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  • 5 Sterne

    Booksdreamsandcandles, 16.10.2023

    In einer Welt aus Hitze und Sand, in der Magie verboten wurde und der Kampf um die Thronfolge im Verborgenen vollzogen wird, begeben sich ein Mädchen namens Ahn und ein Junge namens Altan auf die Suche nach den Zwillingsschwertern. Sie hat keine Erinnerungen mehr an ihre eigene Vergangenheit. Ihm sind die Geschehnisse aus seiner Kindheit allzu schmerzlich bewusst. Während Ahn versucht, ihren Platz auf dieser Welt zu finden und das Richtige zu tun, verfolgt Altan seine eigenen Pläne. Beide haben Geheimnisse. Beide haben ein Schicksal zu erfüllen. Werden sie ihr Volk gemeinsam retten oder es einzeln ins Verderben stürzen? Jade und Obsidian verbindet geschickt einzelne Elemente aus der chinesischen Mythologie mit einer zarten Liebesgeschichte und einem spannenden Abenteuer, gewoben aus dunkler Magie und politischen Ränkespielen. Der bildliche Schreibstil der Autorin ermöglichte es uns, sofort ins Geschehen einzutauchen. Die Hitze der Wüste und die Not des einfachen Volkes waren greifbar und sehr gut nachvollziehbar. Durch den Perspektivenwechsel zwischen den beiden Hauptcharakteren Ahn und Altan,, und den geschickt eingebauten Erinnerungen bzw. Rückblenden, wurde ein spannender Wechsel zwischen Gegenwart und Vergangenheit geschaffen, der die Geschichte stetig vorantrieb und uns ermutigte, ununterbrochen weiterzulesen. Beide Charaktere sind uns dabei sehr ans Herz gewachsen, Ahn noch etwas mehr als Altan. Wir haben von Anfang bis Ende um ihr Schicksal und ihre Rolle in dieser Geschichte gebangt. Man wusste nie, wem sie wirklich trauen konnte und was sie am Ende erwarten würde. Uns hat das Buch sehr gut gefallen und wir empfehlen es gerne weiter. Wer spannende Fantasy, die chinesische Mythologie und Slowburn Liebesgeschichten, die sich nicht in den Vordergrund drängen mag, wird diese Geschichte lieben.

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  • 4 Sterne

    BiblioJess, 03.11.2023

    Ahn, das Mädchen ohne Vergangenheit, schlägt sich durch Gelegenheitsdiebstähle durchs Leben. Altan will Rache an der Königsfamilie üben, die Schuld am Niedergang seiner Familie ist. Die beiden begegenen sich durch Zufall und ehe sie sich versehen, werden ihre Leben enger miteinander verstrickt, als sie es für möglich halten – könnten sie doch der Schlüssel für den jeweils anderen sein. Währenddessen drängt sich die Legende über die Zwillingsschwerter, eins jadeweiss und eins obsidianschwarz, immer weiter in den Vordergrund. Ahn und Altan begeben sich auf die Suche, und stellen bald fest, dass ihre Schicksale unumstösslich mit der Rettung – oder dem Untergang – des Königreichs verknüpft sind.


    High Fantasy, chinesische Mythologie, Geheimnisse aus der Vergangenheit, Intrigen und Legenden. Man mische das alles zusammen und bekomme eine spannende Geschichte! Jade und Obsidian bietet all das und hat mir deshalb wirklich Spass gemacht. Ahn ist eine starke Protagonistin, die durch ihre fehlende Vergangenheit jedoch eine Wunde in sich trägt. Ihre Handlungen waren nachvollziehbar und ich habe mit ihr mitgefühlt. Sie ist unabhängig und hat ihren eigenen Willen, gleichzeitig sehnt sie sich nach einer Familie. Hier hat sie mir, als es da Neuigkeiten gab, diese jedoch zu schnell akzeptiert und als gegeben hingenommen. Da fehlte mir etwas das Hinterfragen oder der Wunsch danach, das ganze erklärt zu bekommen. Es ging mir zu einfach. Insgesamt war sie aber eine tolle Protagonistin.

