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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Susanne Bücher aus dem Bücherbrunnen, 12.03.2021

    Als Buch bewertet

    Wenn die Gefühle im Inneren nicht verblassen …

    Dann sind wir in Freiburg im Breisgau bei Miriam Schilling, die gerade die erleichternde Nachricht erhält, dass ihre Grossmutter Klara nach ihrem Schlaganfall endlich wieder etwas gesprochen hat.
    Miriam stellt bei ihrem Besuch fest, dass Klara Französisch spricht und mit ihren Gedanken weit fort zu sein scheint, in einer Zeit, wo ein Pascal existiert hat. Nach einem Gespräch mit dem behandelnden Arzt steht für Miriam fest, das sie herausfinden will was Klara in den Kriegsjahren passiert ist, auch wenn nicht jeder in der Familie das für gut befindet.
    Denn Erinnerungen sollte man doch ruhen lassen … oder nicht!?

    Meine Meinung

    Interessante Reise in die Gegenwart der deutsch-französischen Nachkriegsjahren.
    Dazu eine berührende Geschichte, dass Erinnerungen tief in der Seele verweilen und nie vergessen werden.

    Ich liebe die Idee von Miriams Grossmutter, die sich nach einem Schlaganfall an etwas erinnert das längst in Vergessenheit durch das reale Leben geriet.
    Dazu gefällt mir Miriam sehr gut, die sich auf Spurensuche macht auch wenn davon nicht jeder begeistert ist.
    Man wird immer wieder in die Gegenwart 2018 und in die Vergangenheit entführt bis zu dem Zeitpunkt wo Klara erst vierzehn Jahre alt war und wie der Krieg ihr Leben durcheinanderbrachte. Gewohnheiten veränderte und auch Narben hinterliess.

    Toll finde ich auch von der Autorin Bettina Storks, das sie eine Zeitzeugin aus eben dieser Zeit aus Konstanz hatte, deren Interview am Ende des Buches noch einen Einblick in Lilly Heinzles Leben gibt die, wie Klara, Schneiderin von Berufswegen war.

    Hier hat mich das bildhafte Setting berührt, die starken Protagonisten die man hier kennenlernt und einen Weg, in dem die Hoffnung nie erlischt.

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Bücher in meiner Hand, 09.03.2021

    Als Buch bewertet

    Das Reden fällt der fast 90jährigen Klara nach einem Schlaganfall noch schwer. Deshalb ist sich Miriam auch nicht sicher, ob sie ihre Grossmutter Klara richtig verstanden hat, denn das, was aus ihrem Mund ertönt, hört sich Französisch an. Wieso aber Klara auf einmal mit französischen Sprachbrocken kommuniziert, ist Miriam unklar.

    Erst ihre Grosstante Lotte bringt ein bisschen Licht ins Dunkel. Klara arbeitete anscheinend in der Nachkriegszeit (ab 1948) in Freiburg in einem französischen Lebensmittelladen. Doch was ist damals Wichtiges passiert, dass Klara sich auf einmal wieder daran erinnert?

    Miriam möchte nicht nur, dass Klara schnellstmöglich regeneriert, sondern auch mehr über Klaras Leben herausfinden. Und sie entdeckt Erstaunliches: eine grosse Liebe, schwierige Familienmitglieder wie Klaras Vater Friedrich und ihre Schwester Lotte, Familientragödien und vieles mehr.

    Geschichtlich interessant wird der Roman durch die beiden Schauplätze Freiburg (und für mich noch mehr) Konstanz. Hier zeigt sich einmal mehr, wie genau die Autorin, auch vor Ort, recherchiert hat.

    "Dieser Wintertag ist viel zu schön für Krieg". Mit diesem Satz beginnt nicht nur der Roman, sondern auch Klaras Geschichte. Abwechselnd tauchen wir in die Kapitel von Klara und jene von Miriam ein, jedesmal möchte man am liebsten bei der betreffenden Person weiterlesen, parallel am besten, damit man die ungemein spannende Geschichte mit allen Sinnen einsaugen kann.

    Fazit: Bettina Storks enthüllt in "Klaras Schweigen" eine berührende Geschichte, die immer wieder überrascht.
    5 Punkte.

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    nellsche, 08.04.2021

    Als Buch bewertet

    Ein wunderbarer Roman

    Miriams hochbetagte Grossmutter Klara spricht nach einem Schlaganfall plötzlich Französisch. Was verbirgt Klara? Und was hat sie in ihrem Leben alles erlebt? Miriam macht sich auf die Suche nach Antworten und kommt einem lange gehüteten Familiengeheimnis auf die Spur.

