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  • 5 Sterne

    9 von 12 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    eiger, 12.10.2019

    Als eBook bewertet

    Ein Wohlfühlkrimi aus der Provence

    Lilou Braque absolviert gerade ihr letztes Praktikum für die Ausbildung zur Commissaire in dem kleinen Städtchen Carpentras in der Provence. Leider ist wird sie auf der Dienststelle nur für Bürotätigkeiten eingesetzt. Sie darf die Berichte anderer abtippen und Kaffee zubereiten. Echte Polizeiarbeit traut ihr niemand zu.

    Da passiert etwas Schreckliches. Sie findet Frédéric Benoit, ihren Vermieter, tot in seiner Wohnung. Sie mochte den alten Mann, der im Rollstuhl sass, sehr gern. Jeden Abend hat sie ihm vorgelesen und eine Kleinigkeit zum Abendessen gebracht. Am Abend zuvor hat er ihr noch ein kleines handgeschriebenes Kochbuch aus dem Besitz seiner Familie geschenkt, weil er wusste, wie gern sie kocht.
    Die Wohnung ist total verwüstet. Was hatten die Einbrecher gesucht? Der Rechtsmediziner stellt fest, dass Benoit nicht vor Schreck gestorben ist, sondern erstickt wurde. Wer hat dem alten Mann das angetan und aus welchem Grund?

    Carine Bernard erzählt auf ungefähr 200 Seiten eine spannende Geschichte mit viel Lokalkolorit. Die Autorin ist eine ausgezeichnete Kennerin der Provence und ihrer Lebensart. Sie kann den Leser auf unterhaltsame Weise fesseln. Die beschriebene Rezepte und Lokale vermitteln südliches Flair und savoir-vivre.
    Die handelnden Personen sind mit vielen Facetten und Eigenarten so gut beschrieben, dass ich sie alle bildlich vor mir sah. Trefflich wurden sie charakterisiert und ihre Handlungen waren nach vollziehbar.

    Lilou wird in die Ermittlungen einbezogen und kann endlich zeigen, was in ihr steckt. Plötzlich taucht ganz unvermittelt der Grossneffe des Verstorbenen aus Kanada auf. Handelt es sich dabei wirklich um einen Zufall?
    Noch immer suchen Lilou und ihre Kollegen nach dem Mordmotiv. Nichts Wertvolles wurde entwendet. Aber das Testament von Frédéric Benoit bleibt verschwunden. Eines Tages wurde auch in Lilous Wohnung eingebrochen. Alles wurde durchsucht und verwüstet.
    Die Auflösung des Falls ist verblüffend und in sich stimmig. Der Krimi lässt sich flüssig lesen und die Spannung steigt stetig an, bis zu einem Ende, mit dem ich nicht gerechnet habe. Im Laufe der Geschichte kamen viele Verdächtige in Frage, die etwas mit dem Verbrechen zu tun haben konnten. Ich konnte bis zum Schluss mit raten. So muss ein Krimi sein.

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  • 4 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Martina M., 26.03.2020

    Als Buch bewertet

    "Lavendelgift" ist der zweite Band in der Reihe "Die Lavendel-Morde", in der die Polizei-Schülerin Lilou Braque in ihrem ersten Mordfall ermittelt. Ausgerechnet ihr Nachbar Frédéric Benoit, ein hilfloser alter Mann ist das Opfer. Kurz vor seinem Tod hat er Lilou das Familienkochbuch anvertraut. Diese köstlichen Rezepte können doch nicht das Motiv sein? Lilous Vorgesetzter, Kommissar Demoireau, ist nicht von Lilous Theorie überzeugt, deshalb ermittelt sie auf eigene Faust.

    Carine Bernard, Jahrgang 1964, lebt mit ihrer Familie in der Nähe von Düsseldorf. Nach der Reihe um Molly Preston, ermittelt Kommissar Demoireau in der Provence, genauer gesagt, in und um Carpentras. Carine Bernard kennt diese Gegend gut, was diesem Krimi viel Lokalkolorit verleiht. Wer die Provence ebenfalls kennt, fühlt sich unmittelbar dorthin versetzt, wozu das schön gestaltete Cover beiträgt.

    Die Protagonisten in diesem Cosy-Krimi sind gut und lebendig beschrieben und überwiegend sehr sympathisch. Da das Familienkochbuch eine wichtige Rolle spielt, kommen weder das Kochen noch das Essen zu kurz und machen Lust, sich mit der provenzalischen Küche zu beschäftigen.

    Carine Bernard hat die Spannung bis zur stimmigen Auflösung gehalten. Besonders gut gefallen hat mir, dass sich Lilou Braque, anfangs eher belächelt, durch ihre Arbeit die Anerkennung der Kollegen nicht nur verdient hat, sondern sie auch bekommt. Die Liebe kommt ebenfalls nicht zu kurz, ist jedoch so geschickt eingebaut, dass die Auflösung des Falls im Vordergrund steht.

    Fazit: ein unterhaltsamer Krimi für vergnügliche Lesestunden

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  • 4 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Jasika, 07.12.2019

    Als Buch bewertet

    Zum Inhalt:

    Lilou Braque absolviert gerade in Südfrankreich ihr letztes Praktikum für die Ausbildung zur Commissaire als ausgerechnet der Vermieter des Hauses, in dem sie wohnt, ermordet wird. Der betagte Mann hat ihr vorher noch ein altes Kochtagebuch gegeben, weil sie selbst gerne kocht. Wer könnte ein Motiv für den Mord an einen alten, pflegebedürftigen Mann haben und hat vielleicht das Kochbuch damit etwas zu tun...?



