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  • 4 Sterne

    10 von 13 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Gaby2707, 12.09.2017

    Als Buch bewertet

    Die 38-jährige Goldschmiedin und Schmuckdesignerin Luisa Mewelt lebt seit 7 Jahren in Berlin mit ihrem Freund Richard Hartung zusammen, als er ihr zum einen sein neues Jobangebot aus London vorstellt und sie gleichzeitig bittet seine Frau zu werden. Er, der normalerweise nichts von Heirat hält und von Kindern schon gar nichts wissen will, hat, wie er meint, mit einer vorzeigbaren Frau an seiner Seite in London noch mehr berufliche Chancen. In Luisa regen sich Zweifel und sie bittet Richard um 2 Wochen Auszeit in Zingst an der Ostsee. Hier hat die Familie Mewelt seit vielen Jahren ein kleines Haus, das reihum für Ferienaufenthalte genutzt wird. Hier trifft sie nach einigen Jahren auch ihre Schwester Emilia mit den Zwillingsmädchen wieder. Eine alte Frau, Mary, die sie auf ihre Spazierwegen trifft, kommt ihr sehr bekannt vor und auch zu dem Biologen und Kranichforscher Jan, der das genau Gegenteil von Richard zu sein scheint, baut sie in wenigen Tagen eine intensive Beziehung auf. Wie wird sich Luisa entscheiden?


    Mit der Hauptfigur Luisa hatte ich so meine Probleme. Einerseits kam sie mir vor wie eine Pubertierende, ohne eigenen Willen, ohne Selbstwertgefühl, ohne einen Weg vor Augen, nur auf Richard fixiert. Der wiederum weiss genau, wie er mit Kleinigkeiten seine Luisa manipulieren und so seinen Willen durchsetzen kann. Egoistisch, arrogant, selbstverliebt, karriereorientiert, der Luisas Schmuckdesign als Basteleien abtut – so einen Mann braucht eigentlich niemand. Ausser Luisa, die sich bei ihm fast immer wohlfühlt, sich um nichts Gedanken machen muss, ihr kleines Atelier finanziert bekommt, und glaubt, ihn zu lieben.

    Dann kommt ganz langsam eine Wandlung, die mir gut gefallen hat. Luisa beginnt zu begreifen, was sie vermisst, was ihr an ihrem Leben nicht gefällt, wie sie ihr Leben eigentlich einrichten möchte. Als sie Mary kennenlernt, die anscheinend nur Luisa sehen kann, und diese aus ihrem Leben erzählt, sieht sich Luisa im Alter, wenn sie an Richards Seite bleibt.

    Auch die Begegnung mit ihrer Schwester Emilia, die so ganz anders ist als Luisa, und ihren Nichten Nike und Nina tragen dazu bei, dass Luisa nachdenkt. Die drei haben mir sehr gut gefallen.

    Und da ist dann noch Jan, der Biologe, Ranger und Kranichexperte, von dem ich sehr vieles über die Kraniche und ihr Leben an der Ostsee erfahre. Bei ihm, der sehr gut kochen kann und zuhört, kann sich Frau wohlfühlen.

    Ganz besonders gut gefallen haben mir hier die Beschreibungen der Landschaft rund um die Halbinsel Fischland-Darss-Zingst an der Ostsee. Auch in das kleine Haus der Familie Mewelt habe ich mich gleich nach Luisas Ankunft verliebt.

    Tania Krätschmar hat einen so intensiven, bezaubernden Schreib- und Erzählstil, dass ich beim Lesen richtig abschalten kann. Die Geschichte hat mich gefangen genommen und nur so durch die Seiten fliegen lassen. Wenn Luisa mit nackten Füssen am Wasserrand entlangläuft, kann ich die salzige Meeresluft riechen und das Plätschern der Wellen hören. Beim Lesen höre ich die Rufe der Kraniche.

    Eine wunderbare Geschichte über die Zeit, die verrinnt und die wir nutzen sollten, über die Wandlung einer jungen Frau zu sich selbst. Ich hatte mit diesem Roman ein paar wundervolle Lesestunden, die ich sehr genossen habe.

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  • 4 Sterne

    3 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    friederickes Bücherblog, 04.09.2017

    Als eBook bewertet

    Ein zauberhaftes Buch
    Cover:

    Das Cover ist mit seinem Reetdachhaus, der Ostsee im Hintergrund und den fliegenden Kranichen, sowie seinen zarten Farben fein abgestimmt. Der Klappentext erweckt die Leselust und die Neugierde.


