Adieu Aprilwetter15%¹ RABATT + Versand GRATIS! Gleich Code kopieren:

 
 
Merken
Merken
 
 
lieferbar
versandkostenfrei

Bestellnummer: 106871163

Buch (Kartoniert) Fr. 18.90
inkl. MwSt.
Dekorierter Weihnachtsbaum
In den Warenkorb
Sortiert nach: relevanteste Bewertung zuerst
Filtern nach: alle
  • 2 Sterne

    4 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Heinz-Dieter B., 06.08.2019

    Als Buch bewertet

    Das Gleichgewicht verloren

    Buchmeinung zu Nikos Milonás – Kretische Feindschaft

    „Kretische Feindschaft“ ist ein Kriminalroman von Nikos Milonás, der 2019 bei FISCHER Scherz erschienen ist.

    Zum Autor:
    Nikos Milonás alias Frank D. Müller hat sich bereits im jungen Alter von 17 Jahren bei seiner ersten Kreta-Reise in die Mittelmeerinsel verliebt. Aus einem kühlen norddeutschen Sommer kommend, war er überwältigt, als er vom Schiff aus die Küste zu Gesicht bekam und der intensive Duft von wildem Thymian übers Meer zu ihm herüberwehte. Seither verbringt er so viel Zeit wie möglich auf Kreta und hat Land und Leute fest ins Herz geschlossen. In seinem deutschen Leben wohnt der gebürtige Hamburger mittlerweile in München, arbeitet als Regieassistent und Dokumentarfilmer und ist (Co-)Autor diverser TV-Sendungen (u.a. »München 7«). »Kretische Feindschaft« ist sein erster Krimi und der erste Fall für Kommissar Michalis Charisteas.

    Klappentext:
    Frühling auf Kreta – Vor der Hafenstadt Chania blühen die Olivenbäume, doch ganz in der Nähe bricht eine alte Fehde wieder auf …
    Wenn Kommissar Michalis Charisteas morgens vor der Arbeit seinen ersten Ellinikos trinkt und dabei den Blick auf den malerischen venezianischen Hafen seiner Heimatstadt Chania geniesst, kann er sich nicht vorstellen, an einem anderen Fleck der Erde zu leben. Die Touristen schlafen noch, von den Bergen weht der Duft von Thymian, Oleander und den blühenden Olivenbäumen herüber und vom Meer der Geruch von Salz und Muscheln.
    Alles wäre perfekt, könnte in diesem Moment seine Freundin Hannah bei ihm sein. Aber Hannah ist Deutsche und kommt nur alle paar Monate nach Kreta, was für Michalis und seine grosse Familie jedes Mal ein besonderes Ereignis ist und alle in helle Vorfreude versetzt.
    So auch an diesem Tag Ende April. Doch noch bevor Michalis Hannah am Nachmittag am Flughafen in die Arme schliessen kann, steckt er mitten in einem neuen Fall. Der Bürgermeister des Nachbarorts wird vermisst und kurz darauf tot in einem Autowrack an der Felsenküste gefunden. Ein Unfall, wie die örtliche Polizei schnell feststellt. Doch im Gegensatz zu seinen Kollegen gibt sich Michalis nicht mit einfachen Erklärungen zufrieden. Bei seinen nicht immer ganz offiziellen Ermittlungen stösst er auf alte Feindschaften, die weitere Opfer fordern werden ….

    Meine Meinung:
    Dieses Buch vermittelt von Anfang viel kretisches Flair und die Figur Michalis Charisteas ist ein wahrer Sympathieträger. Der starke Familienzusammenhalt wird eindrucksvoll beschrieben und man leidet mit der deutschen Lebensgefährtin Hannah des Kommissars mit, die ihre Doktorarbeit auf Kreta schreiben will, die so gar nicht in das klassische Frauenbild passen will. Aber im Laufe des Buchs hatte ich das Gefühl das diese beiden Themen immer wieder neu leicht variiert wurden. Vielen Figuren fehlen die Grautöne und somit bleiben die Überraschungen aus. Darunter leidet auch die Spannung, weil vieles einfach wie erwartet nach Schema F abläuft. Einzig der Ermittlungspartner Pavlos Koronairos des Kommissars sorgte für Abwechslung. Fast alle Klischees wurden bedient von korrupten Beamten über mediterranem Lebensstil bis zu langwierigen Familienfehden. Selbst Hannahs Bemühungen sich der Einnahme durch Michalis Familie zu entziehen, wirkten nur halbherzig. Der Kriminalfall stand lange Zeit im Hintergrund und wurde sträflich vernachlässigt.

