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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Leseschneckchen555, 10.03.2024

    Fesselnde, dramatische und berührende Fortsetzung einer Liebesgeschichte der Nachkriegszeit, die mich auf einen weiteren Band hoffen lässt.


    Die Zeit der Entscheidungen

    Der Krieg ist vorüber, doch der Hunger hält noch immer an. Und plötzlich steht Emmas Ehemann wieder vor der Tür. Er konnte sich aus der russischen Kriegsgefangenschaft frei machen. Doch kann Emma zu ihm und ihrer gemeinen Schwiegermutter zurückkehren? Eigentlich liebt sie jetzt Kurt. Aber auch dieser musste sie zurücklassen, um zu Hause der Familie beizustehen. Wie soll sie mit ihren Eltern allein in der Stadt über die Runden kommen, jetzt wo Kurt nicht mehr in Köln ist? Emma ist hin und hergerissen. Ausserdem tut es ihr leid, Christian vor den Kopf zu stossen, schliesslich ist er ihr Ehemann. Doch kann sie sich an das Leben bei ihm auf dem Gut und mit der Schwiegermutter zusammen wieder gewöhnen? Und vor allem kann sie die Gefühle für Kurt abstellen? Hat er es ernst mit ihr gemeint? Wird er zurückkommen?
    „Lieder des Wandels“ ist der zweite Band einer Reihe aus der Nachkriegszeit und ich habe mich sehr auf diese Fortsetzung gefreut. Ich wusste, dass Christian zurückkehren wird und war sehr neugierig darauf, wie Emma mit der Situation umgeht. Kurz zuvor verschwindet auch noch ihre neue Liebe Kurt, um seine Familie zu unterstützen. Emma ist wieder allein. Irgendwann reichen die Reserven nicht mehr aus, die Kurt ihr hinterlassen hat. Da kommt Christians Rückkehr eigentlich wie gerufen. Mit ihm auf dem Gut würde es Emma besser ergehen. Aber sie mag das Stadtleben. Sie mag ihre Musik und könnte bei ihrer Familie bleiben, statt sich mit ihrer böswilligen Schiegermutter rumzuplagen. Ausserdem ist sie sich ihrer Gefühle zu Christian nicht sicher. Doch die Nöte, der anhaltende Hunger und die wenigen Möglichkeiten an die wichtigsten Lebensmittel zu gelangen, zerreissen Emma. Ihr bleibt keine andere Wahl als zu ihrem Ehemann zurückzukehren und damit nicht nur ihres, sondern auch das Leben ihrer Eltern zu sichern. Doch Emma wird enttäuscht. Christian hat sich verändert.
    Die Situation, in der sich die Menschen nach dem Krieg befanden, war allein schon schwierig genug. Aber all die Sorgen, die zusätzlich mit einkehren, machen alles nur noch unerträglicher. Emmas Vater, so gut wie arbeitsunfähig und trotzdem ständig auf der Suche nach einem Job, damit er die Familie ernähren kann; die Geld- und Lebensmittelnot im Allgemeinen, all das nagt unglaublich stark an der Harmonie innerhalb der Familie. Die Mutter wird aus Verzweiflung immer verbitterter. Emmas jüngerer Bruder, der noch zur Schule geht, kann auch nicht für den Lebensunterhalt sorgen und Emma tut ihr Möglichstes, doch es reicht einfach nicht. Da kann nicht jede Entscheidung mit dem Herzen getroffen werden. Die Gefühle spielen nur eine untergeordnete Rolle, wenn es um das Überleben geht.
    Die Sorgen und Probleme, die die Umstände der Nachkriegszeit mit sich bringen, werden in diesem Buch wieder sehr gut rübergebracht und gingen mir nahe. Wünsche und Träume kann man nicht ausradieren, man hat sie auch in einer noch so misslichen Lage. Besonders gut konnte ich das an Emma erkennen. Sie wirkt natürlich und zeigt auch persönliche Belange, die zwar zu Kriegszeiten nicht immer Gehör finden, aber absolut menschlich sind. Sie möchte ihrem Hobby nachgehen, satt sein, lieben und Spass haben. Oft werden Sehnsüchte dieser Art verschwiegen. In dieser Geschichte nicht und ich fand es sehr schön, dass dies zur Sprache kam. Überhaupt spricht die Autorin Themen an, die meist unter den Tisch gekehrt werden und von denen es sich nicht gehörte, darüber zu reden. Ich fand gerade das interessant und aufschlussreich. Mich hat die Geschichte wieder sehr eingenommen und vollkommen in diese dramatische Zeit katapultiert. Mit einer riesigen Portion Spannung im letzten Drittel überraschte mich die Autorin so sehr, dass ich das Buch nicht mehr aus der Hand legen konnte. Wie auch im Band davor bleiben bei dem gelungenen Ende ein paar Fragen offen, die mich auf einen dritten Teil hoffen lassen.

