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  • 4 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Michaela E., 08.08.2021

    Timm ist Schulabbrecher, jobbt in einem Supermarkt und bezeichnet sich selbst als Schriftsteller. Er hat zwar noch kein Buch veröffentlich, aber er schreibt zusammenhanglose Sätze in sein Wachspapierheft, das er immer und überall dabei hat.

    Ausserdem kann er ganz ordentlich trinken, wie ein richtiger Schriftsteller. Seine Zeit verbringt er bevorzugt in einer Spelunke, wo seine Angebetete Rock kellnert. Um nicht mehr bei den Eltern wohnen zu müssen, zieht er kurzerhand in die Rumpelkammer zu Rock und Marc und bringt ordentlich Wirbel in die WG.

    Eigentum hat er keins und respektiert auch fremdes nicht. Er bedient sich in Marks Zimmer auch noch, als dieser es mit einem zusätzlichen Vorhängeschloss sichert.

    Und er schafft es tatsächlich einen Roman zu veröffentlichen. Aus seinen Sätzen und Marks Dissertation bastelt er mit der Cut-up Methode ein Buch mit dem Titel 1.

    Er lügt, betrügt und bleibt dabei in seiner kindlichen Naivität doch irgendwie sympathisch, bis er gegen Ende hin den Bogen in seiner Bessenheit Rock zu erobern, überspannt.

    "Liebe Rock" ist ein Briefroman. Von Anfang an wird die Erwählte angesprochen und Timm's ganzes Handeln auf sie ausgerichtet, obwohl Rock wirklich nichts tut, was ihn dazu auffordert. Timm ist ein interessanter Charakter. Er wirkt kindlich naiv und überschreitet pausenlos sämtliche Grenzen, die er finden kann. Trotzdem hat damit irgendwie Erfolg und verliert auch nicht die Sympathie der Mitmenschen und der Leser*innen.

    Mich hat das Buch hervorragend unterhalten, obwohl ich unendlich dankbar war, niemals einen Mitbewohner wie ihn gehabt zu haben.

    Spannend fand ich auch, dass die Kapitel als Countdown angelegt sind. Das Buch beginnt bei 100 und als Leser*in kann man sofort rätseln, worauf es zusteuern wird.

    Und lustig fand ich, wie der Autor das Feuilleton aufs Korn nimmt. Diese Abschnitte darf man natürlich mit einem Augenzwinkern lesen, man darf aber auch laut lachen!