    Fazit:
    Diesem Krimi ist es nicht gelungen ein Gleichgewicht zwischen Spannung und Atmosphäre zu schaffen. So kann ich nur nur zwei von fünf Sternen (40 von 100 Punkten) vergeben.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    2 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Gaby2707, 24.06.2019

    Als Buch bewertet

    Gelungener Auftakt mit einem sehr sympathischen Kommissar

    Der Bürgermeister der kleinen kretischen Stadt Kolymbari ist verschwunden. Als Stelios Karathonos kurze Zeit später tot in seinem Wagen, abgestürzt an einer Steilküste, aufgefunden wird, sieht alles nach einem Unfall aus. Nur der junge Kommissar Michalis Charisteas glaubt nicht daran. Sein Gefühl sagt ihm, dass hier mehr dahinter steckt und will anfangen zu ermitteln. Da kommt von ganz oben der Befehl, die Ermittlungen abzubrechen. Doch dann gibt es einen weiteren Toten…


    Kommissar Michaelis Charisteas ermittelt zusammen mit seinem ihm vorgesetzten Partner Pavlos Koronaios in ihrer Heimatstadt Chania auf Kreta. Ihn habe ich sofort ins Herz geschlossen, wegen seines unerschütterlichen Glaubens an das Gute, wegen seiner Herzlichkeit, seiner Familienverbundenheit und wegen seiner deutschen Freundin Hannah Weingarten, die in Berlin studiert und hier auf Kreta an ihrer Doktorarbeiter weiterarbeiten will. Nur haben die Zwei durch die sich zwischen zwei Familien entspinnende Fehde fast keine Zeit um sich nur um sich selbst zu kümmern. Und auch Michalis Familie würde Hannah gerne absolut unter Beschlag nehmen.

    Ich finde, der Autor schafft eine so tolle Atmosphäre rund um die gesamte Familie Charisteas mit ihrer Taverne Athena, mit den vielen kretischen Gerichten, den Gerüchen, den Sitten und Gebräuchen, den kleinen Ausflügen in die Umgebung, dass ich mich gleich wie mittendrin fühle. Ich liebe die griechische Gastfreundschaft, die hier immer wieder zelebriert wird und einfach ihren ganz eigenen Flair hat.
    Überhaupt nimmt die Familie und auch Hannah einen sehr grossen Raum ein. Aber klar, sie müssen vorgestellt und „sichtbar“ gemacht werden. Besonders die wuselige Mama Loukia hatte ich immer wieder vor Augen. Einfach zum in den Arm nehmen und zum knuddeln, manchmal aber auch ein bisserl anstrengend.

    Gerade der Zusammenhalt in Michalis Familie steht im krassen Gegensatz zu zwei Familien, wo gerade eine Fehde ausgebrochen ist und sie sich anscheinend alle gegenseitig umbringen wollen. Diese totalen Gegensätze finde ich sehr interessant zu lesen.

    Eben diese beiden Familien stehen im Fokus dieses Kriminalfalles, der sich in einige Fälle ausweitet. Sehr spannend gemacht. Besonders die Auflösung des Falles hat mir gefallen und sich für mich durchaus realistisch dargestellt.

    Eine gelungene Premiere für Michalis Charisteas, seiner Hannah und seiner gesamten Familie, die ich sehr gerne noch intensiver kennenlernen möchte. Ein spannender Kriminalfall, interessante Protagonisten und auch der Humor kommt nicht zu kurz.
    Bitte mehr davon!

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Dante, 26.08.2020

    Als eBook bewertet

    Nikos Milonas – Kretische Feindschaft (Michalis Charisteas 01)

    Kommissar Michalis Charisteas´ Tag beginnt vielversprechend. Am Nachmittag reist seine Freundin Hanna aus Deutschland an um gemeinsam mit ihm einige unbeschwerte Tage in Kreta zu verbringen. Doch die Vorfreude ist ein wenig getrübt als Michalis zu einen neuen Fall von höchster Dringlichkeit beordert wird.
    Der Bürgermeister des Nachbarorts ist spurlos verschwunden und kurze Zeit später wird dieser tot in einem Autowrack gefunden. Zunächst wird ein tragischer Unfall vermutet, doch Michalis kommt die Angelegenheit merkwürdig vor. Er ermittelt weiter und stösst auf eine alte Fehde die vermutlich weitere Opfer hervorbringt.