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  • 5 Sterne

    Undine S., 29.02.2024

    Buchvorstellung
    Lieder des Wandels, von Marion Johanning ist der 2. Teil einer Nachkriegsgeschichte. Teil 1 hat mir schon super gefallen und auch Teil 2 hat mich wieder in seinen Bann gezogen.

    Klappentext
    Die Fortsetzung der bewegenden Familiengeschichte im Köln der Nachkriegsjahre. Von Bestsellerautorin Marion Johanning

    Deutschland 1946: Emma ist zu ihren Eltern nach Köln zurückgekehrt, ihr Mann Christian wird noch immer vermisst. Das Leben in der Nachkriegszeit ist hart, aber auch geprägt von grosser Lebenslust und ausgelassenen Tanzabenden. Mit ihrem Akkordeon taucht Emma ins Nachtleben ein und kann so etwas Geld und warme Mahlzeiten verdienen. In den Armen ihres charismatischen Freundes Kurt findet sie ihr heimliches Glück, doch sie weiss fast nichts über ihn und seine Familie. Als Kurt Hals über Kopf Köln verlassen muss und Emmas Mann aus russischer Kriegsgefangenschaft zurückkehrt, ändert sich ihr Leben von Grund auf. Aber sie kann Kurt nicht vergessen …

    Überstürzt muss Kurt Köln verlassen um in der Fabrik seiner Eltern mit zu helfen. Das lässt für Emma eine Welt zusammenstürzen. Ihr Mann Christian wird nach dem Krieg immer noch vermisst und Emma und Kurt haben sich ineinander verliebt. Doch was soll nun werden wenn Kurt weg ist? Ihre heimliche Beziehung können Sie auch nicht öffentlich machen solange nicht klar ist was mit ihrem Mann Christian ist. Noch ist sie verheiratet.
    Da Kurt sich seit seiner Abreise noch nicht bei ihr gemeldet hat glaubt sie er will sie vergessen. Warum sonst gibt es kein Lebenszeichen von ihm?
    Für Emma beginnt eine schwere Zeit des hoffentlich und bangens. Hoffentlich ist Kurt nichts passiert.
    Irgendwie muss sie sich ablenken und auch um ein paar Mark zum Haushaltsgeld beizusteuern geht sie wieder mit ihrer Freundin zum Musik machen.
    Von da an verändert sich so einiges im Leben von Emma. Ihre zwei Mann Band wächst zu einer Combo an und die Auftritte werden etwas lukrativer.
    Aber dann eines Tages taucht tatsächlich ihr vermisster Mann auf und Emma weiss nicht wie sie sich entscheiden soll.
    Ehe hin oder her,aber ist Christian noch der Mann den sie damals in den Krieg verabschiedet hat?
    Die nächsten Wochen werden Emma die Augen über ihr Leben öffnen, es wird nur eine richtige Entscheidung geben. Es wird kein einfacher Weg werden aber am Ende wird es die richtige Entscheidung sein.

    Eine schöne Liebesgeschichte in den Wirren der Nachkriegszeit. Die schweren Wege um diese schwierigen Zeiten zu überstehen. Nicht immer einfach und meist sind die Mittel nicht legal. Aber Hauptsache erstmal überleben.
    Das kann uns die Autorin sehr gut und bildlich näherbringen und ich hab direkt diese dunklen Gassen mit ihren Schwarzmärkten deutlich vor Augen gehabt. Emma bei ihren Auftritten. Alles war so real. Mit dem klaren Schreibstiel war es ein Vergnügen durch die Seiten zu fliegen und die Geschichte um Emma und Kurt in mich aufzusaugen und mit den beiden mitzufiebern. Es war ein tolles Lesevergnügen und ich möchte diesen und auch Teil 1 gern an euch weiterempfehlen. Ich kann 5 Sterne vergeben.