    Auch Altan hat viel Potenzial in die Geschichte reingebracht. Er sinnt nach Rache für seine Familie und das zieht sich auch durch den Grossteil des Buches und ist nach dem, was man erfährt, sehr verständlich. Jedoch muss er hier und da auch reflektieren und neu bewerten, was ich sehr spannend fand. Denn natürlich ist alles vielschichtiger als geglaubt.
    Zu beiden fehlte mir allerdings das letzte Stückchen Verbindung, um mich richtig in sie hineinzufühlen, um sie nah an mich heranzulassen. Sie blieben durch das Buch weg ein klein wenig disanziert. Deshalb fand ich die sehr zarte, langsame Liebesgeschichte, die sich zwischen den beiden entwickelt hat, wirklich sehr schön. So richtig tief gefühlt hab ich sie nur nicht.

    Die Welt war keine wirkliche Neuerfindung im High Fantasy, aber sehr gelungen im Aufbau und in dem, wie sie funktioniert und woran geglaubt wird, auch wenn es hier und da etwas oberflächlich geblieben ist. Mit der Karte im Buch konnte ich den Weg aber immer gut verfolgen, sowas liebe ich ja. Der Kontrast zwischen der Hauptstadt und den anderen Gegenden war gross und interessant dargestellt, die kulturellen Aspekte, die reingeflossen sind, haben mir gefallen. Auch die Legende der Zwillingssschwerter passte wunderbar in das Setting und funktionierte super für die Handlung. Ich liebe ja so Legenden in Fantasy, die dann genauer erforscht und aufgedeckt werden. Dabei gab es durchaus auch ein paar Überraschungen. Und natürlich viel Abenteuer und Action. Dadurch, dass die beiden viel unterwegs sind, immer wieder andere Charaktere auftauchen und eine Rolle spielen, und sie viele erleben, auch in Gefahr sind, wird es auf jeden Fall nicht langweilig. Es gibt kein Längen im Buch, was ich super fand. Und bei den Nebencharakteren ist man ständig am Rätseln, wer jetzt nun wirklich welche Absichten verfolgt und wie auf die Geschehnisse einwirkt.

    Tatsächlich muss ich aber auch hier, wie oft bei Fantasy Einzelbänden, kritisieren, dass es zu oberflächlich geblieben ist. Manche Einzelbände haben dann bewusst nicht so viel Tiefgang und dann funktioniert es auch. Aber oft, und auch bei Jade und Obsidian, ist es so, dass ganz viel Potenzial für mehr da ist. Es wurden so viele wahnsinnig interessante Themen angerissen – aber eben nur das: angerissen. Oder nur grob mit auseinandergesetzt, zu einfach wieder aufgelöst. Gerade aus den Vergangenheiten von Ahn und Altan, oder der Legende um die Schwerter hätte man noch so viel machen können. Oder in die Welt, das Magiesystem etc. tiefer eintauchen. Das fand ich etwas schade. Das Ende ist schon ein Ende, aber man merkt, dass es in einem Punkt etwas offener geblieben ist, sodass theoretisch noch ein zweiter Band folgen könnte. Aber wenn es von Anfang an als Dilogie angelegt worden wäre – was ich cool gefunden hätte – dann hätte man auch Band 1 noch anders aufbauen können. Sich mehr Zeit für manche Dinge nehmen oder sogar manches noch für Band 2 übrig lassen können. Das hätte glaube ich noch besser funktioniert.


    In mancher Hinsicht ist mir also Jade und Obsidian zu oberflächlich geblieben und ich konnte emotional nicht ganz so tief abtauchen. Aber nichtsdestotrotz hatte ich Spass mit dem Buch und ich habe es gern gelesen. Die Charaktere waren toll angelegt und authentisch, und die Handlung durchweg interessant. Es ist eine gelungene Fantasygeschichte, die ich auf jeden Fall empfehlen kann, wenn ihr Lust auf eine magische Welt habt, ohne euch direkt wieder in Bände-lange Entwicklungen zu stürzen. Von mir gibts knapp 4 Sterne.