    Die Geschichte (Achtung: Spoiler!):

    Luisa ist Schmuckdesignerin und lebt mit ihrem Freund Richard in Berlin. Dieser ist ein Karrieremann und hat dementsprechend sehr viel Geld. Ausserdem legt er sehr grossen Wert auf Äusseres. Er macht Luisa einen Heiratsantrag, doch sie zögert und fährt zur Entscheidungsfindung in das alte Familienhaus an der Ostsee. Sie lernt einen Kranichexperten kennen und trifft immer wieder auf eine alte Frau, wobei die Gespräche mit ihr seltsame Wendungen nehmen und sie zutiefst berühren.
    Auch mit ihrer Schwester, die sie seit Jahren nicht mehr gesehen hat, nimmt sie Kontakt auf, um die Differenzen zu beseitigen.

    Meine Meinung:

    Ein leichter und unterhaltsamer Liebesroman. Die Autorin schreibt flüssig, gut verständlich und sorgt dafür, dass die Geschichte ohne zu stocken voranschreitet. Alle Charaktere sind gut ausgearbeitet, sodass sie ihrer jeweiligen Rolle gerecht werden. Die Schauplätze verdienen ein besonderes Lob. Sowohl Berlin, als auch die Nordsee und die beschriebenen Orte, laden dazu ein mitzureisen und teilzuhaben. Man bekommt Lust irgendwann den Flug der Kraniche sehen zu wollen. Besonders erwähnenswert sind die präzisen Berichte über die Kraniche, über die magische Zeit, die sie an der Ostsee wie verbringen. Dies und weitere wissenswerte Informationen über die Natur sind wunderbar in die Geschichte eingearbeitet.
    Natürlich ist es bei einem Liebesroman so, dass man irgendwann weiss, wie das weitergeht und wer da mit wem zusammenkommt. Aber ich fand in diesem Roman schön, dass es nicht zu romantisch ausschweifend war, sondern mehr die Tiefe der Beziehungen untereinander, auch zwischen den Familienmitgliedern ausgeleuchtet wurden.
    Natürlich findet man in jedem Buch auch individuelle Momente, die man etwas anders sieht. So war mir Luisa zum Beispiel ein bisschen zu naiv, was ihren Freund Richard anging. Und da ich Mystik, wie diese im Bezug zu der alten Dame, gerne mag, hätte ich mir hier ein wenig mehr Tiefe und Zusammenhänge der Personen gewünscht.
    Alles in allem ist das aber ein sehr schöner Liebesroman, den man unangestrengt, ob der Verflechtungen und sonstigen Wendungen einfach geniessen kann.

    Von mir gibt es eine ausdrückliche Leseempfehlung.

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  • 5 Sterne

    12 von 17 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Monika S., 13.09.2017

    Als Buch bewertet

    Luisa, Schmuckdesignerin, nimmt sich 2 Wochen Auszeit im "Haus Zugvogel" in Zingst, das einstige Wohnhaus ihrer Grosseltern und jetzt Ferienhaus der Familie. Der Luxus liebende Richard hat ihr einen Heiratsantrag gemacht und obwohl Luisa dem bequemen Leben im Luxus nicht abgeneigt ist, weiss sie plötzlich nicht mehr, ob Richard überhaupt der richtige Mann an ihrer Seite ist. An der Ostsee will sie über sich, über Richard und über ihre Zukunft nachdenken. 

    Schon viel zu lange war sie nicht mehr im Haus ihrer Grosseltern, dem Haus mit den alten Standuhren, die ihr Opa gesammelt und oft mit ihr zusammen aufgezogen und ihr von der blauen Stunde erzählt hat, der Stunde zwischen Tag und Nacht. Richard bevorzugt Urlaub in Luxus-Ressorts. Auch mit Luisas Familie kann er nicht viel anfangen. Auf diese Weise hat sich Luisa immer mehr von ihrer Familie entfernt. Richard bestimmt ihr ganzes Leben. Dann bekommt sie Besuch von ihrer Schwester Emilia und ihren Zwillingen Nina und Nike und Luisa wird langsam klar, auf was sie so lange verzichtet hat. 

    Luisa lernt den smarten Kranich-Experten Jan kennen, der so spannend von den majestätischen Vögeln erzählen kann Er ist so anders als Richard, offen, fröhlich und er liebt die Natur genau so wie sie selbst. Und da ist etwas, das sie magisch zu ihm hinzieht. 

