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  • 4 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Adelheid S., 14.05.2019

    Als eBook bewertet

    Die Journalistin Lena Halberg ist nach den Ereignissen in den ersten 3 Teilen zusammen mit ihrem Freund nach Meran in Südtirol gezogen und arbeitet dort für RAI. Währenddessen wird in Wien ein estnischer Bankier tot aufgefunden, die Polizei geht von Selbstmord aus. Doch je tiefer Lena gräbt, desto mehr zweifelt sie an der offiziellen Version.

    Das Cover unterscheidet sich deutlich von der bisher erschienen Trilogie und ist trotzdem wieder in seiner Schlichtheit genial gelungen.

    Der Schreibstil des Autors ist einfach wundervoll. Orte und Charaktere werden sehr gut dargestellt, letztere entwickeln sich stetig und gut weiter.

    Das Buch ist wieder glänzend recherchiert und Fiktion und Realität vermischen sich hier in brillanter Form.

    Der Spannungsbogen ist die ganze Zeit über sehr hoch - und zwar von der ersten bis zur letzten Seite.

    Zwar konnte mich der Anfang nicht so fesseln, wie die Trilogie, die sich ja mit Diana, 9/11 und den Londoner Anschlägen befasste, dennoch zog mich das Buch wieder nach kürzester Zeit in den Bann.

    Ich bin sehr froh, dass Lena hier sozusagen wiederauferstanden ist und hoffe, dass sie noch einiges zum Ermitteln bekommt.

    Fazit: Wie bereits bei der bisherigen Trilogie kann ich hier ebenfalls nur eine klare Leseempfehlung aussprechen. 4,5 von 5 Sternen, da mir die Trilogie noch um eine Spur besser gefiel.

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  • 5 Sterne

    2 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    mabuerele, 16.05.2019

    Als Buch bewertet

    „...Es gibt eine Parallelwelt der Geldelite, die mit unserer Realität nichts mehr zu tun hat. Die oben können inzwischen machen, was sie wollen. Und sie tun es aus Machtstreben, aus Geltungssucht oder einer ständigen Angst, den Hals nicht voll genug zu bekommen...“

    Das Buch beginnt mit einem Bergwerksunglück in Bolivien. Zufällig ist Carlos Almeda, ein junger Offizier, vor Ort. Er rettet Verschüttete und bekommt mit, dass das Unglück inszeniert war. Doch nach der Sprengung der Mine lässt sich nichts mehr beweisen. Deshalb gibt es auch für die betroffenen Bergleute und ihre Familien keine Hilfe.
    Lena Halberg lebt als Journalistin bei ihrem Freund Tom in Bozen. Als sie liest, dass sich der Direktor der Bank von Estland in Wien erhängt hat, läuten bei ihr sämtliche Alarmglocken, denn sie weiss, dass diese Bank in den Panama – Papers genannt wird. Ausserdem hatte der Mann ein Flugticket nach Kuba in der Tasche. Warum also sollte er sich umbringen?
    Der Autor hat erneut einen fesselnden und hochaktuellen Thriller geschrieben. Dabei erlaubt er mir einerseits einen Blick in die Hochfinanz, andererseits erfahre ich, wie die hochindustrialisierten Länder versuchen, ihren Rohstoffbedarf zu sichern.
    Der abwechslungsreiche Schriftstil lässt sich angenehm lesen.
    Sehr genau werden die Protagonisten charakterisiert. Eine ist die Lobbyistin Ivy Schillman. Das folgende Zitat gibt ihre Einstellung wieder:

    „...Die Welt der Ivy Schillman bestand aus zwei Kategorien von Dingen: solche, die man besass, und solche, die man haben wollte...“