    Meine Meinung:

    Vorab sollte Erwähnung finden, dass es sich nicht um eine actiongeladene Mordfallermittlung handelt, sondern um einen ruhigen Kriminalfall, der Klappentext verspricht auch nichts anderes. Der Krimi lässt sich sehr schön flüssig lesen, fängt die Atmosphäre der Provence auf wundervolle Weise ein und bringt dem Leser die kulinarischen Genüsse dieser Region nahe.

    Ich hatte beim Lesen so manches Mal förmlich den Geruch der Köstlichkeiten, die hier verspeist werden, in der Nase und auch den betörenden Duft von Lavendel. Die junge Polizeischülerin ist sehr sympathisch dargestellt, sie hat natürlich noch kaum Erfahrung und lässt sich viel von Gefühlen leiten. Es macht Spass ihren Gedankengängen zu folgen und gerne würde ich noch mehr Fälle von Lilou und ihren Kollegen lesen!



    Fazit:

    Ein wirklich netter Krimi mit schönen Landschaftsbeschreibungen, sympathischen Ermittlern und kulinarischen Raffinessen, die den Leser von Südfrankreich träumen lassen! Gerne mehr davon!

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  • 5 Sterne

    2 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Maria- Theresia H., 22.05.2020

    Verifizierter Kommentar
    Als Buch bewertet

    Herrlicher Urlaubsschmöker.
    Nicht zu blutrünstig, verschiedene Ermittlungswege, etwas l'amour; insgesamt eine gute Mischung.

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  • 4 Sterne

    3 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Bibliomarie, 17.12.2019

    Als Buch bewertet

    Lilou Braque wurde für das letzte Praktikum vor ihrer Ernennung zur Kommissarin nach Carpentras geschickt, dabei hatte sie fest mit Paris gerechnet. Doch das zauberhafte provenzalische Städtchen gefällt ihr. Nicht so schön ist, dass ihr Vermieter, ein liebenswerter alter Herr, einem Mord zum Opfer fiel. Sie fühlt sich persönlich betroffen, hat sie ihm doch ab und zu vorgelesen oder etwas frisch Gekochtes gebracht. Zum Dank hat er ihr sogar eine Kladde mit handschriftlichen Kochrezepten, die von einem berühmten Sternekoch stammen sollten, geschenkt.

    Im Kommissariat herrschen noch etwas althergebrachte Vorurteile: eine junge Frau als Kommissarin, die dazu noch einen eigenen Willen hat – da tun sich ihr Vorgesetzter und ihre Kollegen noch schwer. Aber Lilou möchte nicht immer nur Berichte tippen oder Kaffee kochen. Obwohl der Mordfall schon mit einer Einbrecherbande in Verbindung gebracht wurde und deshalb andere Spuren nicht weiter verfolgt werden, beginnt sie auf eigene Faust zu ermitteln und Hinweisen nachzugehen.

    „Mord nach provenzalischer Art“ so beginnt die Beschreibung des Klappentextes und das Versprechen wird gehalten. Es ist ein frischer Krimi um eine junge Polizistin, die gern mal mit dem Kopf durch die Wand gehen möchte – was ja nicht immer verkehrt ist. Wunderschöne, bildhafte Landschaftsbeschreibungen und ausführliche kulinarische Ausflüge ergänzen die Geschichte und machen es zu einem richtigen kleinen Kurzurlaub. Wenn Lilou über einen Markt schlendert und Gemüse für ein Ratatouille aussucht, möchte man am liebsten gleich mit einkaufen.

    Die Figuren gehen nicht allzu sehr in die Tiefe, sind aber gut dargestellt und passen zum unterhaltsamen Krimi. Der ist auch spannend geschrieben, auch wenn es nicht zum Nägelknabbern reicht.

    Eine runde Geschichte mit einer sympathischen Hauptfigur und ganz viel Frankreich-Feeling.

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  • 5 Sterne

    3 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    mabuerele, 14.12.2019

    Als Buch bewertet

    „...Weich wie Watte füllte das fedrige Weiss sein Gesichtsfeld, drang in seine Nase, seinen Mund, sein Leben, nahm ihm die Luft zum Atmen. Er öffnete den Mund, doch der Schrei erstickte in den Daunen...“

    Mit obigen Zitat beginnt ein spannender Krimi. Wer allerdings nun glaubt, dass die Geschichte sofort mit einem Mord anfängt, liegt falsch. Noch lebt der Protagonist Frederic Benoit . Da der alte Mann nicht mehr gut sieht, liest ihm seine Mieterin Lilou Braque ab und an Geschichten vor. Heute war es der Ausschnitt aus einem Thriller.
    Lilou macht gerade ihr letztes Praktikum für die Ausbildung zur Commissaire. Sie hatte von Paris geträumt, wurde aber in das kleine Städtchen Carpentras geschickt. Bisher wird sie vorwiegend als Schreibkraft missbraucht.
    Monsieur Benoit, der alte Herr, hat ihr ein Buch mit Familienrezepten gegeben. Daraus hat sie ihn ein Gericht zubereitet. Als sie die Wohnung betritt, trifft sie auf das Chaos eines Einbruchs. Monsieur Benoit ist tot.
    Die Autorin hat einen abwechslungsreichen Krimi geschrieben. Die Geschichte lässt sich flott lesen.
    Dafür sorgt der angenehme Schriftstil. Er widerspiegelt das Flair der Provence und seiner Küche gekonnt.

