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  • 5 Sterne

    3 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Angelique S., 19.02.2019 bei bewertet

    spannend und humorvoll

    *Inhalt*
    Der kleine Streuner Filou bringt Küsterin Kati Küppers Leben gehörig durcheinander. Bei einem Spaziergang entdeckt der quirlige Jack Russel-Terrier eine Leiche, die von Maden befallen ist. Die Polizei kann sie nicht identifizieren, sogar die Rechtsmedizinerin stösst an ihre Grenzen. Hier kann anscheinend nur eine helfen: Katis beste Freundin Biggi, sie ist Professorin für Entomologie. Sehr zum Missfallen von Kommissar Rommerskirchen, denn nun hat Kati immer wieder einen Grund seinen Weg zu kreuzen und weiter in diesem Fall zu ermitteln.

    *Meine Meinung*
    "Kati Küppers und der entlaufene Filou" von Barbara Steuten ist mein erstes Buch der Autorin, aber der zweite Fall mit Kati Küppers. Trotzdem hatte ich keine Schwierigkeiten in die Geschichte zu kommen. Der Schreibstil der Autorin ist leicht und humorvoll aber auch spannend und fesselnd. Zwischendurch kommt immer wieder der rheinische Humor durch, echt köstlich.
    Die Spannung hält sich das ganze Buch über, die eingebauten falschen Fährten tragen dazu bei.

    Gut gefällt mir auch die Aktualität bestimmter Themen, die hier angesprochen werden, zum Beispiel der Pflegenotstand.

    Die Charaktere haben Ecken und Kanten, sie werden liebevoll und lebendig beschrieben. Kati ist eine Frau, die weiss, was sie will und hier will sie genau wissen, wer der Tote ist und wer ihn getötet hat. Dabei kommt sie immer wieder Kommissar Rommerskirchen in die Quere, was ihn rasend macht. Mein absoluter Liebling ist Filou, mit seinem treuen Hundeblick hat er mein Herz im Sturm erobert.

    *Fazit*
    Wer Krimis mit rheinischem Humor und Lokalkolorit liebt, kommt hier voll auf seine Kosten.
    Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung und 5 Sterne.

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  • 4 Sterne

    2 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Gaby2707, 03.10.2018

    Küsterin Kati ermittel wieder

    Johannes „Jo“ Heribert Matthäus Küpper stösst beim Gassigehen mit einem Hund der seiner Frau Katharina „Kati“ Teodora, der Küsterin des Ortes, und ihm zugelaufen ist, im Wald von Niederbroich auf einen Toten. Von Maden besiedelt und von Larven zerfressen wird der Unkenntliche in die Gerichtsmedizin gebracht. Da aber weder die Entomologin Prof. Dr. Brigitte „Biggi“ Hamacher noch Kriminalhauptkommissar Philip Rommerskirchen und sein Kollege Björn Tiedke in diesem Fall weiter kommen, schaltet sich die Küsterin wieder mal ein. Und sofort geht a bisserl was voran…


    Niederbroich, der kleine Ort am Niederrhein, ist für mich wie krimineller Urlaub. Bei Kati, Jo, Bene, Pfarrer Remigius und Kommissar Rommerskirchen fühle ich mich nach meinem letzten Aufenthalt schon wie bei guten Bekannten. Neue Dorfbewohner lerne ich hier auch wieder kennen. Alle mit Ecken und Kanten sehr liebevoll und farbig skizziert. Sympathien zu vergeben, bei dem einen mehr, beim anderen weniger, ist mir hier sehr leicht gefallen. Alle passen perfekt ins Bild des Dorfes.
    Apropo Sympathien: Ein Blick hat genügt und ich war hin und weg von Filou, dem kleinen Jack-Rissel-Terier.

    Es gibt zwar auch hier einen Toten, aber der sehr humorige und mit einem Augenzwinkern erzählte Krimi zielt nicht auf die Leser, die Blut, Mord und Totschlag brauchen. Gerade die Leichtigkeit gemischt mit Spannung macht für mich hier das Lesen zu einem Genuss.