    Die Beschreibung dieses Romans hat mich sofort angesprochen und sehr neugierig gemacht. Ausserdem fand ich das Cover wunderschön, so dass ich mich sehr auf dieses Buch gefreut habe.
    Der Schreibstil war richtig toll und liess sich schnell und flüssig lesen. Ich konnte mich komplett auf die Geschichte einlassen und in die verschiedenen Zeiten eintauchen. Die Beschreibungen waren sehr authentisch und lebendig.
    Die Charaktere wurden liebevoll und echt beschrieben. Sie wirkten absolut passend und fügten sich super in die Story ein. Ich konnte mich hervorragend in Miriam und Klara hineindenken und mit ihnen mitfühlen. Ich war einfach mittendrin.
    Die Geschichte gefiel mir wichtig gut. Ich fand insbesondere die beiden Zeitebenen, in denen die Geschichte erzählt wurde, sehr faszinierend und gelungen. Ich liebe solche Romane, die mich tief in die Vergangenheit führen und deren Sinn bzw. Verbindungen zur Gegenwart sich erst nach und nach zeigen. Genau so war es hier auch. Ich fand die gesamte Geschichte unglaublich spannend, fesselnd und ergreifend, voller Emotionen und Tiefgang. Am Ende wurden dann alle Fäden miteinander verbunden und bildeten einen rundum gelungenen Abschluss.

    Ein wunderbarer Roman, der mich total gefesselt hat. Ich vergebe 5 von 5 Sternen.

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Tiara, 08.03.2021

    Als Buch bewertet

    Hier ist mir als erstes das wunderschöne Cover aufgefallen, welches wunderbar zu der Geschichte passt und auch der Klappentext hat mich sehr neugierig gemacht.

    Bettina Storks hat eine sehr berührende Geschichte um Klara und ihre Nichte Miriam geschrieben, die wir beide von 1948-2018 begleiten dürfen. All die Jahre hütet Klara ein Geheimnis, dass sich auch noch siebzig Jahre später auf Miriams Leben auswirkt.

    Die Geschichte wird abwechselnd in zwei Zeitebenen erzählt. Ich habe Miriam sehr gerne auf ihrer spannenden Reise, in denen sie nach den Spuren ihrer Vergangenheit sucht, begleitet.

    Die Suche gestaltet sich sehr schwierig, scheint sogar aussichtslos zu sein, doch sie gibt nicht auf.

    Auch Klara hat mein Herz sehr berührt, ich mochte sie sehr gerne und konnte daher umso mehr mit ihr mitfühlen, denn das Leben meint es nicht immer gut mit ihr.

    Die Autorin hat einen sehr schönen, flüssigen und spannenden Schreibstil und hat sehr authentische Protagonisten erschaffen. Auch von Freiburg (obwohl ich dort noch nie war) konnte ich mir durch die schönen Beschreibungen ein klares Bild vor Augen führen.

    Fazit: Eine berührende Familiengeschichte, die dem Leser sehr ans Herz geht und von Liebe, Schuld und Verzeihen handelt.

    Das war mein erstes Buch von Bettina Storks, aber mit Sicherheit nicht mein letztes, da ich ihren Erzählstil sehr genossen habe. Ich hatte wunderschöne Lesestunden und vergebe daher sehr gerne 5/5 Sterne.

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    lectrice, 24.03.2021

    Als Buch bewertet

    Ich bin ein grosser Fan der Romane von Bettina Storks, weil diese immer sehr akribisch recherchiert sind, einen guten Spannungsaufbau haben, die Protagonistin sowie alle weiteren Charaktere grundsätzlich bis hin zu den Nebenpersonen facettenreich dargestellt werden und der historische Kontext grundsätzlich wunderbar integriert wird, gerade im richtigen Mass. Geschichten, aus denen man nicht mehr auftauchen möchte, über denen man alles andere vergisst und mitten im Romangeschehen steckt. So erging es mir auch dieses Mal. Ich bin begeistert, berührt und süchtig nach weiteren Romanen aus der Feder von Bettina Storks.

    Das Buch beginnt mit einer unglaublich eindringlichen Szene. Oftmals erschliesst sich der Sinn eines Prologs ja erst später und wirkt manchmal etwas wie ein "Fremdkörper", der sich erst am Ende eingliedert, doch die Beschreibung des Bombenangriffs auf Freiburg hat mir eine Gänsehaut beschert. Hier lernen wir bereits Klara kennen. In der Gegenwart erleidet Klara einen Schlaganfall und spricht auf einmal französisch, was ihre Enkelin Miriam verwundert. Nach und nach erfahren wir mehr über Klaras unglaubliche Geschichte, die die Leser bis nach Frankreich führt. Miriam recherchiert, unterstützt von ihrer tollen Freundin Pia.

    Eine Familiengeschichte auf zwei Zeitebenen mit unglaublichem Tiefgang. Eine Geschichte, die sich nach und nach entblättert und ihre Wucht und Bandbreite entfaltet.

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Monika Schulte, Hagen, 03.03.2021

    Als Buch bewertet

    Was für ein Geheimnis umgibt die Grossmutter, die nach einem Schlaganfall plötzlich Französisch spricht? Miriam, die ihre Eltern schon im Alter von 2 Jahren bei einem Unfall verloren hat und die bei ihren Grosseltern aufgewachsen ist, begibt sich auf Spurensuche. Eine Spurensuche, die ihre bisher gekannte Familiengeschichte komplett auf den Kopf stellen wird und die sie nach Saint Malo in die Bretagne führen wird.

