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  • 5 Sterne

    8 von 10 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Andersleser, 06.03.2020

    Als Buch bewertet

    Mir war Mama Held nicht unbekannt, ich habe im Internet ältere Fernsehauftritte gesehen und kenne die Facebook-Seite, die ich euch durchaus empfehlen kann - schaut sie mal an. Daher wollte ich auch dieses Buch sehr gern lesen. Es ist zwar nicht der einzige Grund dafür, immerhin lese ich auch solche Bücher gern mal, aber es ist natürlich noch ein Grund mehr. Auch wenn der grösste Grund sicher der ist, dass ich selbst behindert bin und mich sehr für all solche Themen interessiere.

    Insgesamt hat mir das Buch sehr gut gefallen. Es ist gut geschrieben und es wird sehr gut geschildert wie bei der Mama Held alles abläuft, wie sie überhaupt dazu kam behinderte Pflegekinder aufzunehmen und wie das so in ihrem Leben ist. Aber sie zeigt auch Missstände auf, zum Beispiel die Gesetzeslage und die Kämpfe, die sie und andere ausfechten müssen.
    Das einzige was für mich etwas schwierig war, war die Tatsache dass es eben nicht chronologisch aufgebaut ist, sondern immer wieder Sprünge in der Zeit vorhanden sind. Einmal ist man in der einen Zeit, dann viel weiter in der Zukunft, um nochmal wieder etliche Jahre zurück zu gehen und wieder zur Gegenwart zu finden. Zwar sieht man schnell, dass nach einem Absatz wieder etwas neues kommt, das gern in anderer Zeit spielen kann, aber gerade am Anfang fiel es mir schwer zu sortieren was wann ist, und zu welcher Zeit welche Kinder gleichzeitig im Haus sind. Es brauchte bei mir also schon ein gewisses Mass an Aufmerksamkeit, was aber nicht bei jedem so sein muss. Andererseits passt es eigentlich auch ganz gut zum Buch. Es kann vielleicht auch nicht immer alles in eine chronologische Abfolge gebracht werden und kommt hier ja auch ganz einfach auf die Zusammenhänge an.

    Dieses Buch kann man aber sehr gut lesen und ich würde es durchaus empfehlen. Ob man nun selbst darüber nachdenkt, ein behindertes Pflegekind aufzunehmen oder nicht. Ich selbst habe das Buch fast in eins durchgelesen. Es gab traurige und witzige Stellen, es kommen auch Menschen und ihre Auftritte im Buch vor, die fassungslos machen. Aber vor allem viel Wahrheit, denn zum Beispiel die Sprüche, die Mama Held erwähnt, die sie zu hören bekommt, die gibt es tatsächlich und das leider viel zu oft. Dem Menschen scheint nicht mal klar zu sein, dass niemand jemals sicher vor Krankheit oder Behinderung ist, keine Sekunde im Leben. Und deswegen finde ich, sollte man dem ganzen nicht so abwehrend und abwertend gegenüber stehen. Mal davon abgesehen, dass jeder Mensch ein Recht hat, gut behandelt zu werden. Ich kenne das selbst, uns wurde auch schon gesagt, Behinderte wollen wir hier nicht. Da ging es um eine Wohnung für meine Mutter und mich. Aber warum? Tja, das kann jeder für sich herausfinden.

    Ich hoffe jedenfalls, dass dieses Buch etwas bewirken kann. Vielleicht finden ja gerade dadurch noch ein paar mehr Kinder neue Familien. Ich bilde mir nicht ein, dass dadurch ignorante Menschen weniger ignorant werden, aber es kann immerhin ein wenig was ändern. Denk ich. Ich empfinde es einfach als ein gutes Buch, in dem nichts schön geredet wird. Mama Held bleibt meinem Empfinden nach sehr ehrlich.

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  • 5 Sterne

    4 von 7 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    peedee, 18.04.2020

    Als Buch bewertet

    Wirklich beeindruckend

    Wie kommt eine junge Frau darauf, ein behindertes Pflegekind aufzunehmen? Und dann noch eines und noch ein weiteres? Im Jahr 2000 hat Kerstin Held mit 25 Jahren dem ersten Pflegekind ein neues Zuhause gegeben und zwanzig Jahre später sind es bisher zwölf Kinder, zehn davon schwerbehindert. Als ihre „Herzmama“ sorgt sie, zusammen mit einem Team von Pflegekräften, Tag und Nacht für sie. „Nebenbei“ schlägt sich Kerstin durch den Behördendschungel mit Anträgen, Stellungnahmen, Abrechnungen. Sie ist zudem Vorsitzende des Bundesverbands behinderter Pflegekinder.

    Erster Eindruck: Das Cover des Schutzumschlages (obwohl ich kein Fan von Schutzumschlägen bin) mit einem Schnappschuss mitten aus Kerstin Helds Leben gefällt mir sehr gut. Gut gemacht ist auch die Haptik des Schriftzuges „Mama Held“. In der Mitte des Buches gibt es einen Bildteil, was ich bei Erfahrungsberichte immer als grosses Plus empfinde.