    Eingebettet ist hier auch ein sehr aktuelles Thema: Pflegenotstand im Seniorenheim. Zum einen mag ich es sehr, wenn solche Themen auch in einem Krimi zur Sprache kommen und hier hat das Thema noch einen besonderen Bezug.

    Wer Krimi gepaart mit Humor und Lokalkolorit sucht, der ist hier genau richtig. Ich habe die spannenden Lesestunden sehr genossen.
    Und ja, liebe Barbara, der Text ist auch ausserhalb des Rheinlandes gut zu lesen und zu verstehen.

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  • 5 Sterne

    2 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Sandra S., 06.10.2018

    Bei " Kati Küppers un der entlaufene Filou" von Barbara Steuten handelt es sich um den zweiten Band einer Reihe.


    In Niederbroich läuft Kati Küppers der Jack-Russel- Filou vor die Füsse. und Kati nimmt ihn mit Nachhause. Bei einem Waldspaziergang findet Filou eine mit Maden befallene Leiche. Die Polizei kann die Leiche zuerst nicht identifizieren und auch die Rechtsmedizinerin Natalie stösst an ihre Grenzen. Da kann nur ihre Tante Biggi helfen, Professorin für Entomologie und Kati´s beste Freundin.
    Kati steckt ihren Kopf immer weiter in die Ermittlungen, was Kommissar Rommerskirchen so gar nicht passt.

    Auch ohne den ersten Band gelesen zu haben, kann man diesen Band lesen. Der Fall an sich ist neu und bei dem Privatleben der Protagonisten bekommt man recht schnell einen Durchblick.

    Durch den tollen Schreibstil lässt sich die Geschichte sehr flüssig lesen. Die Spannung baut sich schon recht am Anfang auf und endet am Schluss der Geschichte.
    Bis zum Schluss war ich auf dem Irrweg, wer der Täter oder die Täterin gewesen ist. Ein paar falsche Fährten, die die Autorin sehr gut eingearbeitet hat, tragen zur Spannung bei.

    Die Protagonisten werden sehr gut beschrieben , ich konnte mir jede einzelne Person sehr gut vorstellen und ihren Gedanken folgen.

    Filou ist der heimliche Star der Geschichte. Mit seinem tollen Charakter und seinem Gespür für bestimmte Situationen.


    Die Mischung aus rheinischem Humor , Krimi und Einblicke in das Privatleben der Protagonisten stimmt.

    Top aktuelle Themen, wie die Hitze schon am Jahresanfang, Pflegenotstand und Backfabriken machen die Geschichte realistischer.

    Der Plot ist gut durchdacht, das Ende ist schlüssig und plausibel.

    Ich empfehle dieses Buch weiter.

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Michaela W., 23.10.2018

    Vor der Kirche in Niederbroich läuft Kati Küppers der Jack Russell Filou zu. Er findet bei einem Waldspaziergang eine von Maden befallene Leiche, die die Polizei nicht identifizieren kann. Auch Rechtsmedizinerin Natalie stösst an ihre Grenzen. Hier kann nur ein Experte helfen: Patentante Biggi, Professorin für Entomologie und Katis beste Freundin. Zum Unmut von Kommissar Rommerskirchen steckt Kati bald tief in den Ermittlungen. Sie stellt nicht nur die richtigen Fragen, sie ist auch ständig am richtigen Ort, etwa in der Bäckerei Bongarz, wo man sich die neuesten Gerüchte zuflüstert.

    Fazit zum Buch:

    Jo der Mann von Kati,der Küsterin des Ortes.Er stösst beim Gassi gehen mit dem zugelaufenen Jack Russel Filou,auf einen Toten im Wald.Die stark mit Maden befallenden Leiche bringt Kommissar Rommerskirchen und sein Team an seine Grenzen.Erst als sich die Küsterin wieder einmal einmischt und auf ihre Art ermittelt -geht es wieder vorran…

    Der Krimi ist spannend geschrieben,durch Kati plinzelt immer wieder niederrheinischer Humor auf.Neben dem Mord wird in dem Buch auch der Pflegenotstand in Alterheimen ein Thema brandaktuell angesprochen.

