Tolino vision 6 - Preis dauerhaft gesenkt!

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  • 5 Sterne

    eleisou, 15.04.2018

    Eine junge Frau wird in ihrer Wohnung angegriffen und ermordet, ein Nachbar findet die Leiche beim Austragen des Mülls, auf ihrem Gesicht ist ein Muster gekennzeichnet. Die Polizei von Kopenhagen fängt an zu ermitteln doch der Fall wird komplizierter als eine weitere Leiche gefunden wird. Die Polizei tappt im Dunkeln und versucht Verbindungen zu den Leichen herzustellen und erst als die Nachbarin Esther ins Spiel kommt, scheint es ein Muster zu geben. Unter den Verdächtigen ist es schwierig den Richtigen zu finden und den Fall zu lösen und der Leser rätselt fast bis zum Schluss mit.
    Wirklich schlau, der Titel des Buches und sein Zusammenhang mit dem restlichen Inhalt, was nur knapp vor dem Ende enthüllt wird. Alles in allem ein sehr gelungener Debüt Krimi von der dänischen Autorin, gerne auch Teil zwei.

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  • 5 Sterne

    Eik G., 01.05.2018

    Diese neue Krimi-Reihe, die in Kopenhagen spielt, fand ich schon in der Leseprobe sehr vielversprechend. Der Ort der Handlung interessiert mich sehr und er kam im Buch auch nicht so kurz, so dass man sehr viel wissenswertes über Kopenhagen erfuhr. Der Fall um die Studentin Julie, die tot aufgefunden wird und deren Mord detailgetreu in einer Vorlage zu einem Thriller bei der Nachbarin gefunden wird. Es kommen aber auch noch andere Verdächtige in Frage, so dass man immer wieder auf falsche Fährten gelockt wird und man überraschenden Momente zuhauf findet. Das gefällt mir richtig gut, ebenso wie die teils skurrile und schrullige Art der Charaktere. Auch der Kommissar mit einer Vielzahl häuslicher Probleme. Meiner Ansicht nach ist das Buch absolut empfehlenswert.

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  • 4 Sterne

    Readaholic, 21.04.2018

    Die Geister der Vergangenheit
    Ein junges Mädchen ist bestialisch ermordet worden. Ausgerechnet Gregers Hermansen, ein alter Herr, der im selben Haus wohnt, findet die Leiche und erleidet prompt einen Schock. Die beiden Ermittler, Jeppe Kørner und Anette Werner, untersuchen zunächst das Umfeld der Toten. Wer könnte ein Motiv haben? Etwa die Vermieterin des Mädchens, die pensionierte Universitätsdozentin Esther de Laurenti? Immerhin versucht sie sich als Krimiautorin und ihr Manuskript scheint die Vorlage zu dem Mord geliefert zu haben. Andererseits hatte sie das Manuskript ins Internet gestellt, zwar auf die Seite einer geschlossenen Benutzergruppe, aber jemand könnte sich Zugang verschafft haben. Oder hat Kristoffer etwas mit dem Mord zu tun, der junge Mann, der offensichtlich in das Mädchen verliebt war und mit dem sie am Tatabend zusammen war? Auch die Familie des Mädchens wird unter die Lupe genommen, zumal sich die Eltern zur Tatzeit in Kopenhagen aufhielten.
    Als Informationen über die Vergangenheit des Mordopfers bekannt werden, bekommt der Fall eine neue Wendung...
    Die beiden Ermittler sind mir sympathisch. Anette bleibt zwar relativ blass, doch von Jeppe erfährt der Leser jede Menge Persönliches. Zum Beispiel, dass er von seiner Frau verlassen wurde und immer noch sehr darunter leidet. Doch im Laufe der Ermittlungen lernt er eine attraktive Zeugin kennen, die ihn, zumindest zeitweise, von seinem Kummer ablenkt.
    Der Roman ist teilweise sehr humorvoll geschrieben. Der Stil gefällt mir sehr. Ich würde ihn allerdings nicht als Thriller bezeichnen, auch wenn es manchmal sehr blutig zugeht. Am wenigsten hat mir das Ende und die Auflösung des Falls gefallen, das erschien mir dann doch sehr konstruiert und an den Haaren herbeigezogen. Einen logischen Fehler meine ich auch entdeckt zu haben: Gregers erinnert sich an einen Mann, der aber erst im Haus war, als Gregers bereits ins Krankenhaus eingeliefert worden war.
    Mein Fazit: Ein starker Krimi mit einem schwachen Schluss. Nichtsdestotrotz werde ich die Fortsetzung der Serie mit Sicherheit ebenfalls lesen.