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  • 4 Sterne

    Enara, 04.11.2023

    Im Kaiserreich ist Magie verboten. Jene, die über sie verfügen, werden Dämonen genannt und gnadenlos von den Priestern der Diyeh-Sekte verfolgt. Bis jetzt hat Ahn, das Mädchen ohne Vergangenheit, es geschafft, ihre Fähigkeiten zu verbergen, doch in ihr schlummert eine Macht, die sie zur Schlüsselfigur im Schicksal des Reiches macht. Gleichzeitig ist der totgeglaubte Thronerbe Altan entschlossen, sich für das, was ihm genommen wurde, zu rächen. Und Ahn spielt in seinem Plan eine wichtige Rolle. Schon bald wird beiden klar, dass ihre Schicksale enger miteinander verwoben sind, als sie es sich je hätten vorstellen können...

    Seit einiger Zeit erscheinen auf dem deutschen Markt immer mehr Fantasybücher, die nicht nur auf europäischer/westlicher Mythologie basieren, sondern auch andere Kulturen in den Mittelpunkt stellen. "Jade und Obsidian" ist eine dieser Geschichten und war mit dem Fokus auf asiatischer Mythologie für mich persönlich wirklich spannend und mal etwas anderes.
    Der Einstieg in die Handlung und die Welt fiel mir leicht. An der Seite der beiden Protagonisten erhält der Leser/die Leserin einen guten Überblick und ich konnte mich schnell in die Welt, ihr System und ihre Gesellschaft einfinden. Spannend fand ich dabei, dass sie so reich an Legenden war, sodass die Einstellungen der Menschen und die gesamte Kultur in sich stimmig waren.

    Was mir das Lesen hier und da jedoch etwas schwerer gemacht hat, war der Schreibstil. Teilweise wirkte alles sehr "simpel", da einfach Hauptsätze aneinandergereiht wurden. Das ist in Actionszenen durch die schnellen Geschehnisse durchaus sinnvoll, meiner Meinung nach an "ruhigeren Stellen" jedoch nicht so angenehm. Es war allerdings zum Glück nur ein wenig störend, sodass es den Lesefluss nicht zu sehr unterbrochen hat.

    Eine besondere Stärke des Buches waren für mich die Charaktere. Ahn als Protagonistin war mir sofort sympathisch, besonders aufgrund ihrer kleinen Fehler, die sie sehr menschlich machen. Sie ist ungemein stur und man merkt ihr an, dass sie noch recht jung ist. Dabei wirkt sie jedoch nicht übermässig naiv oder kindisch, und mit ihrer direkten Art und ihrem Bedürfnis, einen Platz zu finden, an den sie gehört, habe ich sie schnell ins Herz geschlossen.
    Altan blieb meiner Meinung nach anfangs dagegen eher blass, da seine gesamte Persönlichkeit von seinem Wunsch nach Rache beherrscht wurde. Im Laufe der Geschichte entwickelt er sich jedoch weiter, sodass er zu einer interessanteren Figur wird.
    Auch die Nebenfiguren haben mir wirklich gut gefallen. Bei einigen von ihnen ist lange nicht eindeutig klar, ob sie gut oder böse sind, was sie noch spannender macht.
    Der Antagonist der Geschichte war im Grunde ebenfalls sehr interessant, besonders seine Hintergrundgeschichte hat dazu geführt, dass ich gerne mehr von ihm gesehen hätte. Leider ist er in den Szenen, in denen er auftauchte, doch sehr eindimensional gewesen und blieb damit der "klassische Bösewicht".

    Fazit:
    Jade und Obsidian ist für mich damit ein spannendes (Jugend-)Fantasybuch mit einer faszinierenden Welt. Hier und da finden sich ein paar Schwächen, die das allgemeine Lesevergnügen jedoch nicht allzu sehr beeinträchtigen. Eine Empfehlung für alle, die im Bereich Fantasy auch gerne mal die asiatische Mythologie entdecken wollen!

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  • 4 Sterne

    Lisa-Maria R., 28.10.2023

    Eine fesselnde Geschichte, welche chinesische Mythologie thematisiert

    Seit Jahrhunderten wird das Shi Imperium von dunkler Magie heimgesucht, es gibt jedoch eine Legende, die Erlösung verspricht: Die Legende der Zwillingsschwerter. Nach dieser Legende gibt es zwei Schwerter, eines ist jadeweiss und eines obsidianschwarz, das eine verspricht Rettung, das andere bedeutet den Untergang.
    Im Zentrum der Rettung des Königreiches steht Ahn. Sie ist arm und ist deshalb zur Gelegenheitsdiebin geworden. Sie besitzt eine Macht, die sie zum Schlüssel macht, um das weisse Schwert zu finden, davon weiss sie nur noch nichts. Ahn tut sich mit Altan zusammen, dem rechtmässigen Thronfolger des Shi Imperiums, dieser ist aber vor allem auf Rache aus. Beide müssen schwere Entscheidungen treffen …