    "Klaras Schweigen" - eine bewegender Roman über eine unerfüllte Liebe in unruhigen Zeiten. Handlungsorte der Geschichte sind Freiburg, Konstanz und Saint Malo. Die Wechsel zwischen Vergangenheit und Gegenwart gelingt Bettina Storks wieder einmal hervorragend. Dieser Roman, der in der französischen Besatzungszeit angesiedelt ist, wurde von ihr aufwändig recherchiert. Mühelos taucht man in eine vergangene Welt ein und erfährt hier ganz nebenbei viel Wissenswertes über eine Zeit der Entbehrungen.

    Es ist der Roman über eine Frau. die sich über die damalige Norm hinwegsetzt, die ihren eigenen Weg geht. Es ist Klara, die ihre erste grosse Liebe auch im hohen Alter nicht vergessen hat.

    "Klaras Schweigen" - eine wunderbar fesselnde Geschichte. Ein erneuter und mehr als gelungener Roman aus der Feder von Bettina Storks! Und wieder ein Roman, der mich von einer Reise in die Bretagne träumen lässt!

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  • 5 Sterne

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    Philiene, 12.03.2021

    Als Buch bewertet

    Eine wunderschöne Geschichte über den langen Nachhall vom Schweigen.

    Der Roman beginnt im Jahr 2018. Miriams Grossmutter Klara hatte einen Schlaganfall und als sie endlich wieder zu sprechen beginnt. spricht sie plötzlich Französisch. Doch sie hat immer in Deutschland gelebt. Und wer ist Pascal von dem Klara spricht. Miriam beginnt sich auf die Suche nach der Geschichte ihrer Grossmutter zu machen....

    Klara Geschichte beginnt imFreiburg der Nachkriegszeit. Die Zeiten sind schwer, die Stadt von den Franzosen besetzt, der Vater verbittert. Doch Klara geht ihren Weg und hat bald ein. Geheimnis, das sie ihr Leben lang begleiten wird...

    Was für eine wunderschöne Geschichte. Die beiden Zeitebenen sind perfekt aufeinander abgestimmt und ergeben zusammen einen harmonischen Roman. Die Einblicke in das Leben in der Nachkriegszeit und auch in die 50er Jahre fand ich sehr interessant und sehr authentisch beschrieben. Klara und Miriam waren mir vom ersten Moment an sympathisch und dabei so wunderbar normal. Aber auch die anderen Figuren waren so schön beschrieben, das man glaubte sie alle zu kennen.

    Ein Roman für jeden der Familiengeschichten mit Spurensuche in der Vergangenheit liebt.

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Undine S., 06.04.2021

    Als Buch bewertet

    Heute Nacht habe ich ,, Klaras Schweigen,, von Bettina Storia beendet.
    Eigentlich bin ich nicht der Typ für Liebesgeschichte, aber diese Geschichte war sehr anrührend und keinesfalls kitschig geschrieben. Die spielt in 2 Zeitebenen, 1948 und 2018. Auch damit hatte ich in der Vergangenheit so meine Probleme. Dieses Buch jedoch hat mir gezeigt das Liebesgeschichte und 2 Zeitebenen sogar für mich gehen.
    Es ist sehr spannend geschrieben, nicht zu kitschig und durch klaras Schweigen wurde immer mehr Spannung aufgebaut sodass ich einfach nur noch wissen wollte was hinter Klaras Schweigen steckte. Es kam dann auch ein familiäres Drama zutage welches schon ewig zurück liegt.
    Ich fand es spannend und trotzdem leicht zu lesen.
    Da es eine überschaubare Zahl von mitwirkenden gab hatte ich auch nicht die befürchteten Probleme mit den 2 Zeitebenen.
    Ich bin froh dieses Buch gelesen zu haben und finde es sollte auch im wahren Leben mehr solcher Geschichten geben. Ich bin nur durch andere auf dieses Buch aufmerksam geworden,nun hoffe ich das ich auch euch neugierig machen konnte.
    Ich geb 5*und eine absolute Leseempfehlung

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Gabriela, 09.03.2021

    Als Buch bewertet

    Die Geschichte von Klara und Miriam durchzieht dieses Buch wie ein roter Faden.
    Klara liegt nach einem Schlaganfall im Krankenhaus und ist verbal und körperlich beeinträchtigt. Doch auf einmal kann sie französisch sprechen. Eine Sprache, mit der sie nie etwas zu tun hatte, glaubt ihre Enkelin Miriam. Klara geht es nach einiger Zeit besser und sie spricht von Pascal. Doch wer ist dass? Miriam beginnt, in der familiären Vergangenheit zu forschen und trifft auf eine Mauer des Schweigens. Ihre Grosstante Lotte, Klaras Schwester sagt, sie soll die Vergangenheit ruhen lassen. Doch als ihr ihre Oma Klara auch noch ein Bild und eine alte Taschenuhr zeigt, ist die Neugierde von Miriam zu gross, als dass sie alles auf sich beruhen lassen kann. Auch Klara arbeitet immer mehr von ihrer Vergangenheit auf und bitte Miriam um etwas unmögliches. Kann sie ihrer Oma helfen?
    Wieder hat Bettina Storks es geschafft, die Vergangenheit mit der Gegenwart zu verbinden. Und dass in einem Ausmass, der ihre Leser von der ersten bis zur letzten Seite fesselt.
    Von mir gibt es die vollen 5 Sterne

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Silvia B., 04.03.2021

    Als Buch bewertet

    Klaras schweigen
    Bettina Storks

    Bettina Storks hat sich mit diesem Roman wieder selbst übertroffen (was ich nach ihrem letzten Roman nicht für möglich gehalten habe),,, ich gebe eine klare Kaufempfehlung,,

    Ich war um das Geheimnis von der Grossmutter gespannt wo sie französisch her kannte. Was sie für ein Geheimnis verbarg.