    Ivy gehört zu den Handlangern des Bankers Kurkov. Er hat in der Bank von Estland das Sagen. Der tote Direktor war sein Untergebener. Nach aussen hin gibt sich Kurkov als Kunstmäzen, nebenbei betreibt er dunkle Geschäfte, die so weit gehen, das er Schulden aufkauft, um Staaten in den Bankrott zu treiben. Dann nämlich sind sie gezwungen, ihre Rohstoffe zu Dumpingpreisen abzugeben. Und er kann sie an Meistbietende weiterreichen. Ausserdem hat er in fast jedem schmutzigen Geschäft seine Finger drin. Hawk fasst das kurz so zusammen:

    „...Die Spuren, die das Geld hinterlässt, sind oft todbringend...“

    Ich darf Lena auf ihrer Reise nach Estland begleiten und muss dabei feststellen, dass die Regeln der EU dort sehr willkürlich ausgelegt werden. Das gilt insbesondere für die Pressefreiheit. Ausserdem blüht die Korruption. Allerdings reagiert Lena auf Behinderung gekonnt zynisch.
    Der Autor hat seinem Buch einen ganz besonderen Aufbau gegeben. Es ist in vier Kapitel gegliedert. Jedem dieser Teile wird eine kurze Zusammenfassung des entsprechenden Satzes der Sonate für Violincello und Klavier in d-Moll von Dmitri Schostakowitsch vorangestellt.
    Einen Ausschnitt aus dem ersten Satz mit der Überschrift „Bedrohung“möchte ich zitieren:

    „...Wirkt das Geschehen an der Oberfläche harmlos und gefällig, führt es in Wahrheit erbarmungslos in ein unabwendbares Schicksal ohne jegliche Seele...“

    Es lohnt sich, nach dem Lesen des entsprechenden Kapitels zu der Interpretation der Sonate zurückzublättern. Es lassen sich erstaunliche Parallelen zur Handlung finden.
    Die verschiedenen Handlungsstränge werden gekonnt zusammengeführt. Am Ende bleibt keine Frage offen.
    Das Buch hat mir ausgezeichnet gefallen. Es verfügt über einen hohen Spannungsbogen, greift einige heisse Eisen auf und zeigt, was in unserer Welt so alles schief läuft.

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  • 5 Sterne

    Angela K., 14.05.2019

    Als Buch bewertet

    Mit Lena Halberg ist bereits eine Triologie erschienen: „Paris '97“, New York '01“ und „London '05“. Diese drei Bücher kenne ich nicht, aber sie sind nach dem Lesen von „Der Cellist“ auf meiner Wunschliste gelandet. Die Mischung Realität/Fiktion und der Schreibstil von Ernest Nyborg gefällt mir ausgesprochen gut.

    Lena ist eine engagierte und international gut vernetzte Journalistin. Nun ist sie mit ihrem Freund in die Berge um Meran gezogen. Sie möchte es zukünftig nach den turbulenten Erfahrungen in London etwas ruhiger angehen lassen. Ihr neuer Arbeitgeber ist der italienische Fernsehsender RAI, bei dem sie auch schon durch einige gute Geschichten punkten konnte.

    Irgendwann liest sie einen Zeitungsbericht über einen estnischen Bankier, der in einem Wiener Hotel tot in einer Badewanne gefunden wird. Die österreichische Polizei geht von einem Selbstmord aus. Nachdem sie sich einige Informationen über diesen Bankier besorgt hat, kommen ihr Zweifel, ob es wirklich ein Selbstmord war. Ihr journalistischer Spürsinn ist geweckt. Sie will es nun wissen und stürzt sich in die Recherche. Schnell merkt sie, dass dahinter ein Finanzgeflecht mit weltweiten Transaktionen steckt. Kann das gutgehen: eine Journalistin gegen skrupellose Finanzhaie, für die nur der Profit zählt? Und welche Rolle spielt das eingangs des Buches beschriebene Grubenunglück in Bolivien?

    Die Grundelemente dieser Geschichte basieren wie schon bei der Triologie auf wahren Begebenheiten. Ernest Nyborg bringt mit seiner Fiktion Licht in die sonst verborgenen Abläufe der agierenden Finanzhaie. Sehr schön fand ich, dass am Ende des Buches einige Zeitungsartikel zu den wahren Begebenheiten zitiert werden.