    „...Ausserhalb der Stadt verlief die Strasse in weiten Kurven zwischen sattgrünen Weingärten und silbrig gestreiften Lavendelfeldern...“

    Die Beschreibung so mancher Gerichte weckt den Appetit. Lilou kommt entgegen, dass sie vor ihrer Ausbildung bei der Polizei ihren Master in Ernährungswissenschaften gemacht hat. Dadurch fällt ihr auf, dass es in der Nähe einen Sternekoch Armand Benoit gegeben hat. Sollte das alte Kochbuch etwas mit dem Tod ihres Vermieters zu tun haben?
    Geschickt stellt Lilou eigene Ermittlungen an. Ihr Chef ist dagegen und verfolgt einen anderen Ansatz. Schwierig wird der Fall, weil der Todeszeitpunkt nicht exakt zu bestimmen ist. Die Aussagen der Anwohner suggerieren, wann Monsieur Benoit noch gelebt haben muss. Der Pathologe ist völlig anderer Meinung. Auch das fehlende Testament wirft Fragen auf.
    Nach und nach erringt sich Lilou die Anerkennung ihres Chefs. Sie geht zielbewusst den Dingen nach, die ihr aufgefallen sind. Allerdings stossen sie noch in ein zweites Wespennest, dass den Fall tangiert.
    Die Geschichte hat mir sehr gut gefallen.

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  • 5 Sterne

    5 von 10 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Vampir989, 11.12.2019

    Als Buch bewertet

    Inhaltsangabe:

    Kaum hat sie ihr letztes Praktikum für die Ausbildung zur Commissaire begonnen, muss Lilou Braque im provenzalischen Städtchen Carpentras den Mordfall ihres Nachbarn Frédéric Benoit aufklären. Wer würde dem hilflosen alten Mann, für den Lilou oft gekocht hat, etwas antun? Gegen den Willen ihres Vorgesetzten Commissaire Demoireau verfolgt sie zusammen mit dem charmanten Simon die Spur eines alten Familienkochbuchs der Benoits. Doch kann sie Simon vertrauen? Dem Mörder jedenfalls geht es um weitaus mehr als alte Kochrezepte ...

    Meine Meinung:

    Dies ist der 2.Teil der "Lavendel-Morde" Krimireihe.Das Buch kann aber auch ohne Vorkenntnisse der Vorgänger gelesen werden.Ich kannte den vorherigen Teil schon und auch andere Bücher der Autorin.Diese haben mich einfach begeistert.Deshalb waren meine Erwartungen natürlich gross.Und ich muss sagen das ich nicht enttäuscht wurde.Wieder einmal hat mich die Autorin in den Bann gezogen.

    Der Schreibstil ist leicht,locker und flüssig.Die Seiten flogen nur so dahin.Einmal angefangen mit lesen wollte ich das Buch kaum noch aus den Händen legen.Ich wurde in die Provence in ein kleines französisches Städtchen entführt.Dort lernte ich die junge Polizeipraktikantin Lilou kennen.Natürlich begleitete ich sie eine Weile.

    Die Protoganisten wurden sehr gut beschrieben.Ich konnte sie mir klar und deutlich vorstellen.Es gab viele unterschiedliche Charaktere welche bestens ausgearbeitet wurden.Besonders sympatisch fand ich Lilou und habe sie gleich in mein Herz geschlossen.Aber auch Simon und alle anderen Personen waren interessant.

    Die Autorin hat hier einen ruhigen aber dennoch sehr spannenden Krimi geschrieben.Es gab keine brutalen und schrecklichen Morde und doch hat Carine Bernhard mich mit dieser Lektüre begeistert.Viele Szenen wurden sehr detailliert dargestellt und so war ich teilweise direkt im Geschehen dabei.Durch die sehr lebendige und packende Erzählweise wurde ich förmlich in die Geschichte hinein gezogen.Ich habe Lilou bei ihren zum Teil eigenmächtigen Ermittlungen begleitet und dabei viele interessante Momente erlebt.Immer wieder gab es unvorhersehbare Wendungen und Ereignisse.Zu keiner Zeit wurde mir langweilig.Was den Täter anbelangt so habe ich bis kurz vor Ende nicht gewusst wer es denn sein könnte.Fasziniert haben mich auch die sehr ansprechenden und bildhaften Beschreibungen der Provence-Gegend.Ich konnte den Lavendelduft förmlich spüren.Am liebsten hätte ich gleich meine Koffer gepackt und wäre dorthin gefahren.Auch hat die Autorin die Kulinarik nicht vergessen.Bei den Köstlichkeiten habe ich gleich Appetit bekommen.Viel zu schnell war ich am Ende des Buches angekommen.Ich hätte noch ewig weiter lesen können.Das Finale fand ich genial und sehr gut gelungen.

    Das Cover ist einfach traumhaft schön und gut gewählt.Es passt perfekt zu dieser Geschichte.Für mich rundet es das brillante Werk ab.

    Ich hatte viele interessante und unterhaltsame Lesestunden mit dieser Lektüre.Natürlich vergebe ich glatte Sterne und freue mich auf eine Fortsetzung.

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  • 5 Sterne

    Michaela W., 04.01.2020

    Als Buch bewertet

    Lilou Braque macht ihr letztes Praktikum zur Ausbildung zur Commissaire in dem kleinen Städtchen Carpentras in der Provence.Sie wird nur leider für Büroarbeiten eingesetzt.Das heisst sie schreibt Berichte ihrer Kollegen und kocht Kaffee.Da passiert was Schreckliches,sie findet ihren Vermieter  Frederic Benoit tot in seiner Wohnung.Lilou hat ihn wie jeden Abend was vorlesen wollen und eine Kleinigkeit zum Essen bringen wollen.Die Wohnung ist total verwüstet.Beim letzten mal als sie ihn besuchte hatte er ihr ein kleines handgeschriebenes Kochbuch gegeben.Weil er wusste das Lilou gerne kochte.Der Gerichtsmediziner stellt fest,das Frederc mit einem Kissen erstickt wurde.Hat das kleine Kochbuch mit dem Mord was zu tun?Lilou wird in die Ermittlungen einbezogen-endlich kann sie zeigen was in ihr steckt....