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  • 4 Sterne

    Kevin F., 27.12.2018

    Der Thriller "Krokodilwächter", von Katrine Engberg handelt von einem grausamen Mord an der jungen Studenin Julie, welche erst kürzlich nach Kopenhagen gezogen ist. Am meisten schockiert ist die Vermieterin, da sie erst kürzlich begonnen hat einen Krimi zu schreiben und der Mord aus dem Manuskript erschreckend detailliert übernommen wurde.

    Die Ermittlungen leitet das Duo Jeppe Kørner und Annette Werner, welche schon mehrere Fälle zusammen gelöst haben. Das grosse Problem bei diesem Fall: Der Täter hat keine Spuren hinterlassen.
    Ein Verdacht fällt auf einen mysteriösen Mann mit Brille, in welchen Julie verliebt war, jedoch scheint diesen niemand zu kennen, da Julie nicht sehr viel von ihm erzählt hat.
    Das Ganze ist jedoch eine Ermittlungen gegen die Zeit, denn der Mord an Julie bleibt nicht der einzige...

    Für mich persönlich handelt es sich bei dem Buch eher um einen Krimi, da die Ermittlungsarbeiten doch sehr im Vordergrund stehen. Jedoch sind diese sehr gut recherchiert und interessant. Die Schlussfolgerungen der handelnden Personen sind sehr gut nachvollziehbar.

    Alle Personen haben ihren eigenen Charakter, welcher in den Szenen immer hervorragend zur Geltung kommt. Auch das Ermittlerduo ist sehr gegensätzlich, jedoch ergänzen sie sich so wirklich gut.

    Das Cover ist sehr einfach, aber dennoch sehr auffällig und gut gestaltet. Auch der der Buchtitel ist sehr gut gewählt und wird am Ende des Buches erklärt.

    Besonders gut hat mir gefallen, dass das Manuskript der Vermieterin Esther zwischendurch auch im Buch ist und so der Zusammenhang sehr gut erkennbar ist. Dieses grenzt sich sowohl in Schriftart, als auch in Schreibstil von restlichen Buch ab. Der Schreibstil hat mir meist gut gefallen, jedoch gab es einige Szenen in denen Jeppes Gedankengänge zu langatmig waren...

    Fazit: Ich würde das Buch jedem empfehlen, wer gerne Krimis liest, da es spannend bis zum Schluss ist (dennoch kein Thriller meiner Meinung nach) und der Schreibstil wirklich toll ist.

    Thema: ✪✪✪✪
    Handlung: ✪✪✪✪✪
    Spannung: ✪✪✪✪
    Schreibstil: ✪✪✪✪
    Gesamt: 4.25

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  • 4 Sterne

    melange, 02.04.2018

    Stilvoll

    Zum Inhalt:
    Die Studentin Julie wird ermordet aufgefunden, in ihre Gesichtshaut ist ein Muster geritzt. Die ermittelnden Beamten Jeppe Kørner und Anette Werner finden die völlig verstörte Vermieterin Esther vor, denn der Mord gleicht einer Buchidee Esthers bis auf den letzten Ritzer – aber fast niemand kennt das Manuskript. Als weitere Spuren auf die ältere Dame weisen, werden die Beamten misstrauisch: Ist Esther schuldig oder wird versucht, ihr den Mord anzuhängen?

    Mein Eindruck:
    Krokodilwächter sind Vögel, die in Symbiose mit Krokodilen leben, - sie sorgen für deren Zahnpflege und werden dafür nicht gefressen. So eine Zweckgemeinschaft wird im Laufe des Buches thematisiert und diese Stelle war der Punkt, an dem das Buch seine Bestnote einbüsste. Es war einfach nicht schlüssig, warum die beiden Charaktere so und nicht anders agierten.
    Bis dahin fühlte man sich sehr gut unterhalten, Engberg hat ein Händchen dafür, Figuren so zu erschaffen, dass sie genau die richtige Dosis von Deutlichkeit besitzen. Beispielsweise Julie eher diffus, ihre Stiefmutter verhuscht, der Autist ein bisschen fern von allem. Dass alle sehr problembehaftet sind (Alkoholismus, Kinder, die Kinder bekommen, Untreue, Machtmissbrauch) verhilft zwar nicht unbedingt zu guter Laune, jedoch zu einem grossen Feld an möglichen Verdächtigen und Motiven. Dass bei den beiden ermittelnden Beamten der im Fokus steht, der das unglücklichere Leben hat, fügt sich ins Bild eines skandinavischen Krimis. Der Verlauf der Geschichte nimmt den Leser mit, sie wird zwar in der dritten Person geschildert, beleuchtet dabei aber immer das Vorgehen und die Gedanken Jeppes, Annettes oder Esthers.
    Neben dem Schreibstil Engbergs gefällt insbesondere die Gestaltung des Covers. Erst auf den zweiten Blick sieht man Schnitte im Umschlag, welche die Sicht auf den blutroten Einband freigeben. Eine sehr gelungene Hommage an das Innenleben.

