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Bewertungen zu Knights of Sidonia - Master Edition.Bd.1
Dystopische SciFi-Story mit viel Action und Tiefgang
Die Welt steht am Abgrund und die letzten Menschen haben sich ins Weltall gerettet. So auch ein Raumschiff, das wir auf seiner Reise begleiten. Wir lernen die Crew kennen und ihren Kampf ums Überleben. Denn sie müssen sich vor den Gauna in Acht nehmen, Kreaturen, die Jagd auf die letzten Menschen machen. Die dystopische Story ist voll von actionreichen Kämpfen, Überleben im All und interessanten Charakteren. Alles wirkt zuerst etwas undurchsichtig, aber bis zum Ende des ersten Teils bekommt man immer mehr Infos und die Zusammenhänge werden etwas klarer. Das finde ich auch völlig okay so, denn bei einer dichten Story ist es auch interessant, sich die Zusammenhänge erst mit der Zeit "erarbeiten" zu können. Hier sollte man auf jeden Fall bei der Sache sein und nicht nur eben-mal-so durchblättern.
Zum Haptischen: Das Hardcover ist für einen Manga sehr gross und wertig, lässt sich angenehm lesen. Zwischen den gut 400 Seiten gibt’s auch immer mal wieder Farbseiten, die ein echter Hingucker sind und super gut in Szene gesetzt wurden. Insgesamt gefällt mir der Zeichenstil sehr gut, er ist etwas düsterer und auch erwachsener, als man es so durchschnittlich gewohnt ist. Der typische Manga-Charme kommt aber auch hier nicht zu kurz, immer mal wieder ein paar witzige Szenen und leicht bekleidete Damen eingestreut, aber auch das war ganz nett, um die sonst sehr ernste und bedrohliche Stimmung aufzulockern. Zwischen den actionreichen Kämpfen kommt auch die Romanze nicht zu kurz, denn es gibt ein paar wirklich schöne Szenen zwischen Tanikaze und Hoshijiro.
Insgesamt ist die düstere Sci-Fi Story wirklich interessant und obwohl sie ein wenig verworren scheint und ich mir gewünscht hätte, noch mehr über die Charaktere zu erfahren, bin ich mir sicher, dass die folgende Teile da noch mehr Licht ins Dunkle bringen.
Sehr viele veraltete Klischees und Stereotype, Details oftmals schwer erkennbar
Inhaltlich verschlägt es den Leser dieses elf Einzelbände umfassenden Sammelbands in eine weit entfernte Zukunft: Seit rund 1000 Jahren ist das Raumschiff Sidonia nun bereits unterwegs, seitdem die Erde beim Krieg gegen die Gauna zerstört wurde. Gemeinsam mit dem Jungen Nagate Tanikaze, der bisher unentdeckt mit seinem Grossvater im Untergrund des Raumschiffes lebte, lernt man zunächst die Bewohner des Raumschiffes kennen, welche sich aus der ursprünglichen Menschheit entwickelt haben - bevor Nagate auch schon zu einem ersten Pflichteinsatz im Kampf gegen die Gauna einberufen wird.
Weltenschiffe und deren Bevölkerung sind ein faszinierendes Thema, entsprechend neuigierig war ich, wie der Autor sich die Menschheit hat entwickeln lassen. Tatsächlich hat er ein paar geniale Ideen eingearbeitet. Leider hat er diese mit bereits zum Zeitpunkt der Ersterscheinung schon völlig veralteten Rollenklischees vermischt. Gemeinsam mit einer actionlastigen Science Fiction-Dystopie erhält man also eifersüchtige Mädchen in zuckersüssen Miniröckchen, diverse Höschenblitzer und noch eine andere eindeutige Männerfantasien präsentiert, während die Männer in erster Linie an Ruhm und Ehre denken. Davon war ich sehr enttäuscht. Ebenso wurden Themen in der Gesellschaft vom Autor immer nur kurz angerissen, bevor es zum nächsten Kampfeinsatz ging, der leider meist so viel schwarz in den Panels enthielt, dass vieles gar nicht richtig erkennbar war. Durch das viele von Kampfszene zu Kampfszene springen empfand ich den roten Faden der Story eher wie eine handvoll kleiner roter Wollschnipsel. Informationen zu den Gauna, den mysteriösen Weltraummonstern, sowie zu Schicksal und Entwicklung der Menschheit erfährt man als Leser erst recht spät, entsprechend empfand ich einen Grossteil des Sammelbandes wie eine überlange Einleitung. Erst zum Ende hin lässt sich allmählich eine stringent wirkende Handlung sowie ein vernünftiger Spannungsaufbau erkennen.