    Die Autorin Barbara Steuten hat einen tollen Schreibstil,der einen alles sehr schön vor Augen führt.Der rheinische Humor gab dem ganzen noch Würze-und so fand ich Kati und Filou super.Ich gebe dem Buch5 Sterne und würde mich auf ein Wiedersehen mit der Küsterin Kati Küppers freuen.

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  • 4 Sterne

    2 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Manuela B., 17.10.2018 bei bewertet

    Kati Küppers und der entlaufene Filou ist der zweite Krimi rund um Kati Küppers aus der Feder der Autorin Barbara Steuben. Die Handlung spielt im kleinen Ort Niederbroich und hier wird im Wald eine madenzerfressene Leiche gefunden. Dank ihrer Freundin Biggi, die als Expertin für Insekten zum Fall hinzugezogen wird ,entfacht Kathis Neugierde und sie begibt sich selber auf Tätersuche.

    Der Krimi ist locker und flüssig geschrieben und Kathi kommt recht oft zu Wort. Die Gedankengänge und wie sie versucht den Täter zu ermitteln sind schlüssig und halten die Spannung. Auch die Nebencharaktere und ihre Gedankenwelt tragen zum Lesevergnügen bei. Wobei ich es hin und wieder gerne etwas straffer gehabt hätte. An einigen Stellen habe ich es bedauert den ersten Band nicht zu kennen, da mir doch Informationen fehlten um alles sofort richtig zu erfassen.

    Die Nebencharaktere sind nett gezeichnet und gerade auch Kathis Mann Jo hat meine volle Sympathie gewonnen. Lange Zeit habe ich genauso wie Kathi im Dunklen getappt wer der Täter sein könnte und die Auflösung war überraschend und dennoch gut gewählt.

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Zsadista, 08.10.2018

    Kati ist gerade in der Kirche beschäftigt, da läuft ihr ein kleiner Terrier zu. Er lässt sich nicht vertreiben und der Besitzer ist auch nicht in der Nähe. So nimmt Kati den kleinen Streuner mit nach Hause. Während Kati auf die Suche nach dem Herrchen geht, kümmert sich Jo rührend um den Hund.

    Selbst Kommissar Rommerskirchen fragt Kati nach Hilfe. Der hat aber alles andere zu tun, als das Herrchen von Filou, so heisst der Kleine, zu suchen. Rommerskirchen muss sich um eine Leiche kümmern, die im Wald gefunden wurde. Auch noch von Filou und Jo.

    Kati wäre nicht Kati, wenn sie da nicht wieder die grosse Verschwörung riechen würde.

    „Kati Küppers und der entlaufene Filou“ ist der zweite Teil über Kati Küppers aus der Feder der Autorin Barbara Steuten.

    Das Cover ist allerliebst und fällt direkt ins Auge. Wobei diese seltsam schwebende Sandale schon etwas komisch wirkt. Die Inhaltsangabe ist flott und verspricht einen humorvollen Krimi.

    Auch wenn dies der zweite Teil der Serie ist, kann man den Krimi gut, ohne den anderen Band zu kennen, lesen.

    Die Charaktere sind durchweg sympathisch. Selbst den grummeligen Rommerskirchen mochte ich sehr. Kati ist naseweis aber nicht übertrieben und nervig. Und den Rest kann man einfach auch nur gern haben.

    Der Krimi ist ein richtig schöner ruhiger Fall ohne viel Aktion, Liebesgeschichten oder übertriebene Brutalität. Es wird gemordet, ermittelt, geschnüffelt und getratscht was das Zeug hergibt. Ich liebe solche Krimis, allerdings sind sie leider selten geworden.

    Schade war nur, dass diese eine Person am Ende dann wirklich der Mörder war. Ich hätte mir eine andere gewünscht. Trotzdem war das so in Ordnung und ich fand den ganzen Fall klasse gestrickt.

