    Francine Rivers hat einen grossartigen Roman geschrieben und erzählt neben der Geschichte von Kathryn und Matthias auch von den Nöten und dem Elend armer Menschen und zeigt auf wie wichtig es ist Witwen und Waisen in ihren Sorgen zu sehen, für sie da zu sein und uns um sie zu kümmern.

    Diese Geschichte beginnt ganz langsam, entwickelt sich dann aber ganz stark und schenkt angenehme Lesestunden.

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  • 4 Sterne

    Märchens Bücherwelt, 31.01.2023

    Als Buch bewertet

    Dies war mein erstes Buch der Autorin und ich bin wirklich sehr überrascht, wie unterhaltsam, lustig und spannend die Geschichte um Kathryn Walsh verläuft. Verstossen vom Stiefvater, fern ab der Heimat, tritt sie das Erbe eines Familienangehörigen an. In Calvada, einer Stadt, die mehr aus Saloons und "Puppenhäusern" besteht, hat sie als selbstbewusste, mutige Frau keinen leichten Stand, vor allem wenn ständig die Ideen aus ihr heraussprühen, was vielen Bewohnern nicht so schmeckt. Herrlich unterhaltsam wird es zusätzlich, als sie auf die beiden Kontrahenten und Bürgermeisteranwärter Matthias Beck und Morgan Sanders trifft. Die beiden Herren könnten unterschiedlicher nicht sein. Schwierig allerdings, wenn Kathrin überhaupt nicht ans Heiraten denkt. So erfolgen viele heitere Dialoge, allerdings auch stellenweise schwierige, spannungsgeladene Situationen, die ihr Angst einjagen und ihren Mut und ihre Entschlossenheit auf eine harte Probe stellen. In dieser Kleinstadt, mit den stets wettenden Bewohnern, wo kaum ein Geheimnis verborgen bleibt, viel Armut herrscht und die Frauen ein schweres Los haben,

    kommen auch viele christliche Aspekte zum Vorschein, die den einen oder anderen doch sehr nachdenklich stimmen und wunderbar in die Geschichte eingefügt sind.

    Die vielen unterschiedlichen Charaktere bieten eine abwechslungsreiche, amüsante Geschichte, die einen mitreisst, die einen lachen lässt, zu Tränen rührt, bangen und hoffen lässt, sich am Ende ein klein wenig überschlägt und vielleicht auch etwas kitschig wirkt, aber es passt trotzdem zum Ganzen. Eine rundum schöne, vergnügliche Lesezeit und ich werde mit Sicherheit weitere Bücher der Autorin lesen.

    Titel und Cover passen und sind sehr ansprechend. 4★★★★

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  • 4 Sterne

    Claudia J., 06.04.2023

    Als Buch bewertet

    Im Jahr 1875 reist Kathryn Walsh gezwungenermassen in die kleine Bergarbeiterstadt Cal-vada in Kalifornien, nahe der Sierra Nevada. Ihre Familie in Boston hat sie nach Calvada geschickt, um ein Erbe anzutreten und der Familie fern zu bleiben.
    Doch Kathryn beeindruckt die Einwohner von Calvada schnell mit ihrem Mut und Selbstbe-wusstsein. Auch wenn sie sich da durchaus in gefährliche Situationen bringt. Und natürlich weckt sie das Interesse vieler Männer in der Minenstadt. Zum Hotelbesitzer Matthias entwi-ckelt sich mit der Zeit eine besondere Beziehung.
    Ich selber finde es beeindruckend was die Einwanderer in der doch recht kurzen Zeit von ca. 1850 bis heute geschaffen haben. Die Natur ist so gross und umwerfend und oft nicht gerade lebensfreundlich. In diesem Roman bekommt man eine kleine Ahnung von der damaligen Zeit und was die Menschen bewältigen mussten. In Bezug auf Rechte der Frauen ist Kathryn ganz besonders und da passt der Buchtitel wirklich gut.
    Der Schreibstil hat mir gut gefallen und je weiter die Geschichte fortschritt desto besser ha-be ich rein gefunden. Die Geschichte stellt gut dar was man bewegen kann und wie viel es ausmacht wenn liebevolle Unterstützung vorhanden ist.
    Der Einstieg fiel mir erst etwas schwer, doch dann entwickelte sich die Geschichte um Ka-thryn richtig gut. Da hat die Pandemie ein gutes Buch hervor gebracht. Die Nachricht, wie Taten eines Einzelnen auf die Gesellschaft wirken ist angekommen. Es wäre schön, wenn Kathryns Handeln heute auch wieder erlebbar wäre.

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  • 4 Sterne

    Melanie H., 26.03.2023

    Als Buch bewertet

    Genre: Unterhaltung / historischer Roman

    Erwartung: Eine mutige Frau in einem neuen Leben begleiten

    Meinung:

    Das Cover ist gut und passend. Der Schreibstil ist gut und flüssig zu lesen.