    Mein Fazit:
    Gut geschrieben, fantastisch gelungene Optik, das Verhalten der Charaktere abseits der drei Hauptfiguren ist jedoch schwer verständlich

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  • 4 Sterne

    Verena W., 15.04.2018

    Vielversprechendes Debüt

    Der brutale Mord an der Studentin Julie und die bald darauf folgende dramatisch inszenierte Tötung eines jungen Mannes aus ihrem Freundeskreis schreckt nicht nur Esther de Laurenti, Wohnungsvermieterin der Ermordeten auf. Sie entdeckt beängstigende Parallelen der Tat zu dem Manuskript, das sie gerade zu einem Kriminalroman zu schreiben begonnen hat, und fühlt sich schuldig. Das Ermittlerduo der Kopenhagener Kripo, Anette Werner und Jeppe Kørner, nimmt engagiert die Spurensuche auf. Doch nicht jeder Weg, der zum Mörder führen könnte, erweist sich als erfolgreich; es gibt etliche Einbahnstrassen. Die Zeit drängt; denn jemand schreibt Esthers Manuskript weiter, es scheint eine Eigendynamik zu entwickeln…
    Sicher ist sie nicht nicht neu, aber originell: Engbergs Idee, einem Mörder als Vorlage für seine Verbrechen ein Romanmanuskript dienen zu lassen, gibt ihr viel Spielraum für eine abwechslungsreiche Handlung und einen verwickelten, spannenden Plot. Sprachlich sehr ansprechend abgefasst, zieht der Krimi den Leser hinein in einen Strudel der Ereignisse,
    während derer er sich mit diversen privaten und gesellschaftlichen Problemen konfrontiert sieht. Allerdings habe ich den Eindruck gewonnen, dass neben den Komplikationen im Privatleben des Polizisten Jeppe der Täter und seine Motive zwar erläutert werden, aber in den Hintergrund geraten. Hier hätte ich gern ausführlichere Informationen gehabt!
    Packend bis zum Schluss schildert Engberg die Geschichte, in der sich die Fäden erst nach und nach entwirren. Erst am Ende des Romans gibt es eine Antwort. Und auch die Frage nach dem ungewöhnlichen Buchtitel klärt sich schliesslich: was macht ein Krokodilwächter - ein afrikanischer Vogel, der (in Symbiose mit Krokodilen lebend) in Hautfalten und Maul seines „Wirtes“ nach Nahrung suchen und diesen so von Parasiten befreien soll - ausgerechnet in Dänemark?
    Trotz einiger Kritikpunkte meinerseits - Engberg ist hier ein vielversprechender Auftakt zu ihrer geplanten neuen Thriller-Serie geglückt!

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  • 4 Sterne

    Nil_liest, 28.05.2018

    Meine Meinung zu diesem Thriller, den ich anfänglich für einen Krimi hielt, schwankte während des Lesens enorm. Die ersten 100 Seiten waren gut mit dem Gedanken: Ist wohl eher ein Krimi? Dann kamen 150 Seiten die ich als etwas lahm und schleppend empfand.
    Und dann nach 250 Seiten war irgendwie klar warum das Label Thriller doch irgendwie besser passt und die Spannung nahm Fahrt auf. Es hatte mich dann doch gepackt!
    Das reizvolle an „Krokodilwächter“ ist neben dem finalen Plot, vor allem der niveauvolle Schreibstil. Die dänische Schauspielerin Katrine Engberg mit der eigenen persönlichen Vorliebe für Krimis, hat keinen reisserischen Schreibstil, eher eine sehr frische und offene Art zu berichten. Die Figuren werden mit viel Tiefe beschrieben. Katrine Engberg schafft es mit einer Art „Zoom in“ und „Zoom out“ das Bild auf Details zu fokussieren. Beispielsweise findet ein Krümel auf der Bluse der Kommissarin Anette Werner, den sie während des Sprechens wegwischt Erwähnung. Inhaltlich bietet das Detail keinen Mehrwert, aber es bringt die menschliche Seite zur Geltung. Diese „zoom in & zoom out-Technik zieht sich durch den gesamten Roman.
    Zum Inhalt nur wenig, damit nichts vorweg genommen wird: Julie, eine junge Frau neu in Kopenhagen wird tot in ihrer Wohnung aufgefunden und zunächst sind die beiden ermittelten Jeppe Koerner und Anette Werner ratlos wer dahinter steckt.
    Thriller aus Skandinavien könnte den ein oder andere Leser abschrecken durch Erfahrungen mit anderen Autoren, aber es ist verhältnismässig unblutig, trotzdem spannend und packend: eine gelungene Gradwanderung!
    Kopenhagen kommt übrigens auch sehr detailliert vor mit Strassen- sowie Parkangaben. Wer die Stadt kennt, wird sich freuen!
    Ich behalte die Autorin mit ihrem Ermittlerduo im Auge und werde definitiv den nächsten Fall auch lesen.

