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  • 3 Sterne

    Brenda_wolf, 22.03.2024

    Zerknüllte Träume

    Um es gleich vorweg zu schreiben. Noch nie hat mich ein Krimi von Friedrich Ani so enttäuscht und dabei bin ich ein Fan dieses Autors und seine psychologischen Krimis.

    Der Schreibwarenhändler Leo Ahorn ist verschwunden. Erst fünf Tage später wendet sich seine Frau an den Privatdetektiv Tabor Süden, um ihn wieder zu finden. Von der Polizei will sie nichts wissen. Leo Ahorn hatte den Laden schon sehr jung übernehmen müssen, da er erst seinen Vater und kurze Zeit später auch seine Mutter verloren hatte. Schon bald danach heiratete Leo die junge Viola. Die Ehe ist kinderlos geblieben. Beide arbeiten tagein, tagaus
    gemeinsam im Geschäft. Doch das das läuft nicht mehr. Mittlerweile kämpfen sie um ihre Existenz. Die Kunden bleiben weg, kaufen im Supermarkt oder Online. Finanziell wird es immer enger. Leo versucht Geld aufzutreiben, er hat grosse Pläne für einen Umbau. Und dann kommt er eines Abends aus seinem Stammlokal, dem Blauen-Eck, wo er sein Feierabend-Bierchen trinkt, nicht mehr nach Hause.

    Friedrich Ani beschreibt die Tristesse dieser Ehe sehr gut. Zwei Menschen, die sich nichts mehr zu sagen haben. Die Ehe hat die beiden ausgehöhlt, sie leben blutleer nebeneinander her. Es ist eine Welt ohne Nähe. Während Leo noch Träume und Pläne für die Zukunft hat, gleitet Viola fast ins Paranoide ab. Sie fühlt sich bedroht von fremden Mächten.

    Wie in allen Romanen von Friedrich Ani gefällt mir seine Sprache. Ani schafft mit wenigen Worten Bilder. Manche Sätze möchte man sich auf der Zunge zergehen lassen. Er ist, wie sein Ermittler Tabor Süden, ein genauer Beobachter.

    Zitat: Ein Leben, das auf der Stelle tritt, in dem es keine Klänge mehr gibt, kein Echo, kein Überschwang, kein Tänzchen, kein unvermutetes Lachen.

    Ich liebe Tabor Südens Schweigen und seine Gedankengänge. Leider hat es diesmal der Autor übertrieben. Der Krimi versumpft in Gedanken, das erstickt die Spannung. Da ist eigentlich nur Langeweile, genau wie die Ehe von Leo und Viola. Man wartet darauf, dass sich was tut. Aber es tut sich nichts. Ich habe mich ehrlich gesagt, zum Schluss nur noch durch diesen Roman gequält.

    Fazit: Schade. Diesmal nicht mein Ani!

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  • 3 Sterne

    Martin S., 16.04.2024

    Leo Ahorn betreibt schon seit Ewigkeiten mehr schlecht als recht einen Schreibwarenladen. In letzter Zeit hat er versucht Geld aufzutreiben, um dem Laden neuen Schwung zu verleihen. Umso erstaunlicher ist es, dass Leo Ahorn von einen Tag auf den anderen plötzlich spurlos verschwunden ist. Seine Frau verhält sich auf der Suche nach ihrem Mann zunächst sehr zurückhaltend und engagiert erst Tage später den Privatdetektiv Tabor Süden, damit er sich nach ihm umschaut. Tabor Süden recherchiert im persönlichen Umfeld des Vermissten und stösst dabei auf ganz unterschiedliche Menschen, die irgendwie ein Teil von Leo Ahorns Alltag waren. Aber hilft ihm das, den Mann wiederzufinden?