    Bei dem Kriminalroman „Kretische Feindschaft“ von Nikos Milonas handelt es sich um den ersten Band der Reihe um Kommissar Michalis Charisteas.
    Dank der angenehmen und bildlichen Erzählweise macht es richtig Spass den sympathischen Michalis bei seinen Ermittlungen zu begleiten und dabei auch seine Familie kennenzulernen. Es entstehen gleich die passenden Bilder im Kopf und es scheint als könne man den wilden Thymian und das Meer beinahe riechen. Sehr hilfreich ist das Personenverzeichnis zu Beginn des Buches, da man sonst leicht bei all den ungewohnten Namen durcheinander kommen kann. Wer Spass einer entspannten Lesereise nach Chania hat, liegt mit dieser Reihe richtig. Ich freue mich schon auf den nächsten Fall für Michalis.

    Herzlichen Dank an den Fischer Verlag und Netgalley für das Leseexemplar!

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 4 Sterne

    leseratte1310, 01.05.2021 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Kommissar Michalis Charisteas freut sich schon darauf, endlich wieder seine Freundin Hannah aus Berlin in die Arme schliessen zu können, die am Nachmittag ankommen soll. Doch dann muss er ermitteln. Der seit einiger Zeit vermisste Bürgermeisters Stelios Karathonos wird neben der Küstenstrasse in seinem Wagen tot aufgefunden. Während der Polizeichef die Sache gerne als Unfall abhandeln möchte, sieht das Charisteas anders. Er möchte mit seinem Kollegen Pavlos Koronaios gerne ermitteln, doch das wird sabotiert. Aber Michais gibt nicht so schnell auf, auch wenn er sich unbeliebt macht.
    Auch wenn dies der erste Fall von Kommissar Michalis Charisteas ist, so kannte ich ihn schon, Weil ich zuvor „Kretischer Abgrund“ gelesen hatte. Dieser Krimi lässt sich schön flüssig lesen. Es geht eher ruhig zu in diesem Kriminalroman, denn Kreta lässt von seiner Atmosphäre her eher an Urlaub denken und ausserdem wird alles ziemlich detailliert beschrieben, was ein wenig die Spannung nimmt, aber mir trotzdem gefallen hat.
    Michalis Charisteas ist ein sympathischer Mensch und ein guter Ermittler. Obwohl er schon in den Dreissigern ist, wohnt er immer noch zu Hause bei seinen Eltern. Mit Hannah führt er eine Beziehung auf Distanz und freut sich umso mehr, wenn sie wieder bei ihm ist. Aber nicht nur ihm geht es so, auch seine Familie freut sich auf Hannah und man hofft, dass es vielleicht bald eine Hochzeit gibt und die Familie noch vergrössert wird.
    Michalis muss also Ermittlungen und Privates unter einen Hut bringen. Bei den Ermittlungen stösst er auf alte Feindschaften, die weitere Opfer fordern.
    Mir hat dieser Krimi mit viel Kreta-Atmosphäre gut gefallen.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 4 Sterne