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  • 5 Sterne

    Jeanette L,, 26.02.2024

    Dieses Buch erschien 2024 im Verlag Tinte & Feder und beinhaltet 327 Seiten.
    „Die Fortsetzung der bewegenden Familiengeschichte im Köln der Nachkriegsjahre. Von Bestsellerautorin Marion Johanning“
    Wir befinden uns in Deutschland im Jahr 1946. Emma ist nach Köln zu ihren Eltern zurückgekehrt. Ihr Mann Christian wird immer noch vermisst. Hart ist das Leben in der Nachkriegszeit, aber auch von grosser Lebenslust und ausgelassenen Tanzabenden geprägt. Emma taucht mit ihrem Akkordeon ins Nachtleben ein und kann so etwas Geld und warme Mahlzeiten verdienen. Ihr heimliches Glück findet sie in den Armen ihres charismatischen Freundes Kurt. Doch über ihn und seine Familie weiss sie fast nichts. Kurt muss Köln Hals über Kopf verlassen und Emmas Mann kehrt aus russischer Kriegsgefangenschaft zurück. Damit ändert sich ihr Leben von Grund auf. Kurt kann sie aber einfach nicht vergessen…
    Schon in die Geschichte „Der Klang eines neuen Lebens“ war ich so verliebt. Die Bücher von der Autorin Marion Johanning haben es mir immer wieder angetan. Auch dieser zweite Teil dieser Familiengeschichte trifft mich wieder mitten ins Herz. Aufgrund des tollen Schreibstils der Autorin Marion Johanning kann ich mich einfach wunderbar in die damalige Zeit hineinversetzen. Die Menschen mussten grosse Entbehrungen verkraften, es gab kaum etwas zu essen und wenn es dann doch mal etwas gab, war es so teuer, dass kaum einer sich das leisten konnte. Emma ist eine wirklich tolle Protagonistin, mutig, fleissig, sie hat das Herz an der richtigen Stelle und ich freute mich so mit ihr, dass Kurt ihr ein so toller Wegbegleiter ist. Immer wieder sorgt Emma dafür, dass es ihren Eltern und ihrem Bruder gut geht. Das war in der Zeit damals nicht einfach. Sie ist unerschrocken und kämpferisch. Emma ist mit Kurt einfach nur glücklich. Mit Irma, ihrer Freundin, macht sie Musik. Doch dann kommt Christian aus dem Krieg und sie muss eine Entscheidung treffen, die ihr nicht leicht fällt und sicherlich ging es einigen Frauen damals genauso. Emmas Leben ist nun ein anderes. Doch Kurt geht ihr nicht mehr aus dem Kopf und aus dem Herzen… Mehr möchte ich nicht verraten. Ich habe mit Emma so gehofft, gebangt und auch gelitten. Sie musste einiges durchstehen. Wird die Liebe zu Christian so sein wie früher? Wenn ihr das wissen möchtet, dann lest dieses Buch. Mich hat diese Geschichte sehr berührt. Sie geht zu Herzen und macht nachdenklich. Die Autorin hat hier eine lesenswerte Geschichte zu Papier gebracht, die mich auch betroffen gemacht hat. Wieder einmal hat mich Marion Johanning begeistert, fasziniert und komplett überzeugt. Einfach nur toll!

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  • 5 Sterne

    mabuerele, 02.03.2024

    „...Ich muss für eine Weile nach Hause, Emma. Meine Mutter schafft das nicht mehr allein. Mein Vater ist geflohen und versteckt sich irgendwo, und mein Bruder wird immer noch vermisst...“

    Die Nachricht von Kurt kommt für Emma unerwartet. Doch es ist nicht der letzte Schock. Kaum ist Kurt abgereist, erscheint Christian. Er ist aus russischer Kriegsgefangenschaft geflohen.
    Die Autorin hat eine spannende und zeitnahe Fortsetzung geschrieben. Der Schriftstil ist ausgereift.
    Während Emma auf Nachricht von Kurt wartet, will Christian, dass sie auf das Gut zurückkehrt. Es ist eine schwierige Entscheidung. Die innere Zerrissenheit Emmas wird gut herausgearbeitet. Natürlich spielt auch die Nachkriegssituation eine Rolle. Vom Gut aus könnte sie für ihre Familie sorgen. Die Zeit des Hungerns wäre vorbei. Zwar hat ihr Kurt Waren für den Schwarzmarkt hinterlassen, doch das Lager wurde geplündert.