    Der mehrfach ausgezeichnete Autor Friedrich Ani konnte mich bereits mit einigen seiner Romane begeistern, so dass ich mich mit viel Vorfreude und einer entsprechend hohen Erwartungshaltung in sein neues Werk "Lichtjahre im Dunkel" gestürzt habe. Er erzählt die Geschichte um den Privatdetektiv Tabor Süden und Oberkommissarin Fariza Nasri in seinem eigenwilligen und manchmal etwas sperrigen Schreibstil, der aber oft mit seine individuellen Art und Weise Tiefe erzeugt und überzeugen kann. In dem vorliegenden Buch sprang bei mir aber leider niemals so ganz der Funke über. Das Ganze wirkte auf mich sehr langatmig und der Spannungsbogen konnte aus meiner Sicht niemals so richtig aufgebaut werden. Die Tätigkeiten der Ermittler standen dabei völlig im Hintergrund, Hauptaugenmerk wurde hier auf die beteiligten Protagonisten und deren Einzelschicksale gelegt und es war schon der grosse Zufall von Nöten, um dann zum Ende hin doch noch eine Auflösung präsentieren zu können.

    Insgesamt konnte mich der aktuelle Roman (weniger Kriminalroman) von Friedrich Ani nicht überzeugen und ich musste mich schon ein wenig durch die langatmige Geschichte kämpfen. Der besondere und von mir wertgeschätzte Erzählstil des Autors sorgt letzten Endes dafür, dass ich das Buch mit drei von fünf Sternen bewerte. Ich hoffe, der nächste Anlauf mit Friedrich Ani wird mich mehr fesseln...

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  • 3 Sterne

    Anonym, 07.06.2024

    Ganz nah an den Personen


    Leo Ahorn, Besitzer eines kleinen Schreibwarenladens und Ehemann verschwindet aus dem Nichts. Und das obwohl er grosse Pläne hatte: da sein Geschäft schon seit längerem nicht mehr gut läuft, wollte er es eigentlich umbauen und hat dafür versucht Geld aufzutreiben. Leos Ehefrau unternimmt zunächst nichts, bis sie Privatdetektiv Süden mit der Suche nach ihrem Mann engagiert, der auf allerlei skurrile Dinge stösst.

    Friedrich Anis Erzählstil ist eher unaufgeregt. Und doch gelingt es ihm, nach einer Zeit Spannung zu erzeugen, wenn die erste Verdachtsperson in einem anderen Licht erscheint und man sich als Leser erwischt, wie man die Person wegen ihres Verhaltens auch argwöhnisch beäugt hat. Ani arbeitet in „Lichtjahre im Dunkel“ ganz nah an den verdächtigen Personen und lässt sie immer wieder zu Wort kommen. Dadurch baut der Roman zwar nicht die gewöhnliche Spannung auf, ist aber aufgrund der psychologischen Analyse dennoch interessant. Denn die Personen werden in ihrer Denkweise so real, dass man ihr Verhalten versteht.

    Für mich war Lichtjahre im Dunkel deswegen vor allem ein intellektueller Krimi, der mit einem alltäglichen Fall aufzeigt, wie Ermittlungen manchmal schnell in eine bestimmte Richtung laufen. Dies hat Ani so gut umgesetzt, dass mich der Krimi trotz seines etwas anderen Erzählstils überzeugen konnte. Die Auflösung des Falls ist tatsächlich etwas tricky. Was der Verdächtige damit zu tun, müsst ihr aus seiner Sicht selber lesen. Am Ende kommt es nochmals zu so vielen Wendungen, dass der Fall eine ganz andere Richtung als gedacht nimmt. Und wieder ist es Ani damit gelungen, mich zu überraschen. Daneben macht diesen Krimi aber vor allem Anis tolle Ausdrucksweise besonders, die einen als Leser begeistert weiterlesen lässt. Deswegen ein etwas anderer Krimi, der meine Anteilnahme vor allem dadurch erzeugt hat, wie nah Ani die verschiedenen Personen beleuchtet.

