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  • 5 Sterne

    10 von 15 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Chattys Bücherblog, 04.04.2017 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Das Cover wirkt etwas düster, aber auch interessant. So ganz nach dem Motto: Das Finstere bricht über uns ein. Spannung pur, alleine nur beim Anblick des Covers.

    Da der erste Satz (laut Forschung) über Gefallen oder Missfallen entscheidet, möchte ich ihn nicht unerwähnt lassen: Das Unwetter hatte sich den ganzen Tag angekündigt.

    Kommen wir zum Inhalt: Sehr gut gefällt mir der Steckbrief auf der Innenklappe. Hier wird alles wissenswerte über Theo kurz zusammengefasst, so dass der Reihenneuling (also auch ich) sofort weiss, mit wem er es zu tun hat.

    Bereits nach den ersten Zeilen habe ich so ein leichtes Kribbeln und eine Unruhe verspürt. War es das beschriebene Unwetter und dieses "Ding" in Kapitel 1? Ich muss schon sagen, dass mich der Schreibstil des Autors genau am richtigen Punkt erwischt hatte. Meine Unruhe im Sinne von Neugier war geweckt. Aber auch das zweite Kapitel ging genauso weiter. Spannung pur! Es war so eine unterschwellige Beklemmung zu spüren. Man spürt etwas Unheilvolles, kann es aber nicht genau benennen. Mich hatte das Lesefieber nun auf jeden Fall gepackt.

    Es war aber nicht nur der Schreibstil, der den Spannungsbogen aufrecht hielt, sondern auch die kurzen Kapitel, die immer genau dann endeten, wenn es wieder interessant wurde. Und die wahre Auflösung des Falls bzw. des Prolog erfolgt natürlich erst am Schluss.

    Zu den Protagonisten: Kommissar Theo Krumme, 55 Jahre.... tja, was soll ich sagen!? Etwas behäbig, aber nicht faul. Liebt die Natur, aber auch den Trubel der Grossstadt. Ich würde sagen, eine rundum interessante Person.

    Sehr gut hat mir aber auch der kleine Jan mit seinem Kuscheltier gefallen. Leider ist seine Mutter ... na ja... sagen wir mal ... sehr speziell.

    Fazit:

    Obwohl ich die Reihe bislang nicht kannte, habe ich Theo sofort in mein Herz geschlossen. Er ist irgendwie...anders.

    Ich werde wohl nicht drumrum kommen, mir die beiden Vorgängerbände zu besorgen.

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  • 5 Sterne

    9 von 16 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Chattys Bücherblog, 04.04.2017

    Als Buch bewertet

    Das Cover wirkt etwas düster, aber auch interessant. So ganz nach dem Motto: Das Finstere bricht über uns ein. Spannung pur, alleine nur beim Anblick des Covers.

    Da der erste Satz (laut Forschung) über Gefallen oder Missfallen entscheidet, möchte ich ihn nicht unerwähnt lassen: Das Unwetter hatte sich den ganzen Tag angekündigt.

    Kommen wir zum Inhalt: Sehr gut gefällt mir der Steckbrief auf der Innenklappe. Hier wird alles wissenswerte über Theo kurz zusammengefasst, so dass der Reihenneuling (also auch ich) sofort weiss, mit wem er es zu tun hat.

    Bereits nach den ersten Zeilen habe ich so ein leichtes Kribbeln und eine Unruhe verspürt. War es das beschriebene Unwetter und dieses "Ding" in Kapitel 1? Ich muss schon sagen, dass mich der Schreibstil des Autors genau am richtigen Punkt erwischt hatte. Meine Unruhe im Sinne von Neugier war geweckt. Aber auch das zweite Kapitel ging genauso weiter. Spannung pur! Es war so eine unterschwellige Beklemmung zu spüren. Man spürt etwas Unheilvolles, kann es aber nicht genau benennen. Mich hatte das Lesefieber nun auf jeden Fall gepackt.

    Es war aber nicht nur der Schreibstil, der den Spannungsbogen aufrecht hielt, sondern auch die kurzen Kapitel, die immer genau dann endeten, wenn es wieder interessant wurde. Und die wahre Auflösung des Falls bzw. des Prolog erfolgt natürlich erst am Schluss.