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Tobias K., 10.08.2021

    Der Ich-Erzähler Timm zieht in eine WG zu Rock, in die er sich dann verliebt. Problem dabei: Sie ist schon mit Marc zusammen. Heraus kommt eine turbulente Dreiecksbeziehung, die durch interessante Charaktere besticht, die Emotionen auslösen können. Da ist der Ich-Erzähler, der Schriftsteller werden will, aber nicht sehr ernsthaft dabei wirkt, wenn es um die Umsetzung seines Plans geht. Und da sind die mütterliche Rock sowie Marc, der Freund von Rock, und damit Konkurrent. Beachtlich bei diesem Figurenensemble ist, wie sie einander auf den Gefühlen herumtrampeln, ohne Rücksicht zu nehmen. Rock wirkt unnahbar und zu Beginn unsympathisch, sie verletzt andere, indem sie Seitensprünge begeht; Timm ist ebenfalls rücksichtslos und er verhält sich verantwortungslos, als er sich schamlos bei Marcs Dissertation bedient, um seinen Roman fertigzustellen. Noch dazu lügt er oft hemmungslos, um einen Vorteil daraus zu ziehen. Er macht sich fortwährend Hoffnung auf eine Beziehung mit Rock, und das auch noch zu einem Zeitpunkt, als völlig klar ist, dass sie nichts von ihm will. Für Rock ist Timm eher ein hilfsbedürftiges Kind, um das sie sich kümmern muss. Als Leser verspürt man durchaus Wut, mal auf die eine oder andere Figur, oder auch Mitleid. Der einzige, der einen korrekten Eindruck macht, ist Marc, dem man lediglich vorwerfen könnte, dass er viel zu nett ist und zu wenig Stolz aufweist. Lobenswert ist auch die Darstellung der Dynamik in der Beziehungskonstellation, zwischen Marc und Timm kommt es regelmässig zu Konflikt und Versöhnung, Marc und Rock führen v.a. zu Beginn des Romans eine regelrechte on/off-Beziehung und auch zwischen Timm und Rock erleben wir ein ständiges auf und ab sowie hin und her. Gegen Ende des Romans sind die Fronten dann geklärt und die Dynamik verliert an Bedeutung, dafür zeigt sich umso mehr Timms Realitätsverlust. Das ist grosse erzählerische Darstellungskunst, auch weil die Oberflächlichkeit der Beziehungsverhältnisse gut herauskommt. Neben der Dreiecksbeziehung treten auch noch gut konzipierte Elternfiguren auf. Da ist die Mutter von Rock, die ihrer Tochter nicht verrät, wer ihr Vater ist. Und da sind Timms Eltern, der liebevolle Vater, der seinen Sohn unterstützt und immer an ihn glaubt sowie die Mutter, die dann stolz auf Timm ist, als er Erfolg als Schriftsteller hat. Hinzu kommt noch ein Kindheitstrauma von Timm, das auch seinen Bruder Beni betrifft, der wie ein Gegenentwurf zu Timm wirkt. Alles in allem also ein durchdachtes Figurenensemble, gut aufeinander abgestimmt.
    Das zweite grosse Thema des Romans ist die Schriftstellerei. Hier offenbart der Roman mehr Tiefe, als man zunächst annimmt. Der gesamte Literaturbetrieb wird genüsslich und mit viel Komik auf die Schippe genommen und ins Lächerliche gezogen. Es zeigt sich z.B. dass der Inhalt des Romans von Timm letztlich kaum eine Rolle spielt, es geht in erster Linie darum, einen Effekt zu erzielen und im Feuilleton angemessen rezipiert zu werden. Am Beispiel von Timm sehen wir, was das mit einem Autor anstellen kann. Gleichzeitig wundern wir uns darüber, wie ihm der Erfolg in den Schoss zu fallen scheint. Hier enthält der Roman viele absurde Ideen und Passagen, über die ich schmunzeln konnte.
    Doch der Roman bietet noch mehr: ein kunstvolles Arrangement von erzählerischen Stilmitteln. Neben den frechen Dialogen und kodderigen Schlagabtauschen wird auch die indirekte und wörtliche Rede inkorrekt verwendet. Doch das aus einem bestimmten Grund: Der Roman wirkt wie ein erster Entwurf, der noch nicht gelesen wurde, und das wiederum passt zum Spiel, was mit der Abgrenzung zwischen Erzählerinstanz und Instanz des Autors getrieben wird. Am Ende des Romans verschmelzen Fiktion und Wirklichkeit, der reale Autor tritt plötzlich zurück. Eine tolle Idee, die mir so noch nicht untergekommen ist. Hinzu kommen aber noch weitere Ideen: Das erste und das letzte Kapitel bilden einen in sich geschlossenen Rahmen, es entsteht eine Art Endlosschleife und mit dem Wissen aus dem letzten Kapitel, kann man den Roman ein zweites Mal mit anderen Augen lesen. Nicht zuletzt überzeugt die Idee der Countdown-Kapitel, die rückwärts gezählt werden. Und es gelingt dem Autor (wer immer es auch ist) die Handlung zum Ende auf einen Höhepunkt hin zu steigern. Eine geniale Idee gut umgesetzt.
    Fazit: Der Roman hat mich vollends begeistert, weil er so viel mehr ist als nur ein schnodderig geschriebener weiterer Popliteratur-Roman.

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  • 5 Sterne

    Jan Nils S., 10.08.2021

    Natürlich fällt einem als allererstes,das perfekt gemachte Cover auf, das es aus Hartpappe besteht, finde ich toll. Die Farben sind einfach nur super, auch dieses auf Alt getrimmte. In der Buchhandlung würde ich es auf jeden Fall in die Hand nehmen und schauen um was es geht.
    Und nun zum Buch:
    Anfangs wusste ich nicht so genau wo die Reise hingeht, aber das legte sich schnell. Ich muss sagen, der Schreibstil, der Aufbau, die rückwärts verlaufenden Kapitel und vorallem die Ausdrucksweise, sind aussergewöhnlich und daher unerwartet gut. Natürlich ist das ganze Buch ein wenig verrückt und teilweise auch echt drüber, das muss man mögen, aber grade das fand ich modern, spannend und innovativ.Ich habe mich auf keiner Seite gelangweilt, im Gegenteil, es fiel mir jedesmal schwer es aus der Hand zu legen.Das am Ende alles eine Erklärung findet und keine losen Fäden übrig bleiben war beeindruckend gestaltet, natürlich auch, dass das Ende der Anfang ist. Ein Buch, das praktisch sich selbst zum Teil thematisiert, hatte ich so auch noch nicht in den Händen.
    Die Charaktere sind alles andere als stinknormal, aber wer ist das schon, sehr gut beschrieben im übrigen.
    Ich kannte den Autor vorher nicht, aber das vorherige Buch wird sicher bald von mir gekauft.
    Eine klare Leseempfehlung, aber ich denke, das "Liebe Rock", eventuell nicht jedem gefallen könnte, vielleicht an machen Stellen für einige zu durchgeknallt.
    Ich fand es grandios!
    Daher:Ganz klare volle Punktzahl!