    Und dann ist da auch noch die alte Mary, die ihr immer wieder begegnet, aber offenbar von anderen nicht wahrgenommen wird. Mary, die alte Dame, die ihr seltsam vertraut ist, die so weise Ansichten über das Leben hat und die Luisa sehr zum Nachdenken bringt, doch wer ist Mary wirklich?

    "Luisa und die Stunde der Kraniche" - es ist ein wunderbarer Roman in einmaliger Kulisse der Halbinsel Fischland-Darss-Zingst. Eine eher leise Geschichte um Liebe und Zufälle - gefühlvoll, grossartig. Ein Roman, wie ich ihn so sehr liebe. Ein Sehnsuchts-Roman. Wer schon einmal die Kraniche dort oben an der Ostsee beobachtet hat, der weiss, was ich meine. Und jedes Mal, wenn die Kraniche über meine Stadt hinweg ziehen, muss ich wieder an Zingst denken. An diese Weite des Meeres, das Rauschen des Windes und der Wellen. Dieser Roman weckt Sehnsüchte, die Sehnsucht, endlich wieder einmal dorthin zu fahren. 

    "Luisa und die Stunde der Kraniche"  eine Geschichte, die man einfach lieben muss. Eine Geschichte, die glücklich macht, die aber auch zum Nachdenken anhält, die überlegen lässt, ob man auch achtsam genug mit sich selbst umgeht. Absolute Lese-Empfehlung!

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  • 4 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Gaby H., 12.09.2017 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Die 38-jährige Goldschmiedin und Schmuckdesignerin Luisa Mewelt lebt seit 7 Jahren in Berlin mit ihrem Freund Richard Hartung zusammen, als er ihr zum einen sein neues Jobangebot aus London vorstellt und sie gleichzeitig bittet seine Frau zu werden. Er, der normalerweise nichts von Heirat hält und von Kindern schon gar nichts wissen will, hat, wie er meint, mit einer vorzeigbaren Frau an seiner Seite in London noch mehr berufliche Chancen. In Luisa regen sich Zweifel und sie bittet Richard um 2 Wochen Auszeit in Zingst an der Ostsee. Hier hat die Familie Mewelt seit vielen Jahren ein kleines Haus, das reihum für Ferienaufenthalte genutzt wird. Hier trifft sie nach einigen Jahren auch ihre Schwester Emilia mit den Zwillingsmädchen wieder. Eine alte Frau, Mary, die sie auf ihre Spazierwegen trifft, kommt ihr sehr bekannt vor und auch zu dem Biologen und Kranichforscher Jan, der das genau Gegenteil von Richard zu sein scheint, baut sie in wenigen Tagen eine intensive Beziehung auf. Wie wird sich Luisa entscheiden?


    Mit der Hauptfigur Luisa hatte ich so meine Probleme. Einerseits kam sie mir vor wie eine Pubertierende, ohne eigenen Willen, ohne Selbstwertgefühl, ohne einen Weg vor Augen, nur auf Richard fixiert. Der wiederum weiss genau, wie er mit Kleinigkeiten seine Luisa manipulieren und so seinen Willen durchsetzen kann. Egoistisch, arrogant, selbstverliebt, karriereorientiert, der Luisas Schmuckdesign als Basteleien abtut – so einen Mann braucht eigentlich niemand. Ausser Luisa, die sich bei ihm fast immer wohlfühlt, sich um nichts Gedanken machen muss, ihr kleines Atelier finanziert bekommt, und glaubt, ihn zu lieben.

    Dann kommt ganz langsam eine Wandlung, die mir gut gefallen hat. Luisa beginnt zu begreifen, was sie vermisst, was ihr an ihrem Leben nicht gefällt, wie sie ihr Leben eigentlich einrichten möchte. Als sie Mary kennenlernt, die anscheinend nur Luisa sehen kann, und diese aus ihrem Leben erzählt, sieht sich Luisa im Alter, wenn sie an Richards Seite bleibt.

    Auch die Begegnung mit ihrer Schwester Emilia, die so ganz anders ist als Luisa, und ihren Nichten Nike und Nina tragen dazu bei, dass Luisa nachdenkt. Die drei haben mir sehr gut gefallen.