    Zu den Protagonisten: Kommissar Theo Krumme, 55 Jahre.... tja, was soll ich sagen!? Etwas behäbig, aber nicht faul. Liebt die Natur, aber auch den Trubel der Grossstadt. Ich würde sagen, eine rundum interessante Person.

    Sehr gut hat mir aber auch der kleine Jan mit seinem Kuscheltier gefallen. Leider ist seine Mutter ... na ja... sagen wir mal ... sehr speziell.

    Fazit:

    Obwohl ich die Reihe bislang nicht kannte, habe ich Theo sofort in mein Herz geschlossen. Er ist irgendwie...anders.

    Ich werde wohl nicht drumrum kommen, mir die beiden Vorgängerbände zu besorgen.

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  • 4 Sterne

    4 von 7 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Miss Norge, 17.06.2017

    Als Buch bewertet

    Man kann diesen dritten Band auch unabhängig von den beiden Vorgängern lesen, wer aber gerne die Entwicklung der Charaktere mitverfolgen möchte, dem empfehle ich Band 1+2 zu lesen.
    Wieder konnte mich Hendrik Berg mit seinem Schreibstil begeistern. Unheimlich, mystisch und spannend fand ich diese Story von der ersten bis zur letzten Seite.
    Diese düstere Stimmung des Nordens einzufangen, das hat der Autor drauf. Theo Krumme hat es nicht einfach, bei den "sturen und wortkargen" Nordlichtern anzukommen. Die Orte der Handlungen sind hervorragend beschrieben und da ich Husum noch aus meinem letzten Urlaub kenne, konnte ich hier einiges innerlich mitverfolgen.
    Auch mit dem Ende, welches mich nicht im Ungewissen zurück gelassen hat, konnte Hendrik Berg bei mir punkten. Es gibt nichts schlimmeres, als einen Krimi zu lesen und den Fall, beim Zuklappen des Buches, als nicht vollständig er- bzw. geklärt zu wissen. Tja und nun? Nun heisst es abwarten und Tee trinken, bis der nächste Band erscheint und man als LeserIn sich wieder mit Theo und Co. im Norden des Landes herumtreibt.

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  • 5 Sterne

    8 von 10 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    dorli, 18.04.2017 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Nordfriesland. Ein heftiger Orkan hat ein rostiges Schiffswrack im Wattenmeer freigelegt. Nicht ungewöhnlich, solche Ereignisse gibt es immer mal wieder. Ungewöhnlich ist jedoch die schwüle Hitze, die dem Orkan folgt und den Menschen an der Küste zu schaffen macht. Noch ungewöhnlicher ist die Häufung scheinbar nicht zusammenhängender Todesfälle. Eines der Opfer ist der Eiderstedter Bauer Hinnerk Jessen. Sein Sturz vom Dachboden einer Scheune soll ein Unfall gewesen sein, doch Kommissar Theo Krumme sieht Ungereimtheiten und beginnt gemeinsam mit seiner jungen Kollegin Patrizia Reichel zu ermitteln…

    „Küstenfluch“ ist bereits der dritte Fall für den sympathischen Neu-Husumer Theo Krumme, der Krimi ist aber auch ohne Kenntnis der vorhergehenden Bände bestens verständlich.

    Hendrik Berg wartet auch in diesem Krimi wieder mit einer packenden Atmosphäre auf - gruselige Spannung an der idyllischen Waterkant.

    Die Ermittlungen gestalten sich für Krumme und Pat äusserst schwierig. Nicht nur, dass Kollegen und Spurensicherung von der Unfalltheorie im Fall Jessen überzeugt sind, auch Hinnerks Angehörige – allen voran Familienoberhaupt Tore Jessen – blocken die Ermittlungen ab und verweigern jegliche Zusammenarbeit. Weitere Vorkommnisse im Umfeld der Familie und die düsteren Visionen des 7-jährigen Jan lassen Krumme dennoch hartnäckig bleiben. Als Tore endlich etwas gesprächiger wird, bekommt der Kommissar jedoch statt der erwarten Fakten nur Spökenkram präsentiert…

    Äusserst gelungen sind Hendrik Berg die Beschreibungen der Handlungsorte – Husum und Umgebung werden prima in Szene gesetzt, so dass man sich die Schauplätze alle sehr gut vorstellen kann. Die Landschaft, die unvergleichliche Natur und auch die Mentalität, die Eigenarten und die Gepflogenheiten der Küstenbewohner finden Platz in diesem Krimi.

