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  • 5 Sterne

    8 von 9 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Sabine H., 30.04.2019

    Miriams Tante stirbt. Sie soll sich ums Ausräumen des Hauses kümmern, da ihre Familie als Erben eingesetzt sind, nicht der einzige Sohn der Verstorbenen. Miriam ist das sehr Unrecht, wohl hat sie viel Zeit, da sie seit der Geburt der kleinen Tochter nicht berufstätig ist, aber dafür machen ihr derzeit Panikattacken zu schaffen und was soll sie mit ihrem kleinen Mädchen machen? Sie rafft sich dann doch auf. Dort findet sie allerdings einiges, was sie nicht zuordnen kann, aber antworten erhält sie dennoch nicht. Zum Glück unterstützt ihr Ehemann und eine gute Freundin sie bei den Turbulenzen, die das Haus unsicher machen und ihr Leben durcheinander wirbelt! Ein vielfältiger Roman über Familien, ihre Geheimnisse und was sie aus den Menschen machen!

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  • 5 Sterne

    3 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Martin S., 04.05.2019

    aktualisiert am 04.05.2019

    Mantel des Schweigens


    Eigentlich führt Miriam ein glückliches und zufriedenes Leben. Sie wohnt mit ihrem Mann Arne und ihrer gemeinsamen noch sehr jungen Tochter Pia in einem kleinen Dorf, nah an der dänischen Grenze. Sie hat noch ein wenig Schwierigkeiten in die neue Rolle der verantwortungsvollen Mutter hineinzuwachsen und wird in letzter Zeit immer häufiger von Panikattacken heimgesucht. Sie weiss nicht welchen Ursprung sie haben, aber als ihre Tante verstirbt, muss sie sich bei der Auflösung des Nachlasses mit der Vergangenheit ihrer Familie auseinandersetzen und stösst dabei auf immer neue dunkle Geheimnisse...

    Mit "Nordfinsternis" gelingt der Autorin Ricarda Oertel ein aus meiner Sicht tolles Krimi-Debüt. Sie erzählt die Geschichte in einem lebendigen und sehr gut zu lesenden Schreibstil, der mich schnell an die nordische Küste entführte. Ricarda Oertel versteht es hevror-ragend, diese nordische Atmosphäre einzufangen und so ihrer Geschichte einen besonderen Rahmen zu geben. Sie erzeugt dabei die Spannung nicht über spektakuläre und möglichst blutrünstige Taten, sondern baut den Spannungsbogen nach und nach mit immer neuen Geheimnissen sehr gut auf und hält in bis zum fulminanten und zugleich auch überraschenden Finale auf einem hohen Niveau. Durch überraschende Wendungen und einer gut durchdachten und komplexen Geschichte bekommt der Leser immer wieder aufs Neue die Gelegenheit, eigene Überlegungen bezüglich den dunklen Familiengeheimnissen anzustellen. Der wohldosierte Lokalkolorit und der sehr gut herausgearbeitete Charakter der Hauptprotago-nistin verleihen dem Buch dann noch ihren ganz besonderen Charme.

    Für mich ist daher "Nordfinsternis" von Ricarda Oertel ein sehr gut gelungener Kriminalroman, der mir einige spannende Stunden bescherte und dabei voll überzeugen konnte. Ich empfehle das Buch daher sehr gerne weiter und bewerte es mit den vollen fünf von fünf Sternen.

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Streiflicht, 14.05.2019

    Die Wahrheit liegt im Nebel der Vergangenheit

    Auf dieses Buch war ich sehr gespannt, weil ich die Gegend, in der es spielt, kenne. Ausserdem hat mich die Kurzzusammenfassung sehr neugierig gemacht. Und das Buch hat alle diese „Versprechen“ eingelöst. Es ist spannend und düster, finstere Gestalten und liebe Menschen tauchen auf, eine gelungene Mischung, die mir gefallen hat. Man lernt die raue, aber liebenswerte Landschaft des hohen Nordens Deutschlands kennen, die zugleich natürlich auch die Menschen prägt. Die Hauptfigur leidet unter unerklärlichen Angstzuständen und Panikattacken und kann sich einfach nicht erklären, woher das kommt. Erst nach und nach schält sich die Wahrheit aus dem Nebel der Vergangenheit heraus und nimmt den Leser mit auf eine gruselige Reise in Miriams Kindheit.
    Besonders gut gefallen hat mir die Tatsache, dass die Autorin die Situationen und Befindlichkeiten der Figuren so unglaublich gut beschreibt, dass die bedrückende Stimmung der Hauptfigur und auch die Probleme in ihrer Familie deutlich rüberkommen. Als Leser spürt man richtig die Kälte und die Angst, die Wut und Beklemmung. So etwas mag ich sehr, wenn ich wie gefangen bin und im-mer nur weiterlesen möchte. Man wird immer wieder auf neue Fährten gelockt und spürt seinen eigenen Gedanken nach. Man hat einen Verdacht, den man dann wieder revidieren muss und hofft, dass am Ende alles gut wird. Richtig gut gemacht, mir hat das Lesen grosses Vergnügen bereitet und ich hoffe, dass ich ganz bald wieder etwas von dieser Autorin lesen kann.