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  • 3 Sterne

    Barbara B., 29.03.2024

    Ein verschwundener Schreibwarenladen-Besitzer, eine seltsam unbeteiligte Ehefrau, ein etwas seltsamer Privatdetektiv und eine engagierte Oberkommissarin - Friedrich Ani hat in seinem Roman "Lichtjahre im Dunkel" mehrere unglückliche Charaktere aufeinander treffen lassen. Dieser Roman hätte ein Krimi sein können, wenn nicht statt einer Mordermittlungen die Menschen und ihre Lebensumstände im Fokus stehen würden.
    Da ist zum einen Leo Ahorn, zutiefst unglücklicher Besitzer eines Geschäftes, das langsam aber sicher den Berg runter geht. Mit seiner Frau Viola verbindet ihn eine lieblose Ehe, in der sich beide wenig beachtet und frustriert fühlen. Leos Ausflüge in seine Stammkneipe Blaues Eck sind seine einzigen Lichtblicke im Leben, hier trinkt er - zum Leidwesen seiner Frau - mit anderen unglücklichen Gestalten. Diesen kommt eine wichtige Rolle zu, haben sie etwas mit Leos Verschwinden zu tun? Tabor Süden ermittelt, ein Privatdetektiv mit eigenen Methoden und der spröden Art im Umgang mit anderen Menschen. Zusammen mit Oberkommissarin Nasri, die sich mit seiner umkooperativen Frau und der Schar von Leos Bekannten auseinander setzen muss.
    Friedrich Ani schreibt in seinem für ihn typischen Schreibstil, der ausgefallen und eher anspruchsvoll ist. Seine beschriebenen Charaktere sind durchaus interessant, ebenso wie das Wechselspiel um das Verschwinden von Leo Ahorn.
    Aber diese Buch lässt mich extrem schwermütig zurück, fast ist es eine Erleichterung, diese beklemmenden Einblicke in das Leben der verschiedenen Personen hinter mir zu lassen. Es gibt tatsächlich wenige Momente in diesem Buch, die etwas Positives oder Zufriedenheit ausdrücken. Dieser depressive Grundton macht mir die Lektüre nach einem guten Start immer schwerer, ich konnte mich mit keinem der Charaktere identifizieren oder fand sie auch nur besonders sympathisch. Daher für eine interessante Story mit einem bedrückenden Tenor zwei Sterne Abzug von mir.

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  • 3 Sterne

    Viktoria B., 01.04.2024

    Interessant im Schreibstil, monoton in der Handlung
    Von vikki

    Das Buch "Lichtjahre im Dunkel" ist ein Kriminalroman, der die Schicksale unterschiedlicher Menschen zeigt. Als Leo Ahorn seit mehreren Tagen verschwunden ist, entscheidet sich seine Frau Viola dazu, den Privatermittler Tabor Süden zu engagieren. Obwohl er sich wundert, warum sie nicht die Polizei einschaltet, versucht er den Fall aufzuklären. Danach versucht der Ermittler, das Leben des Vermissten, die Ehe sowie sozialen Umfeld zu analysieren und zu rekonstruieren. Das fand ich sehr interessant und tiefgründig. Somit war für mich der Anfang vielversprechend, aber im weiteren Verlauf empfand ich leider oft eine gewisse Zähigkeit in der Handlung. Auch die Ermittlungsarbeit trat zu oft in den Hintergrund.
    Der eigenartige und interessante Schreibstil des Autors machte für mich das Lesen attraktiv, aber manchmal bereitete mir der Perspektivwechsel Schwierigkeiten, der Handlung zu folgen. Dadurch konnte ich nur mit Mühe herausfinden, um welche Person es gerade geht. Die Spannungskurve war für mich persönlich zu flach, obwohl ich bei einem Kriminalroman nie grosse Erwartungen habe.
    FAZIT: Ein lesenswertes Buch, das aber nicht jedem Geschmack gerecht wird.

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  • 3 Sterne

    rapunzel xxl, 20.03.2024

    Nicht wie erwartet

    „Lichtjahre im Dunkel“ ist ein Krimi von Friedrich Ani. Dieses Buch erzählt auf 445 Seiten die Geschichte eines mysteriösen Mordes, der in München stattfand.