    Klara. Miriam,Lotte und all die anderen Karaktere haben sich in mein Herz katapultiert, bis auf Friedrich mit dem ich nicht warm wurde.

    Der Schreibstil ist wieder unverändert gut und auch hat Bettina wieder sehr viel Arbeit in die Recherche rein gesteckt. Ich liebe die Romane über deutsch-französische Familiengeschichte in den Jahren zwischen Weltkrieg und heute.
    Die Konstanzer haben das ja im 2ten Weltkrieg auch raffiniert gemacht.
    Du meinst wieder es wurde alles aufgeklärt und dann kam doch noch ein trauriges Geheimnis ans Licht.
    Aber Schluss jetzt, ich will nicht zu viel verraten.
    Danke Bettina für deine wunderbaren Bücher und viele spannende Lesestunden.

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    anne b., 23.03.2021

    Als Buch bewertet

    Miriam steht staunend ihrer Grossmutter gegenüber,als die plötzlich nach einem Schlaganfall französische Worte in den Mund nimmt. Sie fragt nach, doch die Grossmutter schweigt. Was weiss Miriam eigentlich aus dem langen Leben der Grossmutter, das fragt sie sich jetzt. Neugierig geworden beginnt sie zu recherchieren. Bis in die Betragne führt ihr Weg und nach und nach kommt sie hinter das alte wohlbehütete Familiengeheimnis, welches sie sehr berührt. Die ganze Handlung ist sehr ergreifend, besonders die Passagen aus der Nachkriegszeit, welches von Klaras strenges Elternhaus und einer jungen Liebe erzählt. Der Sprung aus der Gegenwart in die Vergangenheit ist der Autorin immer gut gelungen, auch durch ihrem guten Schreibstil. Der Spannungsbogen ist immer hoch und fesselt von der ersten Seite an. Für mich hat der Roman Potenzial zum Bestseller und daher auch von mir eine absolute Leseempfehlung.

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    HB73, 21.03.2021

    Als Buch bewertet

    Da ich sehr gerne Romane mag, die in zwei Handlungssträngen und Zeitebenen spielen, war ich auf das Buch „Klaras Schweigen“ von Bettina Storks sehr neugierig. Das Lesen dieses Romans hat sich definitiv gelohnt. Durch den flüssigen Schreibstil der Autorin hab ich von Anfang gut reingefunden in die Erzählung um die Hauptprotagonistin Miriam und ihre Grossmutter Klara bei der sie aufgewachsen ist, nachdem sie als Kleinkind ihre Eltern verloren hat. Die Enkelin wird durch die Erkrankung der Grossmutter mit deren Vergangenheit und einem Familiengeheimnis konfrontiert, dass auch ihre eigene Lebensgeschichte beeinflusst und verändert. Spannend und gut recherchiert hat mich das Buch bis zum Schluss gefesselt und ich konnte es kaum aus der Hand legen und ich werde es unbedingt weiterempfehlen.

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Ines E., 28.03.2021

    Als Buch bewertet

    Es war mein erstes Buch von Bettina Storks. Als gebürtige Freiburgerin ,wollte ich es unbedingt lesen.
    Ich konnte beim Lesen, alles bildlich vor mir sehen.

    Die Geschichte wird in zwei Zeitsträngen verpackt erzählt.
    Zum einen ist da der Zeitstrang von Klara. Wie sie den Krieg erlebte und den Wiederaufbau. Ihr Leben wird erzählt.
    Zum anderen gibt es den Zeitstrang von Miriam, ihrer Enkelin, die nach und nach hinter die Vergangenheit und die Geheimnisse ihrer Oma kommt.
    Diese Geheimnisse ändern plötzlich alles!

    Super erzählt und wirklich schön geschrieben

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Gina1627, 07.03.2021

    Als Buch bewertet

    Herzberührend und wunderschön erzählt! Ein absolutes Lesehighlight!

