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  • 5 Sterne

    Nicole M., 17.03.2024

    Mit „Liebe mit einem Hauch von Limoncello“ geht es an den wunderschönen Gardasee mit italienischen Flair und Temperament. Es ist mein erstes Leseerlebnis der Autorin Mirjam Schweigkofler und ich freue mich auf jedes weitere.

    Es geht direkt in die Handlung zu Liara, die über den Verlust ihrer Mutter erzählt und seitdem so ihre Probleme mit herumträgt. Ihre beide Freundinnen versuchen sie dabei auf andere Gedanken zu bringen. Durch ihren Job kommt sie viel in der Welt herum und da sie gerade nicht wirklich Lust auf Urlaub hat, arrangiert ihre Chefin einen neuen Auftrag, der sie zu den Wurzeln ihrer Vergangenheit führt. Sie erhält das Tagebuch ihrer Mutter und macht sich nun auf den Weg in deren Heimat Limone am Gardasee. Im Hotel Limea trifft sie nicht nur auf eine herzliche Familie, die jeden Gast verwöhnen, sondern auch auf Leonardo, mit dem sie von beginn an auf Kriegsfuss steht. Ihre Wege treffen sich immer wieder und ein gewisser Reiz der Anziehung lässt sich nicht leugnen. Es endet in einem Epilog.

    Liara Ambrosi lebt in Hamburg, die Wahlheimat ihrer Mutter, die Italienerin war und ist Hoteltesterin. Dafür hat sie Touristikmanagement studiert und Sprachen fallen ihr auch nicht schwer. Da ihre Mutter ihr ein und alles war, fällt es ihr umso schwerer nun ganz alleine zu sein. Durch ihren Job kommt sie zwar weit herum, doch das Gefühl nach Hause zu kommen, fehlt ihr nun umso mehr. In Limone erfährt sie was die Vergangenheit ihrer Mutter zu erzählen hat und ganz langsam setzt sich die Puzzleteile zusammen. Liara ist eine sehr sympathische und empathische junge Frau, sie interessiert sich für Land und Leute und nimmt jede ihrer Aufgaben mit Ernsthaftigkeit wahr.

    Der Schreibstil ist wunderbar angenehm, locker, spritzig und mit einem schönen Humor versetzt. Daneben gibt es so einige gefühlvolle und emotionale Momente, die mir sehr nah gingen. Man liest sich fliessend leicht von einem zum nächsten Kapitel, die unterschiedlicher Leselänge sind. Dabei taucht man auch immer wieder in die Vergangenheit der Mutter Amalia und ihren Tagebucheinträgen ein. Die Geschichte wird ansonsten aus der Sicht von Liara in der Ich-Perspektive wiedergegeben. Die mitwirkenden Charaktere ergeben ein wunderbares buntes Bild ab. Es geht herzlich sowie neckend zu. Erfrischende Dialoge, aber auch ernste Gespräche und tiefere Einblicke entwirren das Rätsel um Liaras Wurzeln. Die bildlichen Beschreibungen und Orte am Gardasee runden den Roman wunderbar ab und es ist definitiv eine Gegend der Sehnsucht und die neugierig macht. Dazu wird man von wunderbaren Genüssen umgeben, dass man auch leicht hunger beim Lesen bekommt.
    Das Buchcover versprüht mit seiner Farbpracht und den Zitronen den richtigen italienischen Flair.

    Mein Fazit: Frühling und Sommer zum Greifen nah. Neben der wunderschönen spürbaren Landschaft, ist man einem emotionalen Familiengeheimnis auf der Spur und auch die Liebe funkt dazwischen.