    Und da ist dann noch Jan, der Biologe, Ranger und Kranichexperte, von dem ich sehr vieles über die Kraniche und ihr Leben an der Ostsee erfahre. Bei ihm, der sehr gut kochen kann und zuhört, kann sich Frau wohlfühlen.

    Ganz besonders gut gefallen haben mir hier die Beschreibungen der Landschaft rund um die Halbinsel Fischland-Darss-Zingst an der Ostsee. Auch in das kleine Haus der Familie Mewelt habe ich mich gleich nach Luisas Ankunft verliebt.

    Tania Krätschmar hat einen so intensiven, bezaubernden Schreib- und Erzählstil, dass ich beim Lesen richtig abschalten kann. Die Geschichte hat mich gefangen genommen und nur so durch die Seiten fliegen lassen. Wenn Luisa mit nackten Füssen am Wasserrand entlangläuft, kann ich die salzige Meeresluft riechen und das Plätschern der Wellen hören. Beim Lesen höre ich die Rufe der Kraniche.

    Eine wunderbare Geschichte über die Zeit, die verrinnt und die wir nutzen sollten, über die Wandlung einer jungen Frau zu sich selbst. Ich hatte mit diesem Roman ein paar wundervolle Lesestunden, die ich sehr genossen habe.

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  • 4 Sterne

    Sigrun S., 02.08.2023

    Verifizierter Kommentar
    Als eBook bewertet

    Für mich war es eine leichte Sommerlektüre. Gut zu lesen. Mir hat das Buch gefallen!

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  • 4 Sterne

    Katjuschka, 02.09.2017

    Als Buch bewertet

    Luisa ist 38 Jahre alt und schon eine ganze Weile mit Richard zusammen als der ihr überraschend einen Heiratsantrag macht. Eigentlich hält Richard nichts von der Ehe - und Kinder will er noch immer keine...
    Der Grund für den Meinungsumschwung ist aber leider sehr pragmatisch und völlig unromantisch! Luisa erbittet sich Bedenkzeit und fährt zur Ferienwohnung ihrer Familie an die Ostsee. 
    In Zingst hinterfragt Luisa ihr bisheriges Leben, ihre Lebensplanung, ihre Zukunft. Und sie sucht nach Jahren endlich auch wieder den Kontakt zur Schwester Emilia. 
    Sie trifft auf die alte Mary, die ihr irgendwie vertraut ist und die immer ein wenig traurig zu sein scheint. Und auf den attraktiven Biologen Jan, der so ganz anders ist als Richard. 
    In der blauen Stunde, kurz bevor die Nacht beginnt, wird Luisa plötzlich einiges klar....

    Luisa war mir zu Anfang nicht wirklich sympathisch und ich hätte sie auf den ersten Seiten um liebsten mehr als nur einmal richtig gern geschüttelt. Was um alles in der Welt findet sie an diesem Kotzbrocken Richard? Bei ihm dreht sich alles um Geld und Statussymbole und Luisa macht alles klaglos mit und lässt sich vom gemeinsamen Leben im Luxus blenden.
    Wie kann man nur so ohne jedes Selbstwertgefühl sein?
    So ohne eigene Meinung, ohne jegliches Rückrat?! Selbst seine kleinen Beleidigungen schluckt sie einfach!
    Aber mit der Ankunft in Zingst kommt es langsam zu einer Wandlung. Luisa erinnert sich an die vergangene Zeit. Mit ihrer Schwester, mit ihrem Grossvater, an die blaue Stunde... 
    Hier ist Luisa eine andere und ich mag sie sehr. Die Seiten fliegen beim lesen nur so dahin und man kann sich die ganze Gegend, die Landschaft richtig gut vorstellen!
    Emilia und ihre Töchter Nina und Nike mochte ich sofort. Die drei sind so liebenswert und man wünscht sich direkt ein Teil ihrer Familie zu sein!
    Ich habe von Jan einiges über Kraniche erfahren und fand das sehr interessant und lehrreich!
    Mary hat mich verwirrt. Sie wird so freundlich und reizend beschrieben und gleichzeitig haftet ihr immer etwas Geheimnisvolles an. Und irgendwie macht sie immer wieder solch vage, fast kryptische Aussagen. Wer ist sie wirklich?
    Es geht in der Geschichte auch um Zeit und was wir daraus machen.
    Was wäre gewesen wenn oder Hätte ich nur....Warum kann man sich diese Fragen leider immer nur erst hinterher stellen?