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  • 5 Sterne

    yellowdog, 15.08.2021 bei bewertet

    versponnen

    Wie schon in seinem Erfolgsroman Mobbing Dick hat der Schweizer Schriftsteller Tom Zürcher einen naiv-liebenswürdigen Protagonisten erschaffen. Dadurch entstehen rasend komische Szenen.
    Timm, der als Untermieter bei Rock wohnt, in die er verliebt ist. Aber Rock hat schon einen Freund. Zu dem hat Timm eine freundschaftliche Konkurrenzbeziehung.

    Timm hat das Gymnasium verlassen in der Hoffnung, Schriftsteller zu werden. Er schreibt von Hand in ein Wachstuchheft und durch seinen Vater bekommt er Kontakt zu einem sogenannten Verleger, der aber 20.000 Franken als Druckkostenzuschuss verlangt.

    Timm ist der Prototyp eines Träumer, der sowohl in der Liebe und in der Literatur auf Erfolg hofft ohne adäquat etwas dafür zu tun.
    Dennch spürt und teilt man die Sympathien des Autors für seine Figur und dessen Versponnenheit und Verspieltheit. Aber manchmal übertreibt Timm es und dann ist er fast infantil. Er trinkt zu viel und lässt sich zu Kurzschusshandlungen hinreissen.
    Es gibt einiges an Situationskomik und absurde Szenen.
    Tom Zürcher ist ein Meister der Ironie!

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  • 3 Sterne

    Miss.mesmerized, 08.08.2021

    Timm hat gerade die Schule abgebrochen, um sich ganz dem Schreiben zu widmen. Eigentlich ist er nicht besonders gut darin, aber jeder gute Schriftsteller hat auch immer viel Alkohol getrunken und das kann er. Für seinen neuen Lebensschritt muss er natürlich auch ausziehen und so landet er bei der Kellnerin Rock, ihrem Mitbewohner Marc und dem namenlosen Hund in der Rumpelkammer. Lose Sätze sammelt Timm in seinem Wachsheft, doch mehr noch ist er damit beschäftigt, die Aufmerksamkeit von Rock zu erlangen, in die er sich gnadenlos verliebt hat, was jedoch nicht auf Gegenseitigkeit beruht. Dank seines Vaters eröffnet sich plötzlich die Chance auf eine Veröffentlichung, dumm nur, dass er gar keinen Roman hat, den man veröffentlichen könnte. Sein Verleger, ein ehemaliger Kollege seines Vaters aus der Versicherungsbranche, empfiehlt ihm daher eine zweifelhafte Methode und schnell schon ist das Meisterwerk fertig – und ebenso noch mehr Probleme als die, in die sich Timm bereits geritten hat.

    Tom Zürcher konnte mich mit seiner kafkaesken Bankensatire „Mobbing Dick“ herrlich unterhalten, weshalb meine Erwartungen an seinen neuen Roman gross waren. Leider bleibt „Liebe Rock“ weit hinter diesen zurück. Zwar finden sich wieder herrlich komische Szenen, aber dieses Mal kann vor allem der Protagonist mich nicht überzeugen. Zwar kann die Anlage als rücksichtslos-egoistisches, sich gnadenlos selbstüberschätzendes Machomännchen durchaus seinen Reiz haben, hier jedoch finde ich es eher primitiv abstossend und nicht faszinierend.

    Timm laviert sich durchs Leben. Mit Gelegenheitsjobs im Supermarkt hält er sich über Wasser, während er allen erzählt, dass er Schriftsteller sei. Das Eigentum anderer Leute – Handy, Fahrrad, sogar der Dissertation des Mitbewohners – betrachtet er entspannt als seins und er hat nicht einmal ein schlechtes Gewissen, wenn er etwas verliert oder zerstört. Er lügt sich erfolgreich so durch. Respekt kennt er nicht, auch nicht gegenüber Tieren, die Misshandlung der Katze ging dann doch über meine Schmerzgrenze hinaus. Wenn er nicht bekommt, was er will, wird er patzig und bockig wie ein Dreijähriger, so etwas wie Empathie ist ihm völlig fremd. Er lebt in seiner eigenen Welt, nur der Hund scheint ihn zu verstehen – dass dies kein gutes Ende nehmen kann, ist jedoch vom ersten Satz an bekannt.