    Besonders gut gefallen hat mir, dass am Ende alle Fälle nachvollziehbar aufgeklärt werden – dem ungeachtet aber beim Zuklappen des Buches ein Hauch der übersinnlichen Stimmung zurückbleibt.

    Die spannende, abwechslungsreiche Handlung in „Küstenfluch“ hat mich durchweg begeistert. Ich war von der ersten Seite an mittendrin im Geschehen, wurde mitgerissen von einem Strudel aus realen und mysteriösen Ereignissen und konnte dabei prima über Täter, Hintergründe und Zusammenhänge mitgrübeln und miträtseln.

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  • 5 Sterne

    13 von 23 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Martin S., 19.04.2017

    Als Buch bewertet

    Toller Küstenkrimi mit düsterer Atmosphäre

    Auf Familie Jessen scheint ein Fluch zu liegen. Zunächst fällt Hinnerk Jessen in der eigenen Scheune in den Tod und kurz darauf liegt seine Schwester nach einem Verkehrsunfall im Koma. Kommissar Krumme glaubt entgegen aller anderen Einschätzungen nicht an die Verstrickung unglücklicher Zufälle und beginnt mit den Recherchen. Sehr zum Unmut der Familie Jessen folgt der Kommissar weiter seinem Instinkt und als einzige Unterstützung hat er die noch sehr junge und unerfahrene Kollegin Pat an seiner Seite. Der kleine Jan Jessen wendet sich plötzlich an den Kommissar und erzählt von seinen Albträumen in denen er einen schwarzen Schatten gesehen hat, welcher seinen Onkel in die Tiefe gestürzt hat. Ist die alles nur die Einbildung eines kleinen Jungen? Oder gibt es den schwarzen Schatten wirklich?

    "Küstenfluch" ist der dritte Band der Serie um den Kommissar Theo Krumme. Ich bin als Quereinsteiger in das Buch gestartet und hatte keinerlei Schwierigkeiten in die Geschichte zu kommen. Der Haupt-protagonist Krumme ist als sympathischer Kommissar, den es mit den Erfahrungen einer Grossstadt an die Küste getrieben hat, charakterisiert. Er hat es natürlich nicht leicht die Anerkennung und den Respekt der örtlichen Einwohner zu erlangen, was der Geschichte einen zusätzlichen Charme verleiht. Der Spannungsbogen wird direkt gut aufgebaut und von einer sehr düsteren und teilweise etwas mystischen Atmosphäre getragen. Der Autor Hendrik Berg erzählt die sehr clever konzipierte Geschichte in einem sehr angenehmen und temporeichen Schreibstil. Die kurzen Kapitel ermöglichen viele Perspektivwechsel, die das Buch noch rasanter erscheinen lassen. Immer wieder geben neue Erkennt-nisse die Möglichkeit eigene Überlegungen anzustellen, was den Hintergrund der Taten betrifft. Die überzeugenden Charaktere und der gut dosierte Lokalkolorit lassen mich hoffen, dass es noch einige Fälle für den charmanten Kommissar geben wird.

    Insgesamt ist "Küstenfluch" ein aus meiner Sicht rundum gelungener Küstenkrimi, der einige spannende Stunden verspricht. Ich empfehle das Buch sehr gerne weiter und bewerte es mit fünf von fünf Sternen.

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  • 5 Sterne

    2 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Ladybella911, 05.04.2017

    Als Buch bewertet

    Wenn die Nordsee mordet.....