    Der Zeitungshändler Leo Ahorn wird vermisst. Da seine Frau Angst vor der Polizei hat, beauftragt sie den Privatdetektiv Tabor Süd mit der Suche nach Leo. Doch Leos Frau belog Süd von Anfang an, als wolle sie ihren Mann nicht finden.

    Die Beschreibung und Struktur dieses Buches sind sehr besonders und die Verwendung von Wortspielen macht den Sprachstil interessant. Dem Autor gelingt es, eine fesselnde Atmosphäre zu schaffen, die den Leser vom Anfang bis zum Ende fesselt. Die Spannung bleibt erhalten, während sich die Handlung weiterentwickelt und neue Geheimnisse gelüftet werden. Die Charaktere sind gut beschrieben und sehr real. Ihre komplexen psychologischen Aktivitäten werden vom Autor auf beeindruckende Weise so detailliert beschrieben, dass der Leser ihren Handlungen leicht folgen kann. Die Handlung entfaltet sich aus unterschiedlichen Perspektiven, wobei jeder Charakter auf seine Weise zum fesselnden Gesamtbild beiträgt. Lediglich das Ende hat mir nicht wirklich gefallen, es war etwas zu offen und verwirrend für mich.

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  • 3 Sterne

    Uschi S., 24.03.2024

    Leo Ahorn ist spurlos verschwunden. Er ging wie immer abends in seine Stammkneipe, das blaue Eck und wurde danach nicht mehr gesichtet. Der Schreibwarenladenbesitzer hatte Grosses mit seinem Geschäft, das nicht mehr lief, vor. Seine Ehefrau Viola hält nicht viel von der Polizei und beauftragt daher eine Detektei mit der Suche. Somit kommt Tabor Süden ins Spiel, der eine Vermissung feststellt und seine Nachforschungen beginnt, ohne Erfolg zu haben. Das war es dann auch schon so ziemlich mit seiner Rolle in diesem Buch.

    Die ersten zwei Drittel dieses Buches zogen sich sehr zäh dahin, erst im letzten Teil wurde es interessanter. Der besondere Schreibstil von Friedrich Ani mit seinen äusserst anschaulichen Beschreibungen von Personen und Situationen konnte mich in diesem Band leider nicht ganz überzeugen. Auch seine besonderen, fantasievollen Wortschöpfungen konnten das nicht wettmachen. Es herrscht überwiegend eine düstere und schuldbeladene Stimmung unter den desillusionierten Beteiligten und es fehlt an Spannung.

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  • 3 Sterne

    bajü, 27.03.2024

    Dunkel
    Entgegen des spannenden Klappentextes hat mich das Buch nicht vom Hocker gehauen.
    Zu Beginn steigt die Spannung noch, als man vom Verschwinden des Schreibwarenhändlers Leo Ahorn erfährt. Da stellt sich gleich die Frage, warum ihn seine Ehefrau erst nach einer Woche vermisst meldet. Sie geht jedoch nicht zur Polizei sondern zu dem Ermittler Tabor Süden.
    Nachdem Leo tot aufgefunden wird, beginnt die Polizeiarbeit, die jedoch viel zu wenig erwähnt wird.
    Bei der Geschichte handelt es sich nicht um einen Krimi, was der Klappentext erwarten lässt, sondern um die Lebensgeschichte armer , verzweifelter Menschen, die täglich versuchen , ihr Leben zu meistern.
    Man taucht beim Lesen in ein Milieu ein, das sehr zum Nachdenken anregt, denn es gibt viele Fragen zu unerfüllten Wünschen der Protagonisten.
    Das Ende der Geschichte hat mich etwas verwirrt, da es meiner Meinung nach rätselhaft und dunkel erscheint.
    Habe etwas mehr von dem Buch erwartet. Leider fiel die Spannung bis zum Ende immer mehr ab.