    Ich bin gut in das Buch hinein gekommen. Schon die Beschreibungen der Anreise haben dafür gesorgt, dass mir der Hintern weh tat ;)

    Was mir hier gut gefallen hat waren die Atmosphäre der Stadt und der damaligen Zeit.

    Kathryn tut mir leid. Sie muss sich alleine in einer völlig fremden Welt beweisen. Dabei gibt sie nicht auf sondern setzt sich mutig für andere Menschen ein. Diesen Mut bewundere ich - das war damals nicht selbstverständlich. Dabei ist sie zielstrebig aber auch manchmal etwas zu forsch wenn sie sich zurück halten sollte. Matthias gefällt mir als Charakter auch gut.

    Wo die erste Hälfte ein bisschen vor sich hin dümpelt nimmt die zweite Hälfte an Fahrt auf. Überraschende Wendungen machen es so richtig spannend.

    Fazit: 4 Sterne von mir.

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  • 4 Sterne

    Jürg K., 01.01.2023

    Als Buch bewertet

    Dieses Buch enthält christliche Inhalte. 1875 wird in Kalifornien Kathryn von ihrem wohlhabenden Stiefvater verstossen. Sie reist für einen Neuanfang nach Calvada, einer Kleinstadt in der Nähe der Sierra Nevada. Fasziniert hat mich das schöne Cover zu diesem Buch. Kathryn ist selbstbewusst und auch mutig. Sie tritt das Erbe ihres nie gekannten Onkels an. Das Zeitungsbüro hat auch schon bessere Zeiten gesehen. Zu lesen, wie sie beginnt die Zeitung zu neuem Leben zu erwecken ist faszinierend und spannend. Sie nimmt kein Blatt vor den Mund. Daher bleibt der Freundeskreis klein. Der Saloon Besitzer ist derjenige, welcher ihr Vertrauen gewinnt. Beim Lesen wird klar, dass dies keine oberflächliche Geschichte ist, sondern eine mit viel Tiefgang. Vieles deutet darauf hin, dass Gott immer dabei ist bei unseren Handlungen. Dieses Buch zu lesen, lohnt sich.

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  • 5 Sterne

    Reinhild H., 11.01.2024

    Verifizierter Kommentar
    Als eBook bewertet

    Was für eine grossartige Frau die Protagonistin ist! Sie ist klug, kreativ, unbestechlich und sehr konsequent. Ich habe das Buch mit grossem Vergnügen gelesen!

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  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Kerstin1975, 26.02.2023

    Als Buch bewertet

    Buchinhalt:

    Kalifornien 1875: ausgerechnet in der Bergarbeiterstadt Calvada versucht die junge Kathryn sich ein neues Leben aufzubauen. Umgeben von Saloons, Bordellen und allerlei zweifelhaften Männern eröffnet Kathryn die Zeitung ihres Onkels neu – neben einer scheinbar wertlosen Mine das Erbe, das sie dort antritt. Kathryns grösstes Anliegen sind die Rechte, die Frauen zu ihrer Zeit nicht haben und die ihnen die Männer auch nicht zugestehen wollen. Schliesslich buhlen zwei Männer um die Gunst der jungen Frau: der Saloonbesitzer Matthias Beck und der skrupellose Minenbesitzer Sanders. Doch für Kathryn kommt eine Heirat nicht in Frage...


    Persönlicher Eindruck:

    Bildhaft und authentisch lässt Autorin Rivers ihre Leser eintauchen in die Zeit kurz vor der Jahrhundertwende: Calvada, der Schauplatz des Romans, ist eine Westernstadt wie es viele zu dieser Zeit gab. Die meisten Familien hier sind abhängig vom Erzbergbau, mehrere Minen werden in der Umgegend betrieben. Doch das Leben unter Tage ist hart und entbehrungsreich, die Arbeiter sind arm und die wenigen Männer, die Familie haben, haben kaum mehr als das, was sie am Leib tragen.

    Eines Tage steigt eine rothaarige junge Frau aus der Postkutsche. Kathryn tritt das Erbe ihres Onkels an, der die Zeitung The Voice im Ort herausgegeben hat und vor Kurzem ermordet wurde. Das Problem: Kathryn tritt in Männerfussstapfen und das sehen die Einwohner alles andere als gerne. Sie sehen in ihr eine Suffragette, die den Frauen nur Flausen in den Kopf setzt. Einzig Matthias Beck, der ein Hotel und einen Saloon betreibt, scheint Kathryn mehr zuzutrauen, als die anderen – doch dummerweise sind sich die beiden anfangs spinnefeind.

    Die Bildhaftigkeit der Erzählung hat mich als Fan klassischer Western sehr begeistert. Vieles, was dem Leser aus zahlreichen Filmklassikern bekannt ist, findet man hier: so fühlte ich mich sofort zuhause und tauchte umgehend in die Handlung ein.

    Die beiden Hauptfiguren Kathryn und Matthias sind tiefgängig und charaktervoll angelegt, aber auch die Nebencharaktere sind alles andere als austauschbar und bleiben dem Leser im Gedächtnis.

