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  • 2 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    smartie11, 28.12.2017

    Als Buch bewertet

    Eine spannende Grundidee mit viel verschenktem Potenzial und schwachen Charakteren

    “Am Horizont verschmolz der Himmel in verschiedenen dunklen Grautönen mit dem Meer, als träfen die Wolken auf Wellenkämme und Verwirbelungen.” (S. 110)

    Meine Meinung:
    Nach der Kurzbeschreibung hatte ich mir von diesem Buch sehr viel erwartet, doch bereits der Start in die Geschichte hat sich für mein Gefühl sehr lang hingezogen und es hat eine ganze Weile gedauert, bis ich mit dieser Geschichte warm geworden bin. Die ersten ca. 75 Seiten geht es im Wesentlichen um die Vergangenheit und die Persönlichkeit der Protagonistin Anna Francis. Hier kommt leider weder Spannung auf noch wurde mir Anna hierdurch „näher gebracht“, geschweige denn wirklich sympathisch. Viel Raum nimmt hierbei auch die Beschreibung des politischen und gesellschaftlichen Systems ein, denn dieser Roman spielt ja in einem fiktiven Regime im Jahr 2037.

    Erst als Anna zusammen mit den anderen sechs „Probanden“ auf der einsamen und unwirtlichen Insel in den äusseren Schären ankommt, nehmen Spannung und Atmosphäre deutlich zu und die Geschichte entwickelte sich zu dem, was ich mir eigentlich erwartet hatte: Ein nervenaufreibender Thriller mit einer latent bedrohlichen und klaustrophobischen Atmosphäre. Tatsächlich fand ich den Part auf der sturmumtosten Insel extrem spannend. Doch leider ist dieser Teil der Geschichte für meinen Geschmack von der Autorin viel zu schnell „durchgehechelt“ worden. Die Ereignisse überschlagen sich regelrecht und ehe man sich versieht, verlässt die Geschichte die einsame Insel auch schon wieder, um die Ereignisse dort in einer „ex post“-Betrachtung zu analysieren und den Spannungsbogen leider vollkommen in sich zusammenbrechen zu lassen. So plätschert die Geschichte dann bis zum Schluss vor sich hin und wartet am Ende mit einer (klitze)kleinen Überraschung auf, die mich dann auch nicht mehr wirklich begeistern konnte. Letztendlich waren es nur rund 100 spannende Seiten…

    Die zweite grosse Schwäche dieses Buches sind für mich die Charaktere: Allen voran die Protagonistin Anna Francis, zu der ich zu keiner Zeit einen wirklichen Zugang gefunden habe und die mir auch bis zum Ende nicht sympathisch geworden sind. Ihre familiären Umstände, die immer wieder breit und detailliert geschildert worden sind, haben mich eher gelangweilt. Leider sind sämtliche anderen Charaktere dabei blass und eindimensional geblieben und wirkten auf mich teilweise schon arg klischeehaft.

    Letztendlich fällt es mir schwer, dieses Buch einordnen zu können. Es ist weder ein Thriller, noch eine Dystopie und auch keine wirkliche Charakterstudie. Es hat von allem ein bisschen, ist aber dennoch leider kein gelungener Mix geworden.

    FAZIT:
    Viel mehr über die Geschehnisse auf der Insel und wesentlich weniger „drum herum“ – und es hätte ein wirklich tolles Buch werden können… Schade!

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  • 4 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Luise D., 23.01.2018