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Margaret K., 22.04.2019

    Als Miriams Tante stirbt, muss sie ihre Wohnung ausmisten. Doch plötzlich beginnt sie Panikattacken zu bekommen und stösst auf ein altes Geheimniss ihrer Familie. Ist alles doch nicht wie es scheint?

    Was mir bei dem Buch sofort aufgefallen ist, ist der wunderschöne Schreibstil. Die Autorin hat ein grosses Talent bildhaft und poetisch zu beschreiben, sodass eine greifbare Atmosphäre entsteht, in die man als Leser versinken kann. Es ist unglaublich toll wie gefühlvoll und intensiv manche Szenen dadurch sind.
    Aber auch die Geschichte konnte mich überzeugen. Dabei ist dies kein typischer Krimi mit Leichen und Ermittlungen. Es geht eher um das Aufdecken von Familiengeheimnissen. Dies wurde so verworren und spannend geschrieben, dass ich das Buch garnicht mehr weglegen konnte. Es war bis zur letzten Seite spannend und trotz intensiven Miträtselns, konnte ich das Ende nicht vorhersehen. Dabei wurden Hinweise in der ganzen Geschichte verstreut, die man zusammenpuzzeln kann.
    Und auch die Charaktere wurde toll beschrieben. Alle wirkten wie echte Menschen und handelten nachvollziehbar.

    Zusammengefasst bin ich begeistert von diesem Buch. Es ist nicht nur super spannend, sondern auch unglaublich toll geschrieben. Einfach eine perfekte Mysterygeschichte, in die man beim Lesen abtauchen kann und die einen nicht mehr loslässt.

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  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Lesezeichenfee, 23.04.2019

    Für Victoria Holt Fans

    Buchinhalt:
    Seit sie ihr Kind bekam, hat Miriam plötzlich Panikattacken. Dann stirbt ihre Tante und sie muss den Nachlass auflösen. Da kommen bruchstückartig Erinnerungen und sie merkt, dass etwas nicht so ist, wie sie immer gedacht hat.

    Fee`s Meinung:
    Cover:
    Das Cover gefällt mir sehr gut. Der Rückentext ist eigentlich auch gut, nur man begreift erst wenn man es gelesen hat, dass es eine Geschichte ist, wie von Victoria Holt. Zudem verwirrt das Wort Küstenkrimi. Es ist schon eine Geschichte die an der Küste spielt. Also für mich ist eh ganz Schleswig-Holstein an der Küste. Aber es ist irgendwie nicht wirklich ein Krimi, finde ich. Den Titel Nordfinsternis fand ich auch irreführend, denn da dachte ich erst mal an Skandinavien. Aber wenn man es so sieht, spielt es im Norden Deutschlands und es muss erst ans Licht kommen, dann passt es wieder.

    Die Geschichte/Schreibstil:
    Es gab dann auch Rückblenden und auch in Kursivschrift aktuelle Kommentare zu Miriams Tun. Man weiss nur nicht als Leser, wer das jetzt „gedacht“ hat.
    Ich hab mich echt schwer getan, in die Geschichte reinzufinden, weil ich was anderes erwartet hab. Sonst sind die Geschehnisse nicht schlecht geschrieben, aber ich hab mich halt immer gefragt, was hat das ganze mit einem Krimi zu tun? Eigentlich ist es spannend, aber nur, wenn man weiss, auf was man sich einlässt.

    Lokalkolorit:
    Es spielt zwar in Schleswig-Holstein, aber es hätte überall stattfinden können, fand ich jetzt so. Einige Orte werden genannt, ein Mal war Miriam auch in Kiel. Aber es hatte irgendwie keinen Wiedererkennungseffekt oder so.

    Charaktere:
    Also mein Lieblingscharakter war die Nachbarin der verstorbenen Tante. Frau Blotenberg. Vor allem ihr Dialekt, so Norddeutsch mit Ruhrpottslang hat mir sehr gut gefallen. Auch so fand ich sie total nett und sympathisch. Sie war nicht neugierig, hat viel mitbekommen, war aber keine Tratschtante. Das machte sie so liebenswert.

    Auch der Vater von Miriam, eingebettet in die Geschichte von Astrid Lindgren und dem roten Vogel und so, das gefiel mir sehr gut. Der Charakter war gut vorstellbar.

    Miriam, ihr Mann und ihre Mutter mochte ich nicht so sehr. Auch wurde ich mit Miriam nicht so warm, obwohl sie doch der Hauptcharakter war.

    Mein – Lesezeichenfees – Fazit:
    Wer Victoria Holts Geschichten mag und sich aus dem Grund auf das Buch einlässt, der wird viel Spass an der Geschichte haben. Aber wer „den üblichen“ Küstenkrimi von Emons lesen möchte, tut sich etwas schwer damit, weil halt die Bezeichnung – meiner Meinung nach – völlig irreführend ist. Da ich aber Geschichten von Victoria Holt sehr mag, gebe ich Nordfinsternis 5 Sterne, denn es war ja spannend und ich hatte es sehr schnell ausgelesen.