    „...Sie würden nur wieder das haben, was man auf Lebensmittelmarken bekäme, und das wäre zum Sterben zu viel und zum Leben zu wenig...“

    Emma kehrt zu ihrem Mann zurück. Zwar scheint sie ihre Schwiegermutter mittlerweile zu akzeptieren, aber Emma erlebt das, was viele Frauen in der Zeit erlebt haben. Der Mann, der aus dem Krieg zurückgekehrt ist, ist nicht mehr der, den sie geheiratet hat. Dafür bekommt Emma mit, wie die Gutsbesitzer durch die Not der Bevölkerung reich geworden sind.
    Betroffen macht ein Gespräch zwischen Emma und Christian. Es zeigt, dass er nichts begriffen hat.

    „...Christian musterte sie mit gerunzelter Stirn. „So wie du reden nur Verlierer. Oder solche, die ihr Mäntelchen nach dem Wind hängen.“...“

    Währenddessen wartet auch Kurt auf Post von Emma. Er muss sich nicht nur um seine Mutter, sondern auch um die Fabrik kümmern. Vieles ist zerstört und muss neu aufgebaut werden. Doch da sein Vater in das Handeln des Regimes verstrickt war, ist nicht klar, ob sie je wieder eine Betriebserlaubnis bekommen. Er lässt Flüchtlinge in der Fabrik wohnen. Im Gegenzug sorgen diese dafür, dass die Schäden beseitigt werden. Dem Vertrauten seines Vaters allerdings ist das suspekt. Es dauert, bis sich Kurt Ansehen verschafft hat.
    Als Kurt endlich Post bekommt, wird ihm klar, dass sein Brief nie angekommen ist. Haben Emma und Kurt noch ein Chance?
    Am Beispiel von Emmas Mutter wird deutlich, dass die Frauen in dieser Zeit oft der stärkere Part waren. Sie ernährt mit ihrer Näherei die Familie. Der Vater kümmert sich zwar um Haus und Garten, bekommt aber keine Arbeit.
    Das Buch hat mir ausgezeichnet gefallen. Es zeichnet ein realistisches Bild vom Leben im Jahre 1946 in Köln.

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  • 5 Sterne

    Ramona, 02.03.2024

    Bemerkenswerter, bewegender Nachkriegsroman - Band 2
    Auch im Jahr 1946 liegt in Köln noch fast alles in Schutt und Asche. Die Menschen der Stadt leiden Hunger, Wohnraum ist knapp und der Schwarzmarkthandel blüht. Emma ist froh, dass sie mit ihrer Freundin wieder Musik machen kann. Oftmals treten sie nur für eine warme Mahlzeit und sehr wenig Geld auf. Jede verdiente Mark wird dringend gebraucht, da der Vater nach wie vor keine Arbeit gefunden hat, die Mutter mit Näharbeiten ebenfalls wenig verdient. Es reicht hinten und vorne nicht um die Familie satt zu bekommen. Nur gut, dass Untermieter Kurt, das eine oder andere beisteuert um sie besser durch diese schwere Zeit zu bringen. Emma und Kurt sind sich näher gekommen, auch wenn davon keiner erfahren darf. Denn sie ist verheiratet, auch wenn sie ewig nichts von ihrem Mann, der als verschollen galt, gehört hat. Als Kurt dringend in der elterlichen Firma gebraucht wird, muss er Köln und Emma verlassen. Dann taucht ganz unerwartet ihr Mann Christian wieder auf. Was im Zuge dessen alles geschieht, solltet ihr auf jeden Fall selbst herausfinden. Es lohnt sich.

    Authentisch, einfühlsam, emotional, bildhaft und spannend lässt die Autorin hier die Kölner Nachkriegszeit vor unserem geistigen Auge wie einen Film ablaufen. Ich war dabei so nah dran, als wäre ich selbst Protagonistin des Geschehens. Die vielschichtigen Charaktere, ihre so unterschiedliche Entwicklung wurden äusserst realistisch dargestellt.