    Lena hat mir sehr gut gefallen: sympathisch, engagiert, eine Journalistin, die sich so richtig in eine Geschichte reinbeissen kann. Nur bei ihren Motorradfahrten fürchtet man manchmal, dass sie irgendwann mal einen Unfall bauen wird. Die übrigen Protagonisten kommen ebenfalls sehr sympathisch rüber. Nur die Bösewichte sind halt böse. Ernest Nyborg hat die Charaktere bereits zu Beginn der Geschichte derart fein gezeichnet, dass man fast meint, die Personen bereits länger zu kennen.

    Mein Fazit:
    Ganz klare Leseempfehlung. 5 Sterne plus.
    Sehr schön angelegte Protagonisten, tolle Mischung aus Realität und Fiktion, spannend von der ersten Seite bis zum Ende. Das Buch war für mich ein echter Pageturner.
    Neben der oben genannten Triologie würde ich gerne noch mehr von dem Autor lesen.

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  • 5 Sterne

    tinaliestvor, 19.06.2019

    Als Buch bewertet

    Lena scheint vorerst im beschaulichen Meran zur Ruhe gekommen zu sein. Ihren Job bei dem Sender RAI macht sie glücklich und Tom trägt dazu ebenfalls bei und lässt sie ihre traurige und brisante Vergangenheit ein wenig vergessen.

    Doch dann bringt ausgerechnet Tom sie auf eine neue Spur, die sich aus den aktuell veröffentlichten Panama-Papers ergibt. Sie hat Lunte gerochen und ist natürlich kaum aufzuhalten.

    Ein toter Banker in Estland und dubiose Konten führen Lena mal wieder quer durch Europa. Immer mit viel Feuer unter dem Hintern, gekonnt bissig und nie auch nur einen Moment zögernd. Doch dieses Mal hat sie sich ernsthaft mit mehreren Geheimdiensten, ohne es zu ahnen angelegt.

    Während sich die Strippenzieher in Russland in Sicherheit wiegen, kommt es ausgerechnet in Bolivien zu einer wichtigen Entscheidung. Der dortige Minister will mit den riesigen Lithium-Vorkommen in den Wüsten Boliviens endlich den lang ersehnten Aufschwung für sein Land.

    Als er das Angebot einer dubiosen amerikanischen Lobbyistin ablehnt, löst er damit eine Kettenreaktion aus, die am anderen Ende der Welt die Erde erzittern lässt.

    Lena gelingt es dank ihres alten Freundes Hawk, dem ehemaligen amerikanischen Präsidentenberater, dieses Netz aus dunklen Machenschaften langsam zu entwirren.

    Spannend verwickelt Ernest Nybørg die verschiedenen Geheimdienste miteinander und zeigt auf, dass im digitalen Zeitalter Geheimnisse nur schwer zu bewahren sind.

    Musikalisch unterlegt mit einem begnadeten Cellisten beginnt Lenas Reise in Italien und endet wieder dort. Geld regiert die Welt, nach wie vor. Lena Halberg mit ihren vielen Helfern und Freunden macht dies allerdings für den Leser ein wenig erträglicher. Man hofft auf weitere Enthüllungen in Form von Panama Papers. Doch nach wie vor erlebt man, dass ausgerechnet, dass die Regierungen unserer Länder selbst an diesen Machenschaften beteiligt sind und Bestechung, Korruption und Unterdrückung an der Tagesordnung stehen.

    Der vierte Teil von Lena Halberg macht wieder neugierig auf den hoffentlich bald erscheinenden nächsten Teil dieser spannenden Thriller-Reihe.