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  • 5 Sterne

    MarS, 01.04.2024

    Wie es Titel und Coverbild schon vermuten lassen ist in diesem Liebes- und Familienroman viel Gardasee Flair, viele tolle Beschreibungen der Orte, der Restaurants, des köstlichen Essens. der familiären gastfreundlichen Atmosphäre die man sich so im intimeren Detail von Italien vorstellt. Beim Lesen der Beschreibungen habe ich direkt Lust mich in den Flieger zu setzen und genau das Gleiche zu erleben. Es klingt einfach himmlisch. Ob es dieses Hotel oder ein Vergleichbares wirklich gibt? Ich hoffe es und falls ja bitte direkt eine Buchung. :-D

    ***Der Aufbau***

    Der strukturelle Aufbau des Buches teilt sich zwischen den Erzählungen und Erlebnissen von Liara aus der Gegenwart sowie den Tagebucheinträgen ihrer Mutter und Rückblenden der Vergangenheit aus der Sicht ihrer Mutter. Hierbei kommt der Leser immer weiter an die Geheimnisse rund um Liaras Familie und Herkunft heran und es zeigen sich immer mehr Parallelen zwischen dem Leben ihrer Mutter, über dass sie so wenig wusste, und ihrem eigenen. Like Mother, like Daughter ...

    *** Die Charaktere***

    Alle Charaktere dieses Buches sind so herzlich und freundlich und füreinander da. Ich bin direkt mit allen warm geworden und habe mich selbst als Teil dieses Konstrukts gefühlt. Besonders toll finde ich Liaras Chefin, die ihr die Reise zu sich selbst ermöglicht und sie unterstützt und ihre Freundinnen, die in allen Lebenslagen für sie da sind.

    *** Die Story ***

    Wie der Titel bereits sagt geht es um die Liebe und somit wie in jedem Liebesroman darum, ob und wie sich die Protagonisten finden. Das Drumherum gibt diesem Roman trotzdem etwas Besonderes, da durch das Einflechten der Verstrickungen in den Familiengeschichten noch einige tiefergehende Erkenntnisse eingearbeitet werden.

    ***Alles in Allem***:

    Ein wunderschöner Roman der Lust auf den Gardasee und das Reisen macht. Ein Roman über die Liebe, die Freundschaft und die Familie. Meine Empfehlung: 5 von 5 Sternen. Und das Buch am Besten im Sommer mit einem Aperol oder Limoncello Spritz direkt am Gardasee zu lesen :-D

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  • 5 Sterne

    Beagline, 02.03.2024

    Gardasee - ich bin schon fast unterwegs

    Liara,eine junge Hoteltesterin, macht sich grosse Vorwürfe, dass sie beruflich unterwegs war, als ihre Mutter starb. Als sie ein Tagebuch ihrer Mutter per Post zugestellt bekommt, sieht sie eine Chance, etwas mehr über ihre Mutter zu erfahren. Unterstützt durch ihre Chefin, die sie als Testerin losschickt, checkt sie in einem Hotel am Gardasee ein. Schnell schliesst sie Freundschaft mit den beiden Geschäftsführern, dem Geschwisterpaar Lucia und Emanuel und schon bald traut sie sich nicht mehr, den beiden zu erzählen, was sie beruflich macht, genau wie Leo, einem Mitarbeiter, dem sie näher kommt. Leo steht kurz vor seiner Prüfung zum Hotelier und will sich danach selbstständig machen. Liara passt da eigentlich gar nicht in sein Konzept.
    Das Cover mit seinen kräftigen Farbtönen ist ein richtiger Hingucker. Der Roman ist aus der Sicht von Liara geschrieben, unterbrochen durch einige Tagebucheinträge ihrer Mutter und der in dem Eintrag beschriebenen Szene.
    Ich gewöhne mich schnell an den Schreibstil, tauche in die Geschichte ein und empfinde grosses Mitleid mit Liara. Neben ihren stetig schlimmer werdenden Albträumen geht mir ihre Situation ans Gemüt. Obwohl sie wohl ein gutes Verhältnis zu ihrer Mutter hatte, erfährt sie erst durch das Tagebuch, wo ihre Wurzeln eigentlich liegen. Da wundert es mich nicht, dass sie Lucia, Emanuel und Leo nicht alles erzählt (allerdings haben sie auch nicht gefragt ). Was mir gut gefällt ist die gesamte Beschreibung des Gardasees, der Ortschaften, Sehenswürdigkeiten, einfach dem gesamten Feeling. Man bekommt grosse Lust, direkt dort hinzufahren, denn ehrlich, wer möchte nicht den Duft der Zitronenbäume selber riechen? Insgesamt ein Roman, der sehr zu empfehlen ist. Es macht viel Spass, in das Gardasee-Feeling einzutauchen.