    Ich habe gebangt, gehofft und gelitten, dabei auch manche Träne nicht aufhalten können. Die Erzählweise der Autorin ist so wunderbar bildgebend und lebendig. Viel zu schnell war ich am Ende des Buches angelangt. Es war ein grossartiges, besonderes Leseerlebnis.

    Emma und Kurt sind so wunderbare Charaktere, sie haben mein Herz gewärmt, in einer so schwierigen Zeit. Familie und Freunde waren in diesen Zeiten so unverzichtbar um überleben zu können.

    Auch dieser Fortsetzungsband ist der Autorin grandios gelungen. Ich hoffe, dass mit diesem Buch noch nicht Schluss ist und es hoffentlich mit den Beiden weitergeht.

    Ich kann diesen Roman vorbehaltlos und von Herzen weiterempfehlen. Ein grosses Kompliment an die Autorin, sie hat mir ein weiteres LeseHighlight beschert.

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  • 5 Sterne

    Elisabeth U., 18.03.2024

    Endlich nun geht es mit der Geschichte um Emma, Christian und Kurt weiter. Der Krieg ist vorbei, aber es herrscht immer noch grosse Hungersnot. Emma ist von ihren Schwiegereltern zurück nach Köln zurück geflüchtet, da sie dort sehr schlecht behandelt wurde. Um einigermassen durchzukommen, tritt sie mit ihrem Akkordeon auf und geht auch auf den Schwarzmarkt. Kurt unterstützt mit seinen Waren Emma und ihre Familie. Doch dann wird er nachhause zurückbeordert. Sein Bruder ist im Krieg vermisst und sein Vater ist in Kriegsgefangenschaft. Er wird in der Firma dringend gebraucht. Emma ist darüber totunglücklich aber dann steht plötzlich ihr Mann Christian vor der Tür. Er ist aus der Gefangenschaft getürmt.. Da Emma von Kurt länger nichts gehört hat, will sie es mit ihrem Mann noch einmal versuchen und sie gehen nach Gut Meinersleben zurück,. Aber Christian hat sich seit dem Krieg sehr verändert, er ist ein anderer geworden. Und dann meldet sich Kurt. Was wird Emma tun? Wird sie ihr gutes Leben auf Meinersleben aufgeben? Man hat sich sofort wieder in das neue Buch hineingefunden und die Leute und Orte waren sofort wieder erinnerlicht. Die Autorin beschreibt das Leben von Emma und all den anderen in dieser Nachkriegszeit sehr genau und detailliert, man, man merkt, dass sie sehr viel und gut recherchiert hat. Aber auch die einzelnen Personen hat sie derart gut ausgearbeitet und beschrieben, man meint alle selbst persönlich gekannt zu haben. Sehr gut ist das Gefühlsleben von Emma zu verstehen. Ein Ringen zwischen Liebe und Pflichterfüllung. Ich würde mir hiervon unbedingt Band drei wünschen, denn ich möchte so gerne erfahren, wie das Leben von Emma und Co. weitergeht. Der Schreibstil ist sehr gut lesbar, es werden keine unnötigem Fremdwörter und Floskeln verwendet, denn der Leser kann zügig weiterlesen. Jedes Kapitel endet mit einem Pageturner und man möchte unbedingt wissen, wie es weitergeht. Das Cover ähnelt dem des Vorgängerbandes. Es zeigt ein junges Paar inmitten von Mohnblumen.

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  • 5 Sterne

    Alexandra G., 28.02.2024

    Mit “Lieder des Wandels” hab ich den zweiten Teil der Dilogie von Marion Johanning regelrecht verschlungen.

    Ich musste unbedingt wissen, wie es mit Emma weitergeht. Da ist ja Kurt, der immer da ist, wenn es brennt. Der für sie und ihre Familie alles besorgen kann, was sie brauchen. Doch er verrät absolut nichts aus seinem Leben. Er hat viele Geheimnisse und gibt nichts preis. Als Kurt zurück zu seiner Mutter muss, ist Emma verzweifelt. Und dann steht auf einmal ihr Ehemann Christian vor ihr. Er konnte aus der russischen Gefangenschaft fliehen und er will Emma zurück auf den Hof holen. Ob das so eine gute Idee ist?