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  • 5 Sterne

    leseratte1310, 23.05.2019

    Als Buch bewertet

    In Bolivien wecken reiche Lithium-Vorkommen Begehrlichkeiten. In Russland werden einige Leute unruhig, weil eine unverschlüsselte Namensliste auftaucht. Ein Banker aus Estland begeht vermeintlich Selbstmord, weil der Name seiner Bank bei der Geschichte mit den Panama Papers aufgetaucht ist. Lena Hallberg hat wieder einmal den richtigen Riecher und beginnt, Recherchen anzustellen. Dabei taucht auch der Name von Kurkov auf, der sich in der Öffentlichkeit gerne als Förderer der Kunst präsentiert.
    Das Buch ist wieder sehr flüssig zu lesen und die Geschichte äusserst spannend. Geld regiert die Welt, und die Akteure geben nichts auf Menschenleben, wenn sie nach Geld und Macht streben. Daneben gibt es noch einen Handlungsstrang, bei dem in Albanien junge Mädchen verschleppt werden.
    Die sympathische Journalistin Lena Hallberg will es eigentlich ruhiger angehen, aber sie kann es nicht lassen. Wenn es Fragen gibt, müssen sie beantwortet werden. Dafür geht sie auch grosse Risiken ein. Sie wendet sich an Hawk, der zwar im Ruhestand ist, aber in den USA sehr gute Verbindungen hat, und macht ihn neugierig. Auch er möchten den kriminellen Elementen das Handwerk legen.
    In Kurkovs Umfeld taucht immer wieder ein junger Cellist auf, der seinem Gönner gerne mal einen Gefallen tut. Weiss er überhaupt, auf was er sich einlässt? Was hat die Lobbyistin Ivy Schillman mit all dem zu tun?
    Mir hat der bolivianische Politiker Almeda leidgetan, der mit so guten Vorsätzen angetreten ist, den aber am Ende die Realität eingeholt hat.
    Dieser Thriller ist von Anfang an rasant und sehr spannend, aber zum Ende wird es noch richtig dramatisch.
    Ich kann den Thriller nur empfehlen.

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  • 4 Sterne

    Fredhel, 25.05.2019

    Als eBook bewertet

    Lena Halberg ist eine engagierte und furchtlose Journalistin, die bei ihrer Recherche auf einen rätselhaften Todesfall stösst. Sie mag nicht glauben, dass dieser estnische Banker, der in die Affäre der Panama Papers verstrickt war, Selbstmord begangen hat.
    Die Spur führt zu einem anderen Banker, Martin Kurkov, der sehr luxuriös in der Schweiz residiert. Er gibt sich nach aussen hin als Kunstmäzen, aber insgeheim hat er die Finger in allen dunklen internationen Geschäften, die rentabel sind. Sein Protegé, ein junger Cellist, dient ihm dabei unwissentlich als Bote über die Landesgrenzen, denn sein Notenkoffer erweckt nie den Verdacht der Kontrolleure.
    Aktuell geht es um bolivianische Schuldverschreibungen, die den jungen Politiker Almeda zwingen sollen, die Schürfrechte an neu entdeckten Lithium-Vorkommen an Kurkov zu verkaufen. Almeda dagegen will verhindern, dass sein Land weiterhin von internationalen Konzernen ausgeplündert wird.
    Der Autor wechselt Sichtweisen und Schauplätze in gekonnter Reihenfolge. Nie wird es langweilig, vor allem weil Lena Halberg mit hohem Tempo und ohne Rücksicht auf Verluste ihrer Story hinterher jagt.
    Seine Hauptcharaktere hat Ernest Nyborg sorgfältig skizziert, so dass man sie sich gut vorstellen kann. Dass die Handlung an wahre Begebenheiten anlehnt, macht diesen Thriller umso interessanter. Gerne empfehle ich ihn weiter.