    Fazit: Für alle die gerne Krimis lesen und ein Schlag obendrauf vertragen und, natürlich, Kopenhagen-Fans bzw -Reisende!

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  • 4 Sterne

    Gisela E., 29.03.2018

    Schmerzhafte Wahrheiten

    Jeppe KØrner und Anette Werner ermitteln über den Tod der jungen Julie. Seltsamerweise erinnern die Umstände ihres Todes an eine Krimigeschichte, die deren Vermieterin gerade zu schreiben begonnen hat. Die beiden Ermittler suchen den Täter, doch der zuerst Tatverdächtige wird bald darauf tot aufgefunden. Wer nur scheint hier ein Motiv zu einem Mord zu haben? Die Kopenhagener Beamten der Mordkommission decken eine Geschichte auf, die weit in die Vergangenheit reicht.

    Dies ist der erste Band einer neuen Reihe um die Ermittler Jeppe und Anette. So unterschiedlich die beiden sind, so gut ergänzen sie sich. Wie in den meisten skandinavischen Krimis spielt auch das Privatleben der beiden eine Rolle, wobei dies nicht so sehr dominiert. Im Vordergrund steht der Fall, der mit Druck von oben begleitet wird, denn die Öffentlichkeit ist auf Julies Tod aufmerksam geworden und verlangt Antworten. Die Fallermittlung erscheint mühsam, lange gehen die Bemühungen in alle Richtungen und graben tief. Schmerzhafte Wahrheiten kommen ans Tageslicht, bis es endlich eine echte Spur zu verfolgen gilt. Dann aber geraten die Ereignisse in Bewegung, ein schrecklicher Verdacht zur Gewissheit wird. Lange lässt die Autorin Katrine Engberg den Leser raten, in welche Richtung es geht, und auch der Titel des Buches erschliesst sich erst gegen Ende der Geschichte, um dann alles in einem ganz neuen Licht erscheinen zu lassen. Diese Auflösung war nun überhaupt nicht zu vermuten!

    Ein spannender, solider Thriller mit einem Ermittlerpaar, von dem ich gerne noch mehr lesen möchte. Von mir gibt es dafür eine Leseempfehlung sowie vier von fünf Sternen.

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  • 4 Sterne

    Langeweile, 12.04.2018

    Als die Ermittler Jeppe Kørner und Anette Werner zu einem Tatort gerufen werden, erwartet Sie ein Bild des Grauens. Die junge Studentin Julie wurde erstochen, ihr Gesicht wurde mit mehreren Schnitten verunstaltet.
    Als sie kurz darauf ein Manuskript im Haus der Vermieterin finden, in welchem ein Mord auf genau die gleiche Weise geschildert wird, glauben Sie der Lösung des Falles nahe zu sein. Das stellt sich bald darauf jedoch als Irrtum heraus. Ausserdem bleibt es nicht bei dem einen Mord.

    Meine Meinung:

    Der Autorin ist es bei ihrem Erstlingswerk gelungen, einen soliden Krimi vorzulegen, für einen Thriller mangelte es an Action.
    Der Schreibstil war flüssig und gut lesbar. Allerdings musste man sich zu Beginn an die fremdländischen Namen gewöhnen.
    Das Ermittlerpaar war sympathisch, allerdings wurde die Figur des Jeppe und sein Privatleben, etwas zu ausführlich behandelt. Auf einige spezielle Details hätte ich in dem Zusammenhang gut verzichten können.
    Die einzelnen Personen waren gut beschrieben, ich hatte klare Bilder im Kopf. Dass die Ermittlerarbeit sehr ausführlich behandelt wurde, was manchmal zu Lasten der Spannung ging, fand ich nicht störend.
    Geschickt hat es die Autorin verstanden, immer wieder falsche Fährten zu legen, sodass die Lösung erst kurz vor Ende erkennbar war.

    Fazit:

    Ich habe das Buch gerne gelesen und freue mich auf weitere Fälle mit diesen Ermittlern.

    Ein besonderes Lob möchte ich für das aussergewöhnlich gelungene Cover aussprechen.