    Wenn du beim Lesen das Brüllen der aufgepeitschten Nordsee hörst und den Orkan der über das Land hinweg fegt, die Hitzeglocke spürst, die über dem Land liegt und die Bevölkerung aufstöhnen lässt, dann liest du den neuesten Krimi von Hendrik Berg „Küstenfluch“.

    Worum es geht: Als ein Orkan über Nordfriesland hinwegfegt, taucht ein rostiges Schiffswrack im Wattenmeer auf – und plötzlich häufen sich mysteriöse Todesfälle an der Küste. Der Bauer Jessen ist eines der Opfer. Doch war sein Tod ein Unfall oder Mord? Und was hat es mit Jessens kleinem Neffen Jan auf sich, der von furchtbaren Albträumen heimgesucht wird? Kommissar Theo Krumme ermittelt zusammen mit einer jungen Kollegin und stösst auf immer mehr Ungereimtheiten in der Familie.

    ******

    Und schon bis du gefangen von der Geschichte, die etwas Geheimnisvolles, Mysteriöses an sich hat,und an Spannung kaum zu überbieten ist. Du lernst die Familie Jessen kennen, bodenständige Menschen zwar, die aber an einen Fluch glauben, auf ihrer Familie seit Jahren zu lasten scheint, zumindest, wenn du erfährst, dass ein Toter im Leuchtturm gefunden wurde und Bauer Hinnerk Jessen auf ungewöhnliche Weise zu Tode kam.

    Dazu kommt, dass plötzlich im Wattenmeer ein altes Wrack auftaucht, der kleine Jan hellseherische Fähigkeiten zu haben scheint und Ereignisse vorhersieht, die sich dann auch bewahrheiten. So ist die Situation, als Theo Krumme, ein aus Berlin hinzugezogener Kommissar, die Ermittlungen übernimmt. Er liebt seine Wahlheimat Husum.

    Krumme, ein sympathischer, behäbiger Mann in den besten Jahren, erfahren und kompetent, hat so seine Schwierigkeiten mit den Kollegen, die sich über ihn lustig machen, da sie an einen Unfall glauben. Auch seine Assistentin Pat nervt ihn mit ihrer Dauerspielerei am Handy, es stellt sich aber heraus, dass ihre Fähigkeiten gerade auf technischen Gebieten, sehr wichtig für die Ermittlungen sind. Hinzu kommt, dass die Familie Jessen durchaus nicht bereitwillig ist, zur Aufklärung beizutragen. Dennoch, er folgt seiner Intuition und nach und nach ergibt alles seinen Sinn.

    Dieser Krimi zeichnet sich durch einen aussergewöhnlichen Sprachreichtum aus, mit atmosphärisch beeindruckenden Beschreibungen der Umgebung und einer gelungen bildhaften Zeichnung der Charaktere, mit all ihren Facetten, Fehlern, Ecken und Kanten. Richtige Menschen eben, die den Leser fesseln und das etwas Eigenbrötlerische dieses Menschenschlags im hohen Norden betonen. Sie sind mir ans Herz gewachsen, diese Menschen, das ist dem Autor hervorragend gelungen.

    Für mich war es der erste Krimi aus dieser Reihe, der sich aber sehr gut lesen lässt ohne die Vorgänger zu kennen. Dennoch werde ich nicht umhin kommen, mir auch diese zuzulegen, so sehr haben mich Sprache und Handlung gefesselt.

    Ein Regionalkrimi, der alles hat, was man sich von einem solchen Roman wünscht, Spannung bis zum Äussersten, tolle Protagonisten und eine unvergleichbare Umgebung, eingebettet in eine manchmal etwas mystisch anmutende Handlung.

    Hier kann ich nur sagen: Lesen !!


    Autor: Hendrik Berg

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  • 5 Sterne

    2 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    H.H., 09.06.2019

    Als eBook bewertet

    Spannend, wie all seine anderen Bücher und gleichzeitig liebe ich den etwas verschrobenen Humor. Einfach lesenswert

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  • 4 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Brigitte W., 22.10.2018

    Als Buch bewertet

    Wie immer wieder ein spannendes Buch von Hendrik Berg. Lässt sich gut lesen.