    Emma ist schon wieder im Zwiespalt. Da Christian wieder aufgetaucht ist, mehr denn je. Sie hat sich inzwischen ein neues Leben erkämpft und schafft es sogar mit ihrer Musik etwas für den Lebensunterhalt zu verdienen. Sie möchte sich ihre Freiheit, ihre Musik und ihre Freunde nicht mehr nehmen lassen. Doch 1946 darf der Ehemann seiner Frau noch sehr viel verbieten……
    Mit Kurt und Christian hat die Autorin zwei völlig unterschiedliche Charaktere geschaffen, zwischen denen Emma nun steht. Beide haben ihre Vorteile, beide ihre Nachteile. Ausserdem gibt es Missverständnisse, Überschneidungen, Intrigen. Ach, es wurde einfach zu keinem Zeitpunkt langweilig. Es war immer was los.
    Der lebendige und flüssige Schreibstil hat mich durch die Kapitel regelrecht fliegen lassen. Das Lesen von Emmas Gedanken hat mich ihr Handeln und ihre Gefühle sehr gut mitfühlen lassen. Ich fand es echt toll, dass es auch Kapitel gab, in denen wir aus Kurt's Sicht lesen können. Da sind wir Emma gegenüber klar im Vorteil.
    Ich hatte tolle Lesestunden und deswegen gibt es von mir eine klare Leseempfehlung.

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  • 5 Sterne

    Sylvia B., 18.03.2024

    Emma,s Weg...
    Lieder des Wandels von Marion Johanning
    Die Fortsetzung der bewegenden Familiengeschichte im Köln der Nachkriegsjahre.
    Den Leser erwartet ein emotionaler, packender, geheimnisvoller und zugleich romantischer Roman, der von Emmas Suche nach ihrem Platz im Leben bestimmt wird.
    Das Buch erzählt die Geschichte von Emma, ihrem Mann Christian und ihrem Freund Kurt.
    Dabei tauchen wir in die Zeit der Nachkriegsjahre ein. Ich lerne Emma kennen. Sie wohnt bei ihren Eltern, denn ihr Mann Christian wird immer noch vermisst. Ob er jemals wiederkommt? Der Krieg ist doch vorbei, aber viele Männer befinden sich noch in Gefangenschaft. Emma hat sich inzwischen in den Untermieter ihrer Eltern verliebt. Doch auch Kurt muss zurück in die Heimat, um seine Mutter zu unterstützen.
    Emma ist hin und hergerissen, als Christian wieder vor ihr steht. Mit ihm ist sie verheiratet, doch ihr Herz schlägt für Kurt. Wofür wird sie sich entscheiden?
    Mit viel Feingefühl hat die Autorin Emmas Welt in den Mittelpunkt gestellt. Mal kann ich an ihren Kindheitserinnerungen teilhaben und mal die Gegenwart geniessen.Gekonnt wechseln sich die beiden Zeitschienen ab und der Leser taucht in beide Welten ein.
    Das Buch fängt die Gegenwart und die Vergangenheit wundervoll ein. Ich war von Anfang bis Ende im Bann der Geschichte und habe mitgefiebert.

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  • 5 Sterne

    Anne S., 07.03.2024

    Bereits der erste Teil hat mir sehr gut gefallen und ich war gespannt auf die Fortsetzung. Bereits das Cover hat mich begeistert, der Titel ist toll gewählt und das Bild des jungen Paares passt sehr gut.

    Die Geschichte geht 1946 weiter. Emma ist zu ihren Eltern nach Köln zurückgekehrt. Ihr Ehemann Christian wird immer noch vermisst. Die Nachkriegszeit ist hart, hat aber auch schöne Seiten. Emma verdient sich mit ihrer Musik etwas dazu und kann ihr Leben geniessen. An ihrer Seite ist Kurt, der etwas geheimnisvoll ist, jedoch immer für sie da ist und sie unterstützt. Sie weiss nicht viel über Kurts Vergangenheit. Als Kurt plötzlich überraschend Köln verlässt und Christian aus russischer Kriegsgefangenschaft zurückkehrt wird es sehr turbulent für Emma. Muss sie sich entscheiden?