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  • 4 Sterne

    Claudia R., 26.04.2018

    Ein kunstfertiger Mörder

    Welcher Mörder hinterlässt auf seinem Opfer eine Botschaft, die er in Form eines Scherenschnittes in das Gesicht der jungen Frau schneidet? Diese Frage muss sich das neue Ermittlerteam der dänischen Krimiszene stellen. Die Autorin schickt in ihrem Debüt Jeppe Kørner und Anette Werner von der Kopenhagener Mordkommission auf die Suche nach einem Mörder, der seinen ganz persönlichen Fingerabdruck auf dem Opfer hinterlässt. Im Haus der emeritierten Professorin Esther de Laurenti wird die junge Julie ermordet. Wenig später finden die Ermittler einen Zusammenhang zu Laurentis Romanmanuskript, in dem die Szene genau beschrieben wird.
    Der Roman lebt von der Geschichte an sich. Viele Ermittlungsfäden werden gewebt und es gelingt nicht ganz überzeugend am Schluss alles zusammenzubringen. Das liegt in meinen Augen auch etwas an dem neuen Ermittlerteam. Zu sehr ist Jeppe Kørner noch in seiner gescheiterten Ehe, seinen sexuellen Problemen und einer oberflächlichen neuen Beziehung gefangen, als dass er sich voll auf den Fall konzentrieren kann. Annette Werner bleibt für den Leser noch etwas blass, über sie erfahren wir wenig. Da der Titel als Beginn einer Reihe angekündigt ist, bleibt zu hoffen, dass die Figuren weiterentwickelt werden und stärker gezeichnet werden.
    Der Titel des Buches erschliesst sich dem Leser erst sehr spät.
    Die Gestaltung des Buchcovers ist genial, vor allen Dingen mit dem rot unterlegten Leineneinband.

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  • 4 Sterne

    Sabrina R., 28.03.2018

    Mit Krokodilwächter ist Katrine Engberg ein grundsolider Krimi im skandinavischen Stil gelungen. Ich fand es entspannend mal nicht durch ein Actiongeladenes Buch getrieben zu werden und konnte die ruhige Schreibweise sehr geniessen! Bitte nicht falsch verstehen, es ein richtig guter Krimi, der keinesfalls langatmig oder langweilig ist! Der Fall ist ziemlich brutal und dramatisch und trotzdem gelingt es der Autorin keine Hektik aufkommen zulassen, das hat mir sehr gefallen! Das Buch ist sehr gut strukturiert und lässt am Ende keine Fragen zum Fall mehr offen.

    Die Protagonisten sind sehr menschlich gezeichnet und allesamt sympathisch, so dass der Einstieg in eine Serie gut gelungen ist. Zunächst erfährt man nur wenig über die Protagonisten, das weitet sich über das Buch aber mehr auf. Allerdings wird hier auch die Neugier der Leser geweckt, denn einen kompletten Einblick in das Leben der Protagonisten gibt es im ersten Teil noch nicht. Schön finde ich auch, dass nicht nur aus der Perspektive der Kommissare, sondern auch der Angehörigen der Opfer geschrieben wird.

    Wer skandinavische Krimis mag, der ist mit ‚Krokodilwächter‘ sehr gut beraten!

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  • 4 Sterne

    m, 28.03.2018

    Solider spannender Krimi.
    Katrine Engbergs Krimi "Krokodilwächter" ist schon vom Cover her als Krimi zu erkennen. Blutrote Schnitte im weissen Schutzumschlag weisen auf den Kriminalfall im Innern hin. Die Studentin Julie wurde erstochen aufgefunden, in ihr Gesicht wurde ein "Bild " geritzt. Das Duo Jeppe und Annette ermittelt. Im Laufe der Ermittlungen stellen sie fest, dass der Mord einer Romanvorlage von Esther de Laurenti, der Schriftstellerin und Vermieterin Julies nachgeahmt ist. Überall sind Verdächtige, ein weiterer Mordfall passiert. Neben der Kriminalhandlung wird auch über das Privatleben der beiden Ermittler geschrieben. Annette, die in einer glücklichen Beziehung lebt und Jeppe, der geschieden, traumatisiert, teilweise depressiv ist. "Krokodilwächter" ist ein Roman, der von der ersten Seite spannend und interessant ist, immer wieder neue Aspekte aufwirft und den Leser bis zum Schluss in Atem hält. Ein Kopenhagenkrimi, den ich nur empfehlen kann. Ich freue mich schon auf einen weiteren Fall des Ermittlerduos.

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  • 4 Sterne

    Tamaru, 29.05.2018

    Sympathisches Ermittlerteam


    Der erste Fall, in dem Jeppe Kørner und Anette Werner gemeinsam ermitteln hat es in sich. Eine junge Studentin, die gerade erst nach Kopenhagen gezogen war, wird in ihrer Wohnung ermordet aufgefunden. Zudem ist das Gesicht der Leiche mit Schnitten verunstaltet. Ein Zeichen? Als Jeppe und Anette die Ermittlungen aufnehmen stellt sich heraus, dass der Mord genau der Romanvorlage von Julies Vermieterin ähnelt. Aber wer hatte Zugang zu dem bisher unveröffentlichten Manuskript. Und vor allem, wer hatte einen Grund Julie zu ermorden? Diese Fragen sind für die beiden Polizisten gar nicht so einfach zu lösen, denn es gibt weitere Tote die ihre Ermittlungen immer wieder auf Null setzen.