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  • 5 Sterne

    Sylvia B., 07.04.2024

    … ein Tagebuch und seine Bedeutung
    Liebe mit einem Hauch von Limoncello von Miriam Schweigkofler
    Den Leser erwartet ein wundervoller Wohlfühlroman, voller Spannung und vielen Gefühlen. Er führt mich an den Gardasee.
    Ich lerne die Hoteltesterin Liara kennen. Sie ist am Boden zerstört, denn ihre Mutter starb vor kurzer Zeit. Nun ist sie allein und jede Nacht wird sie von Albträumen geweckt. Was will ihre Mutter ihr mitteilen? Als mit der Post ein altes Tagebuch ihrer Mutter kommt, begibt sich Liara in die Vergangenheit. Sie lernt ihre Mutter mit anderen Augen zu sehen und begibt sich voller Erwartung in deren Heimatstadt Limone sul Garda. Hier fühlt sie sich ihrer Mutter nahe, doch viele Fragen bleiben zurück.Im Hotel Limea wird Liara liebevoll aufgenommen und ihr Aufenthalt wird zu etwas Besonderem.
    Mit den Geschäftsführern Emanuel und Lucia verbindet sie schnell eine Herzlichkeit.S ie erhält Einblicke in das Hotel, die anderen Gästen verwehrt bleiben. Und dann ist da noch Leo, Hotelmitarbeiter und Mädchen für alles, der die Schmetterlinge in ihrem Bauch zum Flattern bringt. Doch ihre neuen Freunde wissen nur von der Suche nach ihrer Herkunft, sie verschweigt den beruflichen Anteil ihrer Reise. Mit jedem gemeinsam verbrachten Tag wird es schwieriger, ihnen die Wahrheit zu erzählen. Als Leo davon erfährt ist er am Boden zerstört und Liara reist ab...

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  • 5 Sterne

    Marion M., 03.03.2024

    Liara ist bei ihrer Mutter in Hamburg aufgewachsen. Als ihre Mutter schwer erkrankt und plötzlich verstirbt steht sie allein im Leben. Sie macht sich Vorwürfe, dass sie nicht dasein konnte für ihre Mutter in den letztenTagen. Liara arbeitet als Hotetesterin und ist sehr viel unterwegs. Sie bekommt das Tagebuch ihrer Mutter aus der Jugend anonym zugeschickt. Sie kann sich nicht so recht entscheiden zu den Wurzeln ihrer Mutter zu reisen. Da hilft die Chefin von Liara nach, sie schickt sie zu einem Hoteltest an den Gardasee. In dem Hotel wird sie sehr nett und familiär aufgenommen. Der Hotelangestellte Leo benimmt sich ihr gegenüber nicht freundlich. Sie beginnt das Tagebuch zu lesen und erkundet die Spuren ihrer Mutter. Bei einem Spiel Valentins Spiel des Hotel gewinnt sie das Spiel ausgerechnet mit Leo. Die beiden kommen sich langsam näher. Nebenbei führt sie ihren beruflichen Auftrag aus und testet das Hotel. Es werden einige Dinge gelüftet und führt zu einigen Turbulenzen bei den Beteiligten.
    Die Autorin Mirjam Schweigkofler beschreibt sehr bildhaft und einfühlsam die wunderschöne Landschaft am Gardasee. Man möchte gleich die Koffer packen um die Landschaft die Herzlichkeit der Menschen und das Essen zu geniessen.