    leseratte1310, 01.05.2021

    Als eBook bewertet

    Kommissar Michalis Charisteas freut sich schon darauf, endlich wieder seine Freundin Hannah aus Berlin in die Arme schliessen zu können, die am Nachmittag ankommen soll. Doch dann muss er ermitteln. Der seit einiger Zeit vermisste Bürgermeisters Stelios Karathonos wird neben der Küstenstrasse in seinem Wagen tot aufgefunden. Während der Polizeichef die Sache gerne als Unfall abhandeln möchte, sieht das Charisteas anders. Er möchte mit seinem Kollegen Pavlos Koronaios gerne ermitteln, doch das wird sabotiert. Aber Michais gibt nicht so schnell auf, auch wenn er sich unbeliebt macht.
    Auch wenn dies der erste Fall von Kommissar Michalis Charisteas ist, so kannte ich ihn schon, Weil ich zuvor „Kretischer Abgrund“ gelesen hatte. Dieser Krimi lässt sich schön flüssig lesen. Es geht eher ruhig zu in diesem Kriminalroman, denn Kreta lässt von seiner Atmosphäre her eher an Urlaub denken und ausserdem wird alles ziemlich detailliert beschrieben, was ein wenig die Spannung nimmt, aber mir trotzdem gefallen hat.
    Michalis Charisteas ist ein sympathischer Mensch und ein guter Ermittler. Obwohl er schon in den Dreissigern ist, wohnt er immer noch zu Hause bei seinen Eltern. Mit Hannah führt er eine Beziehung auf Distanz und freut sich umso mehr, wenn sie wieder bei ihm ist. Aber nicht nur ihm geht es so, auch seine Familie freut sich auf Hannah und man hofft, dass es vielleicht bald eine Hochzeit gibt und die Familie noch vergrössert wird.
    Michalis muss also Ermittlungen und Privates unter einen Hut bringen. Bei den Ermittlungen stösst er auf alte Feindschaften, die weitere Opfer fordern.
    Mir hat dieser Krimi mit viel Kreta-Atmosphäre gut gefallen.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 4 Sterne

    Jürg K., 03.04.2021

    Als Buch bewertet

    Klapptext: Wenn Kommissar Michalis Charisteas morgens vor der Arbeit seinen ersten Ellinikos trinkt und dabei den Blick auf den malerischen venezianischen Hafen seiner Heimatstadt Chania geniesst, kann er sich nicht vorstellen, an einem anderen Fleck der Erde zu leben. Die Touristen schlafen noch, von den Bergen weht der Duft von Thymian, Oleander und den blühenden Olivenbäumen herüber und vom Meer der Geruch von Salz und Muscheln. Alles wäre perfekt, könnte in diesem Moment seine Freundin Hannah bei ihm sein. Aber Hannah ist Deutsche und kommt nur alle paar Monate nach Kreta.
    Fazit: Die Story beginnt recht gemächlich. Stelios Karathonos ist verschwunden. Das ist nichts Besonderes. Seine hysterische Frau hat ihn schon vor ein paar Wochen als vermisst gemeldet. Der Gouverneur beauftragt Michalis Charisteas und sein Kollege Koronaios die Ermittlungen aufzunehmen. Koronaios tut sich schwer damit. Er macht auch kein Hehl daraus und murrt. Der Bürgermeister wird tot in seinem Auto gefunden. Er ist abgestürzt. Es steht schnell fest, dass das kein Unfall war. Charisteas darf nicht weitere Nachforschungen anstellen. Bis es zu einem weitere Fall kommt. Es ist ein Krimi mit Urlaubsflair verpackt. Das hat mir gefallen. Empfehlenswert.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 3 Sterne

    Bibliomarie, 21.04.2021

    Als Buch bewertet

    Es gibt eine grosse Zahl von deutschen Autoren, die ihre Liebe zu Ländern und Landschaften mit einem Krimi ausdrücken. Meist wählen sie dann auch ein passendes, landestypisches Pseudonym. So versteckt sich hinter dem Namen Nikos Milonás der deutsche Autor Frank D. Müller.

    In diesem Krimi spielt Kreta die Hauptrolle, man merkt die Verbundenheit des Autors mit der Insel, seine Sympathie für die Kreter, ihren Eigenarten, ihrer Lebensweise und natürlich ihrer Küche. Diese Beschreibungen nehmen deshalb auch einen breiten Raum ein. Der Plot und seine Figuren laden dazu ein.

    Michalis Charisteas ist ein Mittdreissiger, Kriminalpolizist in Chania und lebt immer noch im ehemaligen Kinderzimmer der Wohnung, die über der Taverne der Familie liegt. Liiert ist er mit der Kunsthistorikerin Hannah aus Berlin, die alle paar Monate nach Kreta kommt. Immer ein grosses Ereignis für die Familie, die Hannah schon vereinnahmt hat. Mutter Loukia sähe sie gern als Ehefrau und Mutter ihrer Enkelkinder, was immer für Stirnrunzeln bei Michalis und Hannah sorgt.