Bei mir konnte beim Lesen des Sammelbandes leider sehr lange Zeit keine Spannung aufkommen. Der Autor hangelt sich anfangs vielmehr von Kampf zu Kampf mit teilweise kaum erkennbaren Details in den Panels, bietet einen stark verpeilt wirkenden Hauptcharakter sowie jede Menge Klischee-Stereotype, welche bereits seit Jahrzehnten überholt sind und rückt erst zum Ende hin mit Hintergründen und Details heraus, welche langsam eine stringente Handlung sowie eine Spannungskurve ausbilden. Das Thema bietet definitiv Potential, leider reizt der Autor dies erst sehr spät aus. Manchen mögen meine Kritikpunkte vielleicht weniger stören, daher empfehle ich jedem, sich ein eigenes Bild von dem Manga zu machen.
Sehr viele veraltete Klischees und Stereotype, Details oftmals schwer erkennbar
Inhaltlich verschlägt es den Leser dieses elf Einzelbände umfassenden Sammelbands in eine weit entfernte Zukunft: Seit rund 1000 Jahren ist das Raumschiff Sidonia nun bereits unterwegs, seitdem die Erde beim Krieg gegen die Gauna zerstört wurde. Gemeinsam mit dem Jungen Nagate Tanikaze, der bisher unentdeckt mit seinem Grossvater im Untergrund des Raumschiffes lebte, lernt man zunächst die Bewohner des Raumschiffes kennen, welche sich aus der ursprünglichen Menschheit entwickelt haben - bevor Nagate auch schon zu einem ersten Pflichteinsatz im Kampf gegen die Gauna einberufen wird.
Weltenschiffe und deren Bevölkerung sind ein faszinierendes Thema, entsprechend neuigierig war ich, wie der Autor sich die Menschheit hat entwickeln lassen. Tatsächlich hat er ein paar geniale Ideen eingearbeitet. Leider hat er diese mit bereits zum Zeitpunkt der Ersterscheinung schon völlig veralteten Rollenklischees vermischt. Gemeinsam mit einer actionlastigen Science Fiction-Dystopie erhält man also eifersüchtige Mädchen in zuckersüssen Miniröckchen, diverse Höschenblitzer und noch eine andere eindeutige Männerfantasien präsentiert, während die Männer in erster Linie an Ruhm und Ehre denken. Davon war ich sehr enttäuscht. Ebenso wurden Themen in der Gesellschaft vom Autor immer nur kurz angerissen, bevor es zum nächsten Kampfeinsatz ging, der leider meist so viel schwarz in den Panels enthielt, dass vieles gar nicht richtig erkennbar war. Durch das viele von Kampfszene zu Kampfszene springen empfand ich den roten Faden der Story eher wie eine handvoll kleiner roter Wollschnipsel. Informationen zu den Gauna, den mysteriösen Weltraummonstern, sowie zu Schicksal und Entwicklung der Menschheit erfährt man als Leser erst recht spät, entsprechend empfand ich einen Grossteil des Sammelbandes wie eine überlange Einleitung. Erst zum Ende hin lässt sich allmählich eine stringent wirkende Handlung sowie ein vernünftiger Spannungsaufbau erkennen.
Bei mir konnte beim Lesen des Sammelbandes leider sehr lange Zeit keine Spannung aufkommen. Der Autor hangelt sich anfangs vielmehr von Kampf zu Kampf mit teilweise kaum erkennbaren Details in den Panels, bietet einen stark verpeilt wirkenden Hauptcharakter sowie jede Menge Klischee-Stereotype, welche bereits seit Jahrzehnten überholt sind und rückt erst zum Ende hin mit Hintergründen und Details heraus, welche langsam eine stringente Handlung sowie eine Spannungskurve ausbilden. Das Thema bietet definitiv Potential, leider reizt der Autor dies erst sehr spät aus. Manchen mögen meine Kritikpunkte vielleicht weniger stören, daher empfehle ich jedem, sich ein eigenes Bild von dem Manga zu machen.