    Als Buch bewertet

    Wir schreiben das Jahr 2037: Der Eiserne Vorhang besteht noch und Schweden liegt nun östlich dieser Grenze. Auf einer einsamen schwedischen Insel möchten sich sechs Menschen für einen Platz im inneren Zirkel der Partei qualifizieren. Doch wie es nun mal in solchen Regimes öfter der Fall war, wurde auch hier ein Spitzel eingeschleust: Anna Francis. Sie täuscht ihren eigenen Tod vor, damit sie aus ihrem Versteck heraus die Testpersonen beobachten und bewerten kann. Doch dann läuft die Aktion aus dem Ruder: Es gibt Todesfälle. Soll Anna ihr sicheres Versteck aufgeben und so vielleicht dem Täter auf die Schliche kommen? Oder sich doch lieber zu erkennen geben und mit den anderen Personen den Kampf gegen den Unbekannten aufnehmen? Anna steckt in einer furchtbaren Zwickmühle…
    Die schwedische Journalistin und Autorin Asa Avdic hat mit „Isoliert“ einen spannenden und ungewöhnlichen Thriller geschrieben. Die Erzählperspektive wechselt zwischen den Protagonisten, meistens jedoch erzählt uns Anna, was aus ihrer Sicht passiert. Das hat mir sehr gut gefallen, so blieb es immer geheimnisvoll. Der Schreibstil ist flüssig, man kann der Geschichte mühelos folgen. Gewöhnungsbedürftig war für mich, dass das freie Schweden plötzlich zum „Protektorat Schweden“ wurde, das passte erstmal für mich nicht so richtig, aber nach kurzer Zeit ist das für den Leser Fakt. Trotz des Jahres 2037 ist dieser Thriller nicht besonders futuristisch, eigentlich könnte er auch in der heutigen Zeit spielen. Den Einstieg ins Buch fand ich etwas zäh, aber dann stieg die Spannung doch relativ schnell an und blieb über weite Strecken auch erhalten. Und es gibt einige unvorhersehbare Wendungen – bis zum Schluss! Mir hat dieser Thriller gut gefallen, er ist wie schon gesagt ungewöhnlich und lesenswert.
    Das Cover fällt durch die düstere Stimmung, die es ausstrahlt, auf. Das rötlich scheinende Haus vor dem schwarzen Hintergrund weist auf einen Thriller hin. Auch der Titel ist gut gewählt und macht neugierig.

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  • 4 Sterne

    3 von 6 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Miss.mesmerized, 16.12.2017

    Als eBook bewertet

    Schweden 2037. Aus dem unabhängigen Königreich ist ein Mitgliedstaat im Verbund der Freundschaftsunion geworden. Die EU ist Geschichte und die Abhängigkeit von einem der UdSSR nicht unähnlichen Staat ist offenkundig. Die Geheimdienste bestimmen, was im Land geschieht, die Bürger haben sich eingerichtet und verstanden, dass man besser weniger als zu viele Fragen stellt. Anna Francis arbeitet für den Staat und hat vor kurzer Zeit eine unmögliche Mission recht erfolgreich beenden können. Nun will sie eigentlich endlich wieder Zeit mit ihrer Tochter verbringen, die sie lange in Schweden zurückgelassen hatte. Doch man bittet sie zu einem Gespräch und bietet ihr einen Job an, den sie aus finanziellen Gründen kaum ablehnen kann: sie soll an einem Recruiting-Verfahren für das geheime RAN-Projekt teilnehmen und dafür eine Gruppe von potenziellen Kandidaten beobachten und analysieren. Nur wenige Tage soll der Auftrag dauern, dafür muss sie sich jedoch mit den Bewerbern auf eine isolierte Insel begeben. Kaum nachdem sie angekommen sind, läuft jedoch das minutiös geplante Verfahren völlig aus dem Ruder.

    Es fällt mir nicht ganz einfach, bei diesem Roman zu einem Fazit zu kommen. Zu unterschiedlich gestalten sich die einzelnen Phasen. Im ersten Drittel lernen wir die Protagonistin Anna kennen. Sehr ausführlich wird ihr Privatleben und das vorhergehende Projekt beschrieben. Dies ist alles nicht uninteressant, aber auch nicht wirklich zielführend. Der stärkste Part des Buchs ist der Projektbeginn auf der Insel. Die Beschreibung des clever angelegten Gebäudes, der geplante Ablauf des Projekts, die Vorstellung der Kandidaten – hier wird der als Thriller eingeordnete Roman richtig spannend. Man weiss, was gleich passieren wird, hat einen Informationsvorsprung gegenüber den Figuren – bis man merkt, dass es noch einen zweiten Aufbauplan geben muss, der sich deutlich von dem ersten unterscheidet. Noch jemand hat hier etwas vorgesehen und nicht alles wird verlaufen wie gedacht. Die Auflösung fand ich wiederum unbefriedigend. Ein zu schnelles Ende, das etwas lieblos abgehandelt wurde und für mein Empfinden wesentliche Fragen nicht beantwortet hat.