    Auch der zweite Teil hat mir sehr gut gefallen. Der Schreibstil war wieder sehr interessant zu lesen und gerade die beiden Charaktere. Christian und Kurt waren sehr unterschiedlich und dadurch gab es viel Spannung in der Geschichte. Emma war mir wieder von Anfang an sympathisch und authentisch, sie hat meiner Meinung nach die richtigen Empfindungen und Gefühle gehabt. Die Autorin hat es geschafft das Bild der damaligen Nachkriegszeit gut darzustellen. Ich empfehle die Reihe auf jeden Fall weiter.

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  • 5 Sterne

    Langeweile, 07.03.2024

    Die Fortsetzung schliesst sich nahtlos an den ersten Band an. In Deutschland herrscht immer noch Zerstörung und Hunger, jeder ist mit dem Kampf ums Überleben beschäftigt, sehnt sich aber auch nach etwas Abwechslung. So finden die Tanzabende, bei denen Emma mit ihren Freunden zusammen musiziert, grossen Anklang. Sie selbst findet ihr kleines Glück in den Armen von Kurt. Als dieser plötzlich Köln verlässt und ihr Mann Christian aus der Gefangenschaft zurückkehrt, steht Emma vor ihrer schwersten Entscheidung. Sie gibt ihrer Ehe eine neue Chance, was sich im Nachhinein als grosser Fehler erweisen soll……

    Meine Meinung:

    Obwohl es schon eine Zeitlang her ist, dass ich das erste Buch gelesen habe, fand ich mich sofort wieder zurecht. Die Protagonistin ist eine starke Frau, die mit allen Widrigkeiten des Lebens fertig wird.Ich hatte sowohl sie ,als auch die beiden Männer in ihrem Leben deutlich vor Augen.Der emotionale Schreibstil liess mich sofort in die Geschichte eintauchen und das Buch innerhalb kürzester Zeit verschlingen.Der Autorin ist es gut gelungen,sowohl die Liebesgeschichte,als auch das Leben in der damaligen Zeit zu präsentieren und mir einige Stunden Lesevergnügen zu bereiten.

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  • 5 Sterne

    hoonili, 11.03.2024

    Wir schreiben das Jahr 1946 in Köln. Nach dem Krieg herrscht das reinste Chaos, es gibt so viel Armut und viele Menschen müssen hungern. Emma kann mit ihrer Musik etwas Geld verdienen, was ihrer Familie sehr hilft. Sie und Kurt, der Untermieter, mögen sich. Doch Emma ist verheiratet und ihr Mann vermisst. Die Gefühle für Kurt dürfen nicht sein. Als Kurt plötzlich aus Köln weg muss und kurz darauf Emmas vermisster Mann auftaucht wird es turbulent.

    Das Buch ist die Fortsetzung zu "Der Klang eines neuen Lebens". Es empfiehlt sich, dieses Buch vorher zu lesen. Man hat einfach eine längere Geschichte und versteht den Zusammenhang besser. Ich habe das Buch sehr gerne gelesen. Es hat mich in die damalige Zeit entführt und mich mit den Protagonisten mitfühlen lassen. Ich war richtig mittendrin und konnte mir alles gut vorstellen. Der Schreibstil ist flüssig und bildhaft. Er geht unter die Haut. Ich habe mitgelitten und konnte das Buch kaum aus der Hand legen.

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  • 5 Sterne

    Jürg K., 08.03.2024

    Dies ist die Fortsetzung der Familiengeschichte. Das Cover gefällt mir sehr gut. Emma kehrt 1946 zu ihren Eltern nach Köln zurück. Ihr Mann wird noch immer vermisst. Das Leben nach dem Krieg ist hart, aber auch geprägt von Lebenslust und vielen Tanzabenden. Mit ihrer Musik auf dem Akkordeon taucht Emma in das Nachtleben ein und verdient etwas Geld und warme Mahlzeiten. Sie findet ihr heimliches Glück in den Armen von Kurt. Über seine Familie weiss sie nichts. Als er Köln schnell verlassen muss und Emmas Mann aus der Gefangenschaft heimkehrt ändert sich ihr Leben Schlagartig. Vergessen kann sie Kurt jedoch nicht. Dies ist zum Lesen eine fesselnde Geschichte. Man taucht ein in die Welt, die damals herrschte und von den Leuten viel abverlangte. Für mich ist diese historische Geschichte wie ein Abbild, wie es in vielen Familien sicher vorgekommen ist. Man kann sich die Entbehrungen und Kämpfe fürs Überleben gut vorstellen. Das Buch kann ich sehr empfehlen.