Bewertungen zu Knights of Sidonia - Master Edition.Bd.1
Bestellnummer: 135618049
3.5 von 5 Sternen
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Kommentar verfassen1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich
Michaela W., 06.07.2021
Dystopische SciFi-Story mit viel Action und Tiefgang
Die Welt steht am Abgrund und die letzten Menschen haben sich ins Weltall gerettet. So auch ein Raumschiff, das wir auf seiner Reise begleiten. Wir lernen die Crew kennen und ihren Kampf ums Überleben. Denn sie müssen sich vor den Gauna in Acht nehmen, Kreaturen, die Jagd auf die letzten Menschen machen. Die dystopische Story ist voll von actionreichen Kämpfen, Überleben im All und interessanten Charakteren. Alles wirkt zuerst etwas undurchsichtig, aber bis zum Ende des ersten Teils bekommt man immer mehr Infos und die Zusammenhänge werden etwas klarer. Das finde ich auch völlig okay so, denn bei einer dichten Story ist es auch interessant, sich die Zusammenhänge erst mit der Zeit "erarbeiten" zu können. Hier sollte man auf jeden Fall bei der Sache sein und nicht nur eben-mal-so durchblättern.
Zum Haptischen: Das Hardcover ist für einen Manga sehr gross und wertig, lässt sich angenehm lesen. Zwischen den gut 400 Seiten gibt’s auch immer mal wieder Farbseiten, die ein echter Hingucker sind und super gut in Szene gesetzt wurden. Insgesamt gefällt mir der Zeichenstil sehr gut, er ist etwas düsterer und auch erwachsener, als man es so durchschnittlich gewohnt ist. Der typische Manga-Charme kommt aber auch hier nicht zu kurz, immer mal wieder ein paar witzige Szenen und leicht bekleidete Damen eingestreut, aber auch das war ganz nett, um die sonst sehr ernste und bedrohliche Stimmung aufzulockern. Zwischen den actionreichen Kämpfen kommt auch die Romanze nicht zu kurz, denn es gibt ein paar wirklich schöne Szenen zwischen Tanikaze und Hoshijiro.
Insgesamt ist die düstere Sci-Fi Story wirklich interessant und obwohl sie ein wenig verworren scheint und ich mir gewünscht hätte, noch mehr über die Charaktere zu erfahren, bin ich mir sicher, dass die folgende Teile da noch mehr Licht ins Dunkle bringen.
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ja nein1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich
Christina P., 04.06.2021 bei bewertet
Sehr viele veraltete Klischees und Stereotype, Details oftmals schwer erkennbar
Inhaltlich verschlägt es den Leser dieses elf Einzelbände umfassenden Sammelbands in eine weit entfernte Zukunft: Seit rund 1000 Jahren ist das Raumschiff Sidonia nun bereits unterwegs, seitdem die Erde beim Krieg gegen die Gauna zerstört wurde. Gemeinsam mit dem Jungen Nagate Tanikaze, der bisher unentdeckt mit seinem Grossvater im Untergrund des Raumschiffes lebte, lernt man zunächst die Bewohner des Raumschiffes kennen, welche sich aus der ursprünglichen Menschheit entwickelt haben - bevor Nagate auch schon zu einem ersten Pflichteinsatz im Kampf gegen die Gauna einberufen wird.
Weltenschiffe und deren Bevölkerung sind ein faszinierendes Thema, entsprechend neuigierig war ich, wie der Autor sich die Menschheit hat entwickeln lassen. Tatsächlich hat er ein paar geniale Ideen eingearbeitet. Leider hat er diese mit bereits zum Zeitpunkt der Ersterscheinung schon völlig veralteten Rollenklischees vermischt. Gemeinsam mit einer actionlastigen Science Fiction-Dystopie erhält man also eifersüchtige Mädchen in zuckersüssen Miniröckchen, diverse Höschenblitzer und noch eine andere eindeutige Männerfantasien präsentiert, während die Männer in erster Linie an Ruhm und Ehre denken. Davon war ich sehr enttäuscht. Ebenso wurden Themen in der Gesellschaft vom Autor immer nur kurz angerissen, bevor es zum nächsten Kampfeinsatz ging, der leider meist so viel schwarz in den Panels enthielt, dass vieles gar nicht richtig erkennbar war. Durch das viele von Kampfszene zu Kampfszene springen empfand ich den roten Faden der Story eher wie eine handvoll kleiner roter Wollschnipsel. Informationen zu den Gauna, den mysteriösen Weltraummonstern, sowie zu Schicksal und Entwicklung der Menschheit erfährt man als Leser erst recht spät, entsprechend empfand ich einen Grossteil des Sammelbandes wie eine überlange Einleitung. Erst zum Ende hin lässt sich allmählich eine stringent wirkende Handlung sowie ein vernünftiger Spannungsaufbau erkennen.