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  • 3 Sterne

    Carsten B., 15.03.2024

    Gemischte Eindrücke bei diesem Ani-Werk
    Ich habe schon mehrere Bücher von Friedrich Ani gelesen und war bisher immer begeistert. Das war leider diesmal nicht ganz so eindeutig. Ich bin an einigen Stellen nicht so richtig warm geworden mit der Story und auch mit den gewählten stilistischen Elementen. Der Anfang hat sich noch sehr gut gelesen, da ich die Story an sich gut nachvollziehbar und schlüssig fand. Dann hat mich an dem Buch aber gestört, dass sich die Gedankenwelt der Hauptperson viel zu häufig wiederholen und dass sie mir keine neuen Erkenntnisse gebracht haben und mich in ihrer Langatmigkeit doch des Öfteren gelangweilt haben. Soweit zum Negativen. Was mir prinzipiell gut gefallen hat war die Story und die vielen sehr gut beschriebenen handelnden Charaktere. Sie waren am Ende der Story auch bezüglich ihrer Zusammenhänge glaubwürdig und gut nachvollziehbar mit einander verzahnt.
    Ich bin unschlüssig, ob ich noch ein weiteres Buch von Ani lesen werde nach diesem "Reinfall".

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  • 3 Sterne

    Micasophie, 10.06.2024

    Interessant
    Da ich von Friedrich Ani vorher noch nichts gelesen habe aber viel gutes von ihm gehört habe, war ich sehr gespannt auf das Buch.
    Besonders der Klappentext und auch die Leseprobe haben mich angesprochen. Das Buch selber war dann zwar sehr interessant aber konnte mich nicht hundertprozentig mitreissen.
    An manchen Stellen ist es etwas langatmig. Allerdings ist auch nicht alles negativ an diesem Buch.
    Die Protagonisten werden sehr gut beschrieben und passen in ihre Rollen.
    Wie zum Beispiel die Ehefrau des Vermissten. Sie ist von anfang an unsympathisch, da man das Gefühl hat, sie will gar nicht
    wirklich wissen, was mit ihren Mann passiert ist. Ich konnte mir auf jeden Fall alle Rollen gut vorstellen.
    Der Schreibstil lässt vermuten, dass andere Bücher von dem Autor vielleicht besser sein könnten.
    Insgesamt lässt sich sagen, dass das Buch gut lesbar ist, aber nicht mein Favorit ist.

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  • 3 Sterne

    ytheyrr, 21.03.2024

    Ich würde dieses Buch eher als Roman definieren als ein Krimi. Der Einstieg in die Geschichte finde ich spannend, jedoch wird es im Verlauf ziemlich langatmig und bald auch langweilig. Ich hatte den Eindruck, dass zu viel erzählt und zu beschrieben wird, ohne dass viel passiert. Der Auto hat zu viele Gedanken und Gespräch die er sehr ausführlich beschreibt. Die Schreibweise ist sehr besonders, am Ende wirkt es jedoch etwas zäh. Ich habe deshalb länger gebraucht, dieses Buch zu lesen, als ich geplant habe. Was mir gut gefallen hat, sind die gut beschriebene Charaktere. Ausserdem ist das Cover gut gestaltet und passt zum Inhalt. Dies ist mein erstes Buch von Friedrich Ani, es ist insgesamt ein gutes Buch, die mich jedoch nicht hundertprozentig überzeugt hat. Vielleicht werde ich mit einem anderen Buch von Ani nochmal versuchen.