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  • 4 Sterne

    1 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    smartie11, 04.04.2017

    Als Buch bewertet

    Spannende Leseunterhaltung garantiert: ein sehr atmosphärischer und temporeicher Regionalkrimi

    Zum Inhalt:
    Nordfrieslang leidet unter ungewöhnlichen Wetterkapriolen, es ist unerträglich heiss und Gewitter wühlen die Nordsee auf. Auf dem abseits gelegenen Hof der Familie Jessen stürzt Hinnerk Jessen in den Tod und alle sind sich einig, dass es sich um einen schrecklichen Unfall handeln muss. Nur Kommissar Theo Krumme möchte ein mögliches Fremdverschulden sicher ausschliessen und begibt sich im Alleingang auf eine Ermittlung, die ihn immer wieder an die Grenzen des Schweigens und der eigenen Fähigkeiten führt… und dabei nimmt die Bedrohung nahezu unbemerkt immer weiter zu!

    Meine Meinung:

    „Das Böse ist da. Und nur wenn wir seinen Preis bezahlen, wird es wieder im Dunkeln verschwinden.“ (S. 136)

    „Küstenfluch“ ist der mittlerweile dritte Band des deutschen Autors Hendrik Berg um den eigenwilligen, aber liebenswerten Kommissar Theo Krumme, der als Exil-Berliner unter den Nordfriesen erstmal seinen Platz finden muss. Eine Vorkenntnis der ersten beiden Bände ist m.E. nicht notwendig.

    Bereits der Start in die Geschichte gibt einen sehr guten Ausblick auf das, was den Leser erwartet: Bauer Hinnerk Jessen stürzt in den Tod und sein Neffe, der sechsjährige Jan will den Tod seines Onkels gespürt und "gesehen" haben. Von hier aus entspinnt sich eine Geschichte, die extrem spannend, temporeich, düster und geheimnisvoll ist – und immer wieder überraschend! Stellenweise erinnert Hendrik Bergs Plot schon an einen waschechten Mystery-Thriller, was mir persönlich extrem gut gefallen hat. Immer mehr, mal mehr, mal weniger geheimnisvolle Ereignisse stürzen dabei auf den Leser ein und man fragt sich unweigerlich, was an den aufkommenden Ideen eines Fluchs oder eines „schwarzen Mannes“ dran sein könnte. Sehr gekonnt fängt der Autor dabei die schon fast unwirklich wirkende Atmosphäre ein, die in dem unter der Hitzeperiode ächzenden Nordfriesland herrscht, und die auf das Gemüt der Charaktere drückt.

    Überhaupt haben mir die Protagonisten in „Küstenfluch“ sehr gut gefallen, allen voran natürlich Kommissar Theo Krumme, den ich vom Start weg mochte. Seine Kollegin „Pat“ ist schön schräg und zunächst erst das stille, zurückhaltende Mäuschen, im Verlauf der Geschichte durchaus aber für die eine oder andere Überraschung gut. Die Mitglieder der Familie Jessen sind hingegen ein bunter Strauss verschlossener Eigenbrötler, mit Ausnahme des herzerwärmenden kleinen Jan. Die Antagonisten (auf dessen Offenbarung der Leser lange gespannt sein darf!) sind mir hingegen ein bisschen zu blass und klischeehaft geblieben.

    Einen Stern Abzug gibt es von mir, da am Ende zwar alle wesentlichen Fragen beantwortet und alle relevanten Vorkommnisse aufgelöst worden sind, ich mir hier allerdings in Teilen eine etwas stärkere Verknüpfung gewünscht hätte. Dafür ist der Epilog ein sehr gelungenes „Sahnehäubchen“, das einen perfekten Abschluss für diese spannende und düstere Geschichte bildet.


    FAZIT:
    Sehr spannend, geheimnisvoll, temporeich und immer wieder überraschend. Ein überzeugender Regionalkrimi!