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  • 5 Sterne

    Sigrid P., 28.02.2024

    SPURENSUCHE
    Liara lebt in Hamburg, doch durch ihren Beruf als Hoteltesterin ist sie auch viel unterwegs. Sie leidet unter dem Tod ihrer Mutter, umso mehr, da sie nicht persönlich von ihr Abschied nehmen konnte. Sie hat seitdem Albträume. Eines Tages erhält sie per Post das Tagebuch ihrer Mutter. Es entführt sie in das Jahr 1994 an den Gardasee. Ihre Chefin ist sehr einfühlsam und schickt Liara zwecks Recherche an den Gardasee. Die Geschichte der Mutter ist wunderbar verwoben mit Liaras eigenen Erkundungen. In den Besitzern des Hotels findet sie neue Freunde, die sie bei der Spurensuche unterstützen wollen.
    Mehr Einzelheiten möchte ich gar nicht verraten. Die Gegend am Gardasee ist so wundervoll beschrieben, dass man Lust bekommt, die Koffer zu packen und sich auf den Weg zu machen
    Wird Liara die Rätsel der Vergangenheit lösen können? Wenn ja, werden die Antworten die Albträume vertreiben können?
    Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung und natürlich auch sehr gern fünf Sterne.

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  • 5 Sterne

    Jürg K., 03.04.2024

    Liaras Mutter verstirbt unerwartet. Kurz darauf wird ihr das Tagebuch aus Teenagerzeit zugeschickt. Sie begibt sich auf die Reise an den Gardasee, die Heimat ihrer Mutter. Sie arbeitet als Hoteltesterin und kann so ihre Reise zu ihrer Vergangenheit verbinden. Nach der Ankunft freundet sie sich Lucia und Emmanuel an. Sie wird herzlich aufgenommen. Ihre neuen Freunde wissen nur von der Suche nach ihrer Herkunft, sie verschweigt den beruflichen Anteil ihrer Reise. Mit jedem gemeinsam verbrachten Tag wird es schwieriger, ihnen die Wahrheit zu erzählen. Wird sie ihre neu gefundene Familie verlieren? Da ist noch Leo der ihr Herz gehörig zum Schwingen bringt. Wegen eines Missverständnisses reist sie wieder zurück nach Hamburg. Ich werde zur Auflösung nichts verraten. Beim Lesen kam mir der Gedanke einmal an den Gardasee zu fahren. Ein Buch, das sich lohnt zu Lesen.

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  • 5 Sterne

    Petra G., 19.03.2024

    Das Cover mit seinen frischen Farben und der Klappentext haben mich sofort neugierig gemacht auf dieses Buch.Liara ist noch ganz in ihrer Trauer um ihre Mutter gefangen und man fühlt Mitleid mit ihr.Erst durch das anonym zugesandte Tagebuch wird sie aktiv und reist an den Gardasee nach Limone um mehr über die Vergangenheit ihrer Mutter zu erfahren und vielleicht sogar noch Familie zu finden.Die Autorin beschreibt Limone,den Gardasee und die Umgebung so wunderbar,dass man sofort Fernweh bekommt.Dazu noch die verführerischen Leckereien,die liebenswerten Protagonisten,Drama mit Streit und Überraschungen zum Schluss - und fertig ist ein Lesevergnügen,das man am besten in der Sonne geniessen sollte.

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  • 5 Sterne

    Angela J., 11.03.2024

    Eine wunderschöne und tiefgründige Romance, die mich sehr berührt hat.
    Der Schreibstil ist leicht, emotional, bildhaft und fesselnd. Bei mir lief permanent das Kopfkino. Die Zitronenbäume, der Gardasee und das Hotel Limea sind einfach sehr schön beschrieben.
    Liara ist eine starke junge Frau, die sich nach dem Verlust ihrer Mutter, auf die Suche ihrer Wurzeln macht. Sie hofft ihre Nonna in Limone in Italien zu finden und kann die Suche perfekt mit ihrem Job verbinden. Ich konnte mit ihr lachen, ihre Ängste spüren und traurig sein.
    Eine absolute Leseempfehlung für diese Highlight, ich liebe die Story

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  • 5 Sterne

    Anna M., 16.02.2024

    Nach dem Tod ihrer Mutter begibt sich Liara auf die Reise an den Gardasee um mehr über die Herkunft ihrer Mutter zu erfahren. Unterstützt wird sie dabei von den Hotelerben Lucia und Emanuel und dem hilfsbereiten Leo. Wir lesen auch über das Leben von Amelie am Gardasee um 1994, diese Passagen sind eher kurz gehalten und passen perfekt in die Geschichte.