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  • 2 Sterne

    Nadine S., 19.03.2024

    Autor : Friedrich Ani
    Buch : Lichtjahre im Dunkel
    Hardcover Buch
    ⭐⭐
    Klappentext:
    Leo Ahorn ist verschwunden. Dabei hatte er die letzten Wochen hauptsächlich damit zugebracht, Geld für den Umbau seines Schreibwarenladens aufzutreiben. Da seine Frau die Polizei scheut, heuert sie Privatdetektiv Tabor Süden an, um Leo zu finden. Allerdings weiss sie gar nicht so genau, ob sie ihn wirklich wiederhaben will. Im Blauen Eck, Leos Stammkneipe, stösst Süden auf eine illustre Schar von Leos Bekannten und bekommt beklemmende Einblicke in dessen Leben. Dann wird in der Nähe ein Toter aufgefunden, und die Ereignisse erscheinen plötzlich in einem völlig neuen Licht. Oberkommissarin Fariza Nasri nimmt mit ihrem Team die Ermittlungen auf, während Tabor Süden auf magische Weise im Hintergrund die Fäden zieht …
    ⭐⭐
    Meine Meinung:
    Ich habe früher schon einmal Bücher von Friedrich Ani gelesen,.. sie waren okay., aber nicht überragend. Als ich dieses Buch sah, welches mir gleich ins Auge sprang war ich gern ereit es nochmal zu versuchen . Man soll ja jedem eine zweite Chance geben.
    Der Schreibstil ist anders, als andere. Dieser ist nüchtern, weniger emotional. Umso mehr Personen in der Geschichte dazu kamen , umso mehr verlor die Geschichte an Spannung,denn (meiner Meinung nach) gab es viel Geplänkel, Ausführungen die nicht hätten sein müssen, Gedanken, Gespräche,.. . Ich hatte das Gefühl das die Seiten gefüllt werden müssen,dies fand ich sehr schade.
    Die ersten Seiten waren sehr vielversprechend,leider verloren die Geschichte dann sehr schnell an Spannung, es wurde öde und langweilig. Ich hab mich sehr durch dieses Buch gequält.
    ⭐⭐
    Fazit:
    Es gibt sicherlich Liebhaber dieses Genres, bzw Menschen die es ausführlich und "trocken" mögen, ich gehöre nicht dazu. Wird mein letztes Buch dieses Autors gewesen sein

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  • 2 Sterne

    Thomas M., 24.03.2024

    Mein erster und letzter Ani

    Ich hatte mich wirklich auf Friedrich Anis "Lichtjahre im Dunkel". Das düster gestaltete Cover und die Story liessen mich hoffen, dass es sich um einen spannenden Krimi handelt, bei dem wir Privatdetektiv Tabor Süden bei seinem Fall begleiten. Leider war es nicht so...

    Los geht die Geschichte mit dem Verschwinden des Ladenbesitzers Leo Ahorn – beziehungsweise mit dessen Vermissung, wie Tabor Süden es nennt. Leos Frau Viola ist nicht gut auf die Polizei zu sprechen, weshalb sie den Privatdetektiv engagiert, um ihren Mann wiederzufinden. Ob sie das überhaupt möchte, ist eine andere Sache. Tabor Süden beginnt seine Ermittlungen und begegnet dabei so manchen skurrilen Personen aus dem Umfeld der Ahorns – bis ein Toter in der Nähe gefunden wird und dies die Kommissarin Fariza Nasri auf den Plan ruft.

    Mir hatte der Einstieg in die Story eigentlich gut gefallen. Der nüchterne Schreibstil war anders als alles, was ich seit längerer Zeit gelesen habe, und das hat mich neugierig gemacht. Allerdings hat sich ziemlich schnell herausgestellt, dass der nüchterne und oftmals abgehackte Schreibstil nicht meins ist. Je mehr Charaktere dazugekommen, desto irritierter war ich, da kaum jemand so wirklich in vollständigen Sätzen gesprochen hat.

    Ausserdem hatte ich das Gefühl, dass die Handlung kaum vorankommt. Viele Wiederholungen sowie sinnloses und wirres Geplänkel der Charaktere haben mich nach und nach das Interesse verlieren lassen, und auch Spannung hat mir gänzlich gefehlt. Was mir jedoch ganz gut gefallen hat, war, dass die Charaktere, die unterschiedlicher nicht hätten sein können, am Ende alle irgendwie miteinander verknüpft waren.

    Insgesamt war "Lichtjahre im Dunkel" aber leider nicht mein Fall. Das war wohl mein erster und letzter Roman von Friedrich Ani.