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  • 5 Sterne

    5 von 12 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    dorli, 18.04.2017

    Als Buch bewertet

    Nordfriesland. Ein heftiger Orkan hat ein rostiges Schiffswrack im Wattenmeer freigelegt. Nicht ungewöhnlich, solche Ereignisse gibt es immer mal wieder. Ungewöhnlich ist jedoch die schwüle Hitze, die dem Orkan folgt und den Menschen an der Küste zu schaffen macht. Noch ungewöhnlicher ist die Häufung scheinbar nicht zusammenhängender Todesfälle. Eines der Opfer ist der Eiderstedter Bauer Hinnerk Jessen. Sein Sturz vom Dachboden einer Scheune soll ein Unfall gewesen sein, doch Kommissar Theo Krumme sieht Ungereimtheiten und beginnt gemeinsam mit seiner jungen Kollegin Patrizia Reichel zu ermitteln…

    „Küstenfluch“ ist bereits der dritte Fall für den sympathischen Neu-Husumer Theo Krumme, der Krimi ist aber auch ohne Kenntnis der vorhergehenden Bände bestens verständlich.

    Hendrik Berg wartet auch in diesem Krimi wieder mit einer packenden Atmosphäre auf - gruselige Spannung an der idyllischen Waterkant.

    Die Ermittlungen gestalten sich für Krumme und Pat äusserst schwierig. Nicht nur, dass Kollegen und Spurensicherung von der Unfalltheorie im Fall Jessen überzeugt sind, auch Hinnerks Angehörige – allen voran Familienoberhaupt Tore Jessen – blocken die Ermittlungen ab und verweigern jegliche Zusammenarbeit. Weitere Vorkommnisse im Umfeld der Familie und die düsteren Visionen des 7-jährigen Jan lassen Krumme dennoch hartnäckig bleiben. Als Tore endlich etwas gesprächiger wird, bekommt der Kommissar jedoch statt der erwarten Fakten nur Spökenkram präsentiert…

    Äusserst gelungen sind Hendrik Berg die Beschreibungen der Handlungsorte – Husum und Umgebung werden prima in Szene gesetzt, so dass man sich die Schauplätze alle sehr gut vorstellen kann. Die Landschaft, die unvergleichliche Natur und auch die Mentalität, die Eigenarten und die Gepflogenheiten der Küstenbewohner finden Platz in diesem Krimi.

    Besonders gut gefallen hat mir, dass am Ende alle Fälle nachvollziehbar aufgeklärt werden – dem ungeachtet aber beim Zuklappen des Buches ein Hauch der übersinnlichen Stimmung zurückbleibt.

    Die spannende, abwechslungsreiche Handlung in „Küstenfluch“ hat mich durchweg begeistert. Ich war von der ersten Seite an mittendrin im Geschehen, wurde mitgerissen von einem Strudel aus realen und mysteriösen Ereignissen und konnte dabei prima über Täter, Hintergründe und Zusammenhänge mitgrübeln und miträtseln.

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  • 5 Sterne

    2 von 6 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    nellsche, 14.04.2017

    Als Buch bewertet

    An der nordfriesischen Küste gibt es, seit bei einem Sturm ein altes Schiffswrack im Wattenmeer auftauchte, mehrere mysteriöse Todesfälle. Auch der Bauer Hinnerk Jessen kam zu Tode. Er ist vom Dachboden gestürzt. War es ein Unfall, so wie alle vermuten, oder hat da jemand nachgeholfen? Theo Krumme und seine junge Kollegin Pat ermitteln. Allerdings werden ihnen von Tore Jessen, dem Besitzer des Hofs und Vater des Toten, etliche Steine in den Weg gelegt. Aber warum will er nicht, dass Theo und Pat die Mitglieder der Familie Jessen befragen? Die beiden lassen sich davon jedoch nicht beeindrucken und stossen schon bald auf Ungereimtheiten.