    "Luisa und die Stunde der Kraniche" ist das dritte Buch der Autorin, welches ich gelesen habe und auch dieses gefällt mir wieder sehr!
    Den Schreibstil kann ich nur als fesselnd bezeichnen und die Personen werden auch ohne detaillierte Beschreibung vor dem inneren Auge lebendig!
    Das leicht mystische Ende ist vielleicht nicht jedermanns Geschmack - ich mochte es sehr!
    Ich werde den Flug der Kraniche und der Wildgänse, die 2x pro Jahr bei mir über's Haus fliegen jetzt etwas anders sehen...

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  • 4 Sterne

    Nadine L., 16.09.2017

    Als Buch bewertet

    Zuerst fällt einem das wunderschöne Cover auf. Es passt perfekt zum Roman und hat mich sofort an die Ostsee erinnert. Kraniche sind auf dem Bild auch zu sehen.

    Der Schreibstil hat mich sofort gefesselt und mir sehr gut gefallen. Die Personen sind sehr genau beschrieben, sodass im Kopf sofort ein Bild entsteht.
    Luisa ist in ihrem ruhgen Leben angekommen. Sie geht der Tätigkeit nach, die sie liebt und ihr Lebensgefährte unterstützt sie dabei. Allerdings muss sie bei einer wichtigen Frage doch überlegen und nimmt sich eine Auszeit in Zingst.

    Zingst, sowie auch dei Umgebung sind perfekt beschrieben. Wenn man selbst schon dort Urlaub gemacht hat, wird man alles sofort wieder erkennen. Aber selbst wenn nicht, kann man sich alles sehr gut vorstellen und hört quasi das Meer während dem Lesen rauschen.

    Was mir sehr gut gefallen hat, dass auch die "Steinmännchen" erklärt werden, die ja doch eher unbekannt sind.
    Am meisten hat mich aber die Berücksichtigung von einer Stoffwechselerkrankung begeistert. Gerade Diabetes Typ 1 ist eher unbekannt. Wenn man Diabetes hört, denkt man eher an Typ 1 Diabetes und wenn man sich auf die Suche begiebt, findet man über Typ 1 auch nur sehr wenig. Gerade in Büchern habe ich bisher noch nie etwas dazu gelesen und war deswegen doch erstaunt darüber. Das Buch ist aber nicht überladen damit, sondern das Thema wird nur angerissen. Trotzdem toll und ich hätte bei diesem Buch nicht mit so einem ernsten Thema gerechnet.

    Für mich gibt es allerdings auch einen kleinen Kritipunkt. Das Ende war doch schon sehr offen und kam für mich persönlich zu schnell.

    Insgesamt aber ein Buch, dass mir wirklich gut gefallen hat.

    Deswegen vergebe ich 4 Sterne

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  • 4 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Simone L., 09.09.2017 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Die Geschichte katapultiert den Leser mitten in den Kranichzug im September in Zingst. Durch Jan, den Kranichexperten, bekommt man im Verlauf der Geschichte viele Details über die Kraniche geliefert und auch die schönen Landschaftsbeschreibungen sind toll gelungen. Man merkt, dass die Autorin sich damit beschäftigt und recherchiert hat. Die Geschichte um Luisa und ihrer Lebensfindung fand ich sehr schön beschrieben. Vor allem ihre Schwester Emilia bringt etwas Leben in die Geschichte. Luisa war mir persönlich viel zu emotionslos, sie wirkte wie eine Marionette, die so funktionierte, wie ihr Richard die Fäden zog. Sie lebte zwar im Ferienhaus auf, aber das wurde gleich wieder niedergerissen, sobald sie mit Richard telefonierte. Sie wirkte auf mich sehr wankelmütig und unreif und keinesfalls 38 Jahre alt! An manchen Stellen hätte ich sie am liebsten mal geschüttelt. Mary als Element zu benutzen, um Luisa den Spiegel vor die Nase zu halten und ihr aufzuzeigen wie ihr Leben verlaufen wird, wenn sie mit Richard zusammenbleibt fand ich eine grossartige Idee. Die Erkenntnis, dass man sich für andere nicht verbiegen sollte und man sich darauf besinnen sollte, was im Leben wirklich wichtig ist, darüber kann man als Leser nachdenken. Der Roman war sehr unterhaltsam und hat auch interessante Informationen in der Vogelkunde geliefert, mir hat es sehr gefallen ihn zu lesen.