    Man fragt sich immer, was der Autor mit seiner Geschichte zum Ausdruck bringen möchte. Die Absurdität des Literaturbetriebs, wo Timms Roman unerwartet ein Erfolg wird, obwohl es schlichtweg Bockmist ist, den er da zusammengestückelt hat? Oder das Gefangensein eines Menschen mit offenkundiger narzisstischer Persönlichkeitsstörung, die als Krankheit von seiner Umgebung nicht erkannt wird? So richtig Sympathien kann man nicht für ihm empfinden, aber auch gegenteilige Emotionen, die einem durch die Handlung tragen könnten, stellen sich nicht ein, weil man noch am ehesten Verachtung und Mitleid empfindet, was es nicht leicht macht, den Roman zu schätzen, trotz der passend lockeren Sprache und humorvollen Szenen.

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  • 4 Sterne

    Inge h., 16.10.2021

    *Cool*

    COVER
    Das sehr ausgefallene Cover hat mein Interesse geweckt. Es ist ein irres Gefühl, dieses Buch in der Hand zu halten. Es wirkt, als wäre es sehr alt und schon oft gelesen. Und der Titel passt auch dazu.

    INHALT
    Der neue, aberwitzige Roman von Tom Zürcher, der mit »Mobbing Dick« 2019 für den Deutschen Buchpreis nominiert war. Ein sympathischer Hochstapler und seine Nöte: Wie man einen Bestseller schreibt und dabei sein Leben immer weiter vermurkst.

    SCHREIBSTIL
    Die Geschichte wird aus der Sicht von Timm erzählt. Seine Gedanken und Gefühle für Rock kommen zum Ausdruck.

    FAZIT
    Wer skurrile Romane mag, für den ist es auf jeden Fall das richtige Buch. Wer Musik mag, für den ist es auch das richtige Buch. Und wer einmal jung war, für den ist es erst Recht das richtige Buch. Eine Geschichte zum Abrocken und Mitfiebern. Ich habe es sehr genossen.

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  • 3 Sterne

    Petra L., 21.08.2021

    Das Cover von "Liebe Rock" von Tom Zürcher ist wunderschön und sehr ausgefallen. Der Klappentext hat mir auch noch gut gefallen und meine Neugier geweckt. Doch leider sind das schon die zwei positivsten Dinge, die mir zu diesem Buch einfallen und ich bin nach dem Lesen leider etwas enttäuscht.

    Worum geht es in dem Buch? Also da ist der 18-jährige Timm, der gerade die Schule abgebrochen hat, weil er sich einbildet, er hätte das Zeug zum grossen Schriftsteller. Und seiner Meinung nach müssen gute Schriftsteller immer viel Alkohol trinken, während sie schreiben, also sitzt er nun täglich in einer Kneipe, trinkt ein Bier nach dem anderen und schreibt dabei alles mögliche, was ihm so durch den Kopf geht, in sein altes Wachstuchheft. Dabei lernt er die Kellnerin Rock kennen und da bei ihr gerade ein Zimmer vermietet wird, zieht Timm, der bisher noch bei seinen Eltern gewohnt hat, dort ein. Aber Rock wohnt nicht allein in der Wohnung, sondern es gibt noch einen Hund und vor allem gibt es Marc, Rocks Freund. Und der ist Timm, der sich unsterblich in Rock verliebt hat, von Anfang an ein Dorn im Auge. Was Timm dann alles macht, um seinen Konkurrenten Marc auszustechen, ist wirklich krass und man fragt sich beim Lesen die ganze Zeit "warum setzen die diesen Spinner nicht vor die Tür?" Geschrieben ist "Liebe Rock" so, als würde Timm das alles an Rock persönlich schreiben, es liest sich also eher wie Briefe an Rock, von der er richtig besessen ist. Das Gute, es sind kurze Kapitel, manchmal nur eine halbe Seite lang, man kann es also immer wieder mal zwischendurch etwas weiterlesen. Aber die verrückten Gedanken von Timm ein ganzes Buch lang zu verfolgen, das hat mir keinen grossen Spass gemacht. Timm ist egoistisch und rücksichtslos, er lügt, er stiehlt, er ist gemein zu Menschen und Tieren, er ist überzeugt, ein toller Schriftsteller zu sein und wird ja von einigen Leuten in seiner Umgebung auch noch in dem Glauben gelassen. Auch die meisten anderen Personen in dieser Geschichte reagierten sehr seltsam, muss ich sagen. Ich persönlich fand weder zur Handlung , noch zu den Charakteren einen echten Zugang.

    Was ungewöhnlich ist, die Kapitel laufen rückwärts, also es fängt bei Kapitel 100 an und endet bei 0 und warum das so ist, wird im Laufe der Story auch klar, aber ändert ja auch nichts an der Geschichte selbst und die war für mich persönlich einfach nicht fesselnd genug. Durch diesen Notizbuch-Schreibstil kamen bei mir einfach keine grossen Gefühle für die Geschichte auf und die Protagnisten, besonders Timm, sind mir leider grösstenteils zu emotionslos.