    Die Autorin Carine Bernard hat einen sehr schönen Schreibstil,sie nimmt den Leser gleich gefangen.Sehr anschaulich beschreibt sie Landschaft und Menschen.Die Spannung steigert sich und lässt den Leser nicht mehr los.Die Auflösung hat mich überrascht,ich hatte immer wieder einen anderen im Sinn.Gerne würde ich von Madam Commissaire Lilou Braque mehr lesen.Ihre frische und unverbrauchte Art gaben dem Krimi das gewisse extra-5 Sterne sehr gerne dafür.

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  • 5 Sterne

    Mundolibris, 16.05.2021 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Ich bin in die bislang dreiteilige Reihe leider erst mit diesem Band, dem zweiten, eingestiegen.
    Dennoch kommt man gut in die Story hinein und sie ist problemlos zu lesen und zu verstehen.
    Die Protagonistin, Lilou Braque, ist eine Polizeischülerin im letzten Praktikum vor dem Eintritt in den regulären Polizeidienst. Zunächst traut ihr niemand etwas zu, weswegen sie mehr oder weniger eine Schreibkraft in ihrer Dienststelle ist.

    Als ihr Vermieter und zugleich ihr Nachbar ermordet wird nimmt sie eigenmächtige Ermittlungen auf und bringt sich so das eine oder andere Mal in Gefahr.
    Wie man es von Carine Bernard kennt sind die Figuren fein gezeichnet und man hat gleich ein Bild vor Augen.
    Die Schauplätze und das Ambiente sind das Besondere am Buch und entführen den Leser in die Lebensart in Südfrankreich.
    Gleich zu Beginn holt die Autorin ihre Leser ab und fesselt sie bis zur letzten Seite.
    Es gelingt ihr einen schönen Spannungsbogen aufzubauen und so gleich von Anfang an eine schöne Spannung zu liefern und diese auch noch mit jedem Kapitel zu steigern bis zum tollen Finale.

    Es war kaum möglich mitzuermitteln, denn dank einiger sehr geschickt eingefügter Wendungen ist es fast unmöglich den oder die Täter vor dem Ende zu finden.

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  • 4 Sterne

    2 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Charlie, 25.12.2019

    Als Buch bewertet

    Lilou Braque steht kurz vor dem Abschluss ihrer Ausbildung als Commissaire. Als Letztes muss sie noch ein Praktikum in der Provence im Städtchen Carpentras absolvieren. Eigentlich wäre sie lieber in Paris geblieben, aber ihr Lehrmeister kannte kein Pardon. Dort angekommen bewohnt sie ein Zimmer im Dachgeschoss mit Etagendusche und -toilette. Abends schaut sie gerne bei ihrem Nachbarn und Vermieter Frédéric Benoit, der im Rollstuhl sitzt, vorbei. Eines Tages findet sie seine Leiche. Bei den Ermittlungen bekommt Lilou von ihren Kollegen zu spüren, dass sie als zukünftige Beamtin nicht ernst genommen wird und sie lieber für die Ablage der Dokumente oder sonstige Arbeiten, die niemand machen möchte, missbraucht wird. Doch da sie das Opfer kannte, wird sie doch in die Aufklärung des Falls einbezogen.

    Das war für mich das erste Buch dieser Schriftstellerin. Mir war sofort das Cover ins Auge gestochen. In Lilou konnte ich mich sofort sehr gut hineinfühlen. In einer Männerdomäne als zukünftige Kommissarin ist es als Frau nicht immer einfach. Schon nach den ersten Seiten war mein Kopfkino sofort an. Das Kochbuch, das Lilou von Frédéric erhalten hat, fand ich sehr spannend. Die ganze Zeit hatte ich keine Ahnung, wer der Täter sein könnte. Der Autorin ist es gelungen, mich ziemlich an der Nase herumzuführen. Auf alle Fälle werde ich die anderen Werke im Auge behalten.

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  • 3 Sterne

    1 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Heinz-Dieter B., 25.03.2020

    Als eBook bewertet

    Angenehme Lektüre für zwischendurch

    Buchmeinung zu Carine Bernard – Lavendel-Gift

    „Lavendel-Gift“ ist ein Kriminalroman von Carine Bernard, der 2019 bei Knaur eBook erschienen ist.

    Zum Autor:
    Carine Bernard wurde 1964 in Niederösterreich geboren und lebt mit ihrem Mann in der Nähe von Düsseldorf. Sie hat ein Faible für Frankreich und erkundet Land und Leute am liebsten entlang kleiner Nebenstrassen mit dem Campingbus. Die Provence mit ihren malerischen Dörfern und der vorzüglichen Küche ist dabei schon seit Jahren ihr liebstes Ziel.

    Klappentext:
    Lilou ist schockiert: Gleich die erste Mord-Ermittlung in ihrer Karriere betrifft sie auch persönlich. Ihr Nachbar Frédéric Benoit wurde eiskalt ermordet. Aber wer würde dem hilflosen alten Mann, für den Lilou oft gekocht hat, etwas antun? Steckt hinter dem Familien-Kochbuch, das Frédéric ihr kurz vor seinem Tod anvertraut hat, vielleicht mehr als eine Sammlung köstlicher Koch-Rezepte?
    Lilous Verdacht stösst bei ihrem Vorgesetzten Commissaire Demoireau auf wenig Zustimmung, deshalb verfolgt sie mit Schwung und einer gehörigen Portion Intuition ihre eigenen Spuren. In Simon, dem charmanten Grossneffen des Ermordeten, findet sie unvermutet Unterstützung. Doch kann sie ihm wirklich vertrauen? Dem Mörder jedenfalls geht es um weitaus mehr als alte Koch-Rezepte ...