    Ein spannender Fall mit vielen Verstrickungen und unvorhersehbaren Wendungen. Das Ermittlerteam war mir von Anfang an sympathisch. Ich finde die beiden sehr interessant und glaube die werden sich in den Folgebänden noch gut weiter entwickeln.

    Spannender Krimi den ich gerne gelesen habe.

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  • 4 Sterne

    Siegfried S., 23.04.2018

    Die ehemalige Professorin Esther bewohnt ein grosses Haus in der Kopenhagener Innenstadt, in dem sie einige Wohnungen vermietet hat. Sie feiert gerne, trinkt viel und schläft lange, ausserdem schreibt sie an einem Kriminalroman. In einer ihrer Wohnungen wird ein junges Mädchen ermordet aufgefunden. Ihre Entstellungen entsprechen genau der Art, wie Esther den Mord in ihrem Krimi beschrieben hat. Wie konnte der Täter an den Inhalt des Buches gelangen?

    Das mit eigenen Problemen kämpfende Ermittler-Team Anette und Jeppe von der Kopenhagener Mordkommission verfolgt viele Spuren und viele Verdächtige bis sie dem wahren Mörder auf der Spur sind.

    Dieser Auftaktband einer neuen Reihe hat mir vom Schreibstil und der Spannung her sehr gut gefallen. Ich bin schon auf den zweiten Band gespannt. Erwähnenswert ist auch noch die auffällige Gestaltung des Einbandes mit den Schnitten im Umschlag, die das rote Leinen des Buches durchscheinen lassen und somit an die Tote erinnern.

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  • 4 Sterne

    brauneye29, 09.04.2018 bei bewertet

    Zum Inhalt:
    Gerade erst war Julie nach Kopenhagen gezogen, um Literatur zu studieren. Warum musste sie so jung sterben? Erstochen und von Schnitten gezeichnet?
    Meine Meinung:
    Bücher aus dem Diogenes Verlag haben ja an sich schon so etwas edles. Sie wirken hochwertig und sind oftmals sehr anspruchsvoll. Dieses Buch gehört auch eher zu der anspruchsvollen Lektüre. Kein Haudruff-Thriller, sondern eher fein erzählt, mit viele Drehungen und Wendungen. Der Schreibstil ist auch eher etwas anspruchsvoller, liest sich nicht so eben mal weg, sondern erfordert mehr Aufmerksamkeit. Die Protagonisten fand ich sehr gut ausgearbeitet und waren ihrer Rolle nach mal sympathisch und mal richtig unsympathisch. Hat mir insgesamt gut gefallen, wobei die Lektüre insgesamt schon ein wenig länger als blich gedauert hat, was aber nicht als negativ bewertet werden sollte.
    Fazit:
    Nicht übel.

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  • 4 Sterne

    brauneye29, 09.04.2018

    Zum Inhalt:
    Gerade erst war Julie nach Kopenhagen gezogen, um Literatur zu studieren. Warum musste sie so jung sterben? Erstochen und von Schnitten gezeichnet?
    Meine Meinung:
    Bücher aus dem Diogenes Verlag haben ja an sich schon so etwas edles. Sie wirken hochwertig und sind oftmals sehr anspruchsvoll. Dieses Buch gehört auch eher zu der anspruchsvollen Lektüre. Kein Haudruff-Thriller, sondern eher fein erzählt, mit viele Drehungen und Wendungen. Der Schreibstil ist auch eher etwas anspruchsvoller, liest sich nicht so eben mal weg, sondern erfordert mehr Aufmerksamkeit. Die Protagonisten fand ich sehr gut ausgearbeitet und waren ihrer Rolle nach mal sympathisch und mal richtig unsympathisch. Hat mir insgesamt gut gefallen, wobei die Lektüre insgesamt schon ein wenig länger als blich gedauert hat, was aber nicht als negativ bewertet werden sollte.
    Fazit:
    Nicht übel.

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  • 4 Sterne

    thomi, 24.07.2018

    Julie, eine junge Studentin, ist erst vor kurzer Zeit nach Kopenhagen gezogen, dort wird sie in ihrer Wohnung auf grausame Weise ermordet. Ein brutaler Mord, der scheinbar direkt aus einem Romanmanuskript stammt, welche die Vermieterin Esther gerade schreibt. So beginnt der erste Fall des dänischen Ermittlerduos Anette Werner und Jeppe Körner.
    Es ist der erste Roman der neuen Kopenhagenserie von Kathrine Engberg. Die Handlung ist gut konstruiert und spannend erzählt. Es gibt viele Spuren und ausreichend Verdächtige. Der Schreibstil der Autorin ist sehr gelungen, klar und flüssig. Ich gebe dem Buch eine gute Bewertung, da ich den Krimi für sehr gelungen halte. Ich bin gespannt, wie sich das Ermittlerduo weiterentwickelt.