    Als ich auf dieses Buch aufmerksam wurde, habe ich im Internet nach ein paar Informationen gesucht und auch zuhauf gefunden. Ich habe sodann ein paar Berichte angeschaut/gelesen und dabei die Familie Held schon ein bisschen „kennengelernt“, insbesondere die vier aktuellen Pflegekinder Cora, Richard, Erik und Jonathan. Wenn ich lese- oder videotechnisch einen Einblick in das Leben der Kinder und deren Umfeld erhalte, macht es mich sehr nachdenklich und rückt auch meinen Kopf zünftig zurecht. Was rege ich mich manchmal über Kleinigkeiten auf? Mir geht es doch gut.
    Kerstin Held erzählt aus ihrer eigenen Kindheit, wie es war, mit einer behinderten Schwester aufzuwachsen und sich lange Zeit als Kind in der zweiten Reihe zu fühlen, da Silke aufgrund ihrer Behinderung immer im Vordergrund stand. Lange war das Verhältnis der beiden Schwestern nicht so gut, aber im Teenager-Alter hat sich das von einem Moment auf den anderen gedreht – sie haben sich plötzlich verstanden und waren von da an Freundinnen.
    Ihre aktuellen vier Pflegekinder werden detailliert vorgestellt: Die Behinderungen, die sie haben, und die Auswirkungen davon werden erklärt. Kerstins Haushalt muss streng durchorganisiert sein, ansonsten funktioniert es nicht. Sehr schön ist, dass bei Kerstin der Humor jedoch nicht zu kurz kommt. Bei ihnen gehe es auch lustig zu, wohlwissend, dass es auch schwere Zeiten gibt. Die Kinder werden aber auch nicht „verhätschelt“: Kerstin lässt ihnen nicht einfach per se alles durchgehen – eben einfach eine „normale“ Familie. Die Liebe, die Kerstin für alle ihre Kinder empfindet, ist sehr gut spürbar. Und ganz wichtig: Jeder Tag muss ein gutes Ende haben.

    „Ich gebe Kindern mit Behinderung, die nicht ich geboren habe, ein Zuhause. Formell nennt man sie Pflegekinder. Für mich sind sie mein Leben.“

    Kerstin hat mich sehr beeindruckt. Ich wünsche ihr nur das Allerbeste und weiterhin gute Nerven, Humor und viel Liebe!

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  • 5 Sterne

    Ines St., 19.04.2020

    Verifizierter Kommentar
    Als eBook bewertet

    Ein wunderbares Buch! Aus dem Leben der Autorin authentisch und einfühlsam! Die Liebe zu den Kindern ist förmlich zu spüren! Klare Aussagen und Kompetenz runden die gut verständliche Schreibweise auch in sehr schwierigen Themen ab. Werde es wieder lesen. Auch die Medienauftritte in youtube und fb und so weiter sind sehr herzlich und gut durchdacht. Einfach Liebe zum Leben, zu den Kindern!

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  • 5 Sterne

    Alexandra S., 24.12.2020

    Verifizierter Kommentar
    Als Buch bewertet

    Es ist ein sehr gutes Buch. Ich kann es nur weiterempfehlen.

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  • 5 Sterne

    Pimpy2502, 19.04.2020

    Als eBook bewertet

    „Mama Held“ ist ein berührendes Buch über eine starke Frau, die sich für die Rechte von behinderten Kindern einsetzt und sie als Pflegekinder in ihrer Familie aufnimmt. Sie erzählt von ihrem Leben, davon wie die Idee entstanden ist, Pflegekinder mit Behinderungen aufzunehmen und wie es dazu kam, dass sie sich im Bundesverband behinderter Pflegekinder einsetzt. Man spürt beim Lesen regelrecht die Liebe, die Kerstin Held jedem ihrer Pflegekinder entgegenbringt. Mich hat diese Selbstverständlichkeit, mit der sie den Kindern begegnet, sehr berührt. Besser kann man Inklusion nicht leben. Und dabei ist die Bürokratie immer wieder ein Hindernis, aber Mama Held gibt nicht auf und setzt sich für ihre Schützlinge ein. Im Buch lernt man auch die Pflegekinder kennen. Besonders das Schicksal des kleinen Paul ist mir sehr ans Herz gegangen und ich hatte beim Lesen einen Knoten im Hals. Das Buch ist nicht nur ein Sinnbild für gelebte Gleichberechtigung, sondern transportiert auch die Botschaft, auf sein Herz zu hören, sich nicht beirren zu lassen und seinen Weg zu gehen, auch wenn mal der ein oder andere Stein oder gar Fels im Weg liegt. Ich ziehe den Hut vor diesen Löwenmami und wünsche ihr und ihrer Familie alles Gute! Ich kann dieses Buch nur empfehlen. Es ist wirklich lesenswert!

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  • 5 Sterne

    Kathrin K., 13.04.2020 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Ich habe die letzten Tage das Buch " Mama Held " von Kerstin Held gelesen. Ein sehr schönes Buchcover. Das Buch ist sehr ergreifend. Die Biographie von Kerstin Held - sehr gut geschrieben, offen und mit deutlichen Worten und auch Bildmaterial. Hut ab - es ist sehr beeindruckend, was für eine Kraft als Mensch als Frau Kerstin Held hat. Wie ihre Kindheit sie geprägt hat und wie sie irgendwie immer einen Weg findet. Es war schön sie und die Kinder und alle anderen kennenzulernen.