    Meine Meinung:
    Auch in diesem Buch der Autorin spielt eine junge Frau die Hauptrolle, die Kommissarschülerin Lilou. Der Leser verfolgt die Geschichte aus der Perspektive der jungen Dame, die mit ihrer zugedachten Rolle eher unzufrieden ist. Lilou wirkt von Anfang an sympathisch, auch wenn sie ihre Fähigkeiten nicht hinreichend gewürdigt sieht. Mir hat die Figur ihres Vorgesetzten Demoireau sehr zugesagt, der Lilou mit Aufgaben betraut. Lilou hat ihren eigenen Kopf und ist momentan solo. Ein junger Mann aus Kanada erweckt ihre Aufmerksamkeit, leider spielt er im Mordfall eine Rolle. Die Figuren sind eher grob skizziert, aber allesamt glaubhaft. Provenzalische Atmosphäre wird auch durch örtliche Rezepte vermittelt. Das Buch liest sich leicht und angenehm. Der Kriminalfall ist nicht nur Nebenwerk und die Ermittler haben einiges zu klären. Lilou ermittelt mit viel Eifer und Überzeugung, aber es bleibt meist an der Oberfläche.

    Fazit:
    Ein angenehm lesbarer Krimi mit Flair, Atmosphäre und einer sympathischen Hauptfigur, mehr aber auch nicht. Deshalb vergebe ich drei von fünf Sternen (60 von 100 Punkten).

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  • 4 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    leseratte1310, 01.10.2019 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Lilou Braque wurde für ihr letztes Praktikum in das provenzalische Städtchen Carpentras versetzt. Sie hat eine kleine Wohnung unter dem Dach im Haus von Frédéric Benoit gefunden. Der alte Mann sitzt im Rollstuhl und sieht schlecht. Daher liest ihm Lilou oft etwas vor und bekocht ihn hin und wieder. Er schenkte ihr daher ein handgeschriebenes Journal mit Rezepten. Als sie ihm wieder einmal etwas zu essen bringen will, findet sie ihn tot in seiner Wohnung. Es sieht zunächst so aus, als sei er Opfer von Einbrechern geworden und sei vor Schreck gestorben. Die Wohnung ist total verwüstet. Doch Nicolas Dompierre, der Neffe des alten Herrn, kann nicht feststellen, dass etwas fehlt. Der Rechtsmediziner stellt fest, dass Benoit erstickt wurde. Wer hat dem alten Mann das angetan und aus welchem Grund?
    Dieser Krimi lässt sich gut und flüssig lesen. Die beschriebenen Gerichte mit einem Hauch von Lavendel machen Appetit und die die Provence-Atmosphäre sorgt für Urlaubsstimmung.
    Auch die Charaktere sind gut dargestellt.
    Lilou Braque hätte ihr Praktikum gerne daheim in Paris gemacht, aber man versetzt sie nach Carpentras. Sie tröstet sich damit, dass es ja nur eine begrenzte Zeit ist, denn ständig wird sie für Schreibarbeiten und andere belanglose Dinge eingesetzt. Nun aber darf sie mitermitteln und sogar einer Spur nachgehen, die mit dem Kochbuch zusammenhängt. Der „kleine Neffe“ Nicolas Dompierre hat sich immer liebevoll um seinen Onkel gekümmert, doch sein Vorschlag, das leerstehende Restaurant im Haus des Onkels zu vermieten, ist bei Frédéric nicht gut angekommen. Nun möchte er natürlich schnellstens alles regeln, denn er ist der Erbe. Da taucht plötzlich der Grossneffe Simon aus Kanada auf, der Lilou sehr sympathisch ist.
    Lilou möchte sich behaupten und geht allen möglichen Spuren nach. Dabei verrennt sie sich auch schon mal, aber zunehmend verschafft sie sich auch bei den Kollegen Respekt.
    Auch wenn man denkt, dass die Lösung doch ganz klar ist, so gibt es Wendungen, welche die Überlegungen zunichtemachen und am Ende gibt es dann noch eine Überraschung.
    Ein unterhaltsamer und spannender Provence-Krimi.

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  • 4 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Bibliomarie, 17.12.2019 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Lilou Braque wurde für das letzte Praktikum vor ihrer Ernennung zur Kommissarin nach Carpentras geschickt, dabei hatte sie fest mit Paris gerechnet. Doch das zauberhafte provenzalische Städtchen gefällt ihr. Nicht so schön ist, dass ihr Vermieter, ein liebenswerter alter Herr, einem Mord zum Opfer fiel. Sie fühlt sich persönlich betroffen, hat sie ihm doch ab und zu vorgelesen oder etwas frisch Gekochtes gebracht. Zum Dank hat er ihr sogar eine Kladde mit handschriftlichen Kochrezepten, die von einem berühmten Sternekoch stammen sollten, geschenkt.

    Im Kommissariat herrschen noch etwas althergebrachte Vorurteile: eine junge Frau als Kommissarin, die dazu noch einen eigenen Willen hat – da tun sich ihr Vorgesetzter und ihre Kollegen noch schwer. Aber Lilou möchte nicht immer nur Berichte tippen oder Kaffee kochen. Obwohl der Mordfall schon mit einer Einbrecherbande in Verbindung gebracht wurde und deshalb andere Spuren nicht weiter verfolgt werden, beginnt sie auf eigene Faust zu ermitteln und Hinweisen nachzugehen.