    Das Buch ist wirklich grossartig geschrieben und man fühlt sich wirklich wohl mit den Protagonisten in diesem traumhaften Handlungsort.

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  • 4 Sterne

    Bianca H., 03.03.2024

    Vor kurzem ist Liaras Mutter verstorben, seitdem wird sie immer wieder von Alpträumen geplagt. Liara ist Hoteltesterin und war gerade auf einer Reise als ihre Mutter starb, sie macht sich Vorwürfe, dass sie nicht an ihrer Seite war. Da trifft ein überraschendes Paket ein, das Tagebuch ihrer Mutter. Ihre Freundinnen und ihre Chefin möchten ihr helfen, darum wird sie nach Limone geschickte, in das Hotel Limea, in dem schon ihre Mutter gearbeitet hat.
    Hier lernt sie wunderbare Menschen kennen Lucia und Emanuel, die das Hotel leiten nehmen sie herzlich auf und schon bald entwickelt sich eine Freundschaft. Mit Leon gestaltet sich das nicht so einfach, doch schliesslich werden auch sie Freunde und auch mehr. Als die neuen Freunde herausfinden, welchen Beruf Liara hat, führt dies zu grossen Missverständnissen und Streit. Unverrichteter Dinge reist Liara zurück nach Deutschland. Sie ist zutiefst unglücklich, weil sie nicht über ihre Familie herausfinden konnte und dass ihre neuen Freunde sie nicht anhören wollten. Doch dann taucht plötzlich Lucia in Hamburg auf und…
    Ein Roman der einem in unglaubliche Urlaubstimmung versetzt. Die Beschreibung der Umgebung des Gardasees ist einfach wunderbar gelungen. Das Buch liess ganz einfach lesen. Eine super Urlaubslektüre.

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  • 3 Sterne

    Isa, 28.02.2024

    Als Hoteltesterin Liara nach dem Tod ihrer Mutter deren Tagebuch aus Jugendzeit anonym zugesandt bekommt, hofft sie mehr zur Herkunft ihrer Mutter zu erfahren. Die Spuren führen an den Gardasse und Liaras Chefin schickt sie kurzerhand zu einer Arbeitsreise in die Gegend. Wird Liara mehr über die Vergangenheit ihrer Mutter erfahren und vielleicht auch über ihren Vater?
    Die Protagonisten werden authentisch, individuell und überwiegend sympathisch, mit ihren Ecken und Kanten, beschrieben. Dies gilt nicht für die Hauptpersonen, sondern ebenfalls für die zahlreichen Nebencharaktere, die gut in die Geschichte eingebunden werden. Die Handlung bietet aufgrund einiger Entscheidungen und Wendungen, einen unterhaltsamen Verlauf. Ebenso sind die Tagebuch-Passagen interessant. Allerdings sind für mich etliche Ereignisse nicht nachvollziehbar gewesen und die Emotionen sind mir zu kurz gekommen. Die facettenreichen Beschreibungen rund um den Gardasee und Hamburg lassen farbenprächtige Bilder vor dem geistigen Auge entstehen und machen Lust auf Urlaub. Auf der anderen Seite lassen die erwähnten Leckereien einem das „Wasser im Munde zusammenlaufen“. Allerdings konnte ich mich mit dem Schreibstil nicht anfreunden und dadurch schmälerte sich für mich das Lesevergnügen.

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  • 3 Sterne

    Anja, 05.04.2024

    Nach dem Tod ihrer Mutter hat Liara die Lust am Leben verloren. Immer wieder werfen sie die Erinnerungen in ein Loch, aus dem sie sich nicht wirklich befreien kann. Nach einem ominösen Brief aus der Vergangenheit ihrer Mutter begibt sich Liara auf Geheiss ihrer Chefin nach Italien, um dort die Wurzeln ihrer Familie zu erforschen. Im Hotel von Lucia und Emanuel findet sie Obdach und die Reise nimmt Fahrt auf. Doch immer wieder kommt ihr das Mädchen für alles des Hauses in die Quere, nur dass es sich dabei eher um einen ziemlich speziellen Italiener handelt.