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  • 3 Sterne

    Kristin I., 14.04.2018

    Das eigene Manuskript zu einem Krimi als Vorlage eines tatsächlich verübten Mordes. Dieser schrecklichen Realität muss sich Esther de Laurenti gegenüber sehen, deren junge Mieterin, Julie Stender, tot aufgefunden wird - erstochen und mit einem rätselhaften Muster im Gesicht verunstaltet. Jeppe Korner und Anette Werner ermitteln, nehmen Verdächtige ins Visier und müssen dabei leider allzu oft feststellen, dass sie mit ihren Ermittlungen in einer Sackgasse landen. Denn es geschehen weitere Morde und auch das Manuskript wird weitergeführt...

    Trotz einiger Klischees, derer sich Katrine Engberg auch in ihrem Thriller/Krimi bedient, wie die gescheiterte Ehe und Tablettenabhängigkeit eines Polizeiassistenten oder der schweren Kindheit des Täters, ist ihr ein insgesamt fesselndes Debüt gelungen. Ich fühlte mich animiert, Mitzurätseln, folgte denselben falschen Fährten wie die Ermittler und war schliesslich von der Auflösung des wirklich sehr verwobenen Falls überrascht. Da sich erst am Ende alle Puzzleteile zusammenfügen und die Bedeutung des Titels geklärt wird, ist der Fall bis zuletzt absolut unvorhersehbar und Spannung wird aufgebaut. Zu eben dieser Spannung tragen auch einzeln eingestreute Passagen des Manuskripts oder die wechselnde Korrespondenz mit dem Täter bei.
    Die Autorin bedient sich einer detailverliebten Erzählweise, die dem Leser das Hineinversetzen in Handlung, Charaktere und Schauplätze erleichtern soll und für manche sicherlich auch den gewünschten Effekt erzielt. Stellenweise wirkte diese ausschweifende Beschreibung für mich jedoch eher zäh und seitenfüllend, wodurch die Spannung immer wieder etwas gedrosselt wurde. Ich muss zugeben, dass ich solche Seiten daher überflog bis es wieder handlungsführender zu werden schien, denn die Potenzprobleme Jeppes und die lang herbeigesehnte "Auferstehung seines Phönix" interessieren mich nicht so sehr. Von einigen Nebencharakteren wie Jeppes toughe Partnerin Anette oder die Kollegin Saidani hätte ich mir dagegen mehr Hintergrund und Persönliches gewünscht, die so etwas unnahbar bleiben.
    Fazit: Thriller/Krimi haben sich bisher nicht als mein bevorzugtes Genre erwiesen, sodass ich von Engbergs Krokodilwächter überraschenderweise - und von einigen Abschnitten abgesehen - wirklich unterhalten wurde. Die zahlreichen Wendungen und die Undurchschaubarkeit machen die Geschichte zu einem soliden Krimi, der lesenswert ist, aber auch kein Must-Read darstellt. Ich würde 3,5 Sterne vergeben.

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  • 3 Sterne

    Fornika, 01.05.2018

    Das Ermittlerduo Jeppe und Anette muss sich in Kopenhagen einem grausamen Mord widmen. Die junge Studentin Julie wurde erstochen und zudem ihr Gesicht mit Schnitten verunstaltet. Bald zeigt sich eine erste Spur, denn bei Julies Nachbarin wird ein Manuskript gefunden, das den exakten Tathergang schildert. Doch auch Julies heimlicher Verehrer rückt in den Fokus der Ermittler und der auf den ersten Blick so eindeutige Fall wird immer verzwickter.

    Mich hat Krokodilwächter durchaus gut unterhalten, unterm Strich hat mir aber das Neue gefehlt, das mich an diese Reihe fesseln soll. Kopenhagen als Schauplatz mochte ich sehr, skandinavische Krimiautoren lese ich ebenfalls sehr gerne. Das Duo Jeppe/Anette wirkt noch etwas blass auf mich, gerade über Anette erfährt man nicht sonderlich viel; sie wirkt bisher wie unnötiges Beiwerk. Jeppe hingegen ist mir oft zu unbedacht und auch sonst noch nicht so richtig sympathisch. Die beiden können sich natürlich in weiteren Bänden noch entwickeln, wirklich begeistert haben sie mich bisher aber noch nicht. Engbergs Geschichte entwickelt sich recht spannend, es werden viele Fährten gelegt und so manches Mal lässt man sich von der Autorin in die Irre führen. Der Fall per se ist der Autorin also sehr gut gelungen, auch sprachlich lag Krokodilwächter genau auf meiner Wohlfühlwellenlänge. Nicht übertrieben reisserisch, aber durchaus nicht typisch nordisch nüchtern führt uns die Autorin durch die Handlung.
    Ich habe den Roman etwas unentschlossen beendet, ob ich einen zweiten Teil überhaupt lesen wollen würde. Ein absolutes Must have ist er sicherlich nicht.