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  • 5 Sterne

    1 von 8 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Vampir989, 16.05.2019

    Als Buch bewertet

    Klapptext:


    Geschäfte ohne Moral
    Die unersättliche Gier nach Einfluss und Gewinn
    Die Journalistin Lena Halberg stösst bei Recherchen in den Unterlagen der Panama-Papers auf die undurchsichtigen Transaktionen des Bankers Martin Kurkov. Hinter der biederen Fassade des Kunstliebhabers und Förderers eines jungen Cellisten, verbirgt sich ein eiskalter Finanzhai. Das wahre Gesicht kennen nur die Opfer seiner Gier. Für seinen Vorteil bricht Kurkov Gesetzte, manipuliert Währungen und kauft die Schulden bankrotter Staaten, um sich Einfluss auf deren Regierungen zu verschaffen. Fast zu spät beginnt Lena zu ahnen, dass auch der Cellist eine Rolle bei den dubiosen Geschäften spielen muss. In einer atemlosen Jagd zwischen Mailand und Triest versucht sie die Beweise sicherzustellen, obwohl sie selbst bereits auf der Abschussliste des korrupten Bankers steht.

    Dies ist ein weiterer Fall mit der Journalistin Lena Halberg.Ich kannte die Triologie schon und war total begeistert.Deshalb waren meine Erwartungen an dieses Buch natürlich sehr gross.Und ich muss sagen das ich nicht enttäuscht wurde.Wieder einmal hat mich der Autor in den Bann gezogen.
    Der Schreibstil ist leicht,locker und flüssig.Die Seiten flogen nur so dahin.Einmal angefangen mit lesen wollte ich das Buch kaum noch aus den Händen legen.
    Ich habe Lena Halberg bei Ihren schwierigen Ermittlungen eine Weile begleitet.Dabei erlebte ich viele spannende und actionreiche Momente.
    Die Protoganisten wurden sehr gut beschrieben.Ich konnte sie mir klar und deutlich vorstellen.Es gab viele unterschiedliche Charaktere welche bestens ausgearbeitet wurden.Besonders sympatisch fand ich Lena und habe sie gleich in mein Herz geschlossen.Aber auch alle anderen Personen waren interessant,egal ob gut oder böse.Irgenwie haben sie mich alle fasziniert.
    Die aufregende Jagd hat mich total mitgerissen.In mir war Kopfkino.Der Autor greift in dieser Geschichte das derzeit sehr aktuelle und brisante Thema "Banken und ihre dubiosen Geschäfte" auf.Geschickt baut er dies in die Handlung ein.In diesem Fall am Beispiel vom Banker Martin Kurkov.Durch die guten Recherchen des Autors habe ich dazu viele Informationen erhalten und einen Einblick in diese schreckliche,korupte und gefährliche Welt bekommen.Es hat mich schockiert zu lesen welche Intrigen und eiskalten Machenschaften man unternimmt um an sein Ziel zu kommen.Gleichzeitg wurde ich auch zum Nachdenken angeregt.Viele Szenen wurden sehr detailliert dargestellt und so war ich teilweise direkt im Geschehen dabei.Durch die sehr packende und fesselnde Erzählweise von Ernest Nyborg wurde ich förmlich in die Geschichte hinein gezogen.Ich habe mitgelitten,mitgebangt und mitgefühlt.Immer wieder gab es unvorhersehbare Wendungen und Überraschungen.Dadurch blieb es durchweg wahnsinnig spannend.Zu keiner Zeit wurde mir langweilig.Hervorragend hat es der Autor verstanden Realität und Fiction zu verbinden.Fasziniert haben mich auch die sehr ansprechenden und bildhaften Beschreibungen der einzelnen Schauplätze.So hatte ich das Gefühl selbst an diesen Orten zu sein und alles mit zu erleben.Viel zu schnell war ich am Ende des Buches angelangt.Ich hätte noch ewig weiterlesen können.Der Abschluss war sehr stimmig und noch einmal hochdramatisch.Ich fand ihn einfach genial.

    Das Cover ist sehr schlicht gehalten.Aber gerade das macht es so interessant und man wird neugierig dieses Buch zu lesen.Für mich rundet es das Meisterwerk ab.
    Ich hatte viele spannungsgeladene Lesestunden mit dieser Lektüre.Natürlich vergebe ich glatte 5 Sterne und freue mich schon auf einen weiteren Fall mit Lena Halberg.