    Der Einstieg in die Geschichte gelang mir sehr gut. Der Schreibstil war gewohnt leicht und fliessend zu lesen. Der Spannungsbogen wurde prima aufgebaut und bis zum Ende oben gehalten. Sehr gut gefallen hat mir auch der leicht mystische Hauch, den der Autor mit dem Schiffswrack und den diversen Todesfällen geschaffen hat.
    Die Charaktere - die Ermittler ebenso wie die Familie Jessen - wurden authentisch beschrieben mit ihren jeweiligen Eigenheiten. Ich hatte von allen ein sehr gutes Bild vor Augen.
    Theo ist noch dabei, sich bei der Kripo Husum einzuleben, was nicht immer einfach ist. Manchmal war sein Verhalten nicht sehr professionell, z.B. als er eine Spur verfolgt, ohne Pat darüber zu informieren. Die beiden Ermittler raufen sich im Laufe des Falles immer mehr zusammen. Aus ihnen wird ein prima Ermittlerteam. Ich finde beide sehr sympathisch und freue mich auf weitere Fälle mit ihnen.
    Und auch Harke mit seinem Hausgeist Nis war wieder dabei, was mich gefreut hat, da ich ihn einfach super sympathisch finde.
    Der Plot war sehr spannend und dicht aufgebaut. Für mich war er auch bis zum Ende nicht durchschaubar. Sehr interessant fand ich die Visionen von dem kleinen Jan, dem Enkel von Tore Jessen. Er weiss, dass sein Onkel Hinnerk nicht durch einen Unfall starb. Doch wie soll er sein Wissen nutzen?
    Das Ende brachte dann die Auflösung und ich konnte das Buch beruhigt zuklappen. Nun heisst es warten auf den nächsten Fall...

    Dieser Krimi hat mich komplett überzeugt und ich gebe eine klare Leseempfehlung. Ich vergebe fünf Sterne.

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  • 5 Sterne

    3 von 7 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Uwe T., 04.04.2017

    Als Buch bewertet

    In Nordfriesland weht ein anderer Wind. Schiffswracks tauchen plötzlich auf, Flüche nehmen Form an und ein Kommissar aus Berlin muss feststellen, dass der Nordfriese sehr eigen ist. Eine packende Mischung, die einen Krimi ergibt, den ich jedem Fan des Genres ans Herz legen möchte.

    Inhalt:
    Nach einem Orkan an der Nordfriesischen Küste taucht ein rostiges Schiffswrack auf und eine Reihe mysteriöser Todesfälle nimmt ihren Anfang. Im Mittelpunkt steht Familie Jessen, auf deren Bauernhof Kommissar Theo Krumme mit seiner jungen Kollegin Patrizia Reichel zu ermitteln beginnt.

    Setting und Stil:
    Hendrik Berg gelingt es hervorragend Husum und Umgebung für die Leser zum Leben zu erwecken. Land und Leute passen perfekt und wir erhalten dank dem zugezogenen Krumme eine gute Aussensicht auf beides. Die stürmischen Nächte, das mysteriöse Auftauchen des Wracks aus dem Watt, das Schauergeschichten, die man sich untereinander erzählt, alles typisch Norddeutsch.
    Die kurzen Kapitel zeigen uns unterschiedlichste Sichtweisen auf die zügig vorangetriebene Handlung.

    Charaktere:
    Theo Krumme hat sich als Berliner in Nordfriesland einiges vorgenommen und es zeigt sich, dass man als Neuer so einiges durchzumachen hat in Husum. Das macht ihn zur idealen Identifikationsfigur und so ist er auch mir schnell ans Herz gewachsen. Er weiss, was er will, hat seinen sehr eigenen Kopf und eine Art, die nicht bei jedem gut ankommt. Trotzdem steckt er nie zurück, steht seinen Mann und entwickelt sich im Verlauf des Buches sehr.
    Ihm zur Seite steht seine junge Kollegin Patrizia Reichel, die, im Gegensatz zu ihm, mit Computern und Handy verwachsen zu sein scheint. Eine vielversprechende Nachwuchsermittlerin, die von Theo einiges einstecken muss, gleichzeitig immer wieder beweist, wie wichtig sie für die Ermittlungen ist.
    Ein sehr unterschiedliches Paar, das eine hervorragende Einheit bildet.
    Um sie herum sind viele Einheimische, die den Berliner mal so, mal so behandeln. Eine Beziehung, die wachsen muss. Spannend mit anzusehen, wie dies im Buch schliesslich passiert.
    Die Familie Jessen mit ihrem Patriarch Tore erweist sich als ziemlich harte Nuss, der nicht so leicht beizukommen ist. Eine Herausforderung, an der andere wohl zerbrechen würden.
    Damit bleiben noch die mysteriösen Täter, wenn es denn welche gibt, da alle anderen an Unfälle und Selbstmorde glauben. Es sei so viel verraten, dass es durchaus die eine oder andere saftige Überraschung gibt.