    Rund um den Gardasee spielt die Familiengeschichte, die einer Achterbahnfahrt gleicht. Gut gefallen hat mir der Ansatz der Geschichte, sowie die parallel laufenden Handlungen. Leider hätte ich mir gewünscht, dass mehr Augenmerk auf die Familiengeschichte gelegt wird, die so viel Potenzial hat. Stattdessen verläuft sich die Erzählung häufig in zu detaillierten Beschreibungen, die mir die Fantasie, sich an den Ort der Handlung zu träumen, eher genommen haben. Ohne das oder mit dem hätte mich das Buch definitiv mehr abholen können. So ist es dennoch eine nette Urlaubsgeschichte in mediterranem Ambiente, die bei dem ein oder anderen Leser sicher mehr Anklang findet.

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  • 2 Sterne

    katikatharinenhof, 21.04.2024

    Zwischendurchlektüre

    Liaras Herz ist noch voller Trauer, denn der Tod ihrer Mutter lastest schwer auf ihr. Umso überraschter ist sie, als sie anonym das Tagebuch der Verstorbenen zugesandt bekommt. Nach wenigen Seiten ist die junge Frau noch mehr zerrissen als vorher, sieht sie sich doch jetzt noch viel mehr Fragen gegenübergestellt. ihre Mutter stammt vom Gardasee und für Liara steht fest, dass sie ihre Wurzeln finden möchte. Zufällig steht gerade beruflich ein Hotel am Gardasee zum Testen auf der Liste und die Koffer sind im Handumdrehen gepackt. Vorort begegnet Liara Menschen mit Herz, die sich nach und nach einen sicheren Platz in ihrem eigenen Herzen sichern. Doch durch eine Unachtsamkeit scheint alles schneller vorbei zu sein, als gedacht....


    Bücher, die ihren Schauplatz am Gardasee haben, stehen bei mir hoch im Kurs und ich kann einfach nicht anders, als sie zu lesen. Manchmal erlebe ich dabei aber eine ganz herbe Enttäuschung...so auch mit diesem Buch. Das sommerliche, zitronige Cover lockt regelrecht nach Italien, schürt die See(h)nsucht und lässt mich gedanklich in die Ferne schweifen.

    Nach wenigen Seiten aber schmeckt die Geschichte einfach nur noch bitter und es will einfach nichts zusammen passen. Nicht nur, dass die Autorin falsche Tatschen aufstellt (entgegen ihrer Behauptung, dass Limone seinen Namen von den vielen Zitronen und dem ortsansässigen Anbau hat, wird Limone vom lateinischen Wort "Limes" abgeleitet und bezeichnet die Grenze zwischen Österreich und Italien), sondern auch noch jede Menge Ungereimtheiten für bare Münze verkauft.

    Warum weiss Liara nicht, dass ihre Mutter vom Gardasee stammt ? Wurde in ihrer Familie nicht miteinander geredet ? Auf der Suche nach dem ehemaligen Zuhause ihrer Mutter findet Liara besagte Wohnung, erkennt einige der im Tagebuch aufgezählten Besonderheiten wieder und will dann auf der Gemeindeverwaltung die Frage stellen, ob ihre Familie dort gewohnt hat. Das Offensichtliche wird also wieder schlicht und einfach unter den Tisch fallen gelassen, damit die Geschichte nach Schema F weitergesponnen werden kann.

    Dramaturgisch und literarisch ist keine grosse Schreibkunst vorhanden, denn sowohl die Figuren als auch die Dialoge sind von einfachster Ausfertigung. Die Handlung seicht und auf den ersten Ansatz zu durchschauen, auch wenn sich Liara manchmal recht prüde gibt. Pseudo-Erotik und reichlich Kitsch machen das Buch dann zu einer Zwischendurchlektüre, die schnell gelesen und genauso schnell wieder vergessen ist.

    2 Sterne vergebe ich tatsächlich nur, weil das Cover mehr als gelungen ist und das Flair von Limone, dem Gardasee und einen Hauch von Italien vermittelt.

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