    Ich freue mich jetzt schon auf den nächsten Fall von Kati und der krummen Bande aus Niederbroich.

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  • 4 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    clary999, 03.10.2018

    Amüsanter Niederrhein-Krimi!

    Zum Inhalt: Niederbroich im Niederrhein. Ein kleiner Jack Russell Terrier namens Filou läuft der älteren Küsterin Kati Küppers an der Kirche zu. Vom Hundebesitzer gibt es keine Spur. Als Jo Küppers mit Filou im Wald Gassi geht, findet Filou eine Leiche. Der Tote ist schon von Maden und allerlei Insekten befallen und kann zunächst nicht identifiziert werden. Die Todesursache ist eine gewaltsame Fremdeinwirkung. Die Rechtsmedizinerin Natalie Hamacher bittet ihre Patentante Biggi, eine Professorin für Entomologie und Katis Freundin, um Hilfe. Kommissar Philip Rommerskirchen ist wenig bzw. gar nicht begeistert, dass Kati anscheinend wieder bei den Ermittlungen mitspielen könnte. Da im Dorf niemand vermisst wird, müsste der Tote ein Fremder sein. Dennoch müssen sie dessen Namen herausfinden! Warum wurde er ermordet und warum? Vielleicht findet Kati in der Gerüchteküche in der Bäckerei Bongarz wichtige Hinweise?

    »Es kracht und splittert und spritzt. Er liegt am Boden. Kein herablassender Blick mehr. Kein Wort mehr aus seinem Mund. Nie mehr. Endlich ist Ruhe. Himmlische Ruhe. Und ein unbeschreiblicher Frieden in meiner Brust.«
    Zitat aus dem Buch, Seite 7

    Meine Meinung: Der Schreibstil der Autorin Barbara Steuten ist locker und fliessend. Man bekommt anschauliche Einblicke ins Dorfleben und einigen Bewohnern. Ich war noch nie im Niederrhein, aber konnte mir die Atmosphäre sehr gut vorstellen. Beim niederrheinischen Dialekt bin ich gestolpert, aber er wird nur selten eingesetzt.

    Der Prolog ist kurz und knapp und rätselhaft! Keinerlei Hinweise zu den beteiligten Personen. Oder doch?

    Danach der Wechsel zu Kati Küppers, eine liebenswerte Dörflerin. Jo Küppers, der Ehemann von Kati, ist nett. Er kennt seine Frau sehr gut. Wenn Kati etwas herausfinden will, lässt sie sich auch nicht von der Polizei abhalten. Filou und Biggi, die nur zu Besuch ist, haben mir besonders gut gefallen, aber auch unter den anderen Personen gibt es interessante Charaktere. Kommissar Rommerskirchen nimmt seinen Beruf ernst. Allerdings scheint er noch nicht lange im Dorf zu sein ;).

    »Die Leiche im Wald war zwar nicht die Erste, die sie gesehen hatte, aber ihr Zustand war schon heftig gewesen. Und Insekten gehörten wirklich nicht zu ihren Lieblingstieren.«
    Zitat aus dem Buch, Seite 72

    »Dein Nachbar hat den ganzen Wald durchkämmen lassen. Die Bürgerinitiative `Dreck Weg` ist erst mal arbeitslos.«
    Zitat aus dem Buch, Seite 83

    Viel Raum nimmt Katis unterhaltsames Alltagsleben ein. Der Mordfall geriet dadurch anfangs in den Hintergrund. Raffiniert war allerdings, dass unter kurzweiligen Kleinigkeiten ein paar Hinweise versteckt waren! Sehr lange hatten weder Kati, noch ich als Leserin, Vermutungen zum Mörder und dessen Opfer. Die Gerüchte sind ziemlich weither geholt zu sein. Oder? Bene, Katis Enkel, verheimlicht derzeit irgendetwas! Bloss was? Kommissar Rommerskirchen verhört Verdächtige, aber langsam wurde ich ungeduldig. Und dann die Auflösung, die mich doch überrascht hat. Anscheinend wurde das Naheliegende übersehen! Ich hätte mir trotzdem noch mehr Überraschungseffekte gewünscht ;).
    Zum Ende wird es sehr spannend!