    Familie ist sehr wichtig von Anfang an. So gelingt der Start eines Kindes gut, es ist aufgefangen und hat sein Nest - und hier ist auch wieder zu lesen - in der Schwangerschaft passiert viel und es kann viel zerstört werden. Aber auch was die Kinder in den ersten Monaten, Jahren erleben - prägt die Kinder.

    Es ist ein gutes Buch für Familien, welche sich für behinderte Kinder als Pflegekinder entscheiden. Es ist allgemein gut zu lesen wie schwierig und steinig der Weg war und ist und sein wird. Aber gleichzeitig Menschen wie Kerstin Held gibt und geben wird, welche weiterkämpfen für die Kinder. Ich wünsche Kerstin Held weiterhin viel Kraft und vor allem die Zuversicht.

    Klare Empfehlung von mir zum Lesen.

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  • 5 Sterne

    Kathrin K., 13.04.2020

    Als Buch bewertet

    Ich habe die letzten Tage das Buch " Mama Held " von Kerstin Held gelesen. Ein sehr schönes Buchcover. Das Buch ist sehr ergreifend. Die Biographie von Kerstin Held - sehr gut geschrieben, offen und mit deutlichen Worten und auch Bildmaterial. Hut ab - es ist sehr beeindruckend, was für eine Kraft als Mensch als Frau Kerstin Held hat. Wie ihre Kindheit sie geprägt hat und wie sie irgendwie immer einen Weg findet. Es war schön sie und die Kinder und alle anderen kennenzulernen.

    Familie ist sehr wichtig von Anfang an. So gelingt der Start eines Kindes gut, es ist aufgefangen und hat sein Nest - und hier ist auch wieder zu lesen - in der Schwangerschaft passiert viel und es kann viel zerstört werden. Aber auch was die Kinder in den ersten Monaten, Jahren erleben - prägt die Kinder.

    Es ist ein gutes Buch für Familien, welche sich für behinderte Kinder als Pflegekinder entscheiden. Es ist allgemein gut zu lesen wie schwierig und steinig der Weg war und ist und sein wird. Aber gleichzeitig Menschen wie Kerstin Held gibt und geben wird, welche weiterkämpfen für die Kinder. Ich wünsche Kerstin Held weiterhin viel Kraft und vor allem die Zuversicht.

    Klare Empfehlung von mir zum Lesen.

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  • 5 Sterne

    Christina S., 05.05.2020

    Als Buch bewertet

    Ich fand das Buch wunderbar. Meine Emotionen bestehen aus Freude so eine Geschichte gelesen zu haben , aus Bewunderung für diesen Weg , Traurigkeit über die Dinge die hier passiert sind und auch Unverständnis und Wut über manche Dinge.
    Das Buch hat mich sehr bewegt.
    Das tolle Buchcover zeigt gleich um was geht und zeigt Fröhlichkeit ohne die so ein Alltag nicht möglich wäre.
    Frau Held ist zubewundern , gleichzeitig macht es mich traurig was mit ihrer Schwester Silke passiert ist und doch kommen nur wenige mit wie sehr man selbst unter vielen Dingen leidet oder gelitten hat.
    Das Buch ist mitreisend geschrieben , nach jedem Kapitel musste ich es erstmal sacken lassen.
    Es macht traurig dort wo so viel Gutes geschehen soll so viel Bürokratie und Ignoranz vorhanden ist. Aber leider auch heute in unser so ach aufgeklärten Welt möchte man mit dem anders sein nichts zu tuen haben.
    Tolles Buch und eine absolute Leseempfehlung.

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  • 4 Sterne

    Anne F., 13.01.2021

    Als Buch bewertet

    📖Kurz zu den Eckdaten des Buches. Es ist ein Buch im Hardcover Format und umfasst 240 Seiten über das Leben der Mama Held und ihrer Familie.

    📖Zum Inhalt des Buches.
    Kerstin Held schafft es wie keine zweite, Kinder glücklich zu machen, die sonst keine Chance hätten. Die heute 44 jährige gibt behinderten Pflegekindern ein familiäres Zuhause, oft gegen Widerstände.

    📖Das Buch über Kerstin Held und ihrer Familie ist ein sehr komplexes Thema und ich habe oft gedacht, was die Frau alles auf sich nimmt und wie sie das schafft und die Probleme löst die auf sie zu kommen. Sie kämpft um jedes besondere Kind und nimmt einige bei sich auf und pflegt, behütet und liebt sie. Gibt ihnen die Möglichkeit auf eine Familie.

    📖Mein Fazit ist es ist ein sehr interessantes Thema und auch der schreibstil ist sehr gut und lässt sich ohne Probleme lesen. An manchen Stellen hat sich etwas gezogen und ich brauchte einige Zeit. Ich gebe dem Buch eine 4,5 ⭐. Es ist ein Buch was ich definitiv empfehlen kann

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