    Ihr aktueller Besuch wird von einem ärgerlichen Fall überschattet, der viel von ihrer gemeinsamen Zeit kostet. Der Bürgermeister einer kleinen Küstenstadt ist verschwunden und ein Tag später wird der Wagen mit der Leiche abgestürzt von der Küstenstrasse gefunden. Sofort besteht der Polizeichef auf einen tragischen Unfall, aber für Michalis und seinen Kollegen stellt sich die Sache etwas anders dar. Aber Ermittlungen sind unerwünscht und Indizien und Beweise werden ignoriert oder sogar vernichtet. Das lässt Michalis keine Ruhe, auch wenn er sich damit in die Nesseln setzt.

    Der Kriminalroman ist ein typisches Urlaubsbuch, es macht Laune und ist unterhaltsam. Der Fall spielte für mich nicht die Hauptrolle, zu sehr legt der Autor Augenmerk auf das ganze Drumherum. Dem wird viel Platz eingeräumt und ich habe es nicht mal ungern gelesen. Schliesslich ist der Urlaub per Buch im Augenblick die einzige Möglichkeit.

    Der Krimihandlungsstrang hätte aber durchaus spannender sein dürfen und die Ermittlungsarbeit stringenter. Immer wenn eine Spur sich auftat, wurde die Ermittlung durch die diversen Chefs gestoppt, nur um später klein beizugeben, weil Michalis wieder ein Indiz ausgegraben hat, das selbst der korrupte Gouverneur nicht ignorieren konnte.

    Kurz gesagt, ein nettes Kreta-Buch mit Krimi und ganz viel griechischen Lebensgefühl. Jammas!

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    Rudolf B., 26.06.2019

    Als Buch bewertet

    Sehr gut geschrieben man fühlt sich wie wenn
    Man selbst auf Kreta wäre
    Der richtige Urlaubs krimi

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 2 Sterne

    Sandra8811, 06.07.2019

    Als Buch bewertet

    Eher ein Roman als ein Krimi. Tolle griechische Atmosphäre!

    Warum habe ich mich für das Buch entschieden?
    Ich wollte bei einer Lovelybooks Aktion mitmachen.

    Cover:
    Das Cover finde ich total schön. Durch den Hafen und unten die griechischen Ornamente bekommt man gleich Griechenland-Feeling. Ich würde jetzt dadurch nicht gleich direkt auf einen Krimi schliessen.

    Inhalt:
    Michalis Charisteas ist mit Hannah zusammen. Hannah ist Deutsche und endlich kommt sie wieder einmal zu ihm. Leider kann er die Zeit nicht ganz so sehr geniessen, da es nach Ewigkeiten wieder einmal einen Mord gegeben hat. Auf der Insel Kreta passiert dies nicht jeden Tag. Die Polizisten des Reviers Kolymbari verhalten sich jedoch ganz unprofessionell. Wollen sie etwas vertuschen?

    Handlung und Thematik:
    Leider wird ja bereits im originalen Klappentext die komplette Handlung gespoliert, sodass eigentlich schon alles klar war. Kein Mörder- und kein Motivraten mehr… Das liebe ich eigentlich bei Krimis und Thriller ganz besonders. Auch die Spannung war nicht wirklich da. Es passiert mal was, dann wird gehandelt, dann passiert wieder was, … Es kam kein Druck auf und so richtig mitziehen konnte mich das ganze nicht. Allerdings war die griechische Atmosphäre ständig da und es las sich eher wie ein Roman als wie ein Krimi.

    Charaktere:
    Michalis ist ein netter Kerl. Er ist zwar Grieche, lässt sich aber von Hannah immer mehr zu deutschen Denkweisen hinleiten. Sympathisch fand ich, dass er immer für Gerechtigkeit sorgen will und den Fall komplett aufdecken mag.
    Die anderen Charaktere stelle ich jetzt aufgrund Spoiler-Gründen nicht vor. Es ist jedoch am Buchanfang eine Auflistung der wichtigsten Charaktere drin.

    Schreibstil:
    Ich finde Nikos Milonás Schreibstil einfach geschrieben, allerdings brauchte ich ewig es zu lesen, weil es mich einfach nicht gepackt hat. Wäre es als Roman deklariert gewesen und nicht als Krimi, so wäre das vielleicht was anderes gewesen. Die griechische Atmosphäre war allerdings voll da und super beschrieben. Die vielen griechischen Gerichte machten echt Hunger :-) Die Charaktere fand ich alle ein wenig flach. Lediglich Michalis war etwas vielschichtiger und interessanter. Kann aber auch daran liegen, dass es so gewollt ist, da die Story ja aus Michalis Perspektive erzählt wurde.