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  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Uwe T., 02.06.2019

    Als Buch bewertet

    Spannender Politthriller

    Ein spannender und hochaktueller Thriller vor dem Hintergrund der Panama-Papers. Eine fesselnde Jagd rund um die Erde mit der Journalistin Lena Halberg. Lesenswert und zum Nachdenken anregend.

    Inhalt:
    Die Journalistin Lena Halberg stösst bei Recherchen auf den Banker Martin Kurkov. Sein Name taucht in den Panama-Papers auf, und wie es scheint, nutzt er sein Image als Kunstförderer, um im Hintergrund Regierungen zu manipulieren und noch weit schlimmere Geschäfte zu tätigen. Darin mitverwickelt scheint ein Cellist zu sein, den Kurkov seit seiner Jugend fördert. Lena setzt mit einigen Freunden die Nachforschungen fort und muss erfahren, dass ihr Gegner keinerlei Skrupel kennt.

    Cover:
    Sich überlagernde Zeitungsartikel und klar zu lesender Titel und Autor, wobei mir das Farbspiel beim Titel besonders gefällt. Passend zu dem Politthriller.

    Setting und Stil:
    Passend zur Thematik geht es rund um die Welt. Von Finnland, über Estland, Deutschland, Italien, Albanien bis nach Bolivien, Die jeweiligen Eigenheiten der Orte werden sehr gut beschrieben und man fühlt sich tatsächlich wie auf einer Weltreise. natürlich stehen dabei immer die Recherchen im Vordergrund, bzw. die Machenschaften des Bankers.
    Vier Hauptabschnitte, die sich an der Sonate für Violoncello und Klavier in d-Moll von Dmitri Schostakowitsch orientieren, mit 35 Kapitel, die uns die Sichtweisen wechselnder Hauptcharakteren präsentieren, treiben die rasante Jagd nach der Wahrheit voran.

    Charaktere:
    Lena Halberg ist eine erfahrene Journalistin, die hervorragende Kontakte hat und nicht loslässt, bis sie ein Thema hinreichend recherchiert hat. Unterstützt wird sie von Tom und Hawk, die jeweils mit ihren eigenen Möglichkeiten für neue Ansätze sorgen.
    Ihr Gegner Martin Kurkov ist es nicht gewohnt zu verlieren und kennt mit seinem skrupellosen Vorgehen keine Grenzen. Bisher hatte er damit auch Erfolg auf ganzer Linie, bis schliesslich sein Imperium zu bröckeln beginnt.
    Der namensgebende Cellist darf natürlich auch nicht fehlen. Andrej Majinski weiss gar nicht so recht, wozu er benutzt wird und lebt eigentlich nur für seine Musik.
    Eine tolle Mischung, mit der man gerne mitfiebert.

    Geschichte:
    Ernest Nybørg gelingt es, die Geschichte rund um die Panama-Papers dem Leser durch die Sicht Lena Halbergs näher zu bringen. Er macht das fassbar, was wir sonst nur aus Zeitungen kennen. Neben der Handlung um Scheinfirmen, Riesenmengen Geld und erpressbare Staaten fügt er noch eine "Kleinigkeit" namens Undine hinzu. All dies endet in einem Politthriller, den man nicht mehr aus der Hand legen kann.

    Fazit:
    Ein Politthriller, wie ich ihn liebe. Ein spannendes Thema, über das man nicht genug Hintergrundinformationen bekommen kann, ein tolles Duell zweier Kontrahenten und die eine oder andere überraschende Wendung, die mich in Staunen versetzt hat. Ein Buch, dass ich allen Fans des Genres rundum empfehlen kann. Auch für diejenigen, die etwas mehr hinter die Kulissen der Big Player schauen wollen und fesselnde Lesestunden lieben.