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  • 2 Sterne

    gabi e., 14.03.2024

    Mich hat das Buch überhaupt nicht „gepackt“. Mir fehlte einfach die Spannung und ich hatte mir so viel mehr davon versprochen. Die Gedanken von Viola und anderen drehten sich permanent im Kreis, was relativ schnell dazu führte, dass ich mich wirklich zum Lesen zwingen musste. Jeweils nach ein paar Seiten habe ich entnervt das Buch zur Seite gelegt, um später weiterzulesen.

    Leo Ahorn betreibt mit seiner Frau Viola einen Schreibwarenladen. Plötzlich verschwindet Leo und Viola beauftragt eine Detektei. Allerdings war mir nicht klar, ob sie ihren Mann überhaupt wieder haben wollte. Detektiv Tabor Süden nimmt die Ermittlungen zunächst durch Befragung von Viola auf. Doch diese, verbittert vom Leben, belügt Tabor, was dieser relativ schnell herausfindet. Er ermittelt im Umfeld von Leo und trifft dabei auf Menschen, die unterschiedlicher nicht sein könnten. Im weiteren Verlauf übernimmt Oberkommissarin Fariza Nasri den Fall. Die Ermittlungen nehmen ihren Verlauf.

    Es gibt sicherlich Liebhaber dieses Genres. Doch ich gehöre leider nicht dazu.

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  • 2 Sterne

    Leseratte1604, 13.03.2024

    Nicht mein Fall - Mein erster Eindruck nach der Leseprobe und dem Klappentext hat sich leider nicht bestätigt. Der Schreibstil, der mir am Anfang noch ganz originell und aussergewöhnlich erschien, strengte mich von Seite zu Seite mehr an. Ich wurde einfach nicht warm mit den Gedankensprüngen der Protagonisten, mit deren "Innenleben" und "Gedanken". Mich störte auch, dass unentwegt in diesem Buch "gesoffen" wurde - nicht nur der um Geld schnorrende Ex-Schreibwarenhändler, auch seine unzufriedene, unglückliche Ehefrau und sogar der Privatdetektiv und die Kommissarin. Alle trinken viel zu viel. Natürlich gibt es in unserer Gesellschaft viele Menschen, die zu viel trinken, aber da ich selbst gar nicht trinke, hat mich diese dauernde Trinkerei in dem Roman wirklich gestört.
    Ich bin auch mit keiner der Personen warm geworden. Die ganzen Schicksalsschläge, die die Charaktere erleben oder erlebt haben, haben mich leider nicht berührt.

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  • 2 Sterne

    BK, 12.03.2024

    aktualisiert am 12.03.2024

    Nicht mein Fall
    Von Anfang an kam mir die Lektüre des neusten Krimis von Friedrich Ani vor wie Treibsand. Träge lässt er uns in die wirren, sich immer wiederholenden Gedanken der Ehefrau von Leo, welcher vermisst wird, hineinblicken. Mit dem für mich bis dato unbekannten Ermittler Tabor Süden begann sich der Roman zu bessern. Ein so ganz anders aufgebauter und strukturierter Kriminalroman, dachte ich mir. Bis sich dann die Gedanken und Aussagen der Besucher in einem Gasthaus stets im Kreis drehten, viele … die Sache wieder langatmig werden liessen. Mir fehlt der Zug des Ermittlers, der Drang den Fall zu lösen. Seine Gedankensprünge leuchteten mir nicht ein. Es ging für meinen Geschmack zu wenig voran. Immer und immer wieder die gleichen Fragen und ausweichende Antworten. Bis ich mich fragte: Soll der Vermisste überhaupt gefunden werden?
    Für mich war es das erste Buch von Friedrich Ani, und es wird wohl mein letztes bleiben.