    Dass Timm nicht grundlos so gestört ist, versteht man so nach und nach zwar, denn er hat so einiges erlebt, was an keinem spurlos vorbeigehen würde. Und es ist auch nicht so, dass ich das Buch durchgängig öde fand, es hat durchaus Passagen, die mir zu Herzen gingen ( besonders alles, was mit Timms Bruder zu tun hatte), aber insgesamt konnten mich leider weder Handlung, noch Schreibstil restlos überzeugen.

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  • 3 Sterne

    PeLi, 21.08.2021 bei bewertet

    Das Cover von "Liebe Rock" von Tom Zürcher ist wunderschön und sehr ausgefallen. Der Klappentext hat mir auch noch gut gefallen und meine Neugier geweckt. Doch leider sind das schon die zwei positivsten Dinge, die mir zu diesem Buch einfallen und ich bin nach dem Lesen leider etwas enttäuscht.

    Worum geht es in dem Buch? Also da ist der 18-jährige Timm, der gerade die Schule abgebrochen hat, weil er sich einbildet, er hätte das Zeug zum grossen Schriftsteller. Und seiner Meinung nach müssen gute Schriftsteller immer viel Alkohol trinken, während sie schreiben, also sitzt er nun täglich in einer Kneipe, trinkt ein Bier nach dem anderen und schreibt dabei alles mögliche, was ihm so durch den Kopf geht, in sein altes Wachstuchheft. Dabei lernt er die Kellnerin Rock kennen und da bei ihr gerade ein Zimmer vermietet wird, zieht Timm, der bisher noch bei seinen Eltern gewohnt hat, dort ein. Aber Rock wohnt nicht allein in der Wohnung, sondern es gibt noch einen Hund und vor allem gibt es Marc, Rocks Freund. Und der ist Timm, der sich unsterblich in Rock verliebt hat, von Anfang an ein Dorn im Auge. Was Timm dann alles macht, um seinen Konkurrenten Marc auszustechen, ist wirklich krass und man fragt sich beim Lesen die ganze Zeit "warum setzen die diesen Spinner nicht vor die Tür?" Geschrieben ist "Liebe Rock" so, als würde Timm das alles an Rock persönlich schreiben, es liest sich also eher wie Briefe an Rock, von der er richtig besessen ist. Das Gute, es sind kurze Kapitel, manchmal nur eine halbe Seite lang, man kann es also immer wieder mal zwischendurch etwas weiterlesen. Aber die verrückten Gedanken von Timm ein ganzes Buch lang zu verfolgen, das hat mir keinen grossen Spass gemacht. Timm ist egoistisch und rücksichtslos, er lügt, er stiehlt, er ist gemein zu Menschen und Tieren, er ist überzeugt, ein toller Schriftsteller zu sein und wird ja von einigen Leuten in seiner Umgebung auch noch in dem Glauben gelassen. Auch die meisten anderen Personen in dieser Geschichte reagierten sehr seltsam, muss ich sagen. Ich persönlich fand weder zur Handlung , noch zu den Charakteren einen echten Zugang.

    Was ungewöhnlich ist, die Kapitel laufen rückwärts, also es fängt bei Kapitel 100 an und endet bei 0 und warum das so ist, wird im Laufe der Story auch klar, aber ändert ja auch nichts an der Geschichte selbst und die war für mich persönlich einfach nicht fesselnd genug. Durch diesen Notizbuch-Schreibstil kamen bei mir einfach keine grossen Gefühle für die Geschichte auf und die Protagnisten, besonders Timm, sind mir leider grösstenteils zu emotionslos.

    Dass Timm nicht grundlos so gestört ist, versteht man so nach und nach zwar, denn er hat so einiges erlebt, was an keinem spurlos vorbeigehen würde. Und es ist auch nicht so, dass ich das Buch durchgängig öde fand, es hat durchaus Passagen, die mir zu Herzen gingen ( besonders alles, was mit Timms Bruder zu tun hatte), aber insgesamt konnten mich leider weder Handlung, noch Schreibstil restlos überzeugen.