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  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    leseratte1310, 23.05.2019 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    In Bolivien wecken reiche Lithium-Vorkommen Begehrlichkeiten. In Russland werden einige Leute unruhig, weil eine unverschlüsselte Namensliste auftaucht. Ein Banker aus Estland begeht vermeintlich Selbstmord, weil der Name seiner Bank bei der Geschichte mit den Panama Papers aufgetaucht ist. Lena Hallberg hat wieder einmal den richtigen Riecher und beginnt, Recherchen anzustellen. Dabei taucht auch der Name von Kurkov auf, der sich in der Öffentlichkeit gerne als Förderer der Kunst präsentiert.
    Das Buch ist wieder sehr flüssig zu lesen und die Geschichte äusserst spannend. Geld regiert die Welt, und die Akteure geben nichts auf Menschenleben, wenn sie nach Geld und Macht streben. Daneben gibt es noch einen Handlungsstrang, bei dem in Albanien junge Mädchen verschleppt werden.
    Die sympathische Journalistin Lena Hallberg will es eigentlich ruhiger angehen, aber sie kann es nicht lassen. Wenn es Fragen gibt, müssen sie beantwortet werden. Dafür geht sie auch grosse Risiken ein. Sie wendet sich an Hawk, der zwar im Ruhestand ist, aber in den USA sehr gute Verbindungen hat, und macht ihn neugierig. Auch er möchten den kriminellen Elementen das Handwerk legen.
    In Kurkovs Umfeld taucht immer wieder ein junger Cellist auf, der seinem Gönner gerne mal einen Gefallen tut. Weiss er überhaupt, auf was er sich einlässt? Was hat die Lobbyistin Ivy Schillman mit all dem zu tun?
    Mir hat der bolivianische Politiker Almeda leidgetan, der mit so guten Vorsätzen angetreten ist, den aber am Ende die Realität eingeholt hat.
    Dieser Thriller ist von Anfang an rasant und sehr spannend, aber zum Ende wird es noch richtig dramatisch.
    Ich kann den Thriller nur empfehlen.

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  • 4 Sterne

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    Ines Z., 25.05.2019

    Als eBook bewertet

    Eine rasante Story mit beklemmend aktuellen Hintergrund
    Inhalt:Geschäfte ohne Moral.Die unersättliche Gier nach Einfluss und Gewinn.Die Journalistin Lena Halberg stösst bei Recherchen in den Unterlagen der Panama-Papers auf die undurchsichtigen Transaktionen des Bankers Martin Kurkov. Hinter der biederen Fassade des Kunstliebhabers und Förderers eines jungen Cellisten,verbirgt sich ein eiskalter Finanzhai.Das wahre Gesicht kennen nur die Opfer seiner Gier.Für seinen Vorteil bricht Kurkov Gesetzte,manipuliert Währungen und kauft die Schulden bankrotter Staaten,um sich Einfluss auf deren Regierungen zu verschaffen.Fast zu spät beginnt Lena Halberg zu ahnen,dass auch der Cellist eine Rolle bei den dubiosen Geschäften spielen muss. In einer atemlosen Jagd zwischen Mailand und Triest versucht sie die Beweise sicherzustellen,obwohl sie selbst bereits auf der Abschussliste des korrupten Bankers steht.
    Es geht um eine brisante Geschichte,für die Lena ihre Nachforschungen anstellt-den PANAMA-PAPERS und den undurchsichtigen Geschäften eines eiskalten Finanzhais.Eine gefährliche Angelegenheit für Lena.Die rasante Story bewegt sich dicht an der Realität und bietet einen beklemmend aktuellen Hintergrund.Für mich ist das,was von einem weltweiten Journalisten-Netzwerk an Geldwäsche und Steuerbetrug aufgedeckt wurde und als PANAMA-PAPERS bekannt wurde,so etwas wie ein vergessener Skandal.Nur hin und wieder liest man etwas,es wurde jemand angeklagt,verurteilt,jemand trat zurück.Zeit wird es,dass die PANAMA-PAPERS zum Thema eines Thrillers werden.Es geht um das,was tatsächlich aufgedeckt wurde,was Organisationen und in ihrem Bereich mächtige Leute unternehmen,um Macht und Einfluss zu vermehren,an allen rechtsstaatlichen Grundsätzen vorbei,zum Schaden von uns allen.

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