    Anna als Protagonistin kann den Roman über weite Strecken tragen. Allerdings bleibt sie mir als Leser immer etwas zu distanziert und emotionsreduziert. Ihr Verhältnis zu ihrer Tochter und zu ihrer Mutter finde ich befremdlich, eine wirklich gute Erklärung, warum dies so ist, erhält man jedoch nie. Eine Veränderung kann man bei ihr im Verlauf der Handlung auch nicht wirklich beobachten. Die anderen Figuren bleiben letztlich alle Randnotizen und relativ eindimensional auf ihre singuläre Funktion reduziert.

    Durchaus mit Überraschungen versehen kann der Roman auf der Handlungsebene einiges bieten, aber mir hätten ein wenig mehr Stringenz zu Beginn und ein weniger holpriges Ende mit klarer Auflösung besser gefallen.

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  • 4 Sterne

    2 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    nellsche, 19.12.2017

    Als Buch bewertet

    Schweden im Jahr 2037: Anna Francis bekommt das Angebot, eine Gruppe von möglichen Anwärtern für einen hochdotierten Post im geheimnisvollen RAN-Projekt zu beobachten. Dazu werden Anna und die sechs Personen auf die einsame Insel Isola gebracht. Annas dortige Aufgabe ist es, ihren Tod zu inszenieren, um die Testpersonen aus dem Verborgenen zu beobachten. Doch dann gibt es eine Tote und Anna muss sich entscheiden, ob sie in ihrem sicheren Versteck bleibt oder sich den anderen zu erkennen gibt.

    Mir gefiel der Thriller prima und ich hatte spannende Lesestunden.
    Der Einstieg gelang mir nicht gut, da die ersten Szenen von namenlosen Personen handelten. Das konnte ich daher nicht richtig zuordnen. Danach gab es jedoch Überschriften, teils mit Namen, so dass ich gut zurecht kam. Nach dem etwas holprigen Start wurde es dann schnell spannend und die Geschichte hatte mich gefesselt.
    Der Schreibstil war sehr angenehm und flüssig, dabei auch bildhaft, so dass ich das Buch ratz fatz fertig gelesen hatte.
    Anna lernt man recht gut kennen. Ihre Vergangenheit und ihre traumatischen Erlebnisse werden nach und nach beschrieben, ebenso wie ihre familiäre Situation mit ihrer Tochter und ihrer Mutter. Ich konnte mir von ihr somit ein gutes Bild machen.
    Auch in Henry, einen der Teilnehmer, der Anna bereits vorher bekannt war, gibt es einen relativ guten Einblick. Dennoch bleibt er, wie auch die anderen Teilnehmer, geheimnisvoll und nicht wirklich durchschaubar.
    Die weiteren Teilnehmer werden eher oberflächlich beschrieben, so dass sie recht unscheinbar blieben. Das störte mich allerdings nicht, da sie keine Hauptrollen spielten.
    Die Story hat mir gut gefallen und ich hatte alles bestens vor Augen. Auch die düstere und einsame Atmosphäre auf Isola kam sehr gut bei mir an. Als die Teilnehmer einer nach dem anderen verschwanden, war ich verunsichert, was dahinterstecken könnte. Wurden sie umgebracht? Oder irgendwo eingesperrt? Und wer von ihnen spielt welche Rolle? Ich war wirklich sehr gespannt. 
    Zwischen den Geschehnissen auf Isola gibt es immer wieder Einschübe von Verhören, die zeitlich kurz nach Isola stattfinden. So werden die wahren Hintergründe und Zusammenhänge dem Leser Stück für Stück präsentiert.
    Am Ende bleiben bei mir noch ein paar Fragen offen, was ich schade fand, denn die Antworten hätten das Buch abgerundet.

    Mir hat dieser Thriller sehr gut gefallen und ich könnte mir auch eine Verfilmung sehr gut vorstellen. Ich vergebe 4 von 5 Sternen.

