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  • 1 Sterne

    Zsadista, 23.11.2020

    Da in Lappland ein Gletscher am Schmelzen ist, wird eine Leiche frei gelegt. Es ist ein Cold Case.

    Olivia Rönning wird auf den 20 Jahre alten Fall angesetzt. Frisch aus dem Liebesurlaub geht es in die kalte Region.

    Kurz vor der Fundstelle stürzt der Helikopter ab. Olivia lässt den schwer verletzten Piloten liegen und macht sich auf die Suche nach Hilfe.

    „Kaltes Gold – HB“ ist der 6. Band einer Krimi Reihe aus der Feder der Autoren Cilla und Rolf Börjlind.

    Ich habe das Buch als Hörbuch gehört. Der Sprecher Achim Buch hat recht gute Arbeit geleistet. Trotzdem habe ich das Hörbuch nach kurzer Zeit abgebrochen.

    Der Inhalt des Krimis lies mich echt die Augen verdrehen. Da hatte ich schon Angst, dass sie gar nicht mehr nach vorne kommen wollen.

    Auf der einen Seite wird die Klimakeule geschwungen. Die Gletscher gehen zurück. Auf der anderen Seite liegt die Leiche schon seit über 20 Jahren in diesem Gletscher. Da müssen die Täter ja ganz schön tief gegraben haben. Bis zu dem Aufklärungspunkt bin ich aber schon gar nicht mehr gekommen. Und wer und warum wurde sie mitten im abgelegenen Wald noch einmal gefunden?

    Erst einmal erfährt man viel über das Liebesleben von Olivia zu ihrem aus dem Knast gekommenen, schizophrenen Lover Lukas. Oft wird auch wiederholt, dass Mette einen Fersensporn hat, man könnte es ja vergessen haben. In dem Buch ist definitiv viel zu viel persönliches, das einfach nicht interessiert.

    Der nächste Punkt. X und Y sehen, dass Z eine Waffe dabei hat. X und Y überwältigen Z und Y will Z erschiessen. X schiesst aber nur in die Wand und die beiden lassen Z gefesselt zurück. Z befreit sich nach 30 Minuten, findet die anderen beiden und zückt ihre Waffe. Wer, bitte schön, ist so blöd und durchsucht Z nicht? Man sollte doch meinen, dass man Z die Waffe abnimmt, wenn man doch weiss, dass Z eine Waffe dabei hat. Da waren echt die zwei dümmsten Typen am Werk.

    Als ich dann innerhalb zwei Stunden erfuhr, dass der Böse, der Bösen, der Bösen mit Hämorriden auf der Toilette eingeschlafen ist und nach dem Aufwachen seine gesammelten Machenschaften weg gespült hat, dachte ich mir schon, naja, muss man echt nicht wissen. Kurz darauf erfährt man dann, dass der Gast aus Übersee das Fliegen nicht verträgt und erst einmal mit Durchfall auf der Toilette verschwindet. Danach pisst dieser Gast von seinem Boot aus in den Hafen und telefoniert mit der anderen Hand. Äh, ja … und als ich dann hörte, dass Olivias Chef vor ihr sitzt und sich Nasenhaare aus der Nase reisst, war es dann Ende für mich. Das waren definitiv zu viele Informationen die ich echt nicht lesen oder hören will.

    Dazu kam, dass es bis dorthin fast nicht in den Fall weiter ging. Und wenn, dann nur irgendwie mächtig verschwurbelt. Ich könnte jetzt noch einige Punkte nennen, die so quer waren, wie die Sache mit der Waffe. Dann werde ich hier aber nicht mehr fertig.

    Ich kann ja schon verstehen, wenn sich Autoren das Schreiben einfach machen. Man lässt der Person einfach die Waffe, wird schon passen. Und dann noch ohne Karte, durch den unbekannten Wald und finden, was man sucht. Auch die Sache mit dem Boot über den reissenden Strom, ist nicht gerade durchdacht.

    Nein, Sorry, da war meine Geduld nach etwa einem Drittel echt am Ende. Mit so etwas verschwende ich meine Zeit und Nerven nicht.

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  • 4 Sterne

    0 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Der Krimi und mehr Blog, 24.11.2020

    Dieser Roman ist der mittlerweile sechste Roman dieses schwedischen Autorenpaares um die Ermittler Rönning und Stilton. Ihr fünfter Fall »Wundbrand« war in Deutschland zum Bestseller auf der Spiegel-Liste hochgeschossen.

    In diesem Roman geht es in eisige Gefilde. In den Bergen Lapplands wurde eine Leiche gefunden. Tiefgefroren. Olivia Rönning macht sich auf den Weg dorthin. Doch wegen eines Unwetters stürzt ihr Hubschrauber ab. Sie rettet sich zwar in eine einsame Fischerhütte, merkt aber bald, dass sie in höchster Gefahr schwebt. Jemand will verhindern, dass sie die Leiche identifiziert.

    Dies war der erste Roman, den ich von diesem Autorenpaar gelesen habe. Er hat mich positiv überrascht, denn das Figurenensemble ist sehr eigenwillig, aber dennoch nicht unsympathisch. Der Vater von Olivia war auch Kommissar, lebt aber nicht mehr. Olivia hat sich als Kind und beim Heranwachsen zwischen den Reihen seiner Freunde und Kollegen bewegt. Sie ist mit denen sehr vertraut, auch wenn sie alle offenbar im Ruhestand sind.

    Doch der vorliegende Fall ist der erste für Rönning als Leiterin der Ermittlung, darum holt sie sich die Hilfe ihrer Vertrauten. Selbst den Partner und Freund ihres Vaters, Tom Stilton, holt sie aus Thailand. Die Szenen innerhalb des Figurengeflechts sind sehr angenehm, man wird mitgenommen bzw. hineingezogen in eine grosse Familie. Man glaubt, man gehört dazu und scheint jeden zu kennen.

    Die Spannung kommt kaum zu kurz. Es tun sich mehrere Motive auf, die für den Tod vor zwanzig Jahren infrage kommen könnten. Doch was ist an der Entdeckung der Leiche so gefährlich, dass auch heute noch Menschen dafür mit dem Leben bezahlen? Soll das Verbrechen von damals nicht aufgeklärt werden? Ich finde das klasse!

    Schliesslich gibt es eine weitere Besonderheit, die den Roman mehr als ein Kriminalroman sein lässt. Leser meiner Rezensionen wissen, dass ich auch gerne Abenteuerromane lese. Deshalb fand ich den Ausflug ins Abenteuergenre in »Kaltes Gold« besonders anregend. Tom Stilton macht sich mit seinem Freund auf die Reise nach Afrika, um einer Spur im aktuellen Fall bis unter dem Meeresspiegel zu folgen. Diese Versuche bleiben nicht unentdeckt und ungefährlich. In Afrika werden beide bei ihren Ermittlungen behindert.

    Die gesamte Afrikaszene liest sich wie eine eigenständige Geschichte, hat aber selbstverständlich mit dem Fund der zwanzig Jahre alten Leiche in Lappland zu tun.

    Mit diesem Roman richtig in eine kuschelige Ecke verkriechen, den Novemberwind am Fenster vorbeiziehen lassen und mit den Figuren auf spannende Reisen gehen.

    © Detlef Knut, Düsseldorf 2020

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  • 5 Sterne

    3 von 7 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Annabell95, 29.12.2020

    Bei der Schneeschmelze in Lappland gibt ein Gletscher eine Leiche frei. Ein Mann, erschossen vor ca. 20 Jahren. Ermittlerin Olivia Rönning wird von ihrem Chef mit diesem Fall beauftragt und so macht sie sich auf den Weg. Die Fundstelle ist nur mit dem Hubschrauber zu erreichen. Auf dem Weg dorthin geraten sie und der Pilot in ein Unwetter und der Hubschrauber stürzt ab. Als Olivia erwacht ist sie auf sich allein gestellt. Der Pilot ist bewusstlos und das Funkgerät zerstört. Sie rettet sich in eine einsame Fischerhütte eines verlassenen Sommercamps. Doch scheinbar ist sie nicht allein. Jemand versucht zu verhindern, dass sie den Namen des Toten herausfindet....

    "Kaltes Gold" ist der 6. Fall aus der Olivia Rönning und Tom Stilton - Reihe. Die Vorgängerteile kenne und bis auf dass mir die Vorkenntnisse zur privaten Geschichte der beiden Ermittler gefehlt hat, konnte ich das Buch auch ohne diese Kenntnisse lesen.

    Der Anfang ist Hochspannung pur mit dem Hubschrauberabsturz und der Verfolgung durch die abgeschnittene und unwegsame Landschaft. Dadurch wurde ich voll an das Buch gefesselt. Danach lässt die Spannung nach und die Ermittlungsarbeit beginnt. Aber es wurde nicht langweilig. Die Ermittlungsarbeit war interessant und spannend zu verfolgen in welche Richtung sie sich entwickeln.

    Der Schreibstil ist flüssig zu lesen und recht fesselnd. Die abwechselnden Perspektiven zwischen den einzelnen Protagonisten sowie die Abwechslung zwischen Privatleben und Ermittlungsarbeit sorgen für Abwechslung. Durch einige Cliffhänger an den Kapitelenden wird die Spannung noch erhöht.

    Die Landschaftsbeschreibungen waren sehr detailliert. Ich konnte mir die Landschaft und das drum herum richtig gut vorstellen.

    Olivia kam mir manchmal etwas unsympathisch rüber. Sie ist jung und hat viel Energie, aber prescht dann voraus, ist ungeduldig und lässt ihre Kollegen manchmal kaum zu Wort kommen. Ausserdem macht sie mit einem scharfen Unterton den damaligen Ermittlern auch noch Vorwürfe damals nicht mehr zu einem Vermisstenfall herausgefunden zu haben.

    Mein Fazit:
    Ein toller Cold Case mit Auswirkungen auf die Gegenwart. Mir hat "Kaltes Gold" sehr gut gefallen, es war spannend bis zum Schluss. Von mir gibt es 4,5 Sterne und eine Leseempfehlung.

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  • 3 Sterne

    2 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Elke H., 09.11.2020

    Im ehemaligen Lappland legt die Schneeschmelze die Leiche eines Mannes frei. Olivia Rönning wird von ihrem neuen Chef damit beauftragt, sich den Fundort genauer anzuschauen. Auf dem Hinweg stürzt der Hubschrauber in einer Schlechtwetterfront über dünn besiedeltem Gebiet ab. Der Pilot ist schwer verletzt, und Olivia macht sich auf den Weg zu einem Angelcamp, um Hilfe zu holen. Dabei kreuzt sie den Weg eines dubiosen Pärchens, die offenbar auch zu dem Fundort gelangen wollen. Es kommt zu einem Schusswechsel. Olivia erschiesst den Mann, wird selbst getroffen, die Frau kann fliehen. Schwerverletzt wird Olivia geborgen. Mette, ihre ehemalige Chefin, informiert den mittlerweile in Thailand lebenden Stilton, dieser kommt umgehend zurück und beteiligt sich an den Ermittlungen. Es stellt sich heraus, dass sie es mit einem Verbrechen zu tun haben, das bis in die Tage des Zweiten Weltkriegs zurück reicht und das bereits nicht nur Mette sondern auch Stilton und Olivias verstorbener Vater bearbeitet haben.

    Aber…bis sie zu dieser Erkenntnis gelangen, sind von dem 500-Seiten-Krimi bereits knapp 300 Seiten vergangen, die mit ausufernden Beschreibungen des Privatlebens der Protagonisten gefüllt sind. Speziell die Liebesbeziehung zwischen Olivia und ihrem an einer dissoziativen Persönlichkeitsstörung leidenden Freund Lukas wird mit allen Höhen und Tiefen breit ausgewalzt. Dazu Mettes Befindlichkeiten, die sich nicht so recht in dem krankheitsbedingten Ruhestand zurechtfindet und Stilton Zweifel, ob er zu seiner Freundin nach Thailand zurückkehren oder in Schweden bleiben soll. Und Verweise zu Greta, Klimawandel und dessen Auswirkungen dürfen natürlich auch nicht fehlen.

    Es ist ja nett, wenn man in einem Kriminalroman auch an dem Privatleben der Ermittler teilnehmen darf, aber für mich leider zu viel des Guten, hat unnötig aufgebläht, nichts zur Handlung beigetragen und damit die Spannung gekillt. Für mich leider der schwächste Band der Reihe.

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