    Das Buch ist der zweite Teil der Kati Küppers Reihe, kann aber problemlos einzeln gelesen werden. Der Kriminalfall ist in sich abgeschlossen. (Den ersten Band habe ich auch noch nicht gelesen.)

    Ein unterhaltsamer Regiokrimi mit niederrheinischem Humor!

    Leseempfehlung für Zwischendurch!
    4 Sterne

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  • 5 Sterne

    mabuerele, 10.10.2018

    „...Natürlich beherrschte Kati die rheinische Taktik in Perfektion. Sie spielte der Reihe nach die Trümpfe Gesundheit, Familie und Wetter aus und kam meist über die Zuständigkeit des Tagesheiligen auf ihr konkretes Anliegen...“

    Kati Küppers beseitigt in der Kirche die Hinterlassenschaft von Wollläusen. Plötzlich kommt ein Hund und schlabbert das Seifenwasser. Kati stellt ihm sauberes Wasser hin. Er folgt ihr bis in die Wohnung. Filou, so heisst der Hund laut Halsband, und Jo, Katis Mann, finden Gefallen aneinander.
    Während Kati sich am nächsten Tag in Siegburg mit ihrer besten Freundin Biggi, Professorin für Entomologie, trifft, gehen Jo und Filou im Wald spazieren. Dabei gräbt der Hund einen Toten aus.
    Die Autorin hat einen abwechslungsreichen und spannenden Krimi geschrieben. Die Geschichte hat mich schnell in ihren Bann gezogen.
    Natalie, Biggis Nichte und Rechtsmedizinerin, bittet Biggi in dem Fall um Unterstützung. Damit ist – logischerweise – auch Kati dabei.
    Der Schriftstil lässt sich angenehm lesen. Gut wird aufgezeigt, wie es Kati immer wieder gelingt, die Leute zum Reden zu bringen. Darauf bezieht sich auch das Eingangszitat. Ihr Verhältnis zu Kommissar Rommerskirchen, der im gleichen Haus wohnt, ist allerdings angespannt. Der kann nämlich fremde Einmischungen überhaupt nicht vertragen. Ausserdem hat er seine eigene Sicht auf die Dinge. Das klingt dann so:

    „...Heute kämpft jeder jeden Tag ums Überleben – und sei es nur an der Spielkonsole. […] Und nur weil sie, liebe Frau Küppers, noch an das Gute glauben, darf die Meute aus dem Dorf bei mir nicht mit Welpenschutz rechnen...“

    Ausführlich und mit viel Humor wird das Dorfleben beschrieben. Dabei werden allerdings auch ernste Themen gestreift. Die Zustände im örtlichen Seniorenstift lassen zu wünschen übrig.
    Die Ermittlungen erweisen sich als schwierig. Die Identität des Toten bleibt lange im Dunkeln. Dafür scheint die Jugend das Ortes ein Geheimnis mit sich zu tragen.
    Zu den positiven und in Erinnerung bleibenden Charakteren der Handlung gehört der Pater Remigius. Er versteht es auf besondere Weise, christliche Themen zu veranschaulichen und seinem Gegenüber das Gefühl zu geben, dass er willkommen ist. Hier darf er zu Wort kommen:

    „...Für mich ist die Beichte das für die Seele, was das Duschen für den Körper ist...“

    Die Geschichte hat mir ausgezeichnet gefallen. Die Autorin lässt mich einen Blick in die komplexen Verflechtungen der dörflichen Gemeinschaft werfen, macht mich mit der rheinischen Lebensart vertraut und ermöglicht mir, mit zu raten und zu rätseln. Ihre Protagonistin ist eine Frau mit einem grossen Herz und einem festen Glauben, der nichts Menschliches fremd ist.