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  • 4 Sterne

    Luise D., 23.01.2018 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Wir schreiben das Jahr 2037: Der Eiserne Vorhang besteht noch und Schweden liegt nun östlich dieser Grenze. Auf einer einsamen schwedischen Insel möchten sich sechs Menschen für einen Platz im inneren Zirkel der Partei qualifizieren. Doch wie es nun mal in solchen Regimes öfter der Fall war, wurde auch hier ein Spitzel eingeschleust: Anna Francis. Sie täuscht ihren eigenen Tod vor, damit sie aus ihrem Versteck heraus die Testpersonen beobachten und bewerten kann. Doch dann läuft die Aktion aus dem Ruder: Es gibt Todesfälle. Soll Anna ihr sicheres Versteck aufgeben und so vielleicht dem Täter auf die Schliche kommen? Oder sich doch lieber zu erkennen geben und mit den anderen Personen den Kampf gegen den Unbekannten aufnehmen? Anna steckt in einer furchtbaren Zwickmühle…
    Die schwedische Journalistin und Autorin Asa Avdic hat mit „Isoliert“ einen spannenden und ungewöhnlichen Thriller geschrieben. Die Erzählperspektive wechselt zwischen den Protagonisten, meistens jedoch erzählt uns Anna, was aus ihrer Sicht passiert. Das hat mir sehr gut gefallen, so blieb es immer geheimnisvoll. Der Schreibstil ist flüssig, man kann der Geschichte mühelos folgen. Gewöhnungsbedürftig war für mich, dass das freie Schweden plötzlich zum „Protektorat Schweden“ wurde, das passte erstmal für mich nicht so richtig, aber nach kurzer Zeit ist das für den Leser Fakt. Trotz des Jahres 2037 ist dieser Thriller nicht besonders futuristisch, eigentlich könnte er auch in der heutigen Zeit spielen. Den Einstieg ins Buch fand ich etwas zäh, aber dann stieg die Spannung doch relativ schnell an und blieb über weite Strecken auch erhalten. Und es gibt einige unvorhersehbare Wendungen – bis zum Schluss! Mir hat dieser Thriller gut gefallen, er ist wie schon gesagt ungewöhnlich und lesenswert.
    Das Cover fällt durch die düstere Stimmung, die es ausstrahlt, auf. Das rötlich scheinende Haus vor dem schwarzen Hintergrund weist auf einen Thriller hin. Auch der Titel ist gut gewählt und macht neugierig.

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  • 3 Sterne

    Isabelle B., 27.12.2017

    Als Buch bewertet

    "Isoliert" von Åsa Avdic, ist ein unberechenbarer, paranoider Thriller, der in der Zukunft spielt, in dem sechs Personen auf einer menschenleeren Insel, in einem Schutzgebiet um einen Platz im Zirkel der Partei kämpfen.

    Es ist das Jahr 2037, in dem Schweden unter dem Protektorat der kommunistischen Freundschaftsunion steht. Anna Francis, die längere Zeit ein Hilfsprojekt in Krysylkum geleitet hatte, wird erneut von den Vorsitzenden des Protektorat für ein geheimes RAN-Projekt angeworben.
    In einem einsamen Haus, auf einer menschenleeren und verlassenen Insel vor der schwedischen Künste, ist es Anna Francis Aufgabe, als Spion sechs ausgesuchte Kandidaten im geheimen zu überwachen. Denn jeder der Kandidaten, kämpft um einen Platz im inneren Zirkel der Partei, werden zuvor jedoch auf eine harte Belastungsprobe gestellt.
    Anna Francis Aufgabe besteht darin, ihren Tod zu inszenieren und danach die Kandidaten zu beschatten und  daraufhin einen Bericht anzufertigen. Als dann jedoch kurze Zeit später die einzige Eingeweihte stirbt und der erste Kandidat verschwindet steht Anna Francis vor einer grossen Entscheidung. Soll sie weiter aus ihrem sicheren Versteck ermitteln oder die Gefahr gemeinsam mit den anderen bekämpfen?