    Freiburg, März 2018. Für Miriam ist es ein Schock, als ihre fast neunzigjährige Grossmutter Klara einen Schlaganfall erleidet und ins Krankenhaus eingeliefert wird. Nur dank ihrer schnellen Reaktion kann sie gerettet werden und sie ist erleichtert darüber, dass sie sich wieder ins Leben zurückkämpft. Einzig ihr Sprachvermögen macht ihr noch zu schaffen und so wundert sich Miriam, als Klara bei ihrem Besuch plötzlich auf Französisch zählt und beim Anblick einer gravierten Taschenuhr den Namen Pascal fallen lässt. Die Worte „Les temps est un bien préciuex“ erzeugen Aufruhr und Resignation in Klaras Augen und sie hüllt sich in Schweigen. Was verheimlicht ihre Grossmutter vor ihr? Miriam sucht nach Antworten und stösst bei ihrer Suche nach weiteren Erinnerungsstücken auf ein altes Fotoalbum, eine wunderschöne Zeichnung, einen Brief und Hinweise auf eine Zeit, die ihre Oma in Konstanz verbracht hat. Sie begibt sich damit auf eine Reise in Klaras Vergangenheit und beginnt ein lang gehütetes Familiengeheimnis zu lüften, dass sie bis in die Bretagne führt.

    „Die Zeit ist kostbar“ und wunderschön geschriebene Romane auch! Ich liebe Bettina Storks unglaublich warmherzige, feinfühlige und berührende Erzählweise, die sie ihn ihrem neuen Roman “Klaras Schweigen“ wieder hervorragend zum Ausdruck bringt! Eine Geschichte, die von Verlust und Neuanfang, Enttäuschung und Hoffnung, Glück und Zufriedenheit, Verzeihen und Versöhnen und das Finden der eigenen Wurzeln handelt. Wie in einem Sog wird man durch zwei zeitlich sich abwechselnde Erzählstränge, die von Klaras Vergangenheit und Miriams Suche und Aufdeckung eines bewegenden Familiengeheimnisses handeln, ins Buch hineingezogen und kann es nicht mehr aus der Hand legen. Sehr gekonnt, authentisch und atmosphärisch wird dabei die deutsch-französische Nachkriegsgeschichte, die Lebensansichten der Menschen zur damaligen Zeit und das Thema Restitutionsprüfung und -zahlungen mit eingebunden. Es war wunderschön die feingezeichneten Charaktere ein Stück ihres Lebens begleiten und dabei die besonders innige Beziehung von Klara und Miriam miterleben zu dürfen. Beide habe ich sofort in mein Herz geschlossen und mit ihnen mitgefiebert, gelitten und mich mit ihnen zusammen gefreut. Ausserordentlich berührt und bewegt hat mich das Ende der Geschichte, bei dem eine sehr vertrauensvolle und wertschätzende Stimmung aufkam.

    Klara ist eine Kämpferin, die sich nicht einschüchtern lässt, ihren eigenen Weg geht, Schicksalsschläge überwindet, den Kopf nicht in den Sand steckt und aufopferungsvoll für ihre Enkeltochter da ist, nachdem ihre Eltern bei einem Autounfall ums Leben gekommen sind. Ihre Liebe hat Miriam zu einem herzensguten Menschen werden lassen, die ihre Leidenschaft zur Literatur als Dozentin an der Albert Ludwig Universität auslebt. Sie steckt so voller Hilfsbereitschaft, Fürsorge, Hartnäckigkeit und Herzenswärme. Viele weitere tolle Charaktere begleiten und bereichern das Leben der beiden Frauen, zu denen Klaras Schwester Lotte, Eduard Schilling, Pia, Patrick und Ronan zählen, auf die ich hier aber nicht näher eingehe, da ich sonst zu viel von der Geschichte verraten würde.

    Mein Fazit:

    „Klaras Schweigen“ war für mich ein ganz besonders Lesehighlight. Ein historischer Roman, bei dem ich alles um mich herum vergessen und einfach nur geniessen konnte. Diesen Buchschatz kann ich jedem nur ans Herz legen! Besonders gut gefallen haben mir auch noch das Schlusswort der Autorin und ihr Interview mit Lilly Heinzle, einer Konstanzer Zeitzeugin.

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    mabuerele, 04.03.2021

    Als Buch bewertet

    „...Sie möchte mir etwas mitteilen und kann es nicht. Als wäre die Software in ihrem Kopf vorhanden, aber sie beherrscht das Programm nicht. Sie kämpft um Artikulation...“

    Das Zitat stammt aus dem Gespräch von Miriam mit einem Arzt. Ihre Grossmutter Klara ist nch einem Schlaganfall in der Reha. Sie hat sich gut erholt, kann aber noch nicht sprechen. Umso überraschter ist Miriam, als ihr der Arzt mitteilt, dass sie ein paar französische Worte gesagt hat. Woher kann Klara Französisch?
    Die Autorin hat eine spannende Familiengeschichte geschrieben. Zwei Handlungsstränge laufen parallel. Zum einen begleite ich Miriam bei der Suche nach ihren Wurzeln, zum anderen versetzt mich die Autorin zurück in Klaras Jugend.
    Der Schriftstil lässt sich angenehm lesen. Er passt sich gekonnt der jeweiligen Situation an.
    Als Miriam einen Brief findet, der ihr zeigt, dass Eduard nicht ihr Grossvater war, begibt sie sich auf Spurensuche in die Vergangenheit. Gar nicht begeistert davon ist Lotte, die Schwester ihrer Grossmutter. Sie bremst, wo sie kann. Warum nur?