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  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Buchwurm05, 21.04.2019

    Miriam ist glücklich mit Arne verheiratet. Ihre kleine Tochter Pia kommt ihr wie ein Wunder vor. Alles ist perfekt. Doch irgendetwas nagt seit der Geburt an Miriam. Sie hat schreckliche Angst um ihre Tochter. Muss ständig kontrollieren, ob es ihr gut geht. Auch nachts verfolgen sie immer mehr Alpträume. Dann stirbt ihre Tante Edith und Miriam soll deren Haus durchforsten. Dabei entdeckt sie geheimnisvolle Fotos. Was verschweigt ihre Mutter? Ist sie deshalb immer so kühl und unnahbar zu ihr?

    "Nordfinsternis" ist eher ein Spannungsroman, der von seinen leisen Tönen lebt. Mit einer unterschwelligen Spannung von Anfang bis Ende. Die Geschichte ist im Präsens, aus Miriams Sicht geschrieben. Dabei bedient sich die Autorin ungewöhnlicher, bildlicher Formulierungen. Da seufzt sich der Kaffee schon mal Tröpfchen für Tröpfchen durch die Maschine. Was prima zur Stimmung und Atmosphäre des Buches passt. Sich trotzdem flüssig lesen lässt. Je mehr Miriam in der Vergangenheit wühlt, umso verwirrender wird es für sie. Kann sie ihrer Mutter trauen, die nur widerwillig etwas preisgeben möchte? An vielen Kapitelenden kommt in Form eines kursiv gedruckten Textes, jemand zu Wort, bei dem man lange nicht weiss, wer es ist und wie das alles mit der Vergangenheit zusammenhängt. Spätestens beim Showdown klärt sich alles schlüssig auf und Miriam muss sich der Vergangenheit stellen, die eine Tragödie zum Ausdruck bringt.
    Fazit: Ein Roman mit einer unterschwelligen Spannung von Anfang bis Ende. Mit einem Geheimnis, dass tragischer nicht sein kann. Aber auch die Liebe zur Familie nicht zu kurz kommt. Eine kleine Hommage an Astrid Lindgren inklusive. Eine grosse Leseempfehlung von mir.

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  • 5 Sterne

    2 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    kuddel, 26.04.2019 bei bewertet

    Miriam Vergangenheit
    Miriam hat seit der Geburt ihre Tochter Pia Panikattacken und einen Kontrolltick. Sie versteht die Welt nicht mehr, hat sie doch Alles was Andere sich so sehr wünschen. Eine kleine perfekte Familie in einem schönen Haus, eine interessante Arbeit und Freunde. Zu ihrer Mutter hat sie kein gutes Verhältnis, dabei weiss sie nicht, warum dies so ist. Nach dem Tod ihrer Tante Edith beginnt sie deren Haus auszuräumen, Erinnerungen die sie nicht einordnen kann, werden in ihr wach. Nach und nach werden die Geheimnisse und Familiengeflechte offenbar.
    Die 256 Seiten sind in 21 Kapitel unterteilt, so dass man die Lektüre gut unterteilen oder unterbrechen kann. Der Erzählstil im Präsens ist wunderbar flüssig und bildhaft, so dass man alles mitzuerleben meint. Die bildhafte Sprache ist eine schöne Abgrenzung zu anderen Büchern. Einige Passagen in Kursivschrift erläutern die mysteriösen Gedanken eines Unbekannten, so dass die Spannung gut gehalten wird.
    In Miriams Kindheit gibt es vieles, was sie neu entdecken muss, aber auch in der Gegenwart lauern Gefahren und Geheimnisse. Unterstützt wird Miriam von ihrem Mann Arne und Freundin Hannah, alle drei Charaktere wurden sehr glaubhaft angelegt, ihr Handeln ist nachvollziehbar. Miriams Vater liegt mit Demenz in einer Klinik, aber in kurzen Augenblicken der Klarheit, gibt er Hinweise, die sie jedoch nicht einzuordnen vermag. Als Leser kann man hier mitraten, jedoch ist die Lösung nicht einfach. Ein altes Kinderbuch von Astrid Lindgren (Sonnenau) und passende Songtexte wurden liebevoll mit ins Geschehen integriert, auch die Nebencharaktere wurden sorgsam angelegt, so dass sich ein rundes stimmiges Bild ergibt.
    Das Buch wurde als Küstenkrimi klassifiziert. Das Regionale kommt hier eher kurz, es werden lediglich Orte genannt, letztlich könnte das Geschehen überall angesiedelt sein.
    Das Krimigeschehen steht hier im Hintergrund, der Fokus liegt auf dem Aufdecken des Familiengeheimnisses und den daraus resultierenden psychologischen Folgen für die Betroffenen. Wer auf Leichen und Blut verzichten kann und sich eine spannende Unterhaltung wünscht, wird hier bestens bedient.

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