    Mir ist der Einstieg in die Geschichte anfangs sehr schwer gefallen, da die Charaktere und die Handlung sehr oberflächlich und distanziert beschrieben werden. Denn man erhält im Gesamten, sowohl vom Projekt als auch von der Umgebung, den einzelnen Charakteren und dem Geschehen einfach zu wenig und nur die wichtigsten Fakten und Basisinformationen um Oberflächlich der Handlung einigermassen gut folgen zu können, ohne das es in die Tiefe geht. Auch der geschilderte Familiäre Teil war für mich nicht ausführlich oder verständlich beschrieben den ich Anfangs sogar überlesen habe und somit nochmals einige Seiten zurück blättern musste. Erst mit der Kandidatenbefragung, ab Dreiviertel des Buches, wurde für mich manches schlüssig, bei dem sich auch eine leichte Spannung aufbaute, die mich kurzzeitig an das Buch gefesselt hat. Doch leider gab es einfach zu wenig Spannungsmomente, die sich während dem Verlauf aufgebaut haben, das vermutlich auch an der zu oberflächlich beschriebenen Handlung gelegen haben könnte. Obwohl die Autorin am Schluss mit einer unvorhersehbaren Wendung verblüffte, die sowohl für die Leser als auch für die Kandidaten nicht vorhersehbar waren, konnte mich die Geschichte nicht voll und ganz überzeugen.
    Zwar hat die Handlung und die Idee der Geschichte durchaus potenzial, die allerdings für meinen Geschmack einfach an zu vielen Stellen geschwächelt hat und für einen Thriller zu oberflächlich beschrieben wurde.

    Sehr angenehm, fliessend fand ich hingegen den Schreibstil  von Asa Avdic, durch den man sehr flüssig durch die einzelnen Kapitel gelangte. Diese sind mit den Namen der jeweiligen Protagonisten versehen, das ich einerseits gut fand, jedoch durch die direkte Sichtweise, allerdings auch nicht mehr Tiefe in die Charaktere gebracht hatte.

    Isoliert, ist ein unberechenbarer, leicht paranoider Thriller dem es neben distanziert und oberflächlich beschriebenen Charakteren leider auch an Spannung fehlt. Obwohl die Idee, das Machtspiel und die Isolation mich faszinierten, hat der Thriller durchaus noch Potenzial nach oben.

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  • 2 Sterne

    Simone L., 13.12.2017

    Als Buch bewertet

    Das Debüt der Autorin finde ich leider nicht sonderlich geglückt. Die Charaktere blieben sehr blass. Durch den sehr sachlichen Schreibstil war kein Bezug zu Anna aufzubauen. Sie kam sehr emotionslos und kühl rüber. Es blieben so viele Fragen im Raum stehen, dass man danach ratlos zurückbleibt. Was genau ist Annas Arbeitsbereich? Was hat es mit dem RAN-Projekt auf sich, um was geht es da? Was sollen die einleitenden, sehr trockenen Worte über das Protektorat? Die Geschichte könnte theoretisch überall spielen und bräuchte weder ein erfundenes Protektorat, noch in der nahen Zukunft angesiedelt werden. Die Autorin verliert sich in viel zu vielen belanglosen Szenen, die leider auch überhaupt keine Spannung aufkommen liessen. Die Idee hätte echt Potenzial für einen richtig spannenden Thriller gehabt, aber durch den sachlichen, distanzierten Schreibstil kam überhaupt keine Spannung auf.

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  • 2 Sterne

    Simone L., 13.12.2017 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Das Debüt der Autorin finde ich leider nicht sonderlich geglückt. Die Charaktere blieben sehr blass. Durch den sehr sachlichen Schreibstil war kein Bezug zu Anna aufzubauen. Sie kam sehr emotionslos und kühl rüber. Es blieben so viele Fragen im Raum stehen, dass man danach ratlos zurückbleibt. Was genau ist Annas Arbeitsbereich? Was hat es mit dem RAN-Projekt auf sich, um was geht es da? Was sollen die einleitenden, sehr trockenen Worte über das Protektorat? Die Geschichte könnte theoretisch überall spielen und bräuchte weder ein erfundenes Protektorat, noch in der nahen Zukunft angesiedelt werden. Die Autorin verliert sich in viel zu vielen belanglosen Szenen, die leider auch überhaupt keine Spannung aufkommen liessen. Die Idee hätte echt Potenzial für einen richtig spannenden Thriller gehabt, aber durch den sachlichen, distanzierten Schreibstil kam überhaupt keine Spannung auf.

