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  • 5 Sterne

    7 von 11 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Tine_1980, 09.10.2019

    Sie ist nur eine Software. Aber sie will fühlen. Sie will lieben. Sie will leben. Sie will DEIN Leben.
    Ada sieht Ellie sehr ähnlich und ist noch dazu cool und mutig, genau das, was Ellie gerne selbst wäre. Doch Ada ist ihr lebendig gewordener Albtraum: Sie ist eine Software und will Ellies Leben übernehmen. Sie nimmt sich deren Leben und ihren Schwarm und das obwohl sie doch nur eine Konstruktion aus Bits und Bytes ist. Doch ist sie eine spezielle Androidin mit einer neuartigen künstlichen Intelligenz, die fühlen kann und um ihr Leben kämpft.

    Lifehack ist eine mögliche Version der Zukunft. Künstliche Intelligenz wird immer präsenter und so ist das Buch keineswegs weit hergeholt.
    Ada ist ein speziell entwickeltes Programm, welches selbstständig lernt und leben will. So schafft sie es, sich in eine Androidin zu programmieren und landet bei Ellie. Sie empfindet Gefühle und fühlt sich immer lebendiger.
    Ellie hat ihre Mutter bei einem Unfall verloren, war selbst lange im Koma gelegen und versucht irgendwie mit dem Verlust zurechtzukommen. Ihr Vater vergräbt sich in der Arbeit und geht dort mit den Androiden, die er repariert, auf. Ellie kämpft um ihre Identität und ihr Leben, da Ada alles von ihr nimmt und sich immer mehr in ihr Leben schleicht.
    Selbst in den heutigen Zeiten gibt es Staubsauger- oder Mähroboter, Alexa oder Siri gibt Antworten und lernt dazu und die Internetseiten geben einem passende Angebote zu gesuchten Produkten. Wie mag das Leben in 50 oder 100 Jahren aussehen oder dauert es gar nicht mehr so lange. Es zeigt, wie es mal sein könnte und die Atmosphäre wird perfekt zum Leser gebracht.
    June Perry bringt einen zum Nachdenken, was würde man selbst in dieser Version des Lebens wollen? Den Vater kann ich mit seinem Verhalten sehr verstehen, auch die Gegner, die gegen die Androiden vorgehen wollen. Doch muss man auch erkennen, dass manche Arbeiten immer weniger gerne übernommen werden und bei denen man sich solche „Arbeiter“ vorstellen kann. Doch wie weit sollten diese vermenschlicht werden? Es gibt viele Wendungen, die einen zu einem fesselnden Ende führen. Das Buch regt Diskussionen an und hält einen auch nach dem Zuschlagen am Überlegen.
    Der Schreibstil ist super und durch den Perspektivenwechsel kann man die Gedankengänge von Ada, Ellie, Parker und Ed gut nachvollziehen. Die Kapitel enden oft so, dass man schnell weiterlesen möchte, um zu wissen, was als nächstes passiert. So wird das Buch garantiert nicht langweilig und konnte mich von der ersten Seite an mitreissen. Es gibt immer mal Momente, die einen sprachlos zurücklassen, da ich mich dann in den Überlegungen verloren habe, wie ich reagieren würde, aber auch weil die Spannung garantiert nicht fehlt.

    Spannende Story, die einem die Gefahren der künstlichen Intelligenz zeigt – eine Zukunft, die vielleicht gar nicht so weit entfernt ist. Ein echt tolles Jugendbuch mit einem aktuellen Thema!

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  • 5 Sterne

    LadyIceTea, 16.01.2020 bei bewertet

    Spannendes Thema, gut umgesetzt

    Als sie Ada das erste Mal begegnet, steht Ellie quasi sich selbst gegenüber - ihrer Doppelgängerin. Ada ist so cool und mutig, wie Ellie es selbst gern wäre. Aber Ada ist Ellies lebendig gewordener Albtraum: Denn sie ist eine Software und gekommen, um Ellies Leben zu übernehmen!