    „...Meine Schwester ist alt, sehr alt. Möchtest du ihr für das bisschen Zeit, das noch vor ihr liegt, einen solchen Aufruhr zumuten? Die Erinnerungen könnten ihr den Rest geben...“

    Der Rückblick führt mich in das Freiburg des Jahres 1949. Die Stadt gehört nun zu Frankreich. Klaras Vater ist einer von vielen, die ihren Hass auf die Franzosen im häuslichen Umfeld konservieren. Er ist verbittert aus dem Krieg zurückgekehrt, hat seine Ausbildung in den Sand gesetzt und versucht mit Beschwerdebriefen seine Frust anzubauen. Der folgende Satz bringt es auf den Punkt:

    „…Der Krieg hatte das Schlechteste in ihm hervorgebracht...“

    Seine Frau und Klara sorgen für das Auskommen der Familie. Letztere bekommt aber trotzdem nur abwesende Worte zu hören. Ihre Schneiderlehre musste Klara aufgeben. Nun arbeitet sie in einem französischen Lebensmittelladen – und das passt dem Vater auch nicht.

    „...“Wir sind besser ohne dich dran gewesen“, platzte es aus Klara heraus. „Du machst uns allen das Leben zur Hölle!...“

    Je tiefer Miriam in die Geschichte ihrer Grossmutter eindringt, desto mehr Fragen ergeben sich. Glücklicherweise hat sie mit Pia eine Freundin an ihrer Seite, die sie auffängt und in gut ausgearbeiteten Gesprächen die Erkenntnisse auf den Punkt bringt und Miriams Motive hinterfragt. Ab und an entschlüpft ihr eine besondere Weisheit:

    „...Die Legende ist die niedliche Schwester der Lüge...“

    Klara findet Menschen, die ihr in schwierigen Situationen zur Seite stehen. Doch ein Geheimnis hält sie tief in ihrem Herzen verschlossen. Ein einziges Mal kam es zur Sprache – und führte zur Katastrophe. Nun aber lässt sie Miriam freie Hand. Wird das Schweigen endgültig gebrochen?
    Nichts fasst die Geschichte besser zusammen als das Fazit, dass Miriam am Ende ihrer Nachforschungen zieht:

    „...Das Leben versetzte Schrammen und Wunden, manche so tief, dass man schreien wollte vor Schmerz, aber trotzdem konnte man weiter machen, Abschied nehmen, sich für Neues öffnen und sich selbst annehmen, wie man war...“

    Ein Schlusswort und ein Interview mit einer Zeitzeugin ergänzen das Buch.
    Die Geschichte hat mir ausgezeichnet gefallen. Hier wird ein spannendes Familiengeheimnis eingebettet in die politischen Verhältnisse der Zeit mit ihren Unwägbarkeiten.

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Barbara T., 11.04.2021

    Als eBook bewertet

    Familiengeheimnisse und ein Recht auf Schweigen

    Miriam sorgt sich um ihre Grossmutter Klara, die vor kurzem einen Schlaganfall erlitten hat. Denn seitdem konnte die 89-jährige Dame nicht mehr sprechen. Miriams Freude ist dementsprechend gross, als sie erfährt, dass die Grossmutter nach 6 Wochen Reha-Klinik wieder einzelne Wörter sprechen kann. Verwirrend ist es aber, dass Klara plötzlich Französisch spricht.
    Seit langem besteht eine besondere Beziehung zwischen Klara und ihrer Enkelin. Denn im Alter von 2 Jahren hat Miriam ihre Eltern verloren und wuchs seitdem bei den Grosseltern auf. Miriam hilft der Grossmutter bei den Sprachübungen und erfährt nach und nach Einzelheiten über Klaras Vergangenheit. Auf Wunsch der Grossmutter beginnt Miriam mit der Suche nach Klaras ersten grossen Liebe. So kommen lange verschwiegene Familiengeheimnisse ans Tageslicht und dabei viele alte Wunden aufgerissen wurden.