    Persönliche Gesamtbewertung:
    Las sich eher wie ein Roman als ein Krimi. Bis auf Michalis waren die Charaktere nicht meins und auch die Spannung war nahezu nicht vorhanden. Die griechische Atmosphäre ist allerdings super! Wenn überhaupt, würde ich das Buch Griechenland-Fans empfehlen.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 2 Sterne

    petra w., 15.09.2020

    Als eBook bewertet

    Ein Krimi der uns Leser einen möglichen Urlaubsort schmackhaft machen soll. Dieser Eindruck entstewiht, wenn man die sehr ausführlichen Beschreibungen der Landschaft, des Essens und der äusserst gastfreundlichen Menschen liest.
    Das ganze Buch besteht aus sehr ausführlichen Beschreibungen, egal um was es geht. Wie er seinen Bart trägt, wie sehr er seine Freundin liebt, wie er Roller fährt oder wie oft er einen Frappé trinkt oder wer ihn bezahlen muss.
    Der Krimi geht unter, schade, denn es ist ein sehr interessanter Ansatz. Ein Ermittler der feine Strömungen, Veränderungen der Umgebung und der Menschen spürt, als das er sich auf handfeste Tatsachen festlegen kann.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Gaby H., 24.06.2019 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Gelungener Auftakt mit einem sehr sympathischen Kommissar

    Der Bürgermeister der kleinen kretischen Stadt Kolymbari ist verschwunden. Als Stelios Karathonos kurze Zeit später tot in seinem Wagen, abgestürzt an einer Steilküste, aufgefunden wird, sieht alles nach einem Unfall aus. Nur der junge Kommissar Michalis Charisteas glaubt nicht daran. Sein Gefühl sagt ihm, dass hier mehr dahinter steckt und will anfangen zu ermitteln. Da kommt von ganz oben der Befehl, die Ermittlungen abzubrechen. Doch dann gibt es einen weiteren Toten…


    Kommissar Michaelis Charisteas ermittelt zusammen mit seinem ihm vorgesetzten Partner Pavlos Koronaios in ihrer Heimatstadt Chania auf Kreta. Ihn habe ich sofort ins Herz geschlossen, wegen seines unerschütterlichen Glaubens an das Gute, wegen seiner Herzlichkeit, seiner Familienverbundenheit und wegen seiner deutschen Freundin Hannah Weingarten, die in Berlin studiert und hier auf Kreta an ihrer Doktorarbeiter weiterarbeiten will. Nur haben die Zwei durch die sich zwischen zwei Familien entspinnende Fehde fast keine Zeit um sich nur um sich selbst zu kümmern. Und auch Michalis Familie würde Hannah gerne absolut unter Beschlag nehmen.

    Ich finde, der Autor schafft eine so tolle Atmosphäre rund um die gesamte Familie Charisteas mit ihrer Taverne Athena, mit den vielen kretischen Gerichten, den Gerüchen, den Sitten und Gebräuchen, den kleinen Ausflügen in die Umgebung, dass ich mich gleich wie mittendrin fühle. Ich liebe die griechische Gastfreundschaft, die hier immer wieder zelebriert wird und einfach ihren ganz eigenen Flair hat.
    Überhaupt nimmt die Familie und auch Hannah einen sehr grossen Raum ein. Aber klar, sie müssen vorgestellt und „sichtbar“ gemacht werden. Besonders die wuselige Mama Loukia hatte ich immer wieder vor Augen. Einfach zum in den Arm nehmen und zum knuddeln, manchmal aber auch ein bisserl anstrengend.

    Gerade der Zusammenhalt in Michalis Familie steht im krassen Gegensatz zu zwei Familien, wo gerade eine Fehde ausgebrochen ist und sie sich anscheinend alle gegenseitig umbringen wollen. Diese totalen Gegensätze finde ich sehr interessant zu lesen.

    Eben diese beiden Familien stehen im Fokus dieses Kriminalfalles, der sich in einige Fälle ausweitet. Sehr spannend gemacht. Besonders die Auflösung des Falles hat mir gefallen und sich für mich durchaus realistisch dargestellt.

    Eine gelungene Premiere für Michalis Charisteas, seiner Hannah und seiner gesamten Familie, die ich sehr gerne noch intensiver kennenlernen möchte. Ein spannender Kriminalfall, interessante Protagonisten und auch der Humor kommt nicht zu kurz.
    Bitte mehr davon!