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  • 4 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Miss Norge, 12.01.2018

    Als Buch bewertet

    Cover und Klappentext zusammen haben mich neugierig gemacht, auf diesen schwedischen Thriller.
    Die Geschichte ist im Jahr 2037 angesiedelt und die EU existiert nicht mehr. Der Staat und der Geheimdienst bestimmen das Leben der Bürger. In dieser Zeit hat Anna Francis einen Schreibtischjob beim Ministerium bis ihr eines Tages ein Projekt angeboten wird, welchem sie schon aus einem einzigen Grund zustimmen wird, sie kann soviel Geld auf einen Schlag verdienen wie sie niemals erarbeiten könnte. Unter grösster Geheimhaltung wird sie in das RAN-Projekt eingewiesen. Sie soll für dafür die Teilnehmer heimlich beobachten und später einen Bericht über jede Person verfassen, ob diese in Betracht kommt um am RAN-Projekt teilzunehmen. Anna soll zu diesem Auswahlverfahren mit den andere 6 Personen auf die einsame Insel "Isola" in den schwedischen Schären gebracht werden. Doch wie man schon erahnen kann, läuft nichts nach Plan und plötzlich traut keiner keinem mehr. Sobald die Teilnehmer auf der kleinen Insel ankommen, nimmt die Geschichte an Fahrt auf und es entwickelt sich der Thriller, den ich vorher etwas vermisst habe, da man in den ersten Kapiteln ziemlich viel über Anna und ihr Leben zu lesen bekommt. Man sollte als LeserIn keine grosse Action erwarten, denn ich finde, die Geschichte kommt in einem ruhigen, aber nicht minder spannenden, Stil daher und zum Ende hin wurden einige überraschende Wendungen eingebaut.
    Ganz zu Beginn der Geschichte wird man mit Fakten und Personen konfrontiert, die keine Namen haben, sondern sie werden nur mit ihrem Dienstgrad genannt. Das kam mir etwas kühl und unpersönlich vor, aber nachdem die Geschichte ja 2037 spielt und unter dem Protektorat der kommunistischen Freundschaftsunion steht, passte es wieder. Der Eiserne Vorgang lässt grüssen.

    Fazit
    Ein Thriller der mit einem Verlauf daherkommt, den man so schon gelesen oder auch im Fernsehen gesehen hat, aber durch die Abgeschiedenheit auf der Schäreninsel und dem damit begrenzten Raum der Akteure, sind Spannung und Unberechenbarkeit garantiert.

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  • 4 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Lilofee, 26.12.2017

    Als Buch bewertet

    Isoliert
    von Asa Avdic
    erschienen am 1.12.2017 im
    Harper Collins Verlag

    Protektorat Schweden 2037: Der Eiserne Vorhang
    wurde nie geöffnet - nur weiter nach Westen gezogen.
    Sechs Menschen auf einer unbewohnten Insel in einem einsamen Haus.
    Ein Kampf um einen Platz im inneren Zirkel der Partei.
    Anna Francis hat die Aufgabe ihren eigenen Tod zu inszenieren und
    danach die Testpersonen aus dem Verborgenen zu beobachten und zu
    bewerten. Doch einer von Ihnen ist ein Spion. Als die einzige Eingeweihte
    Person stirbt und dann der erste Kandidat steht Anna vor einer einsamen
    Entscheidung.

    Die Autorin hat einen wunderbaren Schreibstil, der einen von der ersten Seite
    an fesselt und mitnimmt in ein düsteres Szenarium.
    Ein totalitärer Überwachungsstaat, der die Ausgrenzung bis hin zur Tötung derer,
    die sich den totalen Herrschaftsansprüchen tatsächlich oder möglicherweise widersetzen.
    Wie sähe die Welt aus, wenn die Mauer nicht gefallen wäre?
    Die Charaktere sind alle sehr lebensnah gezeichnet und voller Überraschungen.
    Man lebt und leidet mit Ihnen.
    Der Spannungsbogen bleibt bis zum überraschenden Ende erhalten.
    Gelungen sind die immer wieder wechselnden Perspektiven
    und überraschenden Wendungen.
    Mit einer unheimlichen Stimmung bis zum Ende.
    Ein Thriller, der auch zum Nachdenken anregt.
    Düster, mit einem perfekten Spannungsaufbau.

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