Bei mir konnte beim Lesen des Sammelbandes leider sehr lange Zeit keine Spannung aufkommen. Der Autor hangelt sich anfangs vielmehr von Kampf zu Kampf mit teilweise kaum erkennbaren Details in den Panels, bietet einen stark verpeilt wirkenden Hauptcharakter sowie jede Menge Klischee-Stereotype, welche bereits seit Jahrzehnten überholt sind und rückt erst zum Ende hin mit Hintergründen und Details heraus, welche langsam eine stringente Handlung sowie eine Spannungskurve ausbilden. Das Thema bietet definitiv Potential, leider reizt der Autor dies erst sehr spät aus. Manchen mögen meine Kritikpunkte vielleicht weniger stören, daher empfehle ich jedem, sich ein eigenes Bild von dem Manga zu machen.
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ja neinChristina P., 04.06.2021
Sehr viele veraltete Klischees und Stereotype, Details oftmals schwer erkennbar
Inhaltlich verschlägt es den Leser dieses elf Einzelbände umfassenden Sammelbands in eine weit entfernte Zukunft: Seit rund 1000 Jahren ist das Raumschiff Sidonia nun bereits unterwegs, seitdem die Erde beim Krieg gegen die Gauna zerstört wurde. Gemeinsam mit dem Jungen Nagate Tanikaze, der bisher unentdeckt mit seinem Grossvater im Untergrund des Raumschiffes lebte, lernt man zunächst die Bewohner des Raumschiffes kennen, welche sich aus der ursprünglichen Menschheit entwickelt haben - bevor Nagate auch schon zu einem ersten Pflichteinsatz im Kampf gegen die Gauna einberufen wird.
Weltenschiffe und deren Bevölkerung sind ein faszinierendes Thema, entsprechend neuigierig war ich, wie der Autor sich die Menschheit hat entwickeln lassen. Tatsächlich hat er ein paar geniale Ideen eingearbeitet. Leider hat er diese mit bereits zum Zeitpunkt der Ersterscheinung schon völlig veralteten Rollenklischees vermischt. Gemeinsam mit einer actionlastigen Science Fiction-Dystopie erhält man also eifersüchtige Mädchen in zuckersüssen Miniröckchen, diverse Höschenblitzer und noch eine andere eindeutige Männerfantasien präsentiert, während die Männer in erster Linie an Ruhm und Ehre denken. Davon war ich sehr enttäuscht. Ebenso wurden Themen in der Gesellschaft vom Autor immer nur kurz angerissen, bevor es zum nächsten Kampfeinsatz ging, der leider meist so viel schwarz in den Panels enthielt, dass vieles gar nicht richtig erkennbar war. Durch das viele von Kampfszene zu Kampfszene springen empfand ich den roten Faden der Story eher wie eine handvoll kleiner roter Wollschnipsel. Informationen zu den Gauna, den mysteriösen Weltraummonstern, sowie zu Schicksal und Entwicklung der Menschheit erfährt man als Leser erst recht spät, entsprechend empfand ich einen Grossteil des Sammelbandes wie eine überlange Einleitung. Erst zum Ende hin lässt sich allmählich eine stringent wirkende Handlung sowie ein vernünftiger Spannungsaufbau erkennen.
Bei mir konnte beim Lesen des Sammelbandes leider sehr lange Zeit keine Spannung aufkommen. Der Autor hangelt sich anfangs vielmehr von Kampf zu Kampf mit teilweise kaum erkennbaren Details in den Panels, bietet einen stark verpeilt wirkenden Hauptcharakter sowie jede Menge Klischee-Stereotype, welche bereits seit Jahrzehnten überholt sind und rückt erst zum Ende hin mit Hintergründen und Details heraus, welche langsam eine stringente Handlung sowie eine Spannungskurve ausbilden. Das Thema bietet definitiv Potential, leider reizt der Autor dies erst sehr spät aus. Manchen mögen meine Kritikpunkte vielleicht weniger stören, daher empfehle ich jedem, sich ein eigenes Bild von dem Manga zu machen.
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