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    2 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Bücher in meiner Hand, 13.05.2019

    Als eBook bewertet

    Ich mag Krimis, die in Griechenland spielen - es gibt nur so wenige davon. Deshalb freute ich mich, als ich von diesem neuen Kriminalroman aus dem Fischer Verlag hörte.

    Der Ermittler dieser Serie ist der 30jährige Kommissar Michalis Charisteas. Er ist auf Kreta aufgewachsen, seine ganze Familie lebt hier. Nach einigen Jahren in Athen kehrte er wieder zurück und arbeitet nun in Chania unter seinem Onkel Jorgos, dem Leiter der Mordkommission.

    Zu Michalis Team gehört Assistentin Myrta, IT-Spezialist Christos und Pavlos Koronaios, sein Partner. Die zwei ergänzen sich gut, auch wenn das nicht immer sichtbar ist. Michalis hat den ultimativen Riecher wenn etwas faul ist, ist ruhig und hat den Überblick. Koronaios ist der forsche Typ, der sich öfters ärgert über angeblich unwissende Zeugen, aber auch wenn Michalis mal wieder das Gefühl hat, dass an der Situation was nicht stimmt; insgeheim bewundert er ihn dafür.

    Dieses unstimmige Gefühl hat Michalis, als sie aufgeboten werden, den verschwundenen Bürgermeister von Kolymbari zu suchen. Die Kollegen vor Ort nerven sich über die Einmischung, die vom Gouverneur der Insel angeordnet wurde. Koronaios ist selbst nicht begeistert, denn es kam öfters vor, dass Bürgermeister Stellos mal für einen Tag verschwand und dessen Frau Fehlalarm auslöste. Doch dieses Mal ist Michalis sich sicher, dass etwas passiert sein muss. Erst recht, als am Tag darauf Stellos in seinem Wagen an einem Felsvorsprung aufgefunden wird und das Team vor Ort die Spurensicherung nicht aufbietet und das Ganze als Unfall betitelt. Michalis legt sich mit Jorgos und dem Polizeivorsteher an, die den Fall abschliessen. Was Michalis nur noch mehr motiviert auf eigene Faust zu ermitteln.

    Doch der Zeitpunkt ist äussert schlecht. Denn seine deutsche Freundin Hanna landet am Tag als Stellos vermisst wird in Heraklion. Die ganze Charisteas-Familie - bestehend aus den Eltern Loukia und Takis, Bruder Sotiris und Schwester Elena - sie alle rufen alle paar Stunden an und fragen nach, ob er es schafft sie abzuholen. Und als sie dann endlich da ist, haben die zwei kaum eine ruhige Minute vor lauter Familie. Die erst noch nicht versteht, wieso Hannah in Ruhe in ihrem Zimmer arbeiten will und dies nicht unten in der Taverna tut. Aber Hannah ist sympathisch, selbstständig und weiss die Griechen zu nehmen, was für viele Schmunzler sorgt.

    Familie ist das Top-Thema in "Kretische Feindschaft" - privat und auch in Michaelis aktuellem Fall. Ich kann mir vorstellen, dass das Thema für einige Leser zu ausführlich behandelt wird. Doch das braucht es, einerseits ist Familie für Griechen wichtig und dann ist es der erste Teil einer Serie, in dem üblicherweise alle Beteiligten vorgestellt werden. Familie Charisteas mit ihrer Taverne im Hafen wird sicher auch in den weiteren Fällen eine grosse Rolle spielen. Andererseits ist es für den Fall interessant, dass eine funktionierende, gut miteinander arbeitende Familie charakterisiert wird und daneben eine Familiengemeinschaft gezeigt wird, die aufgrund vieler Geheimnisse ausser Kontrolle gerät.

    So wie Michalis dargestellt wird - freundlich, aber stur wenns drauf ankommt und mit einem geschulten Auge für Details - freue ich mich auf weitere Fälle mit ihm und seinem Partner Koronaios.

    Fazit: Der tolle Auftakt hat mich unterhalten und amüsiert, der Krimi gehört nicht nur in den Griechenland-Urlaub-Koffer gepackt. Neben viel Lokalkolorit und Raki erwartet den Leser auch einen spannenden, undurchsichtigen Fall.
    5 Punkte.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein