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  • 5 Sterne

    2 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Nancy H., 26.06.2016

    Als bewertet

    „Besondere Umstände“ von Gabriela Kasperski

    „Besondere Umstände“ ist der der 2.Fall der Schnyder- Meier-Krimireihe von der Schweizer Autorin Gabriela Kasperski, die auch unabhängig voneinander gelesen werden können.

    Zita Schnyder hat endlich ihren Master in Psychologie bestanden und ist hochschwanger von ihrem (Beinahe)Lebensgefährten Werner Meier, einem Polizisten aus Waldstadt. Zusammen mit ihrer„MamYoga“-Gruppe bereitet Sie sich auf die Geburt ihres Kindes vor. In einer Gewitternacht kommt es zu einem wahren Babyboom und fast alle Frauen der Gruppe bekommen ihre Nachwuchs.
    Plötzlich verschwindet eines der Baby aus der Säuglingsstation, eine Sozialarbeiterin wurde ermordet aufgefunden und es beginnt ein Wettlauf mit der Zeit.

    „Besondere Umstände“ war der erste Roman, den ich von Gabriela Kasperski gelesen habe und ich bin restlos begeistert. Trotz der Vielzahl an Protagonisten im Buch, war ich gleich inmitten des Geschehens und wurde einfach mitgerissen.
    Die zwei Hauptfiguren Zita und Meier hatte von Anfang an meine Sympathie, besonders Meier hatte es mir angetan. Man merkt, mit welcher Sorgfalt und Genauigkeit die Autorin ihre Figuren erschaffen hat.
    Die Schreibweise war flüssig und gut durchdacht, der Spannungsbogen blieb die ganze Zeit aufrecht erhalten und liess auch bis zum Ende des Buches nicht nach.
    Ich freue mich schon auf weitere Bände mit dem Schnyder-Meier-Duo.

    Mein Fazit:

    Ein packender spannender Krimi, der einen einfach in sein Bann zieht und mitfiebern lässt!

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  • 5 Sterne

    2 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    dorli d., 21.07.2016

    Als Buch bewertet

    Waldstadt/Schweiz. Die Sozialarbeiterin Ruth Haldimann wird in ihrem Büro im Stadthaus tot aufgefunden – erschossen! Während Werner Meier die Ermittlungen aufnimmt, bringt Zita Schnyder den gemeinsamen Sohn Finn im Waldstädter Krankenhaus zur Welt. Kurze Zeit später erschüttert ein Entführungsfall die Einwohner des kleinen Ortes: die gerade einmal 2 Tage alte Maud wird aus der Säuglingsstation gekidnappt. Zita, die gemeinsam mit Mauds Mutter Lucie den Geburtsvorbereitungskurs Mam-Yoga besucht hat, beginnt nachzuforschen. Und dann ist plötzlich auch Finn verschwunden…

    „Besondere Umstände“ ist bereits der zweite Fall für Werner Meier und Zita Schnyder - für mich war dieser Einsatz in dem fiktiven Städtchen Waldstadt der erste, den ich mit den beiden sympathischen Ermittlern erleben durfte. Auch ohne Kenntnis des vorhergehenden Bandes habe ich die handelnden Personen gut kennengelernt und hatte zu keiner Zeit das Gefühl, dass mir wichtige Informationen fehlen würden.

    In diesem Krimi dreht sich alles um das Thema Adoption. Um legale Adoptionen genauso wie um illegale. Um Menschen, die sich sehnlichst ein Kind wünschen und alles dafür tun würden. Es geht um Babyhandel und dubiose Agenturen, die die Verzweiflung kinderloser Ehepaare gnadenlos ausnutzen.

    Gabriela Kasperski versteht es mit ihrem lockeren und angenehm zu lesenden Schreibstil ausgezeichnet, den Leser in ihren Bann zu ziehen. Nicht nur der spannende Kriminalfall hat mich schnell gepackt, auch das Personal, das Gabriela Kasperski ins Rennen schickt, hat mich begeistert. Die Autorin verleiht ihren Figuren schnell eine Persönlichkeit, die Akteure werden ausnahmslos interessant und vielschichtig präsentiert. Selbst kleine Nebenfiguren wirken echt und lebendig und bereichern mit ihren Eigenarten die Szenerie. Ausserdem gelingt es Gabriela Kasperski hervorragend, die Emotionen ihrer Protagonisten wiederzugeben, so dass ich durchweg mit allen Akteuren mitfühlen und mitfiebern konnte.

    Meier ist mit Leib und Seele Polizist und ein sehr harmoniebedürftiger Mann. Zita dagegen will ständig mit dem Kopf durch die Wand, sie ist impulsiv und eigensinnig. Entsprechend führen die beiden eine sehr lebhafte Beziehung, in der die Stimmung durch die beruflichen Anforderungen, die Geburt und die Entführungsfälle ab und an zu explodieren droht.

    Man kann der Geschichte trotz mehrerer Handlungsstränge und einer Vielzahl an Personen bestens folgen und verliert zu keiner Zeit den Überblick. Einige humorvolle Szenen lockern das Geschehen auf und runden den Krimi ab (so herrlich, wie Paula und Helen im „Internetz segeln“).

    „Besondere Umstände“ hat mich durchweg begeistert. Die abwechslungsreiche, gut durchdachte Handlung und die ausdrucksstarken Figuren bieten spannende, kurzweilige Unterhaltung.

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  • 5 Sterne

    2 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Sandra A., 01.07.2016

    Als Buch bewertet

    Der Krimi „Besondere Umstände“ von Gabriela Kasperski ist der zweite Teil der Reihe um Zita Schnyder und Werner Meier und 2013 im Appenzeller Verlag erschienen.

    Bei Schnyder und Meier hat sich einiges getan. Zita ist schwanger und zwar von Meier! Sie lernt viele andere Schwangere kennen und alles läuft gut, bis nach der Geburt ein Baby entführt wird. Es herrscht Ausnahmezustand und dann ist auch privat noch die Hölle los…

    Dies ist mein 2. Buch der Autorin. Das Cover des Buches weist schon auf das zugrunde liegende Thema hin, nämlich auf ein Baby. Durch das düstere und den verlassen dastehenden Kinderwagen auch der Verweis auf Kindesentführung.
    Auch der Titel ist gut gewählt und passt zur Geschichte.
    Wir finden und wieder bei Schnyder und Meier und ich finde es ist wichtig schon den 1. Teil zu kennen, so habe ich mich relativ schnell gut eingefunden, da mir doch einige Personen schon bekannt waren. Ohne diese Vorkenntnisse wäre ich doch etwas mit der Personenflut überfordert gewesen.
    Der Schreibstil der Autorin ist angenehm zu lesen und ich habe richtig mitgefiebert. Einerseits im Privatleben von Meier und Schnyder und den anderen, anderseits natürlich bei den Ermittlungen, die anfangs noch ein wenig im Hintergrund laufen. Die Autorin verknüpft aber diese beiden Stränge perfekt und macht es so zu einem grossen Ganzen, das perfekt aufeinander abgestimmt ist. Die Geshichte ist voller Emotionen und die Ermittlungen machen es richtig spannend. Und letzendlich reicht der Komplott um die Babyentführung doch weiter als gedacht.


    Die Autorin hat hier in diesem Krimi eine angenehme Mischung zwischen Privatleben und Ermittlungen und damit eine tolle Fortsetzung geschaffen, die mir richtig gut gefallen hat. Ich möchte definitiv noch die restliche Reihe lesen!

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  • 5 Sterne

    wasliestlisa, 30.07.2017

    Als bewertet

    Wer literarisch gerne Mörder in der Schweiz jagt, oder generell in diesem Genre sich wohlfühlt, wird mit diesem Buch eine riesen Freude haben. Zum zweiten Mal ermittelt Polizist Werner Meier und seine überaus eifrige Freundin Zita Schneyder in seinem Revier. Wer also den ersten Fall der Reihe „Die gefallene Schneekönigin“ gelesen und geliebt hat, kommt auch hier voll auf seine Kosten.

    Wie weit würde eine Mutter gehen, um ihr Kind zurück zu bekommen? Würde sie dafür über Leichen gehen? Diese Frage ist in diesem Regionalkrimi eine ganz entscheidende. Auf fast 530 Seiten bekommt man von Gabriela Kasperski Trauer, Schmerz, Wut und vor allem Mutterliebe, die unter die Haut geht, auf hohem Niveau serviert. Dieser Fall, der bekommt nämlich seine Spannung nicht durch den Mord der Sozialarbeiterin, sondern durch die Entführung des Babys Maud, welche für die Mutter erschütternd ist.

    Dieser Regionalkrimi überzeugt durch seine einzigartigen Charaktere, seiner Ermittlungen, teilweise witzigen, aber auch hitzigen Diskussionen und zu guter Letzt durch seine Wendungen. Ich hatte nie den Verdacht, dass der Fall so enden würde.

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  • 4 Sterne

    Heinz Peter B., 21.09.2017

    Als Buch bewertet

    Kristof hat einen Auftrag für PremiumBaby zu erfüllen, der ihn ins Haus seiner Freunde führt. Sein Ziel dort, das Baby von Gula und Juri. Einige Monate später kommen in einer Gewitternacht in Waldstadt sieben Babys zur Welt, von denen eines ebenfalls entführt wird. Polizist Werner Meier hält sich anfangs wegen Befangenheit weitestgehend aus den Ermittlungen raus, bis eine Wendung ihn doch zum Umbedenken bewegt.

    Das Buch besteht aus insgesamt 12 Kapitel (in diesem Buch musste ich die Kapitel selbst zählen, weshalb es zu Abweichungen kommen kann), die alle jeweils aus der Angabe von Ort und Zeit bestehen. Durch diese Angaben weiss der Leser zu jeder Zeit, wo er sich gerade zeitlich im Buch bewegt, was erheblich dabei hilft, der Story zu folgen. Die Kapitel sind in sich nochmals in Abschnitte unterteilt, wobei mit einem neuen Abschnitt auch der Storystrang wechselt (man liest die Story aus der Sicht verschiedener Protagonisten). Wenn man das Buch aufschlägt, begegnet einem ein englisches Zitat, welches wohl passender nicht sein könnte. Das Buch beginnt sehr direkt, sodass der Leser sofort weiss, worum es in dem Buch geht. Allerdings kommt nach dem ersten Kapitel ein kleiner Cut, denn es geht mit einem Mordfall weiter. Das Buch behandelt also zwei Fälle gleichzeitig. Die Hauptpersonen könnten dabei nicht gegensätzlicher sein, allerdings vollzieht sich im Laufe der Geschichte ein kleiner Sinneswandel der betroffenen Person(en). Im Laufe der gesamten Story begegnen dem Leser viele Charaktere, die für die Handlung wichtig sind, da man dabei schnell den Überblick verlieren könnte, gibt es am Ende ein Verzeichnis mit allen Charakteren und sogar den Schauplätzen. Ausserdem ist dieses Verzeichnis sehr hilfreich, da es sich hierbei um Band 2 handelt und man so einen Überblick bekommt, auch wenn man Band 1 nicht gelesen haben sollte. Das Thema des Buches ist sehr emotional gewählt, was beim Lesen auch teilweise transportiert wird. Leider wird die Länge des Buches leicht zum Verhängnis, denn etwas kürzer hätte der Spannung im Buch gut getan. Da sind wir auch schon beim Hauptproblem, denn es ist ein sehr ruhiger Regionalkrimi, der nicht sonderlich viel Action oder Spannung zu bieten hat. Abschnitte mit Ermittlungsarbeiten wechseln sich mit Abschnitten des Alltags ab. Das Ende hält dann allerdings noch eine kleine Überraschung parat, wodurch das Buch dann doch wieder überzeugen kann.

    Cover: Die Grundfarbe des gesamten Covers ist Schwarz. Auf der Vorderseite sehen wir eine Art Allee, die im Nebel liegt. Im Vordergrund sehen wir einen Kinderwagen in eben dieser Allee stehen, ohne dass die Eltern anwesend zu sein scheinen. Über diesem Kinderwagen ist der Titel in weisser Farbe und dick gedruckt zu lesen. Beides führt dazu, dass sich der Titel perfekt vom Hintergrund abhebt. Der Titel selbst passt auch perfekt zum Inhalt des Buches, denn dort geht es um werdende Eltern, die ja umgangssprachlich auch in “Umständen” sind.

    Fazit: Es handelt sich bei dem Werk um ein recht langes Buch das gelesen werden will. Viel Spannung erwartet dem Leser dabei nicht, was nicht sonderlich schlimm sein dürfte. Auch für diejenigen die Band 1 nicht kennen sollten, kommen recht gut mit dem Buch zurecht. Allerdings ist der Preis mit fast 19 Euro meines Erachtens etwas hoch angesetzt. Von mir bekommt das Buch zusammen 4/5 Sterne.

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  • 4 Sterne

    Martina E., 27.06.2016

    Als Buch bewertet

    „Besondere Umstände“ ist der zweite Fall für Schnyder und Meier. Inzwischen ist Band 3 „Sicht Unsichtbar“ von Autorin Gabriela Kasperski erschienen.

    Ruth Haldimann wurde erschossen in ihrem Büro aufgefunden. Dorfpolizist Werner Meier setzt alles daran, den Täter zu finden. Unter Verdacht gerät der junge Albaner Miro. War Miro wirklich Ruths letzter Termin? Meier glaubt nicht an Miros Schuld. Neue Details lassen alles in einem anderen Licht erscheinen bis sich das Blatt wieder wendet.

    In den Bündner Nachrichten erscheint im Dezember 2009 ein Artikel über die kurze Entführung von Baby Gian. War es wirklich ein Silvesterscherz? Die Geschichte beginnt mit einem geplanten, hinterhältigen Verbrechen. Basis für Band 2 der Krimireihe ist das Thema „Menschenhandel“. Neugeborene Babys werden zur Ware. Wie weit geht eine verzweifelte Frau für ihren Kinderwunsch? Eine Adoption ist langwierig, nicht für jeden möglich. Bürokratie bringt hoffnungsvolle Menschen zur Weissglut. PremiumBaby bietet einen kostspieligen, aber relativ schnellen Ausweg. Woher die Babys stammen, darüber machen sich die angehenden Eltern wenig Gedanken. Cartonia findet zufällig eine Karte von PremiumBaby in einem Prospekt. Nach vierjährigen Kampf und einer weiteren Enttäuschung geht sie auf das Angebot ein. Amélie hat mit dem Baby einer Fremden grosse Probleme. Es ist ein Schreikind und lässt sich nicht beruhigen. Bei einem Spaziergang trifft sie durch Zufall ausgerechnet ihre ehemalige Sozialarbeiterin, die für Adoptionen zuständig war. Ermittler steht vor einem Rätsel. Wer ist unentdeckt ins Stadtamt gelangt, hat Vorkehrungen für einen Mord getroffen und wieder verschwunden? Nur langsam setzt sich das Puzzle zusammen. Autorin Gabriela Kasperski hat in ihren Krimi eine Vielzahl von Charakteren eingebaut, die besonders am Anfang verwirren. Ein paar Fäden laufen nebeneinander her. Treffpunkt für die weiblichen Akteure ist der MamYoga-Kurs von Paula Späni. Diese Verknüpfung ist originell. Die Themen „Schwangerschaft und Geburt“ nehmen jedoch viel Raum ein. An der einen oder anderen Stelle des Krimis wäre eine Kürzung vielleicht vorteilhaft gewesen. Nach den ersten Verbrechen überschlagen sich die Ereignisse. Spannung und Tempo steigen, Spekulationen werden angeregt. Ermittler Werner Meier macht sein Gespür für Wahrheiten und Lügen noch sympathischer. Freundin Zita ist hochschwanger. Nicht nur die rätselhaften Verbrechen treiben ihn zur Höchstleistung an. Wer ist der Mörder von Ruth? Diese Frage zieht sich wie ein roter Faden durch die Geschichte. Meier ahnt nicht, dass die Fälle zusammenhängen. Eine Wende im letzten Drittel schockiert. Das Verwirrspiel steuert auf einen Showdown zu. Zum Ende nimmt das Tempo überraschend wieder ab. Die spannenden Szenen geraten zu kurz. Die Auflösung ist stimmig, eine Handlung nicht so ganz. Der Ausklang mit ein paar zusätzlichen Informationen ist gelungen.

    Der Titel wirkt anfangs nicht sehr kreativ. Die tatsächliche Erklärung erfährt der Leser zum Schluss des Krimis. Gerne hätte für das Cover etwas mehr Herzensblut aufgewendet werden können. Das Beklemmende der Geschichte wird jedoch greifbar. „Besondere Umstände“ ist ein Krimi der aus der Rolle fällt. Im Focus steht eine Vielzahl von Charakteren. Der Plot überzeugt, das Packende und Temporeiche kommt etwas zu kurz.

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  • 4 Sterne

    Miss Norge, 26.07.2017

    Als bewertet

    Dies ist zwar der zweite Band der Serie um Zita Schnyder und Werner Meier, kann aber beruhigt auch als "stand alone" gelesen werden. Mich hat das diesmal nicht gestört.
    Neben dem eigentlichen Fall wird ein Grossteil der Geschichte von Zita und Werner betrieben. Die Beiden könnten unterschiedlicher nicht sein, aber vielleicht genau deswegen, passen und ergänzen sie sich hervorragend.
    Eindringlich und sehr bewegend wird auch erwähnt, wie sich die Frauen fühlen die sich nichts sehnlicher als ein Baby wünschen und wie skrupellose Agenturen diesen Drang und Herzenswunsch ausnutzen. Hier kamen mir einige Frauen aber auch sehr gutgläubig vor, da hätten sie mir ab und an etwas kritischer sein können. Die düstere und beklemmende Atmosphärisch passt sehr gut zum Thema und dem Verlauf der Geschichte, diese Aspekte sind sehr gut gelungen und tragen zum Einfühlen in die Notlage der Frauen hervorragend bei.
    Die Autorin gibt selbst den kleinsten Nebenfiguren Platz um sich dem Leser verständlich zu zeigen und so wurde die Story rund und auch sehr vielschichtig.
    Gabriela Kasperski hat einen gut zu lesenden Schreibstil und lässt mehrere Handlungen nebeneinander laufen, ohne das ich als Leserin den Faden verloren habe. Vom Thema her ist dies kein Buch, welches man nach dem Lesen der letzten Seite einfach zuklappt und es morgen schon wieder vergessen hat.

    Fazit
    Ein spannender Plot, der an einigen Stellen ruhig etwas kürzer hätte sein können, aber mit einem Thema welches sehr aufwühlt und einen beklemmenden Lese-Eindruck hinterlässt.
    © Miss Norge

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  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Anne S., 20.07.2016

    Als Buch bewertet

    Einleitung


    Der Krimi "Besondere Umstände" der schweizer Autorin Gabriela Kasperski ist im Jahr 2013 beim Appenzeller Verlag erschienen. Es handelt sich um den 2. Band der Schneyder-Meier-Krimis der Autorin.
    Neben den beiden Hauptcharakteren Zita Schneyder und Werner Meier kommen noch zahlreiche andere Rollen im Krimi vor, die aber alle eher als Nebencharaktere zu bezeichnen sind.
    Das Buch befasst sich mit der perfidesten Form des Menschenhandels, nämlich mit "Babys auf Bestellung". Ausserdem geht es noch um den Mord an einer Sozialarbeiterin. Diese Verbrechen scheinen in Verbindung zu stehen.
    Zielgruppe des Werks sind vor allem Leser über 25 Jahren, da jüngere den düsteren Stoff wahrscheinlich nicht so gut verarbeiten können bzw. sich in dem Alter eher nicht für solche Themen interessieren.

    Inhalt

    Das Buch ist indirekt in 3 Teile gegliedert. Im 1. Teil befasst sich das Buch mit dem Mord an der Sozialarbeiterin Ruth, die früher für die Adoptionsagentur des Landes gearbeitet hat und inzwischen in Waldstadt tätig war. Der Mord und vor allem der Hintergrund des selbigen stellen Werner Meier vor viele Fragen. Derweil ist seine Freundin Zita Schneyder hochschwanger und besucht einen Geburtsvorbereitungskurs namens MamYoga. Die Beteiligten des Kurses und ihre persönlichen Verhältnisse werden vorgestellt. Ausserdem wird das Ehepaar Steinbach eingeführt, dass ein Kind unter dubiosen Umständen adoptiert hat.


    Während der "1. Teil" noch etwas vor sich hinplätscherte, legt die Autorin im Mitteldrittel richtig los. So wird das Baby von Meier und Zita geboren und in der gleichen Nacht auch das von Zitas Freundin Lucie, die ebenfalls bei MamYoga war. Lucies Kind Maud wird im Laufe des Abschnittes entführt und es gibt erste Hinweise, dass die Entführung mit einem mehrere Jahre zurückliegenden Entführungsfall und dem Mord an Ruth in der Verbindung steht. Derweil benimmt sich vor allem Kursmitglied Catriona sehr merkwürdig und Amelie Steinbach macht sich mit ihrem Adoptivkind auf den Weg in die Ukraine.
    Im letzten Drittel kommt es dann zur Entführung des Sohnes der Protagonisten Zita und Meier, nachdem Lucies Tochter Maud überraschend wieder aufgetaucht ist. Meier und Zita setzten nun alles daran, ihren Finn wieder zurück zu bekommen und den Entführer sowie den Mörder von Ruth zu fassen.


    Inhaltliche Gestaltung
    Man merkt dem Buch an, dass die Autorin mit viele Liebe zum Detail an die Zeichnung ihrer Charaktere geht, die allesamt sehr unterschiedlich sind. Die Figuren wirken sehr authentisch und die Autorin hat sich auch mit dem düsteren Thema glaubwürdig befasst. Auch hat sie sich mit dem Thema Adoption sehr ausführlich befasst.


    Sprachliche Gestaltung
    Der Stil der Autorin ist sehr flüssig und detailreich. Der Satzbau war mitunter etwas verschachtelt, aber der Text liess sich trotzdem sehr gut lesen. Die Zielgruppe wird mit diesem Schreibstil nicht überfordert und bei der Fülle an Informationen hätten dem Buch auch ein paar Seiten mehr nicht geschadet, um noch detaillierter auf die Beteiligten einzugehen. Der Sprachstil passte sich sehr gut den Charakteren an und war weder zu altmodisch noch zu modern.


    Fazit
    Auch wenn das Thema wirklich düster ist, schafft es die Autorin trotz sehr vieler Charktere die Spannung immer auf dem richtigen Level zu halten, so dass spätestens seit dem 2. "Abschnitt" keine Langeweile mehr aufkommt. Nach der Entführung von Baby Maud, deren Rückkehr und der Entführung von Baby Finn steuert die Geschichte auf ein extrem starkes Finale hin, dass noch die eine oder andere überraschende Wendung mit sich bringt. Das Buch lässt sich auch sehr gut eigenständig lesen.

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  • 5 Sterne

    0 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Jashrin, 21.07.2017

    Als Buch bewertet

    Bei MamYoga treffen ganz unterschiedliche Frauen aufeinander, die doch eines gemeinsam haben: in Kürze erwarten sie ein Kind. In einer Gewitternacht erblicken sieben Kinder das Licht der Welt, doch für Lucy beginnt kurz nach der Geburt ein Albtraum. Ihre neugeborene Tochter Maud wird noch aus dem Krankenhaus entführt und es fehlt jede Spur von ihr. Die Polizei tappt im Dunkeln.

    Polizist Werner Meier, dessen Freundin Zita Schnyder in derselben Nacht ebenfalls ein Kind zur Welt gebracht hat, fühlt sich befangen, aber die Zeit drängt, wenn das Mädchen gefunden werden soll. Nur langsam kommt Licht ins Dunkel und immer noch ist fraglich, ob Lucy ihre Maud jemals wieder in die Arme schliessen kann.

    Auch wenn dieser neuaufgelegte und komplett überarbeitete Krimi bereits der zweite Fall für Zita Schnyder und Werner Meier ist, für mich war es das erste Buch mit den beiden. Der Fall, den Autorin Gabriela Kaperski entwickelt, ist unglaublich vielschichtig und spannend. Neben der gut durchdachten Handlung, haben mich vor allem die Charaktere begeistert. Nicht nur Zita und Meier, auch Meiers Kollegen, die Frauen von MamYoga sowie die übrigen Figuren waren ausdrucksstark und ich hatte von allen ein genaues Bild vor Augen. Sie wirkten authentisch und haben mich in ihre Geschichte mit hineingezogen. Auch wenn Lucy mir mit ihrer Art nicht übermässig sympathisch war, so konnte ich ihre Verzweiflung trotzdem nachempfinden und habe gehofft, dass sich alles zum Guten wendet.

    Im Gegensatz zu den Ermittlern im Buch, haben wir Leser einen unglaublichen Vorteil. Denn wir lesen nicht nur über die Frauen von MamYoga und die Ermittlungen, wir sind auch dabei, wenn in der fernen Ukraine ein weiteres Baby entführt wird, und wenn Catriona Albrecht um jeden Preis ein Kind adoptieren will. Schnell wird dem Leser klar, dass es sich nicht nur um eine einfache Entführung handelt, sondern dass der unbändige Kinderwunsch mancher Paare weite Kreise zieht.

    Dieses zusätzliche Wissen trübt jedoch in keiner Weise die Spannung, eher im Gegenteil. Ich konnte das Buch kaum aus der Hand legen und habe fleissig mitgerätselt, wer denn die Drahtzieher bei dem Ganzen sind. Während die Beteiligung einiger Personen bald klar ist, so hat mich die Rolle einer anderen Person völlig überrascht, da ich nie damit gerechnet hätte.

    Im Buch tauchen eine Vielzahl von Figuren auf und es ist Gabriela Kaperskis toller Erzählweise zu verdanken, dass ich niemals Gefahr lief den Überblick zu verlieren. Alle waren so einzigartig, dass es für mich keine Verwechslungsgefahr gab. Die gab es allenfalls für die beiden Schauplätze Waldstadt und Waldbach, aber nie so, dass es dadurch schwierig geworden wäre, dem Geschehen zu folgen. Überdies gibt es am Ende des Buches eine sehr übersichtliche Auflistung der Schauplätze und der Figuren, die ich jedoch mehr aus Interesse gelesen habe, als dass ich sie wirklich gebraucht hätte.

    Mein Fazit: Mich hat „Besondere Umstände“ begeistert und ich werde ganz sicher auch die anderen Fälle mit Zita Schnyder und Meier lesen. Für alle Krimifans eine absolute Leseempfehlung von mir.

    PS. Diese Rezension bezieht sich auf die überarbeitete Taschebuchausgabe, herausgegeben von Storybakery (Mai 2017)
    ISBN: 9783743903661

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