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  • 5 Sterne

    angeliques.leseecke, 19.02.2019

    spannend und humorvoll

    *Inhalt*
    Der kleine Streuner Filou bringt Küsterin Kati Küppers Leben gehörig durcheinander. Bei einem Spaziergang entdeckt der quirlige Jack Russel-Terrier eine Leiche, die von Maden befallen ist. Die Polizei kann sie nicht identifizieren, sogar die Rechtsmedizinerin stösst an ihre Grenzen. Hier kann anscheinend nur eine helfen: Katis beste Freundin Biggi, sie ist Professorin für Entomologie. Sehr zum Missfallen von Kommissar Rommerskirchen, denn nun hat Kati immer wieder einen Grund seinen Weg zu kreuzen und weiter in diesem Fall zu ermitteln.

    *Meine Meinung*
    "Kati Küppers und der entlaufene Filou" von Barbara Steuten ist mein erstes Buch der Autorin, aber der zweite Fall mit Kati Küppers. Trotzdem hatte ich keine Schwierigkeiten in die Geschichte zu kommen. Der Schreibstil der Autorin ist leicht und humorvoll aber auch spannend und fesselnd. Zwischendurch kommt immer wieder der rheinische Humor durch, echt köstlich.
    Die Spannung hält sich das ganze Buch über, die eingebauten falschen Fährten tragen dazu bei.

    Gut gefällt mir auch die Aktualität bestimmter Themen, die hier angesprochen werden, zum Beispiel der Pflegenotstand.

    Die Charaktere haben Ecken und Kanten, sie werden liebevoll und lebendig beschrieben. Kati ist eine Frau, die weiss, was sie will und hier will sie genau wissen, wer der Tote ist und wer ihn getötet hat. Dabei kommt sie immer wieder Kommissar Rommerskirchen in die Quere, was ihn rasend macht. Mein absoluter Liebling ist Filou, mit seinem treuen Hundeblick hat er mein Herz im Sturm erobert.

    *Fazit*
    Wer Krimis mit rheinischem Humor und Lokalkolorit liebt, kommt hier voll auf seine Kosten.
    Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung und 5 Sterne.

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  • 4 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Gaby H., 03.10.2018 bei bewertet

    Küsterin Kati ermittel wieder

    Johannes „Jo“ Heribert Matthäus Küpper stösst beim Gassigehen mit einem Hund der seiner Frau Katharina „Kati“ Teodora, der Küsterin des Ortes, und ihm zugelaufen ist, im Wald von Niederbroich auf einen Toten. Von Maden besiedelt und von Larven zerfressen wird der Unkenntliche in die Gerichtsmedizin gebracht. Da aber weder die Entomologin Prof. Dr. Brigitte „Biggi“ Hamacher noch Kriminalhauptkommissar Philip Rommerskirchen und sein Kollege Björn Tiedke in diesem Fall weiter kommen, schaltet sich die Küsterin wieder mal ein. Und sofort geht a bisserl was voran…


    Niederbroich, der kleine Ort am Niederrhein, ist für mich wie krimineller Urlaub. Bei Kati, Jo, Bene, Pfarrer Remigius und Kommissar Rommerskirchen fühle ich mich nach meinem letzten Aufenthalt schon wie bei guten Bekannten. Neue Dorfbewohner lerne ich hier auch wieder kennen. Alle mit Ecken und Kanten sehr liebevoll und farbig skizziert. Sympathien zu vergeben, bei dem einen mehr, beim anderen weniger, ist mir hier sehr leicht gefallen. Alle passen perfekt ins Bild des Dorfes.
    Apropo Sympathien: Ein Blick hat genügt und ich war hin und weg von Filou, dem kleinen Jack-Rissel-Terier.

    Es gibt zwar auch hier einen Toten, aber der sehr humorige und mit einem Augenzwinkern erzählte Krimi zielt nicht auf die Leser, die Blut, Mord und Totschlag brauchen. Gerade die Leichtigkeit gemischt mit Spannung macht für mich hier das Lesen zu einem Genuss.

    Eingebettet ist hier auch ein sehr aktuelles Thema: Pflegenotstand im Seniorenheim. Zum einen mag ich es sehr, wenn solche Themen auch in einem Krimi zur Sprache kommen und hier hat das Thema noch einen besonderen Bezug.