    „Mord nach provenzalischer Art“ so beginnt die Beschreibung des Klappentextes und das Versprechen wird gehalten. Es ist ein frischer Krimi um eine junge Polizistin, die gern mal mit dem Kopf durch die Wand gehen möchte – was ja nicht immer verkehrt ist. Wunderschöne, bildhafte Landschaftsbeschreibungen und ausführliche kulinarische Ausflüge ergänzen die Geschichte und machen es zu einem richtigen kleinen Kurzurlaub. Wenn Lilou über einen Markt schlendert und Gemüse für ein Ratatouille aussucht, möchte man am liebsten gleich mit einkaufen.

    Die Figuren gehen nicht allzu sehr in die Tiefe, sind aber gut dargestellt und passen zum unterhaltsamen Krimi. Der ist auch spannend geschrieben, auch wenn es nicht zum Nägelknabbern reicht.

    Eine runde Geschichte mit einer sympathischen Hauptfigur und ganz viel Frankreich-Feeling.

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  • 5 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Fuechslein, 19.01.2020

    Als Buch bewertet

    „Lavendel-Gift“ von Carine Bernard ist ein weiterer Cosy Krimi, der uns in eine schöne Urlaubsregion entführt. Allerdings ermittelt diesmal nicht Molly Preston. Trotzdem schliesst dieses Buch indirekt an den dritten von bisher vier Molly Preston Krimis an und bildet nach „Lavendeltod“ (ursprünglich unter dem Titel „Lavendel-Coup“ erschienen) den zweiten Teil der Lavendel-Morde-Reihe. Immerhin treffen wir in „Lavendel-Gift“ Lilou und weitere Nebenfiguren aus dem ersten Band der Reihe wieder. Lilou hat ihre Ausbildung bei der Polizei fast abgeschlossen. Ein letztes Praktikum im Städtchen Carpentras hat sie noch zu absolvieren, bevor sie sich Commisaire nennen darf. Lilou ist enttäuscht, dass sie hierher in die Provence geschickt wurde, denn sie hatte sich eigentlich für Paris beworben. Anfangs fürchtet sie, in der Kleinstadt zu versauern, doch dann wird ausgerechnet ihr Vermieter, der liebe alte Monsieur Benoit, ermordet, und Lilou befindet sich mittendrin in einer spannenden Mordermittlung.

    Interessant fand ich die Entwicklung Lilous. Anfangs noch als kleine Praktikantin von niemandem wirklich ernst genommen, verschafft sie sich im Laufe der Ermittlungen zunehmend Respekt durch ihre gute Arbeit.

    Wie von Carine Bernard gewohnt, darf der Leser die Hauptfiguren nicht nur zu den schönsten Plätzen der Urlaubsregion begleiten, sondern wird auch wieder mit allerlei kulinarischen Beschreibungen dazu verlockt, selbst die provenzalische Küche zu probieren. Vorsicht: Da im aktuellen Fall ein altes, handgeschriebenes Kochbuch und mehrere in der Gastronomie tätige Personen wichtige Rollen spielen, verursacht das Buch des Öfteren Anfälle von heftigem „Gaumenkino“ – man glaubt, die köstlichen Aromen zu riechen, den Geschmack der Köstlichkeiten auf der eigenen Zunge zu spüren.

    Ein Buch, von dem ich mich an ein paar grauen kalten Wintertagen gern in die sonnige Wärme des provenzalischen Sommers entführen liess. Es liest sich angenehm, viele Dialoge lockern den Text auf, kleine witzige Begebenheiten liessen mich immer wieder lächeln. Auch wenn es ein Krimi ist und es Tote gibt, so liegt der Schwerpunkt, wie auch bei den anderen Krimis von Carine Bernard, auf dem „Cosy“ (gemütlich). Es gibt keine eklig-blutigen Szenen und bleibt trotzdem spannend bis zum Schluss.

    Fazit: 250 Seiten spannender Kurzurlaub in der Provence, voller Duft und Wohlgeschmack. 5*****

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  • 4 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Sigrid K., 21.12.2019 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Unterhaltsamer Krimi

    Wenn man gerne Lavendel sieht und riecht, kommt man um Provence-Krimis nicht drumherum. Mir fällt auf, dass ich hierfür leicht zu haben bin …

    Dieser Teil der Autorin Carine Bernard führt uns in das provenzalische Städtchen Carpentras. Lilou Braque absolviert ihr letztes Praktikum als Schülerin und wird bald als Commissaire eingesetzt. Sie wohnt zur Untermiete im Haus von Frédéric Benoit, der plötzlich ermordet aufgefunden wird. Lilou hatte den alten Mann sehr gerne gemocht und ist von seinem Tod persönlich betroffen. Doch sie muss nun professionell agieren und ihre Kollegen unterstützen.

    Zu ihren Kollegen hat sie ein etwas angespanntes Verhältnis. Sie fühlt sich als Frau nicht ernst genommen und wird häufig für unliebsame Arbeiten, die wenig mit ihrer Ausbildung zu tun haben, eingesetzt.

    Und als Lilou eine Theorie zum Mordfall aufstellt, die äusserst suspekt erscheint, ist ihr Vorgesetzter wenig angetan, Zeit mit Recherchen in diese Richtung zu vergeuden. Lilou beginnt gemeinsam mit Simon, dem Neffen des Verstorbenen, eigene Spuren zu verfolgen und muss erkennen, dass nicht alles immer so ist, wie es zu Beginn aussieht.

    Die Autorin Carine Bernard hat einen lockeren Provencekrimi geschrieben, der prompt Urlaubsstimmung aufkommen lässt (wenn man mal den Mord beiseite gibt). Sie schreibt flüssig und hat mit Lilou einen sympathischen Charakter geschaffen, dem man gerne folgt.

    Ein netter Krimi, der mit Lokalkolorit gewürzt ist und nicht allzu spannungsgeladen wirkt. Für einen gemütlichen Leseabend auf der Couch geradezu perfekt. 4 Sterne.