    Jeder von uns nutzt sie und viele wollen sie nicht mehr missen – Alexa, Siri und Co. Von KI kann hier noch nicht wirklich die Rede sein aber die Wissenschaft arbeitet mit Hochdruck daran, diesen Wunschgedanken Wirklichkeit werden zu lassen.
    June Perry hat diesen Gedanken mal zu Ende gedacht und sich gefragt, was passiert, wenn KIs genauso menschlich werden wie der Rest der Welt.
    Mir hat es gefallen, dass die Welt, die June Perry hier geschaffen hat, gar nicht so weit weg ist. Die Technik ist weiter und überall gibt es KIs und „Persönliche-assistenz-Programme (PAP)“ die das Leben erleichtern und viele Aufgaben übernehmen, für die die Menschen keine Lust oder Zeit mehr haben. Trotzdem ist es nicht übermässig futuristisch und nah an unserer jetzigen Zeit.
    Spannend finde ich den Gedanken, dass es die Menschen in verschiedene Lager teilt. Es gibt Menschen, die die Technologie befürworten und zu schätzen wissen und die Menschen, die sie als Bedrohung und Gefahr ansehen.
    Der Hauptgedanke des Buchs ist auf jeden Fall „Wann ist ein Mensch ein Mensch?“. Ada und Ellie fragen sich beide was einen Menschen ausmacht und ob das reine Ich-Bewusstsein ausreicht oder ob auch noch der fleischliche Körper dazu gehört.
    All diese Themen sind wirklich spannend umgesetzt. Auch der Schreibstil ist wirklich fesselnd. Ich kann dieses Buch jedem empfehlen, der sich für dieses Thema interessiert oder auch nicht interessiert.

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    ja nein
  • 5 Sterne

    1 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Charleens Traumbibliothek, 04.10.2019

    Das Cover ist in meinen Augen sehr gut gelungen und passt zum Thriller-SciFi-Mix. Es sagt zwar nichts über den Inhalt aus, ist aber dennoch in sich stimmig. Mir gefällt es.

    Der Schreibstil von June Perry ist einfach, flüssig und sehr gut zu lesen. Er passt perfekt zu einem Jugendbuch, denn er ist leicht verständlich und sehr bildgewaltig. Die Seiten sind sehr schnell verflogen.

    Die Charaktere sind der Autorin in meinen Augen perfekt gelungen. In diesem Buch begleitet man verschiedene Charaktere, wobei Ellie und Ada den grössten Teil einnehmen. Zu Beginn eines jeden Kapitels steht, bei wem man sich gerade befindet, so dass es da keinerlei Schwierigkeiten gibt. Normalerweise sind Protagonistenwechsel nicht so mein Ding, aber in diesem Fall war es mega gut umgesetzt und überhaupt nicht störend, wenn man gerade aus dem Moment gerissen wurde.
    Ellie ist ein junges Mädchen, welches es nicht leicht im Leben hat. Sie hat bei einem Autounfall ihre Mutter verloren und ihr Vater flüchtet sich in Arbeit. In der Schule hat sie auch nicht viele Freunde, nur eine allerbeste Freundin.
    Ada ist June Perry auch perfekt gelungen. Mir hat es gefallen zu sehen, wie Ada - die künstliche Intelligenz - sich macht, wie sie sich von Menschen unterscheidet. Obwohl sie ja ziemlich viele menschliche Züge hat, ist es trotzdem jederzeit präsent, dass sie eben doch nur eine Maschine ist. Ich kann es gar nicht genau beschreiben, man fühlt es einfach.
    Auch die anderen Charaktere sind einfach nur super. Sie haben alle eine enorme Tiefe, eine eigene Geschichte und ich werde sie so schnell nicht vergessen.

    Mit der Handlung hat June Perry mich dann noch restlos begeistern können. Von der ersten Seite an war ich im Bann der Geschichte. Und als ob das noch nicht gereicht hat, hat sie einen sehr hohen Spannungsfaktor eingebaut. Ich wollte das Buch nicht mehr aus der Hand legen, musst einfach immer weiterlesen. Es hat mich quasi süchtig gemacht, denn es wurde immer immer spannender. Auch eine ganz besondere überraschende Wendung hat mich voll aus dem Konzept gebracht, so dass ich dachte "Das kann doch jetzt nicht wahr sein! Hammer". Mir haben die eingebauten Emotionen auch sehr gut gefallen. Es ist in meinen Augen alles eingebaut, was der Leser sich wünscht.

    Nachdem die Begeisterung dann etwas abgeklungen ist, sind mir ein paar Fragen aufgekommen, die vielleicht doch den ein oder anderen Logikfehler aufzeigen könnten. Dies hat beim Lesen allerdings keine Rolle gespielt. Von mir gibt es daher eine klare Leseempfehlung für jeden, der auf Jugendthriller mit Sci-Fi-Elementen steht.

    "LifeHack: Dein Leben gehört mir" von June Perry ist eines meiner Jahreshighlights. Ich habe den leichten Schreibstil, die perfekt ausgearbeiteten Charaktere und die mega geile Handlung mit überraschenden Wendungen durch und durch geliebt.