    Wer Krimi gepaart mit Humor und Lokalkolorit sucht, der ist hier genau richtig. Ich habe die spannenden Lesestunden sehr genossen.
    Und ja, liebe Barbara, der Text ist auch ausserhalb des Rheinlandes gut zu lesen und zu verstehen.

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  • 4 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    neling, 28.04.2019

    Unterhaltsamer Cosykrimi, das Buch liest sich amüsant, ist aber trotzdem nicht albern oder oberflächlich



    Inhaltsangabe :
    Der Küsterin Kati Küppers läuft vor der Kirche in Niederbroich ein kleiner Hund zu. Sein Name steht am Halsband: Filou. Dieser kleine Jack-Russel Terrier findet bei einem Waldspaziergang eine von Maden befallene Leiche, die die Polizei nicht identifizieren kann. Auch Rechtsmedizinerin Natalie stösst an ihre Grenzen. Hier kann nur ein Experte helfen: Patentante Biggi, Professorin für Entomologie und Katis beste Freundin. Zum Unmut von Kommissar Rommerskirchen steckt Kati bald tief in den Ermittlungen. Sie hat ihre Augen und Ohren überall.

    Über die Autorin:
    Barbara Steuten, geboren 1969 in Düsseldorf lebt mit ihrer Familie am Niederrhein. Ihr Mathematikstudium warf sie über Bord und widmet sich seit 2010 ganz dem Schreiben. Sie veranstaltet und moderiert Lesungen, sass in der Jury diverser Schreibwettbewerbe und ist Mitglied in verschiedenen Autorengruppen (BVjA, Syndikat und Mörderische Schwestern). Ihre Kurzgeschichten finden sich in verschiedenen Anthologien. Im November 2016 erschien ihr Krimi-Debüt „Kati Küppers und der gefallene Kaplan“ im edition oberkassel Verlag und jetzt 2018 das hier rezensierte Buch. Ich kannte die Autorin bisher noch nicht, aber nun bin ich auf sie positiv aufmerksam geworden.

    Meine Meinung:
    Wie schon gesagt, ist dies der zweite Band mit der Ermittlerin Kati Küppers, aber das erste welches ich las. Dieses Buch auch unabhängig vom ersten gelesen werden, doch mehr Freude hat man sicher daran, wenn man die Reihenfolge beachtet. N achdem mir jetzt dieses Buch sehr gut gefiel, werde ich sicher auch das Debüt lesen...und dann vielleicht dieses Buch nochmals.
    Die Autorin schreibt sehr humorvoll. Ihre Art des Humors liegt mir sehr, obwohl ich nicht aus dem Rheinland bin.
    Barbara Steuten gebraucht viele und sehr schöne Vergleiche und Metaphern. Die Protagonistin Kati Küppers ist eine sehr originelle Figur. Man kann sich diese Frau und das Dorf richtig vorstellen, wo Klatsch und Tratsch blühen. Und sie mischt überall mit, hat ihre Augen und Ohren überall. Das ist sehr amüsant. Sie ist sympathisch, w eil sie positiv und hilfsbereit ist, aber zur Nachbarin würde sich sie wohl nicht gern haben wollen, denn nichts bleibt ihr verborgen. Besonders amüsant fand ich, dass sie ständig über irgendwelche Tagesheilige nachdenkt.
    Das Buch ist eher ein Cosykrimi. Die Lektüre war amüsant, aber das Buch war keinesfalls oberflächlich. Es geht nicht nur um einen Kriminalfall, sondern auch um andere Themen, wie zum Beispiel den Pflegenotstand in Altersheimen. Und auch christliche Gedanken kommen zur Sprache, was durch den Beruf der Protagonistin passend rüber kam und mir nicht aufgesetzt erschien.
    Der Spannungsbogen ist nicht sehr hoch und ich hatte den Täter auch leider schon zu schnell in Verdacht. ansonsten hat mich das Buch aber gut unterhalten hat.