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  • 4 Sterne

    Hoelzchen, 03.03.2024

    Köln 1946: in Nachkriegsdeutschland ist die Not gross. Die Städte sind kaputt und das Essen ist knapp. Emma wohnt wieder bei ihren Eltern, sie hat sich auf dem Gut bei ihren Schweigereltern nicht wohl gefühlt. Nun ist ihr Mann Christian aus der Gefangenschaft zurückgekehrt. Emma plagen Zweifel, soll sie zu ihm zurückkehren, denn eigentlich liebt sie doch Kurt. Und dann sind da noch die Konzerte und Auftritte mit ihrer besten Freundin. Emma liebt die Musik, wird Christian ihr erlauben, ihre Arbeit fortzuführen? Emma gibt ihrer Ehe eine Chance, doch schon nach kurzer Zeit muss sie feststellen, dass sie eine falsche Entscheidung getroffen hat und sie in Gefahr ist.
    „Lieder des Wandels“ von Marion Johanning ist Band 2 der Geschichte um Emma. Um dem Verlauf der Geschichte besser folgen zu können, würde ich empfehlen mit Band 1 zu starten. Auch der zweite Teil lässt sich sehr gut lesen. Marion Johanning hat einen modernen, mitreisenden Schreibstil und man fliegt nur so durchs Buch. Mit Emma hat sie eine selbstbewusste und sympathische Protagonistin geschaffen. Während im ersten Teil das Überleben nach Kriegsende und Emmas musikalischen Ambitionen standen, liegt nun im zweiten Teil das Augenmerk auf Emma und ihre Beziehungen zu Christian und Kurt. Tatsächlich hätte ich mir gewünscht, dass die Nebenstränge (Kurt und seine Papierfabrik und der russische Musiker) stärker ausgearbeitet worden wären. Dennoch habe ich das Buch sehr gerne gelesen und ich habe Hoffnung, dass es einen dritten Teil geben könnten. Potential wäre da und ich habe Emma liebgewonnen und würde gerne wissen, wie sie weiterhin ihr Leben meistert. Von mir gibt es 4 Sterne.

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  • 4 Sterne

    Shilo, 27.02.2024

    Bewegende Fortsetzung der Familiengeschichte
    Auch im Jahr 1946 gilt Emmas Ehemann Christian noch immer als vermisst. Emma ist wieder zu ihren Eltern gezogen. Zusammen mit ihrer Freundin Irma macht sie an den Wochenenden Tanzmusik. Dafür erhalten die Freundinnen eine warme Mahlzeit und etwas Geld. Als Kurt, mit dem Emma eine heimliche Beziehung führt, plötzlich zurück zu seiner Familie muss und kurz darauf Christian vor ihr steht, ändert sich ihr Leben radikal.
    Gefühlvoll und fesselnd geht es in diesem zweiten Teil der Neue-Zeiten-Saga weiter. Durch die bildhafte Schreibweise der Autorin war ich sofort in der Geschichte drin. Detailliert, lebensecht und nachvollziehbar sind die relevanten Charaktere gestaltet. Dadurch, das abwechselnd aus der Perspektive von Emma und Kurt erzählt wird, erhielt ich eine breite Sichtweise. Unvorhersehbare Ereignisse und Wendungen führen dazu, dass die Handlung fesselnd bleibt und es dadurch schwer fällt, das Buch aus der Hand zu legen. Lediglich die dramatischen Geschehen zum Ende der Geschichte hin fand ich etwas zu überspannt und nicht ganz nachvollziehbar.
    Diese bewegende Fortsetzung der Familiengeschichte hat mich sehr gut unterhalten. Da noch sehr viel Potential in der Geschichte zu liegen scheint, stellt sich mir die Frage, ob es noch einen dritten Teil geben wird.
    4 Sterne und eine klare Leseempfehlung.

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