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  • 4 Sterne

    1 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    leseratte1310, 01.10.2019

    Als eBook bewertet

    Lilou Braque wurde für ihr letztes Praktikum in das provenzalische Städtchen Carpentras versetzt. Sie hat eine kleine Wohnung unter dem Dach im Haus von Frédéric Benoit gefunden. Der alte Mann sitzt im Rollstuhl und sieht schlecht. Daher liest ihm Lilou oft etwas vor und bekocht ihn hin und wieder. Er schenkte ihr daher ein handgeschriebenes Journal mit Rezepten. Als sie ihm wieder einmal etwas zu essen bringen will, findet sie ihn tot in seiner Wohnung. Es sieht zunächst so aus, als sei er Opfer von Einbrechern geworden und sei vor Schreck gestorben. Die Wohnung ist total verwüstet. Doch Nicolas Dompierre, der Neffe des alten Herrn, kann nicht feststellen, dass etwas fehlt. Der Rechtsmediziner stellt fest, dass Benoit erstickt wurde. Wer hat dem alten Mann das angetan und aus welchem Grund?
    Dieser Krimi lässt sich gut und flüssig lesen. Die beschriebenen Gerichte mit einem Hauch von Lavendel machen Appetit und die die Provence-Atmosphäre sorgt für Urlaubsstimmung.
    Auch die Charaktere sind gut dargestellt.
    Lilou Braque hätte ihr Praktikum gerne daheim in Paris gemacht, aber man versetzt sie nach Carpentras. Sie tröstet sich damit, dass es ja nur eine begrenzte Zeit ist, denn ständig wird sie für Schreibarbeiten und andere belanglose Dinge eingesetzt. Nun aber darf sie mitermitteln und sogar einer Spur nachgehen, die mit dem Kochbuch zusammenhängt. Der „kleine Neffe“ Nicolas Dompierre hat sich immer liebevoll um seinen Onkel gekümmert, doch sein Vorschlag, das leerstehende Restaurant im Haus des Onkels zu vermieten, ist bei Frédéric nicht gut angekommen. Nun möchte er natürlich schnellstens alles regeln, denn er ist der Erbe. Da taucht plötzlich der Grossneffe Simon aus Kanada auf, der Lilou sehr sympathisch ist.
    Lilou möchte sich behaupten und geht allen möglichen Spuren nach. Dabei verrennt sie sich auch schon mal, aber zunehmend verschafft sie sich auch bei den Kollegen Respekt.
    Auch wenn man denkt, dass die Lösung doch ganz klar ist, so gibt es Wendungen, welche die Überlegungen zunichtemachen und am Ende gibt es dann noch eine Überraschung.
    Ein unterhaltsamer und spannender Provence-Krimi.

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  • 5 Sterne

    0 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Lesezeichenfee, 07.12.2019

    Als Buch bewertet

    EIN WUNDERSCHÖNER PROVENCEKRIMI

    Lilo Braque darf ihr letztes Praktikum, zur Commissaire Ausbildung in Carpentras, in der Provence absolvieren. Sie wird zu Schreibarbeiten degradiert und darf Kaffee zubereiten. Man sollte allerdings dazu sagen, dass die Kaffeemaschine total modern und etwas kompliziert ist. Als Kaffeeliebhaberin, die Lilo nun mal ist, hat sie diese sofort mit Gebrauchsanleitung „inhaliert“. Eines abends kommt sie heim, um ihrem Vermieter Frédéric Benoit, ein selbstgemachtes Lavendelessen mit Broten zu bringen. Sie findet Benoit tot vor. Kurze Zeit später trifft Simon – ein weiterer Verwandter – ein. Es fragt sich, ist das Zufall oder ist er ein Mörder?

    Das Cover ist wunderschön, auch der Rückentext. Ich würde dafür eine 1 * geben. Allerdings der Titel „Lavendelgift“ ist keineswegs zutreffend! Besser wären vielleicht Lavendelrezepte gewesen. Echt schade.

    Die Charaktere sind alle prima getroffen. Ich konnte mir alle sehr lebhaft vorstellen. Besonders mochte ich Simon und Lilo. Auch deshalb wünsche ich mir eine Fortsetzung.

    Der Lokalkolorit besteht buchstäblich überwiegend aus Lavendel, was nicht schlecht ist. Es gibt massig Beschreibungen, wie französische Gerichte gekocht und mit Lavendel verfeinert werden. In Anbetracht der Seitenzahl von 252 hätte ich mir noch richtige Rezepte mit Mengenangaben gewünscht. Vor allem die Gemüse Rezepte und die Creme Brulet haben bei mir einen nachhaltigen Eindruck hinterlassen. Mit Lavendel kochen, das gefällt mir auf jeden Fall sehr gut. Dann gab’s noch ein Lavendelfeld, das berochen werden durfte und ein paar Ortsbeschreibungen. Insgesamt ein schöner Lokalkolorit, der die Provence vor meinen Augen, mitsamt Düften, wieder aufstehen liess.

    Der Schreibstil war locker und leicht. Ich war sofort im Geschehen drin.

    Der Krimi war gut geschrieben, wenn es gerade zu keinem Highlight reichte, gab es verschwenderische und wirklich schöne Beschreibungen von Essen und Landschaft.

    Liebes-Romanzen deuten sich ja schon zwei Stück an, daher gehe ich von einer Fortsetzung aus und erhoffe sie mir auch.

    Mein – Lesezeichenfees – Fazit:
    Ein rundum gelungener Provencekrimi mit massig Flair und Lokalkolorit. 5 Sterne dafür.