    Geschichte:
    Ein Fall, der perfekt in die Gegend passt. Es gibt viele mysteriöse Momente. Einen Jungen, der von den Ereignissen träumt und von niemand ernst genommen wird. Das Wrack, mit dessen Auftauchen alles beginnt. Trotzdem ist der Kommissar natürlich für die irdischen Erklärungen zuständig, deren Aufspüren eine ziemliche Herausforderung darstellt.
    Es ist spannend mitzuerleben, wie der Autor alle Fäden zusammenführt, alle kleinen Hinweise, die gestreut wurden, plötzlich Sinn ergeben und man sich als Leser nach der letzten Seite sehr zufrieden zurücklehnen kann.

    Fazit:
    Ein Regionalkrimi, der mir, da ich an der Nordsee aufgewachsen bin, doppelt gut gefallen hat. Eine Geschichte, die hier in den Norden passt, Charaktere, die überzeugen und gefallen und ein unterschwelliges, gruseliges Gefühl, das einen durchs Buch begleitet. Ein Buch, dass ich jedem Krimifan ans Herz legen möchte. Man erfährt viel über eine Region, in der andere nur Urlaub machen. Der dritte Fall für Theo Krumme hat es definitiv in sich.

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  • 5 Sterne

    2 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    lissycat., 07.04.2017

    Als Buch bewertet

    Ein heftiger Orkan spült ein rostiges Schiffswrack wieder an die Oberfläche im Wattenmeer. Dieses Ereignis, dass eigentlich gar nicht so selten ist, beeindruckt die Menschen normalerweise nicht. Doch in diesem mörderisch heissen Sommer ist alles anders, eine unerklärliche Nervosität macht sich breit, als ob die Bewohner des beschaulichen Husum ahnten, dass ihnen Unheil droht. Wie recht sie damit haben sollten merken sie, als sich mysteriöse Todesfälle häufen. Kommissar Theo Krumme, der sich von Berlin nach Husum hat versetzten lassen, wird zum Bauernhof der Familie Jessen gerufen. Hinnerk, der älteste Sohn liegt in der Scheune aufgespiesst auf einer Egge. Alles sieht nach einem Unfall aus, doch Krumme hat da so seine Zweifel und ermittelt in alle Richtungen. Wie passen da die Alpträume des kleinen Jan, der mit Hinnerk seinen Onkel verloren hat, in das Bild? Die Ereignisse überschlagen sich, als ein weiteres Familienmitglied gezielt mit einem Auto angefahren wird.


    Die Kriminalromane von Hendrik Berg sind doch immer wieder etwas Besonderes. Mit seiner beeindruckenden Erzählweise schafft er es, mich ganz schnell an die Nordseeküste zu entführen. Man meint den stürmischen Wind zu spüren und den Salzgeruch des Meeres in der Nase zu haben. Der Autor versteht es meisterlich, die Protagonisten zum Leben zu erwecken und sie mit ihren Eigenarten liebenswert zu machen. Es macht einfach Lust auf mehr mit dem sympatischen Kommissar Krumme zu ermitteln und immer wieder auf eine ganze falsche Fährte geführt zu werden. Schon von der ersten Seite an wird die Spannung aufgebaut und bleibt dem Leser bis zum Schluss erhalten. Bei all diesen Eigenschaften empfiehlt man gerne ein Buch weiter und ich vergebe verdiente 5 Sterne

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  • 4 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Ludmilla M., 02.08.2018

    Als Buch bewertet

    Ein weiterer spannender Küstenkrimi, den man nur zu lesen beginnen sollte, wenn man genug Zeit übrig hat. Denn er ist nur schwer wieder wegzulegen.

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