    Kathryn als zentrale Figur ist mutig und klug, sie nimmt kein Blatt vor den Mund und versucht, ihre Umgebung und die Situation der Frauen ihres Ortes zu verbessern, auch wenn ihr sehr viel Gegenwind ins Gesicht weht. Durch sie erfährt der Leser, wie wenig Rechte Frauen zu der Zeit hatten und diese auch noch verloren, wenn sie die Ehe eingingen. Für Kathryn steht also fest: Heirat? Niemals!

    Matthias hat selber sein Päckchen zu tragen, als verstossener Sohn (er hat als Südstaatler im Bürgerkrieg auf Seiten der Union gekämpft) weiss er, wie es ist, neu beginnen zu müssen. Schnell findet er Gefallen an der resoluten Schönheit, doch es dauert lange, bis er das Vertrauen von Kathryn gewinnt und ihr klar macht, dass sie auf derselben Seite stehen.

    Das Spannungselement rund um den Mord an Kathryns Onkel zieht sich durch das ganze Buch und löst sich erst gegen Ende – recht unerwartet und nicht vorhersehbar – auf. Der christliche Aspekt des Romans ist durchgängig und dezent in die Handlung eingebettet.

    Alles in allem ein gelungener Western mit sympathischen Figuren und viel Gefühl, den ich wärmstens weiterempfehlen kann – Francine Rivers ist immer ein Garant für spannende Geschichten!

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  • 5 Sterne

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    Nelli B., 12.04.2023

    Als Buch bewertet

    Der tolle Titel „Mein wildes, mutiges Herz“ in Kombination mit dem wunderschönen Cover hat mich sofort abgeholt. Genauso toll wie der erste optische Eindruck, war auch das Buch selbst. Das Buch spielt mit vielen Kontrasten. Da ist die schöne Kathryn, die auf abenteuerliche Weise in einer rauen Bergarbeiterstadt landet. Sie fällt gleich auf und polarisiert recht schnell in der Stadt: durch ihren Look, ihre Art aber auch ihrer Leidenschaft, durch eine Zeitung Wahrheit ans Licht zu bringen. Da sind viele Männer und Frauen, die sie aus verschiedenen Gründen als Feindbild begreifen und möglichst schnell wieder aus dem Blick haben wollen. Und andere dagegen, die sie besonders mögen und sie so viel näher haben wollen. Reichtum stösst auf Armut. Menschen mit guter Motivation auf habgierige Menschen.

    Kathryn befindet sich also immer wieder in einer spannungsgeladenen Situation, die immer wieder eskaliert und auch Kathryn in Gefahr bringt. Doch sie lässt sich nicht unterkriegen und steht auf für die Gerechtigkeit. Dafür riskiert sie ihren Ruf und auch ihr Leben. Und natürlich: neben all dem Kampf um Gerechtigkeit, rutscht sie auch schnell in einen Kampf von einigen Männern um ihr Herz. Sie muss eine Entscheidung treffen. Das Buch unterhält auf wunderbare Weise, genauso wie es auch ermutigt, für das Gute einzustehen und für all diejenigen aufzustehen, die keine Stimme haben. Ich empfehle das Buch sehr gerne weiter!

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  • 5 Sterne

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    Ingrid S., 07.04.2023

    Als Buch bewertet

    1875 - Kathryn, eine selbstbewusste junge Frau aus Boston passt nicht so recht in die damalige Gesellschaft. Sie fliegt von einigen Internaten und weist Heiratsanträge zurück. Das passt ihren Eltern, ganz besonders ihrem Stiefvater nicht.- So kommt es gelegen, dass sie das Erbe ihres Onkels in der kleinen und schmutzigen Bergarbeiterstadt Calvada im Westen antreten kann. Sie wird dorthin geschickt und schlägt sich allein auf sehr gut durch. Bald ist sie das Ortsgespräch, da sie mutig ist, die kleine Zeitung ihres Onkels wieder zum Leben erweckt und mit ihrer Meinung nicht hinter den Berg hält. Sie sieht die Missstände in der Stadt mit ihren vielen Saloons, dem Bordell und den ausbeuterischen Minenbesitzern. Dadurch bekommt sie schnell Feinde. Dem Saloonbesitzer Matthias Beck gefällt das nicht und er versucht sie zu beschützen, was Kathryn oft zu aufdringlich erscheint.
    Auch in diesem Buch beweist Francine Rivers wieder ihr grosses Schreibtalent. Das Buch ist zwar nicht so tiefgründig, wie die anderen Bücher, die ich bisher von ihr gelesen habe, doch es steckt viel Humor in der Geschichte. Am Schluss wird es noch mal richtig spannend, da die Geschichte ungeahnte Wandlungen nimmt. Der christliche Glaube von Kathryn ist geschickt in die Handlung eingeflochten.
    Ich hatte mit diesem Roman viele entspannte Lesestunden und empfehle ihn gerne weiter.

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