    _„Unsere Mütter und Väter, Grossväter und Grossmütter haben ein Recht auf die Lücken in ihren Biografien. Sie schulden uns keine Auskunft.“_ (107)
    Sehr emotional ist der neueste Roman von Bettina Storks. Die Autorin erzählt hier die Geschichte einer sehr starken Frau, die ziemlich früh Verantwortung für ihr Leben übernehmen musste. Um ihre Familie finanziell zu unterstützen unterbrach Klara ihre Schneiderlehre und begann im Herbst 1948 in einem französischen Laden zu arbeiten. Dort traf sie ihre erste Liebe, einen in Freiburg stationierten Französen Pascal. Doch diese Liebe war von Anfang an zum Scheitern verurteilt; den weder das Gesetz noch ihre Familie haben solche Beziehungen erlaubt.
    Kurze Zeit später ist Klara gezwungen Freiburg zu verlassen. Sie bekommt Unterstützung ihres Patenonkels in Konstanz, kann ihre Schneiderlehre beenden und heiratet – gegen den Willen ihrer Familie - den Justizschreiber Eduard. Klara hatte viel Glück im Leben, aber sie musste auch viele Schicksalsschläge annehmen, an denen sie leicht zerbrechen könnte. Sie war bestimmt ein gutes Vorbild für ihre Enkelin Miriam, die ihr jetzt treu zu Seite steht.
    Auf Klaras Wunsch begibt sich Miriam auf Spuren der Vergangenheit, doch ihre Grosstante Lotte reagiert mit Ärger:
    _„Nichts war…. Jedenfalls nichts, was für deine Ohren bestimmt wäre. Es ist einfach geschehen. Und nach all den Jahren kommst du mit deinen Fragen. Lass es gut sein, Miriam, lass es gut sein. Ich warne dich – du bringst sie ins Grab – das schwöre ich dir! Es hängt zu viel dran.“_ (106)
    Bei ihrer Recherche stösst Miriam auf Lügen, die vor fast siebzig Jahren gesponnen wurden und das Leben der ganzen Familie verändert haben. Auch Miriam muss die entdeckten Wahrheiten verkraften.
    Bettina Storks platziert die Geschichte mit Miriam ins Jahr 2018, Klaras Geschichte erfasst die Nachkriegsjahre bis Jahr 2018. Beide Geschichten wurden abwechselnd erzählt und beide sind unheimlich spannend.
    Bildhaft hat die Autorin das Leben der deutschen Familien in der Nachkriegszeit, insbesondere in der französischen Besatzungszone, dargestellt. Interessant und authentisch hat sie über die Rolle der Frau in der Familie und in der Gesellschaft geschrieben.
    Der Erzählstil ist sehr ansprechend, extrem anschaulich, emotional und tiefgehend.
    „Klaras Schweigen“ ist eine berührende Geschichte, die ich regelrecht verschlungen habe.
    Sehr empfehlenswert!

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Ulrike Hartwig, 10.03.2021

    Als Buch bewertet

    „Sie sind der Meinung, das war…spitze!“

    An diesen Spruch des 1987 verstorbenen Quizmoderators Hans Rosenthal musste ich beim Lesen von „Klaras Schweigen“ immer wieder denken. Die Autorin Bettina Storks hat einen sehr berührenden und einfühlsamen Roman geschrieben, den ich kaum aus der Hand legen mochte. Sie erzählt Klaras Geschichte von Ende 1944 bis 2018.

    Schon das Cover des Buchs ist wunderbar gestaltet. Es zeigt eine junge hübsche Frau in einem hellblauen Mantel und eleganten Schuhen mit Fesselriemen von hinten. Im Buch er-fährt der Leser, dass dies die junge Klara ist, die auf der Rheinbrücke in Konstanz in den Sonnenuntergang blickt.

    Auf den ersten Blick scheint es, als könne Klara auf ein „schönes“ Leben zurückblicken. Sie, ihre Eltern und die jüngere Schwester Lotte haben den 2. Weltkrieg überlebt und auch ihr Dach über den Kopf nicht verloren. Klara absolvierte eine Schneiderlehre und führte später ihr eigenes Atelier, sie liebte ihren Mann Eduard, mit dem sie mehr als 50 Jahre verheiratet war. Gemeinsam zogen sie Tochter Henriette gross und später auch Enkelin Miriam, die ihre Eltern im Alter von zwei Jahren durch einen Unfall verlor.

    In Kapitel 1 lernen wir Klara und ihre Enkeltochter Miriam im Jahr 2018 kennen. Die fast 90jährige Klara erholt sich in einer Rehaklinik nahe ihrer Heimatstadt Freiburg i. Breisgau von den Folgen eines Schlaganfalls. Dadurch wurde auch ihr Sprachzentrum in Mitleidenschaft gezogen, und nur langsam findet die alte Dame ihre Stimme und die richtigen Worte wieder. Zur grossen Überraschung ihrer Enkelin redet sie plötzlich französisch. Es scheint im Leben ihrer Omi das eine oder andere „Geheimnis“ zu geben, wie Miriam nun ahnt. Ein Geheimnis, über das Klara jahrzehntelang geschwiegen hat. Ein Geheimnis, das all die Zeit gewahrt bleiben musste, denn „Es hängt zuviel dran!“, wie Klaras verstorbener Mann sagte. Dies ist nun Klaras Bitte an Miriam, sie möge ihr helfen, ihre Erinnerungen wieder zu finden.

    Auf der Suche nach Klaras Erinnerungen wendet sich Miriam zunächst an ihre Grosstante Lotte. Diese reagiert seltsam abweisend und erzählt nur zögernd, wie das Leben damals nach dem Zweiten Weltkrieg in der französisch besetzten „Zone“ war. Sie erzählt von Économats - Läden, in denen nur die französischen Besatzer einkaufen durften, vom Fraternisierungsverbot und vom strengen Vater, der nach dem Krieg mehr und mehr verbittert wurde und alles französische hasste, und von der Mutter, die viel Wert auf ihren katholischen Glauben legte. Immerhin hat Miriam nun einen Punkt, an dem sie ansetzen kann. Nicht ohne leichte Gewissensbisse stöbert sie in Klaras Unterlagen und findet einen Brief, der ihr Leben sozusagen auf den Kopf stellt. Dennoch verfolgt sie die Spuren weiter, die sie letztendlich nach St. Malo führen. Und auch Klaras Erinnerungen kehren Stück für Stück zurück. Eine davon ist entsetzlich…

    Das Buch wurde mir freundlicherweise vom Diana-Verlag als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt, dies hat aber meine Meinung nicht beeinflusst.