    Fazit:
    Ich empfehle dieses Buch vor allem jenen Krimifreunden, die gern auch mal was Heiteres lesen, was aber nicht albern und oberflächlich ist. Es hat Spass gemacht mit Kati Küppers zu ermitteln. Über einen neuen Fall mit Kati Küppers würde ich mich sehr freuen. Von mir be kommt das Buch gute 4 Sterne.

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  • 4 Sterne

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    Siglinde H., 14.10.2018

    Mit Gottes Hilfe auf Mörderjagd

    Die Autorin nimmt den Leser mit in das rheinische Dorf Niederbroich. Kati Küppers, die dortige Küsterin, lebt dort zusammen mit ihrem Mann Jo schon ihr ganzes Leben. Beide sind guteingebettet in die dörfliche Gemeinschaft. Kurz vor Pfingsten läuft Kati vor der Kirche der Jack-Russell Filou zu. Als Katis Mann Jo mit ihm spazieren geht, gräbt Filou eine Leiche aus. Ist die Leiche Filous Herrchen, das man vergebens zu erreichen sucht ? Kommissar Rommerskirchen, der Kati gerne aus den Ermittlungen raus halten möchte, verdächtigt die Dorfjugend, damit zu tun zu haben. Das ruft Kati erst recht auf den Plan, da ihr Enkel Bene zu der Clique gehört. Nachdem Kati wie so oft Gott um Beistand gebeten hat, macht sie sich auf die Suche nach dem Täter. Als Kati kurz darauf auf dem Kirchturm eine Beobachtung macht, scheint der Fall klar. Aber wie soll man den Kommissar überzeugen ? Kati und Bene haben einen Plan und geraten in ungeahnte Gefahr.
    Beim Lesen fühlte ich mich ein wenig an die Don Camillo und Peppone- Romane erinnert. Kati, fest im Glauben, kümmert sich um Dinge - nämlich den Mord -, die sie nichts angehen. Kommissar Rommerskirchen ist leider auf der falschen Spur und will nicht zugeben, dass Kati recht haben könnte. Und beide wollen doch das gleiche, nämlich den Mörder fassen, wenn auch mit unterschiedlichen Methoden. Gut getroffen fand ich die Beschreibung des Dorflebens. Jeder kennt jeden und weiss irgendwas. Die Person der resoluten und etwas neugierigen Kati fand ich überzeugend. Und nach anfänglichem Zögern konnte ich mich im Laufe der Geschichte auch für den Kommissar erwärmen. Am Schluss sind alle Probleme und Rätsel zur vollen Zufriedenheit gelöst. Das Buch bietet angenehme Unterhaltung und kommt sehr gut ohne blutige Details aus.

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    Manuela B., 17.10.2018

    Kati Küppers und der entlaufene Filou ist der zweite Krimi rund um Kati Küppers aus der Feder der Autorin Barbara Steuben. Die Handlung spielt im kleinen Ort Niederbroich und hier wird im Wald eine madenzerfressene Leiche gefunden. Dank ihrer Freundin Biggi, die als Expertin für Insekten zum Fall hinzugezogen wird ,entfacht Kathis Neugierde und sie begibt sich selber auf Tätersuche.

    Der Krimi ist locker und flüssig geschrieben und Kathi kommt recht oft zu Wort. Die Gedankengänge und wie sie versucht den Täter zu ermitteln sind schlüssig und halten die Spannung. Auch die Nebencharaktere und ihre Gedankenwelt tragen zum Lesevergnügen bei. Wobei ich es hin und wieder gerne etwas straffer gehabt hätte. An einigen Stellen habe ich es bedauert den ersten Band nicht zu kennen, da mir doch Informationen fehlten um alles sofort richtig zu erfassen.

    Die Nebencharaktere sind nett gezeichnet und gerade auch Kathis Mann Jo hat meine volle Sympathie gewonnen. Lange Zeit habe ich genauso wie Kathi im Dunklen getappt wer der Täter sein könnte und die Auflösung war überraschend und dennoch gut gewählt.

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