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  • 3 Sterne

    Lisa-Maria R., 31.08.2021

    Besonders

    Timm möchte Schriftsteller werden und zieht dafür zu Hause aus und bei der Barkeeperin Rock als Mitbewohner in ihre WG. Timm findet Rock fantastisch, jedoch interessiert sich diese nicht besonders für ihn, und um an Rock heranzukommen, muss er erst einmal ihren Mitbewohner Marc loswerden und seine Herangehensweise ist alles andere als nett und geht viel zu weit…

    Die Umsetzung:

    Das Cover finde ich ziemlich originell und auch aus welchem Material und wie das Buch gemacht wurde, hatte ich noch nie gesehen, weshalb das Buch schon deswegen etwas Besonderes ist, jedoch ist der Inhalt auch etwas besonderer. Die Kapitel des Buches zählen von 100 in Form eines Countdowns herunter, was ich so noch nie gesehen hatte, aber warum das so ist, wird im Laufe der Geschichte klar, auch wenn ich es doch manchmal etwas ablenkend fand. Das Buch ist wie ein Brief von Timm an Rock, von der er mehr als nur ein bisschen besessen ist, geschrieben und die Kapitel sind alle kaum länger als ein bis vier Seiten. Der Klappentext klang ziemlich vielversprechend und die Leseprobe des Buches war auch interessant. In dieser merkte ich schon, dass Timm irgendwie „anders“ ist, was anfangs auch ganz nett war, aber nach einer Zeit hatte ich nicht mehr wirklich Lust, seine Geschichte weiterzuverfolgen, da er viel zu emotionslos gehandelt hat. Er war wie ein Roboter, der nur ein Ziel hatte und das nicht einmal richtig bewältigen konnte. Ich mir nicht wirklich sicher, was ich genau von diesem Buch halten soll, da sich das Buch gegen Ende hin noch einmal in eine komplett andere Richtung gewendet hatte, bei der ich mir einfach nur dachte: „Okay...“. Das Buch war auf verschiedene Weissen verstörend, mitleiderregend, interessant und anders. Aber halt nicht alles im positiven Sinne.

    Mein Fazit:

    Ich war noch nie bei einem Buch so unschlüssig darüber, wie ich es finden soll, wie bei diesem und ich kann nur sagen, dass man sich von diesem Buch eine eigene Meinung bilden muss. Es ist kein Buch, welches man unbedingt gelesen haben muss und hat auf jeden Fall auch einige Schwächen, deshalb bekommt es von mir 3 von 5 Sterne.

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  • 3 Sterne

    Lisa-Maria R., 31.08.2021

    Besonders

    Timm möchte Schriftsteller werden und zieht dafür zu Hause aus und bei der Barkeeperin Rock als Mitbewohner in ihre WG. Timm findet Rock fantastisch, jedoch interessiert sich diese nicht besonders für ihn, und um an Rock heranzukommen, muss er erst einmal ihren Mitbewohner Marc loswerden und seine Herangehensweise ist alles andere als nett und geht viel zu weit…

    Die Umsetzung:

    Das Cover finde ich ziemlich originell und auch aus welchem Material und wie das Buch gemacht wurde, hatte ich noch nie gesehen, weshalb das Buch schon deswegen etwas Besonderes ist, jedoch ist der Inhalt auch etwas besonderer. Die Kapitel des Buches zählen von 100 in Form eines Countdowns herunter, was ich so noch nie gesehen hatte, aber warum das so ist, wird im Laufe der Geschichte klar, auch wenn ich es doch manchmal etwas ablenkend fand. Das Buch ist wie ein Brief von Timm an Rock, von der er mehr als nur ein bisschen besessen ist, geschrieben und die Kapitel sind alle kaum länger als ein bis vier Seiten. Der Klappentext klang ziemlich vielversprechend und die Leseprobe des Buches war auch interessant. In dieser merkte ich schon, dass Timm irgendwie „anders“ ist, was anfangs auch ganz nett war, aber nach einer Zeit hatte ich nicht mehr wirklich Lust, seine Geschichte weiterzuverfolgen, da er viel zu emotionslos gehandelt hat. Er war wie ein Roboter, der nur ein Ziel hatte und das nicht einmal richtig bewältigen konnte. Ich mir nicht wirklich sicher, was ich genau von diesem Buch halten soll, da sich das Buch gegen Ende hin noch einmal in eine komplett andere Richtung gewendet hatte, bei der ich mir einfach nur dachte: „Okay...“. Das Buch war auf verschiedene Weissen verstörend, mitleiderregend, interessant und anders. Aber halt nicht alles im positiven Sinne.

    Mein Fazit:

    Ich war noch nie bei einem Buch so unschlüssig darüber, wie ich es finden soll, wie bei diesem und ich kann nur sagen, dass man sich von diesem Buch eine eigene Meinung bilden muss. Es ist kein Buch, welches man unbedingt gelesen haben muss und hat auf jeden Fall auch einige Schwächen, deshalb bekommt es von mir 3 von 5 Sterne.