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  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Petra S., 28.03.2018

    Ein Krimi als Mordvorlage


    Kurz zum Inhalt:
    Gregers Hermansen, einer der Mieter in Haus der pensionierten Esther de Laurenti, findet in der Wohnung im 1. Stock, die von zwei Studentinnen bewohnt wird, eine weibliche Leiche, und erleidet einen Herzanfall.
    Jeppe Korner und Anette Werner von der Kopenhagener Mordkommission ermitteln in diesem Fall. Es stellt sich heraus, dass die Tote einer der beiden Studentinnen ist, Julie Stender.
    Julie wurde ein Muster ins Gesicht geritzt, das einem Scherenschnitt gleicht.
    Dieser Mord inklusive dem ins Gesicht geschnittene Muster hatte eine Vorlage, und zwar Esthers Krimi-Manuskript!
    Nun gilt es herauszufinden, warum Julie sterben musste, und warum Esthers Manuskript als Vorlage genommen wurde! Ist Esther die Täterin? Oder ihr jugendlicher Freund Kristoffer?
    Doch der Mörder spielt weiter...


    Meine Meinung:
    Der Thriller spiel in Kopenhagen, jedoch erfährt man nicht sonderlich viel über diese Stadt. Das Augenmerk liegt tatsächlich in der Aufklärung des Falles. Es herrscht eine typisch skandinavische melancholische Grundstimmung.
    Die dänischen Eigennamen machten mir anfangs das Lesen etwas schwer, aber man gewöhnt sich schnell daran.
    Der Schreibstil ist gut und flüssig zu lesen; er ist unaufgeregt und langsam und im Gegensatz zu den schnell-rasanten amerikanischen Thrillern steht die Polizei- und Ermittlungsarbeit im Vordergrund.

    Mir persönlich gefällt sehr gut, dass man über das Privatleben der Ermittler genug erfährt, um sich ein genaues Bild von ihnen zeichnen zu können, das Private jedoch nicht im Vordergrund steht, sondern die Ermittlungen im Mord. Deshalb ist es für mich auch eher Krimi als Thriller.
    Mir sind sowohl die Ermittler, der bärbeissige mürrische Jeppe Korner, der geschieden ist und dadurch psychosomatische Rückenschmerzen hat, und die ruhige ausgeglichene Anette Werner, als auch die pensionierte Lehrerin Esther sehr sympatisch, die selbstbewusst auf ihrem Standpunkt beharrt und sich nicht unterkriegen lässt, auch wenn sie dem Rotwein zu sehr zuspricht. Für sie ist ganz schlimm, dass Julie so getötet wurde, wie es in ihrem Krimi-Manuskript beschrieben wird. War die junge Frau doch die Vorlage für die Hauptfigur.
    Für Julie selbst empfindet man anfangs Mitleid, jedoch erfährt man im Laufe der Ermittlungen so einiges, was sie in ein anderes Licht rückt.

    Im Buch werden immer wieder Passagen aus Esthers Krimi eingestreut, gut erkennbar durch die andere Schrift.

    Viele handelnde Personen, für mich anfangs schwer zu lesende Namen, Szenen, die einem anfangs unwichtig erscheinen und verworrene Handlungsstränge verwirren einen beim Lesen, und man ermittelt quasi mit Jeppe und Anette mit, und erst nach und nach lösen sich die Knoten. Und erst ganz am Ende erkennt man das ganze Ausmass.

    Leider wird erst gegen Ende des Buches aufgeklärt, was es mit dem Titel "Krokodilwächter" auf sich hat. Dies ist ein kleiner Vogel, der von den Essensresten im Maul eines Krokodils lebt. Der Vogel erhält Nahrung, und dem Krokodil werden die Zähne gereinigt. Eine ebensolche Symbiose gibt es auch im Buch zwischen gewissen handelnden Personen.

    Das Cover ist wundervoll gestaltet: Fünf Schnitte ziehen sich durch den Schutzumschlag, sodass der rote, hochwertige Leinen-Einband des Buches darunter hervorscheint. Die Risse sollen wohl die Messerschnitte des Mordes darstellen, auch wenn dabei ein detaillierteres Muster gezeichnet wurde, und passt daher perfekt zum Inhalt des Buches.
    Das Buch hat als Hardcover eine handliche Grösse, jedoch könnten die Buchstaben ein klein wenig grösser sein.


    Fazit:
    Langsamer aber mitreissender Kopenhagener Krimi mit sympathischen Ermittlern, in dem die Aufklärung des Mordes im Vordergrund steht. 4,5 Sterne von mir!

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