    Die Protagonisten:

    Ahn weiss nicht, wer ihre leiblichen Eltern sind und wurde als Kind von einer älteren Frau aufgenommen. Sie haben kaum genug zu essen und Ahn hatte erst kürzlich ihren Job verloren. Ich finde, sie ist eine spannende Protagonistin. Sie bewies immerzu stärke und liess sich nicht unterkriegen. Ihre Entwicklung im Laufe der Geschichte war toll.
    Atlan mochte ich ebenfalls sehr. Seine Lebensgeschichte ist super interessant und trotz all seinen Vorhaben stellte er oftmals das Wohl anderer über seine Pläne. Er und Ahn passen gut zusammen und ich mochte es, wie sie miteinander interagierten.
    Die Nebencharaktere fand ich echt super, vor allem Atlans beste Freundin und seinen Meister.

    Die Umsetzung:

    Ich liebe das Cover des Buches, es spiegelt sehr gut die Atmosphäre im Buch wider und der Klappentext des Buches klingt ebenfalls einfach fabelhaft. Der Schreibstil ist flüssig und sehr bildhaft, sodass ich innerhalb von wenigen Tagen das Buch beendet hatte. Man merkt sofort, dass sich das Buch nicht primär um die Beziehung der Protagonisten dreht und das fand ich auch nicht schlimm. Man lernt nacheinander die Leben dieser kennen und währenddessen auch die Welt und die Regeln, welche dieser unterliegen. Das Buch ist voll mit spannungsgeladenen Szenen und Intrigen, jedoch hatte mir manchmal etwas der rote Faden gefehlt, da zwischendurch manches etwas chaotisch war. Zudem war manches etwas vorhersehbar, da die Bösen Ahn irgendwie immer mit derselben Strategie unter Druck gesetzt haben.
    Das Ende des Buches fand ich etwas schnell und aus dem Buch könnte man bestimmt zwei Teile machen, wenn es etwas mehr Inhalt gehabt hätte. Dieses Buch hat dazu auch noch ein etwas offenes Ende, weshalb ich mich frage, ob es noch einen weiteren Teil geben wird. Ich würde sehr gerne eine Fortsetzung lesen wollen.

    Mein Fazit:

    Das Buch hat Spannung, Action, chinesische Mythologie, starke Charaktere und eine faszinierende Welt. Bis auf ein paar Kleinigkeiten ist es echt super und ich kann es nur wärmstens weiterempfehlen. Deshalb bekommt das Buch 4,5 von 5 Sterne von mir.

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  • 4 Sterne

    Meliha K., 06.11.2023

    Ahn ist Waise und kämpft schon seit Jahren ums Überleben, doch als sie sich nun um die kranke Grossmutter Jia kümmert, kommt sie an ihre Grenzen. In einer brenzligen Situation setzt sie ihre unterdrückte Magie ein und ihre besonderen Fähigkeiten machen sie plötzlich zu einer Schlüsselfigur in der Zukunft des Kaiserreichs. Auf einmal hat sie eine Familie und Menschen, zu denen sie gehört. Als sie aber merkt, welche Ziele ihre neuen Freunde verfolgen, muss sie entscheiden, wem ihre Loyalität gilt und welchen Preis sie zu zahlen bereit ist.

    Altan hat ziemlich genaue Pläne, wie er die Ermordung seiner kaiserlichen Familie rächen möchte und dazu gehört auch der Tod des mächtigen Lebensräubers, der gewaltige Zerstörung verursachen kann. Doch als er dann den Menschen findet, der im Besitz dieser Kräfte ist, wird alles auf den Kopf gestellt, denn Ahn scheint viel zu nett für solch tödliche Kräfte.

    Das fantastische Abenteuer besteht zu einem grossen Teil aus der Suche nach den verschollenen magischen Schwertern, die Zerstörung oder Rettung bedeuten und zu denen Ahn eine besondere Verbindung hat, allerdings muss sie auch erst einmal lernen, ihre Kräfte zu kontrollieren. Ausserdem geht es auch um die Beziehungen der Charaktere zueinander, da beide Protagonisten mehr oder weniger auf sich allein gestellt waren und nun nicht wissen, ob und wem sie vertrauen können. Altan hatte den Lebensräuber kaum als menschliches Individuum betrachtet, aber das ändert sich natürlich, als dieser furchteinflössende Titel dann so ein sympathisches Gesicht bekommt.

    Ihre Gefühle, ihre Pläne und Vorstellungen geraten in einen Konflikt und das macht die Charaktere einfach sympathisch, sodass ihr Abenteuer direkt spannender wird. Auch die Magie hat mir gut gefallen und wie schön sich die verschiedenen Elemente der Handlung ineinanderfügen. Asiatische Einflüsse habe ich am meisten bei den Namen der Charaktere gefühlt, aber vielleicht waren manche Anlehnungen auch einfach nicht so offensichtlich für mich, da auch mein Wissen über chinesische Kultur und Mythologie begrenzt ist. Das hat meinen Spass an der Geschichte aber nicht gemindert, man kann der magischen und spannenden Handlung sehr gut folgen. Bei dem halb-offenen Ende hätte ich mir auch glatt eine Fortsetzung gewünscht, aber ich bin auch so absolut zufrieden.

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  • 4 Sterne

    Jule, 08.11.2023

    3,5 von 5

    June CL Tan entführt uns mit ihrem Roman "Jade und Obsidian" in die Welt der Chinesischen Mythologie. Wir begleiten Ahn und Altan auf eine lange und gefährliche Suche nach den sagenumwobenen Zwillingsschwertern. Doch die Reise ist gleichzeitig auch eine Suche nach sich selbst.

    Beide Protagonisten entwickeln sich im Verlauf des Buches immer weiter und stehen immer mehr für sich selbst und andere ein. Im Zusammenspiel mit den anderen Protagonisten ergibt sich eine spannende Dynamik, die immer wieder für Überraschungen sorgt. Leider wird bei den Beschreibungen der Gefühlswelten oft nur an der Oberfläche gekratzt, sodass man immer ein wenig Distanz zu den Protagonisten bewahrt.

    Ebenfalls ging alles im Buch ziemlich schnell voran. Man hätte die Geschichte genauso gut auf zwei Bände aufteilen können, denn dann hätte man den Leser tiefer in die Geschichte einführen und manche Szenen schöner ausführen können. So hatte ich über das ganze Buch hinweg Schwierigkeiten alle Zusammenhäng zu verstehen und habe an manchen Stellen ein bisschen die Freude an diesem Buch verloren.

    Nichtsdestotrotz ist June CL Tans Schreibstil sehr angenehm gewesen. Sie hat eine besondere Atmosphäre und ein tolles Setting geschaffen, die mich immer wieder in ihren Bann gezogen haben. Auch der Wechsel der Perspektiven hat mir gefallen, auch wenn er zu Beginn sehr sprunghaft war, haben die Wechsel, besonders zum Ende, für einen klasse Spannungsaufbau gesorgt.

    Alles in allem ist "Jade und Obsidian" ein Buch, das viel viel mehr Potenzial hat. So war es für mich leider nicht ganz rund. Es ist trotzdem eine Empfehlung für alle, die in die Chinesische Mythologie einsteigen möchten. Ich werde mich definitiv weiter damit auseinandersetzen.

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  • 4 Sterne

    fluesterndezeilen, 02.11.2023

    Spannendes Buch, leider etwas zu schneller Handlungsvortgang

    Das Buch hat mich von Anfang an mit Cover und Klappentext angesprochen. Ich meine Chinesische Mythologie Vibes? I´m in!

    Das Buch fing relativ gemütlich und langsam an und lies ein paar Fragen offen, was mich dazu angespornt hat weiter zu lesen. Doch dann ging alles relativ Schlag auf Schlag. Intrigen und Pläne werden gesponnen, Magie wird ausgeübt und die Frage, wem kann man trauen, trat auf. Das war alles super spannend und ich habe richtig mitgefiebert.

    Ahn und Altan sind ziemlich sture Charaktere, die mich leider auch nach einiger Zeit auf die Palme gebracht haben. Leider lag die Handlung soweit im Vordergrund, das ich kaum etwas von der Charakter Entwicklung mitbekommen habe. Trotzdem war die Handlung originell und der Plottwist super. Eine Sache konnte ich leider vorraussehen und hat mich nicht so sehr überrascht.

    Ziemlich lange habe ich mich gefragt, ob Jade und Obsidian ein Einzelband ist oder ob die Story in eine Reihe gepackt wird. Bis 100 Seiten vor Ende konnte ich nicht glauben, das es nur ein Einzelband werden soll bzw. das die ganze Story ohne Cliffhänger endet und komplett abgeschlossen ist.

    Hier kommt der zu schnelle Handlungsvortgang ins Spiel. Man hätte aus der Story viel mehr als "nur" ein 500 Seiten Buch machen können, indem man ein bisschen mehr auf Charkter Entwicklung ein geht und die Geschichte am Ende mehr hinauszögert. Denn es ist so viel passiert, das ich am Ende fast gar nicht hinterher gekommen bin und einiges nicht verstanden habe. Der Abschlusskampf ist einfach, in meinen Augen, leider viel zu kurz geraten.

    Trotzdem fand ich das Buch sehr unterhaltsam und würde mich auf ein Wiedersehen mit Ahn und Altan freuen.

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  • 4 Sterne

    Jasmin B., 28.10.2023

    Es ist die Geschichte zweier Zwillingsschwerter, eines gut und eines böse. Ahn kennt ihre Vergangenheit nicht. Altan ist ein einstiger Thronerbe im Exil. Als die beiden aufeinandertreffen, werden sie in die Machenschaften hoher Ränge hineingezogen.

    Erzählt wird aus den Perspektiven von Ahn und Altan, was es dem Leser leicht macht, ihre Handlungen, Gefühle und Beweggründe stets nachzuvollziehen und mit beiden mitzufiebern.

    Mit den ersten hundert Seiten habe ich mich schwer getan und hatte Mühe, so richtig in die Geschichte einzutauchen. Es mag daran liegen, dass zu Beginn wenig Spannendes passiert ist und die Namen und Begriffe fremd für mich waren.

    Nach dem ersten Drittel nimmt die Story an Fahrt auf. Endlich wurde ich total abgeholt und habe das Buch in einem Tag durchgesuchtet. Zum Ende hin rasen die Ereignisse förmlich an einem vorbei.

    Ahn und Altan sind starke, vielfältige Charaktere, die mit viel Tiefe dargestellt wurden. Sie beide zusammen sind ein absolutes Dreamteam und ich habe die Momente zwischen ihnen geliebt. Aber auch die Nebencharakte sind klasse ausgearbeitet und ich habe sie schnell in mein Herz geschlossen. Immer wieder wurde die Liebesgeschichte angedeutet. Für mich persönlich hätte sie noch intensiver sein können. Das ist aber Geschmackssache. Der Fokus liegt hier auf Legenden und Mythologie.

    In diesem Buch erwartet euch eine Mischung aus chinesischer Sagen, packender Kämpfe und ein Hauch Romantik.

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  • 4 Sterne

    Michelle H., 09.11.2023

    In Jade und Obsidian lesen wir aus den Perspektiven von Ahn und Altan, die beide mit ihren ganz eigenen Schicksalsschlägen zu kämpfen haben, aber dann durch Zufall aufeinandertreffen.

    Am Anfang sind Ahn und Altan ziemliche Einzelkämpfer. Ahn ist auf ihr Überleben bedacht und muss lernen, mit ihren neu entdeckten Seiten umzugehen und Altan tut alles, um sein Ziel zu erreichen.

    Im Verlauf der Geschichte entwickeln sie sich immer weiter, ich persönlich konnte mich aber nicht zu 100% in die beiden hineinversetzen, da mir die Gefühle immer etwas zu oberflächlich beschreiben waren.

    Der Schreibstil im Generellen hat mir jedoch sehr gut gefallen. Die Autorin hat sich viel Zeit genommen, um die Geschichte aufzubauen und auch die Umgebungen, die Nebencharaktere und die Magie war toll beschrieben.

    Eine der Nebencharaktere, Tang Wei, hat es mir sehr angetan und ich könnte mir gut vorstellen/ hoffe sehr, dass sie vielleicht ein Spin-off bekommt.

    Das einzige, was mich etwas gestört hat, war, dass das Ende sehr überstürzt war. Dieses hatte es nämlich noch mal in sich und ich bin wirklich gespannt, ob es einen zweiten Teil geben wird.

    Ich würde das Buch auf jeden Fall weiterempfehlen, vor allem an alle, die Fantasy mit Kampf und Magie mögen und denen eine vordergründige Liebesgeschichte nicht superwichtig ist.

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  • 3 Sterne

    Lenas.Zeilenwelt, 12.11.2023

    Im Kaiserreich werden Menschen mit magischen Fähigkeiten gejagt. Gleichzeitig breitet sich die Wüste immer weiter aus und nimmt den Menschen ihre Lebensgrundlage. Altan ist auf Rache aus und will den Thron zurückerobern. Ahn versucht verzweifelt ihre kranke Grossmutter zu pflegen und wird dann in die politischen Intrigen mit hineingezogen.

    Die Kapitel sind aus der Sicht von beiden Protagonisten geschildert, sodass es zwei Handlungsstränge gibt, die sich mehrmals treffen. Die beiden sind vielschichtige Charaktere, die mutig und stark durchs Leben gehen. Die Gefühle der beiden konnten mich nicht richtig mitnehmen, weil sie eher oberflächlich beschrieben werden.

    Leider hat sich die Handlung über grosse Teile für mich gezogen. Die spannenden Szenen waren dafür oft schnell abgehakt. Manchmal waren die Übergänge zwischen den einzelnen Szenen sehr abrupt, da haben mir Übergänge gefehlt.

    Es gibt viele magische Elemente, die mir aus anderen Fantasygeschichten bekannt sind. Doch die Seelenkreaturen finde ich einzigartig. Auch die verschiedenen Nebencharaktere, bei denen man nicht weiss, auf welcher Seite sie stehen, haben es mir angetan.

    Die Geschichte der Zwillingsschwerter und alles, was damit zusammenhängt, hat mir richtig gut gefallen! Die asiatischen Einflüsse sind für mich nur in den Namen bemerkbar gewesen, aber wahrscheinlich kenne ich mich nicht genug in diesem Mythologiebereich aus, um mehr wahrzunehmen.

    Eine nette Fantasygeschichte, von der ich mehr Spannung erwartet hätte.

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  • 4 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Vanessa B., 05.10.2023

    Mal abgesehen vom Cover (dass vor allem von der Farbgestaltung her sehr gelungen ist), konnte mich dieses Buch vor allem durch seinen Schreibstil für sich gewinnen. Dieser ist klar und flüssig, zwar nicht so poetisch, wie manch anderer Roman, aber ich finde ihn sehr passen für ein Jugendfantasybuch.

    Fantasygeschichten mit asiatischem Setting sind derzeit generell aber auch bei mir sehr beliebt und dies war mit ein Grund, warum ich mich für das Buch interessiert habe. Besonders schön fande ich, die Illustrationen und Kurzvorstellungen der Charaktere auf den Innenseiten der Buchdeckel, da man so als Leser nicht nur einen Überblick über die Personen bekommt, sondern sich diese auch umso besser vorstellen kann.

    Die Hauptcharaktere Ahn und Altan waren mir sympathisch und beide machten eine gute Charakterentwicklung während des Storyverlaufs durch. Die Handlung an sich empfand ich als spannend und vor allem zum Ende hin sehr temporeich und vieles passiert sehr schnell. Das Ganze hätte aus meiner Sicht auch als Diologie funktioniert, aber ggfs. müssen wir uns ja noch nicht ganz von den Charakteren verabschieden, der Epilog eröffnet zumindest die Möglichkeit eines zweiten Teils.

    Was mir allerdings aufgefallen ist: Dem Ganzen fehlt etwas die Einzigartigkeit, da vor allem derzeit sehr viele Geschichten in diesem Fantasybereich veröffentlicht werden, deren Geschichten sich ähnlich beim lesen anfühlen.

    Alles in allem habe ich aber einige schöne Lesestunden mit dem Buch verbracht und kann es Leser, die gerne Jugendfantasy mit asiatischem Setting lesen oder gerne mal etwas aus dem Bereich ausprobieren wollen empfehlen.

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