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  • 4 Sterne

    Simone L., 09.09.2017

    Als Buch bewertet

    Die Geschichte katapultiert den Leser mitten in den Kranichzug im September in Zingst. Durch Jan, den Kranichexperten, bekommt man im Verlauf der Geschichte viele Details über die Kraniche geliefert und auch die schönen Landschaftsbeschreibungen sind toll gelungen. Man merkt, dass die Autorin sich damit beschäftigt und recherchiert hat. Die Geschichte um Luisa und ihrer Lebensfindung fand ich sehr schön beschrieben. Vor allem ihre Schwester Emilia bringt etwas Leben in die Geschichte. Luisa war mir persönlich viel zu emotionslos, sie wirkte wie eine Marionette, die so funktionierte, wie ihr Richard die Fäden zog. Sie lebte zwar im Ferienhaus auf, aber das wurde gleich wieder niedergerissen, sobald sie mit Richard telefonierte. Sie wirkte auf mich sehr wankelmütig und unreif und keinesfalls 38 Jahre alt! An manchen Stellen hätte ich sie am liebsten mal geschüttelt. Mary als Element zu benutzen, um Luisa den Spiegel vor die Nase zu halten und ihr aufzuzeigen wie ihr Leben verlaufen wird, wenn sie mit Richard zusammenbleibt fand ich eine grossartige Idee. Die Erkenntnis, dass man sich für andere nicht verbiegen sollte und man sich darauf besinnen sollte, was im Leben wirklich wichtig ist, darüber kann man als Leser nachdenken. Der Roman war sehr unterhaltsam und hat auch interessante Informationen in der Vogelkunde geliefert, mir hat es sehr gefallen ihn zu lesen.

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  • 4 Sterne

    Kerstin B., 18.09.2017

    Als Buch bewertet

    Eine unterhaltsame Geschichte mit vielen Wendungen und Verwicklungen, an deren Ende die Protagonistin aber doch noch zur richtigen Entscheidung für sich kommt.
    Einen nicht unwesentlichen Anteil haben dabei auch die beeindruckenden, herrlichen Kraniche, die sich in der Boddenlandschaft genauso wohlfühlen wie ihre menschlichen Bewohner.
    Das Buch macht neugierig auf diesen wundervollen Landstrich und alles, was er zu bieten hat.

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  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Renée J., 14.09.2017

    Als Buch bewertet

    Luisa wird von dem Heiratsantrag ihres Freundes völlig überrannt und reist zum nachdenken an die Ostsee in das Meereshaus der Familie. Auf Zingst erwarten Sie Menschen die ihr ihre verschiedenen Optionen lebhaft vor Augen führen. Wie wird sie sich entscheiden und was haben die Kraniche damit zu tun?


    Vom ersten Wort an war ich fest im Buch drin, der Schreibstil war wunderbar fliessend und angenehm, mit viel Naturbeschreibung und Details durchsetzt und die Seiten flogen mit der Zeit nur so dahin.

    Luisa war für mich von Anfang an ein interessanter Charakter,da er meinem eigenen so gegensätzlich war. Sie ist ein sehr duldsamer und "sich fügender" Mensch der sich oft an andere Menschen anpasst und da vielleicht in manchen Momenten zu viel von sich selbst aufgibt, aber lest selbst ;).

    Die Geschichte an sich fand ich spannend und mal etwas anderes als die allgemein gebräuchlichen Liebesromane, sondern mit einer frischen Brise durchsetzt.

    Das Thema Kraniche hat mir gefallen, da der Laie (ich) einiges an Fakten und Wissen mitnehmen kann und sich dahingehend eine spannungsreiche Wendung entwickelt. Daran anschliessend natürlich alle Vorzüge eines Ostseeromans der wunderbare Meer-Situation beinhaltet.


    Gegen Ende kam ich aus dem Lesen gar nicht mehr heraus, weil mich der Ausgang so beschäftigt hat.

    Für mich ein Buch für jeden Romantiker und Ostseeliebhaber und jeden der gerne Lebensentscheidung mitverfolgt und sich fragt was er selbst wählen würde.

    Die perfekte Unterhaltungslektüre.

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  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Monique Z., 16.11.2018

    Als Buch bewertet

    Eine wunderschöne Geschichte ich liebe die Bücher von Tania Krätschmar sie ist ein wundervolle Schriftstellerin.... Danke...

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