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  • 4 Sterne

    Judith K., 09.06.2022

    Als eBook bewertet

    Miriam besucht ihre Oma nach einem Schlaganfall. Sie spricht plötzlich französisch. Wer ist Pascal? Miriam forscht nach und hilft Oma Klara wieder auf die Beine. Eine unglaubliche Familientragödie kommt ans Tageslicht. Letztendlich gelingt es
    Miriam einen Mann ausfindig zu machen, der auch viel und vergeblich nach Klara gesucht hat. Sehr gut aufgebaute und unterhaltsame Geschichte.

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  • 5 Sterne

    Marion S., 07.12.2022

    Verifizierter Kommentar
    Als eBook bewertet

    War voll begeistert. Werde wieder ein Buch von dieser Autorin bestellen.

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  • 5 Sterne

    Klaudia K., 20.05.2021

    Als Buch bewertet

    Der bemerkenswert gut gelungene Roman "Klaras Schweigen" von Bettina Storks spielt in zwei Zeitebenen, deren Handlung im Jahr 2018 in Freiburg im Breisgau einsetzt.

    Seit einem Schlaganfall spricht Miriams alte Grossmutter Klara plötzlich französisch. Miriams Eltern kamen bei einem Autounfall ums Leben als sie gerade einmal zwei Jahre alt war. Seit dieser Zeit wurd sie von ihrer Grossmutter liebevoll gross gezogen. Nun kümmert sich die Enkelin aufopfernd um Klara, die durch ihren Schlaganfall nur noch in
    Erinnerungen aus der Vergangenheit zu leben scheint. Neugierig geworden beginnt Miriam den seltsamen, in französischer Sprache erzählten Dingen auf den Grund zu gehen. Als ihr schliesslich ein alter Brief aus dem Jahr
    1951 in die Hände fällt, die von ihrem vermeintlichen Grossvater Eduard verfasst wurde, wird Miriam stutzig und sie fährt nach Saint Malo in die französische Bretagne. Schon bald gelingt es Miriam die vielen Puzzlestücke zusammen zu setzen und ihre Familie in einem ganz neuen Licht zu sehen.

    Bettina Storks entwickelt ihre spannende und mitreissende Story über zwei Zeitebenen: Der Vergangenheit um das Jahr 1948, als die französische Besatzung in Freiburg herrschte, und der Gegenwart um 2018. Der gebannte
    Leser erfährt über das äusserst bewegte Leben von Klara, die mit ihrer Schwester Lotte unter ihrem herrischen Vater litt und der keine Freundschaften zwischen Deutschen und Franzosen duldete. Wie Klara sich aus diesen Fesseln freikämpfte, wobei ihr Tante Else in der Not half, und sie schliesslich nach Konstanz umsiedelte, ist nicht nur spannend zu lesen sondern bietet dem Leser über die vielen detaillierten Einblicke in diese faszinierende Nachkriegszeit in der Aufbauphase der jungen Bundesrepublik geradezu atemberaubend miterlebbare Perspektiven.
    Mehr möchte ich jedoch nicht verraten. Die Geschichte zieht ihre Leser schon allein durch die schöne schwungvolle Sprache und die geheimnisvoll präsentierte Story in den Bann.

    Bettina Storks setzt ihre detailliert und lebensecht gestalteten Charaktere in ihrer Vielfalt und unterschiedlichen Persönlichkeiten ein, um die Geschichte besonders eindrucksvoll vorzutragen. Die emotionalen,
    spannenden Momente zwischenmenschlicher Beziehungen werden durch das Wesen und die Eigenarten der Protagonisten glaubhaft und nachvollziehbar inszeniert. Die klare und mühelos zu lesende Sprache macht die Lektüre des Romans zum reinsten Lesevergnügen, wobei die schönen Kulissen vor denen die Handlung spielt den sehr schönen Gesamteindruck des Werkes bestens abrundet.
    Klara zeigt sich kämpferisch. Sie lässt sich weder vom Leben noch von ihren Widersachern unterkriegen. Sie ist fleissig und lehnt sich aus gutem Grund gegen ihren Vater auf. Eduard ist in meinen Augen als Romanfigur ebenfalls ganz besonders gut gelungen. Er bewies seine Liebe und Güte für Klara und ihre Tochter und opferte sich auch in der
    Erziehung seiner "Enkelin" Miriam auf.

    Mit "Klaras Schweigen" von Bettina Storks las ich den ersten Roman dieser Autorin aber ich kann mit Gewissheit sagen, dass sie zu einer der Schriftstellerinnen zählt deren Werke ich sicher immer wieder gerne lesen werde.
    So kann ich dieses wunderbare Buch ausdrücklich empfehlen.
    Einen herzlichen Dank an Diana Verlag für den ausserordentlich interessanten Roman.

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