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  • 5 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Sandra S., 14.12.2019

    Als Buch bewertet

    Bei „ Lavendel - Gift“ von Carine Bernard handelt es sich um einen Provence-Krimi.



    Lilou Braque bekommt es mit einem Fall zu tun, der sie persönlich betrifft. Ihr hilfloser und ältere Nachbar Frederic Benoit wurde eiskalt ermordet. Zusammen mit Simon, dem charmanten Grossneffen des Verstorbenen und gegen den Willen ihres Vorgesetzten beginnen sie ihre eigenen Spurensuche. Diese führt sie zu einem alten Familienkochbuch der Benoits und einem Mörder, der es auf weitaus mehr als alte Rezepte abgesehen hat.



    Der Schreibstil der Autorin hat mir sehr gut gefallen. Dieser Krimi lässt sich sehr flüssig lesen und ich war sofort in den Bann gezogen. Einmal angefangen, konnte ich das Buch kaum aus der Hand legen.



    Durch viel Lokalkolorit, heimisches Essen und die beschriebene Lebensweise der Protagonisten, fühlte ich mich während dem Lesen als ob ich vor Ort wäre. Die bildhaften Beschreibungen der Handlungsorte und die Beschreibung des Lavendels haben mir ebenfalls gefallen- sehr atmosphärisch- zum Träumen.



    Der Plot ist sehr interessant, vielseitig und birgt so einige Überraschungen. Die vielen falschen Fähren, die Irrwege- die die Autorin geschickt eingebaut hat, sorgten dafür , dass ich bis zum Schluss miträtseln konnte.



    Die Spannung baut sich langsam auf , bis hin zu einem spannenden Ende. Die Ermittlungsschritte sind plausibel, gut durchdacht und interessant.



    Die facettenreichen Protagonisten werden sehr authentisch beschrieben und deren Entwicklungen im Lauf der Geschichte haben mir sehr gut gefallen.



    Ich empfehle dieses Buch weiter.

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  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Mundolibris, 16.05.2021

    Als Buch bewertet

    Ich bin in die bislang dreiteilige Reihe leider erst mit diesem Band, dem zweiten, eingestiegen.
    Dennoch kommt man gut in die Story hinein und sie ist problemlos zu lesen und zu verstehen.
    Die Protagonistin, Lilou Braque, ist eine Polizeischülerin im letzten Praktikum vor dem Eintritt in den regulären Polizeidienst. Zunächst traut ihr niemand etwas zu, weswegen sie mehr oder weniger eine Schreibkraft in ihrer Dienststelle ist.

    Als ihr Vermieter und zugleich ihr Nachbar ermordet wird nimmt sie eigenmächtige Ermittlungen auf und bringt sich so das eine oder andere Mal in Gefahr.
    Wie man es von Carine Bernard kennt sind die Figuren fein gezeichnet und man hat gleich ein Bild vor Augen.
    Die Schauplätze und das Ambiente sind das Besondere am Buch und entführen den Leser in die Lebensart in Südfrankreich.
    Gleich zu Beginn holt die Autorin ihre Leser ab und fesselt sie bis zur letzten Seite.
    Es gelingt ihr einen schönen Spannungsbogen aufzubauen und so gleich von Anfang an eine schöne Spannung zu liefern und diese auch noch mit jedem Kapitel zu steigern bis zum tollen Finale.

    Es war kaum möglich mitzuermitteln, denn dank einiger sehr geschickt eingefügter Wendungen ist es fast unmöglich den oder die Täter vor dem Ende zu finden.

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  • 4 Sterne

    6 von 13 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Gertie G., 16.09.2019

    Als eBook bewertet

    Das ist der zweite Krimi von Carine Bernard, in dem sich (fast) alles um den Lavendel dreht.

    Lilou Braque ist Polizei-Schülerin und steht kurz vor ihrer Ausmusterung als Commissaire. Dazu absolviert sie ihr letztes Praktikum. Zu ihrem Leidwesen nicht im schicken Paris oder mondänen St. Tropez, sondern leider in der Provence, also Provinz.
    In der Polizeistation ist sie nicht unbedingt gerne gesehen und wird häufig von den Kollegen für ungeliebte Arbeiten wie Berichte schreiben eingesetzt.

    Doch dann schlägt ihre grosse Stunde: Ein Mord und sie darf bei den Ermittlungen mitarbeiten. Der Schock ist gross als sich herausstellt, dass das Mordopfer ihr Vermieter ist. Frédéric Benoit ist ein alter, auf den Rollstuhl angewiesener Mann, dem Lilou täglich vorgelesen und mehrmals Abendessen gekocht hat. Wer sollte dem alten Mann Böses tun? Hängt sein gewaltsamer Tod mit dem alten, handgeschriebenen Kochbuch zusammen, das er Lilou zur Aufbewahrung gegeben hat?

    Lilous Verdacht stösst bei ihrem Vorgesetzten auf wenig Gegenliebe. Deshalb zieht Lilou eigene Erkundigungen ein. Dabei trifft sie auf Simon, den charmanten Grossneffen von Frédéric, der recht plötzlich aufgetaucht ist.

    Meine Meinung:

    Ein netter Provence-Kimi, der prompt Urlaubsstimmung aufkommen lässt.
    Anders als in „Lavendel-Tod“ haben wir es hier mit einer Polizei-Schülerin zu tun, die sich in der Männerwelt erst behaupten muss.
    Deutlich sind Lilous Zweifel an ihrer Berufswahl zu spüren. DOch sie lässt sich nicht beirren und löst den Fall mit Intuition, auch wenn das dem Polizeichef nicht gar so behagt.

    Fazit:

    Ein netter Provence-Kimi, der prompt Urlaubsstimmung aufkommen lässt. Gerne gebe ich hier 4 Sterne.

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