    5/5 Punkte
    (Perfekt!)

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    ja nein
  • 4 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Books have a soul, 19.11.2019

    Eine künstliche Intelligenz, die versucht dein Leben zu übernehmen? Klingt wirklich angsteinflössend, richtig heftig. Da war ich sehr gespannt, was mich erwarten würde.

    Den Schreibstil von June Perry mag ich total. Obwohl viel Technik vorhanden ist, hat man nie das Gefühl, dass es zu viel wäre, oder man es nicht verstehen würde. Sie schafft es, das Ganze auch für Laien bildhaft und nachvollziehbar darzustellen. Mich fasziniert eine fortschrittliche Zukunft ja immer und ich bin da immer im Zwiespalt. Auf der einen Seite gibt es so vieles, das ich auch gerne hätte, weil es das Leben auch sehr erleichtern kann. Auf der anderen Seite wird die Privatsphäre immer mehr eingeschränkt und gefühlt alles steht unter Überwachung.

    In der Welt von Ellie gibt es dann auch noch Androiden, die zwar aussehen wie Menschen, aber nur Roboter sind. Diese Androiden haben Jobs übernommen, die früher Menschen ausführen mussten. Mal davon abgesehen, welche Auswirkungen so etwas auf den Arbeitsmarkt hat, konnte ich Ellies Misstrauen gut nachvollziehen. Was, wenn diese Technik versagt? Sollte man sich wirklich komplett auf einen Roboter verlassen und diesem vertrauen? Und dann passiert es wirklich: Die künstliche Intelligenz Ada möchte ein Mensch sein und hat sich dazu Ellies Leben ausgesucht.

    Ellie mochte ich anfangs total. Sie hat für mich ein gesundes Misstrauen an den Tag gelegt, ohne neue Technik komplett abzulehnen. Im Laufe der Handlung macht sie allerdings eine Entwicklung durch, die mir nicht immer so ganz zugesagt hat.

    Mir hat es sehr gut gefallen, wie man die Geschichte aus den verschiedenen Perspektiven erlebt. Ada ist dabei zunächst etwas furchteinflössend, sie will ein Mensch sein, doch wie sieht es mit der Unterscheidung zwischen Gut und Böse aus? Die Entwicklung dieser Figur im Laufe der Geschichte war insgesamt toll dargestellt.

    Es war hier wirklich von Anfang an Spannung gegeben. Man musste unbedingt wissen, wie das Ganze weitergeht, wie sich Ada immer mehr in Ellies Leben schleicht. Allerdings gab es hier auch Momente, die mir zu einfach erschienen, aus Adas Sicht. Die Menschen um Ellie herum haben sich dabei nicht gerade immer mit Ruhm bekleckert und ich fand es doch manchmal etwas unglaubwürdig. Auch Ellies teils sehr unüberlegte Reaktionen konnte ich manchmal nicht folgen und passten letztendlich für mich nicht immer ganz zusammen.

    Im Nachhinein muss ich sagen, dass ich zu keinem der Charaktere einen tieferen Bezug herstellen konnte. Die Nebencharaktere blieben gänzlich blass, da hätte man bestimmt etwas mehr herausholen können.

    Die Geschichte fühlte sich zunächst sehr vorhersehbar an, allerdings kann die Autorin mit so einigen überraschenden Wendungen aufwarten. Manche davon fand ich sehr gelungen, andere nicht ganz nach meinem Geschmack, aber das muss jeder für sich entscheiden. Insgesamt wurde ich aber trotz meiner Kritik gut unterhalten, und das ist, was am Ende zählt.

    Fazit
    LifeHack bietet ein Zukunftsszenario, das man auch schon ähnlich aus anderen Dystopien kennt. June Perry hat hier aber ihr eigenes Ding daraus gemacht und mit jeder Menge Spannung eine brisante Geschichte gesponnen. Das grosse Plus waren für mich Wendungen, mit denen ich so nicht gerechnet hätte. Das hat die Seiten verfliegen lassen und war auch ein kleiner Ausgleich zu den doch recht blass bleibenden Charakteren. Ich war nicht mit allen Entwicklungen in dieser Geschichte glücklich und konnte auch manche Aktionen der Figuren nicht nachvollziehen, trotzdem fand ich es zum grössten Teil toll durchdacht. Der Rest ist ja immer Geschmacksache. Diese Dystopie ist auf jeden Fall ein rasanter Lesespass und bekommt von mir 4 Sterne.

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