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  • 2 Sterne

    Ute23, 19.03.2024

    Privatdetektiv Tabor Süden
    Das Cover in Schwarz-Weiss mit dem Zebrastreifen aus der Luftperspektive, darauf verschwommen dargestellte Passanten, passt gut zum Titel "Lichtjahre im Dunkel".
    Dabei treffen die Lichtjahre im Dunkel auf so ziemlich alle im Krimi auftretenden Personen zu.
    Da ist der Privatdetektiv Tabor Süden, welcher seit dem Mord an seinem Freund und Ex-Polizistenkollegen aus der Bahn geworfen wurde und ständig in Kneipen abhängt.
    Süden soll nach einem verschwundenen Ehemann suchen.
    Vermisster und Ehefrau, auch die Menschen in deren Umfeld, sind irgendwie gescheitert oder kaputt.
    Selbst die mit Süden befeundete Oberkommissarin Fariza Nasri passt in dieses Schema.
    Ständige Gedankensprünge der Charaktere, dazu ein Durcheinander in der chronologischen Abfolge, verwirren.
    Die Ermittlungen Südens wie auch die der Polizei gehen so schleppend voran, dass der Krimi langweilig wird.

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  • 2 Sterne

    agathe72, 17.03.2024

    Das ist mein erstes Buch des Autors. Seine Biografie versprach vorneweg sehr viel.
    Der Roman erzählt die Geschichte von einer Ehefrau, die Ihren Ehemann vermisst. Die Ehe der beiden scheint bereits eingeschlafen, daher auch die teilweise emotionslosen Reaktionen der Frau. Sie engagiert einen Privatdetektiv, um eine Spur ihres Mannes zu finden.
    Erst geraume Zeit später und auch erst auf Nachdruck geht sie widerwillig zur Polizei.
    Aufgrund des Autors erwartete ich ein spannungsreiches Buch mit vermutlich skurrilen Protagonisten. Leider fand ich alles nicht vor. Die Geschichte drehte sich unendlich im Kreise. Man wusste nicht, ob man denken sollte, dass Viola psychisch krank sei. Oder was die Ermittelnden sich selbst verstrickten. Ich fand es zäh, langweilig, unlogisch, in die Länge gezogen ohne Spannung und Sinnhaftigkeit für mich. Ich kann diesem Schreibstil nichts abgewinnen. Tut mir leid.

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  • 2 Sterne

    Anna, 13.03.2024

    Leider muss ich gleich zu Beginn meiner Rezension mitteilen, dass dieses Buch nichts für mich war und ich einfach nicht damit warm geworden bin, obwohl mir der Anfang und die Idee dahinter doch sehr gefallen haben.

    Meine grössten Probleme hatte ich einfach mit dem Schreibstil des Autoren Friedrich Ani. Um so mehr man von dem Buch gelesen hat, umso öfter hat sich in mir ein leichtes genervtes Stöhnen breit gemacht, denn die Gedanken der Frau wiederholen sich doch extrem oft und ich nehme ungern ein Buch in die Hand, das sich gefühlt von immer wieder der gleichen Gedankenschleife füllt und keinen Fortschritt in der Geschichte macht. Es fühlt sich so an als würde man extrem lange an einer Stelle feststecken, bis endlich wieder was neues kommt und dadurch wird das Buch einfach unglaublich langatmig. Ausserdem fehlt dem ganzen Roman eine gewisse Struktur, was das Lesen erschwert.

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  • 2 Sterne

    Bianca N., 14.04.2024

    Beklemmender Krimi
    Das Buch wurde mir von meiner Freundin empfohlen, aufgrund des Covers hätte ich es wahrscheinlich nicht gekauft da ich es ehr trostlos finde. Der Klappentext versprach allerdings einen guten Krimi, so das ich es doch gelesen habe.
    Leider konnte das Buch meiner Meinung nach nicht mit der Empfehlung oder den Erwartungen mit halten. Zu den Figuren konnte ich nicht wirklich eine Bindung aufbauen, obwohl vorallem die miserable Ehe von Viola und Leo Ahorn sehr ausführlich beschrieben wurde. Sowohl die Hauptcharaktere als auch die anderen, wirkten auch mich zu gewollt.
    Die Grundstimmung des Romans empfinde ich als ehr pessimistisch und drückend, so das es bei einigen langatmigen Passagen wirklich schwer war das Buch doch noch weiter zu lesen.

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