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  • 3 Sterne

    Sonja W., 03.09.2021

    Inhalt: Nachdem Timm bei einem Schreibwettbewerb gewonnen hat, schmeisst er die Schule: Er möchte Schriftsteller werden. Er zieht in die WG von Rock und ihren Hund ein. Auch Marc ist ein Mitbewohner dieser WG. Er verliebt sich in die Kellnerin Rock. Seinen Mitbewohner Marc sieht er als Nebenbuhler und deshalb arbeitet er dessen Dissertation zu einen Roman um. Aber auch andere Dinge lässt er sich einfallen und die fand ich teilweise echt krass.

    Das Cover sehr ausgefallen. Es ist ein wirklich tolles Gefühl dieses Buch in der Hand zu halten. Es wirkt als wäre es sehr alt und schon oft gelesen. Das hatte sofort mein Interesse geweckt und passt super zum Titel.

    Schreibstil: Das Buch ist aus der Sicht von Timm geschrieben. Seine Gedanken und Gefühle für Rock werden dort erfasst. Für mich liest es sich wie Briefe an Rock.

    Fazit: Wer es skurril liebt, für den ist es auf jeden Fall etwas. Leider bin ich mit der Geschichte nicht ganz so warm geworden. Nach der Leseprobe Hatte ich irgendwie etwas anderes erwartet und von mir gibt es 3 Sterne.

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  • 2 Sterne

    Gabriele M., 08.08.2021

    Liebe Rock von Tom Zürcher fällt schon allein durch das Cover auf. Nicht nur die Farben
    finde ich ansprechend, auch der Einband ist ganz anders.
    Timm hat den Wunsch Schriftsteller zu werden. Als er Rock kennenlernt zieht er
    zu ihr in eine WG. Dort lebt schon Marc. Nun buhlt er um die Gunst von Rock, die
    wesentlich älter ist als er. Und tatsächlich gelingt es ihm einen Roman zu veröffentlichen.
    Nur leider interessiert sich keiner dafür.
    Bis Seite 167 bin ich mit dem Lesen gekommen. Dann habe ich mich entschlossen
    das Buch abzubrechen. Der Aufbau ist ja ganz interessant. Es handelt sich um einen
    Abschiedbrief an Rock, der mit dem Kapitel 100 anfängt und rückwärts zählt.
    Alles wird in der Ich-Form, also von Timm, erzählt. Es ist mir alles etwas zu "spinnert".
    Es zieht sich und wird immer Kaugummiartiger. Timm macht nur Mist und trinkt Unmengen.
    Soll er wirklich schon 18 sein. Kommt mir eher wie ein Kleinkind vor.
    Schade, hatte mir etwas anderes erwartet.

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  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Becky Bloomwood, 10.08.2021 bei bewertet

    Bereits die Leseprobe von "Liebe Rock" hat mich sehr beeindruckt. Dazu hatte ich mir notiert: "Der Stil ist verrückt und irgendwie nervig, aber dadurch richtig gut." Und so ist auch mein Fazit nach dem Lesen von "Liebe Rock". Das Buch ist wirklich verrückt und durch den eigenwilligen Stil teilweise auch etwas nervig. Doch genau das macht das Buch spannend. Es treibt Spiele mit dem Leser, lässt ihn im Regen stehen und knallt ihm das Buch an den Kopf. Es ist das, was der Protagonist Timm erlebt.

    Der 18jährige Timm hat die Schule abgebrochen, um Schriftsteller zu werden. Saufend (ja, das Wort passt!) sitzt er in einer abgeranzten Kneipe, wo er auf die Kellnerin Rock trifft. Kurz darauf zieht er in ein kleines Zimmer in ihrer Wohnung, in der schon ihr Mitbewohner/Freund/Liebhaber Marc und Rocks Hund wohnen. Wie Timm es schafft, in kurzer Zeit alle gegen sich aufzubringen, erzählt Liebe Rock.

    Timm wird zu einem Besessenen: Besessen davon, einen Bestseller zu schreiben und besessen von Rock, die er unbedingt für sich gewinnen will. Für beides tut er alles - was seine Psyche bald nicht mehr mitmacht. Timm trinkt (viel zu viel), führt Gespräche mit Rocks Hund und später mit einer Katze, behandelt Tiere oft grausam und Menschen mit einer ätzenden Attitüde, dass man Timm eigentlich nur unsympathisch (im besten Fall) finden kann. Allerdings wurde mir beim Lesen immer mehr klar, wie „kaputt“ Timm ist und das vieles, das er tut, eine Art Hilferuf ist - auch wenn er selbst das natürlich nicht wahrhaben will.

    Dabei lässt schon der erste Satz erahnen, dass es mit Timm abwärts geht. „Liebe Rock, wenn du das liest, bin ich tot“. Trotz dieser miesen Perspektive geht es zunächst recht humorig zu. Doch erstmal im Abwärtsstrudel gefangen, schwingt im Humor auch ein anderer Ton mit, etwas Bedrückendes. Dazu passt, dass das Buch als Countdown geschrieben ist. Es beginnt bei 100 und geht immer weiter runter. Je weiter Timms Besessenheit geht, desto klarer wird, dass den Leser (und Rock, für die dieser Abschiedsbrief in Buchform ja ist) in Kapitel 1 nichts Gutes erwartet.

    Allerdings denke ich auch, dass jeder dieses Buch anders liest. Wer Menschen mit psychischen Störungen kennt bzw. solche Störungen selbst erlebt hat, wird Liebe Rock sicher anders lesen. Für andere ist der Roman vielleicht auch nur „völlig durchgeknallt“. So oder so - ich kann Tom Zürchers Buch voll und ganz empfehlen. Und ich werde mir nun auch die anderen Bücher des Autors ansehen, der mir bis „Liebe Rock“ völlig unbekannt war.

    Noch ein Wort zum Gesamtkonzept. Bei "Liebe Rock" stimmt es 100%ig. Der Verkaufssatz "Ein wenig Popliteratur, ein wenig Bukowski, viel Herz und viel Schmerz, vorgetragen in einem irren Sound" passt zum Buch. Auch das Cover ist perfekt gewählt. Es sieht abgenutzt, abgetragen, abgeranzt aus und erinnert an das Wachstuchheft, dass der Protagonist Timm mit sich rumträgt. Zudem suggeriert es, dass "Liebe Rock" das Werk ist, dass Timm in dem Buch schreibt, also wieder sehr Meta.

    Fazit: Ein abgedrehter, sprachlich eigenwilliger und genialer Roman. Unbedingt lesen.

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  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Angelika T., 09.08.2021

    Völlig abgefahren, ungewöhnlich, fabulös!
    Timm schmeisst die Schule kurz vor dem Abschluss, geht jobben und verbringt seine Zeit am liebsten in einer dämmrigen Kneipe mit seinem Wachstuchbuch und jeder Menge Alkohol. Sein Ziel: Ein Buch schreiben. In dieser Kneipe jobbt Rock, jung, selbständig und Männern nicht abgeneigt. Als in ihrer WG ein Zimmer frei wird, zieht Timm ein und ein bizarrer Kampf mit seinem Mitbewohner nimmt seinen Lauf…
    Das Cover verrät es schon, wir halten das abgegriffene Wachstuchbuch in der Hand. Und die Nummerierung der Kapitel verläuft im Countdown.
    Wie beschreibt man ein völlig abgefahrenes, ungewöhnliches Buch, das gleichermassen fesselt, wie abstösst? Tom Zürcher erzählt eine wirklich krasse Geschichte, aber so echt, so lebendig, lebensnah und überzeugend, das die eigenen Gefühle Achterbahn fahren. Hat man gerade noch Verständnis und Mitleid, denkt an Parallelen aus der eigenen Jugend, fühlt man wenig später Empörung über Timms Verhalten. Es gibt witzige Situationen, aber die aggressiven Szenen überwiegen. Dabei versteckt sich da auch tiefe Traurigkeit und eine Hintergründigkeit, die man geradezu fühlen, aber nicht greifen kann.
    Es ist eine wirklich fabulöse, absolut aussergewöhnliche Geschichte, die mich – vielleicht gerade deswegen – in den Bann gezogen hat. Sie hat eine besondere Strahlkraft, die mir noch lange in Erinnerung bleiben wird.

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  • 4 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Mari, 11.08.2021

    Verzweiflung
    Der Schulabbrecher Timm schreibt einen Abschiedsbrierf an seinen Schwarm der Kellnerin Rock aus seiner Stammkneipe.
    Tom Züricher hat diese Situation als einen kurzweiligen Roman verfasst. Er besteht aus vielen Kapiteln und kurze Absätze und bringt einige Überraschungen mit sich.
    Das Cover dass aussieht wie ein altes abgegriffenes Buch ist schon ganz was anderes. Ebenso die knapp abgeschnittenen Buchkannten die das Buch ungewohnt kantig in der Hand liegen lässt.
    Das Buch spricht denn Leser an als wäre er Rock und mit den meisten Figuren wird man schnell warm.
    Ich kann mir gut vorstellen dass es in manchen industrinellen Grossstädten solche traurigen Verhältnisse giebt.
    Ich fand das Thema zuerst abstosend genau so wie manche Szenen im Buch.
    Wurde aber durch die schnellen Wendungen im Buch wie die Liebesgeschichte oder Hundegespräche angezogen und fand es sehr spannend mal in eine andere Welt einzutauchen.

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